Hallo Jungs Wie ich bereits im meiner Frage nch der zweimotorigen HAG Ae8/8 erwähnt habe, Zickt mein(e) Motor(en) Typ88 gerade etwas rum, und ich bin mit meinem Latein am Ende (fast zumindest) Sachverhalt: Analog mit DC-Speisegerät direckt am Motor eingespiesen läuft der Motor wie man es erwartet. Digital zickt er folgendermassen rum: Beim Anlauf nimmt er zumindest kurzzeitig 4A auf (das sagt mir der rote Balken im Strommonitor meiner ECoS, welche auf 4A begrenzt ist) Läuft nur Ruckelhaft und nimm immer wieder kurzzeitig 4A auf. Nun habe ich bemerkt dass die Rotorwelle auf der Komutatorseite ca 1mm vorsteht. Wenn ich da nun mit einem Zahnstocher die Welle (und somit natürlich den ganzen Rotor) nach hinten drücke (geht ca einen halben mm) dann läuft der Motor auch digital einwandfrei. Lasse ich dann wieder los, beginnt das zicken sofort wieder und im dunkeln sind gar Funken erkennbar die scheinbar aus dem Kugelllager heraus "spritzen". Auf der Welle ist zwischen dem Komutator und dem Kugellager keine Isolier- oder Unterlagscheibe. Ich vermute nun, dass die Wicklungen durch das Kugellager sporadisch kurzgeschlossen werden.
Gehört da nicht sowas hin? wo kann man ggf so etwas bekommen?
Ist der Motor Potentialfrei? Unter der rechten Abdeckung für die Kohle Halterung ist eine Schraube. Ist eine U-Scheibe darunter, macht diese Schraube Kontakt zum Motorblock und dient im Analogbetrieb der Stromabnahme. Diese U-Scheibe muss für den Digitalbetrieb entfernt werden.
Zitat von Heinzi im Beitrag #1Auf der Welle ist zwischen dem Komutator und dem Kugellager keine Isolier- oder Unterlagscheibe. Ich vermute nun, dass die Wicklungen durch das Kugellager sporadisch kurzgeschlossen werden.
Gehört da nicht sowas hin? wo kann man ggf so etwas bekommen?
Besser wäre es vermutlich, bei meinen früheren HLA Umbauten auf Kugellager war es teilweise ähnlich. Ich hab dann aus den abgezogenen Folien von doppelseitigem Klebeband kleine Isolierscheibchen geschnitten. Nur innen ein Loch reingepickst (nach dem zuschneiden fest auf die Welle gedrückt) und grob auf den nötigen Durchmesser des Kommutators zugeschnitten. Die funktionieren heute noch.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
Hallo Rufer, es geht auch jede dünne Folie von etwa 0,2mm. Ausstanzen kann man gut mit einem Brieflocher. Dann mit einer Nadel das Zentrum aufstechen und auf die Rotorwelle aufschieben. Volker
Nachdem der Motor bei hineindrücken des Rotors ja sauber lief, habe ich die "Analogschrabe" nicht beachtet. (Kann jetzt auch nicht mal sagen ob da auch eine Schraube ist).
Habe aus passendem Schrumpfschlauch eine dünne Scheibe abgeschnitten und übr die Welle gestülpt. Der Motor läuft damit nun einwandfrei.
(Habe jetzt aber noch ein anderes Problem mit dem Licht. dazu aber ein neuer Beitrag)