Beratung zu Digitalisierung des Märklin Krokodils 3056

#1 von etr , 31.07.2021 16:10

Liebe Kollegen

Zwar verstehe ich einiges vom Umbau von Roco-Loks auf AC und kann auch einigermassen mit einem Lötkolben umgehen. Bei der Pflege von Märklin-Modellen hingegen bin ich blutiger Anfänger und wäre froh um einige Tipps.

Ich möchte mein altes Krokodil, das bei mir seit den frühen 1980er Jahren treue Dienste leistet (Weihnachtsgeschenk, das ich als Teenager von meinem Papa erhalten hatte), mit einem LokPilot ausrüsten. Es geht mir als Analogfahrer im Grunde nicht um die Digitalisierung, sondern um eine Verbesserung der (aus heutiger Sicht doch ziemlich dürftigen) Fahreigenschaften. Ich habe die Lok vor längerer Zeit mal mit einem elektronischen FRU von Uhlenbrock aufgerüstet, um den mechanischen Umschalter zu ersetzen. Das habe ich fertig gebracht, aber beim aktuellen Vorhaben blicke ich noch nicht wirklich durch.

Folgende Fragen stellen sich:
1. Muss der Feldmagnet eh durch einen Permanentmagneten ersetzt werden?
2. Kann ich mit einem aktuellen LoPi schon mit diesem alten Motor eine deutliche Verbesserung der Fahreigenschaften erwarten, oder komme ich um die Umrüstung zum Hochleistungsantrieb nicht herum?
3. Welche Best.-Nr. für Aufrüstung mit 5-poligem Anker ist hier richtig? (Ich will kein Set mit einem integrierten Märklin-Dekoder. Eine Schnittstellen-Platine von ESU für die Ausrüstung mit einem Dekoder meiner Wahl habe ich bereits.)

Für weitere hilfreiche Tipps bin ich dankbar, zumal ich an dieser Lok mit hohem emotionalem Wert nicht planlos herumbasteln möchte.

Beste Grüsse

ETR


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RE: Beratung zu Digitalisierung des Märklin Krokodils 3056

#2 von Werner-1945 , 31.07.2021 16:35


etr hat sich bedankt!
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RE: Beratung zu Digitalisierung des Märklin Krokodils 3056

#3 von Jürgen Flörke , 31.07.2021 17:39

Hallo,

bei einem Trommelkollektormotor (eckige Bürsten), wie das Kunststoff-Kroko in wohl hat, wäre HLA 60941 mit einem Decoder für DC Motoren richtig.

Man kann auch einen Permanentmagneten für 9 EUR von Tams oder ESU nebst 3pol Anker mit rotem Punkt (DCM2) oder grünen Punkt (DCM1) nehmen. Der Umbau brauchte weniger Platz. Ob dieser einfachere Umbau Dir genügt, hängt auch davon ab, wie gut das Lokgetriebe von früher eingefahren ist. Bei leichtgängigen Getrieben kann dies reichen.

Wenn man die Feldspule drin lassen will, geht auch TAMS W 40 für AC Motoren.

(Das Ur-Krokodil 3015 aus den 50ern hatte hingegen einen lauten Mittelmotor von Spur 0, der völlig anders ist. Den kann man auch digitalisieren, aber das wäre ein anderer Fall).

MfG


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RE: Beratung zu Digitalisierung des Märklin Krokodils 3056

#4 von Jürgen Flörke , 31.07.2021 18:23

Hallo.

das Krokodil gab es auch mal mit 5pol Anker als analogem 5* Antrieb. Die Nr war wie ich glaube 3556. Die hatte Potis, bei denen man die Fahreigenschaften mit kleinem Schraubenzieher verstellen konnte. Ein derartiger 5pol Anker kostet gebraucht solo so 16 EUR.

Für das, was Du suchst, wäre die richtig!

Wenn du die 3056 an Sammler verkaufst, und die 3556 gebraucht kaufst, wirst Du preislich kaum schlechter liegen, als bei einem Umbau.

Su must auch berücksichtigen, das die Lok keine Schwungmasse aht. Mit HAMO-Bügel oder anderem DC Motor bleibt die am analogen Signal abrupt stehen, da wärest Du mit 3556 wg der Feldspule besser dran.

MfG


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RE: Beratung zu Digitalisierung des Märklin Krokodils 3056

#5 von Jürgen Flörke , 31.07.2021 18:44

Hallo,
je mehr ich über Deine gesamten (!) Ausführungen nachdenke (und nicht nur über die Überschrift) rate ich:

Lass die Digitalisierung ganz!

Wenn du eine Krokodil mit analogem 5* Antrieb nicht ergattern kannst, hast Du noch die Möglichkeit, gleich 3 verschiedene Anker im Trommelkollektormotor zu testen:

DCM1 (grüner Punkt) ist vermutlich schon drin, DCM 2 roter Punkt leistet 35 % mehr, und dann gäbe es noch den 5pol vom anlogen 5 * Sterne Antrieb. Bei dem dreht man nicht so hoch auf.

Würdest Du einen Decoder einbauen, so hättest Du keinen Lokprogrammer dafür.
Als Analogfahrer bringt Dir das alles wenig.

Ein DC Motor bliebe am Signal abrupt stehen usw.

Man neigt im Forum dazu, nur die Überschrift auf die Schnelle zu lesen, Deine Lage ist aber eine andere ....

MfG


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RE: Beratung zu Digitalisierung des Märklin Krokodils 3056

#6 von X2000 , 31.07.2021 19:10

Der DCM aus dem 5 Poler geht gar nicht für eine neuen Decoder. Es bietet sich ausschließlich für ein gutes Ergbnis der Umbau mit einem Motorset und einem ESU oder Märklin Decoder an. Willst nichts am Motor umbauen, was auch geht, dann nimm 60906. Er erhält die klassischen Fahreigenschaften und kann mm, DCC und mfx.


Gruß

Martin


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RE: Beratung zu Digitalisierung des Märklin Krokodils 3056

#7 von Jürgen Flörke , 31.07.2021 19:27

Lieber X 2000

etr ist Analog -Fahrer und will es künftig auch bleiben! Lies bitte alles von seinen obigen Ausführungen und nicht nur die Überschrift !

Ein DC Motor ohne Schwungmasse ist im Analogbetrieb am Signal von übel, da der HAMO Bügel faktisch als magnetische Bremse wirkt.
Bei einem Tams w 40 bliebe wenigstens wg. der Feldspule noch Auslauf im Analogbetrieb erhalten.

ETR will eine Decoder für Analogbetrieb programmieren, braucht dann aber zusätzlich auch noch einen Lokprogrammer.

Die Potis eines analogen 5* Antrieb könnte man mit kleinem Schraubenzieher , also ohne Programmer, einstellen. Das ich den Anker dieses Motor nlcht in Verbindung mit einem DC Decoder verwenden würde, versteht sich von selbst (alter Deltadecoder ginge noch).

MfG


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RE: Beratung zu Digitalisierung des Märklin Krokodils 3056

#8 von rmayergfx , 31.07.2021 19:51

Hallo etr,

ein guter Lokdecoder, kann dazu beitragen die Fahreigenschaften zu verbessern. Die Kombination aus Getriebe und Motor ist wesentlich für Fahreigenschaften, da kann selbst der beste Decoder nichts mehr helfen. Zudem sind Decoder nicht ganz so tolerant gegegenüber Fehlerstrom wie die guten alten FRU. Schau dir bitte mal den Hinweis zum Permanentmagneten auf http://maerklin-sammler-infos.de/maerklin/lokomotiven/03056/03056_m.htm an, damit du weisst was da auf dich zukommt.

Wenn ich das Modell umbauen würde, dann bestimmt mit einem Faulhaber, wenn es reversibel sein sollte, dann würde ich versuchen es mit einem Flachläufer zu realisieren.

mfg

Ralf


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RE: Beratung zu Digitalisierung des Märklin Krokodils 3056

#9 von X2000 , 31.07.2021 19:52

Zitat von Jürgen Flörke im Beitrag #7
Lieber X 2000

etr ist Analog -Fahrer und will es künftig auch bleiben! Lies bitte alles von seinen obigen Ausführungen und nicht nur die Überschrift !

Ein DC Motor ohne Schwungmasse ist im Analogbetrieb am Signal von übel, da der HAMO Bügel faktisch als magnetische Bremse wirkt.
Bei einem Tams w 40 bliebe wenigstens wg. der Feldspule noch Auslauf im Analogbetrieb erhalten.

ETR will eine Decoder für Analogbetrieb programmieren, braucht dann aber zusätzlich auch noch einen Lokprogrammer.

Die Potis eines analogen 5* Antrieb könnte man mit kleinem Schraubenzieher , also ohne Programmer, einstellen. Das ich den Anker dieses Motor nlcht in Verbindung mit einem DC Decoder verwenden würde, versteht sich von selbst (alter Deltadecoder ginge noch).

MfG





Ok. Er will doch einen Umschalter. Dafür eignet sich der 60906 sehr gut. Die Feldspule bleibt. Will er etwas anderes, dann die anderen Varianten. Vor dem Umbau das gesamte Fahrwerk in Waschbenzin baden, danach geht es weiter. DELTA ist eher nicht so der Hit.


Gruß

Martin


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RE: Beratung zu Digitalisierung des Märklin Krokodils 3056

#10 von rmayergfx , 31.07.2021 19:53

Martin, er will die schlechten Fahreigenschaften verbessern, mit einem Decoder allein ist es bei diesem Modell nicht getan. Bitte alles lesen!

mfg
Ralf


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RE: Beratung zu Digitalisierung des Märklin Krokodils 3056

#11 von SAH , 31.07.2021 20:41

Guten Abend Jürgen,

Zitat von Jürgen Flörke im Beitrag #7

Bei einem Tams w 40 bliebe wenigstens wg. der Feldspule noch Auslauf im Analogbetrieb erhalten.



Es gibt noch die Möglichkeit des "LRA" (Lastregeladapter) von Tams oder im Eigenbau. Feldmagnet bleibt erhalten.
Aber: wenn das Modell AC analog betrieben werden soll, ist ESU Lopi nicht die robusteste Wahl. Da wäre Zimo MX 634 oder Döhler & Haass die bessere Wahl.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Beratung zu Digitalisierung des Märklin Krokodils 3056

#12 von Jürgen Flörke , 31.07.2021 20:46

Hallo ETR,

in Deiner Lok ist wahrscheinlich ein grüner Anker vom Typ DCM1!
Eine gebrauchter DCM2, erkennbar am roten Punkt, ist schon ab 3 € (!) auf Börsen zu haben.
Dieser Anker hat 35 % mehr Leistung.

(auf verharztes Öl aus den 80ern geht ich an dieser Stelle nicht ein)

Eine Rocolok hat eine Schwungmasse, ein Decoder als FRU bei AC analog funktioniert dort ganz ordentlich. DC Decoder ohne Schwungmasse (!) sind bei AC analog eher Rückfall in die Steinzeit (gar kein Auslauf).
3 EUR für eine DCM 2!. Versuch doch das erst einmal...

MfG


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RE: Beratung zu Digitalisierung des Märklin Krokodils 3056

#13 von X2000 , 31.07.2021 22:14

Zitat von rmayergfx im Beitrag #10
Martin, er will die schlechten Fahreigenschaften verbessern, mit einem Decoder allein ist es bei diesem Modell nicht getan. Bitte alles lesen!

mfg
Ralf



Krokodile mit schlechten Fahreigenschaften haben überwiegend klebrige Fahrwerke. Reinigen ist der erste Schritt, das mit dem Anker oder FRU kann man später machen. Spül das Fahrwerk (beide Seiten) und du wirst überrascht sein wie sauber die Lok fährt; vorausgesetzt der Rest ist unbeschädigt.


Gruß

Martin


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RE: Beratung zu Digitalisierung des Märklin Krokodils 3056

#14 von Michael Knop , 01.08.2021 07:37

Hi,

Wie oben vorgeschlagen, der analoge 5* Antrieb, im Modell 3556 ab Werk verbaut, ist das richtige. Einzeln als Artikel 7180 noch zu bekommen.

Damit Weden sehr gute, analoge, Fahreigenschaften erreicht, und vor allem, der Charakter des Feldspulenmotor (ausrollen bei Stromunterbrechung) bleibt erhalten.

Einen mit feldmagnet nachgerüsteten DCM (und Dekoder), egal nach welcher Methode, macht analog nicht den geringsten Spaß!



Viele Grüße, Michael


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RE: Beratung zu Digitalisierung des Märklin Krokodils 3056

#15 von Jürgen Flörke , 01.08.2021 09:58

Hallo,
u.U. liegen auf dem Gebrauchtmarkt 3056 und 3556 nicht weit auseinander, wenn auch Deine 3056 durch den Uhlenbrock FRU nicht mehr ganz original ist.

Der Verstand (für sich allein würde) sagen : 3556 gebraucht kaufen, 3056 verkaufen!
Mit den Preisen für Deine 3056 kann man als Verkäufer zufrieden sein.

Nun ist die 3056 für Dich eine Kindheitserinnerung. Wie Du da emotional mit umgehst, must Du selbst entscheiden.

MfG


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RE: Beratung zu Digitalisierung des Märklin Krokodils 3056

#16 von etr , 01.08.2021 11:50

Vielen Dank euch für die zahlreichen Antworten. Besonders auch Jürgen für die Berücksichtigung der Tatsache, dass ich Analogfahrer bin - ohne jede Belehrung, dass das ewiggestrig sei. Ich sehe derzeit keinen zwingenden Grund, das zu ändern. Dass ESU vor ca. einem Jahr den LoPi V5 durch Nachbessern wieder bestens analogtauglich gemacht hat, hilft mir dabei natürlich sehr.

Übrigens: Ich habe eine Roco MultiMaus und ein Programmiergleis, sodass ich die wichtigen CV's für die Fahreigenschaften verändern kann. Beim LoPi sind diese Einstellungen auch analog wirksam - ein grosser Pluspunkt dieses Dekoders für die Analogfahrer. Damit (und in seltenen Fällen mit einem Zimo in Werkseinstellung) kann man nahezu jedem Triebfahrzeug gute Analog-Fahreigenschaften beibringen.

Wenn ich ein Fazit eurer Antworten ziehe, dann ist für mich klar, dass mein ursprüngliches Ziel mit einer Digitalisierung des Krokodils wohl schwer zu erreichen ist. Ein DCM2-Anker könnte mal noch eine gute Option werden - von diesem Unterschied wusste ich nichts, da ich mich lokseitig seit Jahrzehnten mehr an Roco u.a. orientiere.

Ist es korrekt, dass ich bei diesem Anker nach der Best.-Nr. 245480 suchen muss?

Leichte Verharzung könnte ja durchaus auch sein. Ich habe gestern das Krokodil längere Zeit mit Maximalgeschwindigkeit herumsausen lassen - und danach waren die Fahreigenschaften beim Anfahren wieder sehr viel besser. Ist wohl ein Indiz für Verharzung?

Ein Verkauf einer meiner ersten Loks - der einzigen, die optisch auch noch heutigen Ansprüchen genügt (was man von der Ae 6/6 3050, meiner allerersten Lok, nicht gerade sagen kann) - kommt aus emotionalen Gründen sicher nicht in Frage. Eher würde ich mir ein weiteres Krokodil mit besserem Antrieb zulegen. Vorläufig werde ich also mal kleinere Eingriffe wie Getriebereinigung und DCM2-Anker vornehmen und weiterschauen.

Auf jeden Fall vielen Dank für die geballte Ladung an Fachwissen, die ihr in eure Antworten habt einfliessen lassen. Ich hatte es geahnt, dass Drauflosbasteln ohne Hintergrundwissen keine gute Idee wäre. Gerade auch beim emotionalen Wert, den diese Lok für mich hat.

Ein herzliches Dankeschön allen Antwortenden und beste Grüsse

ETR


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RE: Beratung zu Digitalisierung des Märklin Krokodils 3056

#17 von Jürgen Flörke , 01.08.2021 13:01

Hallo etr,

vom DCM 2 mit rotem Punkt bleiben durch das Verbauen des HLA 60941 (Digitalfahrer) viele gebraucht übrig, dadurch ist der Anker gebraucht oft "spottbillig", was gar nichts über die Qualität dieses oft unterschätzten Ankers sagt.

Auf Börsen schlage ich bei 3 € für einen gebrauchten DCM 2 immer zu und ich habe auch einen Beutel gereinigter gebrauchter DCM 2. In der Mä 03.10 Stromlinie (z. B. )mit ihrem sehr engen Metallgehäuse am Motorschild leistet mir dieser Anker in Verbindung mit 2 Microkugellagern sehr gute Dienste.

MfG


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