RE: Lokprogrammer und Märklin

#1 von scotti , 08.04.2008 16:49

Hi zusammen,
ich hab schon wieder ne Frage... :
Leider bin ich im Digitalen nicht so fit und in letzer Zeit tut sich da ja einiges an Möglichkeiten was über Auspacken, Draufstellen und Losfahren hinaus geht und möglich ist.

Wenn man als Kunde schon viel Geld für Loks ausgibt, wäre es auch schön diese richtig nutzen zu können um den Fahrspaß zu steigern.
-Also alles herausholen was geht-
ich habe im Forum jetzt schon ein bissel geblättert und komme zu dem Ergebnis, das wenn man sich nicht die Mühe der "Nachjustierung" eines werkseitig verbauten Decoders macht einiges an "Leistung" oder "Können" des genannten verschenkt.

Als Märklinist habe ich Digital und fahre mit ner 6021. Geht ganz gut und ist bezahlt.
Mä 37* Decoder waren und sind sehr gut. Sie funktionieren und sind gut einstellbar.
-Einfach gute bewährte Teile-
Doch seit Mä immer mehr zu Fremdfirmen greift -sprich: ESU- ist es schwer noch durchzublicken. Klar sind die ESU Decoder klasse in Funktionen und Einstellbarkeit. Warum soll Mä auch nicht diese spitzen Decoder verbauen...?
Aber warum nur werden Funktionen "geheim" gehalten mit denen der gekaufte Artikel noch besser zur Freude des Kunden eingestellt werden kann?
ESU hat doch auch kein Problem mit zufriedenen Kunden und schreibt alles ins Decoderhandbuch, Mä wills anscheinend nicht...

Wie oben erwähnt fahre ich 3 Leiter AC.

Ich besitze Mä und HAG Loks. Beide Firmen verbauen ESU Decoder.
Leider kann ich mit meiner 6021 keine CV´s größer 80 verändern und einstellen.
Aber es gibt da den Lokprogrammer.
Wie sind Eure Erfahrungen mit dem ESU Lokprogrammer und lohnt sich der Kauf für einen Märklinisten? -PC ist vorhanden-

Auf Antwort freue ich mich, auch nähere Erklärungen interessiern mich (!) da das Teil zum "Testkaufen" einfach zu teuer ist.

Hessische Grüße an alle
scotti


Fahrdienstliche Grüße Scotti


 
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RE: Lokprogrammer und Märklin

#2 von Olli , 08.04.2008 18:18

Hallo Scotti,

die Erfahrung mit dem Programmer sind sehr gut. Wenn Du aber jetzt und in Zukunft hauptsächlich Märklinloks kaufst, dann wirst Du fast immer den Decoder aus der Lok ausbauen müssen. Da leider fast alle Sound Modelle nicht auf dem Programmiergleis auslesbar sind. Ausserdem kann man ja nicht garantieren das es immer ESU Decoder sind die Märklin verbaut (in Zukunft). Eine Alternative die aber teuerer ist, währe die CS. Mit Ihr kannst Du auch alles einstellen wie mit dem Programmer. Leider nicht so schnell und sichern ist auch nicht. Ich persönlich habe beides und werde es auch behalten. Auf meiner Homepage findest Du eine Tabelle mit der man sich schon mal einen Eindruck machen kann, was von Märklin mit dem Programmer zu lesen geht und was nicht.


Ciao Olli
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RE: Lokprogrammer und Märklin

#3 von Logan ( gelöscht ) , 08.04.2008 18:44

Zitat von Olli
Eine Alternative die aber teuerer ist, währe die CS. Mit Ihr kannst Du auch alles einstellen wie mit dem Programmer. Leider nicht so schnell und sichern ist auch nicht. Ich persönlich habe beides und werde es auch behalten.



Man korrigiere mich, aber ... neben dem Fakt das man CVs nicht lesen kann, geht mit der CS auch nichts über 80, oder?


Logan

RE: Lokprogrammer und Märklin

#4 von Olli , 08.04.2008 21:16

Hallo Logan,

Adressen über 80 sind seit den letztem Updates möglich. CV auslesen benötigt man nicht, da ja die Menus angezeigt werden in denen man die Werte verstellen kann.


Ciao Olli
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RE: Lokprogrammer und Märklin

#5 von steff27 ( gelöscht ) , 09.04.2008 19:46

Hi

ich sehe eher das hauptproblem bei märklin selber ! denn ich habe das problem auch das ich verschiedene decoder mit mfx und sound von märklin sprich esu habe die aber gesperrt sind! das heißt ich kann alles auslesen kann auch verschiedene cv s ändern aber leider nicht den sound!! und kann auch leider kein update für den decoder ausführen obwohl das sicher einiges verbessern würde !
wegen dieser politik von märklin bin ich schon sehr entäuscht denn jeder von uns hir bezahlt wirklich viel geld dafür und bekommt eigentlich nicht wirklich das beste was möglich wäre !
esu kann da am wenigsten dafür die sind die schlauen köpfe für märklin zb cs , decoder usw.. und esu hat auch ein ausgezeichnetes forum und ist auch sehr kundenfreundlich!! im gegensatz zu märklin denn die system seite bietet seit 2 jahren nichts neues ausser die 2 lächerlichen updates für die cs !
wegen den ganzen bin ich jetzt kein cs besitzer mehr sondern ein ecos besitzer hat aber leider noch den nachteil das ich mfx nicht so nutzen kann
aber dafür kann ich in zukunft railcom auch verwenden !
also alles in allen bin ich schwerstens entäuscht von märklin in sachen erweiterungen zb updates und infos !!
mfg steff


steff27

RE: Lokprogrammer und Märklin

#6 von Martin Lutz , 09.04.2008 20:31

Hallo,

Zitat von Olli
Hallo Scotti,

die Erfahrung mit dem Programmer sind sehr gut. Wenn Du aber jetzt und in Zukunft hauptsächlich Märklinloks kaufst, dann wirst Du fast immer den Decoder aus der Lok ausbauen müssen. Da leider fast alle Sound Modelle nicht auf dem Programmiergleis auslesbar sind. Ausserdem kann man ja nicht garantieren das es immer ESU Decoder sind die Märklin verbaut (in Zukunft).



Vielleicht eine Korrektur. Das nötige Ausbauen des Decoders um diesen auf dem Lokprogrammer programmieren zu können, liegt ziemlich sicher nicht am Sound, sondern bei Sinus Modellen daran, dass bei diesen Modellen durch Zusatzelektronik für die Ansteuerung des Motors, der Motor vom Decoder entkoppelt ist. Da das Auslesen dadurch stattfindet, dass der Motor kurzzeitig angesteuert wird und die Stromzunahme als Mass für den auszulesenden Parameters ist, funktioniert speziell das Auslesen nicht immer. manchmal aber doch. So konnte ich die Re 4/4 I von Märklin (Kompaktsinus und mfx) mal mit dem Lokprogrammer programmieren, mal nicht.

Wenn man den Decoder aus der Lok ausbaut und ihn seperat (zum Beispiel auf dem Profiprüfstand von ESU) mit dem Lokprogrammer ansteuert sollte man den Decoder bearbeiten können. Dann hat man einen sehr komfortablen Zugriff auf alles, was der mfx Decoder wirklich zu bieten hat. Auch Sachen, die Märklin selber nicht so genau dokumentiert hat.

Und noch etwas. CV auf mfx Decoder ist nicht gleich CV auf DCC oder Multiprotokoll Decoder. Also mit der IB mfx Decoder mittels CV Programmierung ist nicht möglich.


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RE: Lokprogrammer und Märklin

#7 von Udo Nitzsche , 09.04.2008 22:49

Zitat von Martin Lutz
Und noch etwas. CV auf mfx Decoder ist nicht gleich CV auf DCC oder Multiprotokoll Decoder. Also mit der IB mfx Decoder mittels CV Programmierung ist nicht möglich.



Hallo Martin,
aus diesem Grund schreibt auch ESU in der Anleitung zur LokPilot-Familie, dass es an sich nicht ganz richtig ist, beim mfx-Decoder von CV zu reden. Es sind eher Register, die teilweise auch Text enthalten ("sprechender" Lokname), deshalb auch die Abkürzung "REG" an der MS.


Gruß aus Berlin
Udo

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RE: Lokprogrammer und Märklin

#8 von Olli , 10.04.2008 05:58

Zitat von Martin Lutz


Und noch etwas. CV auf mfx Decoder ist nicht gleich CV auf DCC oder Multiprotokoll Decoder. Also mit der IB mfx Decoder mittels CV Programmierung ist nicht möglich.



Hallo Martin

bis Du Dir da sicher? Also ich habe einige Werte damals mit der IB über die CV´s geändert.

Übrigens, ich habe nicht behauptet das es am Sound liegt, das die Loks nicht auslesbar sind. Zum Grund habe ich garnichts geschrieben. Bei mir ist es bloß so, das es hauptsächlich Soundloks betrifft. Deswegen habe ich es auch so geschrieben.


Ciao Olli
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RE: Lokprogrammer und Märklin

#9 von Martin Lutz , 10.04.2008 07:37

Hallo Olli,

Zitat von Olli
Übrigens, ich habe nicht behauptet das es am Sound liegt, das die Loks nicht auslesbar sind. Zum Grund habe ich garnichts geschrieben. Bei mir ist es bloß so, das es hauptsächlich Soundloks betrifft. Deswegen habe ich es auch so geschrieben.

Folgender Satz klingt aber genau so, als ob die Soundloks der Grund sind für die Nicht-Auslesbarkeit ihrer Decoder.

Zitat
Da leider fast alle Sound Modelle nicht auf dem Programmiergleis auslesbar sind.


Tatsache ist, dass diese Soundloks tatsächlich fast alle auch den Kompaktsinus oder den Nachfolger Softdrive Sinus enthalten. Oder umgekehrt, dass fast alle Sinus Loks (der neuen Generation) auch mehr oder weniger Sound besitzen.

Hintergrund ist folgender:
Die Schweizer Firma rail4you bot oder bietet einen fast baugleichen Motor an wie der erste C-Sinus von Märklin. Nur eben, dass die Treiberelektronik für den Motor getrennt war vom Decoder. So ermöglichte das den Einsatz fast beliebiger Decoder. Auch DCC. Und auch da musste man entsprechende Massnahmen ergreifen, dass die Decoder auslesbar waren.

Für die ersten C-Sinus von Märklin war das ja auch kein Problen, da diese Decoder nicht über CV programmierbar waren, sondern über das Mäuseklavier und Potis (60902er Ära)


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RE: Lokprogrammer und Märklin

#10 von Martin Lutz , 10.04.2008 07:42

Hallo Udo,

Zitat von Udo Nitzsche

Zitat von Martin Lutz
Und noch etwas. CV auf mfx Decoder ist nicht gleich CV auf DCC oder Multiprotokoll Decoder. Also mit der IB mfx Decoder mittels CV Programmierung ist nicht möglich.



Hallo Martin,
aus diesem Grund schreibt auch ESU in der Anleitung zur LokPilot-Familie, dass es an sich nicht ganz richtig ist, beim mfx-Decoder von CV zu reden. Es sind eher Register, die teilweise auch Text enthalten ("sprechender" Lokname), deshalb auch die Abkürzung "REG" an der MS.


Richtig. Doch irgendwo her stammt die Bezeichnung CV. Ich meine, dieses Wort hat Märklin selbst mal in die Welt gesetzt und alle sind darauf angesprungen. Leider ist der Begriff verwirrend, wenn man ein und denselben Begriff verwendet für verschiedene Sachen. So genau kann ich die Herkunft dieses Begriffs im Zusammenhang von mfx Decoder nicht nachvollziehen.


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RE: Lokprogrammer und Märklin

#11 von Torsten Piorr-Marx , 10.04.2008 07:48

Zitat von Martin Lutz
... Doch irgendwo her stammt die Bezeichnung CV. Ich meine, dieses Wort hat Märklin selbst mal in die Welt gesetzt ...


Hallo,

bei Märklin wird Register = CV verwendet.
Beispiel FAQ.


Gruß
Torsten


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