Zitat von DR83
Hallo Frank
Zunächst, wenn auch mit sehr großer Verspätung, ein herzliches Dankeschön für den Baubericht zu deinen Güterschuppen (War halt sehr lange nicht mehr hier). Ich kann mich nur wiederholen, das ist echt Modellbau der Spitzenklasse was du hier zeigst. Auch dein Wasserturm gefällt mir.
Mache weiter so und erfreue uns mit deinen 1a Beiträgen.
Gruß Matthias
Hallo Majo und Matthias
Erst mal ein schönes Dankeschön,auch wenn es mal ein bisschen Späht kam.Nun ich kann ja nicht immer vor dem Bildschirm sitzen.Ich muß ja auch weiter machen an meiner Anlage.
Aber da ihr ja so geduldig wart,habe ich noch eine Bauanleitung von einer Birke.
Wir bauen uns eine Birke
Für den Bau einer Birke wird wieder ein Rohling benötigt.Den habe ich wieder aus einen 4mm Durchmesser dünnen Holzstäbchen genommen.Aber dazu muß einiges gesagt werden .
Bei einer Einstämmige Birke,kann man mit einen dünnen Holzstab den Rohling erstellen,aber bei einer Mehrstämmige Birke muß ein Rohling aus mehreren Drahtstücke von einen Durchmesser von ca 0,4 oder besser von 0,6mm zusammen gedreht werden.
Ich habe hier zB. eine Einstämmige Birke genommen.Bei den Rohling für den Baum,werden die Löcher in einen Winkel von 45 -grad von oben nach unten gebohrt mit einen 0,6mm Bohrer.
Die ersten Löcher,die werden in einer Höhe von ca.5cm in 45 grad nach unten in den Stamm gebohrt,und es werden 4Stück über kreuzt eingebaut.Diese Methode,wird von den ersten Ästen an ,in einen Abstand von ca.2-3cm bis zur Baumspitze angebracht,und bei jede Astreihe um eine viertel Drehung versetzt.
Nun komme ich zur Baumspitze. Da wird ein Loch senkrecht von ca. 1,5mm in den Stamm gebohrt
und ca.1cm tief.Darin kommen die Äste für die Baumkrone mit 3 oder 4 Äste.
Die Äste,die habe ich aus 0,6mm Messingdraht und von einer Länge von ca. 8cm zugeschnitten.
Wenn alle Äste im Stamm eingebaut sind,kann es sein,das die Äste etwas hin und her drehen könnten.Diese Problem wird jetzt abgeschafft,und zwar wird der Stamm mit Weiß Leim ein gestrichen und es wird dann mit feinen Sand den Stamm bestreut.
Nach ca.2 Stunden sind die Äste am Stamm fest miteinander Verbunden.
Hier ist der Baumrohling fertig gestellt.
Da der Rohling nun ausgehärtet ist,bekommt die Birke nun ihr Weißes aussehen,was im nächsten Arbeitsschritt dokumentiert wird.Die Birke wird nun mit wießer Abtönfarbe angestrichen,eventuell nach etwa 15min noch einmal überstreichen.
Hier ist mal der weiße Birkenrohling.
Nun geht es an das Typische Aussehen der Birkenrinde.Den ersten Arbeitsschritt,den habe ich mit etwas stärkere verdünnter Abtönfarbe in schwarz begonnen,dadurch wird der weiße Rohling etwas abgedunkelt(aber sehr wenig auftragen. Am besten mal ein probe Stück machen).
Nach einer kleinen Trocknung geht es weiter mit einen Schwarzen Edding Stift.Damit habe ich die dünnen Zierstreifen der Rinde gezeichnet,und durch vorsichtiges Punkten die Birkenrinde dergestellt.
Man kann die Baumrinde auch mit einen Spitzen Pinsel und Abtönfarbe gestalten,ich mache es immer mit einen Edding Stift.
Hier mal der Fertige Rohling.
Dann geht es los mit der Filterwatte.Es muß wirklich darauf geachtet werden,das wirklich sehr wenig von der Filterwatte genommen wird,da es sonst zu buschig wirken kann.Bitte unbedingt darauf achten,wenn es geht,die Filterwatte etwas auseinander Ziehen.So wirkt sie noch dünner.Bei zu viel von der Filterwatte kann es passieren das man nicht mehr durchschauen kann.Diese Erfahrung habe ich bei meiner Zweistämmige Birke erlebt,und ich musste es alles noch mal neu machen.
Die Filterwatte,die habe ich noch nicht aufgeklebt.Da die Filterwatte,wenn sie Eingefärbt wird dann am Draht durch die Farbe festgeklebt wird.
Hier mal der Rohling mit der Filterwatte.
Nun geht es zum Einfärben der Filterwatte.darauf muß wieder geachtet werden,das der Baumstamm keine Farbe abbekommt.Das heißt,das die Farbe vom Stamm weg gesprüht werden muß. Mit ein bisschen Übung klappt es ganz gut und immer Stoßweise mit der Sprühfarbe auf die Filterwatte aufbringen.Ich habe die Filterwatte erst grün eingefärbt,und zum Schluss kurz mal mit braun behandelt.
Die Filterwatte wird jetzt mit dem Draht fest verbunden(verklebt)
Hier ist die eingefärbte Filterwatte.
Nun wird das Laub auf der Filterwatte aufgebracht.Aber vorher wird noch das Laub mit einen Teesieb durchgesiebt,da es noch zu grob ist,teilweise habe ich das Laub durch das Teesieb mit dem Finger zerrieben,um es zierlicher zu bekommen.
Hier mal der Beitrag #24 hier wird die Bearbeitung des Laubes gezeigt.
http://www.nexusboard.net/showthread.php...ge=2#pid3481135
Dann wird mit Farblosen Sprühlack die Filterwatte eingesprüht und das Laub wird mit einem Feinmaschigen Teesieb ausgestreut. Eventuell wird noch ein zweites mal der Arbeitsgang wiederholt.
Hier habe ich die fertige Birke.
Auch bei einer Nahaufnahme von der Birke,kann man jetzt schön durch die Belaubte Filterwatte noch schauen.Darauf habe ich weiter höher beim anbringen der Filterwatte hingewiesen.
Ich hoffe das es ein Anreiz ist für den einen oder anderen sein wird mal eine Birke selber zu bauen.
Anlage "Wittenburg" Das Bw.
Gruß Frank