Digital Protokolle entlasten, wie ?

#1 von benja , 22.02.2022 09:01

Ich brauche mal wieder euere Erfahrung.

Ich habe immer wieder den Eindruck, das bei meiner Anlage aufgrund der Größe hin und wieder zu spät geschaltet wird .
Ich habe zwei Booster Kreise an der ECOS . Einer für Fahren der andere zum Schalten.
Beim Schalten verwende ich noch überwiegend das MM Protokoll .
Hilft es, wenn ich einen größeren Teil der Decoder auf das DCC Protokoll umbaue ?

Danke und Grüße


beste Grüße aus OWL

B


 
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RE: Digital Protokolle entlasten, wie ?

#2 von WolfgangReder , 22.02.2022 10:18

Hallo !

Es macht sicher Sinn (nicht nur aufgrund der Latenz) sich auf ein Protokoll fest zu legen, zumal es bei DCC eine Befehlsquittierung (RAILCOM) gibt, und die Software daher weiß wann die Weiche jetzt wirklich geschaltet hat.

Wenn du via PC schaltest, kann natürlich auch der PC-Software zusätzliche Latenzzeiten verursachen. Dann hilft der Dekoderumbau auch nicht viel.

lg
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RE: Digital Protokolle entlasten, wie ?

#3 von vikr , 22.02.2022 10:40

Hallo Benja,

Zitat von benja im Beitrag #1
Ich habe zwei Booster Kreise an der ECOS . Einer für Fahren der andere zum Schalten.

um welche Größe geht es?
Die beiden Boosterkreise verteilen hinsichtlich des Stromes, aber nicht hinsichtlich der Nachrichten, die müssen alle nacheinander von der ECoS generiert und an die Booster weitergeleitet werden. Falls Du Dich wirklich auf ein Protokoll beschränkst (Loks und Magnetartikel) , muss nicht dauern zwischen den Protokollen umgeschaltet werden, was die Situation schon deutlich verbessern kann. Eine echte Verteilung der benötigten Bandbreite kannst Du mit einer eigenen Zentrale für die Magnetartikel erreichen, dann benötigst Du aber einen PC mit Modellbahnsteuerprogramm als neuen Chef im Ring...

MfG

vik


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RE: Digital Protokolle entlasten, wie ?

#4 von benja , 22.02.2022 11:16

Danke . Zur Größe ca. 400 Magnetartikel , ca. 60 Lok-Decoder

Eine PC Steuerung ( WINDIGIPET ) habe ich im Einsatz.
Auf den Einsatz einer zweiten Zentrale habe ich bisher verzichtet.
Mir ist nicht endgültig klar ob die Probleme dadurch behoben werden.

Deshalb wollte ich Schritt für Schritt die Weichendecoder austauschen .
Wird dadurch nicht auch der Protolloverhead von MM reduziert ?

Neuere und umgebaute Lok fahre ich alle auf DCC

Auf MFX und MM ganz zu verzichten schaffe ich erst auf lange Sicht


beste Grüße aus OWL

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RE: Digital Protokolle entlasten, wie ?

#5 von Flo_85 , 22.02.2022 11:53

Also bei der Konstellation würde ich als ersten Schritt auf jeden Fall eine 2.Zentrale für die Magnetartikel nehmen. Dann hast du erstmal die ganzen Schaltbefehle von den Gleisen weg.


Mfg aus Österreich, Flo

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RE: Digital Protokolle entlasten, wie ?

#6 von moppe , 22.02.2022 14:15

Zitat von benja im Beitrag #1

Ich habe immer wieder den Eindruck, das bei meiner Anlage aufgrund der Größe hin und wieder zu spät geschaltet wird .



Was sind zu spät geschaltet?

Lokbefehle oder weichenbefehle?



Klaus


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RE: Digital Protokolle entlasten, wie ?

#7 von benja , 22.02.2022 14:23

Bisher habe ich Verzögerungen nur bei den Schaltbefehlen beobachtet


beste Grüße aus OWL

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RE: Digital Protokolle entlasten, wie ?

#8 von WolfgangReder , 22.02.2022 15:43

Hallo !

Gibt es die Verzögerung auch wenn du die Weichen direkt auf der Ecos schaltest?
Wenn ja, dann kann man über eine zweite Zentrale, oder Umbau nachdenken, wenn nein, solltest du dich mit dem Softwarehersteller in Verbindung setzen.

lg
Wolfi


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RE: Digital Protokolle entlasten, wie ?

#9 von benja , 22.02.2022 16:04

Das Problem tritt zufällig auf .
Auch nicht ständig .
Kann es also auch nicht nachstellen .

Ich habe es bisher immer nur bei Magnetartikeln, die an bestimmten K83 Decodern angeschlossen sind beobachtet


beste Grüße aus OWL

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RE: Digital Protokolle entlasten, wie ?

#10 von fschum , 22.02.2022 16:21

Hallo,

evtl. gibt diese URL einen Hinweis auf die moegliche Ursache: http://www.drkoenig.de/digital/motoueb.htm

Am Ende des Dokuments steht folgendes,

Zitat
Frage Nr.14:
Warum reagieren meine Dekoder auf ein Extrafunktions-Dekoder-Kommando vom 6050/51- Interface mit einer Verzögerung von einigen Sekunden? Warum gibt es keine Verzögerung, wenn ich die Tasten f1...f4 der 6021-Control-Unit drücke?

Antwort: Dies beruht auf dem Verhalten der 6021-Control-Unit bei Erhalt eines Extrafunktions-Dekoders- Befehls vom Interface: Die 6021-Control-Unit akzeptiert zwar den Befehl, unterbricht aber nicht den Refresh-Zyklus zum Sender der "normalen" 6 Doppel-Pakete wie beim Drücken einer der Tasten f1 ... f4 (fragen Sie mich nicht warum). Daher kann es im schlimmsten Fall von 80 Loks im Refresh-Zyklus 18,3 Sekunden bis zum tatsächlichen Schalten der betreffenden Funktion dauern!


MfG,
Frank


 
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RE: Digital Protokolle entlasten, wie ?

#11 von Heinzi , 22.02.2022 17:15

Hallo Zusammen

Zitat von Flo_85 im Beitrag #5
Also bei der Konstellation würde ich als ersten Schritt auf jeden Fall eine 2.Zentrale für die Magnetartikel nehmen. Dann hast du erstmal die ganzen Schaltbefehle von den Gleisen weg.
Das wollte ich eigentlich auch vorschlagen. Die Frage wäre dann lediglich, ob die Software die Befehle sortiert an die entsprechende Zentrale schicken kann, oder wie die Zentrale mit erhaltenen Befehlen umgeht, für die sie keinen Artikel hinterlegt hat.

Wenn du jetzt ohne Software fahren würdest hätte ich dich erst mal gefragt weshalb du anstell der 2 Booster nicht eine zweite Zentrale genommen hättest.

Dann wäre aus meiner Sicht noch ein Frage, auf die unsere Protokollkenner vermutlich etwas sagen können.
Macht es einen Unterschied, ob man die Beschleunigung und Verzögerung dem Lokdecoder überlässt, also mit dem Protokoll quasi nur die Endgeschwindigkeit sendet, oder ob man die Software Schritt für Schritt die 128 Fahrstufen senden lässt? Für mich wären das 127 Befehle eingespart.? (zwischen PC und Zentrale sowie auf dem Gleis? (oder sehe ich das Falsch?


Gruss Heinzi
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RE: Digital Protokolle entlasten, wie ?

#12 von Gretchern , 22.02.2022 17:20

Zitat von benja im Beitrag #9
Das Problem tritt zufällig auf .
Auch nicht ständig .
Kann es also auch nicht nachstellen .

Ich habe es bisher immer nur bei Magnetartikeln, die an bestimmten K83 Decodern angeschlossen sind beobachtet



Hallo,

mich wundert bei der Menge an Magnetartikeln, daß da überhaupt noch etwas von den K83 ohne größere Verzögerungen schaltet.
Du benötigst bei dieser Größe auf jeden Fall eine 2. Zentrale für die Magnetartikel. Daß die Probleme nur sporadisch auftreten, liegt wohl daran, daß nicht ständig übermäßig viele Befehle über das Gleis gehen.
Wenn es um Schnelligkeit geht, wäre eine Zentrale, die über den CAN-Bus sendet sehr gut geeignet. Im CAN-Bus werden nur Ereignisse gemeldet, wenn sie passieren im Gegensatz zum s88-Bus.
Eine Umrüstung bei dieser Menge an Magnetartikeln auf eine CC-Schnitte von CAN digital würde allerdings richtig ins Geld gehen.
Wahrscheinlich reicht es auch eine 2. Zentrale zu nehmen, die mit den K83 klar kommt.

Gruß
Grete


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RE: Digital Protokolle entlasten, wie ?

#13 von Flo_85 , 22.02.2022 17:37

Zitat von Heinzi im Beitrag #11
Hallo Zusammen
Zitat von Flo_85 im Beitrag #5
Also bei der Konstellation würde ich als ersten Schritt auf jeden Fall eine 2.Zentrale für die Magnetartikel nehmen. Dann hast du erstmal die ganzen Schaltbefehle von den Gleisen weg.
Das wollte ich eigentlich auch vorschlagen. Die Frage wäre dann lediglich, ob die Software die Befehle sortiert an die entsprechende Zentrale schicken kann, oder wie die Zentrale mit erhaltenen Befehlen umgeht, für die sie keinen Artikel hinterlegt hat.



Ich kann hier nur für iTrain sprechen, hier kann man einstellen über welche Schnittstelle welche Befehle gehen soll. Denke schon das Windigipet das auch kann.

Ich würde als Zentrale für die Schaltbefehle eine nehmen die die Befehle vom PC einfach durchroutet und in der nichts angelegt werden muss. Sie müsste halt MM+DCC können. Spontan als günstige Lösung fiele mir die z21 Start ein, die kann DCC und MM. Persönlich hätte ich einen GBM Boost genommen, der wird wird von Windigipet unterstützt, kann aber halt kein MM.


Mfg aus Österreich, Flo

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RE: Digital Protokolle entlasten, wie ?

#14 von Domapi , 22.02.2022 18:12

Ich fahre mit DCC und einer ECoS.

Traffic auf die Leitung bringen nur Lok-Befehle. Diese werden immer wieder von der Zentrale gesendet. Richtung und Geschwindigkeit etwas häufiger als Funktionstasten. Nicht auf der Anlage befindliche Loks sollte man deaktivieren, indem die Geschwindigkeit in der ECoS auf 0 gesetzt wird und man alle Funktionstasten deaktiviert.

Zubehördekoder erhalten die Befehle beim Schalten nur ein paar Mal. Dann wird der Dekoder nicht mehr von der Zentrale angesprochen.

Alles gut auswertbar mit meinem DCC-Monitor.

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Eine PC-Steuerung agiert hier noch etwas aufwendiger. Steuert man z.B. mit Traincontroller, so werden die Geschwindigkeitsbefehle beim Beschleunigen und Bremsen der Loks quasi pro Stufe versendet. Das erzeugt schon gehörig Traffic auf der Leitung. Weichendekoderbefehle sind auch hier unkritisch.

Mit MM habe ich keine Erfahrungen.

Aber unter DCC mit 50 Loks und zig Zubehör Dekoder Adressen sind diese Verzögerungen bei mir noch nicht aufgetreten.


Viele Grüße
Martin

- Mein Trennungsbahnhof: viewtopic.php?f=64&t=152275
- Drehscheibensteuerung auf Arduinobasis "LocoTurn": https://wiki.mobaledlib.de/anleitungen/b...v10/150_inhalte


 
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RE: Digital Protokolle entlasten, wie ?

#15 von Pirat-Kapitan , 22.02.2022 20:12

Moin,
vielleicht sollte man bei den Loks noch etwas genauer werden:
Loks im Zentralenspeicher, auch unbenutzt, können Bandbreite benötigen.
Wie viele Funktionstasten (F1 - F8, F1 - F12, F1 - F28 etc.) laufend je lok gesendet werden, sollte auch Berücksichtigung finden.
Wenn nur F1 - F4 im laufenden Wiederholmodus enthalten sind, ist die Belastung geringer als bei F1 - F28.

Schöne Grüße
johannes


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RE: Digital Protokolle entlasten, wie ?

#16 von vikr , 23.02.2022 09:51

Hallo Benja,

Zitat von benja im Beitrag #4
Auf MFX und MM ganz zu verzichten schaffe ich erst auf lange Sicht

Zitat von benja im Beitrag #7
Bisher habe ich Verzögerungen nur bei den Schaltbefehlen beobachtet

ich würde eine günstige weiße z21 (z. B. aus einer Startpackung) nehmen und damit die Magnetartikel unter WDP (DCC und MM) steuern. Du benötigst aber eine freigeschaltete z21, damit sie von WDP ansteuerbar ist.

Das ist erstmal viel weniger Aufwand, als alle MM-Magnetartikeldecoder durch ihre DCC-Pendants zu ersetzen....

Du kannst im unterbrochenen Betrieb (angehaltene Loks) auch schon jetzt mal (ECoS allein) durch WDP alle Magnetartikel z. B. in ihre Grundstellung schalten lassen und das zum Vergleich dann auch mit dem Tandem aus ECoS und z21 machen.

MfG

vik


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RE: Digital Protokolle entlasten, wie ?

#17 von benja , 23.02.2022 09:56

vielen Dank für Eueren Input bisher .

Bei 2 Zentralen : Geht das mit gemeinsamer Masse , oder sind 2 komplett getrennte Versorgungen erfoderlich ?

Wie , wo kann ich denn nicht genutzte Loks deaktivieren , ohne sie gleich löschen zu müssen .

Danke


beste Grüße aus OWL

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RE: Digital Protokolle entlasten, wie ?

#18 von sirz-moba , 23.02.2022 10:21

Guten Morgen,

Zitat von benja im Beitrag #17

Bei 2 Zentralen : Geht das mit gemeinsamer Masse , oder sind 2 komplett getrennte Versorgungen erfoderlich ?


Die Kombination CS3 fahren + CS2 (60215) Schalten funktioniert mit gemeinsamer Masse.


Gruß Ingo

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RE: Digital Protokolle entlasten, wie ?

#19 von scientific , 23.02.2022 10:46

Kennst du BiDiB?

http://bidib.org/

Du kannst dir die Platinen geätzt schicken lassen, oder gar selber ätzen, wenn du möchtest und dann selbst zusammenbauen https://www.opendcc.de/bidib/overview/overview.html, oder du kaufst schon fertige Bausteine (entweder auch zum selberlöten, aber alles zusammengepackt, oder vorbestückt nur noch die Schraubklemmen/Stecker zum selbst dranlöten oder gar Fertigbausteine) bei Fichtelbahn, die nur Lizenznehmer von opendcc sind...

Der BiDirektionale Bus soll genau das verhindern, was du gerade erlebst.

lg jakob


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RE: Digital Protokolle entlasten, wie ?

#20 von Heinzi , 23.02.2022 11:24

Hallo zusammne

Zitat von benja im Beitrag #17
Bei 2 Zentralen : Geht das mit gemeinsamer Masse , oder sind 2 komplett getrennte Versorgungen erfoderlich ?

Wenn du zwei Zentralen nimmst, würde ich (musst du eigentlich so machen) die Kreise zum Schalten separat verdrahten, Weil die gehen dann ja nicht mehr über das Gleis.Du brauchst als eine vollkommen separate Verdrahtung. Die Einbaudecoder (falls vorhanden) kannst du damit nicht mehr verwenden, respektive du musst die Anschlüsse der Eibaudecoder separat herausführen und an die Verdrahtung der Schalt-Zentrale anschliessen.
Damit brauchst du vorerst keine gemeinsame Masse.
Interessant wird es erst mit den Rückmeldungen resp. Besetztmeldungen per S88 Bus und ev auch weiterer Systeme. Das System Mittelleiter benötigt ja die Masse vom Gleis, also von der Fahr-Zentrale. Die Rückmeldungen willst du aber eventuell in der Schalt-Zentrale. Damit wären wir bei der gemeinsamen Masse. Mit zwei ECoS Zentralen sollte das kein Problem sein (ohne Gewähr) Eventuell gehen die Rückmeldungen auch direkt zum PC. das Thema Gemeinsame Masse muss also genau angschaut werden.

Zitat von sirz-moba im Beitrag #18
Die Kombination CS3 fahren + CS2 (60215) Schalten funktioniert mit gemeinsamer Masse.

Gab es nicht bei der CS2 anfangs das Problem mit der gemeinsamen Masse? Ich habe im Kopf dass es diesbezüglich unterschiedliche CS2 Versionen gibt!
Aber diese Kombination kommt ja für den Fragesteller eher nicht in Frage da ja bereits eine ECoS vorhanden ist. Da würde ich dann auch eine zweite ECoS empfehlen.


Zitat von Gretchern im Beitrag #12
mich wundert bei der Menge an Magnetartikeln, daß da überhaupt noch etwas von den K83 ohne größere Verzögerungen schaltet.
Du benötigst bei dieser Größe auf jeden Fall eine 2. Zentrale für die Magnetartikel. Daß die Probleme nur sporadisch auftreten, liegt wohl daran, daß nicht ständig übermäßig viele Befehle über das Gleis gehen.
Wenn es um Schnelligkeit geht, wäre eine Zentrale, die über den CAN-Bus sendet sehr gut geeignet. Im CAN-Bus werden nur Ereignisse gemeldet, wenn sie passieren im Gegensatz zum s88-Bus.
Verwechselst du da nicht etwas? Über den S88 laufen ja keine Befehle. Nur die Rückmeldungen. Diese belasten das Dititalprotokoll nicht. Und der CAN Buss überträgt sicher auch nicht die Fahrbefehle ans Gleis, Das würde ja kein Lokdecoder verstehen.


Gruss Heinzi
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RE: Digital Protokolle entlasten, wie ?

#21 von supermoee , 23.02.2022 11:25

Hallo Benja

Windigipet hat die Einstellung, dass wenn die Magnetartikel schon in der richtigen Stellung haben, die Stellbefehle der Fahrstrasse für die jeweiligen Magnetartikel nicht gesendet werden. Das spart Datenverkehr und schon die Antriebe. Das setzt Voraus, dass eine Initialisierung der Magnetartikel am Start stattfindet.

Vielleicht hast du das schon berücksichtigt.

Gruss

Stephan


Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.


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RE: Digital Protokolle entlasten, wie ?

#22 von mfx-driver , 23.02.2022 11:25

Zitat von benja im Beitrag #17
vielen Dank für Eueren Input bisher .

Bei 2 Zentralen : Geht das mit gemeinsamer Masse , oder sind 2 komplett getrennte Versorgungen erfoderlich ?

Danke



gemeinsame Masse funktioniert.

Ich verwende z.B. zwei CS3, eine zum Fahren (ca. 80 Loks auf Gleis) und eine zweite CS3 zum Schalten und Rückmelden (210 Weichen mit Viessmann Decoder + 60 Signale)

gruß

Josef


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RE: Digital Protokolle entlasten, wie ?

#23 von sirz-moba , 23.02.2022 11:31

Hallo Heinzi,

Zitat von Heinzi im Beitrag #20

Zitat von sirz-moba im Beitrag #18
Die Kombination CS3 fahren + CS2 (60215) Schalten funktioniert mit gemeinsamer Masse.

Gab es nicht bei der CS2 anfangs das Problem mit der gemeinsamen Masse? Ich habe im Kopf dass es diesbezüglich unterschiedliche CS2 Versionen gibt!


Joo gab es, daher hatte ich die Artikelnummer angegeben
(60215 gem. Masse ja | 60214 gem. Masse teilweise | 60213 gem. Masse nein)


Gruß Ingo

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RE: Digital Protokolle entlasten, wie ?

#24 von benja , 23.02.2022 11:45

Wie sieht es denn bei ESU mit gemeinsamer Masse aus ?


beste Grüße aus OWL

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RE: Digital Protokolle entlasten, wie ?

#25 von Heinzi , 23.02.2022 15:42

Salü benja

Zitat von benja im Beitrag #24
Wie sieht es denn bei ESU mit gemeinsamer Masse aus ?

Wenn ich die Anleitung zur ECoS richtig im Kopf hab, ist es da etwas schwammig formuliert. Frage doch einfach mal bei ESU direkt nach?


Gruss Heinzi
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