das ist mir bekannt, mir geht es um die restliche Beschaltung Muss ich noch etwas anderes an der Schaltung anpassen, oder einfach den AP5100 einbauen und gut ist?
Ich hab gerade nochmal direkt hinterm Gleichrichter (mit C) nachgemessen und habe tatsächlich nur 15,9V DC (mit der Märklin MS2) Wie komme ich auf 22V? Ich meine ich hätte das mal an einer Lok gemessen Aber egal, Hauptsache der Baustein wird nicht gegrillt, wenn ich doch mal an einer Zentrale mit mehr Spannung hänge
Wie sieht es eigentlich mit der Pufferspannung von "nur" 10V aus. Merkt man bei einer Lok mit z.B. halber Geschwindigkeit nicht, dass die kurz langsamer wird? Als ich noch von 22V ausgegangen bin, wollte ich diese Spannung unbedingt anheben, jetzt bin ich mir nicht mehr so ganz sicher
Gruß, Janik
Hallo Janik,
einfach den AP5100 rein und gut ist.
Die Gleichspannung hinter dem Brückengleichrichter vom Decoder hängt von der Zentrale/Netzteil ab. Ich messe als DC vom Decoder bei meiner CS2 mit Schaltnetzteil etwa 18,5 Volt. Bei kleineren Spurweiten geht i.d.R. auch eine geringe Spannung einher, reicht der AP3211 (wie bereits ausgeführt). Für H0 nutzte ich den AP5100.
Nachtrag vom 12.01.2021: Aufgrund des Hinweises vom Francois bitte die maximale Spannung am Pin 4 enable von 6 Volt beachten!
Viele Grüße Jörg
- Märklin Insider - Epoche IV/V/VI, CSinus- bzw. Faulhaberantriebe Meine Lieblinge______mä39421...Re 4/4 I im 3er-Pack"
So einfach ist das nicht das leider nicht mit dem AP5100 Dieser Chip verträgt nur 6V am EN pin
Ich hatte einige Ausfälle bis ich das gemerkt habe . Zum Beispiel , mit einer Ausgangsspannung von 19-20 V und er einer Zener Diode von 13 V (D4), kommen mehr als die 6 Volt an. Ich habe einige AP5100 dadurch zerstört
Ich habe daher D4 auf 15.3 V gesetzt und R1 und R2 angepasst
Mfg Francois
mit freundlichen Grüssen aus Grenoble François CS2 60214 h/w 4.33
So einfach ist das nicht das leider nicht mit dem AP5100 Dieser Chip verträgt nur 6V am EN pin
Ich hatte einige Ausfälle bis ich das gemerkt habe . Zum Beispiel , mit einer Ausgangsspannung von 19-20 V und er einer Zener Diode von 13 V (D4), kommen mehr als die 6 Volt an. Ich habe einige AP5100 dadurch zerstört
Ich habe daher D4 auf 15.3 V gesetzt und R1 und R2 angepasst
Mfg Francois
Hallo Francois,
da hast du recht. Die maximale Spannung am Pin 4 enable beträgt 6 Volt. Bei meiner Auslegung passt dies, D4 hat 15 V und R1/R2 ebenso auf 15 V angepasst. Zudem beträgt bei meiner CS2/Schaltnetzteil die Decoderspannung etwa 18,5 V, also bin ich bei meiner Auslegung/Konstellation weit genug weg von den 6V.
Viele Grüße Jörg
- Märklin Insider - Epoche IV/V/VI, CSinus- bzw. Faulhaberantriebe Meine Lieblinge______mä39421...Re 4/4 I im 3er-Pack"
wollte nur kurz einen Erfolgsbericht geben. ich hatte die letzten Tage etwas zeit und habe nun auch die "kleinen Schwarzen" sprich die 402-er Platinen bestückt und getestet. Es läuft alles super genau wie die anderen Typen. Das Aufbauen/löten ist schon was für den fortgeschrittenen Modellbahner vor allem sind gute Lichtverhältnisse und ordentliche Löttechnik notwendig ( das ist ja bei mir zum Glück gegeben). Also nochmals danke an Mattias für die tolle Entwicklung, gerade die kleinen Platinen machen es ja möglich auch prpoblemlos in eine KÖF oder gleichwetrige kleine Loks Speicher einzubauen. Viele Grüße und ein schönes Wochenende zu Euch. Wolfgang
kann mir jemand den Unterschied zwischen dem SuperCapLader und dem StayAlive-Controller STACO1 von Zimo erklären?
Ich nutze ausschließlich Zimo-Decoder, bin 0e-Bahner und an meinen Gleisen messe ich 16 V +/- 0,2V Könnte ich hier die "normale" Version von Matthias nutzen? oder muss ich den AP5100 verbauen?
Hallo Joachim, ich kann dir zum ZIMO nicht explizit etwas über die genaue Funktionsweise sagen. Das ist eines der wenigen kommerziellen Produkte, die ich nicht zerlegt habe, mir angeschaut habe wie sie funktionieren und dann mit "meiner" Schaltung von der Leistungsfähigkeit her verglichen... Aufgrund der Beschreibung macht dieser aber das gleiche wir die Eigenbaulösung, auch wenn es wahrscheinlich aufgrund der Fotos schaltungstechnisch anders realisiert ist: Laden von Supercaps und dann bei Entladen eben dieser und zur Verfügung stellen des Stroms an den Decoder damit die Lok weiterfahren kann. Wenn du Interesse hast, können wir gerne zusammen versuchen hier "Reverse engineering" zu betreiben. Dann aber eher aus Interesse, als zum Nachbauen. Ich möchte nicht ZIMOs geistiges Eigentum "klauen".
Ein großer Unterschied ist: Eigenbau vs. fertiges kommerzielles Produkt. -> Wenn du selbst was basten willst und dann evtl. noch auf deine Bedürfnisse anpassen, dann ist Eigenbau immer eine gute Idee. Sonst kauft man einfach fertige Bauteile. Da gibt es neben Zimo, ja auch noch die anderen großen Hersteller von solchen Energiespeichern, die auch alle funktionieren... Übrigens die von ZIMO auf dessen Homepage beworbenen Kondensatoren sehen genauso aus, wie die die ich auch gerne verwende: 304DCN2R7SCBB von "Illinois Capacitor". Wahrscheinlich täuscht das Foto nicht
Wenn du mit 16V Gleisspannung unterwegs bist und die Eigenbauschaltung verwenden willst, dann wäre da der AP3211 die bessere Wahl (den AP5100 braucht's da eigentlich nicht).
Zitat kann mir jemand den Unterschied zwischen dem SuperCapLader und dem StayAlive-Controller STACO1 von Zimo erklären?
Ich nutze ausschließlich Zimo-Decoder, bin 0e-Bahner und an meinen Gleisen messe ich 16 V +/- 0,2V Könnte ich hier die "normale" Version von Matthias nutzen? oder muss ich den AP5100 verbauen?
Welche Zimos verwendest Du denn und wie hoch ist Deine Gleisspannung?
Gruß Alf?
Pickel-Bahner seit 1958 / K-Gleis + ZIMO-Decoder (MX633P22/MX645P22) RocRail & RocNetNode jeweils auf RasPi Email bezüglich MobaLedLib-Belange: LedLib@yahoo.com
Zitat kann mir jemand den Unterschied zwischen dem SuperCapLader und dem StayAlive-Controller STACO1 von Zimo erklären?
Ich nutze ausschließlich Zimo-Decoder, bin 0e-Bahner und an meinen Gleisen messe ich 16 V +/- 0,2V Könnte ich hier die "normale" Version von Matthias nutzen? oder muss ich den AP5100 verbauen?
Welche Zimos verwendest Du denn und wie hoch ist Deine Gleisspannung?
Gruß Alf?
meine (digitale) Gleisspannung beträgt 16 V +/- 0,2 V (Leichte Unterschiede zwischen den 3 Lenz-Boostern LV102, also von 15,8 V bis 16,1 V) Ich nutze den Zimo MX645P22 in allen Fahrzeugen.
Ich wühle mich gerade durch die Zimo-Anleitungen durch. Kann es sein, dass der MX645 im Prinzip schon die Funktion der Platine von Matthias bietet (die nennen das direkte Energiespeicher-Anschaltung)?
Hallo, das kannst du ja ganz einfach ausprobieren: Lok langsam fahren lassen, vom Gleis nehmen und neben dem Gleis wieder absetzen. Wenn ein größerer Energiespeicher drin ist dann fährt die Lok einfach e mehrere Zentimeter bzw. Selunden weiter... So läuft das zumindest beim SuperCapLader.
Wenn du keine Kontaktprobleme bemerkst, dann ist ja eh alles gut und du musst nichts machen. Egal ob da in der Lok / dem Dekoder eine Pufferschaltung drin ist oder nicht.
Joachim, ich habe gerade für einen Freund den MX645 von Zimo in eine Oe Lok eingebaut. Wegen der "Keep-alive" Schaltung war ich im regen E-Mail Austausch mit Zimo. Der Decoder eignet sich hervorragend für den Betrieb mit der Schaltung von Matthias. Er besitzt intern einen Längsregler, der die Spannung an der Ladeschaltung auf etwa 15V begrenzt. Der Ladestrom wird allerdings über den Kurzschlussbegrenzungsstrom des Ladereglers eingestellt, was ich persönlich nicht so prickelnd finde. Damit wird der konventionelle Betrieb auf kleinere Kondensatoren begrenzt, um die Erwärmung des internen Reglers in Schach zu halten. Bei der Schaltung von Matthias kann das nicht passieren, da dort die Strombegrenzung über den 10Ω Ladewiderstand geschieht. Man kann also Matthias' Schaltung direkt an den Kondensatoranschluss des MX645 hängen. Da ich ein bockiger Mensch bin, habe ich einen anderen Weg gewählt: Weil in der Lok genügend Platz war, habe ich eine konventionelle Schaltung aus 5 in Reihe geschalteten 1F Supercaps genommen und eine Strom/Spannungsbegrenzung hinzugefügt. Zimo empfiehlt in diesem Fall auch einen externen Längsregler, der am +Anschluss des Decoders angeschlossen wird. Der Grund, warum ich diesen Weg gegangen bin: Es gibt bei der Schaltung von Matthias einen ganz kleinen Nachteil, der aber wirklich äusserst minimal ist. Bei Umschaltung von Schienenstrom auf Kondensator flackert das Licht ein ganz klein wenig, während bei der Lösung mit 5 x 1F die Spannung so langsam absinkt, dass das am Licht nicht zu bemerken ist. Für das Fahren spielt es keine Rolle, da der Zimo eine interne Referenz besitzt und damit die Geschwindigkeit hält (zumindest bei Langsamfahrt, wo es besonders auffallen würde). Übrigens habe ich die "eingesparte" Platine von Matthias für den Umbau einer Minitrains Lok verwendet (Glockenankermotor/1F 3V Supercap/Ueberbrueckung ca. 10cm). Gruss
Zitat ... meine (digitale) Gleisspannung beträgt 16 V +/- 0,2 V (Leichte Unterschiede zwischen den 3 Lenz-Boostern LV102, also von 15,8 V bis 16,1 V) Ich nutze den Zimo MX645P22 in allen Fahrzeugen.
Ich verwende bei den ZIMO MX633P22 und MX645P22 normale 4700 µF-Kondensatoren an den "Stay Alive" Anschlüssen (Pin 6 = CAP+ und Pin 5 = GND), bei beschränkten Einbauverhältnissen den "SUPERCAP68 (mit 6800µF).
Von der ZIMO-Seite: "SUPERCAP68" (enthält im Metallgehäuse 6 Goldcaps), für Decoder der "Kategorie 2" (also mit direkter Energiespeicher-Anschaltung), 15 V - Variante (typisch für MX645, MX644, MS633, MS450, MS440) Supercap 6800µF/15V, 20 x 15 x 5,8 mm
Gruß Alf
PS: beides funktioniert hervorragend, auch während des Programmierens muss der Kondensator nicht weggeschaltet werden PPS: eigentlich sollte laut PluX22-Spezifikation ein Pin 6 immer explizit für "Stay Alive" vorhanden sein (NEM658 sagt: Decoder Plus, abgriff nach Gleichrichter, Anschluss Speicherkondensator), also müsste eine Lade-/Entladeschaltung integriert sein)
Pickel-Bahner seit 1958 / K-Gleis + ZIMO-Decoder (MX633P22/MX645P22) RocRail & RocNetNode jeweils auf RasPi Email bezüglich MobaLedLib-Belange: LedLib@yahoo.com
6800µF sind selbst fuer mehrachsige Loks und langsames/ruckfreies Fahren zu wenig. Ich habe dazu viele Versuche durchgefuehrt. Ich baue uebrigens meine Chassis selbst, da ich mit den industriellen Erzeugnissen nicht zufrieden bin. Natuerlich sind saubere Schienen und ein guter Kontakt zwischen Schiene/Decoder selbstverstaendlich. Fuer mich ist das Kriterium, dass ein Preiserlein ohne Grundplatte auf einem Wagen beim Ankuppeln/Anfahren/Fahren/Bremsen nicht umfaellt, auch bei Fahrt ueber komplexe Weichenstrassen. Dass ich nicht einfach so daher rede, koennt ihr hier sehen: viewtopic.php?f=50&t=145389 und viewtopic.php?f=50&t=179799 Gruss
Zitat ... 6800µF sind selbst fuer mehrachsige Loks und langsames/ruckfreies Fahren zu wenig ....
Bei mir sind auch die 4700µF-Kondensatoren bereits genug, wenn Freunde mit Loks vorbeikommen (natürlich ohne Kondensatoren)9 dann ruckeln die gewaltig - ich bin nicht der "Super"-Schienenreiniger. Auch gibt es keine Sound-Aussetzer!
Gruß Alf
Pickel-Bahner seit 1958 / K-Gleis + ZIMO-Decoder (MX633P22/MX645P22) RocRail & RocNetNode jeweils auf RasPi Email bezüglich MobaLedLib-Belange: LedLib@yahoo.com
Zitat...Bei Umschaltung von Schienenstrom auf Kondensator flackert das Licht ein ganz klein wenig
Immerhin bin ich damit nicht alleine Ich konnte das auch beobachten. Bei mir wird die Lok auch ganz kurz langsamer und dann sofort wieder schneller. Es sieht wie eine kurze Vollbremsung aus
Verglichen mit einem herkömmlichen Kondensator natürlich Meckern auf extrem hohem Niveau Aber vielleicht hat trotzdem jemand eine Idee, wie man das Verhalten noch optimieren könnte
Ich habe das gerade nochmal getestet und konnte es nur beim LokPilot5 beobachten. Weder der Uhlenbrock experimentier-Decoder aus einer Piko V200, noch der Viessmann 5240 zeigen dieses Verhalten. Daher bin ich mir nicht mehr so sicher, ob es tatsächlich an der Puffer-Schaltung liegt.
Und jetzt möchte ich noch meine bisherigen Lok-Umbauten (und Experimente) mit euch teilen.
Erster Kandidat (experimentell) war ein Brawa Köf:
Für das Köf habe ich schon eine spezielle Platine in Planung, bei der zwei kleine einzelne Kondensatoren direkt angelötet werden können. Die Platine sollte dann zusammen mit dem Decoder unsichtbar im oberen Dach-Bereich verschwinden, die Kondensatoren werden nach unten in den Führerstand ragen. Einen Tod muss man eben sterben, aber für eine flüssige Fahrt opfere ich gerne den optimalen Vitrinen-Look
In dieser Lok konnte ich bisher den größten Kondensator verbauen, aber seine Leistung ist natürlich nichts im Vergleich zur neuen Pufferung. Direkter Vergleich durch eine Gleis-Trennstelle bei mittlerer Geschwindigkeit: - Mit 3300µF 35V kommt die Lok nach 9cm zum Stehen und wird währenddessen immer langsamer - Mit 1F 5,4V schält der LokPilot aus, bevor der Puffer leer ist (CV113 auf 255)
Im Vergleich zur BR216 schneidet das Köf mit identischem Puffer übrigens sehr schlecht ab. Entweder verbrennt der Viessmann 5240 oder der winzige Motor Unmengen an Energie, aber das Köf bleibt nach wenigen Sekunden stehen. Die schwere BR216 hingegen fährt weiter, bis der Decoder den in CV113 eingestellten Wert erreicht hat
Und jetzt noch eine Frage an die Profis: Stört es euch nicht, dass man beim LokPilot nur eine feste Zeit eingeben kann? Fährt die Lok schnell, kommt sie bestimmt einen Meter weit, schleicht sie hingegen, kommt sie nur wenige cm weit. Warum ist dieser Wert nicht an die Geschwindigkeit gekoppelt? Gibt es dafür eine Lösung, die mir nicht bekannt ist?
Stört es euch nicht, dass man beim LokPilot nur eine feste Zeit eingeben kann? Fährt die Lok schnell, kommt sie bestimmt einen Meter weit, schleicht sie hingegen, kommt sie nur wenige cm weit. Warum ist dieser Wert nicht an die Geschwindigkeit gekoppelt? Gibt es dafür eine Lösung, die mir nicht bekannt ist?
Gruß, Janik
Hallo Janik,
du sprichst über die Zeit, die nach einer Stromunterbrechung aus dem PowerPack überbrückt werden soll (CV113)? Für mich sind 2 Sekunden ein guter Kompromiss, sodass auch bei einem Not-Halt kein größerer Schaden entstehen kann und i.d.R. Kontaktfehlstellen überwunden werden. Ich verstehe allerdings auch deinen Gedankengang, der nicht abwegig ist.
Viele Grüße Jörg
- Märklin Insider - Epoche IV/V/VI, CSinus- bzw. Faulhaberantriebe Meine Lieblinge______mä39421...Re 4/4 I im 3er-Pack"
Janik, es kommt darauf an, woher der Decoder die Referenzspannung für die Regelung her nimmt. Wenn es von der Gleisspannung abhängt, wird sich die Geschwindigkeit vermindern, wenn die Lok vom Kondensator gespeist wird. Wenn die interne Referenz verwendet wird, passiert das nicht, zumindest solange keine hohen Geschwindigkeiten gefordert werden. Bei Zimo ist das z.B. CV 57. Gruss
ich verstehe, worauf du hinaus willst. Die CV ist beim LokPilot "reserviert" und das Verhalten zeigt eindeutig, dass die gepufferte Spannung als Referenz dient. Aber das ist nicht das Problem, das ich meine.
Ich versuche das nochmal etwas genauer zu erklären: Die Lok fährt mit 100% der Anfangsgeschwindigkeit auf den stromlosen Abschnitt zu Sobald der Schleifer keinen Kontakt mehr hat, wird die Lok schlagartig langsamer ~40% der Anfangsgeschwindigkeit (darum geht es mir) Direkt danach wirkt der Puffer und die Lok fährt mehrere Sekunden mit ~80% der Anfangsgeschwindigkeit weiter (hier wirkt die Referenz)
Diese kurze Unterbrechung dauert nur einen Bruchteil einer Sekunde, aber sie ist deutlich sichtbar und hörbar
Bei einer Piko V200 (ebenfalls mit einem LokPilot 5) sieht es schon viel besser aus. Der Unterschied "moderner Motor mit zwei Schwungmassen" zu "uralter Märklin HLA Technik" ist wahrscheinlich die Ursache Großartig vergleichen lassen sich diese Loks daher nicht und sie haben natürlich auch komplett unterschiedliche Motor-Regel-Parameter.
[quote="Jörg L." post_id=2241567 time=1612100098 user_id=1880]du sprichst über die Zeit, die nach einer Stromunterbrechung aus dem PowerPack überbrückt werden soll (CV113)? Für mich sind 2 Sekunden ein guter Kompromiss, sodass auch bei einem Not-Halt kein größerer Schaden entstehen kann und i.d.R. Kontaktfehlstellen überwunden werden.[/quote]
Mit einem Kompromiss in dem Bereich muss ich wohl oder übel auch leben, eine andere Lösung wäre trotzdem schöner Der Decoder müsste diesen Wert nicht mal laufend berechnen. Nur wenn er eine Unterbrechung erkennt, müsste er einmalig CV113 mit der Geschwindigkeit verrechnen und dann länger oder kürzer puffern. Ich schreibe ESU mal eine Mail, ob so etwas geplant ist
Jetzt noch ein paar Bilder von meinen bisherigen Umbauten: Piko V200
Roco V200
Roco BR110
Märklin BR85
Wenn es der Platz in der Lok und das Decoder Platinen Layout her geben, kommt die Schaltung direkt auf die Decoder Platine. Im letzten Fall musste ich die Kondensatoren steckbar machen, damit ich später noch an die Funktions-Pads ran komme. Ein Stück Kunststoff stabilisiert die Drähte der Kondensatoren.
Hallo, man kann dieses Verhalten reduzieren (aber je nach Lok wahrscheinlich nicht ganz eliminieren). Die kurzzeitige Reduktion der Geschwindigkeit bei Kontaktverlust hat ihre Ursache in der geringeren Spannung. Auch wenn dann die interne Referenz des Decoders greift, so dauert es je nach Motor/Decoder etwas bis das neu ausgeregelt wird. Und das ist genau das, was ihr seht.
Aber: Es ist Jammern auf hohem Niveau. Wenn man das ganz ausschließen will, dann hilft nur: Schienen Putzen und Kontakt verbessern! Ohne Pufferschaltung bleibt die Lok einfach stehen. Und das ist dann ein ganz anderes Bild. Die Schaltung ist gedacht, um den Betrieb weiterhin zu gewährleisten und die Lok über die Problemstelle zu bringen und das funktioniert hervorragend.
Man kann nun aber dieses kurze "Stocken" bei Kontaktverlust, was nicht bei allen - aber bei einigen Loks auftritt - reduzieren. Dazu muss man die abgegebene Spannung der Supercap-Platine erhöhen. Das geht sehr gut bis 2-3V unter die eigentliche Gleisspannung. -> R1 vergrößern - U=0,6V *(1+R1/R2) - und D4 vergrößern. Die Spannung von D4 muss dabei ca. 2V unter Gleisspannung liegen, aber nicht über U (besser etwas darunter, weil dann die Qualität der Zenerdiode weniger entscheidend ist). Bei 16V Gleisspannung kann man z.B. bis ca. 13,5V Ausgangsspannung gehen (R1=220kOhm, R2=10kOhm, D4=Zener 14V).
Achtung: Das Vorgehen ist nicht geeignet, wenn man die Platine zum ersten Mal aufbaut und noch keine eigenen Erfahrung gesammelt hat. Damit kann man sich nämlich auch Nachteile einhandeln: geringere Effizienz der Wandler, eingeschränkte Funktionalität bei anderen Gleisspannungen (z.B. bei niedrigerer Spannung), Zerstörung der Bauteile bei falscher Dimensionierung. Die Empfehlung ist zunächst immer die Standardkonfiguration zu bauen!
Diese Lok hat mich eine ganze Woche lang jeden Abend beschäftigt:
Es war der aufwändigste Umbau den ich bis jetzt gemacht habe.
Sie sollte neben Sound und Rauch einen SuperCap Lader von Matthias bekommen.
In dem riesigen Torftender ist genügend Platz: Dachte ich zumindest Anfangs.
Dieses Mal habe ich 1.5 Fahrräder bei 5V verbaut. Damit läuft die Lok 9 Sekunden lang mit Licht, Sound und Rauch ohne Kontakt zu der Schiene. Das ist der Hammer.
Moin zusammen, ich bin gerade auf dieses super Projekt gestoßen, da mein D&H Sounddecoder bei Verschmutzung leichte Soundprobleme macht. Hat von euch noch jemand ein paar Platinen über? Das wäre echt super
Moin Andi, schreib mal dem Matthias eine Nachricht, eigentlich hat er immer alles auf Lager,. Bis jetzt hat das immer bestens geklappt. Du solltest natürlich mit einem Lötkolben umgehen können, insbesondere wenn du die 402-er Version der Platten verwenden willst.