Hallo in die Runde und vorab frohe Weihnachten an alle, die den Thread her lesen bzw. drauf antworten...

hat jemand von euch Erfahrung mit der Sound Nachrüstung einer Br 50.50 von Roco, genauer dem Artikel 68265.

https://www.roco.cc/de/product/23455-682...1/products.html

Leider wurde meines Wissens nach dieses Modell niemals mit werksseitigem Sound auf den Markt gebracht, so dass ich die Lok gerne mit ESU Sound nachrüsten lassen möchte.

Die Frage, die sich mir stellt ist, ist im Öl-Tender genügend Platz für die Unterbringung eines ordentlichen Lautsprechers oder eher nicht? Da ich die Lok nocht nicht habe, kann ich mir leider selbst kein Bild von der Situation machen aber vielleicht hat hier in der Runde jemand Erfahrung damit..

Ich freue mich auf eure Antworten...

Merry Christmas,

Haasiger

Hallo H.,

ab Werk ist nichts vorgesehen.
https://www.roco.cc/doc/ET/1/DE/68265_10894.pdf
Möglich ist es trotz dem, Decoder mit 8 poliger Schnittstelle und Lautsprecher in den Tender.
Alternativ Lautsprecher ins Führerhaus, so wie bei roco üblich.

Hier ist noch ein schönes Umbau Beispiel:

https://www.h0-modellbahnforum.de/t34498...nittstelle.html


Schöne Feiertage Jörg

Moin,

die Kernfrage:
„Roco BR 50.50 (Artnr. 62265 / 68265) – Soundnachrüstung möglich?“
ist in jedem Fall mit „Ja“ zu beantworten.

Durch Bearbeitung bzw. Austausch des Kesselgewichts lässt sich der notwendige Einbauraum für einen geeigneten Lautsprecher schaffen. Darüberhinaus besteht auch die Möglichkeit, Sounddecoder und Lautsprecher (15x11cm Zuckerwürfel) im Tender unterzubringen.

Ich nehme mir mein Modell in den kommenden Wochen noch einmal vor und will meine Erfahrungen gerne teilen.
Ich möchte die Lok ungern zerlegen und werde daher auch auf den Kompromiss setzen, den Lautsprecher im Tender zu verstauen.

Viele Grüße
Sven

N'Abend,

anbei der Bildbeweis für den Einbau eines LokSound 5 Decoders mit Zuckerwürfel:

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Diese Einbausituation lässt sich komplett ohne Modifikation an der Lok, dem Tender, Decoder oder Lautsprecher realisieren - d.h. alles bleibt im Originalzustand.
Beim Zuckerwürfel handelt es sich um den von ESU mitgelieferten 15x11 mm Lautsprecher der mit Schallkapsel auf eine Höhe von 11 mm kommt.
Der Decoder liegt auf der Schnittstelle, die Kabel liegen in einer Schleife unter dem Decoder und sind mit Tesafilm daran fixiert worden.

Meine Gedanken gehen nun dahin, einen "Dumbo"-Lautsprecher von Zimo zu verbauen, der die Maße 18x13x13 mm haben soll und daher rund 30% mehr Volumen besitzt.
Die 2 mm in der Höhe stehen unter dem Tenderdeckel noch zur Verfügung, die 2mm in der Breite gewinne ich dadurch, dass ich die beiden hinteren runden Spritzlinge entferne und danach außerdem die 3 mm zusätzlichen Raum bis zur Tender-Rückwand nutzen kann.

Einen zweiten Versuch mit dem 26x20x8 mm, also dem "Dumbo" mit kleinem seitlichen Resonanzkörper, kann man fast schon rechnerisch ausschließen, da hier mindestens im mittleren Bereich die Schallkapsel und der Decoder übereinander liegen müssten. Außerdem ist das Volumen dieser Variante anhand der absoluten Werten zwar größer, jedoch habe ich meine Zweifel, dass das Nettovolumen der Schallkapsel wirklich höher und die Klangqualität besser ist, als bei der gewöhnlichen Würfelform.

Über Einschätzungen, Meinungen und Tipps freue ich mich!

Grüße
Sven

Moin,

der neue Lautpsprecher ist da und bereits auf den ersten Blick ein deutliches Stück größer.

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Ein kurzer Direktvergleich der beiden Varianten zeigt, dass der größere ZIMO-Dumbo deutlich lauter und satter klingt, als das ESU-Pendant,
zudem hat er durch den einteiligen Resonanzkörper weniger Angriffsfläche für undichte Stellen.

Mein zuvor geschilderter Plan bzgl. der Unterbrinung im Tender scheint auch aufzugehen, denn bei ersten Stellproben fügte sich der Lautsprecher exakt in den eingeplanten Raum, so dass dem Decoder immer noch die benötigten 3,5 cm Länge zur Verfügung stehen.
Genaueres zur Einbausituation gibt's, wenn ich mit dem Umbau soweit fertig bin.

Viele Grüße
Sven

Hallo,

das finale Ergebnis liegt vor: alles passt, der Zimo-LS mit den Maßen 18x13x13 mm lässt sich samt ESU LokSound V5 problemlos im Tender unterbringen.


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Der extrem flache Deckel sitzt weiterhin passgenau und sicher auf dem Gehäuse.

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Der Lautsprecher hat wie geplant im hinteren Bereich des Tenders ausreichend Platz, nachdem die zwei rundlichen Spritzlinge vorsichtig entfernt wurden.
Zwischen dem Lautsprecher und der Steckerleiste, welche die Leitungen aus der Lok aufnimmt, liegt der Decoder. Er liegt vorne auf dem NEM652-Schnittstellenstecker auf, dessen Kabel nach hinten wegführen, unter dem Decoder in einer Schleife liegen und dann von hinten flach über den Decoder wieder nach vorne geführt werden. Der AUX1 ist über die Tenderplatine mit dem Rauchgenerator der Lok verbunden, AUX2 habe ich zum Anschluss einer Führerstandsbeleuchtung herangezogen. Neben dem Decoder bleibt noch genügend Freiraum, um die beiden verbleibenden Funktionsausgänge ebenfalls an weitere Verbraucher anzuschließen und die Schrumpfschläuche unterzubringen.

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In der Seitenansicht wird die flache Einbausituation, insbesondere die waagerechte Lage des Decoders und die gleichmäßige Verteilung aller Komponenten noch einmal deutlich.

Der Sound klingt mit einem modifizierten HiFi-Project sehr überzeugend und kräftig. Dabei fällt im üblichen Betrachtungsabstand auch nicht auf, dass dieser aus dem hinteren Teil der Lok kommt. Ich bin mit meinem Umbau und dem Ergebnis rundum zufrieden und hoffe, der Bericht gefällt und regt zur Nachahmung an. Ein Fahr-Video versuche ich demnächst auch noch einmal zu erstellen!

Viele Grüße
Sven