Hi.
Die Riefen auf den Seiten entstehen durch falsche Belichtungszeiten und sind bei optimalen Parametern selbst für Spur Z geeignet... Speziell zu lange Belichtungszeiten verursachen diese "Rillen". Je genauer man die Belichtungszeit einstellt, desto besser wird das Ergebnis.
Das mit den Spuren vom Stützmaterial ist aber wirklich ein Problem, da hast du Recht. Deswegen konstruiere ich meine Modelle entweder so, das sie ohne Stützmaterial direkt auf der Bauplatte gedruckt werden können oder ich stelle sie so im Druckraum auf, das eine möglichst kleine oder möglichst unwichtige Fläche das Stützmaterial abbekommt. Drucke ich z.B. einen Lok- Rahmen so lege ich das Umlaufblech (sofern eben) direkt auf die Bauplatte. Dann werden alle Oberflächen nahezu perfekt. Oder, falls das nicht geht, stelle ich den Rahmen exakt anders herum auf. Dann sitzt das Stützmaterial nur unter der Lok, wo (mich zumindest) die Spuren überhaupt nicht stören.
Mein Lasercutter ist eigentlich eine CNC Fräse aus einem China Bausatz, eine CNC3018, wie es sie überall für kleines Geld gibt. Dazu habe ich ein 15 Watt Laser Modul gekauft, was direkt in die Halterung für die Frässpindel passt. Das Aufrüsten mit einem Laser ist direkt vorgesehen dabei. Der Vorteil gegenüber einzelnen Lasercutern, die größere Bauräume haben und obendrein noch billiger sind ist folgender... Bei einer CNC Fräse wirken hohe Kräfte auf das Werkstück ein. Eine gewisse Stabilität ist deswegen unvermeidlich. Was eine wackelige Fräse ergibt, ist ein sehr stabiler Lasercutter...
Wenn du mehr wissen möchtest, in meinem Blog habe ich den Bau der Fräse und das Umrüsten zu einem Lasercutter ausführlich beschrieben.