Hallo Michael,

Heinz (ET65) hat schon die wichtigsten Hinweise gegeben.
Ergänzend hierzu meine Meinung.
Zu Überwerfung liefere ich mal ein Bild.



Hier kannst du auch noch einiges rausholen, was die Proportionen betrifft.

Zitat von ET 65

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Warum muss die Tram aus dem Tunnel mit komplett ausgefahrenem Pantographen rausfahren? Wenn ich mich an Stuttgart erinnere, waren die bei Tunnelausfahrt fast immer auf 20 cm über Dach, wobei sich der Fahrdraht außerhalb recht schnell wieder hob.

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Ich würde mich an der NEM201 http://www.miba.de/morop/nem201_d.pdf anlehnen.
Tiefste Fahrdrahtlage 60mm.

Zitat von ET 65

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Sicher spielt auch die Strukturierung der dahinterliegenden Stützmauer oder des Stützhanges oder unter Stützmauer mit ein bisschen Hang obendrüber eine optische Rolle.

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Ich würde die letzte Variante "Stützmauer mit ein bisschen Hang" bevorzugen.
Dazu würde ich das Bahnsteigniveau so weit es geht anheben.
Soll heißen zum Tunnel ein leichtes Gefälle.
Die Stützmauerhöhe würde ich so bemessen, dass diese mit der Fahrzeugoberkante abschließt.

Moin Michael,

mir ist gerade noch ein ganz anderer Aspekt eingefallen. Du hast ja noch gar keine konkrete Planung für deinen Bahnhofs"hinter"platz. Wie kommen die Straßenbahnfahrer in den Bahnhof? Wenn Unterführung, dann hält die Bahn zu Zeit direkt vor der Ausgangstür. Kann auf Platzhöhe zugestiegen werden oder braucht es höhere Bahnsteige. Was ist mit Bus und Taxi? All das könnte eventuell auch noch eine Rolle spielen bei der Ermittlung der erforderlichen Höhen.

Fiel mir gerade mal so ein, Michi

Hallo Zusammen,

habe die Trasse 1cm höher gelegt. Mehr ging nicht, das sonst die
Steigung zum Strassenbahn-Schattenbahnhof zu groß (>3,4%)
geworden wäre (hat aber noch andere bauliche Verzwängungen).
Zur Schleuse fällt die Trasse dann um 1cm ab, sieht aber gut aus.

Heinz: Die Dämmung war in der Stellprobe berücksichtigt. Die Mauern
waren um 5mm höher, sieht man im Bild aber nicht.

Roland: Danke für das Bild, genauso habe ich es mir vorgestellt. Die
Steigung kann ich erst hinter den beiden Weichen beginnen lassen.
Habe vor den Dreischienenweichen ziemlichen Respekt und möchte
diese auf jeden Fall in der Waagrechten haben. Die Idee mit dem Hang
ist gut , so kann ich die Sache optisch noch etwas trennen.

Michi: Die Strassenbahnklientel kommt aus der Unterführung und hat
dann den Bahnsteig vor sich. So ähnlich wie in Untertürkheim. Wollte
eigentlich nur Hochflur Fahrzeuge nehmen (wie in Stuttgart) auch wegen
der alten Einrichtungsfahrzeuge (Meterspur). Leider gibt es aber tolle
Niederflurmodelle. Unter Umständen mache ich Niederflurbahnsteige
und kurze Hochflurbahnsteige rechts davor. Die Einrichtungsfahrzeuge
sind ja relativ kurz. Habe dazu aber noch keine richtige Meinung.

Aber jetzt keine Computerplanung mehr, nur noch Stellproben, da kommt
das alles einfach besser rüber.

Hallo Michael,

das geht insgesamt in eine vernünftige Richtung. Schon alleine solche Fragestellungen wie die Bahnsteigzuwegung unterscheiden eine ganzheitliche Planung von einem "Gleishaufen" mit anschließend "dazugepackter" Landschaft.

Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen - bitte auf den stetigen Krümmungsverlauf in den beiden durchgehenden Hauptgleisen 2 und 4 achten. Hingegen machen die Radien für Fahrten in 1 und 3 an den jeweiligen Weichenanfängen einen Sprung.

Weiter gutes Gelingen wünscht,

Alexander