#301 von
heinimodelleisenbahn
(
gelöscht
)
, 22.03.2013 18:24
Lieber Reihard, Deine Anlage wie sie jetzt schon ist, gefällt mir schon sehr gut. Nun habe ich eine Frage , wie hast Du begrünt mit einem Grasmaster oder nach herkömmlicher Art Weißleim und einstreuen? Danke für eine Antwort. Die Wiesen sind nämlich sehr gut gelungen. Heinz
ZitatNun habe ich eine Frage , wie hast Du begrünt mit einem Grasmaster oder nach herkömmlicher Art Weißleim und einstreuen? Danke für eine Antwort. Die Wiesen sind nämlich sehr gut gelungen.
Hallo Heinz,
vielen Dank für die Blumen .
Die Begrünung erfolgte mit einem elektrostatischen Begrasungsgerät. Für die Begrasung verwende ich Grasfasern in Längen von 2, 4 und 6mm verschiedener Hersteller. Überwiegend kamen Fasern von miniNatur zum Einsatz. Der vewendete Kleber ist der Flexible Mattkleber von Langmesser-Modellwelt.
Mit "herkömmlicher" Einstreutechnik sind solcher Ergebnisse kaum zu erreichen. Nach meiner Erfahrung lohnt sich der Einsatz hochwertiger Materialen beim Landschaftsbau, da eine nicht realistische Begrünung den Gesamteindruck auch einer sonst vorbildlichen Anlage stark negativ beeinflußt.
Die auch von mir unterschätzte Zeitaufwand bei der Begrasung und deren Vorbereitung lohnt sich aber meines Erachtens immer......
Wenn Du die einzelnen hier dokumentierten Bauschritte ähnlich nachvollziehst, wirst Du ähnliche Ergebnisse erzielen.
Hallo Reinhard, ich beobachte deinen Baufortschritte mit großem Interesse und wachsender Bewunderung. Es ist immer wieder schön zu sehen wie Deine Landschaft, mit "etwas" Gleisen, wächst. Besonders interessant find´ich deine Wasserläufe. Ich bin schon ganz gespannt wie Du das mit der Wasserdarstellung ausführst. Da ich bisher selbst noch nicht den Mut aufgebracht habe, meinen Gebirgsbach (mit Staustufen und Wasserfall) mit (Modell-) Wasser zu befüllen. Das Problem dabei ist halt immer die Tatsache, das, sollte es nicht den Vorstellungen entspechen, das gesamte Bachbett samt Wasser wieder entfernt und neu modelliert werden muß. In diesem Sinne, viel Erfolg beim Weiterbauen.
nach einer längeren urlaubsbedingten Pause habe ich mich mal wieder mit dem Gebäudebau beschäftigt und den Durchgangs bahnhof Holzhausen Obb. in Angriff genommen.
Die Wahl eines geeigneten Bausatz war relativ schwierig, da mir zuerst keiner der Großserienmodell gefallen hat. Ich hatte mir einen ländlichen Bahnhof im bayerischen Stil mit Fahrdienstleitervorbau vorgestellt, da mir separates Stellwerksgebäudes überdimensioniert schien. Im Bf Holzhausen werden nur 4 Signale und 6 Weichen mechanisch vom Fahrdienstleiter gestellt.
Letztendlich bin ich dem Charme von Fallers Bf. Güglingen erlegen und habe diesen mit dem Fahrdienstleitervorbau des Bahnhofs Eschbronn von Kibri gekitbashed.
Die Güterabfertigung wurde nach links verlegt und der Warteraum und der Fahrdienstleitervorbau wurde rechts angefügt. Nachdem typische Allgäuer Farben verwendet wurden und die Holzverschalung etwas herausgearbeitet wurde, kommt er meinem Vorstellung von einem Bahnhof in der Region Schwaben/Allgäu schon sehr nahe.
Du wirst mit diesem Bahnhof keine Probleme haben, der passt in die Landschaft, in der Deine Anlage spielt. In Rheinischen Gefilden, meiner alten Heimat, steht auch so mancher Bahnhof, der nicht gerade "typisch" war für den Landstrich, in dem die Backsteinbauten dominier(t)en. Der Güglingen hingegen geht stilistisch in Ordnung.
Mir ist allerdings zur Zeit der Farbübergang zwischen den einzelnen Brettern noch etwas zu hart: es erzielt (zumindest auf den Fotos) noch nicht die beabsichtigte Wirkung von verwittertem Holz, es wirkt eher wie Bretter mit unterschiedlicher Färbung. Meine Anregung wäre, noch mal mit einer verdünnten Farbe (etwa silbergrau) über alle Holzflächen drüberzuwischen, um die Farbunterschiede abzumildern. Ich glaube, dann käme es ganz gut hin.
ZitatMir ist allerdings zur Zeit der Farbübergang zwischen den einzelnen Brettern noch etwas zu hart: es erzielt (zumindest auf den Fotos) noch nicht die beabsichtigte Wirkung von verwittertem Holz, es wirkt eher wie Bretter mit unterschiedlicher Färbung. Meine Anregung wäre, noch mal mit einer verdünnten Farbe (etwa silbergrau) über alle Holzflächen drüberzuwischen, um die Farbunterschiede abzumildern. Ich glaube, dann käme es ganz gut hin.
Hallo Randolf,
vielen Dank für den Tip. Ich werde mit silbergrau noch ertwas nachlasieren, damit die Verwitterung noch erwas realistischer ausschaut. Auf dem Fotos kommt der Kontrast allerdings sehr hart rüber.
Ich baue noch einen zweiten Güterschuppen, der über eine gemeinsame verlängerte Rampe an die Güterabferigung anschließt, damit 2 Wagen an der Rampe Platz haben und der Güterverkehr ausreichend gewürdigt wird.
der Gebirgsbach vom Stoffensberg ist nun endlich bewässert worden. Da in Igling II immer Sommer ist, hat der Bach natürlich nach der Schneeschmelze entsprechend wenig Wasser. Aber ab und zu wird noch etwas Treibholz vom Berg runtergespült.
Hier kurz die Bauweise: Die Darstellung des Wassers erfolgte mit mehreren Schichten Vallejo Water Effects (für die Gefälleabschnitte) und 5-Minuten Epoxy für die für die fast waagrechten Abschnitte. Farblich wurde etwas Revell Aqua (hellblau) zugemischt. Die Bewässerung war ein langwieriger Prozess und hat mehrere Wochen gedauert, da man immer das vollständige Durchtrocknen abwarten musste. Die Gischt wurde mit Revel Aqua Weiß glänzend dargestellt. Zum Schluss wurden zwei Schichten hochglänzender Parkettlack aufgetragen.
Die Begrünung ist noch nicht abgeschlossen. Die Striche, die man teilweise sieht, sind keine Spinnweben sondern Fäden meiner Tesaklebers......
Ich bin am überlegen, ob ich im Bereich vor der Brücke am Anlagenrand einen Angler postieren kann. Da ich von Fischen wirklich keine Ahnung habe, hätte ich gerne von den Angelexperten gewusst, ob man an so einen Gebirgsbach angeln kann.
wieder mal sehr starke Bilder von Deiner Moba . Insbesondere das mit den Tesafäden (die ich mir einfach wegdenke) finde ich gut gelungen.
Zum Angeln kann ich leider keinen fundierten Beitrag leisten, aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass im ruhigeren Bereich an der Kante auch schon einige Fischarten heimisch sein könnten.
Viele Grüße
Lothar ____________________________________________ Fahre - AC auf K-Gleis gesteuert mit CS2/60214/V4.2.13 - DCC oder analog auf verpickelten Weinert Gleisen
einmal mehr eine klasse Arbeit von Dir. Der Bach sieht super aus, eine richtig tolle Szenerie, mit den Brücken darüber. Da bekommt man richtig Lust auf eine "Wanderung" auf Deiner Anlage !! Spitze !!!
nach 5-monatiger Modellbahnbauenthaltsamkeit möchte mich mal wieder mit einem kleinen Baufortschritt melden.
Ich habe im Sommer mein Zweihobby doch sehr stark gefrönt und bin 4000km durch deutsche Lande ge-E-biked. Ich hoffe, dass die die diversen Landschaftsstudien einen positiven Einfluss haben und sich beim Landschaftsbau niederschlagen.
Während des Sommers habe ich viel mit Igling II gespielt und die Betriebsabläufe im Steuerungsprogramm TrainController optimiert. Die Gefahr ist leider, dass vor lauter Eisenbahnspielen der Weiterbau etwas zu kurz kommt. Aber es macht verdammt viel Spaß die langen Züge auf der Anlage zu verfolgen und sein Betriebskonzept zu verbessern.......
Nur zum Weiterbau. Auf dem Lastenheft steht zur Zeit der Bau des kleinen Durchgangsbahnhof Holzhausen(HOL). Nachdem das Empfangsgebäude fertig war, hatten doch einige Forumskollegen den etwas unterdimensionierten Anbau für die Güterabfertigung moniert. Ich habe mich deshalb entschieden, den Bereich der Güterabfertigung mit einem weiteren separaten Güterschuppen zu vergrößern.
Also habe ich den Güterschuppen Faller (ex. POLA) 131269 gebaut, der mir vom Baustil gut gefallen hatte. Leider stellte ich erst nach einer Stellprobe auf der Anlage fest, dass dieser scheinbar maßstabsgerechte Güterschuppen neben meinem Bahnhof zu wuchtig aussah. Also musste ein anderer Güterschuppen ausgewählt werden. Die Wahl fiel auf den Lasercut Holzbausatz Busch 1421 Güterschuppen "Braunsdorf". Das Teil ließ sich gut bauen und war nach farblicher Nachbehandlung und einer Teerdachbedeckung mit 1m Bahnen für meine Zwecke brauchbar.
Die beiden Rampen werden noch mit einer Holzkonstruktion verbunden, damit eine durchgehende Laderampe entsteht. Für Alternativvorschläge bin ich offen.
Der Bahnsteig am Gleis 1 wird mittels Spörle-Gipsformen gebaut. Nach dem Spachteln und dem Nachritzen sollte eine zufriedenstellende Optik zu erreichen sein.
So weit erst einmal heute.
Feedback und Verbesserungsvorschläge werden gerne angenommen.
Viele Grüße aus Igling
Reinhard
Der Pola Güterschuppen war zu wuchtig und musste weichen.
Rohbau Busch Güterschuppen Braunsdorf
Statt einem Plastikdach wurde dem Bausatz eine Holzkonstruktion aus 1mm Balsaholz gewählt.
gefällt sehr gut, was du hier zeigst. Auch die alten, fast schon vergilbten Aufnahmen waren ein Genuss nochmal anzuschauen. Spitzen Modellbau und deine Felsgestaltung finde ich sensationell.
Toller Schuppen mein gutster.................
Mit was beleuchtest du deine Anlage beim Bilder machen?
ZitatMit was beleuchtest du deine Anlage beim Bilder machen?
Hallo Stefan,
ich benutze nur die normale Raumbeleuchtung. Tageslichtneonröhren?
Es wird allerdings mit Stativ, Blende 22 und Belichtungszeiten von bis zu 6 Sekunden gearbeitet. Fotoleuchten stehen zu Weihnachten auf der Wunschliste.
Schön, daß es bei dir nun weitergeht. Der Güterschuppen gefällt mir ebenfalls sehr gut. Ich finde, daß der zu. Deinem Bahnhof passt. Na dann mal viel Spaß beim werkeln. Wir sehen uns ja in 2 Wochen in Leipzsch. Bis dahin sevus Gruß Jens
Deine Anlage löste bei mir eine Vielzahl an Gefühlen aus: Zunächst kam das große Erstaunen beim Durchstöbern der Ruhmeshalle, das Wort Igling zu lesen. "Da wird doch nicht etwa jemand... " : Es folgten eine unbändige Neugier, anschließend Überraschungen aufgrund der Namensgebungen und darüber, was Du aus unserem kleinen Örtchen gemacht hast ( ), große Augen ob der Professionalität des Anlagenbaus und jetzt bin ich einfach nur geplättet und begeistert. Das ist wirklich ganz große Klasse, was Du da aufgebaut hast und die Anlage steht wahrlich wohlverdient in der Ruhmeshalle!
Viele Grüße aus Ober- nach Unterigling - wie klein die Welt doch ist
ich gebe zu, dass bei der Namensnennung meiner Traumanlage etwas Lokalpatriotismus mitgespielt hat. Aber nachdem ich nun schon 40 Jahre in unserem schönen Dorf wohne, wurde es Zeit, dem ehemaligen Bahnhof Igling an der Allgäubahn (München-Lindau) etwas aufzuwerten und ein Denkmal zu setzen.
Als Kenner er örtlichen Verhältnisse wirst Du schnell erkennen, dass sowohl Gleisplan und Größe wenig mit unseren ehemaligen Bahnhof gemein haben. Man möge wir verzeihen, dass hier meine Phantasie etwas mit mir durchgegangen ist. Aber ich habe mit gedacht, dass die Planer der Allgäubahn in Igling statt in Kaufering einen Abzweigebahnhof mit kleinem Bahnbetriebswerk gebaut hätten. Selbstverständlich wurde auch sogleich Oberigling und Holzhausen mit einem Bahnanschluss versehen......
Wenn Du Interesse hast, darfst Du Dich gerne auf den beschwerlichen und langen Weg von Ober-nach Unterigling machen und Dir das Phantasiegebilde mal anschauen......
Einen Termin werden wir bestimmt finden (Telefon oder PN)
als damals noch heimliche Mitleserin hatte ich Deine Anlage schon mal auf dem Schirm, sie aber aus den Augen verloren.
Jetzt bin ich wieder über sie gestolpert und nutze die Gelegenheit einen schriftlichen Gruß zu hinerlassen. Sehr beeindruckend finde ich Deinen Unterbau, äußerst professionell. Auch ist Deine Landschaftsgestaltung sehr authentisch und als Thema prima umgesetzt.
Nur kann ich mich einfach nicht mit dem Gelbstich Deiner gemauerten Bauwerke anfreunden, vielleicht ist es auch die Aufnahme, die die Farben so grell erscheinen lassen. Ansonsten würde das Gesamtbild meiner Meinung nach noch schöner, wenn Du die Farbtöne zwischen Felsen und Mauern doch noch etwas angleichen würdest. Auch sieht mir die Holzverschalung von Deinem Bahnhof etwas zu angemalt aus. Kann es sein, daß die Farben glänzen? Wenn Du mit einem Fächerpinsel und fast trockener Farbe drüber granierst, hast Du gleich einen enormen Effekt.
Auweia, was für ein Einstand bei Dir, das erste mal geschrieben und gleich gemeckert. Ich hoffe, Du bist mir nicht böse. Aber diese Punkte sind mir bei Deiner sonst wirklich erstklassigen Anlage aufgefallen und eine Korrektur würde das Bild abrunden.
vielen Dank für das Lob aus berufenem Munde. Über Expertenmeinungen bin ich immer dankbar.
ZitatNur kann ich mich einfach nicht mit dem Gelbstich Deiner gemauerten Bauwerke anfreunden, vielleicht ist es auch die Aufnahme, die die Farben so grell erscheinen lassen. Ansonsten würde das Gesamtbild meiner Meinung nach noch schöner, wenn Du die Farbtöne zwischen Felsen und Mauern doch noch etwas angleichen würdest.
Die Farben kommen wirklich etwas gelbstichig rüber. Wahrscheinlich hat der automatische Farbabgleich beim Kunstlicht die Farben der Bilder etwas verändert. Die Mauer-Tunnel und Brückenkonstruktion sollen den Bau mit unterschiedlichen Sandsteinen darstellen. Hier sind die Farbtöne sehr unterschiedlich, wie ich im Original feststellen konnte. Da es im Allgäu auch Steinbrüche für Sandstein gibt, sind Kombinationen aus Granithaltigem Fels und Sandstein-Kunstbauten durchaus möglich. (Hat mir ein Geologe glaubwürdig versichert.)
ZitatAuch sieht mir die Holzverschalung von Deinem Bahnhof etwas zu angemalt aus. Kann es sein, daß die Farben glänzen? Wenn Du mit einem Fächerpinsel und fast trockener Farbe drüber granierst, hast Du gleich einen enormen Effekt.
Die Holzverschalungen sind mit matten Revell Aqua Farben bemalt. Der Glanz ist mittlerweile durch natürlichen Staubansatz patiniert worden. Ich werde aber noch mit grauer Lasur Verwitterungsspuren anbringen. Dann dürften auch die Farbübergänge weicher wirken.
ZitatAuweia, was für ein Einstand bei Dir, das erste mal geschrieben und gleich gemeckert. Ich hoffe, Du bist mir nicht böse.
Kein Problem. Konstruktive Kritik von erfahrenen Modellbahnpraktikern wird immer gerne angenommen.
nachdem ich mich nun auch hier versammelt habe, ist es ja möglich auf direktem Wege zu kommunizieren. Glücklicherweise gibts beim geschriebenen Wort kaum Sprachhürden zu überwinden. Bin noch straff beschäftigt, mich durch Deinen Thread zu kämpfen. Hast Dir ja ein wahres Mammutprojekt vorgenommen. Respekt!!! Deine Anlage ist echt beeindruckend, nicht nur was die Dimensionen betrifft. Da kann ich gut verstehen, welch ein Schock es anfangs gewesen sein muß, in Leipzig auf unseren schmalen und verwinkelten Modulen zu fahren. Und dann noch diese Geschwindigkeiten... (ich hatte in weiser Voraussicht meine Modelle deutlich schneller programmiert, zuvor fuhr alles noch langsamer...) Aber es hat Dir ja ganz offensichtlich Spaß gemacht. Als Du wieder daheim warst, hast Du Dich aber sicher erstmal wieder dem Rausch der Geschwindigkeit hingegeben. Auf jeden Fall wars ne echt tolle Zeit und es schreit förmlich nach Wiederholung. Eingewiesen bist Du ja und mit dem Sächsisch/Erzgebirgisch; nur Mut das wird schon noch. Da hilft nur üben üben üben.
Wünsche Dir noch weiterhin viel Spaß beim Basteln, insbesondere beim Begrünen. Und behalte das Thema "mein Servo, das unbekannte Wesen " bitte mal im Hinterkopf.
vielen Dank für das Lob und die ehrliche Anerkennung von einem Landschaftsbauprofi.
Ich habe mir bei meiner Bimmelbahn-Lokführerausbildung in Leipzig ja viele Anregungen für den Landschaftsbau von euch holen können. (Ich hatte ja bei der Höchstgeschwindigkeit von 25km/h viel Zeit )
Wegen der Servo-Problematik bleib ich am Ball und für die Sprachprobleme werden wir auch überwinden nachdem die Volkshochschule Kaufering im Wintersemester Sächsisch-Kurse für Bayern anbietet .
Bin gerade dabei meinen Schüttbahnsteig für Holzhausen zu bauen.
Nachdem das Wetter für die Outdoor-Hobbies weniger geeignet ist, kann ich wieder kleine Baufortschritte vermelden.
Auf dem Programm stand der weitere Ausbau der Hausbahnsteiges Gleis 1 und des Bahnsteiges für Gleis 2 des Nebenbahnhofes Holzhausen (HOL)
Da ich wie bekannt gerne beim Landschaftsbau den Baustoff Gips verwende, habe ich auch bei den Bahnsteigen die Gipsformen für den Bahnsteigbau der Firma "Spörle" eingesetzt.
Demnächst werde ich wohl wieder den Pinsel schwingen, damit das Ganze nicht wie eine Winterlandschaft ausschaut.
Hier ein paar Bilder über den Bau.
Feedback und Verbesserungsvorschlage sind wie immer herzlich willkommen.
Viele Grüße aus Igling
Reinhard
Zum Bohren der Löcher für die Schienenprofile habe ich ein Bohrschablone angefertigt. Hierdurch wird den Bau wesentlich beschleunigt. Im Vordergrund der Hausbahnsteig.
3 oder 2 Schwellen werden zwischen den Schienenprofilen eingefügt. Alle Schwellen wurde zuerst in dunkelbrauner Beize eingelegt und anschließend weiter farblich behandelt. Mit dem Schnitzmesser wurden die Schwellen individualisiert. Im Hintergrund ist durch die fehlende Bahnhofsplatte der LED-Schlauch der Schattenbahnhofsbeleuchtung zu sehen.
Der Schüttbahnsteig ist bis auf die Farbgebung weitgehend fertig. Zum Auffüllen des Schüttbahnteiges wurde wieder die Bahnsteige aus den Siikonformen von Spörle verwendet. Allerdings wurde der vordere Teile der Schwellendarstellung abgesägt.
Hier ist der Bohlenübergang bei der Bahnsteigabsenkung zu erkennen. Beim Bohlenübergang werden noch kleine Keile (Kupplungsfänger) nachgerüstet.
Vor dem Fahrdienstleiteranbau ist die Bohlenabdeckung für den Seilzugschacht.
Hier das Ganze aus der Vogelperspektive. Rechts ist der Schacht für die Gruppenablenkung der Seilzüge für die Signale und Weichen zu erkennen.
#323 von
Harzroller
(
gelöscht
)
, 27.10.2013 13:09
Zitat von Reinhard Heckmann
Hier das Ganze aus der Vogelperspektive. Rechts ist der Schacht für die Gruppenablenkung der Seilzüge für die Signale und Weichen zu erkennen.
Hallo Reinhard,
gefällt mir was du hier zeigst. Besonders solche Details, wie die Bohlenabdeckung über dem Seilzugkanal vor dem Wärterstellwerk und die angedachte Nachrüstung von Anlaufschrägen am Bohlenübergang für nicht eingehangene Schraubenkupplungen.
Inzwischen konnte ich mir durch die räumliche Nähe zu "Igling II" auch selbst einmal ein Bild von dem Bauprojekt machen - live, in Farbe und 3D Es ist wirklich faszinierend, wenn man einen Anlagenbau, den man bislang nur am Rechner verfolgen konnte, einmal im "real life" erlebt, erklärt und auch vorgeführt bekommt. Danke dafür, Reinhard!
Hier kommen sowohl technikbegeisterte, als auch detailverliebte Modellbahner auf ihre Kosten. Von der quasi vollautomatischen Steuerung, bis hin zu jenen kleinen Details aus dem reellen Bahnbetrieb, auf die man als "Ottonormal-Modellbahner" im ersten Moment vielleicht gar nicht achtet - ich sage nur Seilzüge. Ich bin wirklich gespannt auf die weiteren Baufortschritte
In diesem Sinne einen schönen Sonntagabend zusammen!