Hallo,
ja, mit Mehrzweckschrauben kann man schon allerhand anfangen, Horst. In diesem speziellen Fall waren es sogar Rettungsschrauben . Ich wüsste immer noch nicht, wie ich das Rohr anderweitig aufgeweitet gekriegt hätte…..
Tino, so einen Adventsstrauch wie bei Dir kriege ich im Pressen-Kontrollraum nicht mehr unter. Aber das nächste Büro kriegt wieder was Grünes!
Allerdings ist man hier noch länger im Freien beschäftigt.
Neulich hatte ich die kleinen Stecker für die Hallenbestromung vorgestellt. Die passen zwar durch das Absaugrohr, aber nur ohne Isolierung - das ist nicht gerade ideal…..
Nach wie üblich langem Hin und Her hat sich dieses Arrangement vorläufig durchgesetzt
Das zur Hallenwand hin offene Ventilatorgehäuse mit Abstandshalter für die beiden unisolierten Anschlusskabel. Die dicke Zuleitung wird natürlich an Ort und Stelle senkrecht im Boden verschwinden; so bleibt genügend Raum für ein weiteres Pärchen Zwischenstecker und deren Handhabung.
Ob sich das dann auch bewährt, werden wir schon erfahren……
Schauen wir mal, wie das mit der Rohrleitung jetzt aussieht
Zum Zusammenbau wird grau/schwarz durch die Öffnung im silbrigen Gehäuse geschoben und am Verbindungsbalken eingesteckt.
Alsdann stecken wir das Rohr in seine Aufnahme und fahren alles an die Wand.
Sollte sich dabei ein Drähtchen durch den Spalt zwängen, muss man ihm halt zeigen, wo der Hammer hängt…..
Schließlich braucht nur noch das obere Rohrende über den Anschluss geschoben zu werden.
Ausbau in umgefolgter Reihenkehre.
Nachteil: Wenn ich das Obergeschoss abnehme, gargelt das Rohr mit den Kabeln ständig dran rum. Wird später nicht sehr oft vorkommen, aber während der Bauzeit ist das arg lästig.
Wäre doch besser, wenn man die Leitung auch unter'm Dach trennen könnte…...
So, und wie soll da ein Stecker Platz finden? Kann doch keinen solch Riesen Kasten unter's Dach hängen - da denken ja die Leute, das ist ein Hornissennest!
Wie auch immer, am Ende kam eine kleinere Version des unteren Anschlusses raus
Da gibt es zwar schon ein Kästchen für die Formalitäten des Rohranschlusses, aber der neue Stecker - so klein er auch ist - passt da nicht rein.
Mit letzter Kraft gelang es schließlich ein paar grauen Zellen, eine weitere Abdeckung zu ersinnen. Für ein Foto davon hat es dann nicht mehr gereicht…..
Gehen wir lieber wieder raus.
Da sieht es aktüll so aus
Auf den ersten Blick nicht schlecht.
Auf den zweiten Blick aber schon!
Mit dem Rohr fängt es an.
Weil man das Gehäuse auf 2mm Fundamentchen gesetzt hatte (sieht professionöser aus), ist das vorher ausgetüftelte Rohr 2mm zu lang….. Jemand musste den ganzen Salat wieder auseinanderreissen, 2mm absägen + nochmal zusammenmurksen.
Nicht zur Strafe, nur zur Übung, hieß es mal…….
Dem aber nicht genug.
Wenn alles montiert ist und das Rohr senkrecht verläuft, rotten sich irgendwelche Algorithmen so zusammen, dass das Ventilatorgehäuse 2mm vor der Wand steht.
Aber es soll doch anliegen! Denkt hier keiner an die inneren Kabelschlingen, die nur auf Flucht warten?
Die völlig frustrierte Geschäftsleitung hält sich nun nicht mehr mit Ursachenforschung auf und klebt dem Ventilator einfach zwei Millimeter in's Kreuz
Leicht nach innen abgestuft, damit es nicht ganz so angestückelt aussieht.
Dem nicht genug; da Ventilator und Sammelbehälter in einer Linie stehen sollen, muss der blaue Vertreter ebenfalls mit Abstandshaltern ausgerüstet werden.
Das macht Butgereit auf die knappstmögliche Weise
Hier zeigt sich auch, dass die größten Verbrecher sich oft hinter höchst ehrenhaftem Aussehen verschanzen.
Wer zählt die Stunden, während derer das Miststück von schrägem Verbindungsrohr zum Trichter an seinen Platz gezwungen werden musste?
Und jetzt hängt es da, als könne es kein Wässerchen trüben. Sein Auslass-Kollege nebenan ist vor Schreck weiß geblieben….
Der hat es aber auch nicht leicht. Wo er sich schon auf einen geschlossenen Kibri Container gefreut hat - jetzt passt der nicht
Er ist zu lang und stösst hinten an.
Na ja, ehrlich gesagt ist er auch zu groß für die Aufgabe.
Also wird Butgereit mit der Akquisition eines adäquaten Sammelbehälters samt passendem Staplers beauftragt.
Das lässt der sich nicht zweimal sagen!
Ein alter Stapler ist schnell aufgetrieben, aber aus dem Palettenkram ist nicht viel zu machen. Es bedarf einer Eigenkonstruktion.
So lange die Geschäftsleitung nach passenden Vorbildern forscht, nimmt Butgereit den Gabelstapler auseinander. Denn in so mieser Farbe will er den nicht haben, solch garstige Räder und überhaupt!
Da wusste er noch nicht, was auf ihn zu kommt
An dem ziemlich massiv verklebten Wikinger hat er sich fast die Zähne ausgebissen
Warten wir mal ab, was er damit vorhat.
Wir holen mal die silbernen und blauen Entstauberteile und stellen beide Delinquenten an die Wand
Es soll das erste Verbindungsrohr an die Zyklonseite geklebt werden.
Das erfordert allerhand Ausrichtung, wie man am noch schief eingelegten Rohr sieht.
Oben steckt es auf einem eingefügten Zapfen, und gewöhnlich klebe ich so was mit Sekunden-Gel.
Die Tube gibt aber offensichtlich nicht mehr viel her, deshalb versuche ich mal den von Andreas (Hewi) vorgeschlagenen farblosen Nagellack.
Der Zapfen ist mittlerweile mit besagtem Nagellack bestrichen und das Rohr aufgesteckt. Da ich der Trocknungszeit auf Plastik und mit wenig Luftzufuhr nicht ganz traue, lass' ich das mal über Nacht stehen. Kann nicht mehr als schiefgehen.
So gibt sich jetzt Gelegenheit, endlich der Kranlaufkatze das fehlende Geländer zu spendieren
Nach einiger Suche und bisschen Rumzwicken fand sich sogar ein geeignetes Geländerteil.
Nebenbei wurde auch die Kranflasche nochmal gelb angepinselt. Deckt immer noch nicht ganz, aber die Flasche muss auch nicht aussehen wie frisch aus dem Laden. Nachher muss man sich eh wieder Mühe geben, sie dreckig zu kriegen
Während auch das alles trocknet, machen wir uns Gedanken, wo der Kran in der Schmiede seinen Strom herkriegt?
Schleppleitung, Energiekette oder Stromschienen?
Egal wie, alles macht Arbeit.
Mal schauen, wie die Stromschienen für den Gießhallenkran aussehen
Irgendwie nicht ideal, so offene Stromleitungen in der Schmiede…..
Vielleicht doch wieder ein Kette, wie sie schon die Laufkatze hat?
Das lassen wir mal auf uns zu kommen. Es ist ja noch nicht mal das Grundstück für die Schmiede sicher
Bis die Tage
Gruß
Heinz