die Anmerkungen von Dirk bezüglich der wenigen Abstellplätze haben mir keine Ruhe gelassen und ich habe jetzt mal konsequent die Planung geändert. Die Lokhalle ist draußen (rein aus Platz- gründen) und Abstellplätze für die S-Bahn sind geschaffen worden. Die roten Züge sind 3,4 und 5-teilige Talents (66-100 cm LüP). Hat Charme, wirkt schön großzügig , aber die Lokhalle fehlt mir schon . Bin gespannt auf Euere Kommentare .
Viele Grüße
Michael
Perfektion ist dann erreicht, wenn ... egal, die Hauptsache es macht Spass.
ich finde das ohne Halle besser. Eine Halle müsste mindestens so gorß sein dass ein Zug von der Länge her reinpasst. Ich denke das wäre zu wichtig, lenkt den Blick zu sehr auf sich und zeigt vor allem, wie kurz der eigentliche Bahnhof ist. Der bessere optische Eindruck ist für mich der stärkste Grund, die Halle wegzulassen.
Auch beim Vorbild kommt es vor, dass ein Betriebswerk aus Platzgründen zweigeteilt ist. Die Halle für größere Untersuchungen und Reparaturen steht dann halt ein paar Kilometer weiter weg.
schon fast ein Jahr lese ich mit großem Interesse hier im Forum mit, und habe mich nun entschlossen hier auch anzumelden. Ich muss gestehen, dass ich nicht gerade der aktivste Modellbahner bin, aber gerne schaue ich mir intelligent geplante Modellbahnanlagen jeglicher Größe und Art sehr gerne an.
Deine Anlagenplanung lieber Michael, hat es mir besonders angetan. Deine Anlage bekommt ein klares Konzept, wirkt nicht zu überladen, verspricht viel Spielspaß und wirkt trotzdem sehr realistisch.
Zu deiner Frage: Irgendwie fehlt mir die Halle. Das kann ich jetzt nicht logisch begründen, ist halt nur so ein Gefühl.
Mit Freude habe ich gesehen, dass du die Tunneleinfahrt der Strapazenbahn weiter nach links gelegt hast und so ein wenig Strecke gewonnen hast. Vielleicht solltest du die Einfahrten versetzt anordnen, so erhältst du beim unteren Gleis noch ein paar Zentimeter. Das brächte bautechnisch auch etwas Abwechslung auf die Anlage, da bei all deinen anderen Tunneleinfahrten immer zwei Gleise gleichzeitig verschwinden.
Womit ich etwas Schwierigkeiten habe ist, dein Gleisanschluss des Kraftwerks an die Hochgeschwindigkeitsparadestrecke. Stelle mir gerade vor, wie eine Köf im Schritttempo mit drei Tankwagen dort auf die Strecke einbiegt. Könntest du den Kraftwerksanschluss nicht als Uferstrecke ausführen, eventuell entlang einer stillgelegten Hafenstrecke. Irgendwie fehlt mir dort ein alter Hafen, auch wenn dort mittlerweile eine Partymeile entstanden ist. (s. alte Düsseldorfer Rheinuferstraße)
In diesem Sinne, und et hät ja immer noch jutjejange, Michi
#254 von
DB-IV-Proto87
(
gelöscht
)
, 18.11.2013 20:50
Hallo Michael,
wir sind an dem Punkt meiner Erinnerung nach schon einmal gewesen - wie wäre es mit der Halle ohne Halle? Also hinter den Freiplätzen nur die Front knapp vor der Anlagenkante anschneiden - das kannst Du Dir so ähnlich hier ansehen: viewtopic.php?f=24&t=94397
Grüße aus Nürnberg,
Alexander (immer noch nicht glücklich über die Kreuzungsweichen)
vielleicht hilft die Maps (G...gle oder B..g) weiter? Schau mal in Plochingen oder Freimann nach, wie dort die Anordnung ist? Alternativ jeder moderne Standort für die Abstellung von Triebzügen im Bw?
Ganz ehrlich? Die Variante mit hintenliegender (!) Halle hat mir besser gefallen. Ist aber Geschmacksache...
Gruß, Heinz
Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder. Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"
bin jetzt ziemlich am hirnen. Michi: Deinen Vorschlag mit den versetzten Einfahrten der Strassenbahnstrecke habe ich gleich mal umgesetzt. Gute Idee. Leider ging das nicht wegen des Gleisabstandes von 4,5cm bei der Strassenbahn. Habe dann die Strecke bei der Einfahrt etwas auseinander gezogen. Sah bescheiden aus. Aller- dings habe ich jetzt Arkaden in der Einfahrt vorgesehen. Passt gut und werde ich so machen .
Alexander: Mit dem Anschnitt ist ne gute Idee, aber in dem Teil ist noch der Wendel drunter, deshalb kann ich nicht weiter zurück. Das Bürogebäude ist schon erhöht und im Keller fährt die Bahn. Heinz: Plochingen und Ludwigshafen habe ich mir in Maps genau angeschaut. Das sind schon mächtige Teile. Ich werde die nächsten Tage alles ausprobieren. Vielleicht Halle rein, drei Abstellgleise vorne dran und die Dieseltanke raus, damit es nicht so überladen wirkt. Bin mal gespannt wie es wirkt, kommt alles auf die Proportionen an (die Halle hat 25-90-13) .
PS. Im Wunderland haben Sie eine Halle, massig Abstellgleise davor und viiiiel Platz. Echt gut.
Viele Grüße
Michael
Perfektion ist dann erreicht, wenn ... egal, die Hauptsache es macht Spass.
#257 von
DB-IV-Proto87
(
gelöscht
)
, 18.11.2013 21:48
Hallo Michael,
ich kann Dir nicht folgen! Wenn Du dort, wo jetzt Deine Freistände enden, eine Hallenfront hinsetzt, ändert sich doch nichts an den umgebenden Höhenverhältnissen! Die der Streckenkehre "im Weg stehenden" kurzen Seitenwandstücke kannst Du vorne auch wieder mit Wald/Hanganschnitt begrenzen, und hinten ist doch ohnehin nichts zu sehen.
brauche mal etwas Erfahrungsinput zu Thema Wendel. Zur Zeit habe ich die Wendel mit 485mm und 545mm Radius und einem Höhenunterschied von 10cm geplant. Ergibt Steigungen von 3,3% bzw. 2,9%. Die 10cm habe ich wie folgt abgeleitet: 13mm Trassenstärke (2 x 6.5mm Multiplex (Geräuschdämmung ist mir wichtig, Masse ist die beste Voraussetzung), 3mm Resorb, 2mm Kork damit es gut zu kleben ist (und sieht auch besser aus) sowie 4mm Schienenhöhe. Es bleibt eine freie Höhe von 78mm. Tunneloberleitung kommt dazu.
Jetzt zu meiner Frage: Auch der linken Seite sehe ich kein Problem, da der kleine Radius nur von den talwärts fahrenden Zügen benutzt wird. Beim rechten Wendel Wendel ist es umgekehrt. Macht es Sinn den rechten Wendel (beim linken geht sowieso nichts) auf einen inneren (Bergfahrt-Radius von 545mm umzuplanen (könnte gehen) oder ist das den Aufwand nicht wert?
Klar, jetzt kommt die obligatorische Frage nach der max. Zuglänge. Keine Ahnung was ich in ein paar Jahren alles fahren will. Im Moment wird es wahrscheinlich bei 2,5m (8 Wagen +Lok) enden.
Viele Grüße
Michael
Perfektion ist dann erreicht, wenn ... egal, die Hauptsache es macht Spass.
#259 von
Prellbock1
(
gelöscht
)
, 24.11.2013 08:21
Guten Morgen Michael,
Du solltest versuchen, die 3,3/2,9 % auf max. 2% zu reduzieren. Lieber eine Runde mehr einplanen, es lohnt sich. Insbesondere, weil Du ja auch noch mit Oberleitung fahren willst. Somit hast Du nicht nur die Kurven selbst als "Bremspotential" zu berücksichtigen, auch die Oberleitung ist, egal wie stark, ein weiterer Bremsfaktor. Meine Wendelradien, und ich fahre N, gehen unter 315/282 mm nicht zurück. Wobei ich bereits dies als Zugeständnis an den vorhandenen Platz verbuchen muß. Lieber wäre mir der große Radius von 418/348 mm (Jeweils Doppelstrecke!).
Du sagst nichts darüber, welche Gesamthöhe Du zu überwinden hast. Soweit dies nur (in H0) 20 cm sind, sollte man überlegen, ob man nicht eine in ein Oval verwandelte Steigung vorziehen sollte. Beispiele hierfür findest Du in den Foren genügend.
bei der Zahl der Wendeln bin ich relativ frei. Zur Zeit habe ich 4,5 Wendeln geplant. Mein Problem ist der Wendeldurchmesser, da bin ich begrenzt. Rampe geht nicht, alles versucht. Ich könnte die Wendelhöhe noch kleiner machen 78 - x? Aber von 2% bin ich weit weg.
Viele Grüße
Michael
Perfektion ist dann erreicht, wenn ... egal, die Hauptsache es macht Spass.
#261 von
Prellbock1
(
gelöscht
)
, 24.11.2013 09:24
Hallo Michael,
wenn Du die Wendel flacher machst, dann ist das mit den Radien kein Problem. Du sollst ja nicht die freie Höhe verändern, nur die Anzahl der Wendel erhöhen. Letzteres müßte sich machen lassen. Besonders dann, wenn Du in der Höhe frei bist. Ich nehme mal an, der Wendel soll in den SBF führen. Es kann also egal sein, ob Du mit 3, 5, oder 8 Kreisen Deine Höhe erreichst. Es geht nur um die Steilheit der einzelnen Wendel. Je mehr Kreise, um so flacher die Steigung!
ich stehe etwas auf dem Schlauch oder wir diskutieren aneinander vorbei. Ich kann ohne Probleme eine Wendelstufe dazu machen, aber wenn ich die Steigung verändere wird die Durchfahrtshöhe kleiner. Bei einem Radius von 484mm würde dies bei 2,5% Steigung noch eine lichte Höhe zwischen Schienenoberkante und Trassenunterkante im Wendel von 5,37cm bedeuten. Würde ich die Steigung von 2,5% mit dem Radius von 545mm machen hätte ich eine lichte Höhe von 6,35cm. Reicht das für Zug plus Oberleitung aus?
Viele Grüße
Michael
Perfektion ist dann erreicht, wenn ... egal, die Hauptsache es macht Spass.
#263 von
Prellbock1
(
gelöscht
)
, 24.11.2013 10:42
Probier das einfach mal aus. Als Oberleitung reicht in einem Wendel auch ein dünner Draht, der direkt auf die nächste Trasse geklebt wird. <Versuch es mal mit dem größeren Radius, dann können evtl. Deine erreichten 2,5% ausreichen.
zur freien Höhe habe ich mal die NEM 201 bemüht. 65 mm würden ausreichen. Ein Schienenprofil umgekehrt von unten an das Trassenbrett abgebracht (kleine Weißblechplättchen zum Auflöten verwenden, welche mit 2-Komponenen- oder Kontaktkleber auf das Holz geklebt werden) sind weitere 3 mm. D. h. Du brauchst anstatt 78 mm "nur" 68 mm. Bei 485 mm Radius und 90 mm Abstand ist die maximale Steigung dann 2,9 %, bei 545 mm nur noch 2,6 %. Ein geringerer Abstand geht nur dann, wenn Du die Pantographen noch weiter einknickst.
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, gibt es im Nachbarforum dazu auch einen Beitrag.
Gruß, Heinz
Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder. Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"
werde auf 90mm gehen. Ausführung in 6eck Form. Muss zwar die Spanten unterfüttern aber das geht. Auf der Homepage von Menninghaus (schöne Wendeln, aber außerhalb meines Budgets) steht, dass mit einer Steigung von 3% etwa 5-6 4Achser angehängt werden können. Außerdem schreiben sie dort, dass eine Gleisüberhöhung von 3% die Betriebssicherheit erhöht. Leuchtet mit nicht so ganz ein, da dann der Zug schon leicht angekippt ist und das kippen ist ja des Problem. Passt das nach Euerer Erfahrung ?
Viele Grüße
Michael
Perfektion ist dann erreicht, wenn ... egal, die Hauptsache es macht Spass.
praktische Erfahrungen mit der Gleisüberhöhung im Wendel habe ich nicht, allerdings erklärt sich die Sache für mich aus einem einfachen Verständnis für Mechanik.
Fährt ein längerer Zug den Wendel bergab, so drücken die Waggons aufeinander und erzeugen durch die Kurvenfahrt eine horizontale Kraft quer zur Fahrtrichtung nach außen. Überhöhe ich das Gleis wie beim Vorbild, dann werden Teile dieser Kraft in eine senkrechte umgewandelt, die dafür sorgt, das das Rollmaterial verstärkt in die Gleise gedrückt wird. Beim Vorbild werden so die Radialkräfte einer Kurvenfahrt ebenfalls umgewandelt. Das schont Passagiere, Fahrwerk und Gleisbettung. Bei der Bergauffahrt im Wendel entstehen durch das Gewicht und den Rollwiderstand der Waggons Zugkräfte die zur Wendelmitte hin wirken. Hier müsste das Gleis negativ, also die Innenschiene überhöht werden, was es beim Vorbild allerdings nicht gibt. So würden sich die Zugkräfte hier ebenfalls teilweise in lotrechte Kräfte verwandeln, die ebenfalls die Waggons verstärkt ins Gleis drücken würden. Aber wie gesagt, das ist erst einmal nur reine Theorie.
Einen Haken hat die Sache: Du legst dich für immer fest, welches Gleis für Bergauf- und welches für Berabfahrt ist. Bei Benutzung der falschen Fahrtrichtung steigt die Entgleisungsgefahr entsprechend.
Zitat von Hellas... praktische Erfahrungen mit der Gleisüberhöhung im Wendel habe ich nicht, allerdings erklärt sich die Sache für mich aus einem einfachen Verständnis für Mechanik.
Fährt ein längerer Zug den Wendel bergab, so drücken die Waggons aufeinander und erzeugen durch die Kurvenfahrt eine horizontale Kraft quer zur Fahrtrichtung nach außen. Überhöhe ich das Gleis wie beim Vorbild, dann werden Teile dieser Kraft in eine senkrechte umgewandelt, die dafür sorgt, das das Rollmaterial verstärkt in die Gleise gedrückt wird. Beim Vorbild werden so die Radialkräfte einer Kurvenfahrt ebenfalls umgewandelt. Das schont Passagiere, Fahrwerk und Gleisbettung. Bei der Bergauffahrt im Wendel entstehen durch das Gewicht und den Rollwiderstand der Waggons Zugkräfte die zur Wendelmitte hin wirken. Hier müsste das Gleis negativ, also die Innenschiene überhöht werden, was es beim Vorbild allerdings nicht gibt. So würden sich die Zugkräfte hier ebenfalls teilweise in lotrechte Kräfte verwandeln, die ebenfalls die Waggons verstärkt ins Gleis drücken würden. Aber wie gesagt, das ist erst einmal nur reine Theorie.
Einen Haken hat die Sache: Du legst dich für immer fest, welches Gleis für Bergauf- und welches für Berabfahrt ist. Bei Benutzung der falschen Fahrtrichtung steigt die Entgleisungsgefahr entsprechend. ...
Hallo Michi,
wie ist das denn beim Vorbild, z.B. an der Geislinger Steige?
Ich gestatte mir mal, auf ein Bild von Rolf Fischer vom 15.03.2008 aus der Fotocommunity hinzuweisen. Da sind beide Gleise in die gleiche Richtung gekippt.
Und was ist beim Gleiswechselbetrieb? Muss dann das Gleis samt Bettung von innen nach außen gekippt werden?
Fragt sich, völlig verdattert,
Heinz
Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder. Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"
#269 von
DB-IV-Proto87
(
gelöscht
)
, 25.11.2013 19:08
Hallo zusammen,
beim Vorbild hat man früher auf Rampen tatsächlich manchmal das Berggleis schwächer (aber niemals nach außen!) geneigt, davon ist man später aber abgekommen, weil mit stärkeren Loks auch aufwärts höhere Geschwindigkeiten erzielbar gewesen sind. Den zweiten Grund GWB hat ja Heinz schon genannt.
Allerdings glaube ich, dass hier ein grundsätzliches Missverständnis vorliegt. Michaels Frage war doch: „Erhöhung der Fahrsicherheit auf Gleiswendel einer Modellbahn mittels Gleisüberhöhung“. Auf Grund der engen Radien einer Moba treten hier Kräfte auf, die beim Vorbild nur eine untergeordnete Rolle spielen. Deshalb nochmal: Bei Bergauffahrt im Wendel treten zwischen den Waggons Zugkräfte auf. Dabei entstehen horizontale Kräfte die quer zur Fahrtrichtung wirken in Richtung Kreismitte (der kürzeste Weg zwischen zwei Punkten ist die Gerade und nicht die Kurve). Durch eine „negative“ Überhöhung, also „Innenschiene“ höher, können Teile dieser Querkraft in Anpressdruck (Rollmaterial aufs Gleis drücken) verwandelt werden. So weit die Theorie.
Wie fahrsicher das allerdings für die Loks ist vermag ich nicht zu sagen. Zumindest sollte man durch eine so gestaltete Kurve nicht zu schnell fahren.
Und jetzt hätte ich gern ein Vorbildfoto mit „negativer“ Überhöhung im Eisenbahnbau.
... Und jetzt hätte ich gern ein Vorbildfoto mit „negativer“ Überhöhung im Eisenbahnbau.
Michi
Hallo Michi, hallo zusammen,
hier ist das gewünschte Vorbildfoto mit negativer Überhöhung im Eisenbahnbau:
Das Bild habe ich 2001 in Cölbe gemacht. Der Gleisbogen im Vordergrund liegt in einer Überhöhungsrampe mit negativer Überhöhung da die Weiche (unter dem 628er) in großer Überhöhung liegt. Den Radius hatte ich deshalb für 60km/h möglichst groß eingeplant.
na Logo, immer dort wo eine Weiche in einer überhöhten Kurve eingebaut wird entsteht für ein kurzes Stück auf dem abweichenden Gleis eine negative Überhöhung oder eine Unterhöhung, oder wie immer der Fachbegriff heißt. Wieder was gelernt!
Dabei hatten wir das Problem vor nicht einmal 3 Wochen auf der Anlage eines guten Feundes. Wir haben den Nebenbahnanschluss der auch auf eine überhöhte Kurve zuführte dann einfach etwas verlagert, in den Bereich wo die Hauptstrecke eine Gerade besaß. Eine negative Überhöhung war meinem Freund bezüglich des sicheren Fahrbetriebs einfach zu gefährlich. Ich hätte es also wissen müssen.
#273 von
DB-IV-Proto87
(
gelöscht
)
, 26.11.2013 19:40
Hallo zusammen,
kleine Korrektur - nicht immer ensteht im Zusammenhang mit in Überhöhung liegenden Weichen eine Untertiefung! Es können sich ja auch alle Teilstücke als zwar unterschiedlich stark gekrümmte, aber gleich gerichtete Bögen ausgehen.
nachdem die letzten Fragen zu Thema Wendel geklärt worden sind, habe ich mir die Planung nochmals in Ruhe angeschaut. Aufgrund meiner begrenzten Platzverhältnisse soll die Anlage eher wie ein befahrbares Diaorama wirken, d.h lieber einen kleineren Ausschnitt darstellen als Abstriche im Maßstab zu machen. Tja, da war der Fluss zu schmal. In Realität ist der Neckar in Neckargemünd ca. 100m breit und somit in H0 etwa 114cm. In der Nachplanung komme ich jetzt auf 95cm. Mehr geht nicht, sieht aber m.E. jetzt ganz gut aus (bin gespannt auf Euere Kommentare, gute Ideen sind natürlich weiterhin willkommen).
Ich werde über Weihnachten einen neuen Thread "Am Neckar - das Silent Service Projekt" im Anlagenbau-Forum eröffnen (dauert noch etwas, da ich den Thread mit einige Bildern beginnen möchte).
Warum Silent Service Projekt: Silent Service (der lautlose Dienst) ist im amerikanischen die inoffizielle Bezeichnung der Unterwasserstreitkräfte. Dort geht es um vollständige Lautlosigkeit und das ist auch mein Ziel beim Anlagenbau. Ich will nur die Rollgeräusche hören. Ein Dröhnen der Anlage möchte ich möglichst vermeiden. Bin mal gespannt wie gut ich das hinkriege .
Viele Grüße
Michael
Perfektion ist dann erreicht, wenn ... egal, die Hauptsache es macht Spass.
den breiten Neckar finde ich gut. Man sieht ja selten realistisch breite Flüsse und es ist schön zu sehen, dass Du es hier versuchst umzusetzen.
Nach meinem Credo gegen die Halle finde ich, dass Du eine gute Lösung gefunden hast, zumindest daneben offene Abstellgleise zu haben. Und dass Du auf die Halle nicht verzichten willst, kann ich durchaus verstehen. So wie ich bei mir unbedingt eine Brücke unterbringen werden, die vielleicht ein bisschen überdimensioniert ist Aber wenn einem ein Modell eben wichtig ist, dann kann man auch mal ein Auge zudrücken. Das wird bestimmt gut
Ein bisschen hadere ich noch mit Deiner linken Einfahrt, weil die gegen Deinen ersten Planungen doch etwas an Schönheit verloren hat. Ich hätte eine Anregung, keine Ahnung, ob das was für Dich wäre:
Wie wäre es wenn Du den Bahnsteig um ein Gleis nach unten verlegst. Dann wären die Gleise 3 und 4 die durchgehenden Hauptgleise und dann finden deine Durchfahrten auch über die richtigen Weichenlagen statt. Die Idee, dass nicht alle Gleise einen Bahnsteig haben, finde ich aber gut, ich würde daher das Gleis 2 ohne Bahnsteig lassen. Das hat dann verschiedene Zwecke: 1. Überholgleis für Güterzüge 2. Ein und Ausfahrgleis für S-Bahnen: Oft kommen ja auch Leerfahrten in ein Werk, da ein Werk mehr als nur die eine Linie die in so einem Bahnhof fährt bedient. Die können dann super in Gleis 2 Kopf machen oder gepuffert werden um von da aus ins Werk oder auf die Strecke zu starten
Gleis 1 ist dann ebenfalls Zuführung zum Werk und natürlich das Gleis für beginnende und endende S-Bahnen.
Nur mal so als Anregung
Viele Grüße Dirk
Rheinfort Eingleisig/elektrifiziert am Niederrhein (Ep V/VI)
Rheinfort-Kapellen Frei nach "Kirchen an der Sieg" und mit Selbstbauweichen (Ep V/VI)