Hallo Heiko,

da habe ich doch glatt Deinen Umzug in den Anlagenbau verpasst. Schön, dass die Umsetzung der Planung angefangen hat.

Gruß, Heinz

Ich habe mich alles hier mal ruhig gelesen und angeguckt: nette saubere Arbeit. Und ganz nah am Vorbild, herrlich.
Auf das Mittelrheinforum hab ich ab und zu Bilder aus Erndtebrück gesehen und voriges Jahr bin ich dadurch gefahren Richtung Berleburg (und danach Radfahrferien wobei wir zuerst nach Laasphe gefahren sind ). Dadurch "lebt" dein Vorbildbahnhof ein bisschen mehr für mich.

Also... ich werde deine Bau weiter verfolgen. Schön um Schritt für Schritt zu sehen wie die damalige Bahnhof bei dir entsteht!

Reinout

Hallo Heiko,

ich habe deine Anlage durch deinen Kommentar bei Reinout entdeckt und auf dem Wege auch deinen wunderbaren Bilderbogen von meiner Heimatstrecke auf DSO. Du scheinst ja eine große Dia-Sammlung zu haben .

Was Du hier baust, gefällt mir ausgesprochen gut, sowohl das Konzept nah am Vorbild als auch die Umsetzung und dein Holzbau. Ich kann deine Faszination für Erndtebrück gut nachvollziehen, alleine schon die DKW-Orgie mit der doppelten Gleis Verbindung hat das gewisse Etwas.

Hallo Heiko,

tolles Projekt - insbesondere die Vorbildorientierung finde ich sehr spannend!

Hier bleibe ich in jedem Fall dran.

Viele Grüße
Max

Das sieht wirklich gut aus - schön lange Bahnsteige und das Gleisgewusel um die doppelten Krreuzungsweichen und natürlich die Vorbildnähe. Finde deine Arbeit sehr interessant.

Guten Abend liebe Stummis,

ich muss mich ein wenig entschuldigen, da ich lange nicht mehr von mir habe hören lassen! Der Aussetzer hatte folgende, für Euch bestimmt auch gut bekannte Gründe:

- Sommer
- kein Geld


Heinz, Reinout, Christoph, Max und Horst: Vielen Dank, dass Ihr mein Projekt begutachtet habt, hat mich sehr gefreut.
Christoph: Ja, die Diasammlung ist etwas größer, aber in dem Beitrag sind alle Erndtebrückbilder zu sehen, die ich habe. Leider. Daher haben mir mehrere Forumskollegen von DSO mit weiteren Fotos geholfen.

Nach einer gewissen Ansparphase, die auch für Urlaubsreisen genutzt wurde, sind nun die noch fehlenden Gleise und Weichen bestellt und werden hier hoffentlich bald eintrudeln. Dann wird weiter gebaut!

Damit der Text nicht so trocken bleibt gibt´s noch ein paar Bilder vom Stand Ende Juli:



Nachdem der bekannte Modellbahnhersteller aus Weyhe-Dreye eine ganze Menge Weichen und Bettungsstreifen geliefert hatte konnten die Trassen aller Bahnhofsgleise aufgezeichnet und beklebt werden. Rechts im Bild liegt allerdings mein Restvorrat an Flexgleisen, und eine Linksweiche von Peco (wird in der doppelten Gleisverbindung benötigt) sowie eine DKW fehlten auch noch. Ebenso sind Schienenverbinder, auch in isolierter Form bestellt, denn bei der Weichenverbindung vorne links ist es mir ohne Schienenverbinder nicht gelungen, die Profile auf exakt gleiche Höhenlage zu bringen. Eventuell ist in den Weinert-Bausatzweichen eine minimale Verwindung vorhanden.



Die ersten Züge dürfen zu Testzwecken immer wieder fahren, und so oft wie ich die Zusammenstellung ändere, so oft tritt auch wieder etwas zu Tage, womit ich vorher nicht gerechnet hatte. Wagen sind Sensibelchen, insbesondere, wenn verschiedene Hersteller harmonieren sollen. Im Bild eine Eilzugzusammenstellung mit Brawa 216, Roco Dm902, Piko Bm232, Ade ABm223 und LS Models Bm232 am Schluss.



Die beiden Tunneleinfahrten vorab ausgerichtet und teilweise mit ein wenig Tunnelröhre versehen. Links der Heinsberger Tunnel, der die Strecke nach Berleburg symbolisieren darf, obwohl die da ja beanntlich nicht hindurchführt. Rechts der Zierenberger Tunnel aus dem Hause Vampisol, der für den Leimstruther Tunnel an der Strecke nach Marburg herhalten muss, hier mit einer ersten Farbgrundierung. Die lange Flügelwand verschwindet später in der Einschnittsböschung.



Hier nochmal der Eilzug, der hier aus der Umfahrungsurve hinter dem späteren Bw hervorfährt. Ganz schwach müsste die Überhöhung auch dieses Gleisbogens zu sehen sein. Durch die Entfernung vom Betrachter nimmt man kaum wahr, dass der Bogen, auf dem der Zug gerade steht, mit 700 mm Radius viel enger ist als gewünscht. Der Rest des Bogens verläuft dafür in einem viel weiteren Halbmesser, so dass man den Eindruck hat, der weite Bogen ginge durch.

So, nächstes Mal gibt´s mal ordentliche Bilder mit ner richtigen Kamera!

Lieben Gruß aus Wedel
Heiko

Hallo Heiko,

schön, dass es auch bei Dir wieder weitergeht. Deine Holzarbeiten sehen wirklich solide aus. Ich habe zur Schulzeit mal ein Probemodul mit 23mm Tischlerplatten wie diese bei Dir gebaut:

https://abload.de/img/20201028_183715o7kx8.jpg" border=0>

Da hat sich bis heute nichts verzogen und das Modul eignet sich wunderbar zum Fitnesstraining wegen des Gewichts...Ich denke, Du wirst im Laufe der Zeit keine Probleme bekommen, weil eine Trasse durchhängt etc.

Mich stört es nicht, dass die Photos nicht von der hochwertigen Camera stammen. Solange man keine Landschaft mit hohem Anspruch fotografieren will, reicht mir die Handycamera.

Falls Du mal schnell etwas brauchen solltest, um weiterzubauen: In Pinneberg hat Sven Brandt ein neues Ladengeschäft aufgemacht. Ich war aber selbst noch nicht da.
https://www.modellbahn-pinneberg.de/
Du kannst mir auch gerne eine PN schreiben, falls Dir gerade etwas „dringend“ fehlt, da ich nicht weit weg von Dir wohne und jedes WE in Wedel bin. Mein restliches Rocogleismaterial brauche für lange Zeit nicht, da ich erstmal mit dem Selbstbau der Gleise im Bahnhof lange beschäftigt sein werde.

Viele Grüße
Frank

Moin

SIeht doch gut aus soweit
Hatte letztens noch überlegt ob es bei Dir weitergeht..

Ich baue zwar auch weiter, Dokumentiere aber derzeit sehr wenig hier.
Überlege überhaupt ob ich den Thread bei mir weiterführen werde

Grüsse
Pat

Guten Abend liebe Stummis,

Frank und Pat, vielen Dank für Eure netten Kommentare!
Pat, auch ich finde es schade, dass Du die Berichterstattung über Deine tolle Anlage nicht fortführen willst, allein Dein Stellwerksbau ist immer wieder sehenswert!

In Erndtebrück gibt es kleine Fortschritte, über die ich kurz berichten möchte:



Nachdem meine letzte Bestellung recht schnell eingetroffen ist habe ich mich jeden Abend im Moba-Zimmer verzogen um die letzten Weichen und meterweise Gleise aufzukleben. Das hat gut funktioniert, wie Ihr seht.



Hier noch die Ansicht von der späteren Ladestraße. Die beiden Ladegleise ganz links fehlen auf dem Foto noch, aber kurz darauf lagen sie dann auch. Die beiden Silberlinge mussten genau an dieser Stelle grenzzeichenfrei stehen können, denn hier wurden beim Vorbild auch oft 1-2 Reisezugwagen abgestellt.



Weiterhin habe ich ausprobiert, ob ich noch in der Lage bin ein Gleis einzuschottern. Dafür stehen mir grauer und brauner Koemo-Schotter, Flexkleber aus dem selben Haus sowie eine kleine 100 ml-Spritze zur Verfügung. Ich bin ganz zufrieden. Das Verteilen mit Hilfe eines kleinen Plastikbechers geht schnell und gut dosiert von statten, die "Profilierung" geschieht mit einem weichen Borstenpinsel. Wenn kein Schottersteinchen mehr auf den Schwellen liegt wird tröpfchenweise jedes Schwellenfach mit Kleber durchtränkt. Danach bin ich fix und fertig, mehr als 1 m schaffe ich am Stück nicht. Wesentlich weiter geht es auch erstmal nicht, denn vor dem Einschottern der gesamten Anlage müssen alle Kabel verlegt, Bahnsteigkanten gebaut und alle Signale eingesetzt werden. Wir sprechen uns also dazu irgendwann im nächsten Jahr wieder



Heute wurde das Fabrikanschlussgleis fertig gestellt und probeweise zwei G-Wagen hingeschoben. Da mir der Platz für eine ganze Fabrik fehlt überlege ich, wie ich das hier machen soll. Dieser Anschluss muss letztendlich für die SAG stehen, die westlich von Erndtebrück einen eigenen Gleisanschluss besitzt. Die Idee wäre, ein Stück Fabrikhalle zu bauen und ein Stück Gleis darin verschwinden zu lassen. Der Betrachter schaut dann auf das Gleis, so als ob er in der Halle stehen würde. Wär das was?



Das Gleismaterial ist auch immer für Erkenntnisse gut, wie z.B. die Peco-DKW, die nach dem Altern den Strom nicht mehr überall hinleiten wollen. Da meine Loks dadurch auf der DKW stehen bleiben habe ich überlegt, wo keine Spannung anliegen könnte. Dieser einfache Bügel erbrachte den Beweis, und so werde ich Flügel- und Backenschiene mit einem Kupferlackdraht miteinander verbinden. Den sieht später niemand mehr. Beim Altern der verbleibenden Kreuzungsweichen werde ich die Drehpunkte der Zungen mal freilassen, vielleicht geht´s dann besser.
Und falls jemand an den neuen Gleisen überhaupt Kabel vermisst: Keine Bange, die folgen im Nachgang. Es ist für mich deutlich einfacher, am fertig liegenden Gleis ein kleines Loch zu bohren, ein Kabel durchzustecken und von unten am Profil anzulöten (eigentlich von der Seite, aber der Zinn läuft halt auch nach unten).
Als nächstes wird aber erstmal die Trasse für das Ausziehgleis des Güterbahnhofs gebaut und damit auch die doppelte Gleisverbindung vervollständigt.

Habt einen schönen Abend,
lieben Gruß aus Wedel,
Heiko

Servus!
Deine Fortschritte schauen sehr gediegen aus! Besonders die Gleisführung und Trassierung wirkt sehr harmonisch!
Nur vom Kupferlackdraht bei der DKW würde ich dringend abgehen, der hält die Stromstärke mit Sicherheit nicht aus!

LG
Benedikt

Nabend

Tolle Baufortschritte.
Über die Berichterstattung dazu habe ich ja alles im meinem Thread eigentlich geschrieben.

Es gibt leider Privat Dinge die jetzt vorang haben, die auch damit zu tun haben ob es die Anlage überhaupt ins Jahr 2021 schafft.
daher wird auch Bautechnisch vermutlich sehr wenig passieren an der Moba

Grüsse
Pat

Hallo Heiko,

Zufalligerweise hier gekommen durch linken Erntebruck und Bad Berleburg.
Dort hatte meine cusine einen hotel und wir waren dort oft auch im winter zum skien.
Die umbgebung kenne ich zimlich gut auch richtung Erntebruck und Siegen (Modelhobby geschaft im alten Stadtteil)
Hab deinen bau gelesen die sehr interessant ist.

grusse
Harald

Hallo Heiko,

die Idee mit der Halle finde ich sehr reizvoll. Ich habe sowas schon mal gesehen, in einem Nachbarforum oder beim FREMO. Wenn ich das wiederfinden, verlinke ich es dir zur Inspiration.

Die Halle, die ich vor Augen habe, steht auf einem FREMOdul: https://efbbev.de/wp-content/uploads/201...017-Suhl_12.jpg.

Hast Du Dir das so gedacht?

Guten Morgen

Sieht doch alles sehr gut aus
Ich finde Eingleisig inzwischen auch sehr gut, und im Moment bin ich auf einem Diesellok-Kauf-Pfad.

Ich hoffe das ich die blaue 211er noch bei Lippe bekomme

Grüsse
Pat

Guten Morgen liebe Stummis,

Benedikt, Harald, Christoph und Pat: Vielen Dank, dass Ihr bei mir reingeschaut habt!

Christoph, danke Dir auch für den Link, genauso habe ich mir das vorgestellt!

Im Folgenden zeige ich Euch noch ein paar Bilder vom Arbeitsfortschritt bis zum heutigen Tag. Aktuell bin ich an den beiden Bahnsteigen dran. Ich habe mich dazu entschieden, die Bahnsteigkanten von Vampisol zu verwenden, und zwar für den Bahnsteig 1 die Betonkanten und für Bahnsteig 2 die BSK 11 (38 cm hoch), so wie es auch beim Vorbild der Fall war. Nur im Bereich des Zugangstunnels sind keine BSK 11 verbaut gewesen, sondern ebenfalls Betonkanten. Die Füllung zwischen den Gleisen wird aus Balsa- bzw. Lindenholzbrettchen bestehen, die sind problemlos mit nem Cuttermesser zuzuschneiden und mit Pattex Transparent einzukleben, ohne dass sich die Ränder hochwölben. Auf diese Unterlage klebe ich die Kanten mit Ponal. Zwischen den Bahnsteigkanten klebe ich mittig einen dünnen Kartonstreifen, damit sich die Bahnsteigfläche vorbildgerecht nach außen neigt, dann folgt ein Streifen Kork (hab ich noch reichlich rumliegen), darauf eine 1,5 mm dünne Styrodurplatte. Für den verbleibenden Rest werde ich die Idee von Wolfgang aus der Gleiswüste probieren, ein farblich vorbehandeltes Gemisch aus Dispersionsfarbe und Moltofill aufzuspachteln, wodurch die Asphaltflächen, die seit den 1970er Jahren die Bahnsteigoberfläche bilden, schon fast fertig sind. Pflasterflächen gibt´s ebenfalls, die werde ich wohl entweder einritzen oder Pfaster von CH Kreativ verwenden.

Die Zugangstreppe ist ebenfalls von Vampisol. Die soll zwar für Epoche V Bahnsteige angewendet werden, sie passt aber modifiziert auch nach Erndtebrück. Die Treppe selbst wird noch eine Überdachung erhalten, wobei sich dabei noch die spannende Frage stellt, wie ich die hübsch-häßlichen Glasbausteine darstelle, die für die lichtdurchlässige Verkleidung der Seitenwände verwendet wurden.

Nun zu den Bildern:


Auf der "Ostseite" des Bahnhofs habe ich das Ausziehgleis fertiggestellt. Hier befand sich beim Vorbild der Ablaufberg, den ich aber nicht darstelle. Um zumindest eine Annäherung an das Vorbild hinzubekommen habe ich das Gleis leicht ansteigen lassen. Der Höhenunterschied wird durch eine Stützwand abgefangen, das Einfahrsignal aus Richtung Berleburg wird am Ende des Ausziehgleises stehen. Nach links in die Ecke hin wird das Gelände leicht ansteigen, zum Gleis hin wird es eine niedrige Böschung geben, wie beim Vorbild.


Die Brawa-212 (erkennbar an den schiefen Griffstangen) zieht eine Leine E-Wagen an dieser Stelle in den Bahnhof.


Dann der Beginn des Bahnsteigbaus. Hier ist gut der geringe, knapp unter NEM liegende Abstand der Kante zum Gleis zu erkennen. Meine Fahrzeuge passieren die Kante ohne Schrammen!


Die zweite Kante ist eingebaut, der Treppenaufgang zusammengesetzt (geht mit UHU Alleskleber problemlos) und in die Öffnung in der Platte eingeklemmt. Da er noch nicht fertig ist habe ich ihn nicht eingeklet, das kommt erst später (vielleicht auch gar nicht). Die Abschlusskante an der Rückseite ist nach innen versetzt und das verbleibende Loch über dem Fußfängertunnel durch ein Holzplättchen verschlossen. Dieser Bereich wird später mit Plattenpflaster belegt. Die fast 30 Jahre alte Roco-211 braucht mal ein wenig Pflege und Farbe auf den Griffstangen, das hat aber aktuell keine Priorität. Laufen tut sie einwandfrei, auch nach über 20 Jahren im Karton!


Der gesamte Bahnsteig von oben. Gut zu sehen die Füllung der Zwischenräume mit Holzplatten. Außerhalb des Bahnsteigs wird noch etwas höher aufgefüllt, so dass die Rand- und Zwischenwege auf dem Niveau uder Schwellenoberkante liegen, wie beim Vorbild.


Ein erstes Teil der Bahnsteigfüllung ist eingesetzt. Hinter dem Treppenaufgang, also dort, wo jetzt die Korkplatte eingeklebt ist, befand sich beim Vorbild Kleinpflaster. Das werde ich auch so darstellen.


Und so sieht der vorbereitete Bahnsteig aus, hier fehlen jetzt nur noch die Füllebenen. Die Bahnsteigfläche war beim Vorbild asphaltiert, Schachtdeckel waren keine vorhanden, was die Arbeit natürlich vereinfacht. Alte Natursteinkanten, die teilweise noch sichtbar waren, werde ich versuchen mit darzustellen.


Neues Rollmaterial gibt´s auch noch. Den Ayl, der beim Vorbild hier vermutlich nicht gefahren ist, musste ich haben. Der Zusammenbau hat mich einiges an Nerven gekostet, das Ergebnis geht aber in Ordnung.

Soweit erstmal!

Ich wünsche Euch besinnliche Festtage, ein gesundes neues Jahr und weiter viel Spaß mit unserem Hobby!!

Lieben Gruß aus Wedel,
Heiko

Morgen Heiko,

nachdem ich schon seit vielen Jahren Deine Fotos für meine Vorbildrecherche nutze, muß ich mich natürlich auch hier einklinken. Man sieht Deinem Projekt einfach die Auseinandersetzung mit und die Leidenschaft fürs Vorbild an. Das wird hier garantiert eine ganz feine Anlage, freu mich auf Fortschritte!

Gruß aus der Wüste
Wolfgang

Hallo Heiko,

das sieht alles weiter sehr stabil und sauber verlegt aus! Eine Voraussetzung, um lange Freude an einem möglichst problemlosen Fahrbetrieb zu haben. Die Probleme kommen trotzdem . Besonders gefallen mir die gleichzeitige Verwendung von Holz- und Eisenschwellen. Das sieht man auf Anlagen leider selten. In Epoche 1 sind sie auch schon sehr viel in Preußen verwendet worden und ich überlege sie später außerhalb des Bahnhofs auch zu benutzen.
Da wohnt man 15-20 Minuten auseinander und kann sich wegen Corona nicht besuchen! Dabei bin ich sogar jeden Samstag Nachmittag in Wedel.
Unsere Räume sind übrigens relativ gleich. Ich habe 20 cm mehr Breite und du 80 cm mehr Länge, um die ich dich beneide, da sie mir einiges bei der Planung erleichtert hätte. Sogar der Gaszähler ist identisch. Ich habe die Anlage allerdings mit abbaubaren Segmenten davor gebaut.

Viele Grüße
Frank

Guten Tag liebe Stummis!

@Wolfgang und Frank: Vielen Dank für Euren Besuch! Das Vorbild ist halt immer noch das beste Vorbild, wie man an Deiner Anlage, Wolfgang, prima erkennen kann. Frank, die ersten Fichtelbahn-Komponenten sind bestellt, bin schon gespannt wie`n Flitzebogen!

Der Bahnsteigbau ist inzwischen im Rohbau angeschlossen, wie die folgenden Bilder zeigen:


Unterbaustreifen für die Kanten kleben.


Kanten kleben, Loch für Treppenaufgang sägen und denselben einpassen. Hat diesmal nicht ganz geklappt, so dass die Treppe durch einen nicht sichtbaren Papierstreifen festgeklemmt wird. Beide Aufgänge sind wie gesagt herausnehmbar, damit ich noch Details ergänzen kann.


Blick Richtung Westen auf die Bahnsteige. Die Anrampungen an den Enden entstehen mit der nächsten Lage (1,5 mm Styrodur).


Dann folgt im Bahnsteigbereich eine Geduld fordernde Tätigkeit, nämlich das Einschottern der Gleise, hier der Zustand nach dem Verfüllen.


Und hier der geordnete Zustand vor dem Verkleben mittels Flexkleber und 100ml-Spritze.


Das Verteilen erledige ich mit einem weichen Borstenpinsel. Am Ende müssen alle Fächer gleichmäßig gefüllt sein, die Bettungsschulter halbwegs gerade verlaufen, und auf den Schwellen darf kein Steinchen liegen bleiben.


Hier nochmals die Bahnsteige mit Arbeitsstand Einschottern von heute Mittag.


Parallel habe ich angefangen, die Signalstandorte festzulegen und die dafür notwendigen Öffnungen auszubohren und auszusägen. Deshalb steht hier jetzt ein Weinert-Flügelsignal auf der Trägerplatte für den Servo lose an seinem Platz. Keine Sorge, die DKW kann auf Abzweig ohne Anstoßen befahren werden! Für alle anderen Löcher verwende ich ein passendes Holzplättchen zum Anzeichnen der Öffnung. Dann Kork rausschneiden, Löcher Bohren und mit ner Handsäge aussägen. Die Elektrostichsäge kommt nicht zum Einsatz!


So sehen die Farbspielereien im Bereich der Stahl- und Holzschwellen aus. Zwei sind etwas ausgeblichen, die müssen wohl bald gewechselt werden. Die Stahlschwellen erhalten ihre Farbe mit Hilfe der Rostfarbe von Koemo und dem "Rostroller", im Bereich von Holzschwellen beschränkt sich die Alterung per Rolle auf Schienen und Kleineisen, die Schwellen werden dann einzeln in drei Schichten mit dem Pinsel bemalt.


Und auch bei mir sind reichlich angepasste Holzschwellen im Einsatz, überall wo andere Schwellen nicht passen. In dieser Ansicht sehen die Schienenlücken gefährlich aus, aber ich kann einwandfrei drüber fahren, ohne dass etwas entgleist!


Zum Schluss nochmal die Übersicht über beide Anlagenschenkel. Hinten rechts wird das Bw liegen. Aus dieser Ansicht wird auch deutlich, warum der Bahnhof selbst nicht stärker im Bogen angeordnet werden konnte. Dadurch wäre die Weichenstraße mit den DKW in den Bogen gelangt und die verbleibenden Radien wären zu eng geworden. Außerdem ist der Überstieg gut zu erkennen, der inzwischen auch einen Handlauf bekommen hat, der an der Decke angebracht ist.

Ich wünsche Euch allen ein gesundes und erfolgreiches 2021! Kommt gut rein und weiterhin viel Freude mit unserem tollen Hobby!

Lieben Gruß aus Wedel
Heiko

Guten Morgen

Klasse wie es bei Dir weitergeht
Finde es auch interessant mit dem anderen Schwellen, sieht man wirklich sehr selten.

Die Lücken zwischen den Gleisen sind vollkommen ok. Gerade wenn es wärmer wird dehnt sich gleis aus und aufmeinmal
verschiebt sich etwas.
Das hatte ich bei mir auch und ich musste hier und Da nochmal etwas nacharbeiten.

Grüsse
Pat

Im Übersichtsbild erspähe ich eine roco ASC-1000/2000 Steuerung, stimmt das? Das war doch irgendeine analoge Pulsbreitesteuerung?
Ich fand Jahre und Jahre her beim durchblättern der Rocokatalog immer, das es toll aussah

Reinout

Hallo Reinout,

das hast Du richtig erkannt, auf dem Übersichtsbild sind zwei ASC 1000 zu erkennen, ein dritter ist noch in einem Karton versteckt. Mit der geplanten Digitalsteuerung werden sie wohl spätestens im übernächsten Jahr überflüssig. Ich bin mit den fast 30 Jahre alten Kisten immer gut gefahren, aber eben auch mit entsprechend alten Fahrzeugen. Eine moderne Brawa 212 verträgt den produzierten Strom nicht und ruckelt ganz fürchterlich. Für sie halte ich einen nochmals älteren grauen Trix-Fahrregler bereit!

Lieben Gruß aus Wedel
Heiko

Hallo Heiko,

die schönen ASC1000 von Roco! Ich kann mich noch an die Werbung für die Langsamfahreigenschaften von damals erinnern „ein cm in einer Minute“ oder so ähnlich und das Fahren mit ihnen hat tatsächlich sehr viel Spaß gemacht.

Viele schöne Bilder hast du wieder eingestellt. Da ist sogar noch jemand am Holzschwellen verlegen:

https://abload.de/img/20201228_125459a5kix.jpg" border=0>

Ich habe noch Unmengen an Schienennägel. Wenn du welche brauchst, sag Bescheid.

Viele Grüße
Frank

Hallo Heiko!

Insgesamt sieht das alles sehr elegant aus, man freut sich jedes mal auf mehr

Die ganzen Garagenopferungen und Umbauten hier im Forum haben mich auf Ideen gebracht... aber dafür fehlt momentan definitiv das Geld

An mir ist hier wohl mal wieder was vorübergegangen - es geht um diesen Tritt in der Mitte der Anlage. Bislang ging ich davon aus, dass du so einfach an entlegene Moba-Winkel rankommen willst. Bzw. habe ich es als Provisorium angesehen. Aber kann es sein, dass das der Zugang zum Moba-Raum ist? Also quasi von der Tür über die Anlage um fahren zu können? Ich bin verwirrt... und bleibt das so?

Grüße, Kersten.

Hallo Frank,

Danke für Deinen Besuch bei mir. Das mit den Schienennägeln überleg ich mir, ich versuche jetzt erstmal die Elektronik grundsätzlich zum Laufen zu bringen.

Hallo Kersten,

Danke auch Dir für Deinen Besuch! Da hast Du in der Tat einen kleinen Teil verpasst, den Du aber nachvollziehen kannst, wenn Du die erste Seite des Beitragsfadens liest. Ich habe am Anfang überlegt, wie ich die Anlage so im Raum ausrichten kann, dass ich möglichst große Gleislängen und große Radien unterbringen kann. Außerdem habe ich das selbe Problem wie Frank, der im Anlagenraum einen Gaszähler hat. Ich habe mich am Ende dazu entschieden, den Eingang zum Raum zuzubauen und den Gaszähler vollkommen frei zugänglich zu belassen. Damit ich und andere den Raum problemlos betreten können (wenn sie nicht durch das Fenster wollen) sollte zunächst ein klappbares Element gebaut werden. Klappbare Elemente über drei Ebenen habe ich dann aber als nicht praxistauglich verworfen und die sichtbare Treppe gebaut. Dort befindet sich die engste Stelle des Gleisplanes, dort müssen keine Signale stehen, so dass ich damit leben kann, dass der Bediener und jeder Besucher über diese Treppe steigt.

Lieben Gruß aus Wedel,
Heiko

Ich weiß nicht ob du da ab und zu reinguckst, aber auf DSO gibt es eine Beitrag über das Zugleitbetreib Erndtebrück-Berleburg. Selber habe ich da zwei Ideeen für meine eigene Strecke rausgeholt

Reinout