[A.C.M.E.] Vorbestellungen preislich vorher nicht einschätzbar

#1 von DR 1981 , 04.08.2023 12:57

Hallo miteinander,

kann mir jemand erklären, warum A.C.M.E. fast der einzige Hersteller ist auf dem europäischen Markt, der seine Preise beim Herausbringen, statt zuvor, bekannt gibt?
Wozu soll das dienen? Um sich nicht fixieren und am Ende ggf. günstiger verkaufen zu müssen über die Einzelhändler?

Ich habe jetzt zum zweiten Mal etwas von dieser Firma im Fokus, aber nirgendwo im deutschprachigen Web findet sich nur der geringste Hinweis auf einen Preis.

Gruß

(Se-)Bastian


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RE: [A.C.M.E.] Vorbestellungen preislich vorher nicht einschätzbar

#2 von Guardian71 , 04.08.2023 13:08

Tja, im Zweifel wird's teurer...


Beste Grüße,
Mark


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RE: [A.C.M.E.] Vorbestellungen preislich vorher nicht einschätzbar

#3 von Tom_B82 , 04.08.2023 13:59

Nach den aktuellen Kostenexplosionen scheinen die Hersteller etwas vorsichtiger geworden zu sein. Auch LS-Models gibt Preise nicht sofort an. Alle anderen erhöhen, wenn es nötig ist.


Gruß Tom

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RE: [A.C.M.E.] Vorbestellungen preislich vorher nicht einschätzbar

#4 von VanHouten , 04.08.2023 14:03

Hallo,

da ist ACME nicht alleine. Auch bspw. die BR 159 von Sudexpress (Neuheiten) wird überall mit "Preis folgt" etc. angeboten.


Viele Grüße
Christian


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RE: [A.C.M.E.] Vorbestellungen preislich vorher nicht einschätzbar

#5 von Olli 66 , 04.08.2023 14:09

Ganz einfach, bei fehlender Preisangabe nicht bestellen. 😁


Liebe Grüße
Olli
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RE: [A.C.M.E.] Vorbestellungen preislich vorher nicht einschätzbar

#6 von iwii , 04.08.2023 14:53

Zitat von DR 1981 im Beitrag #1
kann mir jemand erklären, warum A.C.M.E. fast der einzige Hersteller ist auf dem europäischen Markt, der seine Preise beim Herausbringen, statt zuvor, bekannt gibt


Wenn ich verbindindliche Vorbestellungen zu einem definierten Preis annehme, muss ich dem Kunden diesen Preis auch garantieren. Sonst könnte es rechlicht u.U. ein Problem geben (kommt immer auf die vertraglichen Details und dem Umstand der Vorbestellung an). Ich habe noch nicht ausgelieferte Vorbestellungen, deren aktueller Preis 30% höher ist als bei meiner Vorbestellung. Ich wundere mich eher, dass heute Vorbestellungen in der breiten Masse für Produkte angenommen werden, die sich noch in einer frühen Entwicklung befinden.

Gruss, iwii



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RE: [A.C.M.E.] Vorbestellungen preislich vorher nicht einschätzbar

#7 von Guardian71 , 04.08.2023 17:28

Moin,

ich habe auch schon alte Vorbestellungen mit Preis gehabt, bei denen der Preis bei Lieferung erhöht wurde. Insbesondere dieses Jahr aufgrund der massiven Preissteigerungen der letzten Jahre. Da kann man dann drauf eingehen oder auch nicht. Je nach AGB, viele Händler behalten sich bei "erheblichen" Preissteigerungen nachträgliche Preisanpassungen vor, hat man nur die Wahl, das Modell zum neuen Preis oder gar nicht zu nehmen.

Sollten die AGB nach Vorbestellung geändert und solche Regelungen eingeführt worden sein, hilft nur die Referenz auf die AGB zum Zeitpunkt der Vorbestellung. Für den Nachweis ist allerdings der Nachweis der Fassung zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses zu führen. Wohl dem, der die alten AGB immer mit abspeichert...


Beste Grüße,
Mark


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RE: [A.C.M.E.] Vorbestellungen preislich vorher nicht einschätzbar

#8 von kartusche , 04.08.2023 17:30

Ich sehe da kein Problem, mein Händler bestellt ACME einfach, auch ohne das ich den konkreten Preis kenne. Wenn der Preis dann bei Lieferbarkeit nicht für mich stimmt, nehme ich den Artikel nicht ab, die Vorbestellung ist da immer unverbindlich……


Gruss, Ralf
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RE: [A.C.M.E.] Vorbestellungen preislich vorher nicht einschätzbar

#9 von mobaz , 04.08.2023 17:40

Zitat von Guardian71 im Beitrag #7
Moin,

ich habe auch schon alte Vorbestellungen mit Preis gehabt, bei denen der Preis bei Lieferung erhöht wurde. Insbesondere dieses Jahr aufgrund der massiven Preissteigerungen der letzten Jahre. Da kann man dann drauf eingehen oder auch nicht. Je nach AGB, viele Händler behalten sich bei "erheblichen" Preissteigerungen nachträgliche Preisanpassungen vor, hat man nur die Wahl, das Modell zum neuen Preis oder gar nicht zu nehmen.

Sollten die AGB nach Vorbestellung geändert und solche Regelungen eingeführt worden sein, hilft nur die Referenz auf die AGB zum Zeitpunkt der Vorbestellung. Für den Nachweis ist allerdings der Nachweis der Fassung zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses zu führen. Wohl dem, der die alten AGB immer mit abspeichert...

Moin, wie lange willst du dann noch bei dem Händler einkaufen? Bei den derzeitigen Preissteigerungen kommst du schnell unter Einkaufspreis. Wie lange kann ein Händler sich das leisten? Gerade bei den Firmen, die 2-6 Jahre zwischen Ankündigung und Auslieferung haben? A.C.M.E. ist da immer voll dabei.
Schönen Gruß
Maik


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RE: [A.C.M.E.] Vorbestellungen preislich vorher nicht einschätzbar

#10 von Dölerich Hirnfiedler , 04.08.2023 18:02

Zitat von DR 1981 im Beitrag #1


kann mir jemand erklären, warum A.C.M.E. fast der einzige Hersteller ist auf dem europäischen Markt, der seine Preise beim Herausbringen, statt zuvor, bekannt gibt?



Hallo Bastian,

Das erkläre ich Dir, wenn Du mir erklären kannst, warum andere Hersteller Preise ankündigen die sie bis zur Auslieferung noch zweimal erhöhen.

mfg

D.



Aus einem Märklin-Patentantrag von 1975.


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RE: [A.C.M.E.] Vorbestellungen preislich vorher nicht einschätzbar

#11 von Varg , 04.08.2023 18:18

Zitat von mobaz im Beitrag #9
[quote=Guardian71|p2577847] Gerade bei den Firmen, die 2-6 Jahre zwischen Ankündigung und Auslieferung haben?


Wer das als Kunde mitmacht, den stört es offenbar nicht.
Da mich so etwas stört, mache ich es nicht mit - was sich grundsätzlich auf alles bezieht, also nicht speziell den MoBa Bereich.


Märklin HO und beim Hobby auch mal Fünfe gerade sein lassen. Vorsätzlicher Nicht-Nietenzähler.


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RE: [A.C.M.E.] Vorbestellungen preislich vorher nicht einschätzbar

#12 von Gelöschtes Mitglied , 04.08.2023 18:22

Hallo.
Ich kann das Wehklagen über fehlende Preise bei einer Vorbestellung nicht nachvollziehen.

Man kann sich andere ältere vergleichbare Artikel des Herstellers ansehen und kann dann abschätzen, wo man preislich landet. Wenn dann mein Händler nach Lieferung z.B. 5 - 10 € pro Reisezugwagen eines Sets mehr verlangt, wie vorher von mir vermutet, dann ist das halt so. Ich vertraue ihm soweit, dass er mir nicht mehr Geld abknöpft wie nötig. Ich kaufe aber in der Regel bei einem Stammhändler bzw. habe noch etwa drei weitere Händler, bei denen ich alternativ kaufe, wenn mein Stammhändler den Hersteller nicht führt, bzw. den Artikel nicht mehr bekommen kann.

Aber leider meinen ja viele Modellbahner immer beim billigsten Jakob quer durch die Republik kaufen zu müssen (damit meine ich nicht den Threaderöffner). So kann man nach meiner Meinung aber keine langfristige und vor allem vertrauliche Geschäftsbasis aufbauen.

Ich habe nach meiner Erinnerung erst 1x eine Vorbestellung wegen dem Preis nicht abgenommen. Da meinte ein Händler aus Münster mir für einen vorbestellten Artikel mehr Geld abnehmen zu können, wie dieser Artikel zu der selben Zeit in seinem Online-Shop kostete. Auch eine Nachfrage bei ihm, mir den Artikel zum selben Preis wie im Shop zu verkaufen, wurde von ihm abschlägig beantwortet. Damit waren dann unsere Geschäftsbeziehungen beendet (ohne den Artikel zu kaufen).


mfG
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RE: [A.C.M.E.] Vorbestellungen preislich vorher nicht einschätzbar

#13 von Varg , 04.08.2023 18:40

Zitat von Ralf Wittkamp im Beitrag #12


Aber leider meinen ja viele Modellbahner immer beim billigsten Jakob quer durch die Republik kaufen zu müssen ......
....
Da meinte ein Händler aus Münster mir für einen vorbestellten Artikel mehr Geld abnehmen zu können, wie dieser Artikel zu der selben Zeit in seinem Online-Shop kostete. Auch eine Nachfrage bei ihm, mir den Artikel zum selben Preis wie im Shop zu verkaufen, wurde von ihm abschlägig beantwortet. Damit waren dann unsere Geschäftsbeziehungen beendet (ohne den Artikel zu kaufen).



.....zwei oder drei vergleichbare Erfahrungen und in nächster Umgebung keine weiteren Fachgeschäfte mit guter Sortierung und akzeptablen Preisen
und
schon landet man bei den "Händlern quer durch die Republik".

Es sind wirklich nicht immer die "Geiz ist geil Kunden" die zwischenzeitlich keinen "Händler des Vertrauens" mehr haben
und
Leute wie ich, die fast keine Neuware mehr kaufen sondern den Bestand nach rückwärts abrunden (da bin ich sicher kein Einzelfall)
die kaufen eben dort wo das Angebot gegeben ist.

Gruß
Varg


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RE: [A.C.M.E.] Vorbestellungen preislich vorher nicht einschätzbar

#14 von iwii , 04.08.2023 19:28

Es ist halt ein Katze-Schwanz-Problem. Die Hersteller müssen irgendwie heraus finden, was die Kunden wünschen und was sich verkaufen lässt. In TT sind die Stückzahlen auch bei den großen Herstellern so gering, dass man Modelle kaum querfinanzieren kann und faktisch jedes ein Treffer werden muss und das zu recht hohen Preisen. Die stationären Händler spielen in dem Geschäft keine nennenswerte Rolle mehr.

Gruss, iwii



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RE: [A.C.M.E.] Vorbestellungen preislich vorher nicht einschätzbar

#15 von DR 1981 , 09.08.2023 15:07

Zitat von Tom_B82 im Beitrag #3
Nach den aktuellen Kostenexplosionen scheinen die Hersteller etwas vorsichtiger geworden zu sein. Auch LS-Models gibt Preise nicht sofort an. Alle anderen erhöhen, wenn es nötig ist.

Ja, dass kann man ja auch nachvollziehen, aber Piko bekommt's bisher immer hin sich daran zu orientieren. Womöglich, weil das Werk in China vorhersehbarer ist, und sich somit die Kosten besser kalkulieren lassen!? Wer weiß das schon so genau, was die Unternehmens- und Preispolitik betrifft.


Zitat von VanHouten im Beitrag #4
Hallo,
da ist ACME nicht alleine. Auch bspw. die BR 159 von Sudexpress (Neuheiten) wird überall mit "Preis folgt" etc. angeboten.

Ich kenne es persönlich auch nur noch von Rivarossi in einem einzigen Fall, ansonsten aus der Erfahrung heraus halt ebend mit A.C.M.E.


Zitat von Olli 66 im Beitrag #5
Ganz einfach, bei fehlender Preisangabe nicht bestellen. 😁

Ganz so eine tolle Option ist es nicht, jedenfalls für mich. Da ich aus meinen Erfahrungen heraus recht spät anfing mit Modelleisenbahn & Co., fehlen mir heute wichtige Bestandteile rundherum. Beziehungsweise wird man erst spät darauf aufmerksam, und jegliches Material um das Thema herum wird recht teuer.
So habe ich von Tillig den Städteexpress, mit braunem Dach erst 2021 wahrgenommen, weil ich keine Ahnung hatte. Und ich konnte ihn nur über einen wiener Onlineshop noch ordern, aber beim zugehörigen Speisewagen hatte ich kein Glück mehr, und auch nun keine Chance dort heran zu kommen bei Preisen die mehr als das Doppelte abverlangen.
Oder einfach NPE. Durch Zufall habe ich im Kontakt mit NPE herausgefunden, dass noch eine kleine Liefermenge an einen bestimmten Onlineshop geliefert werden sollte, mit Anfrage dort und einem Verweis auf NPE konnte sich dieses Set nun schon bei mir einfinden. Jetzt bleiben aber noch sehr gut dazugehörige, weitere fünf Sets seit 2020 in der Warteschleife. Die Preise waren definiert in diesem Beispiel, und diese sind auch garantiert vom Onlineshop.
Modelle die in der Form, aber nicht der Farbe, als Ladegut angekündigt wurden, wurden nun als Einzelmodelle seit Beginn 2023 für andere Länder angekündigt mit der Info, dass sie im ersten Quartal '23 herauskommen mögen. Nun, sind sie bisher auch noch nicht. Alles, was man sich wünscht und vorbestellt, damit man nicht leer ausgeht, ist mit Obacht auf dem Markt zu genießen, damit man nicht an windige Privatkäufer später heran treten muss.


Zitat von iwii im Beitrag #6
Wenn ich verbindindliche Vorbestellungen zu einem definierten Preis annehme, muss ich dem Kunden diesen Preis auch garantieren. Sonst könnte es rechlicht u.U. ein Problem geben (kommt immer auf die vertraglichen Details und dem Umstand der Vorbestellung an). Ich habe noch nicht ausgelieferte Vorbestellungen, deren aktueller Preis 30% höher ist als bei meiner Vorbestellung. Ich wundere mich eher, dass heute Vorbestellungen in der breiten Masse für Produkte angenommen werden, die sich noch in einer frühen Entwicklung befinden.

So erging es mir, nur nicht mit 30%, in etwa mit der Doppelstockwageneinheit DR, Ep. IV von Rivarossi.
Im Falle von NPE, wie eine Aussage hierüber beantwortet wurde von mir, standen die Preise fest.
Die Preisgarantie nach neuem Ansatz bekommt man bspw. zum wahlweise alten, oder neuen Preis in einem großen Onlineshop, was ich ganz in Ordnung finde. Beim Eintreffen der Ware, bekommt man natürlich eine Benachrichtigung, dass man binnen ein paar Tagen die Ware nun bezahlen, und versenden lassen kann. Dort stehen dann seit geraumer Zeit der Preis nebenan, den man in der Vorbestellung hatte, und der neue, herausgebrachte Shop-Preis, natürlich zur auswahl. Kenne ich von keinem zweiten Händler.


Zitat von kartusche im Beitrag #8
Ich sehe da kein Problem, mein Händler bestellt ACME einfach, auch ohne das ich den konkreten Preis kenne. Wenn der Preis dann bei Lieferbarkeit nicht für mich stimmt, nehme ich den Artikel nicht ab, die Vorbestellung ist da immer unverbindlich……

Dass kann man online ganz genauso, man sollte nur bescheidgeben, dass man den Artikel nicht abnimmt, damit er weiter verkauft werden kann.


Zitat von Ralf Wittkamp im Beitrag #12
Ich habe nach meiner Erinnerung erst 1x eine Vorbestellung wegen dem Preis nicht abgenommen. Da meinte ein Händler aus Münster mir für einen vorbestellten Artikel mehr Geld abnehmen zu können, wie dieser Artikel zu der selben Zeit in seinem Online-Shop kostete. Auch eine Nachfrage bei ihm, mir den Artikel zum selben Preis wie im Shop zu verkaufen, wurde von ihm abschlägig beantwortet. Damit waren dann unsere Geschäftsbeziehungen beendet (ohne den Artikel zu kaufen).

Kann ich gut nachvollziehen, windige Geschäftstreibende kenne ich mittlerweile auch.
Laut Beobachtungen sind bspw. Brekina Barkas-Modelle, die in der Bucht seit geraumer Zeit von privat zu horrenden Preisen angeboten werden, nun auch von mindestens einem speziellen Online-Auto-Shop-Spezi direkt im Shop und in der Bucht zu je unterschiedlichen, aber über den dreifachen Preisen angeboten.
Aber reagiert null auf Reklamationen aus seinem Shop.


Zitat von Varg im Beitrag #13
...zwei oder drei vergleichbare Erfahrungen und in nächster Umgebung keine weiteren Fachgeschäfte mit guter Sortierung und akzeptablen Preisen
und schon landet man bei den "Händlern quer durch die Republik".

War ein bisschen fragwürdig in der Auslegung. ; )

Zitat von Varg im Beitrag #13
Es sind wirklich nicht immer die "Geiz ist geil Kunden" die zwischenzeitlich keinen "Händler des Vertrauens" mehr haben

Ist die Grundsatzfrage der Definition von "Geiz ist geil" denn wirklich erbärmlich? Ich denke persönlich nicht. Wir zahlen alle verdammt hohe Preise heutzutage. Wir lassen das mit uns machen, weil es ein Hobby ist, und bekanntlich darf ein Hobby auch ein bisschen Geld kosten, keine Frage. Es wird alles teurer und teurer, auch keine Infragestellung!
Aber wenn ich sehe, dass ich bei einem Busmodell durchschnittlich Potenzial beim Vergleich erkenne, was eine Differenz ausmacht von bis zu acht Euro, dann muss ich nicht besonders lange übberlegen, ob ich den Normalpreis bezahle, oder die im Angebot befindlichen Preise.
Natürlich will man so günstig, wie nur irgendwie möglich, an die Artikel seiner Begierde heran kommen. Und ich nehme auch kein Blatt vor den Mund - muss ich auch nicht - wenn ich sage, dass sich diejenigen, die ein Ladengeschäft besitzen, und nicht online gehen, sich ihr eigenes Grab schaufeln. Andere Konzerne/ Versandhäuser haben es schon deutlich vorgelebt.
Zumal dann wieder die Problematik ist, wo man lebt. Zumindest bei mir. Ich als DR-Bahner mit Zweileiter, befinde mich unter den Dreileiter-Schäfchen in dessen Ländle. Ich brauche gar nicht großartig losziehen, denn die Einzelhändler handeln zumeist mit der überregionalen Ware, und dass ist nicht in meinem Interessengebiet. Weder technisch, noch optisch.
Der Onlinehandel ist für mich seit Anbeginn meiner MoBa-Zeit zu 97% mein Anlaufpartner, und ich verteile gerne mein Geld bei den mit Bekanntesten.


Zitat von iwii im Beitrag #14
Es ist halt ein Katze-Schwanz-Problem. Die Hersteller müssen irgendwie heraus finden, was die Kunden wünschen und was sich verkaufen lässt. In TT sind die Stückzahlen auch bei den großen Herstellern so gering, dass man Modelle kaum querfinanzieren kann und faktisch jedes ein Treffer werden muss und das zu recht hohen Preisen. Die stationären Händler spielen in dem Geschäft keine nennenswerte Rolle mehr.

Ich bin zum Glück beim Wiedereinstieg weg vom Thema TT, dass hatte mich in den 90ern so stark geprägt, im Verhältnis so wenig Auswahl zu haben, sodass ich mir dessen bewusst machte, als ich wieder anfing.
Meiner Meinung nach habe ich nicht grundsätzlich das Gefühl, dass die Hersteller herausbringen, was gewünscht wird, sondern das, worauf sie Lust haben. Und wie im Falle der BR 83.10 von Piko einen Volltreffer landeten, der unerwartet war, sodass die Firma Dank der raschen Abnahme, sofortig eine zweite Marge produzierten und zum Jahresende '21 dann auch einfliegen ließ. Wenig später kamen auch die Preiserhöhungen, im vollen Umfang angekündigt, zu tragen mit dem Jahreswechsel, durch horrende Containershippings.


VG

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RE: [A.C.M.E.] Vorbestellungen preislich vorher nicht einschätzbar

#16 von DR POWER , 09.08.2023 15:17

Hallo Sebastian

Das Piko im Gegensatz zu ACME die Preise angibt liegt meiner Meinung nach daran das bei Ankündigung von Piko die Modelle schon in Produktion sind, zeitnah produziert werden, oder zumindest entwicklungstechnisch schon sehr weit fortgeschritten sind und somit in einem für Piko überschaubarem Zeitrahmen geliefert werden. Da handelt es sich meist von der Ankündigung bis zur Auslieferung um nicht mehr als 1 Jahr. Das sieht bei ACME anders aus, da ist eine Ankündigung eher eine Absichtserklärung das Modell entwickeln und produzieren zu wollen.
Und da ist der Zeitrahmen meist deutlich weiter gesteckt als bei Piko.

Liebe Grüße, André


>Kleine DR Anlage in H0 / Epoche 3 und 4 /
Rollmaterial von Brawa,Fleischmann,Gützold,Npe,Piko,Roco und Sachsenmodelle<

>6VD 18/15-1 SRW und 12KVD 18/21 = Power Made in GDR<


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RE: [A.C.M.E.] Vorbestellungen preislich vorher nicht einschätzbar

#17 von iwii , 09.08.2023 16:56

Zitat von DR 1981 im Beitrag #15
Ich bin zum Glück beim Wiedereinstieg weg vom Thema TT, dass hatte mich in den 90ern so stark geprägt, im Verhältnis so wenig Auswahl zu haben, sodass ich mir dessen bewusst machte, als ich wieder anfing.


Och, wenn man weiß, wo man mit seiner Anlage hin will, geht das heute schon. In anderen Spuren setzt man ja auch immer mehr auf Einmalauflagen u.ä. Ein klassisches Katalogprogramm, was über Jahre gilt, findet man beim rollenden Material eigentlich nirgens mehr. Klar, bei manchen Themen findet TT nach wie vor nicht oder kaum statt.

Zitat von DR 1981 im Beitrag #15
Wenig später, kamen auch die Preiserhöhungen, im vollen Umfang angekündigt, zu tragen mit dem Jahreswechsel, durch horrende Containershippings.


Da sollte man sich nicht von den absoluten Zahlen der Containerpreise blenden lassen. Wenn man ein Auto in 1:1 verschicken will, ist das sicher ein Thema, aber wenn man mal schaut, wie viele Modellloks und -wagen in einen Container passen, wirkte sich das nur im Centbereich auf den einzelnen Artikel aus. Die Containerpreise waren groß in der Presse und so hat man das als Argument gerne für die eigenen Zecke aufgegriffen.

Gruss, iwii



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RE: [A.C.M.E.] Vorbestellungen preislich vorher nicht einschätzbar

#18 von supermoee , 09.08.2023 17:40

Zitat von DR 1981 im Beitrag #1
Hallo miteinander,

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Hallo

weil bei der Ankündigung das Produkt noch fertig entwickelt werden muss. ACME hat keine eigene Fertigung und kauft situativ in Fernost ein. Daher können und wollen sie keine Preiskalkulation mit allen Risiken über 6 Jahre machen.

Ist bei Lamborghini z.B. auch so. Wenn ich das Nachfolgemodell bestelle, kenne ich den Preis auch noch nicht und sogar noch schlimmer, ich weiss nicht mal, wie der aussehen wird.

Gruss

Stephan


Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.


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RE: [A.C.M.E.] Vorbestellungen preislich vorher nicht einschätzbar

#19 von Schwedenzug , 09.08.2023 20:48

Moin,

Einige Modellbahnshops halten ihren wort mit den vorbestellten preisen. Meine Riva Doppelstock wurde nur geringfüigh erhöht. Und gerade diese woche kommt die ACME "Zug der Zukunft" im Handel, nach 2 jahren wartezeit. Mein vorbestellte Preis wird vom Händler immer noch gehalten, bei EUR 239:- obwohl es bei EUR 100:- under das heutige laden-preis ist! Nicht schlecht!! Mit versand kriege ich den Zug zu mir für nur EUR 266:-, heutige Ladenpreis ist EUR 339:-. (ich bezahle 25% mehrwertsteuer, weil Schwede, es wird also noch bisschen mehr für mich als für Deutschen....). Ich finde es ganz in ordnung, aber der Firma wird natürlich mehr vorsichtig im Zukunft mit was sie versprechen. Irgendwie verständlich finde ich das, wenn es dazu kommt.

In eine stabile welt mit versprochene Lieferzeiten und stabile transporte etc, wird es nicht ein problem sein. Lass uns hoffen das die Welt Pre-covid zurück kommt... Ich fürchte aber, wir werden länger warten müssen....

/Martin.


Fahre misch-anlage mit 2- und 3-leiter in fast alle Epochen! Haupt-thema Deutschland Epoche III-IV und auch Ost.
Ich bin nicht der Martin aus "Märklin of Sweden"!


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