RE: K-gleis

#1 von aircooledrolf , 20.12.2009 19:26

hallo stummianer
ich habe gerade meine anlage rückgebaut und möchte neu starten , habe mir das k-gleis von märklin ausgeguckt ( vorher alles c-gleis und steuerung mit mobil station ) meine frage dazu : kann ich komplett mit flexgleisen arbeiten , also auch alle radien daraus machen oder sollte ich lieber fertige kurven kaufen ?
ich habe sehr viel hier gelesen und denke dass ich durch ein flexgleis 5 normale gleise ersetze und damit 5 stellen weniger an denen es zu kontakt schwierigkeiten und ähnlichem kommen kann
ich habe aber noch kein k-gleis in der hand gehabt und bevor ich jetzt was kaufe würde ich gerne eure meinung dazu hören ( ich würde gern selbst einschottern kurven überhöhen und geschwungene linien bauen )
gruss rolf


ROLFSBURG 1 : viewtopic.php?f=64&t=72184#p755445
ROLFSBURG 2 : viewtopic.php?f=64&t=144031

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RE: K-gleis

#2 von Uwe der Oegerjung , 20.12.2009 19:35

Moin Luft gekühlter Rolf

Klar kannst du das machen

Ob es deshalb weniger kontaktprobleme gibt kann ich aber nicht sagen : ops:

MfG von Uwe dem Oegerjung


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RE: K-gleis

#3 von Harald , 20.12.2009 19:44

Hallo Rolf,

Flexgleise sind aber auch schwieriger zu verlegen. Die wollen immer wieder in die Ausgangslage zurück......


Viele Grüße von

Harald


 
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RE: K-gleis

#4 von kschwi , 20.12.2009 19:44

Im Prinzip kannst du fast alles mit Flexgleisen machen. ABER, Flexgleise haben einen recht hohen elektrischen Widerstand, so dass du u.U. mehr Einspeisungen benötigst. Wenn du parallele Gleise verlegen willst, dann geht es mit Kurvengleisen leichter. Kontaktprobleme hängen nach meiner Auffassung eher an der Geometrie der Schiene (K vs. C) als an Flexgleis vs. Gleisstücken. Bei mir geht beides gleich gut.

Ciao
Knut


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RE: K-gleis

#5 von Asslstein , 20.12.2009 19:53

Hallo Rolf,

prinzipiell kann man das K-Flexgleis schon in jeden gewünschten Radius biegen.
Aber dieses Gleis ist recht starr und will immer wieder in seine gerade Ausgangslage zurück. Und gerade an der Schnittstelle von zwei Schienen hat man bei engen Radien recht schnell unschöne Knicke.
Ich behaupte mal, dass Radien bis 400 mm runter möglich sind, nur an Verbindungsstellen sollte man nicht unter 800 mm gehen.

Vielleicht solltest Du Dir aber vorab erst mal das K-Gleis anschauen, auch die Weichen. Es ist nämlich inzwischen nicht nur 40 Jahre alt, sondern schaut auch so aus und ist auch so zuverlässig.
Das Profil ist kein H0 Profil, sondern würde eher zu einer O-Spur Nebenbahn passen.
Die Weichen sollten grundsätzlich von ihrer Labermechanik befreit werden, da die später nur Ärger verspricht.
Es gibt auch nur zwei Weichenbauarten, normale Weichen und eine DKW.
Das Schienenprofil ist aus Stahl, wodurch es schlechter leitet als Neusilber und auch fast nicht lötbar ist.
Zuguterletzt ist es auch noch teuer, nicht preiswert.

Gruß
Knut


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RE: K-gleis

#6 von waltervölklein , 21.12.2009 07:57

Halo Rolf, hallo Knut,

Zitat
Es gibt auch nur zwei Weichenbauarten, normale Weichen und eine DKW.



es gibt auch Bogenweichen und eine Doppel(Dreiweg-)weiche

Leider gibt es auch bei den Bogenweichen Probleme.

Aber einen Vorteil hat das K-Gleis: Es bietet die günstigste Möglichkeit für Spezialweichen!




Gruß vom Bodensee

Walter

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RE: K-gleis

#7 von 181fan , 21.12.2009 08:01

Ich selbst plane auch mit K-Gleisen meine Anlage aufzubauen. den letzten Anstoß gab mir mein gestriger Besuch einer Schauanlage. Alles was auf C-Gleisen fuhr hatte ein deutlich größeres Rasseln bis es dann auf K-Gleisen rollte...

Das Flexgleis ist sicherlich das beste was Märklijn in dem System gemacht hat. Jedoch geb ich zu bedenken, daß Du jedes Flexgleis entsprechend ablängen musst und ob das dann immer noch so gute Kontakte hat wie das normale K-Gleis...

Für mich ist das Flexgleis ideal um schöne geschwungene Trassen zu verlegen, bei denen ich nicht den R10 mit gleisen verschedenster Radien zusammenfrickeln muß


Gruß
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RE: K-gleis

#8 von CR1970 , 21.12.2009 08:29

Wenn es den passenden Radius auch als "Starrgleis" gibt würde ich dazu tendieren. Zur Kurvenausfahrt hin dann entweder den Großkreis oder Flexgleis, um die Kurve schön auslaufen zu lassen. Enger als die Großkreise würde ich Flexgleis nicht biegen, da es bei den Trennstellen Probleme mit Knicken geben kann.

Löten kann man das K-Gleis mit Speziallot...

Zum Fixieren der Flexgleise Gleisklammern verwenden...


Andrà tutto bene und nette Grüße von CR1970
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RE: K-gleis

#9 von Dash9 ( gelöscht ) , 21.12.2009 16:22

Zitat von waltervölklein

Aber einen Vorteil hat das K-Gleis: Es bietet die günstigste Möglichkeit für Spezialweichen!






Danke für den Link in eigener Sache ! Komme auf Dein Sortiment, speziell die Kreuzung für die doppelte Gleisverbindung der "schlanken" Weichen, bestimmt zurück.


Dash9

RE: K-gleis

#10 von alpenfan , 21.12.2009 20:30

Hallo Rolf,

nachdem ich gerade die Gleise meiner 3. Baustufe verlegt hab, von mir noch ein Paar Gedanken. Vieles wurde natürlich bereits gesagt.

Auf meiner Anlage gibt es im verdeckten Bereich M-Gleise und C-Gleise. Im sichtbaren bereich nur eingeschotterte und gerostete K-Gleise.
Die K Gleise sind trotz des Steinschotters die leisesten von allen 3.

Flexgleise würde ich nur in der geraden und in leichten Bögen verwenden. Die Verbindungsstellen in Kurven ergeben leichte unschöne Knicke. Ich hab eine 180° Doppelgleiskurve mit etwas mehr als 900 mm Radius. In der Aussenkurve hab ich wo es möglich war den 900 mm Gegenbogen der schlanken Weichen eingebaut um diese Knicke zu vermeiden.
Bei kleineren Radien werden die Knicke schlimmer.
Ich hab an jedes Flexgleis eine Einspeisungsstelle angelötet. Die Mittelleiterverbindungslaschen an gekürzeten Gelsistücken taugen nicht viel. Damit sind elektrische Widerstandsprobleme nicht relevant.

Ich würde also keinesfalls feste Gleisbögen durch Flexgleise ersetzen, nur wegen der geringeren Anzahl von Verbindungsstellen. Der Verlegeaufwand steigt stark an, da Du die Flexgleise in Bögen ja kürzen musst. (am besten mit einer Minitrennscheibe im Dremel)

Gruß

Mike


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RE: K-gleis

#11 von waltervölklein , 21.12.2009 20:55

Ein paar Gedanken zu den "Knicken":

Egal, welches Fabrikat, Flexgleise werden an den Stössen immer einen Knick ergeben, wenn man sie vor dem Einbau nicht biegt! Deshalb mein Tipp: Das Gleis zumindest annähernd in die Form biegen, welche das Gleis nach dem Einbau haben soll. Sollange Spannung auf dem Gleis ist, wird es immer einen Knick am Stoss geben. Auch ein Versatz von einigen Schwellen der Schienenstösse hilft.


Gruß vom Bodensee

Walter

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RE: K-gleis

#12 von ronaldhelder ( gelöscht ) , 22.12.2009 07:57

Hallo Rolf,

für eine Alternative, schau mal hier viewtopic.php?t=44895,-abzweig-walzwerk-vorstellung-meiner-anlage.html (beitrag vom 07. Dez 2009 21:09).
Etwas aufwendiger, sieht aber viel besser aus, die Gleise sind einfacher zu verarbeiten und es ist billiger


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RE: K-gleis

#13 von Udo Nitzsche , 22.12.2009 12:44

Zitat von CR1970
Wenn es den passenden Radius auch als "Starrgleis" gibt würde ich dazu tendieren. Zur Kurvenausfahrt hin dann entweder den Großkreis oder Flexgleis, um die Kurve schön auslaufen zu lassen. Enger als die Großkreise würde ich Flexgleis nicht biegen, da es bei den Trennstellen Probleme mit Knicken geben kann.



Das kann ich bestätigen. Ich verwende auch eine Kombination zwischen Starr- und Flexgleisen. Die starren Gleise sind immer gute Fixpunkte für die Verlegung.
Allerdings sind Parallelgleise im Gleisabstand der schlanken Weichen (57 mm) nur unter Verwendung von Flexgleis für einen der beiden Bögen möglich.
So habe ich schon paralleles Innengleis für 2251 und 2241 sowie ein paralleles Außengleis für 2231 mit Flexgleis hergestellt.

Walter Völkleins Tipp mit dem Vorbiegen von Flexgleis kann ich bestätigen - insbesondere direkt am Übergang! So kann man die Knicke an den Übergängen fast völlig vermeiden.


Gruß aus Berlin
Udo

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RE: K-gleis

#14 von Railstefan , 22.12.2009 14:44

Hallo Rolf (und alle anderen hier),

in unserem Verein haben wir eine Modulanlage mit K-Gleisen gebaut. Für Gleisfiguren, die sich mit normalen Gleisen herstellen lassen, verwenden wir auch genau diese. Alle Nicht-Standard-Kurven mit großen Radien bauen wir aus Flexgleisen, ebenso gerade stücke, wenn es nicht gerade Normlängen sind (wie z.B. bei Weichen).
Elektrischen Anschluss an Flexgleisen machen wir immer durch Kabel entweder an die originale Mittelleiteranschlusslasche im Bereich der ersten Schwelle und wenn es ein abgelängtes Gleis ist, hilft blank schleifen des Mittelleiterrostes von unten und daran anlöten, wobei hierbei schon mal der Schwellenkunststoff etwas leidet, da mit recht viel Hitze gelötet werden muss. Anlöten direkt ans Schienenprofil ist nicht möglich, da wir aus Erfahrung nur 'normales' Elektronik-Lötzinn verwenden. Für Anschlüsse an den Schienenprofilen gibt es Schienenverbinder, an die man gut löten kann und notfalls kann man immer einen auf halbe Länge geschnittenen Verbinder auf das Gleis schieben als Lötstützpunkt.

Viel Erfolg
Railstefan


Unser Modellbahnverein: http://www.MEC-Erkrath.de
Die Erkenroder Straßenbahn - meine Straßenbahn-Anlage mit DC-Car-System hier im Forum: Die Erkenroder Straßenbahn - WälderJet zu Besuch

Ebenfalls im Klub bekennender Marzibahner


 
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RE: K-gleis

#15 von aircooledrolf , 22.12.2009 22:17

hallo an alle antworter
vielen dank für die hilfreichen infos und anregeungen , im moment stecke ich meine alten c-gleise mal zusammen um meinen " gleisplan " aus dem kopf auf der platte zu sehen und werde ihn dann wohl in k umsetzen


ROLFSBURG 1 : viewtopic.php?f=64&t=72184#p755445
ROLFSBURG 2 : viewtopic.php?f=64&t=144031

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RE: K-gleis

#16 von CR1970 , 23.12.2009 10:05

Lass dich von deine Gedanken aber durch die C-Gleise nicht erstarren


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