Hab eine Spur N Bahn ( Gleichstrom) Da mein Faller N Bahnübergang aber absurderweise Wechselstrom braucht, hab ich einen Viessmann Trafo mit Wechselstrom geholt. Damit sich der halbwegs lohnt hängt die gesamte beleuchtung dran. Da die Straßenleuchten ( z.b. Peitschenlampen) Preisschilder tragen die ich schon hart unverschämt und nicht nachvollziehbar halte, würde ich gerne China Lampen testen, diese haben aber 3V und werden mit Widerstand an die 12v-16v leitung angeschlossen. Jetzt hat mein Travo einen 16v und einen 10v ausgang. Ich würde gerne die gesamte Beleuchtung an den 10v Anschluss hängen. Sieht besser aus. Alle Lampen sind 12-16v. Kann irgendwas passieren ? Zu viel V ist klar, aber zu wenig ?
Hat jemand Erfahrungen mit China Lampen. Evemodel LQS06. Sehen erstmal gut aus und eine Led ist kein Hexenwerk. Ab 8€ für 10 Stück machen es attraktiv.
Moin, ich würde für die Beleuchtung schon diesen Trafo nehmen und eine Beleuchtungs-Ringleitung legen. Hinter den Trafoausgang einen Brückengleichrichter und danach, wenn die gleichgerichtete Spannung zu hoch ist, einen Step-down Spannungsregler (auch DC - DC Wandler genannt). Ob die 10V gleichgerichtet zu dunkel sind, kannst Du nur in der Praxis sehen (Erprobung), bei Bedarf kann man auch sehr schön mit dem Vorwiderstandswert spielen.
Schöne Grüße Johannes
Spur G im Garten, H0m im Hause. Lenz LZV100 mit Rocrail auf RasPi, Manhart-Funky und RocoWLM.
Nein, die Widerstände müssen bleiben. LEDs dürfen niemals ohne Vorwiderstände betrieben werden, Ausnahme ist der Betrieb an einer KonstantSTROMquelle. Das wäre hier aber unpraktisch. Ich habe diese China-LED-Laternen auf einer Z-Anlage verbaut. Dort stehen 9V Gleichspannung zur Verfügung. Um eine brauchbare Helligkeit zu erreichen habe ich 3,3 kOhm je Laterne verwendet, sonst hätte eine Laterne für die ganze Anlage gereicht...knapp 2 mA reichen völlig. Der step-down-Wandler, insbesondere die die man einstellen kann, hat aber den Vorteil das man die Helligkeit im Rahmen einstellen kann. Die Vorwiderstände so auslegen das auch bei maximaler Spannung nichts stirbt. Aus 10v Wechselspannung werden nach Gleichrichtung und Siebung etwa 14V, R=U/I => (14-3)/0,01A = 1100 Ohm /1,1kOhm. Gibt's als Normwert, 1,2k ist verbreiteter. Mit 10 mA waren meine Laternen aber sehr viel zu hell. Also mit dem step-down-Wandler runterstellen bis es passt. Das dürfte bei etwa 5-6V der Fall sein.
ich hab heute einen Dc Dc wandler und eine Gleichrichterdiode 1A bekommen. Bei den LEDs Faller 180667 wurde mir gesagt, in den Gehäuse ist schon alles drin. Brauchst du nur anschließen. Mit den habe ich jetzt folgenden Test gemacht: Trafo: Gelber Anschluss Sekundär 16v -> 1x Gleichrichterdiode 1A -> Verteilerplatte -> von da aus geht es zu den LEDs. An der Brauen Leitung "0" vom Trafo, hab ich nichts weiter angeschlossen von da aus geht das Kabel direkt über die Verteilerplatte an die Leds. Ergebnis: Flackern, keinerlei Unterschied zu vorher.
Jetzt hab ich den Dc Dc-Wandler noch zusätzlich, hinter die Gleichrichterdiode und vor die Verteilerplatte dazwischen geklemmt. Ergebnis: kein Flackern, Leds lassen sich "Dimmen" über Den Drehregler .Sieht alles so aus, wie es sein soll.
Ist das aber richtig so ?
Wenn ich die China- lampen dann bestelle , kommt bei denen, noch jeweils ein Widerstand vor die Lampen , an das gelbe 16v Sekundär Kabel.
Grundsätzlich passt das so. Anstelle einer einzelnen Diode hätte ich einen Brückengleichrichter genommen, Einweggleichrichtung und der recht kleine Siebkondensator auf dem Step-Down-Modul kommen sonst an ihre Grenzen und es flackert wieder.
gängige Brückengleichrichter heißen B80C xxxx/yyyy xxxx und yyyy sind die maximalen Ströme gekühlt und ungekühlt, die der Gleichrichter schafft. z. B. B80C 3700/2200
Hallo, wie schon gesagt: Brückengleichrichter sind gut und kosten fast nichts, eine einzelne Diopde erzeugt nur eine Halbwelle, keinen echten Gleichstrom, also flackert es. Zusätzlich kannst du auf der Gleichstromseite noch einen Kondensator (am besten >1000µF) einbauen (Polung beachten!), dann ist der Gleichstrom beinahe echt.
Ich habe etliche Chinalampen (jede mit einem einzelnen Widerstand!) verbaut. Nur sehr selten ging eine anfangs nicht. Und wenn doch, bei dem Preis: egal! Aber die Kabel sind meist SEHR dünn, was nichts macht, aber das Abisolieren ist manchmal fummelig ohne spezielles Gerät.
Zubehör wie Doppelspulenantriebe (Weichen/Signale) oder andere Teile werden bei der Modellbahn immer mit Wechselstrom betrieben, egal welche Spurweite. Grund: die Schaltanker würden mit Gleichstrom irgendwann magnetisiert, und blieben dann in einer Stellung "kleben" - man müßte entmagnetisieren. Das vermeidet man mit AC. Um für sonstiges Zubehör nicht -zig Trafos zu brauchen, baut man Bahnübergänge, Wasserpumpen, Mühlen.... usw. eben auch für Wechselstrom.
LEDs in der heute üblichen Form sind eine Neuheit der letzten etwa 10 Jahre. Sie haben nichts mehr zu tun mit den gelben, roten und grünen LEDs der 70er und 80er. Bauformen/-größen, Lichtstärke und -farben erlauben heute Tricks ohne Ende. Natürlich brauchen LEDs Gleichstrom, deshalb eigene Ringleitung mit separater Einspeisung, und JEDE LED mit eigenem Vorwiderstand. Dieser kann und muß für verschiedene Zwecke unterschiedlich groß sein: ein "Flutlichtstrahler am Sportplatz" muß greller leuchten (= kleiner Vorwiderstand, höherer Strom) als die "alte Funzel am Stalltor" (= großer Vorwiderstand, niedriger Strom).
Die LEDs sind ja allgemein verwendbar und nicht speziall für Modellbahnen konstruiert. Im Gegensatz zum dafür gemachten "Eisenbahnzubehör" (= "Plug & Play") ist hier eigentlich immer Selbstbau angesagt.
Straßenlampen von Onkel Wu? Hab ich auch; sehen "modern-neutral" oder "klassisch-verschnörkelt" genug aus, sind in der Masse unschlagbar günstig - auch wenn mal eine kaputt ist - und machen ihren Dienst.
---- Nachtrag: "Welcher Gleichrichter?" Für Deine Zwecke am besten geeignet ist der mittlere Baustein auf dem Bild, für 2,81€, mit den beiden blauen Klemmen an der Seite. Der ist fix & fertig bestückt mit Dioden und Ladekondensator, nur noch 2x2 Leitungen anschließen (EIN vom Trafo & AUS zur Ringleitung), fertig. Das kommt "Plug & Play" am nächsten.
Zitat von jimknopf im Beitrag #11Zubehör wie Doppelspulenantriebe (Weichen/Signale) oder andere Teile werden bei der Modellbahn immer mit Wechselstrom betrieben, egal welche Spurweite. Grund: die Schaltanker würden mit Gleichstrom irgendwann magnetisiert, und blieben dann in einer Stellung "kleben" - man müßte entmagnetisieren. Das vermeidet man mit AC.
Wieso hält sich dieser Irrglaube so hartnäckig? Da wird rein gar nichts dauerhaft magnetisiert, schon gar nicht so stark das da was klebte. Gerade bei Doppelspulenantrieben ist das Magnetfeld je Richtung gegensätzlich orientiert, damit hat man einen Wechselfeld mit seeeehr niedriger Frequenz. Eine Restmagnetisierung (Remanenz) unterstützt dabei sogar das Schalten da entgegen dem Magnetfeld der Spule beim Schalten in die andere Richtung orientiert. Digitale Weichendecoder schalten immer! mit Gleichstrom, und das seit 30Jahren... Ich habe noch keinen einzigen Doppelspulenantrieb gesehen der wirklich magnetisch klebte.
Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #12Digitale Weichendecoder schalten immer! mit Gleichstrom, und das seit 30Jahren...
Diese Aussage ist falsch, es gibt mindestens 3 Hersteller für Weichendecoder die mit AC schalten. Lenz LS150, LokStoreDigital LoDi-83-AC und einen weitern (Name derzeit entfallen, stand aber hier schon im Forum). Volker
Zitat von volkerS im Beitrag #13 Diese Aussage ist falsch, es gibt mindestens 3 Hersteller für Weichendecoder die mit AC schalten. Lenz LS150, LokStoreDigital LoDi-83-AC und einen weitern (Name derzeit entfallen, stand aber hier schon im Forum).
Stimmt, Relais an den Ausgängen. Hab ich zumindest nie verbaut, hat sich auch nicht als notwendig herausgestellt. Aber selbst Märklin M-Weichen oder auch die Märklin-Flügelsignale haben trotz reichlich magnetisierbarem Material noch nie Probleme beim Betrieb mit Gleichstrom gemacht. Wer mir einen durch Magnetisierung in Folge von Gleichstrombetrieb gestörten Doppelspulenantrieb präsentiert bekommt ne'n Kasten Bier.
Zitat von volkerS im Beitrag #13Diese Aussage ist falsch, es gibt mindestens 3 Hersteller für Weichendecoder die mit AC schalten. Lenz LS150, LokStoreDigital LoDi-83-AC und einen weitern (Name derzeit entfallen, stand aber hier schon im Forum).
Der Name ist Switch Control 4 und 8 von LSdigital.
Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #14Stimmt, Relais an den Ausgängen.
Stimmt nicht, keine Relais an den Ausgängen. Durch Triacs kann man tatsächlich Wechselspannung schalten.
ZitatWer mir einen durch Magnetisierung in Folge von Gleichstrombetrieb gestörten Doppelspulenantrieb präsentiert bekommt ne'n Kasten Bier.
Yippie, die nächste Party ist gerettet. Habe ( irgendwo ) einen von Märklin ( für's K-Gleis ) und einen von Roco. Wenn ich beide finde: Bekomme ich dann 2 Kästen ?
Wenn die Dinger wirklich aufgrund von Magnetisierung streiken bleibt es dabei. Mit einem Roco-Antrieb (die alten vom Roco-Standardgleis) wie auch einer Märklin M-DKW hab ich bevor ich das mit dem Bier geschrieben habe sicherheitshalber experimentiert, solide geregelte 16V aus meinem Labornetzteil. So lange hin- und hergeschaltet bis die Antriebe richtig kuschelig waren. Ohne Aussetzer bei beiden, auch wenn die DKW da ziemlich lange brauchte um warm zu werden. Und nein, ich hab die Knöpfe nicht gedrückt, das ging elektronisch. Eine Schaltung pro Sekunde, 0,1s Strom. Von der Standfestigkeit klar 1:0 für Märklin, nach 10 min. nervte es. Roco war nach rund einer Minute am thermischen Limit. Der Roco-Antrieb war danach auch leicht hakelig weil etwas verzogen. Aber wer schaltet in der Praxis so viel in so kurzer Zeit...
Kleiner Zwischenstand, die Leuchten sind angekommen. Ich hatte mir jetzt die einzigen bestellt, die ich mit 12v finden konnte. Scheint schon ein widerstand dran zu sein. Wollte mir das löten sparen.
Schnell geliefert und ich finde sie auch ganz schick.
Nur finde ich sie leuchten sehr ins rötliche. (Werden auch in der Verkaufsanzeige so dargestellt, hatte aber auch gehofft das es an den Fotos liegt.) Meine Testfotos habe ich jetzt nur durchs ran halten an die minitrix Gleise durchgeführt.
Irgendwie sind sie mir etwas zu rot, aber irgendwie finde ich es auch sehr geil, mal eine andere Beleuchtungsfarbe zu haben. Die Häuser leuchten abgesehn vom Aldi, alle in der gleichen Farbe. Das macht ein wenig abwechslung Kurz: ich bin noch unschlüssig, was ich davon halten soll
Hab die Leuchten so schnell gar nicht erwartet, habe den Brückengleichrichter noch gar nicht bestellt
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Bin etwas weiter, aber nicht zufrieden. Es sind jetzt zusätzlich 4 Doppelpeitschenlampen von Faller mit eingezogen und ein Led Streifen am Bahnsteigdach.
Der Brückengleichrichter wird durch einen einstellbaren Ac-Dc converter ersetzt, da die Faller Lampen selbst mit 4v immer noch extrem hell sind und nochmal Seperat eingestellt werden müssen. Bevor ich jetzt einen Brückengleichrichter + noch einen Dc-Dc Converter kaufe, kann ich ja gleich die Ac-Dc variante nehmen.
Die Farben der Lampen sind jetzt etwas krass... trau mich gar nicht die roten China Lampen festzukleben. China zu rot, Faller zu Weiß. Am Bahnsteig gefällt es mir. Hatte noch einen kleinen Aufzug, der Perfekt die Kabel versteckt. (Noch nicht fertig)
Ich glaube ich muss nochmal andere Lampen in China bestellen
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gegen das zu kalte blau-weiße Licht hilft ein oranger Edding: mit dem einfach mal über die LED bzw deren Abdeckung streichen und schauen, wie es wird. Ggfs noch mal wiederholen bis es gefällt.
Gegen zu helle LEDs hilft es eigentlich besser einen zusätzlichen Widerstand in Reihe zu schalten als die Spannung zu verändern (reduzieren). Im Unterschied zu Glühlampen, die über die Spannung in der Helligkeit verändert werden können, werden LEDs über den Strom in der Helligkeit beeinflusst und das bedeutet einen zusätzlichen Widerstand zum Reduzieren des Stroms.
ich finde das rötliche Licht gar nicht so schlimm... es gibt doch auch in der Realität diese orangefarbene Straßenbeleuchtung, dem kommt das gefühlt schon ganz nahe...
Na toll... ich hab jetzt extra einen orangen Edding gekauft. Kleine Vorgeschichte. An einer Lampe sind mir die Kabel roten abgerissen. Ich denke es war die Rolle unterm Bettkaste, Kabel haben sich drin verfangen und sind abgerissen. Und zwar genau am Alu Mast Ende. Hab dann 0,5 cm vom Mast, mit einer Säge abgesägt und unter höchster Konzentration wieder angelötet, hab gefeiert das ich es trotz meiner schlechten Lötfähigkeiten perfekt geschaft habe auf diesem begrenzten Raum.
Tia 3x mit dem Edding über die LED - Wackelkontakt - Tot... Mich ärgert jetzt gar nicht das ich 9€ wegwerfe, sondern das meine perfekte verlötung, die beim ersten Versuch, auf so engen Raum funktioniert hat, nicht genutzt werden kann. Der neue Schaden ist nicht an der Lötstelle, sondern an der LED selber. Scheinbar war sie da auch schon in mitleidenschaft gezogen worden. Ich war so stolz auf die Reparatur vorher. Hätte ich es mal dabei belassen
Aber tatsächlich sieht es ansonsten durch den Edding besser aus.
Wenn man keinen Brückengleichrichter hat, kann man sich einen aus vier gewöhnlichen Dioden löten (Graetz-Schaltung). Auch kann man mehrere LED-Lampen in Reihe schalten, so dass es mit dem Spannungsabfall einigermaßen passt. Dann braucht man höchstens noch einen passenden Vorwiderstand zum Feintuning.
Hallo zusammen, ich bin ja nicht der, der sich 100% tig mit LED auskennt Aber meiner Meinung nach müsste man die Helligkeit auch mit einem Poti einstellen können. mfg Ottto
ein Poti = Potentiometer ist ein einstellbarer Widerstand und das klappt.
ABER: wenn du dessen Wert gegen Null drehst, wird die LED mehr oder weniger sofort durchbrennen. Daher immer einen Festwiderstand in Reihe zum Poti schalten, sozusagen als Schutz. So aus dem Stehgreif sollte 1 kOhm = 1000 Ohm da gut passen. Der Wert vom Poti sollte 4,7 oder 10 kOhm sein - damit solltest du in dem Bereich sein, der eine sinnvolle Helligkeit ergibt.