Hallo,

Ich widme mich gerade zum ersten Mal dem Thema LED-Innenbeleuchtung.

Ich habe mir dazu ein paar Meter von billigen LED-Streifen gekauft:



Die möchte ich über einen Widerstand und einen Brückengleichrichter mit Spannung versorgen.
Kann ich hier zum „Entflackern“ auch noch einen ELKO anschliessen? Wenn ja: Wo und welchen?

Viele Grüße
Alex

Hallo Alex,

schau mal hier https://www.ingomoegling.de/ledbeleuchtung.html

Hallo,

Danke für den Link - das hilft mir sehr weiter.

Dazu 2 Fragen:
Wozu wird der Lade-Widerstand benötigt?
Könnte ich den ELKO auch irgendwo mittendrin im LED-Streifen zwischen die Pole löten?

VG
Alex

Der Ladewiderstand verhindert, dass beim Einschalten der Anlage der Elko einen so kräftigen Ladestromschluck nimmt, dass die Zentrale das als Kurzschluss interpretieren könnte. (Das spielt natürlich dann eine Rolle, wenn eine ganze Reihe von Wagen mit ihren Elkos auf der Anlage stehen.

Hallo Namensvetter

Ein Elko ist im ungeladenen Zustand wie ein Kurzschluß, zwar nur für ein paar Millisekunden aber bei vielen Elkos führt das zu erheblichen Problemen beim Start der Zentrale/Booster.
Das schreib ich aus eigener Erfahrung, ich hab rund 80 Elkos verschiedener Größen mit 100 Ohm Ladewiderstand als Puffer in Loks und Wagons verbaut und hab damit meinen Tams Booster B4, eingestellt auf 4A, beim starten in die Knie gezwungen, bzw. gab es sehr seltsame Reaktionen. Der Einsachaltstrom lag kurzzeitig bei über 7A (TRMS Amperemeter mit Min/Max Speicher), der normale Ruhestrom beträgt ca. 0,6A.
Inzwischen verwende ich 150 Ohm Ladewiderstand (wird auch peu à peu umgebaut) und starte in 2 Stufen. Damit komme ich auf jeweils einen Startstrom von ca. 2,5A.

Zitat von alexanderonline im Beitrag #3

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Wozu wird der Lade-Widerstand benötigt?

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Habe mir angewöhnt den Ladewiderstand so groß wie möglich zu dimensionieren, für eine erträgliche Helligkeit gerade im Digitalbetrieb kann man die für 12V ausgelegten LED-Strips kräftig drosseln. Bei den bei mir anliegenden 16V Digitalspannung nutze ich einen Ladewiderstand von 330 Ohm und einen weiteren Widerstand von 220 Ohm Richtung LED-Strip bei langen Vierachsern (vier LED-Gruppen a 3 Leds) Damit ist die Helligkeit bei ordentlichen Strips immer noch sehr kräftig. Bei kürzeren Wagen (Umbauwagen z.B) mit nur drei LED-Gruppen 470 Ohm und 270 Ohm. Bei Waggons mit eher funzeliger Beleuchtung im Original mit Glühlampen oder gar Gaslicht verdoppel ich den Wert des zweiten Widerstandes. Die Stromaufnahme pro Waggon bleibt damit unter 20 mA, die Einschaltspitze je Waggon bleibt auf etwa 50 mA maximal begrenzt. Meine P10 zieht einen Zug aus 6 preussischen Abteilwagen der in Summe gerade mal 60 mA für das Licht braucht, also praktisch nichts. Die Beleuchtung ist bei Tageslicht so gut wie unsichtbar, erst bei Dämmerlicht wird sie erkennbar. Das ist deutlich vorbildlicher als das was da sonst oft unterwegs ist, von wegen der Zug leuchtet den ganzen Hobbyraum aus.

Hallo Alex,
einen einfache Lösung zur Wagenbeleuchtung wären die Platinen
(ca. 9 x 12 mm) von der Firma IBD Hamburg. Die haben einen
Spannungsregler verbaut, dadurch wird eine angenehme Helligkeit
und mit einem Kondensator (470 µF) wird eine flackerfreie Beleuchtung
erzielt. Habe bisher 23 Wagen damit beleuchtet, weitere sind auf der
Warteliste. Die Platinen sind m.E. sehr preiswert, die kosteten vor ein
paar Jahren 2,5 €.
Schönes Wochenende
regalbahner

Habe die oben verlinkte Ingo-Mögling-selbstbau-schaltung vor vielen jahren mitentwickelt und setzte inzwischen zusätzlich ein trimmpoti 10k zur stufenlosen helligkeitseinstellung driekt vor den led-strip.
Jeder wagentyp ist anders - allein die farbe der inneneinrichtung macht schon was aus. Deshalb ist für mich das trimmpoti für 40 ct sehr hilfreich.
Und dann möchte ich noch auf die geringe stromaufnahme dieser schaltung im vergleich zu fertiglösungen hinweisen.

Hubert

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #7

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Habe mir angewöhnt den Ladewiderstand so groß wie möglich zu dimensionieren, für eine erträgliche Helligkeit gerade im Digitalbetrieb kann man die für 12V ausgelegten LED-Strips kräftig drosseln. Bei den bei mir anliegenden 16V Digitalspannung nutze ich einen Ladewiderstand von 330 Ohm und einen weiteren Widerstand von 220 Ohm Richtung LED-Strip bei langen Vierachsern (vier LED-Gruppen a 3 Leds) Damit ist die Helligkeit bei ordentlichen Strips immer noch sehr kräftig. Bei kürzeren Wagen (Umbauwagen z.B) mit nur drei LED-Gruppen 470 Ohm und 270 Ohm. Bei Waggons mit eher funzeliger Beleuchtung im Original mit Glühlampen oder gar Gaslicht verdoppel ich den Wert des zweiten Widerstandes. Die Stromaufnahme pro Waggon bleibt damit unter 20 mA, die Einschaltspitze je Waggon bleibt auf etwa 50 mA maximal begrenzt. Meine P10 zieht einen Zug aus 6 preussischen Abteilwagen der in Summe gerade mal 60 mA für das Licht braucht, also praktisch nichts. Die Beleuchtung ist bei Tageslicht so gut wie unsichtbar, erst bei Dämmerlicht wird sie erkennbar. Das ist deutlich vorbildlicher als das was da sonst oft unterwegs ist, von wegen der Zug leuchtet den ganzen Hobbyraum aus.

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Hallo,

Vielen Dank für die wertvollen Tipps bis hier hiń.

Was würde denn passieren, wenn man den ELKO hinter den Ladewiderstand UND hinter den größeren Vorwiderstand hängt?

VG
Alex

Hallo Alex,

der Elko kann sich hinter den beiden Widerständen nicht so weit aufladen, wirkt also nicht so lange.

Gruß
Railstefan

Zitat von alexanderonline im Beitrag #11

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Hallo,

Vielen Dank für die wertvollen Tipps bis hier hiń.

Was würde denn passieren, wenn man den ELKO hinter den Ladewiderstand UND hinter den größeren Vorwiderstand hängt?

VG
Alex

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