Wie viel Watt braucht man beim Löten?

#1 von RBL , 15.01.2024 10:44

Hallo zusammen

Ich macje regelmässig Umbau an Loks, meine Lötstation mit 60W bringt den Lötzin nicht flüssig z.B. auf der ESU Adapterplatine.

Wie viel Watt würdet ihr empfehlen?

Wie findet ihr diese Lötstation?

https://www.galaxus.ch/de/s4/product/kur...upplier=4867603

Liebe Grüsse
Andy


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RE: Wie viel Watt braucht man beim Löten?

#2 von HJürgen , 15.01.2024 11:01

Hallo Andy,

die Wattzahl hat nur indirekt etwas mit einem Lötproblem zu tun, zum Beispiel wenn der zu erhitzende Gegenstand zu viel Masse hat.
Probleme sind seit einiger Zeit mit dem bleifreien Lötzinn zu vermerken, hier werden höhere Temperaturen benötigt.
Was früher noch mit ca. 280 Grad und bleihaltigem Lötzinn funktionierte braucht heute schon mal über 300 Grad an der Spitze.
Selbige sollte auch Zunderfrei sein und vor dem Einsatz gereinigt und frisch verzinnt werden.
Für deine kleinen Platinen sollten 60 Watt locker reichen.

Gruß
Jürgen


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RE: Wie viel Watt braucht man beim Löten?

#3 von alexus , 15.01.2024 11:02

Hallo Andy

Ich schon wieder

Ich hatte früher eine einfache Ersa ms250, 25 Watt, nur eine einfache PWM Regelung, keine Temperaturkontrolle.
Das war bis zum Ende der Station (nach rund 30 Jahren) immer ausreichend.

Wichtig ist das die Lötspitze sauber und verzinnt ist.
Und ganz wichtig, die Spitze sollte nicht zu klein sein wegen der Wärmespeicherung. Zu kleine Spitzen kühlen schnell aus und es dauert ja bis das die Wärmeregelung nachschiebt.

Heute arbeite ich mit einer Weller WE1010, 70 Watt (und die wird mich wohl überleben), meistens mit mittelgroßen (1,2x0,8mm), meiselförmigen Spitzen. Reicht in 95% der Fälle aus, auch für größere smd-Bauteile.

Tante Edit: Zu der von dir genannten Ersa kann ich eigentlich nichts sagen. Ich hatte aber vor der Weller mir eine Ersa gekauft, hat mich ziemlich genervt. Kurzes, recht unflexibles Kabel zum Lötkolben, ging gar nicht. Hab ich dann zurückgegeben.


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zuletzt bearbeitet 15.01.2024 | Top

RE: Wie viel Watt braucht man beim Löten?

#4 von Chrischi84 , 15.01.2024 11:03

Mein Rat wäre auch eine höhere Temperatur, wenn das denn einzustellen geht. 60W reichen locker um Platinen zu braten.


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RE: Wie viel Watt braucht man beim Löten?

#5 von RBL , 15.01.2024 11:18

Hallo zusammen

Ja aber ich benütze ca 410° Grad und finde dies schon zu hoch.

Daher mir gedanke mache eine neue Ladestation zu kaufen.

Habe die erfahrung gemacht dass eine ganz dünne Spitze nicht wie wärme weiter gibt.

Mache mir daher gedanken diese zwei Artikel zu kaufen.

https://www.galaxus.ch/de/s4/product/kur...upplier=4867603

(Wo 80W hat)

Und diese Spitze dazu kaufe

https://www.galaxus.ch/de/s1/product/kur...upplier=4867603

Liebe Grüsse
Andy


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RE: Wie viel Watt braucht man beim Löten?

#6 von HJürgen , 15.01.2024 11:28

Zitat von RBL im Beitrag #5
Hallo zusammen

Ja aber ich benütze ca 410° Grad und finde dies schon zu hoch.




Dann ist deine Lötkolbenspitze zu klein oder zu schmutzig !

Gruß
Jürgen


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RE: Wie viel Watt braucht man beim Löten?

#7 von RBL , 15.01.2024 11:34

Hallo Jürgen

Schmutzig ist er nicht, weil vor dem gebrauch immer die Lötspitze reinige tun, so auch nach jedem löten z.b. von eine Litze.

Denke könnte halt schon sein, dass die Lötspitze zu klein ist z.b. zum die Litze an den ESU Adapterplatine anlöten oder es weg dem Lötzinn ist.

Obwohl ich immer noch den gleichen Lötzinn benütze, wo ich nie probleme hatte, dass es wohl die Lötspitze zu klein ist...


Liebe Grüsse
Andy


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RE: Wie viel Watt braucht man beim Löten?

#8 von alexus , 15.01.2024 11:43

Hallo Andy

Die Spitze schaut gut aus.

Meine Löttemp. ist auf 320° eingestellt. Bin aber Bleilöter.

Nur am Rande, meine früheren Digitalisierungen hab ich mit dem kleinen 6W Minitip von der MS250 gemacht. Der hatte eine eher dicke, stumpfe Spitze.
Zur Spitzenreinigung verwende ich Messing-Drehspäne.


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RE: Wie viel Watt braucht man beim Löten?

#9 von Stahlblauberlin , 15.01.2024 11:45

Zitat von RBL im Beitrag #5
Ja aber ich benütze ca 410° Grad und finde dies schon zu hoch.


Das ist eindeutig zu hoch, damit "verbrennt" (oxidiert) das Lot schon und auch das Flussmittel verdampft bevor es seinen Job tun kann. Geregelte 350° reichen satt.
Was die Leistung angeht: man kann feinste SMD-Bauteile problemlos mit einem 250W-Lötkolben löten der eine hinreichend feine Spitze und eine echte Temperaturregelung hat. Mit genug Leistung bei fixer Temperatur kann man praktisch immer schneller und damit bauteileschonender arbeiten als mit einem ungeregelten Bauteilbratgerät mit z.B. nur 15W.
Was das Löten von großflächigen Leiterbahnen (Wärmeableitung...) angeht: Saubere, nicht zu kleine Spitze der Wärmekapazität und Übertragungsfläche wegen und es sollte mit 60W locker klappen. Die ESU-Platinchen sind nicht wirklich eine große Wärmesenke. Ggf. mit extra Flussmittel arbeiten, säurefreies natürlich!!!


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RE: Wie viel Watt braucht man beim Löten?

#10 von Michael K. , 15.01.2024 11:54

Hallo Andy,

die Ersa Lötstation habe ich seit fast 20 Jahren, die funktioniert hervorragend. Standardmäßig habe ich 450° eingestellt, nur bei Weißmetall und Niedrigtemperaturlot gehe ich deutlich runter. Der Trick besteht darin, kurz und schnell zu erhitzen, dann läuft auch das Lötzinn gut, das funktioniert mit der Lötstation auch mit sehr dünnen Spitzen.

Bis denn
Michael


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RE: Wie viel Watt braucht man beim Löten?

#11 von ET 423 , 15.01.2024 12:05

Grüß euch zusammen,

ich hab schon dummer weiße zwei ESU Decoder damit geschrottet. beim Löten aber ich muss sagen ich hab auch keine erfahrung dabei, hab mir letztes jahr ein Lötstation gekauft wo ich dachte des wer die richtige. Was ich Mitteweile nicht glaube Diese Lötstation habe ich mir gekauft ''https://www.amazon.de/gp/product/B087Q6F...0?ie=UTF8&psc=1''

MFG Michael


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RE: Wie viel Watt braucht man beim Löten?

#12 von Paule , 15.01.2024 12:09

Zitat von RBL im Beitrag #1
Wie viel Watt würdet ihr empfehlen?


als Jugendlicher hätte ich mir nie eine damals sehr teure Lötstation leisten können. Mit meinem erschwinglichen Weller 25 Watt Lötkolben - ich nehme an, dass der so um 300 Grad erreicht hat - habe ich fast täglich gelötet. Bausätze von RIM, Röhrenradios, Röhrenverstärker usw. Auch grössere Projekte wie elektronische Orgeln mit bis zu 65.000 Lötstellen.

Wie man mit einer modernen 60 Watt Lötstation Lötzinn nicht zum Fliesen bringt ist völlig unerklärlich.
Lötzinn wird mit 275 Grad absolut sicher flüssig. Jede 60 Watt Station geht bis mindestens 400 Grad.
Ich habe auch einen 12 Volt/15 Watt Lötkolben. Auch damit kann ich problemlos löten.

Ergo ist die Antwort auf die gestellte Frage: die Wattzahl ist irrelevant. Also Löten lernen

Rudi


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RE: Wie viel Watt braucht man beim Löten?

#13 von Samy1981 , 15.01.2024 13:04

Zitat von ET 423 im Beitrag #11
Grüß euch zusammen,

ich hab schon dummer weiße zwei ESU Decoder damit geschrottet. beim Löten aber ich muss sagen ich hab auch keine erfahrung dabei, hab mir letztes jahr ein Lötstation gekauft wo ich dachte des wer die richtige. Was ich Mitteweile nicht glaube Diese Lötstation habe ich mir gekauft ''https://www.amazon.de/gp/product/B087Q6F...0?ie=UTF8&psc=1''

MFG Michael


Genau die hab ich auch. Die ist super.
Habe damit schon einiges gelötet und noch keine Probleme gehabt.


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RE: Wie viel Watt braucht man beim Löten?

#14 von sbbfan , 15.01.2024 13:42

Kennt ihr noch den alten Weller Magnastat?
Der hatte 50 W und immer Vollgas!
Damit wurden Generationen von elektronischen Geräten "belötet".
a.) ist grundsätzlich eine möglichst große Lötspitze zu verwenden und auch eine möglichst Kurze.
b.) ist das Lot grundsätzlich nicht über die Spitze abzuschmelzen sondern am Teil wo ich verlöten will!
c.) ist die Lötspitze vor dem Kontakt mit dem Bauteil und der Platine mit etwas Lot zu benetzen, das ist extrem wichtig für die Wärmeübertragung.

Wenn ich diese Punke berücksichtige spielt die Temperatur des Lötkolbens eine untergeordnete Rolle!
Außerdem ist das auch eine Frage der Erfahrung und der Übung. Wer sowas regelmäßig betreibt und nicht nur zweimal im Jahr entwickelt ein Gefühl wie die Wärme fließt.
Mit einer kleinen spitzen Lötspitze wird oft die Kaschierung "totgebraten" weil die eingebrachte Energie sich auf eine kleinen Punkt beschränkt und so die Verbindung zwischen Basismaterial und Leiterzügen verbrennt.
Beim anlöten von Leitungen auf Decoder ist es empfehlenswert das Lotpat und auch die Litze vorzuverzinnen!
Was viele "Löter" einfach nicht wissen:
Über 50% der zum Löten aufgebrachten Energie wird benötigt zur Bildung der intermetallischen Phase. Das ist der Bereich in der Metallurgie wo sich die Zinnteilchen mit den Kupferteilchen vermischen oder auf der Platine mit dem Oberflächenmaterial.
Erst anschließend wird im eigentlich Sinne gelötet.
Wenn ihr die zwei zu verbinden Teile also bereits vorverzinnt habt geht es dann anschließend mit der halben Energie und in der halben Zeit!
Auch die Lötergebnisse werden deutlich besser gelingen!
Die Lotwinkel werden flach und die Oberfläche wird glänzender....
Einfach mal ausprobieren, hilft übrigens auch sehr wenn man Leitungen verlängert...

Gruß Uwe


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RE: Wie viel Watt braucht man beim Löten?

#15 von Stahlblauberlin , 15.01.2024 14:07

Zitat von sbbfan im Beitrag #14
Kennt ihr noch den alten Weller Magnastat

Ja, tausende Lötstellen während der Ausbildung mit gelötet. Und der ist geregelt, wenn auch nur recht grob. Stichwort: Curie-Effekt. Die Temperaturwahl erfolgt durch die Legierung der an der Lötspitze angebrachten Magnete.
Zitat von sbbfan im Beitrag #14
Wenn ich diese Punke berücksichtige spielt die Temperatur des Lötkolbens eine untergeordnete Rolle!

So sie im Rahmen bleibt. Kräftige (60W +) ungeregelte Lötkolben erreichen ohne weiteres im Leerlauf 450°C und mehr. Damit wird normales Elektroniklot, verbleit oder nicht, durch Oxidation unbrauchbar, Bauteile und Leiterplatten leiden gewaltig.


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RE: Wie viel Watt braucht man beim Löten?

#16 von moppe , 15.01.2024 14:22

Zitat von sbbfan im Beitrag #14
Kennt ihr noch den alten Weller Magnastat?



Ja, natürlich. Für mehr als 30 Jahre hab es meiner "weapon of choice" sein - bis ich ein ERSA i-CON 2 gekauft hab.

Ich hab alles mit der alte Weller gelötet, von Blech bis SMD.


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RE: Wie viel Watt braucht man beim Löten?

#17 von drum58 , 15.01.2024 14:40

Hallo Andy,

die Ersa RDS 80 habe ich im ständigen Einsatz, ich nutze je nach Einsatz dreierlei Spitzen, eine ganz feine (842 UDLF) fürs Löten auf Decodern oder an SMD, eine mittlere, spitze (842 BDLF) für alle sonstigen Punktlötungen und eine Meisselspitze (842 CD) für alles gröbere.
Damit kann ich alles von SMD über Decoder, Litze bis zu kleinen Messingprofilen löten.

Gruß
Werner


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RE: Wie viel Watt braucht man beim Löten?

#18 von Paule , 15.01.2024 16:13

Zitat von sbbfan im Beitrag #14
Kennt ihr noch den alten Weller Magnastat?


klar doch. Ich habe noch eine uralte Weller DW24 "Station", mit der ich früher Elektonik gelötet habe, funktioniert immer noch. Heute benutze ich eine ERSA RDS80 für die meisten Aufgaben, von Starkstromkabeln bis SMD.
Für Messingmodelle in Spur O kommt neben dem Gasbrenner auch mal mein Weller 200 Watt Magnastat zum Einsatz.

Die Magnastate sind ja auch "geregelt". Eben wärmeabhängig und magnet-mechanisch.

Und gelötet wird mit Bleilot.

Rudi


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RE: Wie viel Watt braucht man beim Löten?

#19 von ET 423 , 16.01.2024 09:26

Zitat von Samy1981 im Beitrag #13
Zitat von ET 423 im Beitrag #11
Grüß euch zusammen,

ich hab schon dummer weiße zwei ESU Decoder damit geschrottet. beim Löten aber ich muss sagen ich hab auch keine erfahrung dabei, hab mir letztes jahr ein Lötstation gekauft wo ich dachte des wer die richtige. Was ich Mitteweile nicht glaube Diese Lötstation habe ich mir gekauft ''https://www.amazon.de/gp/product/B087Q6F...0?ie=UTF8&psc=1''

MFG Michael


Genau die hab ich auch. Die ist super.
Habe damit schon einiges gelötet und noch keine Probleme gehabt.


Ich bin mit dem sehr zufrieden mit dem Lötstation bloss muss ich gucken wie man an Ersatz spitzen kommt.

MFG

Michael


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RE: Wie viel Watt braucht man beim Löten?

#20 von Stadtbahner , 16.01.2024 16:20

Zitat von ET 423 im Beitrag #11

(...) ''https://www.amazon.de/gp/product/B087Q6F...0?ie=UTF8&psc=1''

Leicht offtopic: Die Fotos aus der Produktbeschreibung, Bild 4 und 5, sind Fotomontagen. In Bild 4 ist der Lötkolben so eingefügt worden, dass der Benutzer die heiße Spitze mit den Fingern berührt. In Bild 5, unten rechts, ist der Kolben in eine kunststoff-behandschuhte Hand eingefügt worden.
Beides Autsch. :O


Viele Grüße, Stadtbahner

Meine kleine Parkettbahn "Bärlin", neu: Gleisplan #024 mit BR 023, 80 und 218 .
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RE: Wie viel Watt braucht man beim Löten?

#21 von ET 423 , 16.01.2024 18:35

Zitat von Stadtbahner im Beitrag #20
Zitat von ET 423 im Beitrag #11

(...) ''https://www.amazon.de/gp/product/B087Q6F...0?ie=UTF8&psc=1''

Leicht offtopic: Die Fotos aus der Produktbeschreibung, Bild 4 und 5, sind Fotomontagen. In Bild 4 ist der Lötkolben so eingefügt worden, dass der Benutzer die heiße Spitze mit den Fingern berührt. In Bild 5, unten rechts, ist der Kolben in eine kunststoff-behandschuhte Hand eingefügt worden.
Beides Autsch. :O



Grüß dich,

aber Heute zutage wird doch alles mit Fotomontagen gemacht um den verbrauche zu verwirren.

MFG

Michael


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RE: Wie viel Watt braucht man beim Löten?

#22 von Dampf-Jo , 23.01.2024 02:30

da muss man halt in den sauren Apfel beissen und eine gescheite Lötstation kaufen. Temperaturbereich
zwischen 100 und 480 Grad regelbar mit Anzeige, bleifreies Lötzinn braucht so ca. 332 - 338 Grad.
Lötkolben mit eingebautem Regler sind Schrott, nur eine richtige Station taugt auf lange Sicht was.
Watt hat eigentlich keine richtige Bedeutung, es ist die Temperatur die zählt.
410 Grad zum Löten ist viel zu hoch, da verbrennt nur das Lötzinn. Was hier auch immer wieder
für ein Mist geschrieben wird, alte Weller Stationen, das ist doch nur Schrott von Gestern. Wer am
Werkzeug spart ist selber schuld wenn dann nichts dabei rauskommt..

Löten lernen ist nicht schwer...

Jo


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RE: Wie viel Watt braucht man beim Löten?

#23 von Paule , 23.01.2024 08:36

..... alte Weller Stationen, das ist doch nur Schrott von Gestern....

wieso schreibst Du über Dinge, die Du offenbar gar nicht kennst ?

Und achte auf Deinen Blutdruck !

Rudi


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RE: Wie viel Watt braucht man beim Löten?

#24 von Stahlblauberlin , 23.01.2024 10:17

Zitat von Dampf-Jo im Beitrag #22
Was hier auch immer wieder
für ein Mist geschrieben wird, alte Weller Stationen, das ist doch nur Schrott von Gestern.

Die alten Weller-Stationen sind alles nur kein Schrott. Sowas schreibt nur wer nie damit gearbeitet und/oder von der Materie allgemein keine Ahnung hat. Habe mit genau einer solchen während der Ausbildung bestimmt einige 10.000 Lötstellen erstellt, davon auch eine Menge im Akkord. Die Damen in der Löterei mit Sicherheit das zigfache. THT wie auch SMD soweit die von Hand bestückt wurden.
Simple aber effektive Technik, mit in der Praxis extremer Zuverlässigkeit, Standfestigkeit und reproduzierbaren Ergebnissen. Elektronik und zig Einstellmöglichkeiten muss kein Vorteil sein, Einschalten, 30 sec. warten bis das erste "klick" zu hören ist und loslegen. Wer mit einer Weller-Magnastat-Lötstation keine ordentlichen Lötstellen hinbekommt sollte besser die Finger vom Löten lassen.


LDG, Lanz-Franz, nobbye44 und juergen_bn haben sich bedankt!
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RE: Wie viel Watt braucht man beim Löten?

#25 von Dreispur , 23.01.2024 10:21

Hallo !
Blutdruck ? , na dann
Kann mir wer weiterhelfen , glaube es gibt Lötkolben die am Griff eine Einschalttaste haben . bzw. eine automatische Abschaltung wenn länger nicht gedrückt .
Wenn ja wo erhältlich und wie sind die praktischen Arbeitsverlauf . Damit meine ich immer etwas warten bis Temperatur passt . Jedoch würden ja Spitzen in der " Totzeit " nicht auf Temperatur sein . längeres Leben

Über die Geschicklichkeit beim Löten möchte ich mich nicht äussern . Meine Künste halten sich in Grenzen .
Da hilft nur Üben . Bei sorgfältiger Vorbereitung und ca. 350 Grad bin ich meist gut "gefahren" .


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