RE: Pufferspeicher: aus Märklin Überraschungslok BR 18.4 - die hochhaxige S 3/6

#26 von Vau100 , 09.09.2019 01:36

Zitat

Zitat

Zitat

...und bei einer gepflegten Heimanlage gibt es meist auch keine bis wenig Probleme.


Das ist für mich der eigentliche punkt.
Wenn die anlage schlecht gebaut oder verschlissen ist gibts probleme bei der stromübertragung und dann wird nach speichern gerufen
anstatt die gleise wieder funktionsfähiger zu machen.

Hubert




Das stimmt so nicht. Es geht nicht um schlecht gebaute Anlagen oder gar verschlissene Gleise. Das kann auch das C-Gleis auf dem Fußboden sein. Davon können mein Jüngster und ich ein Lied singen. Die überlegene Kontaktsicherheit des Puko-Systems ist eine Mär, die gerne geglaubt und gepflegt wird, tatsächlich habe ich früher selbst daran geglaubt. Die Praxis sieht leider anders aus. Wir sind aber OT, Fakt ist, dass in der neuen S 3/6 kein wirksamer Pufferspeicher eingebaut ist, maximal ein einfacher Kondensator.






Hallo,

daß das eine Mär ist das kann man so generell nicht behaupten. Kommt immer auf den Einzelfall an. Wenn ich da alte Kumpels anschaue mit Ihren Roco-und anderen DC-Anlagen. Hatte bei mir mit System Märklin HO nie Probleme, auch ohne zwischendurch-Stromeinspeisung - ok, das war eine mittelgroße, analoge stationäre Anlage und normal gepflegt. Ich denke die moderneren Fahrzeuge heute sind auch eher leichter und filigraner, dann brünierte Räder ... das macht einen Pufferspeicher vielleicht schon sinnvoll.

Aber eigentlich bekämpft man ja damit ein Symptom und nicht die Ursache

OT-Ende


Gruß Wolfgang


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RE: Pufferspeicher: aus Märklin Überraschungslok BR 18.4 - die hochhaxige S 3/6

#27 von OttRudi , 09.09.2019 10:11

Zitat

Es stimmt aber, die Märklin Kontaktsicherheit, wie wir sie früher aus den Zeiten von Blechwagen und Kupplungen kennen, gibt es nicht mehr.



Stephan,
ist ja logisch. Da war ja mehr oder weniger, der ganze Zug an der Masserückführung beteiligt.
Gruß
Rüdiger


 
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RE: Pufferspeicher: aus Märklin Überraschungslok BR 18.4 - die hochhaxige S 3/6

#28 von Vorreiter , 09.09.2019 10:54

Hallo!
Kontaktsicherheit durch Blechwagen welche der Masserückführung dienen, sind technisch gesehen
Unsinn; der Stromfluß ist ein geschlossener Kreis und wenn ein Potential auch noch so oft vorhanden
ist ist der Schleifer der schwächste Punkt in dem Stromkreis - also ist es unerheblich wie häufig der
Rückleiter übertragen wird.
Weiteres ist der elektrische Energiebedarf durch die Digitalsteuerung gewachsen - auch ein nicht zu vernachlässigenter Faktor.
MfG


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RE: Pufferspeicher: aus Märklin Überraschungslok BR 18.4 - die hochhaxige S 3/6

#29 von Analogbahner , 09.09.2019 11:25

Kontaktverschmutzung tritt bei Gleisen und Rädern aber häufiger auf, u.a. wegen Brünierung und Reibungsabriebmatsch. Wenn hingegen der Schleifer versagt, ist da etwas verbogen oder er schwebt in der Luft. In der Regel hat Märklin Recht: Punktkontakte reinigen sich selbst. Wenn aber die Schleiferfläche z.B. verzundert ist, nützt das natürlich alles nichts.
Nun, da es die Kupplungskulisse aus Plastik gibt, spielen auch die gemeinsamen Wagenmasserückführungen keine Rolle mehr.


Gruß Analogbahner


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RE: Pufferspeicher: aus Märklin Überraschungslok BR 18.4 - die hochhaxige S 3/6

#30 von JoWild , 09.09.2019 12:04

Hallo,
Pufferspeicher sind bei alten analogen Modellen bei Märklin praktisch überflüssig, weil die Motoren bei sehr kurzen Stromunterbrechungen nicht sofort abbremsen sondern ein Auslauf vorhanden ist. Gleichstrommotoren mit Feldmagneten und Eisen im Anker bremsen halt bei Stromunterbrechung deutlich ab. Die selbsthemmenden Schneckengetriebe tun ein übriges dazu. Mit den Digitaldecodern mit Beschleunigungsverhalten beginnt der Anfahrprozess unmittelbar neu. Damit ist jede auch nur sehr kurze Stromunterbrechung, die ggf. noch von einer Schwungmasse im Antrieb "überrollt" wird, sehr störend. Wenn jetzt noch "Sound" im Modell ist, dann wird bei Stromunterbrechung das ganze zum Gekrächze.
Damit hat der Kunde heute gerne die Forderung nach einem Pufferspeicher, den er aber dann verflucht, wenn ihm ein hochwertiges Modell am Ende eines Testgleises vom Tisch gefahren ist.


Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn
Joachim


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RE: Pufferspeicher: aus Märklin Überraschungslok BR 18.4 - die hochhaxige S 3/6

#31 von Guardian71 , 09.09.2019 19:14

Moin,

zu dem Thema Pufferspeicher in Modellen von Pacific Schnellzugloks wie der S 3/6 möchte ich den Punkt aus Sicht eines Zweileiter-MoBahners beleuchten.

Bei zwei- oder dreiachsigen Loks wie Köf oder T 3 ist das Mittelleiter-System m.E. im Vorteil. Aufgrund des Schleifers stehen für die Stromabnahme des "anderen" Pols doppelt so viele Räder zur Verfügung wie beim Zweileiter-System. Hier muss eine Köf mit zwei statt vier Abnahmepunkten (Rädern) pro Pol klarkommen. Um das zu kompensieren, sind technisch aufwendige Fahrwerke mit Kipp- und gefederten Achsen erforderlich, idealerweise ergänzt durch einen nennenswerten Pufferspeicher. Ist das Fahrwerk starr - wie bei umgewandelten Mitteleiter-Konstruktionen wie Märklin Köf 2 oder 3, ist eine ordentlicher Pufferspeicher unerlässlich, sonst hat man keinen Spass auf Weichen (ohne polarisierte Herzstücke).

Bei vielachsigen Modellen wie der S 3/6 ist der Zweileiter-System - bei vernünftiger Fahrwerkskonstruktion hinsichtlich der Stromabnahme schon wieder fast im Vorteil. Bereits bei Stromabnahme von Vorlaufdrehgestell, den ersten beiden Kuppelachsen, davon die mittlere gefedert sowie (letztem) Tenderdrehgestell stehen sechs meist gefederten Achsen mit einer Stromabnahmebasis von knapp 20 cm zur Verfügung. Das reicht nach meiner Erfahrung auch für langsameren Kriechbetrieb über Weichenstraßen. Da beim Mittelleitersystem aber nur ein Pol von der langen Stromabnahmebasis profitiert, der andere auf den vergleichsweise kurzen Schleifer beschränkt ist, ist hier das Zweileitersystem m.E. leicht im Vorteil. Für solche Modelle genügt m.E. ein optionaler Pufferspeicher. Der wäre obsolet, wenn man konsequenterweise alle Achsen - außer der mit Haftreifen - heranziehen würde. Das sind dann neun...

Grüße
Mark


Beste Grüße,
Mark


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RE: Pufferspeicher: aus Märklin Überraschungslok BR 18.4 - die hochhaxige S 3/6

#32 von 3047 , 16.09.2019 14:29

Zitat

Moin,

zu dem Thema Pufferspeicher in Modellen von Pacific Schnellzugloks wie der S 3/6 möchte ich den Punkt aus Sicht eines Zweileiter-MoBahners beleuchten.

Bei zwei- oder dreiachsigen Loks wie Köf oder T 3 ist das Mittelleiter-System m.E. im Vorteil. Aufgrund des Schleifers stehen für die Stromabnahme des "anderen" Pols doppelt so viele Räder zur Verfügung wie beim Zweileiter-System. Hier muss eine Köf mit zwei statt vier Abnahmepunkten (Rädern) pro Pol klarkommen. Um das zu kompensieren, sind technisch aufwendige Fahrwerke mit Kipp- und gefederten Achsen erforderlich, idealerweise ergänzt durch einen nennenswerten Pufferspeicher. Ist das Fahrwerk starr - wie bei umgewandelten Mitteleiter-Konstruktionen wie Märklin Köf 2 oder 3, ist eine ordentlicher Pufferspeicher unerlässlich, sonst hat man keinen Spass auf Weichen (ohne polarisierte Herzstücke).

Bei vielachsigen Modellen wie der S 3/6 ist der Zweileiter-System - bei vernünftiger Fahrwerkskonstruktion hinsichtlich der Stromabnahme schon wieder fast im Vorteil. Bereits bei Stromabnahme von Vorlaufdrehgestell, den ersten beiden Kuppelachsen, davon die mittlere gefedert sowie (letztem) Tenderdrehgestell stehen sechs meist gefederten Achsen mit einer Stromabnahmebasis von knapp 20 cm zur Verfügung. Das reicht nach meiner Erfahrung auch für langsameren Kriechbetrieb über Weichenstraßen. Da beim Mittelleitersystem aber nur ein Pol von der langen Stromabnahmebasis profitiert, der andere auf den vergleichsweise kurzen Schleifer beschränkt ist, ist hier das Zweileitersystem m.E. leicht im Vorteil. Für solche Modelle genügt m.E. ein optionaler Pufferspeicher. Der wäre obsolet, wenn man konsequenterweise alle Achsen - außer der mit Haftreifen - heranziehen würde. Das sind dann neun...

Grüße
Mark



Ich stimme zu dass es von Vorteil ist wenn man alle Achsen zwecks Stromabnahme heranziehen würde. Das war, so weit ich noch weiß, bei den früheren Märklin Modellen die vollkommen aus Metall bestanden, auch der Fall. Erst seit den Konstruktionen wo auch Plastik verwendet wird, hat sich das wohl geändert. Auch wenn ich so gut wie keine Kontaktschwierigkeiten habe mit meinem Rollmaterial, so habe ich doch den weichen Auslauf und das geänderte Fahrverhalten einer Lok mit dem neuen Märklin Pufferspeicher zu schätzen gelernt. Wenn es nicht so teuer wäre, würde ich es begrüßen wenn jede Lok einen solchen Pufferspeicher hätte, Vielleicht würde sich der Preis für diesen ja auch drastisch verringern, wenn das Teil in großer Menge produziert und verbaut werden würde. Zum jetzigen preis jedenfalls ist es für mich nicht machbar es für jede Lok nachzurüsten, vom geforderten Platz in der Lok ganz abgesehen, der es ja auch nicht immer möglich macht diesen Pufferspeicher zu verwenden.


kollegiale Grüße

Gustav


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RE: Pufferspeicher: aus Märklin Überraschungslok BR 18.4 - die hochhaxige S 3/6

#33 von Railwolf , 17.09.2019 13:03

Hallo,

Zitat

Auch wenn ich so gut wie keine Kontaktschwierigkeiten habe mit meinem Rollmaterial, so habe ich doch den weichen Auslauf und das geänderte Fahrverhalten einer Lok mit dem neuen Märklin Pufferspeicher zu schätzen gelernt. Wenn es nicht so teuer wäre, würde ich es begrüßen wenn jede Lok einen solchen Pufferspeicher hätte,



Ja, wenn das Wörtchen wenn nicht wär...
Ich besitze eine Reihe digitaler Lokomotiven. Nicht viele gemessen an so manchem Fuhrpark, den man hier im Forum bewundern kann.
Dabei ist meine Feststellung - leider! - die: Loks, die einen Pufferspeicher nötig hätten, kann ich mit meinen Kenntnissen und Mitteln nicht nachrüsten, weil es beim Decoder nicht vorgesehen ist. Und die Loks, bei denen es möglich ist, brauchen es nicht.
Die ersten sind Loks mit Werksdecodern älterer Typen (vornehmlich ältere Sounddecoder wie aus 37000 und 28920), die letzteren selbst digitalisierte Loks mit MLD3. Auch bei älteren Decodern der c90x-Familie brauche ich keinen Pufferspeicher, nicht mal bei der V60.

Die neuen Schleifer mit dünner Sohle verzundern schnell (es bilden sich schwarze Flecken). Die abrasive Entfernung dieser Flecken verbessert die Stromaufnahme merklich. Auch ein erhöhter Anpreßdruck des Schleifers wirkt sich positiv aus.

Alles in allem beobachte ich die Sache mit den Pufferspeichern, aber wende derzeit die klassischen Methoden an: Gleis und Schleifer unterhalten, Räder sauber halten. Irgendwie habe ich nämlich das Gefühl, mit den hochgelobten Pufferspeichern behebt man die Symptome, aber nicht die Ursache.


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: Pufferspeicher: aus Märklin Überraschungslok BR 18.4 - die hochhaxige S 3/6

#34 von Badaboba , 17.09.2019 14:24

Zitat


Alles in allem beobachte ich die Sache mit den Pufferspeichern, aber wende derzeit die klassischen Methoden an: Gleis und Schleifer unterhalten, Räder sauber halten. Irgendwie habe ich nämlich das Gefühl, mit den hochgelobten Pufferspeichern behebt man die Symptome, aber nicht die Ursache.



Komplett richtig, das eine zu tun ohne das andere zu lassen. Gleise müssen gereinigt sein, Strombnahme der Lok inkl. Schleifer müssen optimal sein und dann als i-Tüpfelchen der Pufferspeicher, der gerade bei Sound-Loks die letzen Aussetzer beseitigt und absoluten Spielspaß bietet - auch bei langsamsten Rangierfahrten. Warum mit weniger zufrieden geben?


Liebe Grüße
Volker

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RE: Pufferspeicher: aus Märklin Überraschungslok BR 18.4 - die hochhaxige S 3/6

#35 von hu.ms , 18.09.2019 08:41

Was man hier so lesen kann, hat doch ein grossteil sauber gebaute mä-gleisanlagen und pflegt diese,
sodaß ein serienmäßiger pufferspeicher in mä-loks für die mehrheit nicht notwendig ist.

Bei wem - aus welchen gründen auch immer - ein solcher benötigt wird, der muss ganz einfach nachrüsten.
Es gibt sie bei mä zu kaufen - zugegeben nicht gerade günstig - und sie sind relativ groß.

Es gibt aber auch super-kleine platinen für die lade- entladeschaltungen mit denen noch dazu der speicher-kondensator per kabelverbindung separat untergebracht werden kann. Die kondensatorgröße ergibt dann je nach stromverbrauch der lok die "nachlaufstrecke".
Wobei eigentlich eine strecke von 5-10 cm ausreichend sein sollte und damit auch die brems- stromlosabschnitte nicht umgebaut werden müssen.

Diese mini-platinen mit ihren smd-bauteilen müssen allerdings selbst bestückt werden, wozu ein grossteil wegen der minituarisierung vermutlich nicht in der lage ist. Da aber noch niemand diese schaltung + kondensator als isolierten fertigbaustein anbietet, scheint die nachfrage nicht besonders gross zu sein.

Und noch meine generelle feststellung:
Ob es um decoder, sounddecoder, rauchsätze oder wie hier um pufferspeicher geht, eine minderheit stellt in bezug auf mätrix-produke immer wieder mal forderungen, denen der hersteller kaum nachkommen wird, das das kosten/nutzenverhältnis für die mehrheit der käufer nicht passt.

Hubert


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RE: Pufferspeicher: aus Märklin Überraschungslok BR 18.4 - die hochhaxige S 3/6

#36 von Guardian71 , 18.09.2019 09:09

Moin,

es ist aber auch festzustellen, dass sich bereits eingebaute Pufferspeicher bei neu konstruierten Kleinlokomotiven verbreiten - allerdings bei der Konkurrenz. Lenz macht das (Kö 2 und V 20), brawa (GtL 4/5, V 36, V 60 und andere), Piko (V 60) und demnächst auch Roco (Köf 3). Von daher ist die "Forderung" nach in das Modell hineinkonstruierten Pufferspeichern bei Märklin und vor allem Trix schon sinnvoll. Allerdings nicht gerade bei der bay. S 3/6 mit potentiell 9 (!) Strom aufnehmenden Radsätzen.

Grüße
Mark


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RE: Pufferspeicher: aus Märklin Überraschungslok BR 18.4 - die hochhaxige S 3/6

#37 von Elokfahrer160 , 18.09.2019 11:55

Moin,

und vielleicht hat der "Controller" festgestellt, dass man bei einer 9 achsigen Stromaufnahme der bayr. S 3/6 keinen Pufferspeicher mehr
braucht und dann hat er freudig zum Rotstift gegriffen und den Pufferspeicher wegrationalisiert ............ frei nach der Devise , bei einem
UVP von 589 Euronen ist der Speicher nicht mehr in der Kalkulation .....??

Da sollte der Produktmanager - Herrn U. Müller - einfach mal zurückhaltender sein mit seiner Aussage im Video, sie kommt mit einer Voll-
ausstattung, mit allem, was man an Technik hier hineinpacken kann. Der Spruch des Produktmanagers erinnert mich an meinen letzten
Firmenwagen ( aus Neckarsulm ), da stand auch im Prospekt .... kommt mit einer Vollausstattung, die Preisliste des Verkäufers hatte mich
dann völlig anders aufgeklärt

Trotzdem wird es eine schöne Lok. Die neue SBB Köfferlilok Ce 6/8 I kommt ja auch ohne den Speicher

Gruss - Elokfahrer160/Rainer


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RE: Pufferspeicher: aus Märklin Überraschungslok BR 18.4 - die hochhaxige S 3/6

#38 von Cicero , 18.09.2019 12:09

Zitat

Und noch meine generelle feststellung:
Ob es um decoder, sounddecoder, rauchsätze oder wie hier um pufferspeicher geht, eine minderheit stellt in bezug auf mätrix-produke immer wieder mal forderungen, denen der hersteller kaum nachkommen wird, das das kosten/nutzenverhältnis für die mehrheit der käufer nicht passt.



Hallo zusammen,

wie kann man nur zu so einer "Feststellung" kommen? Gibt es verlässliche Zahlen: Nein, gibt es nicht. Es ist die rein subjektive Meinung eines Einzelnen, der sich vermutlich viele anschließen. Wenn wir nach der Devise gehen, dass das obige Zitat gilt, dann braucht niemand hier etwas zu fordern. Denn es wird immer welche geben, die das nicht brauchen, als nicht so wichtig erachten oder eh am liebsten die Modelle der 50er Jahre fahren.

Kann man nicht einmal einfach Meinungen und Wünsche stehen lassen, egal ob sie einem selbst gefallen?

Ich möchte den sehen, der bei eingeschotterten K-Gleisen keine Probleme mit der Kontaktsicherheit hat. Etwas anderes ist es, wenn man unter "gepflegt" versteht, die Mittelleiter regelmäßig abzuschleifen. Dann doch lieber Pufferspeicher.

VG Uli


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RE: Pufferspeicher: aus Märklin Überraschungslok BR 18.4 - die hochhaxige S 3/6

#39 von Schwanck , 18.09.2019 12:19

Moin,

bei den Fahrzeugen aus der aktuellen Produktion lassen sich die dazu vorgesehenen Pufferspeicher Art. 60974 an der SUSI Schnittstelle einsetzen, wenn man sie wirklich braucht. Der Platzbedarf ist 25 x 17 x 15 mm³.


Tschüss

K.F.


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RE: Pufferspeicher: aus Märklin Überraschungslok BR 18.4 - die hochhaxige S 3/6

#40 von Cicero , 18.09.2019 12:52

Hallo KFS,

genau am Platzbedarf scheitert es bei allen neuen Loks. Bei mir sind nur Dampfloks betroffen, die anderen Loks kann man meist mit einem 2. Schleifer ausrüsten.
Die angebotenen Pufferspeicher sind mit 2F auch nicht nur platzmäßig viel zu groß. Außerdem bieten die eingebauten Werksplatinen den Anschluss an Susi nicht - zumindest nicht mit dem werksmäßigen Stecker.
Es reichte, wenn Mä Platz für einen kleineren Speicher vorsähe, den jeder selbst einbauen könnte. Aber neuere Loks sind nicht aufzurüsten. Dampfloks nicht einmal mit den Mini-Pufferspeichern.

VG Uli


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RE: Pufferspeicher: aus Märklin Überraschungslok BR 18.4 - die hochhaxige S 3/6

#41 von hu.ms , 18.09.2019 12:53

Zitat

...Kann man nicht einmal einfach Meinungen und Wünsche stehen lassen, egal ob sie einem selbst gefallen?...

VG Uli


Jetzt hast du aber was in den "falschen hals" gekriegt.
Habe ich geschrieben, dass meinungen oder wünschen hier im forum nicht geschrieben werden dürfen ?
Ich habe festgestellt, dass mätrix auf die von mir aufgezählten bisher nicht reagiert hat, obwohl z.b. bei decodern schon seit vielen jahren gefordert.
Und als grund vermute ich, dass sie sich nach der mehrheit der käufer richten.

Es ist also eine begründung warum es nicht umgesetzt werden wird - keine kritik an den wünschen selbst.

Hubert


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RE: Pufferspeicher: aus Märklin Überraschungslok BR 18.4 - die hochhaxige S 3/6

#42 von Cicero , 18.09.2019 12:57

Hallo Hubert,

ja, wenn Du es auf Märklin bezogen hast, nehme ich die Kritik zurück. Ich weiß nicht, auf wen Märklin hört. Wohl auf keinen von uns. Solange sich alles verkaufen lässt, ist es ja gut. Ist es im Prinzip ja auch, dennoch sollte man sehen, was die Konkurrenz so macht. Daher schreibe ich Märklin beharrlich Positives, aber eben auch Negatives. So z.B., dass ich aus obigem Grunde keine Dampflok aus dem Hause mehr kaufe. (Ich habe im Prinzip auch genug.)

VG Uli


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RE: Pufferspeicher: aus Märklin Überraschungslok BR 18.4 - die hochhaxige S 3/6

#43 von Badaboba , 18.09.2019 21:27

Zitat

Was man hier so lesen kann, hat doch ein grossteil sauber gebaute mä-gleisanlagen und pflegt diese,
sodaß ein serienmäßiger pufferspeicher in mä-loks für die mehrheit nicht notwendig ist.



Hallo Hubert,

das ist Deine Meinung, aber bist Du der Sprecher einer Mehrheit?
Du selbst hast eine Anlage im weitgehenden Rohbauzustand, klar, da sind Betriebsstörungen selten.

Warum unternimmt dieser Club derartige Klimmzüge?

https://efbbev.de/blog/

https://efbbev.de/wp-content/uploads/201...rwagen-H0_2.jpg

Warum bevorzugen wir bei FREMOPuko Loks mit Doppelschleifer oder Pufferspeicher?
Aus Jux und Dollerei? Weil wir nichts Besseres zu tun haben, keine Gleisanlagen bauen können, zu faul zum Putzen sind...?

Die Speichertechnik wird sich durchsetzen und von einer Top-Betriebslok "auf dem Stand der Technik" erwarte ich einen wirksamen Pufferspeicher. Der muss nicht übedimensioniert sein, aber wirksam.


Liebe Grüße
Volker

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RE: Pufferspeicher: aus Märklin Überraschungslok BR 18.4 - die hochhaxige S 3/6

#44 von hu.ms , 18.09.2019 22:44

Zitat

Die Speichertechnik wird sich durchsetzen und von einer Top-Betriebslok "auf dem Stand der Technik" erwarte ich einen wirksamen Pufferspeicher. Der muss nicht übedimensioniert sein, aber wirksam.


Leider hast du nur einen teil meines beitrags zitiert.
Wer einen pufferspeicher braucht, kann diesen doch nachrüsten genau wie einen rauchsatz oder eine telex-kupplung - wo ist das problem ?
Warum sollen alle die mehrkosten tragen wenn nur ein teil einen benötigt ?

Hubert


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RE: Pufferspeicher: aus Märklin Überraschungslok BR 18.4 - die hochhaxige S 3/6

#45 von Badaboba , 18.09.2019 23:16

Zitat

Warum sollen alle die mehrkosten tragen wenn nur ein teil einen benötigt ?



Hubert, darum geht es nicht. Du hast mein Argument nicht verstanden. Märklin will Loks verkaufen. Wenn der Speicher Standard wird, wirst auch Du ihn mitbezahlen müssen. So einfach ist das. So war das auch mit Sound / Telex und Co.... Alles an Bord - klar - wir können das nachrüsten - Lieschen Müller aber nicht.
Möglich, dass die Konkurrenz den Takt vorgibt.


Liebe Grüße
Volker

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RE: Pufferspeicher: aus Märklin Überraschungslok BR 18.4 - die hochhaxige S 3/6

#46 von 3047 , 19.09.2019 00:29

Zitat

Zitat

Warum sollen alle die mehrkosten tragen wenn nur ein teil einen benötigt ?



Hubert, darum geht es nicht. Du hast mein Argument nicht verstanden. Märklin will Loks verkaufen. Wenn der Speicher Standard wird, wirst auch Du ihn mitbezahlen müssen. So einfach ist das. So war das auch mit Sound / Telex und Co.... Alles an Bord - klar - wir können das nachrüsten - Lieschen Müller aber nicht.
Möglich, dass die Konkurrenz den Takt vorgibt.




Ich meine, da irrst du dich. Er hat es wohl ganz genau so verstanden, und gerade deshalb wehrt er sich so sehr gegen diese Entwicklung, denn er möchte daa ebe nicht mitbezahlen. Denn wenn nächstes Jahr die Lok statt 589 Euro plötzlich 649 Euro kostet und den Pufferspeicher drin hat, gehen hier wieder die Diskussionen los. Was hat diese Lok alles wasich nicht brauche und mitbezahlen muss - und es wird gefragt -kann Märklin denn nicht die Lok ohne dieses und ohne Jenes anbieten?

Einem Jedem Recht gemacht ist eine Kunst.....Und jetzt mal ehrlich - wenn die Mehrheit der Märklinisten keine Probleme hat und die Loks sauber auf den Gleisen laufen, warum sollten sie das mitbezahlen wollen? Es hat ja nicht jeder unsauber eingeschotterte Gleise die den Schleifer über die Pukos heben. Das sind Ausnahmen, da kann man nicht verlangen dass der Hersteller dafür auch noch in der Konstruktion Vorsorge trifft. Das läuft dann unter „extras“ in der Preisliste und kann Jeder bei seinem Händler seines Vertrauens nachrüsten lassen.

Aber ehrlich gesagt, wenn ich so eine unsauber verlegte Anlage hätte, wäre es mir zu blöd jetzt jede Lok mit einem zweiten Schleifer und Pufferspeicher nachzurüsten, da würde ich eher die Anlage abreißen und sauber neu aufbauen.

Weil, ich Beschäftige mich seit Jahrzehnten mit der Märklin Bahn, aber über solche unsaubere Schotterung und seine Folgen habe ich bislang noch nie etwas gehört. Aber gut dass wir mal darüber gesprochen haben, denn meine Anlage ist nicht geschottert, und ich habe mich schon die ganze Zeit gewundert warum du auf deiner Anlage so viel Probleme hast die Andere wohl nicht haben. Und ich verstehe jetzt auch warum immer so eindringlich beim Einschottern geschrieben wird dass man das sehr sorgfältig machen muss, mit dem Pinsel nochmal drüber fahren damit alles schön eben ist, um eben solche Problem wohl zu verhindern. Da werde ich evtl. Auch noch erst meine Erfahrung mit dem Einschottern machen und da ist mir das eine Warnung.

Meint...


kollegiale Grüße

Gustav


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RE: Pufferspeicher: aus Märklin Überraschungslok BR 18.4 - die hochhaxige S 3/6

#47 von hu.ms , 19.09.2019 08:35

Zitat

Hubert, darum geht es nicht. Du hast mein Argument nicht verstanden. Märklin will Loks verkaufen. Wenn der Speicher Standard wird, wirst auch Du ihn mitbezahlen müssen. So einfach ist das. So war das auch mit Sound / Telex und Co.... Alles an Bord - klar - wir können das nachrüsten - Lieschen Müller aber nicht.
Möglich, dass die Konkurrenz den Takt vorgibt.


Vom "takt" der konkurrenz hat sich mä noch nie beeindrucken lassen. sh. sound.

Richtig, mä muss umsatz machen und stückzahlen verkaufen.
Deshalb bin ich sicher, dass mä marktforschung betreibt und so die ausstattung der loks auf die mehrheit abstimmt.
Genau das habe ich auch im sound-thema geschrieben.
Ich bezweifle aber, dass es für pufferspeicher in alle neuerscheinungen eine solche mehrheit gibt.

Wie schon geschrieben, bietet ja mä einen pufferspeicher zur nachrüstung an. Für die minderheit, die probleme mit ihrer gleisanlage bei der stromübertragung haben. Damit haben sie die anforderungen in diesem bereich eigentlich erfüllt.

Sollten sich in der zukunft andere "mehrheitsverhältnisse" bei der marktforschung ergeben, wird mä vermutlich aus betriebswirtschaftlichen gründen (stückzahlen) reagieren und aufrüsten. Dann muss man den pufferspeicher mitkaufen.

Wir beide und auch alle anderen hier in diesem thema haben nur äußerst geringen einfluss auf die produktstrategie von mä.
Wir weden ganz einfach das kaufen müssen was sie anbieten - oder auch nicht - wenn uns z.b. das preis/leistungsverhältniss nicht mehr zusagt.

Im grunde geht es doch in diesem thema hier nur um ein einschätzung, ob pufferspeicher serienmäßig irgendwann bei mä kommen werden.
Und je nachdem ob der einzelne probleme mit der stromübertragung hat, schreibt er so oder so.

Interessant ist für mich auch, dass das thema "zwangssound" schon seit jahren immer wieder aufkommt.
Von "muss-pufferspeichern" habe ich aber bisher äußerst wenig gelesen.
Man könnte jetzt daraus rückschlüsse über den bedarf ziehen, aber das forum ist ja bekanntlich nicht repräsentativ für die gesamtzahl der mä-kunden.



Unabhängig davon ist aber aus meiner sicht die ursache (schlechte gleise, radsätze, schleifer) zu korrigieren und nicht die elektronik in den fahrzeugen aufzurüsten. Ist doch auch viel billiger ein paar gleisstücke zu kaufen, als in -zig loks pufferspeicher....

Bekanntlich habe die dinge im leben ihre vor- und nachteile:
Wer gleise schottert und verklebt hat super optik, aber beim austausch massive probleme.
Ich lege mehr wert auf betriebssicherheit, also einfacher austausch durch verlegen in merkur-bettungen und muss deshalb deren optischen nachteil akzeptieren.

Wie sagt man bei uns hier: take it easy, tante lisi. (oder doch märklin?)

Hubert


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RE: Pufferspeicher: aus Märklin Überraschungslok BR 18.4 - die hochhaxige S 3/6

#48 von Cicero , 19.09.2019 09:46

Zitat

Denn wenn nächstes Jahr die Lok statt 589 Euro plötzlich 649 Euro kostet und den Pufferspeicher drin hat,


Aber ehrlich gesagt, wenn ich so eine unsauber verlegte Anlage hätte, wäre es mir zu blöd jetzt jede Lok mit einem zweiten Schleifer und Pufferspeicher nachzurüsten, da würde ich eher die Anlage abreißen und sauber neu aufbauen.

Weil, ich Beschäftige mich seit Jahrzehnten mit der Märklin Bahn, aber über solche unsaubere Schotterung und seine Folgen habe ich bislang noch nie etwas gehört. Aber gut dass wir mal darüber gesprochen haben, denn meine Anlage ist nicht geschottert, und ich habe mich schon die ganze Zeit gewundert warum du auf deiner Anlage so viel Probleme hast die Andere wohl nicht haben. Und ich verstehe jetzt auch warum immer so eindringlich beim Einschottern geschrieben wird dass man das sehr sorgfältig machen muss, mit dem Pinsel nochmal drüber fahren damit alles schön eben ist, um eben solche Problem wohl zu verhindern. Da werde ich evtl. Auch noch erst meine Erfahrung mit dem Einschottern machen und da ist mir das eine Warnung.



Hallo zusammen,

manche Beiträge hier machen einfach nur sprachlos!

1. Pufferspeicher serienmäßig eingebaut sind Cent-Beträge. Wie kann man hier von 60 EUR sprechen? Kosten die Loks von Roco, Piko un Co 60 EUR mehr?

2. Wer redet hier von unsauber verlegten Gleisen?

3. Wer spricht von falschem Einschottern? Ich habe noch nie gehört, dass man so hoch schottert, dass der Schleifer keinen Kontakt mehr zum Mittelleiter hat. Wenn man seine Anlage nicht geschottert hat, dann sollte man sich bei diesem Thema einfach zurückhalten.

Wir haben doch nun von mehreren Anwendern gehört, dass es Kontaktprobleme unterschiedlicher Art gibt. Lassen wir das doch einfach mal als Fakt so stehen. Es sei denn, man hat konkrete Ideen für eine Behebung. Ich glaube auch nicht, dass es Modellbahner gibt, die diese Probleme nicht haben. Es sei denn, sie befahren die Anlage ständig auf allen Strecken oder sie fahren nie in realistisch langsamem Tempo. (Letzteres macht Mä auf ihren Schauanlagen auch nicht - warum befahren sie denn da wohl nie die Drehscheibe und die Schuppengleise und warum wird nie langsam rangiert? - Richtig, weil sie dann die gleichen Probleme hätten).

Und wenn es hier Modellbahner gibt, die diese Problem nicht haben, dann verratet uns doch Euer Konzept!

VG Uli


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RE: Pufferspeicher: aus Märklin Überraschungslok BR 18.4 - die hochhaxige S 3/6

#49 von hu.ms , 19.09.2019 10:26

Zitat

Und wenn es hier Modellbahner gibt, die diese Problem nicht haben, dann verratet uns doch Euer Konzept!
VG Uli


Radsätze und schleifer sauber und kontaktfreudig halten.
Bei mir gibts die "lok der woche". Eine wird jede woche gewartet. So kommt alle 3 jahre jede mal dran.
Exakter streckenbau mit ausreichend einspeisungen sowie diodentrick bei kontaktstrecken.
Gleise reinigen (reinigungsfahrzeuge) und wenn das nicht ausreicht die zutreffenden gleisstücke einfach gegen neue austauschen.
Kann dadurch alle mit der zeit auftretenden probleme beheben.
Meine züge sind auch langsam unterwegs. z.b. in den 180cm langen bremsstecken.

Hubert


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RE: Pufferspeicher: aus Märklin Überraschungslok BR 18.4 - die hochhaxige S 3/6

#50 von Elokfahrer160 , 19.09.2019 12:49

Moin , Uli,

mein Konzept beim " Pufferspeicher " ist, meine C Gleise regelmässig reinigen (Lux Staubsauger) und die Loks mit dem Pufferspeicher
halt bei der Konkurrenz kaufen. Siehe meine zwei Roco BLS Loks " 185 /Lalden " und die " 174 / Frutigen " und die letzte Diesellok
von Piko V 60 , allesamt mit Pufferspeicher ab Werk.

Eigentlich könnte ich das Thema vernachlässigen, da mein derzeitiges Beuteschema SBB /BLS von Roco und Piko ziemlich gut abgedeckt wird,
aber ein bisschen bewegen könnten sich die Göppinger schon. Meine letzte Märklin Lok war die Ce 6/8 - das Insider Rangierkroko und das
hatte auch keinen Pufferspeicher, das war eine NH im Jahr 2018.

Gruss - Elokfahrer160 / Rainer


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