RE: Eigenbau-Booster

#1 von 0perat0r , 14.05.2021 11:09

Hallo! Ich bin neu hier und möchte euch mein kleines Projekt vorstellen:

Als ich mit der digitalen Modellbahn angefangen habe, startete ich mit einer Roco Lokmaus 2 und einem Roco 10764-Booster

Leider ist der nach einiger Zeit abgeraucht, und so suchte ich nach anderen Lösungen. Es gibt ja so einige Selbstbau-Booster, die man im Netz findet. Leider fand ich die immer recht kompliziert, und so dachte ich darüber nach, wie man diese einfacher gestalten könnte. Dann fand ich eine Anleitung zur Reparatur des Roco-Boosters mittels eines Motortreibers vom Typ TLE-5205. Dann hab ich mich mit diesem Baustein weiter auseinandergesetzt und stellte fest: Damit kann man sehr einfach einen Booster realisieren!

Also baute ich einen ersten Prototypen, den ich mehrere Jahre einsetzte. Dieser Prototyp hatte noch keine Kurzschluss-Erkennung. Vor kurzem beschäftigte ich mich wieder mit dem Thema und überarbeitete den Prototypen, so dass er jetzt eine Kurzschlusserkennung hat. Und weil ich ein Freund von OpenSource und OpenHardware bin, möchte ich das Projekt heute hier vorstellen und den Schaltplan mit euch teilen:



Den Schaltplan als bearbeitbare Datei (erstellt mit Fritzing), sowie die OpenHardware-Lizenz findet ihr hier: https://github.com/srsoftware-de/Booster

Es steht jedem frei, den Booster nachzubauen. Für die bequemeren unter euch biete ich Bausätze an, die alle notwendigen Teile enthalten und für die Faulen sogar fertig montierte Booster:

https://shop.srsoftware.de/startseite/2-...booster-v4.html



Nun möchte ich von euch wissen: was haltet ihr von dem Projekt?


 
0perat0r
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RE: Eigenbau-Booster

#2 von vikr , 14.05.2021 12:54

Zitat

Nun möchte ich von euch wissen: was haltet ihr von dem Projekt?


Leider fehlt die bei aktuellen Boostern - mit Ausnahme von Märklin - eigentlich schon standardmäßig vorhandene Möglichkeit die Railcomlücke - optional - reinzuschneiden. Der TLE5206 könnte das auf der Ausgangsseite. Du müßtest halt den DCC-Eingang mit einem ATTiny, PIC oder auch Arduino Nano mitsniffen, um den richtigen Zeitpunkt für die Lücken korrekt abzupassen.

Siehe z. B. auch bei OpenDCC
https://www.opendcc.de/elektronik/booster2/booster2.html
oder
http://pgahtow.de/wiki/index.php?title=Z...ter_mit_Railcom

ansonsten wäre so ein kleiner 2-A Selbstbau-Booster mit einstellbarer geregelter Ausgangsspannung und einstellbarer Strombegrenzung gerade auch für N oder gar Z sicher sehr willkommen...
MfG

vik


im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix


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RE: Eigenbau-Booster

#3 von 0perat0r , 14.05.2021 15:07

Ja, das ist in der Tat richtig. Ich habe mich bisher nicht mit RailCom beschäftigt, da ich die Rückmeldung bei mir über S88 mache und die Zug-Positionen mit der Software Web4Rail tracke.

Sagen wir es mal so: das Booster-Design wendet sich an Leute, die einen einfach konzipierten, leicht aufzubauenden Selbstbaubooster wollen und kein Railcom verwenden


 
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