RE: Irgendwo im schwäbischen - Segmentanl. im Bau - Restart -

#201 von mattes74 , 21.12.2011 21:35

Hey Peter,

schön, dass es bei Dir weiter geht, Die Rohbauarbeiten für Diene Bahnhofssegmente sehen gut aus. Die Gleisplanung ist stimmig und die Umsetzung wieder mal handwerklich perfekt.
Ich freue mich schon auf die Berichte der weiteren Baufortschritte über den Jahreswechsel, wird bestimmt klasse.


Viele Grüße,
Matthias

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RE: Irgendwo im schwäbischen - Segmentanl. im Bau - Restart -

#202 von volvospeed ( gelöscht ) , 22.12.2011 07:57

Hallo Peter,

schön das es bei Dir etwas vorwärts geht. Ich kann zwar auch schon recht gerade mit meiner Stichsäge schneiden, jedoch einen genauen Winkel bekomm ich mit dem Ding nicht mehr hin. Dazu ist mein Maschinenchen ( ne alte Black & Decker ) wohl schon zu ausgelutscht.

Dein Bahnhofsvorbild sieht wirklich super aus, da bin ich schon sehr auf den Baubericht gespannt. Auch das neugebaute Segment macht einen sehr guten EIndruck. Bei Dir kann man auch sagen Eisenbahnbau vom Feinsten. Mach nur weiter so.

Wünsche Dir / Euch und Familie ebenso ein geruhsames und fröhliches Weihnachtsfest


volvospeed

RE: Irgendwo im schwäbischen - Segmentanl. im Bau - Restart -

#203 von Mars 90 ( gelöscht ) , 22.12.2011 10:10

Hallo Peter!

Schöne Anlage, gefällt mir gut. Vor allem der Fluß und die Häuser sehen klasse aus.
Mach weiter so!!!
Viele Grüße
Marcel


Mars 90

RE: Irgendwo im schwäbischen - Segmentanl. im Bau - Restart -

#204 von Aedelfith , 23.12.2011 18:21

der Bahnhof wird bestimmt mal schick Peter, mach weiter so

Wünsche dir und deiner Familie frohe Weihnachten und angenehme Festtage



Gruß
Stephan


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RE: Irgendwo im schwäbischen - Segmentanl. im Bau - Restart -

#205 von GottfriedW , 23.12.2011 19:12

Hallo Peter,



Schau auch mal in Kahlfelden vorbei: viewtopic.php?f=64&t=62356


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RE: Irgendwo im schwäbischen - Segmentanl. im Bau - Restart -

#206 von Dirk aus Duesseldorf , 24.12.2011 14:18

Hallo Peter,

ich wünsche Dir und Deiner Familie ein frohes Weihnachtsfest und schöne Feiertage!

Bis bald!

LG
Dirk


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RE: Irgendwo im schwäbischen - Segmentanl. im Bau - Restart -

#207 von volvospeed ( gelöscht ) , 26.12.2011 13:50

Hallo Peter,


volvospeed

RE: Irgendwo im schwäbischen - Segmentanl. im Bau - Restart -

#208 von TTFux , 28.12.2011 19:16

Hallo lieber Moba-Freund,

in Ragewitz tut sich Neues!
So entstand meiner erster Bahnsteig und die Laderampe steht schon mal im Rohbau.
Also guck doch mal wieder vorbei.

Danke und ein schönen Abend.
MfG Erik, der TTFux


Der Meister wollte es kaum glauben, man kann auch mit dem Hammer schrauben!
Erik

Ab sofort könnt Ihr Hier mein Treiben im Sächsischen beobachten
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RE: Irgendwo im schwäbischen - Segmentanl. im Bau - Restart -

#209 von peterling , 03.01.2012 12:38

Hallo zusammen
vielen Dank für eure Weihnachts und Neujahrswünsche. Ich hab mich sehr gefreut.
Auch euch wünsche ich noch ein gutes neues Jahr.
In der Zeit zwischen den Jahren nahm ich mir mein erstes Gebäude des Bahnhofsareals vor, dem Nebengebäude.
Kurze Vorbild Info: Das Gebäude umfasste die Herren & Damen Toiletten, 2 Lagerräume und die Waschküche. Die Seite mit den Türen stand zur Strasse hin. Das Gebäude war im prinzip ein Fachwerkbau, die Toilettenseite und die Lagerräume waren mit Holz verkleidet, die Waschküche war gemauert.
Die linke von den 4 Türen ging in die Damen Toilette, die 2 mittleren waren Lagerräume und die rehte Tür ging in die Waschküche. In der stand ein Ofen z. Wasser erwärmen, daher auch der Kamin. An der Stirnseite ging man nach der Tür direkt ins Pissoir und rechts daon war die Toilette. Vor dem Fenster der Damentoilette war noch eine Schachtabdeckung auf dem Boden.

Das Modell ist ja bereits wohlbekannt, ist es doch auf vielen Anlagen zuhause. Nun, da es zum württemb. Einheitsbaustil gehörte, ist es auch beim Vorbild oft vorgekommen, näturlich gab es hier und da Unterschiede, aber die Anordnung war immer die gleiche.
Ich habe bei dem Faller Modell noch folgende Arbeiten ausgeführt:
Farbl. Behandlung aller Teile, Einbau der Ortgangbleche, Darstellung der Kaminverwahrung, kompl. Unterlattung unter dem Dach sowie die Darstellung der Sparren, Nachbildung der Standrohre, verringern der Fensterdicke durch abschleifen.
Die ersten drei Bilder zeigen die Rohbauarbeiten unter dem Dach







Und so sieht das Ganze dann fertig aus...











Es würde mich freuen wenn sich noch der eine oder andere findet, der noch was zum Thema württemb. Bahnhen und Bahnhöfe weiß.
Ich möchte auch den Bahnhof Güglingen nicht genau nachbauen, aber es sollte schon etwas schwäbisches Flair entstehen...
Soviel für heute, ich wünsche euch einen schönen Jahresstart....


LG und bis dann
Peter


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RE: Irgendwo im schwäbischen - Segmentanl. im Bau - Restart -

#210 von Hessi James ( gelöscht ) , 04.01.2012 08:28

Hallo Peter,

na das kenne ich doch irgendwo her.

Ist echt klasse geworden. Den Bahnhof habe ich ja auch schon fertig gebaut.
Der wird ein richtiges Schmuckstück, da bin ich mir sicher.

Auch deine zusätzlichen Details sind klasse umgesetzt.

Freu mich schon auf die weiteren Fortschritte.

Frohes neues Jahr wünsche ich dir noch!


Hessi James

RE: Irgendwo im schwäbischen - Segmentanl. im Bau - Restart -

#211 von V200001 , 04.01.2012 08:40

Hallo Peter.
Klasse Arbeit an dem Gebäudeteil wunderschön behandelt. Eben wie von Dir gewohnt, sogar mit Brettern unterm Dachvorsprung. Aber wer sieht sowas : flaster: Trotzdem habe ich großen großen Respekt vor solchen Arbeiten, da brauchts eine Engelsgeduld und eine ruhige Hand. Mach weiter so und lass uns über Deine Modelbaukunst staunen werter Mobafreund.
Beste Grüße an Dich. Pierre. rost:


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RE: Irgendwo im schwäbischen - Segmentanl. im Bau - Restart -

#212 von GottfriedW , 04.01.2012 18:01

Hallo Peter,

das Nebengebäude hast du spitzenmäßig aufgemotzt, da fehlt aber auch gar nichts. Da steckt unheimlich viel Arbeit und Können drin, Top!

Ganz liebe Grüße
Gottfried


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RE: Irgendwo im schwäbischen - Segmentanl. im Bau - Restart -

#213 von Altburger ( gelöscht ) , 04.01.2012 19:09

Hallo Peter,

da schließe ich mich meinen Vorrednern an!

Klasse Alterung. Sichtbar, aber dennoch nicht übertrieben. Genau das richtige Maß!

viele Grüße

Uwe


Altburger

RE: Irgendwo im schwäbischen - Segmentanl. im Bau - Restart -

#214 von Indusi ( gelöscht ) , 05.01.2012 10:48

Hi Peter!

Mir gefällt Dein Nebengebäude ebenfalls sehr gut,
ich mag ja ohnehin Gebäude die mit Backsteinen "hochgezogen"
wurden.

Also kann man Backsteinbauten auch bedenkenlos auf
"schwäbischen Anlagen" einsetzen?
Ich frage das,da meine Anlage ja auch mehr im süddeutschen Raum angesiedelt
sein soll und ich wie Du ja bestimmt weißt? auch einige Backsteinbauten
auf der Anlage stehen habe.

Beste Grüße,Andreas


Indusi

RE: Irgendwo im schwäbischen - Segmentanl. im Bau - Restart -

#215 von CR1970 , 05.01.2012 13:32

Sehr schön, besonders die Mischbauweise ist interessant. Wieder ein "lebendiges" Gebäude mit KTzG-Faktor


Andrà tutto bene und nette Grüße von CR1970
Mein Bahnhof Crailsheim um 1968...
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RE: Irgendwo im schwäbischen - Segmentanl. im Bau - Restart -

#216 von mattes74 , 05.01.2012 18:54

Hallo Peter,

auch ich schließe mich meinen Vorrednern an. Dein Nebengebäude ist richtig gut geworden, ich bin begeistert. Ich habe erst beim 3. Hinsehen gemerkt, dass die unteren Abschnitte der Fallrohre so richtig verrostet sind.
Toll, toll.
Bin schon gespannt, wie das Gebäude im fertigen Umfeld aussieht.

Es ist immer wieder überraschend, wie realistisch die Details der hier und auch in anderen Beiträgen in diesem Forum gestaltet sind.
So spornen wir und gegenseitig zu immer neuen Höchstleistungen an, indem wir überall abgucken und die Ideen auf unsere eigenen Werke übertragen.
Wo soll das noch hinführen??? Enden wir alle so wie Heinz mit seinem Hochofen??

Was mich aber wirklich erstaunt ist, dass noch niemand den von Dir eingebauten Fehler gefunden hat.
Wie man auf dem 5. Bild ganz deutlich sehen kann, hebt sich im mittleren Teil des Gebäudes der Dachfirst um handgeschätzte 0,5 mm von der obersten Ziegelreihe ab.
Ich würde hier noch ein winziges Tröpfchen Klebstoff spendieren und einmal fest zudrüken, dann ist das einzige Haar in der Suppe auch weg.
Jetzt aber Schluss mit dem dummen Gequatsche, sonst kriege ich hier noch mächtig Ärger.

Viele Grüße ins Schwabenländle und ein schönes langes Wochenende!


Viele Grüße,
Matthias

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RE: Irgendwo im schwäbischen - Segmentanl. im Bau - Restart -

#217 von peterling , 05.01.2012 19:20

Hallo und guten Abend
Danke für eure zahlreiche Antworten.

@Johannes: Dein Gebäude hab ich mir ziemlih oft angeschaut, auch die Tipps und Bauweise vom EG sind sehr hilfreich.

@Pierre: Danke für Dein Lob und Anerkennung, weiß ich doch woher es kommt.. Nun, wer sowas sieht? Meine Anlage befindet sich ja bekanntermaßen im Regal, wobei die Oberkante der Bhfs-Platte bei ca. 1,50m liegt. Ich schaue somit nicht nur auf Dächer, sondern bin somit fast auf Preiser Höhe. Wenn dann die Tiefe auch nur Regalbreite ist, kommt man den Gebäuden schon ziemlich nahe. Das merkt jeder, der schon mal auf ner Ausstellung war.
Das Gebäude steht ca. 10cm von der Vorderseite weg, also sieht man bei leicht gebückter Haltung unters Dach. Da ich ja alles in Segmentbauweise habe und manchmal direkt auf Schienenhöhe von der Seitenkante aus fotografiere (siehe Bild BR 64) kommt es schon mal vor, daß auch der Bereich unter den Dächern mitfotografiert wird.
Natürlich ist das alles ein höherer Aufwand, aber wenn man es ein paarmal gemacht hat, dann gehts auch irgendwann mal schneller.
@Gottfried: Danke für Deinen Kommentar. Vielleicht weißt Du noch, wie es in solchen Gebäuden aussah. Ich bin ja nur den "Luxus" WC gewohnt....
@Uwe: Danke für Deinen Besuch und Dein Lob. Hat mich sehr gefreut.
@Andreas: Schön, dass Du mal wieder vorbeigeschaut hast.

Zitat von Indusi


Also kann man Backsteinbauten auch bedenkenlos auf
"schwäbischen Anlagen" einsetzen?
Ich frage das,da meine Anlage ja auch mehr im süddeutschen Raum angesiedelt
sein soll und ich wie Du ja bestimmt weißt? auch einige Backsteinbauten
auf der Anlage stehen habe.

Beste Grüße,Andreas


Natürlich, zumindest die klassischen Bahnbauten wie Lokschuppen, Stellwerk und div. Klein und Gewerbegebäude waren durchaus aus Backstein.
Die klassischen EGs im württemberger Stil waren allerdings verschiefert und im OG mit Holz verkleidet. Auch Wohnhäuser sind (zumindest in meiner Gegend) meist verputzt oder Putz mit Fachwerk. Oft sieht man auch Naturstein mit Fachwerk.
Kannst Dich also entspannt zurücklehnen...
@CR1970: Danke für Dein Besuch. Was ist denn ein KTzG Faktor :
@Matthias: Auch Dir Danke für Dein Lob. Die unteren Abschnitte der Fallrohre sind die Standrohre. Diese bestehen in der Regel ausgußeisernem Rohr, oben ist dann meist eine Muffe drauf . Dise sollen eine Beschädigung des Blechrohrens verhindern. Früher hatten sie so einen schwärzlichen Ton, heute sind sie rot. Die Farbe wird oft der Fassade angepasst. Der Rost ist vielleicht noch nen Tick zu hell, da muß ich vielleicht nochmal ran.
Den First hab ich übrigens auch nicht bemerkt, Danke für den Hinweis. Das müsste sich aber richten lassen.
Das Umfeld dauert noch, erst muß mal das EG gebaut werden.
So, die Arbeiten am Lokschuppen sind nun auch in vollem Gange, ebenso hab ich die ersten Teile des 2. Bahnhofsegmentes schon gesägt.



Zum Abschluß mal wieder ne 64er



Ih wünsche euch noch eine schöne Restwoche, bis bald...


LG und bis dann
Peter


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RE: Irgendwo im schwäbischen - Segmentanl. im Bau - Restart -

#218 von GottfriedW , 05.01.2012 20:30

Hallo Peter,

so gewisse Jugenderinnerungen an das Innenleben eines ähnlichen Bahnhofsabtritts habe ich noch, natürlich nur auf der Männerseite.

Man pisste sozusagen die Wand an. Diese war mit Teerfarbe gestrichen und nach Renovierungen stank es wochenlang nach Teer. Unten war eine geteerte Abflussrinne, oft garniert mit so "Geruchswürfeln", die herrlich schäumten, wenn man sie direkt traf. (zum Thema Rausch - Übelkeit - Gebiss gibt es da unzählige Anekdoten)

In alter Zeit waren die "Sitzgelegenheiten" Kisten aus Holz mit einem abnehmbaren Holzdeckel, der dann ein eingebautes vielleicht 30cm dickes Rohr, das fast senkrecht in die Grube führte, freigab. Im Sommer war das oft nicht so ganz appetitlich, weil sich bei mangelnder Pflege im Rohr kleine weiße Würmer tummelten (ekelhaft, aber so war das vor 50 Jahren), im Winter zog es höllisch von unten herauf. Gespült wurde mit Wasser aus einem Emaillekrug.
Später kamen dann WCs (Wasserclosetts), ich bin nicht sicher, ob die gleich aus Porzellan waren, mit einem hoch unter der Decke hängenden Spülkasten und einer Kette zum ziehen. Mit ohrenbetäubendem Geräusch gurgelte das Wasser durch das Fallrohr und stürzte in die Schüssel. Als Toilettenpapier dienten alte klein zugeschnittene Zeitungen, die an einer Schnur an einem Nagel hingen.
("Je efter dei Kopf en dr Zeidong kommt, desto mea butzat ihren Hendra an de no")

Diese Eindrücke stammen u.a. von vielen Besuchen im "Stellwerk 6", dem Härtsfeldbahnhof in Aalen, der auch bewirtet war, und der ein Treffpunkt der Bahnrentner ("Speckjäger") war, zu dem mich mein Opa immer mitgenommen hat.

Liebe Grüße
Gottfried


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#219 von CR1970 , 06.01.2012 12:14

Zitat
Was ist denn ein KTzG Faktor


Karl-Theodor....
Ich meine, dass ich mir da Einiges zum Nachmachen/Kopieren klauen werde, z.B. die Regenrinnen-Einlaufrohre (keine Ahnung, ob die Dinger so heißen).


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RE: Irgendwo im schwäbischen - Segmentanl. im Bau - Restart -

#220 von volvospeed ( gelöscht ) , 06.01.2012 12:52

Hallo Peter,

auch dieses Gebäude ist Dir vorzüglich gelungen. Ist man ja auch nicht anders von Dir gewohnt. Die Arbeit die Du an den Tag legst, kann man in der Tat, wie Pierre schon sagte nur bewundern. Das wird mal eine prächtige Anlage. Nur bei 1,50m muß ich mir ja schon fast nen Kasten Bier mitnehmen um da rauf schauen zu können Bin ja bloß 1,68m Kampfzwerg


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RE: Irgendwo im schwäbischen - Segmentanl. im Bau - Restart -

#221 von John Campbell , 06.01.2012 13:13

Zitat von CR1970

Zitat
Was ist denn ein KTzG Faktor


Karl-Theodor....
Ich meine, dass ich mir da Einiges zum Nachmachen/Kopieren klauen werde, z.B. die Regenrinnen-Einlaufrohre (keine Ahnung, ob die Dinger so heißen).




Ja ... klauen werde ich mir die "Standrohre" auch!

Zitat: Im Sockelbereich werden Regenfallrohre im Normalfall an Standrohre aus beschichtetem Stahl, dickwandigem Guß oder auch nichtmetallischen Werkstoffen, angeschlossen. Den Übergang zwischen Fallrohr und Standrohr bildet die Standrohrkappe, ein kreisringartiges Formteil mit oberem, aufgestellten Anschluß für das Fallrohr und unterem, konisch verbreiterten und heruntergezogenen Rand, der das Standrohrende überdeckt. Wenn in bestimmten Situationen ein Kanalanschluß entfallen kann, wird das Fallrohrende mit einem Rohrauslauf (vergl. auch Zeichnung bzw. Absatz "Zubehörteile") versehen.


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RE: Irgendwo im schwäbischen - Segmentanl. im Bau - Restart -

#222 von peterling , 14.01.2012 15:42

Hallo zusammen

@Gottfried: Danke für Dein "Bericht". Ja so hab ichs nicht mehr erlebt, aber habs mir so vorgestellt, nachdem ich die Baupläne und Literatur gelesen hab.
@Manuel: Ja, bei Deiner Größe wärs doch etwas hoch... . Aber ich bin über 1,90 groß und bevorzuge lieber die "Preiserebene" als den Cessna-Blick. Aber die Bierkiste hab ich wohlweislich unter der Anlage stehen.
@CR1970: Na, dann weiß ich ja bescheid. Dein Napoleonhut ist übrigens auch sehr gefährdet..
@Wolfgang: Danke für Deinen Besuch.

Zitat von John Campbell

Ja ... klauen werde ich mir die "Standrohre" auch!



Na, dann mach das mal, wenn Du noch mehr wissen willst wies geht, kurz melden.

Zitat von John Campbell

Zitat: Im Sockelbereich werden Regenfallrohre im Normalfall an Standrohre aus beschichtetem Stahl, dickwandigem Guß oder auch nichtmetallischen Werkstoffen, angeschlossen. Den Übergang zwischen Fallrohr und Standrohr bildet die Standrohrkappe, ein kreisringartiges Formteil mit oberem, aufgestellten Anschluß für das Fallrohr und unterem, konisch verbreiterten und heruntergezogenen Rand, der das Standrohrende überdeckt. Wenn in bestimmten Situationen ein Kanalanschluß entfallen kann, wird das Fallrohrende mit einem Rohrauslauf (vergl. auch Zeichnung bzw. Absatz "Zubehörteile") versehen.



Das ist vom Prinzip her richtig, nur gibts da jeh nach Epoche Unterschiede. Die Standrohrkappe spielt im Modell gar keine Rolle, sie ist schlichtweg nicht nachbaubar.
Die Standrohre selbst haben in der Epoche III meistens noch ne Muffe oben dran, früher hatte man eben dieses Gußrohr als gebräuchliches Ablaufrohr.
Ab der Epoche IV nimmt man muffenloses Gußrohr, dies wird auf die Länge passend abgeschnitten. Das Regenfallrohr (so heißt das Rohr von der Rinne) hat einen leicht konischen Zuschnitt und geht in das Standrohr hinein.
Schauts euch einfach draußen an, man siehts ja sprichwörtlich an jeder Hausecke...

So, und jetzt wird noch die Stichsäge angeschmissen, damit ich bald mal wieder sowas seh:



Ich wünsche euch noch ein schönes Wochenende...


LG und bis dann
Peter


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#223 von Dirk aus Duesseldorf , 15.01.2012 14:53

Hallo Peter,

was sehen meine entzündeten Augen?! Du baust den gleichen Lokschuppen wie ich...
das wird ja mal interessant - das Ding steht ja schon bei Einigen aus dem Forum auf der Anlage, auf Dein Exemplar bin ich aber schon besonders gespannt.
Dein Nebengebäude zeigt ja wo auch wieder wohin die Reise geht bei Deinen Bauten. Top!

Viele Grüße,
Dirk


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#224 von interregio1 ( gelöscht ) , 15.01.2012 15:16

hi peter,
schöne Anlage Kompliment,Kompliment


interregio1

RE: Irgendwo im schwäbischen - Segmentanl. im Bau - Restart -

#225 von Dwimbor , 17.01.2012 11:55

Zitat von GottfriedW
Hallo Peter,

so gewisse Jugenderinnerungen an das Innenleben eines ähnlichen Bahnhofsabtritts habe ich noch, natürlich nur auf der Männerseite.

Man pisste sozusagen die Wand an. Diese war mit Teerfarbe gestrichen und nach Renovierungen stank es wochenlang nach Teer. Unten war eine geteerte Abflussrinne, oft garniert mit so "Geruchswürfeln", die herrlich schäumten, wenn man sie direkt traf. (zum Thema Rausch - Übelkeit - Gebiss gibt es da unzählige Anekdoten)

In alter Zeit waren die "Sitzgelegenheiten" Kisten aus Holz mit einem abnehmbaren Holzdeckel, der dann ein eingebautes vielleicht 30cm dickes Rohr, das fast senkrecht in die Grube führte, freigab. Im Sommer war das oft nicht so ganz appetitlich, weil sich bei mangelnder Pflege im Rohr kleine weiße Würmer tummelten (ekelhaft, aber so war das vor 50 Jahren), im Winter zog es höllisch von unten herauf. Gespült wurde mit Wasser aus einem Emaillekrug.
Später kamen dann WCs (Wasserclosetts), ich bin nicht sicher, ob die gleich aus Porzellan waren, mit einem hoch unter der Decke hängenden Spülkasten und einer Kette zum ziehen. Mit ohrenbetäubendem Geräusch gurgelte das Wasser durch das Fallrohr und stürzte in die Schüssel. Als Toilettenpapier dienten alte klein zugeschnittene Zeitungen, die an einer Schnur an einem Nagel hingen.
("Je efter dei Kopf en dr Zeidong kommt, desto mea butzat ihren Hendra an de no")

Diese Eindrücke stammen u.a. von vielen Besuchen im "Stellwerk 6", dem Härtsfeldbahnhof in Aalen, der auch bewirtet war, und der ein Treffpunkt der Bahnrentner ("Speckjäger") war, zu dem mich mein Opa immer mitgenommen hat.

Liebe Grüße
Gottfried



Klingt so als wäre der Geruch nach Teer das kleinere übel gewesen....


Viele Grüsse, Michael

Einladung zum Gegenbesuch: Nibelungenbahn: Nibelheim II

Bis bald!


 
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