#1 von
Wassertender
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gelöscht
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, 05.07.2013 15:35
Hallo an alle,
ist bestimmt schon mal gestellt worden, aber brauch nur kurz und bündig.
Besitze eine H0 Anlage... Kann man eine 60213 CS2 mit Trafo 6052 betreiben und die Booster 60174 mit dem 60101 100VA Schaltnetzteil. Hat das 100VA irgendein Vorteil bei den Boostern gegenüber von dem 60VA ? Gibts da mehr Power oder begrenzt die 60213 dies mit den 3 A ? Leiterquerschnitt im Ring bzw. Sternanschluss wären 1,5mm² bzw. 2,5mm². Frage mich dann noch, ein Weichenantrieb bzw. Decoder hat doch nur die dünnen Leitungen am Gleis, brennen die bei 100VA dann nicht durch ? Oder passiert das nur mit einer 60215 und den 5A wenn der Leitungsquerschnitt zu klein gewählt ist ?
zu deinen Fragen: Solange die Leistung der Netzgeräte etwa (ca. + 5 %) der Leistung der CS oder des Boosters entsprechen, reicht das vollkommen aus. Für deine Ring- oder Sternleitungen ist im Bereich bis zu 10 m der Querschnitt 1,5 mm² ausreichend. Die kurzen Verbindungen zu den Gleisen sollten bis 0, 5 m Länge in mindesten 0,25 mm² gelegt werden; die üblichen 0,14 mm² sind Notlösungen.
#4 von
Wassertender
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gelöscht
)
, 05.07.2013 19:37
Vielen Dank Pukodriver
@Schwanck ja aber hat das 100va Netzteil denn einen Vorteil zu dem 60va für einen Booster, wenn man nur eine 60213 mit 52W Trafo betreibt ? Meine kann man mehr Verbraucher (z.b.C-Weichendecoder) anschließen an den Boosterabschnitt oder wie wirkt sich das aus wenn der Abschnitt 60213 mit 52W Trafo geringer ist ?
Die CS-2 60213, so wie ein Teil der CS-2 60214 eine Massetrennung und die Booster 60174 besitzen keine. Wie sich das untereinander verträgt oder ob ein Gerät sich verabschiedet dadurch, kann ich dir leider nicht beantworten. Hier können die Kollegen eventuell helfen oder eine Email an Märklin.
Viele Grüße Peter
Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!
Zitat von MärklinEin Gerät ohne galvanische Trennung kann auch in Zukunft im Gesamtsystem verbleiben. Daher ist ein Austausch der Central Station 60213 oder 60214 nicht notwendig und wird daher auch von uns nicht durchgeführt.
#7 von
Wassertender
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gelöscht
)
, 06.07.2013 02:09
Hallo Peter,
kann deine Links leider nicht öffnen, werde aber mal die Anleitungen mal suchen gehen.
Das mit der Galvanischen Trennung ist mir bekannt, darum gings mir ja nicht. Wollte ja nur mal wissen ob ich mehr an den Boosterkreis anschließen kann, wenn ich ein 100va dran habe statt ein 60va oder ob das schwachsinnig ist und nix bringt in der Leistung am Gleis ? Sozusagen Vor und Nachteile von so einer Schaltung bzw. Gerätekostelation. Wie gesagt Basis ist 60213 mit 52W Trafo versorgt. Bremmst die 60213 vielleicht den Booster aus mit der Leistung am Gleis da Sie ja etwas schwächer ist, oder nicht ?
Zitat von Wassertender...kann deine Links leider nicht öffnen, werde aber mal die Anleitungen mal suchen gehen......
Moin Alex,
hätte ich dabei schreiben sollen, dass Du die Links markieren musst, mit STRG+C und STRG+V in die Browserzeile einfügen musst. ops:
Alternativ, kannst Du bei Firefox den Link mit der rechten Maustaste anklicken und dann im Dialogfeld auf Link-Adresse kopieren klicken. Danach ab in die Browserzeile und mit der rechten Maustaste, auf Einfügen & Los gehen.
Viele Grüße Peter
Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!
Märklin macht doch recht brauchbare Produktbeschreibungen und da steht es so drin: Booster 60174 liefert einen Ausgstrom von 3 Ampere mit Netzteil 60061 (Leistung 57 VA); der selbe Booster liefert 5 A mit Netzteil 60101 (95 VA). Wie ich schrieb sind 95 VA + 5% = 99,75 VA Sprich 100 VA, die das Netzteil leistet. Die 5 A empfiehlt M für Spur 1 und sagt dazu: Kabelquerschnitt min. 0,5 mm². (Für die .Leistungsberechnung nehme ich 19 V an).
Zitat von DreispurDer Booster gibt nur die Leistung ab die er hat .bzw. draufsteht egal ob jetzt dreifache Trafoleistung vorhanden.
Schon klar - aber ein Trafo mit 60 VA wird zu heiß und schaltet ab, wenn der Booster lange Zeit am Stück mehr als 42 VA braucht. Bei einem Trafo mit 52 VA ist die Grenze bei 36 VA.
Ein Netzteil mit 60 VA kann ohne Überhitzen auf Dauer 60 VA liefern (oder sollte das zumindest können).
@Alex: Die 60213 ist nicht für Nutzung mit dem 52-VA-Trafo vorgesehen. Wenn die Zentrale lange Zeit mehr als 36 VA verbraucht, wird der Trafo abschalten (kurzzeitig wären 52 VA nutzbar).
Zitat von WassertenderFrage mich dann noch, ein Weichenantrieb bzw. Decoder hat doch nur die dünnen Leitungen am Gleis, brennen die bei 100VA dann nicht durch? Oder passiert das nur mit einer 60215 und den 5A wenn der Leitungsquerschnitt zu klein gewählt ist?
Ein Weichenantrieb braucht 5 bis 10 VA, deshalb reichen die dünnen Käbelchen im Normalfall. Ist aber ein Kurzschluss im Weichenantrieb oder sonstwo weit weg von der Zentrale, dann kann es passieren, dass der Kabelwiderstand den Strom so begrenzt, dass nur z. B. 90 VA verbraucht werden. Dann hast Du einen Kurzschluss, der von der Zentrale nicht erkannt wird und die Kabel auf der Anlage wandeln 90 Watt in Wärme um, bis Du STOPP drückst => Brandgefahr. Bei doppelt so dicken Kabeln hätte der Kurzschlussstrom dann 180 Watt und die Zentrale würde selber auf STOPP schalten.
Zitat von H0.......Ein Gerät ohne galvanische Trennung kann auch in Zukunft im Gesamtsystem verbleiben. Daher ist ein Austausch der Central Station 60213 oder 60214 nicht notwendig und wird daher auch von uns nicht durchgeführt......
Moin Thomas,
danke für den bekannten Link! Hätte ich auch selber dort nachlesen können. ops: ops: ops:
Viele Grüße Peter
Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!
#13 von
Wassertender
(
gelöscht
)
, 06.07.2013 13:58
@Peter... ähh nee leider ging bei mir deine Links auch so nicht mit kopieren bzw. einfügen in die Adressleiste. Das wunderte mich ja. habs aber dann so beim googeln gefunden
@H0 und Schwanck... danke genau die Antworten haben mir gefehlt Habe eben nirgens gefunden das ein Booster wenn man das 100va Netzteil anschließt die 5A bringt. Dachte auch das die 60213 mit 3A dies vielleicht auch begrenzt auf 3A beim Booster, egal welches Netzteil daran hängt. (Flaschenhalsprinzip) Aber dem scheint wohl nicht so geh ich davon aus.
ZitatEin Weichenantrieb braucht 5 bis 10 VA, deshalb reichen die dünnen Käbelchen im Normalfall. Ist aber ein Kurzschluss im Weichenantrieb oder sonstwo weit weg von der Zentrale, dann kann es passieren, dass der Kabelwiderstand den Strom so begrenzt, dass nur z. B. 90 VA verbraucht werden. Dann hast Du einen Kurzschluss, der von der Zentrale nicht erkannt wird und die Kabel auf der Anlage wandeln 90 Watt in Wärme um, bis Du STOPP drückst => Brandgefahr. Bei doppelt so dicken Kabeln hätte der Kurzschlussstrom dann 180 Watt und die Zentrale würde selber auf STOPP schalten.
Ist das auch so mit dem Kurzschluss, wenn die Einspeisung (alle 2-3Meter in die Schiene) im Ring bzw. Stern 1,5qmm Kabel wäre und der C-Weichendecoder die originalen dünnen Kabel direkt am Gleis hätte. Booster mit 100VA Netzteil bis zum Gleis wo der C-Weichendecoder sitzt sind max. 10m.
Wichtig ist der Gesamtwiderstand vom Boosteranschluss zur Kurzschlussstelle und zurück zum anderen Boosteranschluss. Bei 5 A sollte der Widerstand unter 3 Ohm liegen.
20 m Kabel mit einem Querschnitt von 0,14 mm² hat schon einen Widerstand von ca. 3 Ohm (10 m hin, 10 m zurück). Das wäre also eine schlechte Idee.
20 m Kabel mit einem Querschnitt von 0,75 mm² kommen nur auf 0,5 Ohm, da sind also noch Reserven drin. Höhere Querschnitte haben einen noch niedrigeren Widerstand. Steckverbindungen, Klemmverbindungen oder Lötverbindungen, die nicht alle Adern erfassen, haben einen erhöhten Übergangswiderstand. Wenn man an der hintersten Ecke der Anlage mit dem Schraubendreher einen Kurzschluss am Gleis verursacht, muss die Zentrale sofort auf STOPP gehen.
Zitat von H0Wichtig ist der Gesamtwiderstand vom Boosteranschluss zur Kurzschlussstelle und zurück zum anderen Boosteranschluss. Bei 5 A sollte der Widerstand unter 3 Ohm liegen.
20 m Kabel mit einem Querschnitt von 0,14 mm² hat schon einen Widerstand von ca. 3 Ohm (10 m hin, 10 m zurück). Das wäre also eine schlechte Idee.
20 m Kabel mit einem Querschnitt von 0,75 mm² kommen nur auf 0,5 Ohm, da sind also noch Reserven drin. Höhere Querschnitte haben einen noch niedrigeren Widerstand. Steckverbindungen, Klemmverbindungen oder Lötverbindungen, die nicht alle Adern erfassen, haben einen erhöhten Übergangswiderstand. Wenn man an der hintersten Ecke der Anlage mit dem Schraubendreher einen Kurzschluss am Gleis verursacht, muss die Zentrale sofort auf STOPP gehen.
Moin,
ein sehr wichtiger Beitrag. Vor allem der letzte Satz sollte die Maxime bei allen Fragen nach dem notwendigen Leitungsquerschnitt sein.