Hallo zusammen!
Ich bin zwar schon eine ganze Weile hier im Forum unterwegs, allerdings eher passiv und als Mitleser.
Daher stelle ich mich nochmal kurz vor:
Mein Name ist Daniel, ich werde jetzt 42 und wohne in Xanten, also nicht weit von meinen "Vorbildern" entfernt.
Ich hatte vor vielen Jahren (da muss ich so um die 12 Jahre alt gewesen sein) schonmal eine kleine N-Anlage im Haus meiner Eltern.
Zwischenzeitlich hat mich nochmal das Modellbahn-Fieber gepackt und ich habe den Bau einer N-Anlage im Keller meiner Wohnung geplant, was aber nie umgesetzt wurde, da klar war, dass ich nicht ewig in der Wohnung bleiben werde.
Einige Jahre später habe ich nun im Keller unserer Doppelhaushälfte einen Raum bekommen, wo ich nochmal mit dem Modellbau starten kann.
Da die Hände nicht kleiner, die Sehkraft auch nicht besser wird und auch die Möglichkeitenin Detailierung und Möglichkeiten im Car-System weitaus größer sind, habe ich mich dazu entschlossen, auf H0 umzusteigen, auch wenn noch das Eine oder Andere Material aus der N-Zeit übriggeblieben ist.
Mich reizt die Industrie, genauer gesagt die Chemieindustrie, da zum Einen die Betriebe und deren Anlagen eindrucksvoll aussehen und durch viele Details und zusätzliche Beleuchtung sehr gut in Szene gesetzt werden können und zum Anderen die „Logistik“ sehr gut umgesetzt werden kann, da von Außen nicht sichtbar ist, ob Waggons, LKW und Container gerade voll oder leer sind.
Außerdem mag ich die Umgebung und den Flair solcher Industrieanlagen.
Hinzu kommt, dass mir das Thema Feuerwehr sehr am Herzen liegt und mich das Thema Feuerwache und das Ausrücken der verschiedenen Fahrzeuge absolut begeistert und ich genau DAS irgendwie in die Anlage einbinden möchte.
Somit entstand die Idee zu folgender Anlagenplanung:
1. Hohenrheinberg - Chemieindustrie am linken Niederrhein
2. Spurweite & Gleissystem:
H0, Roco Line ohne Bettung
3. Raum & Anlage
Kellerraum ca. 6,40m x 4,30m; Deckenhöhe ca. 2,05m
Fliesenboden, Heizkörper, Entfeuchtungsgerät hält Luftfeuchtigkeit konstant.
Der eigentliche „Modellbahnraum“ ist durch einen Raumteiler von PAX-Schränken und einer Zimmertür vom „Werkstatt-Vorraum“ getrennt.
Zusätzlich dienen die Schränke als zusätzliche Zugangsmöglichkeit und können teilweise von der Modellbahn mitgenutzt werden
3.1 Raumskizze, evtl. auch Bilder davon
Bild entfernt (keine Rechte)
Bild entfernt (keine Rechte)
3.2 Anlagenform (L, U, Rechteck, An der Wand entlang...)
G an der Wand entlang
3.3 Anlagengrösse oder verfügbare Fläche im Raum
Bild entfernt (keine Rechte)
Die Form der Grundplatte dient nur der groben Planung und ist vollkommen veränderbar
4. Technisches
4.1 Modellbahn vs. Spielbahn
Modellbahn mit Spielfaktor beim Rangierbetrieb
4.2 Hauptbahn und/oder Nebenbahn
2-gleisige Hauptbahn mit Personennahverkehr und Haltepunkt
Durchfahrende Fern- und Güterzüge
1-gleisige Nebenbahn zur Versorgung der Chemieindustrie und Anbindung des Übergabebahnhofs.
4.3 Mindestradius (sichtbar / verdeckt)
sichtbar R4 / verdeckt R3, ggf. R2
4.4 Maximale Steigung
max 2,5%
4.5 Maximale Zugslänge
Die max. Zuglänge der „haltenden“ Züge richtet sich nach dem zur Verfügung stehenden Platz am Bahnsteig und Übergabebahnhof.
Da sollte es nicht zu überladen aussehen.
Im Übergabebahnhof werden es wahrscheinlich ca. 3,50m sein
Bei den durchfahrenden Zügen richtet sich die Länge nach den Möglichkeiten des Schattenbahnhofs.
4.6 Anlagenhöhe der Hauptebene
1,20m
4.7 Anlagentiefe (minimal, maximal)
0,66m – 0,86m im Durchschnitt
4.8 Eingriffslücken / Servicegang
Eingriffe erfolgen entweder von vorne oder durch die Schränke
Tiefere Anlagenteile sind entweder nur bebaut, oder vorne wird ein Zugang durch klappbare Anlagenteile geschaffen.
Gleiswendel sind von unten zugänglich.
4.9 Schattenbahnhof / Fiddle Yard
Schattenbahnhof mit Gleisharfe
ggf. Fiddle Yard für Loks und kleinere Wendezüge
4.10 Oberleitung ja / nein
ja, jedoch nicht stromführend
5. Steuerung
5.1 Fahren analog oder digital
digital
5.2 Steuern analog oder digital
digital. Digikeijs DR5000
5.3 PC-Steuerung
Train Controller
vorerst mit Bronze, später Umstieg auf Gold
6. Motive
Chemieindustrie am linken Niederrhein
6.1 Epoche
VI
6.2 Bahnhofstyp(en)
Haltepunkt
1 Mittelbahnsteig mit Treppenabgang am Ende des Bahnsteigs
6.3 Landschaft
6.4 Szenerie (Stadt, Vorstadt, Land; Industrie, Gewerbe)
Vorbild der Anlage ist der Bahnhof Rheinberg-Millingen sowie Krefeld Hohenbudberg mit der angrenzenden Chemieindustrie.
Der an der 2-gleisigen Hauptstrecke gelegene Haltepunkt "Hohenrheinberg" mit überwiegendem Nahverkehr sowie durchfahrendem Fern- und Güterverkehr befindet sich am linken Niederrhein, irgendwo zwischen Duisburg und Xanten.
Der parallel liegende Übergabebahnhof Hohenrheinberg, im Westen der 1-gleisigen Nebenstrecke, versorgt die angrenzende höhergelegene Chemieindustrie.
Der Chemie-Betrieb, in Anlehnung an INOVYN in Rheinberg ist Hersteller einer breiten Palette von Chemikalien, die als Rohstoffe in fast allen industriellen Prozessen eingesetzt werden.
Neben den am Standort hergestellten Produkten wie Natronlauge, Salzsäure und PVC, umfasst das Angebot vor Ort den Zugang zum Erdgasnetz, zum ARG-Ethylen Netz und zu wichtigen Utilities, die für den Betrieb von Produktionsanlagen erforderlich sind.
Rohstoffe:
- Ethylen
- Chlor
- Natronlauge
- Vinylchlorid-Monomer (VCM)
- PVC
- Salzsäure
- Chlorderivate
- Wasserstoff
Logistik:
Schiene
Gleisanschlüsse innerhalb der Grundstücksgrenzen mit Zugang zum nationalen Schienennetz.
Straße
Anbindung über Bundes- und Landstraße zur nahegelegenen Autobahn.
Schiffahrt
Be- und Entladen am Standort mit Zwischentransport über Straße und Schiene zum nahegelegenen Binnenhafen.
Der Chemiebetrieb ist in 2 Werksbereiche unterteilt.
Das Werk Ost ist der größte dargestellte Teil und dient der Produktion der oben genannten Stoffe.
Das Werk Süd ist der logistische Teil des Werkes und dient der Lagerung und Verladung der hergestellten Produkte.
Neben der Chemieindustrie spielt die am Stadtrand neu errichtete Feuer- und Rettungswache eine besondere Rolle.
Hier steht noch nicht fest, ob diese ihren Platz auf der eigentlichen Anlage findet oder als eine Art Diorama in einem abgetrennten Bereich mit Zufahrt auf die Hauptanlage im südwestlichen Teil der Anlage (hier würde sich der 2,58m-Schenkel anbieten)
6.5 Bw (Bahnbetriebswerk), Lokeinsatzstelle (Kleinst-Bw)
Um den Übergabebahnhof etwas zu entzerren, kann dieser auch unter der Industrie hindurch geführt werden und am gegenüberliegenden Schenkel zusätzlichen Platz für Lok- und Wagenabstellung bzw. ein kleines BW bieten.
7.3 Betrieb als Einzelspieler oder zu mehrt
Einzelspieler
7.4 Budget
nicht festgelegt, jedoch soll es keine Low-Budget-Anlage werden
7.5 Zeitplan
die Planung soll im Oktober 2022 abgeschlossen und dann mit dem Unterbau bzw. Schattenbahnhof begonnen werden.
Einen genauen Zeitplan für den weiteren Bau gibt es nicht.
8. Anhänge
Vorhandene Pläne (Wintrack, SCARM) als Datei anhängen
Dominik LagoMaggioreExpress hat mir netterweise einige Pläne angefertigt, die mir zwar sehr geholfen, aber noch nicht für die endgültige Planung gesorgt haben.
Nochmal vielen Dank für deine Ideen!
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Daher bitte ich nochmal die Foren-Allgemeinheit um Hilfe, damit ich bald zur endgültigen Planug komme.
Folgende Fragen haben den Plan noch nicht zum Abschluss bringen können:
Wie soll der Übergabebahnhof genau aussehen?
Wie lässt er sich entzerren und authentisch wirken?
Wo und in welcher Form soll die Chemie-Industrie mit den Gleisanschlüssen ihren Platz finden?
Wo passt die Feuerwache am besten hin?
Soll sie in eine Art Diorama oder mit auf die Hauptanlage?
Ich freue mich auf eure Beiträge