RE: Montan HDAG

#4026 von Jör g Schmidt , 01.12.2019 22:13


schöne Grüße von der Wupper
Jörg

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Jör g Schmidt
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RE: Montan HDAG

#4027 von hda , 05.12.2019 10:07

Hallo,

ja das glaub' ich gleich, dass Dir der Liegestuhl gefällt, Jörg! Der wird auch nicht weit weggeräumt

Dirk, hast recht, das ist freilich alles zu sauber. Piontek hatte halt noch keine Gelegenheit, Dreck zu machen…..
Und den Strahler hab' ich nur eingeschaltet, damit es wie Urlaub aussieht

Aber das wird schon noch. Im Moment allerdings ist das Gegenteil der Fall: Schneeweißer Fußboden





Die dicken Gleise stören. Sie können aus mancherlei Gründen nicht versenkt werden, also muss man ringsum auffüttern. Dazu kommt eine Billig-Reste-Packung Kapa Platten gerade recht. (bisher wusste ich nicht viel mit denen anzufangen)
Nun ist die Frage, wie weit aufgefüllt wird. Nur innerhalb der Halle? Zusätzlich seitlich bis zum Anlagenrand? Oder ganz raus bis an die Weichen?

Da muss man drüber schlafen. Es weiß ja noch gar keiner, wie die Gleise weiter gehen, da müsste man sich glatt mal den Kopf zerbrechen…...

Aber mit zerbrochenem Kopf ist nicht gut sein - lieber schauen wir mal nach den Toren. Butgereit hat nämlich beanstandet, dass denen der Antrieb fehlt…….
Den Einwand, dass Rollläden auch einen eingebauten Antrieb haben können, lässt er nicht gelten. Er will einen wartungsfreundlichen Außenbordmotor.

Gut, soll er seinen Willen haben. Aber die Auhagen Elektromotors kriegt er nicht, weil die sind kostenpflichtig! Er muss schon selber schauen, wie er zurecht kommt.

Das ficht ihn aber nicht an. Ruckzuck hat er aus der Bobbeleskiste Motorattrappen zusammengenagelt





Einen Preis kann er damit nicht gewinnen; aber mit dem, was Walthers als Motoren an seinen Kran hängt, nimmt er es auf
Unverdrossen malt er seine Kreationen auch gleich an





Trotz zu lang geratener Motoren und zu dunkel geratenem Grün ist Butgereit jetzt nicht mehr zu halten. Vom ausgebrochenen Scratch-Fieber befallen, kramt er die Spänekiste, alte Faller Teile und einen halben Flachkabelstecker raus





Wenn man an dem Stecker lange genug rumsägt, kann man zwei Werkzeugwagen draus machen, sagt er. Hoffentlich dazu passende Seitenteile hat er schon fabriziert.
Auf dem Faller-'Pult' klebt eine Scherbe, um die Löcher zu bedecken und innen hat er es ausgehöhlt. Es soll wohl ein Waschkabinett werden. (für Nicht-Werkstatt-Vertraute: Vorrichtung zum Waschen verschmutzter Kleinteile)

Die Werkzeugwagen benötigen, um ihrer Bezeichnung Rechnung zu tragen, Räder.
Das ist klar, aber wo sie herkommen, ist überhaupt nicht klar!
Beinahe wäre Butgereit ein wenig in Stress geraten…...
Dank seiner profunden Kenntnis über alles lagernde Material war aber schnell ein Lieferant gefunden und - welche Freude - die Räder sind kostenfrei





Na ja - ganz kostenfrei sind sie nicht. Sie liegen einem Lüftungssatz sozusagen als Zugabe bei. Man muss nur beim Abschneiden auf den kleinen Hals achten und diesen dann in zuvor gebohrte 1mm Löcher stecken.
Die Spurweite ist hier noch etwas zu schmal geraten, das muss man bei nächster Produktion berücksichtigen.

Es gibt aber noch ganz andere Macken.
Die vier Gebläse an der Wand haben zwar je einen Schaltkasten, aber keinen Netzanschluss - es wundert mich fast, dass noch keine Reklamationen eingegangen sind….

Da wurde nun so lange überlegt, bis ein Foto Aufschluss brachte: Ein umlaufender Kabelkanal. Den kann man später auch mit verschiedenen Steckdosen ausstatten, dann ist das gleich mit erledigt.
Der Kanal soll auf ganze Länge schön gerade verlaufen, sonst kommen die Elektriker in Verruf - so weit lässt es Butgereit aber nicht kommen.
Schon hat er eine 17,5mm Lehre organisiert und verlegt Kanäle





Dummerweise geht der Kanal genau durch das Smiley, das unbotmäßige Mitarbeiter an die Säule gemalt hatten. Es muss entfernt und wahrscheinlich an passenderer Stelle neu gepinselt werden

Nach der Kanalarbeit bekam das Equipment etwas Farbe und wurde einfach mal an die Wand gestellt





Das Waschkabinett hat einen noch geschlossenen Deckel und ist vorläufig mit einer Milchkanne ausgestattet, die für ein 50l-Fässchen mit Reinigungsmittel Platz hält.
Dumm ist es mit den Werkzeugwagen gelaufen. Da wollte ich die Alu-Griffschienen der Schubladen mit Messerklinge schön gerade freilegen, aber die Farbe platzt an den Kanten leicht ab…. Jetzt lass' ich es halt mal so, denn gepinselt krieg' ich das auch nicht besser hin









Eine üppige Ausstattung ist das noch nicht. Ist auch nur spasshalber hingestellt.
Manche weitere Einrichtung befindet sich erst in frühem Reifestadium, z.B. vier fahrbare Hebesäulen usw….

Aber jetzt reicht's erst mal

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#4028 von Kurt Kraft , 05.12.2019 10:28

Hallo, Heinz!

Ich bin zwar ein regelmäßiger Gast der HDAG, wenn auch ein nur sporadisch schreibender. Gerade jetzt juckt es mich aber mächtig in der Tastatur:

Aktuell ist ja überall und andauernd die Rede von Re- und Upcycling, wenn jemand dafür den Ehrenpreis des Umweltbundesamtes verdient, dann Du!

Was Du so aus den teilweise abstrusen Resten weiter- und wiederverwendest, das ist die Krönung der schönen Stunden! Sämtliche verfügbare Daumen hoch!

Viele Grüße, Jürgen


Das Buch zum Hobby - ein perfektes Geschenk für alle Feuerwehrfans und H0-Modellbauer:

Feuerwehr Nordstadt - eine fiktive Großstadtfeuerwehr im Modell


 
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RE: Montan HDAG

#4029 von KleTho , 05.12.2019 11:37

Spinne ich, Heinz ‼️

Einfach irre, die Räder unter dem Werkzeugwagen, die Heizungslüfter an der Wand‼️

Aber wo ist das Waschbecken mit den Hautpflegeprodukten?


Mit herzlichen Grüßen aus Lemvig,

Thomas


Mein Thread über meine Parkettbahn in Schwabing, jetzt mit Inhaltsverzeichnis


 
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RE: Montan HDAG

#4030 von Stefan7 , 05.12.2019 21:15

Mann...

Mann...

Mann Heinz...


Wenn man einmal in deinen Thread schaut, und sich auf Stand bringt, möchte man danach nichts anderes sehen
Das ist so geil, was du da bastelst, und deine Beiträge sind so herrlich unterhaltsam...
Für mich bist du unter den Besten, einer der Besten.

Das wollte ich mal wieder gesagt haben

Beste Grüße


Stefan7

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RE: Montan HDAG

#4031 von Jör g Schmidt , 06.12.2019 00:59

moin Heinz
wer so was macht, muß damit rechnen, dass wir Unfähigen nach Fehlern suchen! wenn auch nur um die eigene Unfähigkeit zu relativieren.
Ein absolutes todo haben wir gerade besprochen, ansonsten fällt mir noch die mittlere vordere Säule der Kranbahn ein, die ist nicht gerade.... flaster:
Und weil du beim Lesen denkst, der Schmidt, bei dem ist gar nichts gerade, was will der denn? Genau nur meine Unfähigkeit relativieren...
Und einen für dich völlig unverständlichen Spruch mal anbringen : "Lass mal Fünfe grade sein!"


schöne Grüße von der Wupper
Jörg

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RE: Montan HDAG

#4032 von hda , 08.12.2019 21:32

Hallo,

vielen Dank für Euren Zuspruch, Jungs!
Was die Verwendung vorhandener Materialien angeht, darf ich Friedrich Schiller zitieren:

Der Noth gehorchend, nicht dem eignen Trieb…..

Vieles ist halt nicht nicht zu kriegen; und was zu kriegen ist, kostet halt
Außerdem macht Selbergestricktes Spaß + man hat mal was anderes.
Dabei werde ich an Euren Standard nicht rankommen, Jürgen und Stefan - da lass' ich aber Fünfe grade sein. (auch wenn Du zu wissen glaubst, Jörg, der Spruch sei für mich unverständlich )

Thomas, das Waschbecken mit den Hautpflegeprodukten ist das Dunkelblaue. Ist inzwischen etwas fortgeschritten, kommt gleich wieder dran.

[quote="Jör g Schmidt" post_id=2043359 time=1575590348 user_id=922]
Ein absolutes todo haben wir gerade besprochen....[/quote]
Haha, todos hab' ich hier 34000, aber 'absolut' geht garnix! Da hättste ganz schnell Butgereit am Hals

Und was die mittlere vordere Säule der Kranbahn ist schief?
Gottchen! Das solltste erst mal die anderen sehen





Die Säulen werden nur bei besonderen Gelegenheiten kurz untergestellt und da wird nicht lange ausgerichtet. Allerdings wären sie heute nützlich gewesen, denn wegen nicht festgezogener Stativschraube ist mir der Fotoapparat auf die lose Kranbahn geknallt…..

Sichtbare Folgen sind nach Ausrichten des heftigen Knicks nicht erkennbar. Aber ganz so stabil wie vorher ist die Kranbahn natürlich nicht mehr. Wird Zeit, dass man mit dem Bau mal zu einem Ende kommt.
Wenn nur nicht das Kleinzeug so aufhalten würde!
Gut, anderweitig weiß man zur Zeit eh nicht so richtig weiter, also wird halt gemacht, was gerade geht. Das Fassregal zum Beispiel.
Hab' noch eine Menge Katalog- und sonstige Fotos angeschaut und danach war das Regal auf einmal zu dick! Noch dazu steht es in seiner Auffangwanne, das soll auch nicht sein.
Nun war es ja eh nur lose zusammengestellt und so ist es einfach, ihm einen anderen Job anzubieten. Musste nur aus einem Herpa Blister ein paar Regalböden ausschneiden und schon hat man ein kräftiges Kleinteileregal.
Dann noch schnell ein bisschen Kruscht reingeworfen, damit es sich so nackich nicht schämt





So, und wohin die Fässer jetzt ?
Da muss man wieder suchen. Und was kommt dabei raus?
Moschndrohtzeine!
Ha, die waren ja schon ganz vergessen - jetzt sind sie genau richtig als Auffangwannen-Gitterrost. Noch schnell eine Wanne gestrickt und anderweitig nicht brauchbare Leitern gesucht, geschnitten, geklebt und gestrichen und schon hat man ein Fassregal mit Ablage für Kleingebinde





Bevor Dir der Kamm schwillt, Jörg: Butgereit hat es auch bemerkt.
Unter die Ablasshähne passt kein Gefäß!

(Der Schreiber wurde gebeten, die hierzu gefallenen Bemerkungen aus dem Protokoll zu streichen……)

Das kommt davon, wenn man es eilig hat. Kannst doch nicht alles zugleich im Kopf haben….
Aber ein drittes Fassregal wird nicht gebaut. Von der seitlichen breiten Leiter ist noch ein Stück da, und schon gibt es eine Strategie zur Regalertüchtigung.

An Oberkante der Auffangwanne wird die Leiter abwilkinsoniert, vom Vorrat je eine Sprosse entnommen und beidseitig eingefügt





Es ist beinahe so gerade geworden, wie es vorher war. Der obere Moschndrohtzaaun könnte etwas besser passen, aber bevor ich ihn auch noch vermurkse, bleibt er so dran.
Und jetzt passt was unter die Ablasshähne!






Der komische Kibri Bottich rechts ist übrigens ein Altöl-Transportbehälter. Hat an die zwanzig Jahre gedauert, zu begreifen, was hier alles rumliegt…...

Thomas, der blaue Kasten links ist jetzt das Hautpflegewaschbecken, auch genannt Waschkabinett oder Teilewaschgerät

(ich weiß, Jörg, der Fußschalter fehlt. Wird bei Einbau geliefert….)
Jemand hat ein größeres Teil drin liegenlassen, daher geht der Deckel nicht zu. Sieht irgendwie interessanter aus.....

Die Fasshalter sind übrigens kleine Leiterstücke. Sie wurden mit Sprossen eingeklebt, um Abstand und Parallelität zu gewährleisten. Die Sprossen wollte ich später rausschneiden.
Nun kann zwar der Wille Berge versetzten, aber kein Sprossen schneiden, wenn er nicht drankommt….
Ich musste wahrhaftig eine Rasierklinge halbieren und von der Hälfte noch ein gutes Stück abschleifen, um die drei Sprösschen rauszumurksen





Damit aber nicht genug des Ärgers.

Nachdem Herr Schmidt geruht hatte, auf den Schaltkästen der Gebläse einzelne Schalter zu vermissen, habe ich mich trotz aufkommender Gallensteine überwunden, mich auf Experimente einzulassen……

Zuerst kleine Aufkleber versucht. Bei erster festerer Berührung der Kästchen mit Pinzette schiebt die Acrylfarbe ab - schwarze Flecken.

Jaa, Acrylfarbe haftet schlecht. Also muss man erst mal alle vier Kästchen vom Acryl befreien, schön sauber machen, die zum Glück noch vorhandene Humbrol Dose raussuchen und alles neu anstreichen.

Das muss trocknen, dabei kann auch der Ärger verrauchen.
Wo nun schon mal die Halle auf dem Tisch ist, bieten sich die Rolltore an. Denen fehlen ja noch sämtliche Lamellen. Dazu hatte ich ein paar Stückchen Evergreen V-groove vorbereitet, die wirken so wie eine Mischung aus Sektional- und Rolltor.
Allerdings nur nach außen, denn die Rückseite ist ja glatt. Folglich brauche ich die gleiche Kontur auf der Innenseite, weil man hier auch von innen rausschauen kann





Das dauert wieder, bis alles gesägt, geschnitten und teilweise angestrichen ist; die auch noch nötigen Malerarbeiten an Fassade und Toren werden abermals verschoben.
Inzwischen sind die angemalten Schaltkästen auch wieder behandlungsfähig.
Was jetzt tun mit denen?
Unter vorhandenen Aufklebern ist nichts Brauchbares und mein selbstklebendes Papier geht nicht bei so kleinen Abmessungen.
Aber ich habe eine Reihe geätzte Seilösen, die noch an ihrem Träger hängen. Die probiere ich als Schablone für einen 0,3er Druckbleistift.

Nach vier Mal Blut und Wasser schwitzen sind auf jedem Schaltkästchen drei schwache potthässliche glänzend graue Punkte….

So kann das nicht bleiben.
Radieren geht nicht.
Ein drittes Mal neu malen kann mich mal.

So kommt es zum Äußersten. Trotz heftigster Abneigung habe ich drei Marker/CD Pens auf neutralem Untergrund ausprobiert und mit dem am wenigsten ungeeignet erscheinenden die Bleistiftpunkte höchst konzentriert nachgetupft





Ich hab's gewusst. Solche Punkte werden niemals rund, sie werden niemals gleich groß und sie sind niemals in einer Reihe!
Und jetz hab' ich die Sch…… am Hals…..

War das noch schön, als sie nur friedlich angestrichen waren - ich hätte ein Griffchen drauf gemalt und gesagt, wer schalten will, soll die Klappe aufmachen….

Mal schauen, was mit Spiritus abgeht. Wahrscheinlich alles.
DANNMACHICHEINEDREHKURBELDRANMITSCHNECKENGETRIEBE!
Herrschaftzeitnjezz…..

Während all dem Mist sind zwei Winkelchen rausgekommen, die als Griffe für die Werkzeugwagen passen würden.
Allerdings nur 0,6mm dick, das hält nicht mit stumpf kleben.
Gut, ich nehm' einen Winkel als Lehre mit zum Bohren und mache Löcher in die Werkzeugkästen. Als ich zurückkomme, ist der zweite Winkel weg…..

Anderthalb gesuchte Stunden später lag er 60cm neben dem Stuhl.

So hat es sich ergeben, das jetzt doch noch beide Exemplare mit Schiebegriffen rumfahren








Und jetzt ist Feierabend

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#4033 von Shorty_GSI , 08.12.2019 23:39

Zitat



Und jetzt ist Feierabend

Gruß
Heinz



Hallo Heinz,

Das ist ja mal ein richtig beeindruckendes Bild. Darauf erkennt man super was Du hier schaffst, nicht nur groß sondern auch mit sehr viel liebe zum Detail - 1000de Meter an Rohrleitungen und noch mehr Meter an Geländer. Dazu noch die vielen kleine Dinge wie Boxen/Gitterboxen, Hubwagen, Ersatzteilen mit allem benötigten drum herum

Gruß Shorty


 
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RE: Montan HDAG

#4034 von Otaku , 09.12.2019 10:27

Zitat
Das ist ja mal ein richtig beeindruckendes Bild



Oh ja! Sieht im ersten Moment so aus, als hättest du die beiden Figuren im Vordergrund -samt Schiebewagen und Motor auf Palette- per Photohop in eine echte Halle eingefügt. Damit ist eigentlich alles über Qualität und Wirkung deiner Bauten gesagt.


Gruß, Sebastian


 
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RE: Montan HDAG

#4035 von Badenbahner , 09.12.2019 11:09

Heinz,

jedesmal wenn ich einen neuen Beitrag von dir sehe und lese denke ich der Typ ist echt der Knaller. Dann kommt ein paar Tage ein neuer Beitrag mit neuen Bildern und die knallern dann noch mehr. Wäre ich jetzt eine Frau würde ich dir einen Heiratsantrag machen. Aber so musst du halt mit meiner Lobhudelei vorlieb nehmen.

Gruß
Marco


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RE: Montan HDAG

#4036 von PATs in 1zu87 , 13.12.2019 16:41

Hallo

Das ist einfach allererste Sahne was Du hier zeigst
Da habe ich ja noch viel vor mir



Grüsse
Patrick


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RE: Montan HDAG

#4037 von hda , 19.12.2019 21:42

Hallo,

Zitat

...per Photohop in eine echte Halle eingefügt

.
Mit Photoshop würde ich auch gerne experimentieren, Sebastian. Aber nicht wegen Modellbau, sondern wegen Spaß an Bildern. Nur ist das halt kostenpflichtig, daher begnüge ich mich mit gimp - und komme damit auch nicht vom Fleck, weil ich wg. HDAG keine Zeit für so was habe…….

Da bleibe ich immer noch an Kleinigkeiten der Werkstatthalle hängen, Shorty, Marco und Patrick.
Muss halt die Zugänglichkeit ausnutzen, solange noch kein Dach drauf ist. Wäre ja doof, sich später von unten ins Gebäude kämpfen zu müssen.

Also würde, wenn es einen Plan gäbe, weiterhin Innenausbau drauf stehen

Jedoch besteht auch ohne Plan die Erkenntnis, dass eine Werkstatt eine Druckluftleitung braucht. Für Luftpistolen, pneumatische Schlagschrauber, usw, usf…..
Die Leitung soll entlang der Längswand verlaufen und in gewissen Abständen Anschlussmöglichkeiten bieten.
Nun ist so 'ne Luftleitung nicht sehr dick - nach ein bisschen Hin und Her wurde 0,7mm Sommerfeldt Draht verpflichtet.
Analog zum Kabelkanal soll sich die Leitung längs der Wand auch um die Pfeiler wickeln, und das muss man dem Draht erst mal beibringen!

Um die Pfeiler gefahrlos zu umschiffen, muss man gleichmäßig biegen. Das kann ich von Hand nicht, also fange ich an zu suchen.
Habe dann viel später auch eine passende Zange gefunden, die so alt war, dass nicht mal Butgereit von ihr wusste!





Solchermaßen geknickt passt der Draht genau in gewünschtem Abstand über die Pfeilerbreite.
Aber für den nächsten Knick an der Wand ist die Zange zu breit. Man muss wieder suchen.
Und tatsächlich findet sich auch hier ein Exemplar, das für passende Länge sorgt





Nachdem jetzt die Gemüter geknickt sind, muss man das mal probieren





So geht es eigentlich. Aber wie gehen die Abzweigungen und die Verbindung zur nächsten Etappe?

Da kommen mir des Ofens Kohlestaubeinblasleitungen in den Sinn. Die hatte ich mit durchbohrten Rundumkennleuchten zusammengesteckt - und weil mir nix besseres einfällt, mach' ich das jetzt halt auch so. Genügend Vorrat ist vorhanden, und schon wird gebohrt





Einmal quer durch; zuerst 0,5, dann 0,8. Alle sechs Anwärter haben die Prozedur überstanden





Gut, jetzt braucht man noch eine Querbohrung für den abzweigenden Strang.
Wegen der buchstäblich schlechten Haltbarkeit geschieht das im Schraubstock. Und weil die Querbohrung nicht durchgehen soll, schiebe ich einen 'Bremsdraht' ein





Aber das wird jetzt öde mit dem kleinen Rumgebohre. Schauen wir mal, wie spät es ist?
Es liegt nämlich schon lange ein größeres Zifferblatt undefinierbarer Provenienz herum




So ein nacktes Zifferblatt ist natürlich nicht viel wert. Man muss ein Uhrgehäuse suchen.
Nach einiger Zeit findet sich ein Joswood Rohrdeckel und kurz danach auch ein passender Flanschring. Nach noch viel einigerer Zeit kommt wahrhaftig noch ein veritables Deckglas zutage - schon steht die Halle Kopf und Butgereit kann zufrieden an der an der Giebelwand prangenden Uhr samt Pausenhupe vorbeipatrouillieren





Sogar bei aufrecht stehender Wand fällt die Uhr nicht runter





Obwohl das Glas mit Plastikkleber platt auf das Zifferblatt geklebt ist, kann man auch aus einiger Entfernung die Uhrzeit erkennen





Während Butgereit nun ständig auf die Uhr sah, hatte er doch auch die Druckluft im Blick - und bemerkt, dass die gebohrten blauen Rohrverbinder ungeeignet sind……
Weil, sie tragen zu dick auf; die Leitung ist zu weit von der Wand weg und dann hängen die Abzweigungen in der Luft

Jetzt wird es ernst. Auch nach Durchsuchen der hintersten Winkel findet sich nichts Brauchbares….. Es wird doch nicht die gesamte Druckluftversorgung an fehlenden Leitungshaltern scheitern?
In höchster Not taucht dann wahrhaftig ein viertel Meter Kabel auf, das einen anderen Durchmesser hat als alle anderen - und der passt auf meinen Leitungsdraht!

Sofort wird ausprobiert





Das sieht brauchbar aus, also lässt Butgereit mal die ganze Truppe antreten





(Die kleinen Leitungen sind schwarz, weil ich sie wg. besserer Lackierbarkeit mal in Bräunungsmittel gelegt hatte)
Jetzt liegt alles schön da, ist aber noch lange nicht an der Wand montiert….. Da muss man sich erst mental vorbereiten, denn es weiß noch keiner, wie das gehen könnte…..

Es gibt ja noch den Kabelkanal. Der soll doch mit Steckdosen für Dreh- und Strechselwom ausgerüstet werden; und bis mir eine Montageweise für die Luftleitung einfällt, suche ich halt mal Steckdosen.

Hier hilft wieder der allmählich legendär werdende Bobbelesvorrat





Die an den Drehstromdosen hängenden Spitzchen werden zu Kabelanschlüssen erklärt und prompt schwarz angestrichen, bevor sie es sich anders überlegen.
Als Wechselstromdosen (mit Deckel) fungieren Kartonreste. Sie sind wat groß geraten; bei der HDAG legt man halt Wert auf Robustheit

Solche Sachen lassen sich schön an die Wand kleben, aber jetzt hilft es nix: Die Luftleitung muss dran.
Genau so ratlos wie vorher, habe ich schließlich fix zwei Lehren angefertigt, die für gleiche Einbauhöhe sorgen sollen





Die vormontierte Leitung wird an dafür als geeignet empfundenen Stellen rückwärtig mit Sekundenkleber-Gel betupft und mit dem Blutdruck eines Hydraulikbaggers vorsichtig an die Einbauposition zu bringen versucht.

Denn wenn ich an der Wand rum rutsche, ist a) der Kleber weg und b) die Wand verschmiert……

Nach zwei Dritteln eingebauter Luftleitung wird zur Abwechslung an einen Kompressor gedacht.
Da gibt es einen von Preiser und ein Roco Exemplar müsste sich eigentlich auch noch irgendwo verstecken. Die haben aber beide einen Nachteil: Sie sind fahrbar und ich brauche einen stationären Kompressor!
Und zu klein sind se ooch…..

Typische Berufstätigkeit bei der HDAG: Suchen…..
Nun sind Druckluftbehälter dünn gesät. In Form und Maß verwendbar ist einzig ein alter LKW Tank, an dem auch noch ein Stück vom Rahmen seines Autos hängt.
Den angespritzten Rahmen kriege ich nicht ab, aber wenn ich ihn zur Wand hin drehe, könnte es gehen.
Anstatt auf Rädern steht ein stationärer Kompressor natürlich auf Ständern, aber die sind schnell gefunden





Man kann die Ständer locker aus negativen Rohrdeckeln schneiden

Inzwischen ist auch das Gehäuse des Riemenantriebs fast fertig gefeilt, aber das muss jetzt warten, denn die Rohrleitung ist komplettiert








Am Leitungsanfang ist eine lauschige Ecke für den Kompressor vorgesehen, darum gibt es da einen Knick nach unten.





Der Boden ist noch nicht so eben wie er sein sollte und die Gleise muss man noch verpacken usw, usf…..

Bis die Tage

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#4038 von Badenbahner , 19.12.2019 21:53

Jetzt baut der Kerle auch noch Druckluftleitungen

Denk aber an die Wartungseinheit(en) und am tiefsten Punkt ein Wasserhahn zum entwässern der Leitung.

Gruß
Marco


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RE: Montan HDAG

#4039 von 7-Kuppler , 19.12.2019 22:00

Meine Güte Heinz

Ich dachte ja immer, ich treibe es auf die "Spitze"!
Was Du hier aber ablieferst, ist aller Ehren wert!

Bin geplettet und sende respektvolle Grüße aus dem Bärliner RAW,

Dirk


Gruß in die Runde aus der "halben Rotunde" !
....... natürlich in TT !

Dirk

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RE: Montan HDAG

#4040 von Hewi62 , 19.12.2019 22:39

Hallo Heinz,


ich schreib ja nicht viel, weil, es fällt mir halt immer die Kinnlade herunter und die Buchstaben aus der Tastatur...Steckdosen, Druckluftleitung....habe ich eigentlich eine, besser mehrere Werkbänke vermisst / übersehen?....

Weihnachtliche Grüße
von der RöHWAG
Andreas


N - Eigenbau - RöHWAG-Projekt

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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt


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RE: Montan HDAG

#4041 von Dor-Basdel-Tino , 20.12.2019 08:08

Guten Morgen Heinz

Das Freud mich das bei dir auch Steckdosen Einzug halten. Ja mit Abfall den andere Wegschmeißen würden, kann man doch noch so vieles schönes machen.

Tschüß Tino und schon mal ein schönes Weihnachtsfest dir wünschen.




Ich Wünsche noch einen Schönen Tag Modellbaufreund Tino

PS Modellbau ist eine Legale Sucht

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RE: Montan HDAG

#4042 von hda , 20.12.2019 21:17

Hallo,

zuerst vielen Dank, Jungs!

Marco, Du hat mich erwischt. Beim Biegen der Luftleitung hab' ich mir sogar ein Schema angeschaut, was da alles dran gehört - und vor lauter Konzentrieren beim Einbau vergessen…….
Da seht Ihr, Dirk und Andreas, es ist nicht alles Gold, was ein bisschen glänzt
Aber es freut mich, wenn's Euch trotzdem gefällt!

Die vermissten/übersehenen Werkbänke sind tatsächlich nicht vorhanden, Andreas. Während der Bauzeit (und wahrscheinlich auch danach) sind nur mit dem Gebäude fest verbundene Bauteile versichert. Und wer würde die mühsam errungene (oder noch gar nicht existente) Werkstatteinrichtung unversichert den wilden Naturgewalten preisgeben?
Aber keine Sorge, es wird schon noch aufgemöbelt. Fragt sich nur, wann….

Hab' gestern sogar im Abfall einen Handwaschpasten-Spender mit Wandaufhängung gefunden und sofort sichergestellt. Es gilt dann im Lauf der Zeit noch ein adäquates Waschbecken aufzutreiben und einen geeigneten Platz dazu - der dann wieder nach 'ner Wasserleitung schreit…… und 'nem Abflussrohr…..
Es wundert mich eh schon, dass noch niemand den fehlenden Stromanschluss der Wanduhr samt Hupe beklagt hat

Aber immerhin können wir mit recyclierten Steckdosen punkten, Tino
Und das Organisieren geht gleich ungebremst weiter, weil doch noch der Kompressor fehlt. Bis jetzt war ja nur ein alter LKW Tank engagiert - mittlerweile hat sich aber doch Einiges gefunden





Die Herkunft der Beine wurde ja schon erwähnt; dazu kommt ein Auhagen Motorchen, zwei handgefeilte Teile und die beiden Rundumkennleuchten aus einem Roco Zurüstsatz. Die haben angespritzte Schutzgitterchen außenrum, wodurch die fehlenden Kühlrippen optisch wenigstens rudimentär ausgeglichen werden.

Dann liegt noch so ein wamperter Wiking Anhängehaken rum, der nach vielen Jahren Unemployment jetzt endlich ein Amt als Wasserabscheider antreten soll. Was willste sonst mit den Dingern anfangen?

Nun gilt es, das ganze Kleinzeug einigermaßen gefällig auf dem Tank zu drapieren. Das geht natürlich nur in Einzelschritten, damit sich der Kleber nach jedem Teil beruhigen kann.
So ergeben sich die bekannten Pausen; und in einer davon hieß es plötzlich: Der blaue Kran hat keinen Haken!
Wer auch immer jetzt darauf gekommen ist: Wo er recht hat, hat er recht…..

Pflichtbewusst wie man hier ab und zu ist, wird also der Haken rausgekramt.
Da war ja schon was vorbereitet, und jetzt bereiten wir halt weiter vor





Wie immer bei Kranhaken liegt das Augenmerk auf maximal erreichbarem Gewicht. Das glaube ich hiermit erreicht zu haben, ohne zu arg auf der Optik rumzutreten.
Nur der Haken ist noch aus Plastik, und er gefällt mir nach wie vor nicht. Zwar habe ich die simple Walthers Form so gut es geht nachbearbeitet, aber mir wäre halt ein Doppelhaken viel lieber…..
Vielleicht säge ich ihn ab, mach ein 0,5er Loch durch die Querstange und steck' einen Kibri Haken dran. Muss aber erst schauen, ob da einer passen würde.

Und während wir hier am Haken rumquatschen, ist das Kompressorchen komplett





Ein properes Kerlchen, mir gefällt er! Gut, die Beinchen sind ein wenig dick, das kommt halt vom langen Stehen. Und vielleicht kriegt er noch einen kleinen Schalter, sonst weiß er ja gar nicht, was los ist…..
Um ein Manometer muss er sich später mit der Anschlussleitung rumstreiten. Evtl. auch noch mit einem Lufttrockner, man weiß ja nie.

In jedem Fall nimmt er es locker mit dem Klotz auf, den ich vor Jahren mal verbrochen habe, um die doofen Kibri Stöpsel unter die Leute zu kriegen





Jetzt wird es nach ewiger Beschäftigung mit der Werkstatthalle allmählich Zeit, mal nachzusehen, ob der Rest der Anlage auch noch da ist…..

Fangen wir mal bei der Entstaubung an





Scheint alles o.k. zu sein.
Dann bis später

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#4043 von Badenbahner , 20.12.2019 21:29

Hallo, Heinz,

der Kompressor ist aber putzig Bischen klein vom Volumenstrom für die große Halle ja ich weiß, nur am meckern auf hohem Niveau die Buben

hab sogar ein Wiki von einem bekannten Hersteller gefunden https://www.atlascopco.com/de-de/compres...ed-air-articles

Ich muss mir auch mal so ne Kruschtelkiste zulegen

Gruß
Marco


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RE: Montan HDAG

#4044 von hda , 22.12.2019 12:09

Hallo,

ja, ein Goliath ist der kleine Kompressor nicht, Marco. Aber ziemlich dickbäuchig
Sollte er auf Dauer mit den fünf Entnahmestellen nicht zurechtkommen, kann man ja immer noch an das größere Unikum denken. Nur kommt mir der wieder zu fett vor…..

Damit der Kleine nicht zu einsam ist, soll er evtl. einen Lufttrockner als Gesellschafter kriegen





Zwei Wiking Zughaken-Luftfilter liegen auch rum, für die muss noch passender Anschluss geschaffen werden.

Außer Rohrleitungen braucht man ab und zu auch Schläuche, dafür sind dünne Kabel vorgesehen.
Die Kabel brauchen wiederum irgendeine Art von Anschlussstücken, kleine Ringe z.B. zum Drüberschieben, denn stumpf aufkleben wird nicht halten…..

Damit ist endlich Gelegenheit, die Preiser Ringe, die schon ewig rumliegen, an den Mann zu bringen





Sie mussten nur noch aufgebohrt werden, was sie ganz unerwartet gut überstanden haben.
Ob sie dann auch wirklich zu was taugen, werden wir sehen…..

Nun gerät einem beim vielen Rumkramen allerhand zwischen die Finger - und wie ich so versonnen ein paar Sachen auf einen Draht stecke, lacht mich auf einmal ein Hochspannungsisolator an





Was es doch alles gibt.
Sollte ich also jemals einen dicken Trafo mit Leitung installieren, brauche ich mir um Isolierung keine großen Sorgen mehr zu machen

Für den Fall, dass die HDAG bis zu den Feiertagen hier nicht mehr auffällig wird:
vorab Frohe Weihnachten!

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#4045 von Brumfda , 22.12.2019 14:27

Moin Heiz!


Es ist schon der helle Wahnsinn, wie Du Stück für Stück Detail für Detail dort erarbeitest und integrierst.

Zitat

...


Und jetzt ist Feierabend



Das Foto spricht Bände. Fehlt nur noch das Presslufthorn, dass den Feierabend einleutet


Eine besinnliche Weihnachtszeit , Felix


Flauschigfluffige Grüße, Felix



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RE: Montan HDAG

#4046 von kodo , 24.12.2019 19:07

Moin Heinz.
zu deinen Taten sag ich schon lang nix mehr aber ich hab jetzt noch einen weiteren Grund warum ich wahrscheinlich niemals richtig anfangen werde mit meinem Montanprojekt: Ich hab einfach nicht die nötige Menge an Bastelkleinteilen... Hab zwar immer alles aufgehoben, aber das reicht hinten und vorne nicht!
Frohe Weihnachten an alle hier!


Gruß aus Hamburg
André


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RE: Montan HDAG

#4047 von hda , 27.12.2019 21:54

Hallo,

Zitat
Fehlt nur noch das Presslufthorn, dass den Feierabend einleutet


In der Werkstatthalle gibt’s das ja schon, Felix. Hatte eh vorgehabt, die Gießhalle auch mit einer Tröte auszustatten und nach Deinem Hinweis halt vorgezogen





Natürlich sind früher oder später Reklamationen zu erwarten, wie das Ding funktionieren soll - also habe ich sozusagen in vorauseilendem Gehorsam eine Leitung dazu gelegt.
Ob da nun Pressluft oder Strom für einen tröteneigenen Kompressor drin ist, kann sich jeder selber aussuchen

Das Horn ist von einem (wahrscheinlich Feuerwehr-) Zurüstsatz übrig und die Leitung sollte wieder der 0,25er Nylonfaden werden. Befestigungsschellen aus dem dünnsten vorhandenen Kabel mit 0,6mm AußenØ.





Der Faden musste schräg angeschnitten werden, sonst hätte ich ihn nicht durch die kleinen Ringe gekriegt.
Das war aber nutzlos, weil: Er wurde nicht gerade. Trotz -zig Mal hin und her zwirbeln wollte er nicht von seiner krummen Aufwickelform lassen.
Bei so unguten Montagebedingungen ist das natürlich ein Kündigungsgrund. Ersatz fand sich dann in Form von Erodierdraht, von dem eine Restspule aufzutreiben ich vor langer Zeit das Glück hatte. Musste ihn nur noch schwarz machen.

Nun war zwar der Draht schön gerade und einigermaßen steif, aber wegen der schlechten Zugänglichkeit der Hallen-Innenwand ganz besch..eiden zu montieren.
An jeder Kabelschelle einen kleinen Klops Sekundenkleber angetupft und dann freihändig an die Wand….. möglichst senkrecht und möglichst in richtiger Höhe….

Zittrig, wie man als alleinverantwortlicher Werksleiter ist, habe ich natürlich den Kleber an der Wand verschmiert, was aber zu meiner großen Erleichterung nicht sehr auffällt. Das bleibt so, denn an der etwas eingedreckten Wand würde frische Farbe noch größere Flecken machen. Und wenn das Hallendach wieder drauf ist, wird's da oben eh finster.

Allerdings fehlt jetzt so eine Leitung zur Pausentröte in der Werkstatt - das hab' ich nun davon

Aber die Werkstatt wurde über die Feiertage eh zurückgestellt zugunsten des Gichtgasleitungsbaus - und der wurde wiederum für die Trötenmontage unterbrochen.

Das sieht jetzt alles nach arg viel Arbeit aus. Ist es auch.

Aufgrund der Bauaktivitäten ergibt sich jedoch auch ein Vorteil.
Das Dach der Gießhalle ist entfernt und ein Teil der Möllergebäude musste ebenfalls weichen. Daraus ergeben sich wieder Einsichten, die üblicherweise verborgen sind.
Und deswegen lassen wir den ganzen Kram durcheinander rumliegen und machen einfach zum Spaß ein paar Fotos.

Fängt an mit der Rückseite vom Öfchen. Leider in kapitalem Gegenlicht - aber dem Ofen ist das egal





Im Finstern wird's schon besser





Weil das klappt, halten wir halt noch ein paarmal drauf, es kann ja nicht schaden

















Dann noch der halbe Rundeindicker mit der Gaswaschwasserreinigung





Gaswäsche und Staubsack wollen natürlich auch ihren Auftritt haben





Klar, dass man nach so viel Hintenrum auch vorne mal nach dem Rechten sehen muss





Und endlich ergibt sich Gelegenheit, ein seltenes Ganzkörperfoto von - ich muss mal in der Personalabteilung nachfragen - glaube Zbigniew - zu erhaschen





André, beinahe hätte ich in den Wirren versäumt, auf Deine Klage über Mangel an Bastelkleinteilen für Winderhitzer zu antworten:
Ausrede - ein Kleiderschrank mit Teilen reicht vollkommen aus Und bei Winderhitzern braucht man eh nicht viel Kleinteile....

Bis die Tage

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#4048 von notbremse , 27.12.2019 22:19

Hallo Heinz,

das sind ja wieder einmal ganz besonders schöne Bilder. Und du steigerst dich. Deine Beiträge werden von Mal zu Mal besser.

Ich wünsche dir alles Gute im Neuen Jahr, vor allem Gesundheit!

Liebe Grüße

Karl


Wer schnell fertig werden will, sollte nicht Modellbau betreiben, sondern sich mit losen Damen vergnügen...

Mein Projekt im Stummiforum: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn


 
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RE: Montan HDAG

#4049 von Jör g Schmidt , 28.12.2019 04:30

Zitat

Hallo Heinz,

das sind ja wieder einmal ganz besonders schöne Bilder. Und du steigerst dich. Deine Beiträge werden von Mal zu Mal besser.

Ich wünsche dir alles Gute im Neuen Jahr, vor allem Gesundheit!

Liebe Grüße

Karl



Moin
da hab ich wohl was nicht mitbekommen. Heinz steigert sein Nivea. Für mich ist Heinz schon seit Jahren die Entschuldigung irgendwann doch auf Noppensteine umzusteigen...


schöne Grüße von der Wupper
Jörg

die Bergischen Hüttenwerke und Belval im Anlagenbau:
viewtopic.php?f=15&t=82704


 
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RE: Montan HDAG

#4050 von Brumfda , 28.12.2019 20:15

Zitat

Natürlich sind früher oder später Reklamationen zu erwarten, wie das Ding funktionieren soll - also habe ich sozusagen in vorauseilendem Gehorsam eine Leitung dazu gelegt.
Ob da nun Pressluft oder Strom für einen tröteneigenen Kompressor drin ist, kann sich jeder selber aussuchen





Moin Heinz!

Ein Presströtkomp geht immer!

Was falgt ist einfach nur mäßig BEEINDRUCKEND ECHT

Flauschigen Jahresstart! Fe lix


Flauschigfluffige Grüße, Felix



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