RE: Montan HDAG

#3976 von hda , 19.10.2019 21:13

Hallo,

Ja Tino, Dein Stapler hat mir so gut gefallen, dass ich mir vorgenommen habe, meinen auch herzurichten, sobald ich dazu komme. Und weil jetzt die hohe Gabel gebraucht wird, ist die Gelegenheit da

Es gibt einen allerersten Test, ob das Hubwerk überhaupt an den Stapler passt





Beinahe zwei Tage hat es gedauert, die Aufnahme in richtige Position zu kriegen und an die Holme zu kleben….. Aber - mal von der serienmäßig schiefen Achse abgesehen - passt es jetzt nicht schlecht.
Dann kann man gleich austarieren, wo und wie die obere Aufnahme für die Druckkolben angebracht werden soll





Ein 2x2mm Profil der Länge nach mit 0,5 angebohrt, mit 0,8 aufgebohrt und schließlich auf 1mm aufgerieben.
Danach zwei Scheiben davon abgesägt, die klebe ich unten an den Querbalken.
So kann ich die Kolbenenden in die Löcher stecken, habe damit erstens eine halbwegs stabile Befestigung und brauche zweitens beim Kleben nicht lange auszurichten. Ob das auch so geht, werden wir dann schon sehen

Wenn nun das Hubgerüst einigermaßen zusammengefriemelt ist, muss man es lackieren.
Das ist mit Spritzen irgendwie einfacher als mit dem Pinsel in den Ecken rumzufuhrwerken. Aber wg. zehn Sekunden Spritzen das ganze Sprühkanonenzeug herrichten und nachher wieder sauber machen?
Da muss man schon noch was anderes suchen, damit sich der Aufwand auch rentiert.

So gibt sich Gelegenheit, endlich die Container und ein paar andere Sachen einzufärben, die schon jahrelang im Schrank liegen





Der Stapler muss jetzt halt ein wenig warten, bis das alles wieder weggeräumt ist.
Trotzdem ist er mit seiner Ausstattung auch vorangekommen; stellvertretend für manche Kleinigkeiten sei hier nur der provisorisch eingekleidete alte Lucas gezeigt





Die Zehen sind ihm bereits fußraumgerecht gekürzt und der Sitz angeformt. So wird er samt Sitz in den Stapler verbracht und dann sein rechter Arm arbeitsgerecht angepasst.

Wenn alles ideal laufen würde, könnte er vielleicht schon am Sonntag mit Hochstapeln anfangen…..

Aber es kommt ja eh immer anders

Bis später

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#3977 von KleTho , 19.10.2019 21:59

Heinz,
Deine Arbeit sieht für meine Projekte einmal mehr ermutigend aus !

War heute wieder in meinen Zauberladen in Trudering und habe Birnenholzleisten in 0,2x2mm Abmessung gekauft.
Dort gibt es auch Meterware in U- und H-Profilleisen bis auf 2mm.
Ein Paradies einfach.

Aber nur bin ich wieder, selbst an Samstags Nacht, mit soviel anderer Arbeit zugemüllt, dass ich nicht zum Basteln komme.
Meine Arbeit könnte ohne Gesetzte/Vorgaben und Patienten so schön sein !


Mit herzlichen Grüßen aus Lemvig,

Thomas


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RE: Montan HDAG

#3978 von hda , 20.10.2019 21:27

Hallo,

so einen Zauberladen hätte ich auch gerne in Reichweite, Thomas. Holzleisten in 0.2x2mm! So was dünnes gibt’s bei den Schwaben nicht, obwohl sie sonst so knickrig sind

Was für Projekte hast Du denn vor? Eine bewegliche Zugbrücke durchs Treppenhaus? Automatische Waggon-Ein- und Auspackmaschine? Oder eine 12gleisige transportable Schüttgutverladehalle?
Wie auch immer, ich bin gespannt! Gute Ideen kann man immer gebrauchen

Übrigens ist die HDAG gerade auch mit Bastelverhinderung konfrontiert. Heute hätte der Gabelstapler einsatzfertig werden sollen.
Ist er aber nicht, denn man musste raus, Walnüsse fangen.
Es waren viele Nüsse, und dann kamen auch noch allerhand späte Birnen dazu…..

Na gut, dann fängt er halt später an zu stapeln.

Aber irgendwie ist heute eh alles schief gegangen.
Wenn schon der Stapler nicht fertig wird, soll wenigstens das Hubgerüst funktionieren. Also holt es Butgereit mal vor und - Schreck! Es hat Sommersprossen!





Beim Containerspritzen war es nicht weit genug weg. Butgereit hat ja auch schon lange eine ähnliche Kriegsbemalung.
Gut, das Hubwerk kriegen wir wieder hin und Butgereit bleibt so getupft. Wo kämen wir hin, wenn man den alle halbe Jahre neu einkleiden würde……

Aber zur Arbeit: Hubzylinder montieren.
Vorbereitet sind die schwarzen Zylinder in Form von Messingröhrchen und die silbrigen Kolben, je 1x aus 1mm Sommerfeldt Draht und Plastruct Rundprofil.
Mal schauen, was sich bewährt. So einen Kolben schiebe ich durch die untere Aufnahme, setze dann den Zylinder auf, schiebe den Kolben bis ins obere Aufnahmeloch und kürze ihn dann unten auf passende Länge.
So geschehen bereits am unteren Hubzylinder im Bild. Eigentlich hätte ich wegen Stabilität den Draht bevorzugt, aber beim Plastikstäbchen geht das bündige Abschneiden mittels Rasierklinge konkurrenzlos einfach.

Nur die leicht pappige Oberfläche der Acrylfarben macht bei solchen Passungen Schwierigkeiten. Erst kriege ich die Kolben kaum durch das Lagerklötzchen geschoben, und wenn es dann irgendwo klemmt, ist sofort die Farbe weg….. Und die 'hartverchromten' Kolben kann man nicht einfach von Hand ausbessern, wie sieht das aus!

Das Entfernen der Sommersprossen ist dagegen nicht so tragisch. Wo beim Lackieren die Haltepinzette zugegriffen hat, ist auch noch ein wenig Schwarz zu ergänzen, ansonsten wird ja eh noch bisschen Abrieb, Rost und Öl aufgetragen.

Nach weiterem heftigen Ärger mit der Gabel ist dann das Hubwerk doch noch einbaufertig geworden





Die Gabel hat nämlich wegen eines halben Millimeters mit dem oberen Querbalken rumgestritten.
Stundenlang!
Nachdem dieser Streit mit Hilfe eines scharfen Messers endlich geschlichtet war, wollte Freifrau von Gabel nicht in die alte Führung zurück.....

Weiber!

Die Farbe sei zu dick, und sie pappt!
Dabei ist extra gespritzt worden, damit der Pinsel nicht so dick aufträgt….. und gespritzt ist so dünn, dass das gelbe Material gerade noch zugedeckt wird.

Aber Madame Gabel ist schon beleidigt. Bei jeder Bewegung schiebt sie Farbe ab, und sobald blank ist, hält sie nicht und rutscht runter.
Mit gelben Flecken da oben bin ich nun überhaupt nicht einverstanden, und mit einer rutschenden Gabel auch nicht. Sogar Butgereit wendet sich mit Grausen.

Es muss eine Gewaltlösung her. Da die Gabel eh nur im oberen Bereich beweglich gewesen wäre, kann ich sie auch gleich ganz oben fest machen. So wurden im Zuge der Gelbefleckenausbesserung die Führungsnuten in Farbe ersäuft, das müsste eigentlich als Fixierung reichen.

Muss ich nach gründlicher Trocknung mal mit Beladung probieren. Wenn es nicht hält, schraub' ich das Ding mit Spax fest

Da nun das schwarze Gestell so lange aufgehalten hat, ist der Stapler immer noch in wüstem Zustand.
So ist er überhaupt nicht gesellschaftsfähig





Die Fußtritte wissen noch nicht, ob sie mit Aluminium oder mit Gummi beschichtet werden wollen. Hab' einfach mal bisschen Schwarzgrau draufgeschmiert, um zu sehen, wie es wirkt.
Aber es gibt ja noch viel mehr zu tun. Mal schauen, wie sich das entwickelt.


Beim Container Aufräumen hat sich wieder mal gezeigt, dass man mit Modellbau auch gut den allgemeinen Fortschritt mitkriegt.

Früher war die Welt mit Brettern vernagelt





Heute nimmt man dazu Spanplatten





Und das nur, weil die Fa. Busch für dieses Fenster keinen Rahmen liefert…...
Gut, dass sich Butgereit zu helfen weiß

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#3979 von SNCB 2736 , 21.10.2019 23:48

Hallo Heinz,

Schöne Neuigkeiten bei dir
Deine Bastelei mit dem Gabelstapler finde ich klasse!
Obwohl ich hier nichts 'nicht klasse' finde - deine Bauten beeindrucken und inspirieren mich noch immer

Ich würde hier bei schwarzen Trittstufen bleiben - Silber sieht hin und wieder etwas künstlich aus aber ausprobieren kann man es ja
Ein etwas matterer 'Aluton' würde es sicher auch tun

Bis bald und gute Nacht,
Kevin

P. S. Die vernagelten Fenster habe ich auch des öfteren angewandt - sieht spitze aus - waren bei mir immer Teile von Eisstielen o. Ä.


Mit Besten Grüßen
Kevin

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RE: Montan HDAG

#3980 von hda , 24.10.2019 15:54

Hallo,

mit den Eisstielen bist Du nicht alleine, Kevin!
Das sieht man gleich beim Blick in zwei von drei Holzlagern der HDAG





Das Lager wurde in letzter Zeit ziemlich beansprucht, aber das gibt sich auch wieder.
Weil, jetzt braucht vordringlich der Stapler Zuwendung, damit wir den mal von Hals kriegen.
Ich weiß nicht, wer die Schnapsidee hatte, jedenfalls hieß es plötzlich, er könnte ein paar Wartungsklappen gebrauchen.
Und was eine Klappe ist, das braucht auch Scharniere…..





Die 0,5er Plättchen sind eigentlich viel zu dick; aber was an dünnerem Material rumliegt, ist silbrig oder schwarz - da hätte ich erst mal weiß anstreichen müssen und dann orange drauf, damit der Farbton halbwegs zum Stapler passt. Das ist mir zu viel Arbeit, man kommt ja hier eh nicht vorwärts.

Und dann ist so 'ne Klappe mit Scharnieren auch nicht zufrieden, es wird ein Handgriff verlangt!
Oder wenigstens ein abgedecktes Schlüsselloch…..
Mit so was soll sich Butgereit rumärgern





Dabei muss er wohl dem Schneidwahn verfallen sein. Auf einmal kommt er mit komischen Platten daher und fängt an, rumzuschneiden





Er ist damit so beschäftigt, dass ich den alten Lucas samt Fahrersitz alleine auf den Stapler heben musste





Zwar fehlt Lucas noch ein Arm, aber dafür hat er eine Zwillingsflak!
Das ist die Hydraulik für die Neigung des Hubwerks. Fehlt, soweit mit bekannt ist, an allen käuflichen Gabelstaplern (außer an Kibris Kalmar, aber der ist als 15tonner zu groß für den Hausgebrauch)

Dann stellt sich auch noch heraus, dass Lucas' rechter Arm zu kurz ist - er war ja nur zum Bierkrug Heben gedacht, und jetzt reicht er nicht bis zum Lenkrad…..
Glücklicherweise hat sich ein befreundeter LKW Fahrer zur Organspende bereit erklärt





Während der Umbauwirren hat sich unbemerkt das Lenkrad mit halber Lenksäule verdünnisiert. Das ist kein großes Problem, es sind genügend Lenkräder auf Lager. Deren Lenksäulen haben 1mm Durchmesser.
Also wurde ohne Nachdenken ein 0,5er Loch ins Armaturenbrett gebohrt und gleich auf 0,8 erweitert. Und als der 1mm Bohrer geholt wurde, kam die Erkenntnis: Eine Lenksäule mit 1mm ist viel zu dick!

Und jetzt ?

Erst mal ein Lenkrad suchen. Das gibt es - man glaubt es kaum - bei Joswood. Denn, wie ich inzwischen mitgekriegt habe, sind Lenkräder von Gabelstaplern recht klein gehalten und damit sind meine LKW-Ausführungen zu groß.
Als Lenksäule bietet sich ein elegantes 0,5er Drähtchen an, das stumpf auf das 0,3er Loch in der Nabe geklebt wird. Mit etwas Druck taucht es ein wenig ein, das reicht zur Befestigung mit Sekundenkleber





Wie immer sitzt das Lenkrad ungern rechtwinklig auf dem Draht. Das macht aber hier nichts aus, denn so kann ich es nachher schön zur Fahrerhand passend hindrehen

Nun fällt aber die 0,5er Lenksäule einfach durch das 0,8er Loch im Armaturenbrett!
Diesem unhaltbaren Zustand schafft ein Stückchen Kabel Abhilfe. Es passt stramm auf den Draht, verhindert den 'Durchfall' und hat auch noch den Vorteil, durch Verschieben die Lenkradhöhe einstellen zu können.

Unterdessen schneidet Butgereit schon wieder irgendwelche Streifen zurecht





Das ist Pauspapier, wie wir es in der Schule genannt haben. Die dünnste zur Zeit vorrätige Papiersorte.
Seine Schnipsel will Butgereit offensichtlich an die zuvor erstellten Streifen kleben. Da nicht sicher ist, ob das mit Weißleim auf den verschiedenen Materialien geht, macht er beidseitige Proben mit Abfallstücken





Die Klebeproben waren wohl erfolgreich, denn auf einmal fährt man hier mit Sandwichplatten rum





Der allgemeinen Tendenz zum Energiesparen schließt sich auch die HDAG an und beginnt mit Wärmedämmungsmaßnahmen

Wo nun solch ungewohntes Ladegut vorhanden ist, hält es Lucas nicht mehr. In Windeseile nagelt er seinen Stapler zusammen und kurvt zum Regal, um es dem dickhintrigen Fettsack zu zeigen





In seiner Begeisterung wäre er fast ans Dach gestoßen…..









Nun kommt aber beim Betrachten der Bilder ein schwerer Verdacht auf…..
Die Platten liegen mit der Unterseite so ungeschützt auf Gabel und Regal - hält das Isoliermaterial das aus?
Flugs nochmal nach Fotos von Sandwichplatten gesucht. Es stellt sich zweierlei raus: Anscheinend sind unterseitig keine besonderen Schutzmaßnahmen an den Stapeln vorgesehen. Aber sie sind oft wechselseitig gestapelt, sodass eine Metallseite nach unten zu liegen kommt.
Darüber hinaus sind die Kantenschutz-Zwischenlagen, die mir neulich noch aufgefallen sind, auf einmal nicht mehr zu sehen. Da muss wohl noch geforscht werden.
Butgereit hätte nichts dagegen, die Unterlagen (und am liebsten auch die ganze Bindung ) wegzulassen. Wenn man z.B. an einen mehrlagig beladenen Sattelzug denkt, gibt es da ganz schön was zu wickeln…...

Von all dem unbeeindruckt, trödelt der Dicke immer noch mit seinem Päckchen rum





Nun ist aber Lucas nicht mehr zu halten. Sofort saust er in die Gießhalle, da kommt ihm eine Reparatur an der Elektrik gerade recht





Eine bequeme Art der Werkzeug- und Materialzuführung…..





Damit jedoch nicht genug, auf einmal gibt es auch am dicken Absaugrohr zu tun









Während Lucas sich unermüdlich zum Wohlergehen der Firma einsetzt (er ist noch in der Probezeit), versucht der Dicke sein Päckchen am bereits gefüllten Regal loszuwerden





Kein Platz mehr!





Na gut, dann probiert man's halt woanders……


Gruß
Heinz


P.S. Kevin, die Tritte sind schwarz geblieben. Ich habe nur die verschmierten Kanten begradigt und alles ein wenig eingedreckt


 
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RE: Montan HDAG

#3981 von Otaku , 25.10.2019 13:25

Herrliche Basteleien und Szenen... Die Stapler und das Stapelgut sehen sehr hübsch aus, das alles macht wieder richtig Laune, zumindest beim Betrachten

Danke und schönes Wochenende!


Gruß, Sebastian


 
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RE: Montan HDAG

#3982 von Badenbahner , 25.10.2019 14:15

Super gemacht, aber alles ohne Absturzsicherung! Wenn das die SiFa sieht!

Gruß
Marco


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RE: Montan HDAG

#3983 von Brumfda , 26.10.2019 05:51

Moin Heinz!

Danke für Deine Detailversessenheit und die vielen Fotos. Jedes mal ein Genuss!

Flauschiges Wochenende, Fe lix


Flauschigfluffige Grüße, Felix



BR 103 in türkis (fiktive was wäre wenn Bahn): Die Zusammenfassung der über 430 Seiten und Sortierung nach Themen mit Inhaltsverzeichnis
103 in Türkis Zusammenfassung Inhaltsverzeichnis und Vorwort

Loks und Züge, die es niemals gab, aber teils geplant waren:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=2...844365#p1844365

Mein Modul mit Naturmaterialien:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?p=2024824#p2024824

DR V270, die geplante dieselelektrische Lok, die nie gebaut wurde. Außer hier:
RE: Umbau V200 BR 220 zur sechsachsigen dieselelektrischen nie umgesetzten DR V270


 
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RE: Montan HDAG

#3984 von hda , 27.10.2019 19:02

Hallo,

das freut mich, dass Euch das kleine Stapler-Intermezzo gefällt, Sebastian, Marco und Felix!
Die ungesicherten Arbeitseinsätze wurden schnell beendet, Marco. Man war nämlich schon darauf gefasst, dass das Ärger geben würde…..

Felix, heute bin ich an einem Riesen Baum vorbeigekommen, der genau so aussieht wie einer von Deinen Naturbäumen! Leider hatte ich keinen fotografischen Ablichtungsapparat dabei, sonst hätte ich Dir ein Passfoto von dem Doppelgänger geschickt. Aber wenn er in ein paar Wochen noch da steht, dann kriegste eins.

Und jetzt holt Dich die Vergangenheit ein, Sebastian!
Habe heute angefangen, die zweigleisige Trasse herzurichten. Mit Gleise schottern, Bankette spachteln, Schienen einfärben und so.
Da gibt es immer wieder Trockenzeiten und überhaupt ist das eine höchst ungeliebte Arbeit. Also ist man ständig auf der Suche nach 'wichtigeren' Ausreden.

Nun hattest Du seinerzeit beim Abbruch der Kokerei erwähnt, deren Betonfassaden sähen so klinisch rein aus.
Da haste recht gehabt! Und weil ich bis dato nicht dazu gekommen bin, nehme ich jetzt den Beton als neue Ausrede
Denn man muss ja auch mal entscheiden, ob die Kokerei mit auf die Anlage soll oder 'freigestellt 'wird.

Eine Betonwand altern habe ich noch nicht probiert, also nehme ich erst mal das Teil mit der Schutthalde als Versuchskaninchen. Davon auch noch die zu erwartende Rückseite, so ist nicht allzuviel kaputt, wenn es nicht klappt.

Sozusagen als Referenz erst mal ein Foto der aktuellen Vorderseite





Da sind die Betonteile mit Lineal, Reißnadel und Höhenreißer eingeritzt.
Jetzt versuche ich an der Rückseite, diese Risse etwas abgebröckelt darzustellen und ziehe dazu einfach die Linien mit 'ner Reißnadel freihändig kräftig nach





Die Reißnadel hat sich nicht schlecht angestellt, also wird man mutig und macht auch gleich allerhand Risse in die Wand. Allfällige kleine Ausbrüche macht das Bohrmaschinchen mit einem Zahnarztbohrer. (ein weiterer Grund, sich mit dem Zahnarzt gut zu stellen )

Vor lauter Rissen wäre beinahe ein Umstand unberücksichtigt geblieben: Die Wände haben auch eine -zumindest teilweise - sichtbare Innenseite….. Da gilt es also auch die Trennkanten nachzubilden, wenn auch nicht extra verwittert





Wegen der schlechteren Zugänglichkeit der Innenwände ist das rechtwinklige Fugenziehen etwas mühsam, aber doch machbar.
Und jetzt soll also außen das Wetter wirken. Aber wie?

Na irgendwie halt.
Butgereit karrt allerhand Farbstoffe her und sogar ein paar Mauerblümchen, und dann geht es einfach drauflos. Mehr als schiefgehen kann es nicht





Es hätte schlimmer kommen können. Stellenweise könnte die Betonoberfläche ruhig einen dunkleren Teint vertragen, vielleicht fällt mir dazu noch was ein.

Jetzt mal verschiedene Lichtverhältnisse probieren, nicht dass es da später Überraschungen gibt











Als rauhe Betonoberfläche hätte sich Finnpappe viel besser geeignet als die glatten Plastikplatten. Nur hätte ich damit nicht die Abbruchkanten hingekriegt.
Und jetzt noch irgend einen Rauhputz aufzutragen, da müsste ich aber noch sehr oft drüber schlafen….

Oder bisschen Sand in Farbe mischen und auftupfen?
Nee, dann braucht man neue Ablaufspuren.

Spray?

Nix, jetzt ist Feierabend.

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#3985 von Badenbahner , 27.10.2019 19:17



Immer wenn ich deine Bilder so anschaue denke ich wie zur Hölle kann ich jemals dieses Niveau erreichen. Irgendwann mache ich dir mal einen Heiratsantrag. Oder nenne meinen erstgeborenen nach dir.

Gruß
Marco


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RE: Montan HDAG

#3986 von frankshuette , 27.10.2019 22:47

Hallo Heinz,

da muss ich Sebastian recht geben. Der Farbton der Betonwände der (hoffentlich) viele Jahre in Betrieb befindlichen Kokerei sieht auch nach dem Anbringen der Ablaufspuren noch aus wie bei einem Neubau. Und eine Kokerei ist ja nun wirklich kein steriler Ort.
Ich würde "meine" Methode empfehlen: Die gesamten Fassaden deckend mit einer schwarz-braunen Abtonfarben-Brühe einschmieren und gleich wieder mit Haushaltstüchern abwischen. Dabei darauf achten, das keine großflächigen Wischspuren (und dann auch noch bogenförmig) entstehen, dass zerstört die Illusion. Allenfalls senkrechte Wischstreifen sind erlaubt. Mit etwas Übung wirkt das recht überzeugend. (siehe diverse Mauern in einem nicht näher genannten Duisburger Recyclingbetrieb) Bei Deinen glatten Wänden kann da ja auch wenig durch das Wischen abgerissen werden. Es kostet etwas Überwindung, da so rumzuschmieren - aber es wirkt.


Gruß

Frank


 
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RE: Montan HDAG

#3987 von Otaku , 28.10.2019 11:49

Ha, die alte Betonfassade!

Die eingeritzten Betonteile samt Rissen sehen sehr gut aus, finde ich.
Bei der Farbgebung kannst du -meiner Meinung nach- noch ein bisschen draufgängerisch sein. Gerade zum Boden hin kann der ganze Spaß ein bisschen brauner werden. Vielleicht so, wie du die Ablaufspuren gemacht hast, nur eben großflächig über die ganze Seite und unten intensiver als oben. Am besten so, wie Frank es beschreibt

Das Endergebnis wird sich sehen lassen können


Gruß, Sebastian


 
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RE: Montan HDAG

#3988 von Jör g Schmidt , 30.10.2019 03:25

Zitat

Hallo,




tütüütütü, ne, ich hab Heinz keine Flausen in den Kopf gesetzt, für seinen Wahnsinn ist nur er alleine verantwortlich! Na Gut, wir haben mal über Stapler geplaudert... so allgemein... und, dass es keinen mit höhenverstellbarer Gabel gibt und wie das gehen könnte... Aber ! Ich lehne jede Verantwortung für diesen Microbastelwahn weit von mir...


schöne Grüße von der Wupper
Jörg

die Bergischen Hüttenwerke und Belval im Anlagenbau:
viewtopic.php?f=15&t=82704


 
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RE: Montan HDAG

#3989 von KleTho , 30.10.2019 08:22

[quote="Jör g Schmidt" post_id=2027666 time=1572402356 user_id=922]

Zitat

Hallo,




tütüütütü, ne, ich hab Heinz keine Flausen in den Kopf gesetzt, für seinen Wahnsinn ist nur er alleine verantwortlich! Na Gut, wir haben mal über Stapler geplaudert... so allgemein... und, dass es keinen mit höhenverstellbarer Gabel gibt und wie das gehen könnte... Aber ! Ich lehne jede Verantwortung für diesen Microbastelwahn weit von mir...
[/quote]

Jörg,
in Deiner Position nenne ich diese Aussage, scheinheilig ‼️

Auch ich habe mir, nach einen Besuch in Deinem Reich, gleich am nächsten Tag einen gelben 300g Architektenkarton für die Gestaltung meiner Absturzsicherung gekauft.

Aber Danke für all Euere Ideen.
Nur umsetzen müsste ich sie halt noch !


Mit herzlichen Grüßen aus Lemvig,

Thomas


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RE: Montan HDAG

#3990 von Fishmastr , 30.10.2019 08:42

Moin,

ich bin echt beeindruckt vom Detailreichtum und den Ideen die du umsetzt. Aber habe ich das richtig verstanden das du viele Teile, gerade von Geländern Rohrleitungen usw im eigenen Kunststoffdruckwerk fertigen lässt? Hat hier jemand Ideen wie man bspw. an Gittermasten usw rankommt ohne die Anschaffungskosten und den Bildungsaufwand einer eigenen Herstellungsanlage auf sich nehmen zu müssen?
Für einfache Gittermasten lassen sich womöglich Oberleitungsteile benutzen, aber gerade für Rohrleitungen und Ballustraden finde ich die unpassend. Da habe ich selbst noch keine Idee wie das ohne 3D Druck zu vertretbaren kosten realisierbar ist. Hier würde ich mich über Hilfe freuen.

Viele Grüße


Planung: https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=176065
Baubericht: https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=181001

Neuling:
Wissen 4 - fundiertes Basiswissen
Erfahrung 1 - Kurzschlussmonteur


Fishmastr  
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RE: Montan HDAG

#3991 von hda , 30.10.2019 21:33

Hallo,

danke für Eure Ratschläge, Frank und Sebastian!
Allerdings ist die Neubauwand inzwischen wieder eingelagert, weil sich plötzlich Gleisbau breit macht…..
Dabei kommt man jetzt nicht mehr umhin, endlich die zweite Gleiswendel abzudecken, denn ein meterdickes Loch in der Anlage stört auf Dauer. Und neuer Stellplatz wird auch gebraucht, weil die Ablagefläche mit fortschreitendem Anlagenbau immer kleiner wird.

Beinahe wäre ich schon gefahren, eine Tischlerplatte zu erwerben, als mir die Kokerei einfiel - die steht doch auf 'ner Platte!?
Da muss man fix probieren, ob sich vielleicht was arrangieren lässt, dann wäre die Kokerei auch gleich aufgehoben…...
Aber nix isses. Passt nicht, egal wie ich es drehe und wende. Einfach zu lang das Ding.

Wenn das nun eh nicht passt, dann muss die Kokerei halt ihr Grundstück aufgeben und sich anderswo ansiedeln - und ich hab eine Tischlerplatte zur Verfügung!

Bis ich mich dazu durchringe, kann ich kurz mitteilen, dass der Stapler seit einem Jahr auf Verlängerung gewartet hat und auch immer noch warten würde, wenn die Regale nicht dazwischen gekommen wären…..
Das ist doch kein Zustand, ein Regal zu haben und keinen Stapler dazu! Man müsste ja glatt einen Sandberg aufschütten wie die alten Ägypter, um oben ran zu kommen

Dafür steht jetzt ein Gabelstapler rum mit ewig langer Gurgel - denn ihn teleskopierbar zu machen, war auf die Schnelle doch zu viel Aufwand.

Thomas, Deine Anschaffung von gelbem Architekturkarton weckt die tollsten Erwartungen; und dann wird er 'ne schnöde Absturzsicherung?
Na ja, wir wissen ja noch nicht, wo und was er sichert……

Aber einen 3D Drucker hätte ich schon gern, Fishmastr!
Wenn Du ein paar Seiten zurückblätterst, siehst Du, woraus die Rohrstützen entstanden sind.
Am einfachsten (und billigsten) ist eine 'Blech'konstruktion aus Karton.
Wenn keine irgendwie passenden Verstrebungen z.B. aus Bausatzresten zur Verfügung stehen, kannste Stützen auch aus PS-Profilen oder feinen Holzleisten zusammenkleben. Irgendwas geht immer……..

So, mittlerweile ist die Entscheidung gereift: Die Kokerei muss ihr Grundstück hergeben.
Weil ich den Rauswurf nicht übers Herz bringe, muss Butgereit das erledigen. Der kennt keine Gnade, entfernt gleich sämtlichen höheren Planzenwuchs und macht sich dann ans Löschgleis





Man kann ahnen, mit welchem Widerstand er zu kämpfen hatte - aufgrund seines selbstlosen Einsatzes war er aber unerwartet schnell fertig





Beinahe zu schade, dieses Inferno wegzuräumen…...

Wo das nun erledigt ist, wenden wir uns den beiden Gleisen zu, die von der Gießhalle kommend um's Eck gewachsen sind.
Aus unerfindlichen Gründen kam der Gedanke auf, dass sie sich für eine Pfannenwerkstatt eignen könnten. Ich hätte nie geglaubt, dass ich je an so was denken würde….

Also gut, man kann's ja mal mit 'ner Werkstatt probieren.
Aber für eine Werkstatt braucht man eine Werkstatt, so doof wie das klingt - hat man da was vorrätig?
Eigentlich nicht…. Die alten Kibri Fabrikfassaden eignen sich nicht, die Zollvereinteile sind so gut wie aufgebraucht und ein Airfix Flugplatztower hat andere Interessen.
Aber daneben liegen zwei Lokschuppen auf dem Schrank!

Holen wir mal zwei Teile des Kibri Vertreters raus





Im Prinzip nicht schlecht. Aber zu kurz.
Die Vorderseite sollte eigentlich eh - zumindest teilweise - offen sein, da könnte man eine Längsseite gegenüber ansetzen und hätte ausreichende Länge. Leider ist der Bau aber auch zu niedrig, weil ein Hallenkran mit einziehen möchte….
In solchen Fällen hilft ein dickes Fundament, dem aber hier die beweglichen Torflügel entgegenstehen. Die sind aus Weichplastik, das sich wahrscheinlich nicht kleben lässt. Und die dicken Scharniere an und in der Fassade laden auch nicht zum Versetzen ein.

Also ideal ist das bei näherer Betrachtung nicht. Lassen wir nun mal ehrenhalber den Märklin Konkurrenten auftreten





Der fällt gleich aus, da müssen wir nicht lange verhandeln.

Es kommt, wie es kommen musste: Die Werkstatt will maßgeschneidert sein.
In diesem Fall hat man natürlich freie Größenwahl - nur nicht den entsprechenden Platz

Es wäre gut, wenn wenigstens zwei von den kürzeren Torpedos (mehr habe ich eh nicht ) hintereinander in die Halle passen würden.
Folglich hole ich die beiden Delinquenten auf das provisorische Gleis und schneide eine dazu passende Hallenwand zurecht





Viel länger darf die Halle nicht werden, sonst gibt es Ärger mit zu erwartenden Nachbarn.
Butgereit, Optimist wie immer, hat bereits den Baucontainer aufgestellt; also ziehen wir das jetzt halt durch. Mehr als schiefgehen kann es nicht.

Probecheckversuchstest mit drei Wänden





Ein Gleis geht durch zur Gießhalle, das andere endet an der hinteren Hallenwand. Zusätzlich gibt es noch ein LKW Tor für den Pizzadienst.

Eventuell wird eine Pfannenvorwärmung installiert, falls sich das mit Werkstatt vereinbaren lässt. Oder vielleicht kommt am Ende doch was ganz anderes raus. Ich lass mich überraschen.
Auf jeden Fall muss ein Hallenkran rein. Den Kran gibt es zwar noch nicht, aber seinen Arbeitsweg kann man schon mal notieren





Die Tore wolle irgendwie ausgestaltet sein und dann muss man sich Gedanken machen, wie der ganze Bau zusammenhalten soll…..

Wird schon werden

Gruß
Heinz


 
hda
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RE: Montan HDAG

#3992 von Südrampe , 31.10.2019 00:10

Yeah, Heinz - schon wieder ein Selbstbaugebäude

Es ist einfach super beeindruckend, zu sehen, wie Du das seit so vielen Jahren durchziehst; Freitagsbierchen, Butgereit und Deine Beharrlichkeit gehören ja quasi seit Anbeginn zu den Konstanten hier

Ich schreibe zwar immer noch recht selten, aber lesen und bewundern tu' ich immer alles, was bei der hda so passiert


Viele Grüße

Jochen

Hier geht's ins Bietschtal und zur 1/87-BLS Südrampe 🇨🇭
http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=64621


Im Rahmen meines Umstiegs auf DC suche ich Mitstummis zum Tausch von Lok-Fahrgestellen (Roco SBB, BLS, TRAXX, 189, Taurus sowie Märklin Re 460).


 
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RE: Montan HDAG

#3993 von Hewi62 , 31.10.2019 19:35

Hallo Heinz,


nah das wird ja wieder was...was schon, ein großes Bastelfest!...

Nur die Anordnung der Gleise kann ich noch nicht nachvollziehen, weil da der weitere Weg nach rechts noch fehlt...also nach links ums Eck in die Gieshalle ist klar, vor der Gieshalle gibt‘s noch das diagonale Gleis, welches nach hinten führt...auch gut...und nach rechts? Und wo fahren die vollen Pfannen her? Bestimmt nicht durch die Werkstatt..daran vorbei? Zig mal umsetzten wird es doch bestimmt nicht geben..

Da sind ja Fragen über Fragen aufgekommen

Lösungssuchende
Grüße von der RöHWAG
Andreas


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RE: Montan HDAG

#3994 von Dor-Basdel-Tino , 01.11.2019 09:02

Guten Morgen Heinz

Du warst Fleißig , und deine Probleme mit Platz kenne ich zu gut. Dein Stapler ist klasse geworden.

Tschüß Tino


Ich Wünsche noch einen Schönen Tag Modellbaufreund Tino

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RE: Montan HDAG

#3995 von Otaku , 05.11.2019 09:51

Auf die Halle und besonders die Innereien freue ich mich sehr. Bekommt sie auch Rohre?


Gruß, Sebastian


 
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RE: Montan HDAG

#3996 von hda , 10.11.2019 21:06

Hallo,

also wenn Du trotz ohne Felsen immer noch hier reinschaust, muss es wohl am Freitagsbierchen legen, Jochen
Aber wer weiß - vielleicht taucht doch noch mal eine Felswand auf - und wenn's eine Baugrube ist…..

Andreas, die vollen Pfannen fahren nicht nur nicht durch die Werkstatt, sondern sie fahren überhaupt noch nicht
Weil, sie haben keine Gleise. Ich musste erst das Sperrholz auf der Anlage halbwegs befestigen, das war bisher nur krumm und lose aufgelegen. Dabei ist jetzt auch gleich die zweite Gleiswendel fast fertig überbaut worden; hierzu hat Butgereit unverzüglich einen Architektenwettbewerb zur Besiedelung initiiert.
Warten wir mal ab, was da für Vorschläge kommen……..

Nun gibt es zwar noch keine Gleise für die Pfannen, aber doch eine Absichtserklärung.
Zu deren Erläuterung müssen wir kurz neben das Dach der Gießhalle schweben





Außer den (immer noch nicht umgebauten) Weichen sieht man ganz rechts einen Torpedo in der Kurve zur Werkstatt stehen. Daneben hat - z.B. die V 60, von der Hauptstrecke kommend - freie Wahl zwischen zwei noch nicht existierenden Fahrwegen.
Sollte es gegen diese Planung keine Bürgerinitiative geben, kann man von den drei Gleisen ohne Zurücksetzen alle vier Stationen der Gießhalle erreichen.

Für kurze Züge gibt es vor der Halle noch ein Umfahrgleis, damit die Lok nicht unter den Abstich fahren muss.

Aber so weit ist man noch lange nicht.
Schauen wir lieber mal, ob das mit der Werkstatt überhaupt was wird…..
Die sollte eigentlich größer ausfallen, aber das Platzproblem kennst du ja auch, Tino
Auf alle Fälle wird sie ein paar Rohre kriegen, Sebastian, und wenn es Regenrohre sind!

Vordringlich ist jedoch Zugang zu schaffen. Offene Löcher machen sich nicht gut, man braucht Tore. Rolltore, denn Flügeltore sind heutzutage out.
Und die anderthalb mm Finnpappe bringen auch nicht die Wandstärke, die man von 'ner anständigen Werkstatt erwartet…….
Also fliegen wir zwei Klappen mit einem Schlag: Rings um die Öffnungen wird aufgefüttert, und die Auffütterung bildet die Führungen für die Rolltore.
So sieht es von außen dicker aus - und wie es dann von innen aussieht, das lassen wir mal auf uns zu kommen





Oben drauf erst mal den Rollladenkasten (dass der aus Holz ist, muss ja keiner weiter sagen), rechts und links die Laufschienen aus 3,5mm Hölzchen.
Aber was eine Laufschiene ist, die hat eine Nut!
Ja doch, die Nut kommt schon. Ein 1mm Kartonstreifchen seitlich auf die Leiste geklebt und alles zusammen an die Wand gepappt.
So entsteht eine Führungsschiene. Butgereit probiert sie gleich mit einem Stückchen Plastik aus - es lässt sich frei schieben.

Dann brauchen wir noch massive Stützen für die Kranbahn, der Einfachheit halber aus den gleichen Leisten wie die Rollladenkästen. (es sind halt keine anderen da )

Jetzt zeigt sich, dass sich ein inzwischen aus der Firma entfernter Leiharbeiter verkalkuliert hat: Am LKW-Tor ist kein Platz für die äußere Laufschiene!





Das jedoch ficht Butgereit nicht an. Er stanzt die Führung einfach aus der Kranstütze raus





Auf dem Foto etwas schlecht zu sehen, und nach Fertigstellung gar nicht mehr

Und weil Butgereit schon beim Schneiden ist, macht er gleich eine Menge Kartonschnitzel und stellt die erste Kranbahn zur Probe





Es muss auch rechtzeitig geprüft werden, ob sich Kranbahn und der zu erwartende Kran vertragen - lassen wir sie mal ein wenig beschnuppern





Der Kran - blau wie er ist - meckert sofort rum, dass er von der Bahn fällt! Ein Anschlag fehlt…….

Kein Wunder, dass der in dem Zustand runterfällt, denkt sich Butgereit, und fängt an, Anschläge zu schnipseln





Währenddessen denkt sich ein verrückter Maler, er müsse die Werkstatt streichen. In Portland Stone!









Ich musste dem Fotoapparat hoch und heilig versprechen, die Farbe zu beseitigen, sonst hätte er mir auf den Tisch gekotzt…..

Nur zu einem letzten Bildchen ließ er sich noch überreden, schon ganz blass um die Nase





Das ist die Kran-Laufschiene. Anderthalber Federdraht.
Man sieht vor dem Anschlag ein kleines Kartonklötzchen. Ein gleiches wird gegenüber angeklebt und zusammen fixieren sie den Draht an den Enden, ohne dass ich ihn kleben müsste.

Es ist nämlich schwierig, bei dieser Bauart und -Größe die Parallelität der Kranschienen auf die ganze Länge exakt zu gewährleisten. Von dem 'fliegenden' Federdraht hoffe ich, dass er beim Verschieben des Krans leichte Ungereimtheiten ausgleicht - und wenn nicht, lässt man sich was anderes einfallen

Schließlich ist anlässlich der Überlegungen zu einer Pfannenheiz- und - Trocknungsanlage aufgefallen, dass am Ausgang der Gießhalle vielleicht doch noch Platz wäre, eine Roheisenpfannenwagendeckelmontagevorrichtung dran zu quetschen





Alles Ausreden.
Hat bloß keiner Lust, die Hauptstrecke endlich fertig zu machen und Fahrdraht zu montieren…….

Jetzt gibt's das Sonntagsbierchen.

Gruß
Heinz

P.S. Die Werkstatt ist umgestrichen


 
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RE: Montan HDAG

#3997 von Jör g Schmidt , 10.11.2019 21:28

Zitat

Hallo,
Dabei ist jetzt auch gleich die zweite Gleiswendel fast fertig überbaut worden; hierzu hat Butgereit unverzüglich einen Architektenwettbewerb zur Besiedelung initiiert.
Warten wir mal ab, was da für Vorschläge kommen……..

Gruß
Heinz

P.S. Die Werkstatt ist umgestrichen



Moin Heinz
auf die zweite Wendel sollte unbedingt ein Berg, so ala Matterhorn. Ganz oben drauf eine kleine Wallfahrtskirche für den Heiligen Montanius, auf 2/3 Höhe eine romantische Burganlage, derer von Eisen und Schlegel. Dann unbedingt einen Wasserfall einplanen der in einen klaren Bergsee endet. darunter mindestens eine doppelrädrige Wassermühle, der Altmanns Hammer. Dann ist vielleicht noch Platz für ein Skigebiet mit Gondelseilbahn und Apres ski Disko mit Sound und Beleuchtung. Ach ja und eine FELSWAND mit vielen bunten Kletterern...


schöne Grüße von der Wupper
Jörg

die Bergischen Hüttenwerke und Belval im Anlagenbau:
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RE: Montan HDAG

#3998 von Dor-Basdel-Tino , 11.11.2019 09:05

Guten Morgen Heinz

Die Werkstatt wird aber Gigantisch, bei mir hätte die keinen Platz. Aber eine Werkswerkstatt für die Betriebsfahrzeuge das ist eine gute Idee. Da hast du mich ja mal wieder auf was gebracht.

Tschüß Tino


Ich Wünsche noch einen Schönen Tag Modellbaufreund Tino

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RE: Montan HDAG

#3999 von KleTho , 11.11.2019 12:34

Zitat











Heinz,
wieder einmal M E G A, was Du uns da zeigst !

[quote="Jör g Schmidt" post_id=2032749 time=1573417691 user_id=922]

Zitat

Hallo,
Dabei ist jetzt auch gleich die zweite Gleiswendel fast fertig überbaut worden; hierzu hat Butgereit unverzüglich einen Architektenwettbewerb zur Besiedelung initiiert.
Warten wir mal ab, was da für Vorschläge kommen……..

Gruß
Heinz




Moin Heinz
auf die zweite Wendel sollte unbedingt ein Berg, so ala Matterhorn. Ganz oben drauf eine kleine Wallfahrtskirche für den Heiligen Montanius, auf 2/3 Höhe eine romantische Burganlage, derer von Eisen und Schlegel. Dann unbedingt einen Wasserfall einplanen der in einen klaren Bergsee endet. darunter mindestens eine doppelrädrige Wassermühle, der Altmanns Hammer. Dann ist vielleicht noch Platz für ein Skigebiet mit Gondelseilbahn und Apres ski Disko mit Sound und Beleuchtung. Ach ja und eine FELSWAND mit vielen bunten Kletterern...
[/quote]

Jörg,
jetzt lass mal die Kirche im Dorf !

Da sagst Du dem lieben Butgereit und Heinz so etwas mit einem zwinkernden Auge ,
und die beiden setzen das dann auch postwendend um .
Und wie will Heinz dann "sein Matterhorn" aus seinem Keller an die frische Luft bringen ?
Du kennst ja die Dimensionen von Heinz, in welchen er baut .


Mit herzlichen Grüßen aus Lemvig,

Thomas


Mein Thread über meine Parkettbahn in Schwabing, jetzt mit Inhaltsverzeichnis


 
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RE: Montan HDAG

#4000 von Jör g Schmidt , 11.11.2019 21:21

Zitat

Zitat





[quote="Jör g Schmidt" post_id=2032749 time=1573417691 user_id=922]

Zitat

Hallo,
Dabei ist jetzt auch gleich die zweite Gleiswendel fast fertig überbaut worden; hierzu hat Butgereit unverzüglich einen Architektenwettbewerb zur Besiedelung initiiert.
Warten wir mal ab, was da für Vorschläge kommen……..

Gruß
Heinz




Moin Heinz
auf die zweite Wendel sollte unbedingt ein Berg, so ala Matterhorn. Ganz oben drauf eine kleine Wallfahrtskirche für den Heiligen Montanius, auf 2/3 Höhe eine romantische Burganlage, derer von Eisen und Schlegel. Dann unbedingt einen Wasserfall einplanen der in einen klaren Bergsee endet. darunter mindestens eine doppelrädrige Wassermühle, der Altmanns Hammer. Dann ist vielleicht noch Platz für ein Skigebiet mit Gondelseilbahn und Apres ski Disko mit Sound und Beleuchtung. Ach ja und eine FELSWAND mit vielen bunten Kletterern...




Jörg,
jetzt lass mal die Kirche im Dorf !

Da sagst Du dem lieben Butgereit und Heinz so etwas mit einem zwinkernden Auge ,
und die beiden setzen das dann auch postwendend um .
Und wie will Heinz dann "sein Matterhorn" aus seinem Keller an die frische Luft bringen ?
Du kennst ja die Dimensionen von Heinz, in welchen er baut .
[/quote]

Kirche ? Na wir haben ja schon ne Kapelle
Ähm, hatte ich schon die Zahnradbahn erwähnt die sich in Spiralen den Berg hoch wendelt?


schöne Grüße von der Wupper
Jörg

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viewtopic.php?f=15&t=82704


 
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