Hallo Manfred,

freut mich, dass meine Erfahrungsberichte Dir weiterhelfen. So sollte das sein in einem Forum wie unserem.

Viele Grüße
Rainer

So, nach viel Bastelei ist mir heute nach einem Update :).

Inzwischen ist der Gepäckbahnsteig zwischen den Gleisen 3 und 4 komplett fertig - inclusive Schotterung der beiden Gleise.

Das linke Ende mit den Gleisübergängen:


Der weitere Verlauf des Bahnsteigs mit Parkplatz für Karren und Anhänger:

Ebenfalls zu sehen sind vorn der (bis auf den "Asphalt") weitgehend fertige Bahnsteig zwischen Gleis 1 und 3 (mit der Umfassung des Gleises 2). Der hintere Personenbahnsteig zwischen den Gleisen 4 und 5 bzw. 6 hat seine Außenkontur bekommen sowie die Sockel für Lampen und Uhren.

Auch zu sehen: Ich muss noch mal gründlich staubsaugen - es liegt noch einiges an Schotter auf den Schwellen ...

Und zur Feier der Fertigstellung des Gepäckbahnsteigs gibt es eine Parade der Bahnsteigkarren:

Die beiden "Wikinger" samt Anhänger sind sicher 50 Jahre alt. Alle anderen Fahrzeuge stammen aus zwei Kibri-Bausätzen. Den Großteil habe ich in den letzten Wochen zusammengebaut und farblich nachbehandelt. Was für eine Fummelei - vor allem, wenn man keine blauen und gelben Reifen mag. Und auch die rein schwarzen Räder haben weiße, gelbe oder silberne Felgen bzw. Radkappen bekommen.

Und dann kam das Thema "Zugzielanzeiger". 1968 gab's wohl fast nirgendwo mehr Hampelmänner. Und Fallblattanzeiger gab's definitiv noch nicht - schade eigentlich, Viessmann hat ein sehr schönes H0-Modell im Programm. Nein, ich brauche Rollband-Anzeiger. Käufliches für H0 hab ich nicht gefunden - also war Selbstbau angesagt. Und ich hatte mir in den Kopf gesetzt: Leuchten sollten sie auch noch .

Hier der Doppel-Anzeiger für Gleis 23 und 24 im "Probeaufbau" (Schraubstock):


Und - ja, er leuchtet:

Das war allerdings ein Höllen-Aufwand . Die größte Schwierigkeit war nicht der Aufbau, nicht die Beschriftung und auch nicht die Beleuchtung selbst (zwei SMD-LEDs pro Seite). Nein, das Problem war schlicht und ergreifend: Das Licht soll bitteschön die 4 Anzeigeflächen beleuchten - links und rechts sowie vorder- und rückseitig. MEHR NICHT! Leider ist Licht so ähnlich wie Wasser: Es findet jedes Loch . Weil ich das vorher wusste, habe ich die Ränder der Schilder mit Alufolie eingefasst. Trotzdem musste ich fünf-, sechsmal mit schwarzer Farbe ran, bevor die trotzdem vorhandenen leuchtenden Löcher weitgehend geschlossen waren. Und das Foto zeigt, dass es immer noch einige winzige "Lichtausbrüche" gibt. Aber auf dem Bahnsteig (und ohne Foto-Vergrößerung) sieht man das nicht mehr.

Hier wird der Zielanzeiger später platziert:


Für die übrigen Bahnsteige brauche ich noch weitere 5 Zielanzeiger. Bei denen verkneif ich mir allerdings die Beleuchtung - sie sehen so aus:


Wünsche Euch allen einen schönen Sonntag!

Gruß,
Rainer

Moin Rainer ,
muss schon sagen , das ist ganz großes Kino .

Halo Rainer,

ist das ein Hecken-Eilzug von Düsseldorf über Erkrath nach Köln? - so einen Zuglauf kannte ich bisher noch nicht

Schönes Ergebnis deine Anzeiger.

Bis damnächst mal wiede
Railstefan

Zitat

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Moin Rainer ,
muss schon sagen , das ist ganz großes Kino .

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Moin Rainer,

vielen Dank für die Blumen ...

Zitat

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Halo Rainer,

ist das ein Hecken-Eilzug von Düsseldorf über Erkrath nach Köln? - so einen Zuglauf kannte ich bisher noch nicht

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Hallo Stefan,

jede Wette, dass Du nie nich von Solfungen nach Köln gefahren bist ... Und nach Wiesweiler (Zug von Gleis 1) auch noch nicht.

Nee, im Ernst: Ich hatte nicht den Ehrgeiz, reale Zugläufe rauszufinden (und dann auch noch mit der richtigen Zugart: F, D, Eilzug ...). Zumal hinterher auf der Anlage sowieso nur noch Adleraugen die Anzeigen lesen können.

Hier die noch fehlenden vier Anzeiger:

Nur der Zuglauf des Schi-Stra-Busses (Gleis 6) ist garantiert echt - ich habe ihn vom Zuglaufschild des Busses abgeschrieben .

Die einzigen Zwänge kamen von LibreOffice: Die Städtenamen durften nicht zu lang sein (deswegen musste ich "Dierdorf" abkürzen). Und das Hauptziel - die größer geschriebene Stadt in der untersten Zeile - durfte keine Unterlängen haben: Die wurden gekappt bzw. vom unteren Rand der Tabelle geschluckt. Weshalb der Zug von Gleis 5 jetzt nicht nach Würzburg fährt, sondern nach Oberaudorf ...

Gruß,
Rainer

Hallo Rainer,

probiere mal Libre Office Draw. Die Struktur deiner Anzeige kannst du dir mit Hilfslinien konstruieren und den Text mit einzelnen Textboxen einfügen. Das dürfte dir auch „Würzburg“ ermöglichen und nicht nur „Würzbüro“.

Viele Grüße
Thomas

Hallo Thomas,

danke für den Tipp. Bin aber eher der Word-Experte (daher jetzt Libre Office Writer) und kenne Draw überhaupt nicht. Außerdem hab ich meine Zugzielanzeiger jetzt fertig .

Gruß
Rainer

Hallo Rainer,

danke für die Aufklärung

Aber wie lange wäre denn wohl ein Personenzug von Letmathe nach Würzburg (oder Würzbüro) unterwegs gewesen - der hätte ja schon fast Liegewagen mitführen müssen...

Und du hast recht: ich bin noch nie nicht und nimmer nirgendwo im Raum Solfungen rumgefahren bzw mit einem Zug mit diesem Ziel

Gruß
Railstefan

Zitat

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Hallo Rainer,

danke für die Aufklärung ...

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Gern geschehen, Stefan!

Zitat

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Und du hast recht: ich bin noch nie nicht und nimmer nirgendwo im Raum Solfungen rumgefahren bzw mit einem Zug mit diesem Ziel ...

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Das können wir - nach Corona - gern mal nachholen.
Du kannst ja dann den Zug von Erkrath über Düsseldorf nach Solfungen nehmen
Duckundwech ...

Gruß
Rainer

In meinem Bahnhof dient Gleis 5 als Wendezuggleis. Hier habe ich auch Dampfloks im Einsatz, und die Züge können in dieses Gleis gezogen und geschoben werden. Und da Wendezüge - im Unterschied zu allen anderen Zügen - in meinem Kopfbahnhof nicht auf einen Lokwechsel angewiesen sind, bekommt Gleis 5 an beiden Enden je einen Wasserkran.

Hier ist der Kran am rechten Ende des Gleises:


Es ist das Vollmer-Modell, das die Signalleuchte direkt auf das Auslaufrohr gesetzt hat.

Diese Signalleuchte ist zweifarbig angelegt. Wird der Kran über das Gleis geschwenkt, zeigt das rote Licht: Achtung, hier ist was im Weg. Ist der Kran im Ruhezustand, signalisiert das weiße Licht: Keine Gefahr.

Die Farben habe ich beim Bau des Krans damals mit weißem und rotem Lack umgesetzt:


Bisher war dieser Wasserkran in meinem BW eingesetzt. Nun bekommt er einen neuen Einsatzort. Und da hat es mich in den Fingern gejuckt: Ist es möglich, das rot-weiße Laternchen zum Leuchten zu bekommen?

Es ist!

Der Lampenkörper - der "in echt" aus roten und weißen Glasscheiben besteht - wird durch einen Nachbau aus Plexiglas ersetzt. Nicht ganz trivial - dieses konische Teilchen misst oben 3 x 3 mm, und ist auch nur 3 mm hoch. Da ich ja gerade bei meinem Zugzielanzeiger mit unerwünschten Lichtaustritt gekämpft hatte , habe ich gar nicht erst versucht, einen oberen Abschluss mit schwarzer Farbe zu erreichen; stattdessen habe ich das originale "Hütchen" des Modells dem Leuchtkörper wieder aufgesetzt. Als Lichtquelle wird eine senkrecht nach oben leuchtende 0402-LED im Auslaufrohr versenkt.

Bahnhofsvorsteher Schulze hat mächtig Theater gemacht, weil sich die Durchflussmenge des Wasserkrans dadurch auf die Hälfte reduziert hat. Aber Sicherheit geht schließlich vor, nicht wahr?

Hallo Rainer,

und es ward Licht... und er sah dass es gut war - so steht es doch schon geschrieben...

Und als nächstes dann bitte einen Gelenk-Wasserkran mit 2 Leuchten
Der passt im Bahnhof eigentlich besser, denn er ist etwas flexibler, was die Halteposition der Lok angeht.

Viel Erfolg
Railstefan

Zitat

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Und als nächstes dann bitte einen Gelenk-Wasserkran mit 2 Leuchten

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Hallo Stefan,

ja, ja ich weiß - auch die Leber wächst mit ihren Aufgaben !

Zitat

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Der passt im Bahnhof eigentlich besser, denn er ist etwas flexibler, was die Halteposition der Lok angeht.

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Damit hast Du mir einen Floh ins Ohr gesetzt . Ich habe tatsächlich noch ein Pärchen Faller-Gelenk-Wasserkräne auf Halde. Die wollte ich eigentlich ins BW pflanzen. Aber jetzt hab ich mich noch mal schlau gemacht - und das hier gefunden:
Beim Vorbild wurden Wasserkräne mit Gelenkausleger häufig auf Bahnsteigen an Ausfahrgleisen angetroffen. Der Grund für einen solchen Standort war einleuchtend: Musste die Dampflok eines eingelaufenen Zuges Wasser nachfassen, so kam die Lok nicht immer genau an einem Wasserkran zum Stehen. Ein erneutes Anziehen oder Zurücksetzen hätte eine erhöhte Gefahr für ein- und aussteigende Reisende bedeutet. Durch den Gelenkausleger war ein gewisser Längenausgleich gegeben, ...
Also wird umgeplant - verletzte oder gar tote Preiserlein würd ich mir nie nich verzeihen . Gleis 5 bekommt die Gelenk-Wasserkräne. Und da ich unverhofft auch noch einen zweiten Vollmer-Bausatz in meinem Fundus entdeckt habe, bekommt mein BW jetzt zwei beleuchtete Vollmer-Kräne - der zweite hat LED und Plexi-Aufsatz schon bekommen .

Was die Beleuchtung der Gelenkkräne angeht - hmm, die rot/weiß-Lösung geht da jedenfalls nicht: Im Unterschied zu den Vollmer-Kränen sind die Laternen der Gelenkkräne nicht nur stilvoll, sondern haben auch einen Stiel . Wie dieser Kibri-Kran:


Aber, mal sehen. Ich spür schon wieder dieses Jucken in den Fingern ...

Gruß,
Rainer

Hallo Rainer,

du machst das schon - ich bzw wir glauben an dich

Und was die Lampen-Stiele angeht: die gab es bestimmt auch ohne solche...

Viel Spaß
Railstefan

Hallo Rainer,

die beleuchteten Zugzielanzeiger sind ja schon ne klasse Basteleien - aber die beleuchtete Wasserkranlaterne

So was hab ich echt noch nie gesehen! Aber sehr gut!

Gruß Matthias

Hallo Matthias,

vielen Dank für Deinen Besuch und das Kompliment - freut mich sehr :) .

@All: Wie bereits angekündigt, hab ich jetzt die beiden Gelenk-Wasserkräne gebaut und bemalt:


Und - Ihr habt es geahnt - ich konnte dem Jucken in den Fingern nicht widerstehen ...

Zitat von Railstefan im Beitrag #138

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Und was die Lampen-Stiele angeht: die gab es bestimmt auch ohne solche...

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Hallo Rainer,

wir hätten da auch noch ein paar aktuell noch unbeleuchtete Wasserkräne von B&K in unserem BW

Tolle Arbeit

Gruß
Railstefan

Zitat

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Tolle Arbeit

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Vielen Dank, Stefan !

Zitat

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... wir hätten da auch noch ein paar aktuell noch unbeleuchtete Wasserkräne von B&K in unserem BW ...

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Na, dann mal ran an den Speck! Die Erkenroder Stadtverwaltung muss halt warten, wenn Du Dich um die Wasserkräne kümmerst ...

Wenn Du Details wissen möchtest (oder ggf. auch, was ich beim nächsten Mal anders machen würde ), sag Bescheid.

Gruß
Rainer

Hallo Rainer ,
dein Anzeiger auf Gleis 1 mit Wiesweiler ist klasse . leider fährt da kein Zug mehr , aber dafür eine sehr bekannte Draisinenstrecke bei uns im Landkreis Kusel . Die kommt immer noch durch Wiesweiler .

Zitat

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Hallo Rainer ,
dein Anzeiger auf Gleis 1 mit Wiesweiler ist klasse.

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Ups - und ich dachte, das sei ein Fantasiename, Rainer ...

Der Karriereberater, dessen Zeitungskolumne* ich jahrelang gelesen habe, hatte einige Mantras. Eines davon lautete: Man müsse sich, um einen interessanten Job zu bekommen, ggf. auch bei Firmen bewerben, deren Sitz nicht in Stuttgart, München oder Hamburg ist.

Sondern in "Wiesweiler-West" .

Zitat

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Leider fährt da kein Zug mehr ...

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Aber 1968 doch bestimmt noch, oder?

Liebe Grüße in den Landkreis Kusel
Rainer

*Heiko Mell in den VDI-nachrichten

Moin Rainer ,
sorry hatte deine Frage total vergessen . Also die Stillegung verlief in mehreren Schritten . "Wiesweiler" liegt kurz vor Lauterecken und die Stillegung erfolgte 1985 . Damit du auch weist wo deine Züge heutzutage "rumfahren", von und nach Gleis 1, habe ich dir einen Link angehängt . Da ist Wiesweiler mit drin .
https://de.wikipedia.org/wiki/Glantalbah...45%E2%80%931962) Die gesamte Strecke von Bad Kreuznach bis Homburg ist da mit beschrieben . Die Draisinentour von Staudernheim bis Altenglan ist ca 42km lang und echt schön zu fahren .

Vielen Dank, Rainer - auch für den interessanten Link! Das waren noch goldene Nebenbahn-Zeiten in Ep. III ...

Gruß
Rainer

Heute gibt's mal ein Update etwas negativer Art. Was soll's - auch negative Erfahrungen sind Erfahrungen. Wie hat mein Papa immer gesagt? Erfahrungen kann man nicht erlernen, die muss man erleiden .

In Beitrag 120 hatte ich meine Idee vorgestellt, die Kabel der Lampen und Uhren "aufputz" zu verlegen:





Die Idee als solche gefällt mir eigentlich nach wie vor gut - sie sollte den Anschluss der "Leuchtkörper" ermöglichen, ohne unter der Anlage herumzukriechen.

Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis:

• Es ist ganz ordentliche Fummelei, den Bahnsteig "zweischichtig" aufzubauen.
• Außer Platz für die reinen Kabel müssen auch Lötleisten untergebracht werden - wenn man nicht alles mit Steckern verbinden will.
• Und egal ob Lötleiste oder Stecker: Ich habe alle Signale und die komplette Oberleitung schon lange installiert. Und dazwischen herumzufummeln, ist nicht ohne - egal ob Kabel ablängen, abisolieren, verzinnen und anlöten oder ablängen, abisolieren und Stecker anschrauben .

Moin Rainer,
aber die Idee an sich war doch gar nicht so schlecht.

Zitat

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Moin Rainer,
aber die Idee an sich war doch gar nicht so schlecht.

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Hallo Horst,

das fand ich ja auch ... Hinzu kam, dass ich "unter der Platte" bisher nur mit Löt-, Steckerverbindungen und Lüsterklemmen gearbeitet hatte - was so aufgebockt



auch kein Problem war. Aber jetzt überkopf löten oder Stecker anschrauben - nee, muss nicht sein. Zumal es nicht mehr ohne Brille geht.

Aber oberirdisch, musste ich dann schnell feststellen, ist überall etwas im Weg: Mast, Quertragwerk, Fahrdraht ... Außerdem besteht ständig die Gefahr, mit dem heißen Lötkolben die bereits fertigen Styrodur-Bahnsteige zu beschädigen.

Deshalb nun doch unterirdisch - mit den WAGO-Klemmen, die auch für schlechte Augen ausreichend große Kabellöcher haben .

Gruß,
Rainer

Zitat

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Heute gibt's mal ein Update etwas negativer Art. Was soll's - auch negative Erfahrungen sind Erfahrungen. Wie hat mein Papa immer gesagt? Erfahrungen kann man nicht erlernen, die muss man erleiden .

In Beitrag 120 hatte ich meine Idee vorgestellt, die Kabel der Lampen und Uhren "aufputz" zu verlegen:

Die Idee als solche gefällt mir eigentlich nach wie vor gut - sie sollte den Anschluss der "Leuchtkörper" ermöglichen, ohne unter der Anlage herumzukriechen.

Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis:

• Es ist ganz ordentliche Fummelei, den Bahnsteig "zweischichtig" aufzubauen.
• Außer Platz für die reinen Kabel müssen auch Lötleisten untergebracht werden - wenn man nicht alles mit Steckern verbinden will.
• Und egal ob Lötleiste oder Stecker: Ich habe alle Signale und die komplette Oberleitung schon lange installiert. Und dazwischen herumzufummeln, ist nicht ohne - egal ob Kabel ablängen, abisolieren, verzinnen und anlöten oder ablängen, abisolieren und Stecker anschrauben .

Also hab ich meine schöne Erfindung "Bahnsteig mit integrierten Kabelkanälen" wegen erwiesener Unbrauchbarkeit ad acta gelegt . An allen Standorten der Beleuchtung habe ich nun durch die Sockelbohrung hindurch die Platte durchgebohrt (zum Glück war nirgends eine tragende Leiste oder ein Decoder im Weg). Und Lampen und Uhren werden nun doch unter der Platte verkabelt (wo ich zum Glück aufrecht sitzen kann), wobei ich zum ersten Mal WAGO-Klemmen (3- und 5-polig) verwenden werde.

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Hallo Rainer,
meine erste Idee hast du dann in der letzten Zeile auch beschrieben, nämlich ohne Lötleiste und ohne Stecker: Warum hast du denn nicht die Wagoklemmen in den Bahnsteig eingebaut? Die sind doch auch nur wenige Millimeter hoch.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans