RE: Über Berg und Tal - in analog und digital!

#1 von Bockl ( gelöscht ) , 19.09.2013 18:56

Hallo Stummis,

Seit ca. zwei Jahren planen und bauen wir (immer wieder mit größeren Abständen, Bauzeit von Semesterferien und Urlaub abhängig) schon an unserer neuen Anlage.
Wir, das sind: Mein Vater Peter (50) und ich, Lukas (20).
Hauptsächlich werde ich immer die Beiträge hier posten, auch wenn mein Vater natürlich in genauso großem Maße an der Anlage beteiligt ist, v.a. im Elektrischen und sonst allem, wozu man eine Engelsgeduld braucht, die ich selber leider selten habe.

Also, wo soll ich anfangen ...
Ausgangspunkt war eine alte M-Gleis-Anlage (2,80m x 1,80m, analog) im Keller, zwar sauber gebaut, aber eher eine Spielbahn mit Bauschaumbergen. Trotzdem waren wir immer sehr glücklich und zufrieden mit ihr ... bis ...
... wir unerwartet den kompletten Fuhrpark (analog) eines leider verstorbenen Großonkels von mir bekamen.
Jetzt mussten wir aber feststellen, dass unsere Anlage selbst mit Schattenbahnhof überhaupt nicht in der Lage war, alle Züge zu fassen.
Fahren lassen wollten wir aber trotzdem alle, schon allein des Andenkens wegen.
Also, was kam: Genau, eine neue Anlage musste her!

Also wurde die alte nach langer Diskussion schließlich "kurz und klein geschlagen", sprich, rückgebaut, und, was noch zu verwenden war, sorgsam aufbewahrt, nämlich v.a.: Figuren, Häuser, große Holzplatten und natürlich der Rahmen.

Dieser war dann der "Grundstock" für die neue Anlage. Er wurde geringfügig verändert und um zwei "Anhängsel" erweitert, sodass eine L-Anlage entstand, die später mal (viel später :wink zu einem U ausgebaut werden soll.
Der Ehrgeiz trieb uns jetzt natürlich auch dazu, es jetzt nicht einfach bei analog zu belassen, sondern wir wollten natürlich auch von den Vorzügen der "digitalen Revolution" profitieren. Unsere Lösung: Zwei getrennte Strecken, eine zweigleisige Hauptstrecke analog, eine eingleisige Nebenstrecke digital, beide jetzt mit Märklins C-Gleis.
Letztere steuern wir mit der Mobile Station 1 von Märklin (aus der Startpackung). Die andere Strecke haben wir mithilfe zweier bistabiler Relais "automatisiert", sodass immer drei Züge gleichzeitig auf der Strecke sind und sich nach dem "Staffellaufprinzip" an zwei Haltestellen ablösen.
Der Clou: Wird einer der Züge aus dem Kreislauf abgezogen, um in den (geplanten) Schattenbahnhof einzufahren, kommen automatisch die übrigen Züge zum Stillstand, bis wieder ein dritter Zug einfährt. Hat lange gedauert, bis wir das alles hinbekamen, aber jetzt funktioniert alles einwandfrei!
(Technik war zu diesem Zeitpunkt noch nicht so unsere Stärke)
Die Weichen der digitalen Strecke steuern wir mit einem (analogen) Gleisbildstellpult über eine Diodenmatrix (Bilder dazu folgen noch), und zwar geschraubt, nicht gelötet! Auch das funktioniert jetzt ziemlich gut.

Thematisch haben wir uns nicht wirklich festgelegt; wir wissen weder, wo unsere Anlage genau liegt (auch wenn man gewisse Parallelen zum Bayerischen Wald ziehen könnte), noch, wie unser Nebenbahnhof genau heißt (bis jetzt ist er noch mit dem Standardschild "Waldbronn" beschriftet).
Wie auch immer, der kleine Ort, zu dem der Bahnhof gehört und den wir mit einer Kirche und einigen Häusern andeuten wollen, besitzt zusätzlich noch eine kleine Brauerei, die über einen historischen Felsenkeller und einen Gleisanschluss verfügt.
Durch den Winkel des L's zieht sich ein kleiner Fluss, mit zwei Eisenbahnbrücken überspannt. Jenseits des Flusses erhebt sich in ferner Zukunft eine große Burg - also keine mickrige kleine Ruine, sondern sozusagen der Mittel- und Höhepunkt der gesamten Anlage!
Aber bis dahin ist es noch weit hin! Bis jetzt sind wir froh, dass wir schon mit dem Geländebau beginnen konnten.
So, jetzt aber genug, jetzt erst mal ein paar Bilder der ersten Bauphasen:


Unser Gleisplan. Schwarz ist oben (digital), blau unten (analog)

Hier sieht man den alten Rahmen der Rechteckanlage, an der rechten Seite modifiziert, um sich an die neue Form anzupassen.

Hier zum Vergleich mit der Skizze. Natürlich hat sich mittlerweile die Planung etwas verändert, aber im Grunde haben wir diesen Plan beibehalten.

Ein kleiner Wendel der Analogstrecke.

Übersicht über die Analogstrecke.

Erste Schotterung. Entgegen der üblichen Vorgehensweise haben wir uns zuerst eine "Paste" aus Dekosand (spottbillig im Restpostenladen), Farbe, Wasser und Leim angerührt, um mit dieser das Gleisbett zu "modellieren". Leider haben wir uns bei der Analogstrecke teilweise beim Mischungsverhältnis etwas vertan, sodass es streckenweise zu unschönen Rissen kam. Diese werden wir dann eben mit etwas Wildwuchs später kaschieren müssen. Mit dem Fotoapparat und dem Blickwinkel kann man natürlich etwas tricksen, sodass es hier etwas besser aussieht.

Das "Gehirn" der Analogstrecke.

Ein Tunnelportal, selbst geritzt aus Styrodur und Plastik-Felsleisten.

Hier sieht man den späteren Verlauf der zweiten Eisenbahnbrücke. Auch sind hier schon die ersten Platten für die Digitalstrecke befestigt.

Details der Bemalung der Steinbrücke und des Portals.

Die Brücke (Kibri) wurde mit zwei 5mm starken Holzleisten "aufgedoppelt", um einen Steinsims zu imitieren. Dadurch verschwindet dahinter gleich das Gleisbett. Später wird noch ein Geländer dazukommen.

So, das war's erstmal für heute.
Kritik ist erwünscht, aber nutzlos, da die gezeigten Bilder allesamt schon vor längerer Zeit entstanden ...


Bockl

RE: Über Berg und Tal - in analog und digital!

#2 von Pukodriver ( gelöscht ) , 19.09.2013 20:31

Nabend

erstmal :



im Forum !

zur Anlage :

ich bin Fasziniert von dem Gleisplan und dem was bisher steht !
ach ja und juhu! auch noch Märklinist

Gruß
Kai


Pukodriver

RE: Über Berg und Tal - in analog und digital!

#3 von Bockl ( gelöscht ) , 20.09.2013 09:36

Hallo Kai,

Danke fürs Willkommenheißen! Schön, dass dir der Gleisplan gefällt! Hat auch lange gedauert mit Planen ...
Tja, wir hatten buchtsäblich keine Alternative zu Märklin, wenn man unseren Fuhrpark ansieht - andererseits, gibt es eine solche überhaupt?


Bockl

RE: Über Berg und Tal - in analog und digital!

#4 von Bockl ( gelöscht ) , 20.09.2013 18:59

Mir kommt grade der Gedanke, ob es nicht sinnvoller gewesen wäre, den Thread unter "Meine Anlage" zu posten, weil es hier in "Anlagenbau", wie ich sehe, eher um spezifische Einzelfragen zum Bau, bzw. um Dioramen etc. geht und nur vergleichsweise wenig Anlagenbauberichte vorhanden sind. Gibt es eine Möglichkeit, den Thread zu verschieben, oder ist das überhaupt notwendig?


Bockl

RE: Über Berg und Tal - in analog und digital!

#5 von Pukodriver ( gelöscht ) , 21.09.2013 13:59

Wenn es nötig ist kann ein Admin dir sicher helfen ...
die können laut meinen informationen Threads auch verschieben

Gruß
Kai


Pukodriver

RE: Über Berg und Tal - in analog und digital!

#6 von Bockl ( gelöscht ) , 23.09.2013 13:20

Wahnsinn, das ging aber schnell! Nochmals danke an die Admins fürs Verschieben!
Die nächste Ladung Bilder wird dann bald folgen!


Bockl

RE: Über Berg und Tal - in analog und digital!

#7 von Bockl ( gelöscht ) , 23.09.2013 14:24

So, hier wieder neue Bilder:


Unser "Motherboard"
Statt gelöteter Platinen gibt's hier nur Holz. Sieht etwas monströs aus, funktioniert aber.
Kompliment an meinen Vater, der das alles im Alleingang hingekriegt hat!
Damit die Diodenmatrix mit unserm Wechselstrom-Trafo funktioniert, haben wir sogar einen kleinen Gleichrichter gebastelt, der leider nicht im Bild zu sehen ist. Eine halbe Stunde vor dessen Fertigstellung wussten wir noch nicht mal, was das überhaupt ist ...


Unser Gleisbildstellpult.
Keine Hightech-Kiste, wie sie manche talentierte Anlagenbauer hier im Forum zu bauen verstehen, aber sie erfüllt ihren Zweck. Positiv ausgedrückt, könnte man sagen, sie versprüht urigen Charme ... Die Gleismarkierungen wurden mit dem Lötkolben eingebrannt.
Wie man sieht, kann man dank der Diodenmatrix mehrere Weichen gleichzeitig schalten. Jeder Knopf steuert eine Fahrstraße an.
Die roten sind für von rechts, die blauen für von links kommende Züge, grün markiert den Abstellbereich. Schwarz steht für Entkupplungsgleise und mit den zwei Kippschaltern kann man bei Bedarf die beiden hinteren verdeckten Abstellgleise stromlos schalten, damit der Zug nicht einfach durchrauscht. Dabei besitzt jede Fahrtrichtung sein eigenes Abstellgleis, sodass hier keine Weichenschaltung nötig ist.


Hier steht schon ein Teil des Bahnhofbereiches.



Jetzt machen wir einen großen Sprung:


Der Bahnhofsbereich ist jetzt komplett eingeschottert. Wie man sieht, haben wir aus den Fehler der Analogstrecke gelernt und die Konsistenz der Schotterpaste verbessert. Das Empfangsgebäude ist leider immer noch nur halb bemalt.








Die Unterführungen sind aus Holz und Pappe selbst gebaut und innen beleuchtet.
Die Bahnsteigkanten sind von Vampisol.






Erste "Gipsritzarbeit": Die Grundplatte für das Stellwerk.





Bald gibt's mehr!


Bockl

RE: Über Berg und Tal - in analog und digital!

#8 von Bockl ( gelöscht ) , 25.09.2013 19:46

Wieder was neues:


Der Bahnsteig sieht mit Figuren auch schon etwas lebendiger aus.


Tunnelportal, die Flankenwände sind aus Styrodur, das Portal selbst fertig gekauft aus Kunststoff.


Hier steht schon mal das Stellwerk Probe.


Eine kleiner Treppe, muss noch angemalt werden.


Das Entkupplungsgleis, mit einem "Wartungsübergang" getarnt. Hier muss noch fehlende Schotterung unter die Bretter. Mein Vater wollte für Notfälle einen Zugang zum Handhebel, deswegen wurde eines der Bretter lose verlegt, sodass es bei Bedarf hochgehoben werden kann.


Hier beginnt bereits der Geländebau mit Gips, gegossenen Gipsfelsen (Noch/Woodland) mit einem Unterbau aus Styrodur.




Eine unfreiwillig entstandene Höhle. Hier wird sich wohl später ein todesmutiger Höhlenforscher aufmachen, um Welten zu entdecken, "die noch nie ein Mensch zuvor betreten hat".


Und so sieht das Ganze dann in Farbe aus ...

Bald mehr ...


Bockl

RE: Über Berg und Tal - in analog und digital!

#9 von Djian , 25.09.2013 20:12

Hallo Ihr 3!

Auch von mir zunächst ein
Auch wenn ich mir die Bilder zunächst im Schnelldurchlauf angesehen habe, das sieht sehr gut aus, was ihr da baut. Die Bahnsteige haben es mir dabei besonders angetan. Und auch, dass sei extra betont, die herrlichen alten Schätze an Rollmaterial! Ich schau hier jetzt erst mal genauer und sicher nicht zum Letzten Mal rein.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


Bautagebuch: Sagau in Segmenten viewtopic.php?f=15&t=73059

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RE: Über Berg und Tal - in analog und digital!

#10 von AmericanCollie ( gelöscht ) , 25.09.2013 21:56

Hallo Lukas, und Peter,

auch von mir ein hier im Forum.

Erste Gipsritzereien kann man euch mieten ????

Sieht echt klasse aus, und Danke für das Foto - das war die Inspiration die mir gefehlt hat

Gruß

Stefan


AmericanCollie

RE: Über Berg und Tal - in analog und digital!

#11 von Dr Koma , 25.09.2013 22:40

Hallo Ihr 2

ich find Eure Anlage toll! Da kann ich ein bisschen was für mich abgucken! Wie habt Ihr denn die Bretter vom Übergang auf den Gleisen festgeklebt?


Love

Hauke


Bleib auf`m Teppich!

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RE: Über Berg und Tal - in analog und digital!

#12 von Speedy12105 , 25.09.2013 22:41

Hallo Lukas & Peter,

von mir auch ein Herzlich Willkommen.
Gefällt mir was Du da auf den Bildern zeigst. Fasziniert war ich ja auch von der Diodenmatrix mit den akkurat Verlegten Kabeln. Weiter so.


Grüße Chris

Besucht uns in Tiefenbach ( Spur N mit CS ) Anlage existiert nicht mehr
http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=84481

Neue Anlage Oberschlegel im Bau !


 
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RE: Über Berg und Tal - in analog und digital!

#13 von Bockl ( gelöscht ) , 26.09.2013 08:52

Hallo ihr alle und danke fürs Willkommenheißen!
Schön, dass ihr reinschaut!

@Djian: Es wird bestimmt auch bald mehr vom Rollmaterial zu sehen sein! Auf die Bahnsteige sind wir auch schon ein klein wenig stolz - im Grunde der erste "Kunstbau", der komplett fertig wurde (abgesehen von den Portalen und der Brücke).

@AmericanCollie: Das freut mich aber sehr, dass unsere Bilder auch noch Inspiration liefern können!
Aber ich glaube, wenn ich's mir recht überlege, war ich nicht ganz ehrlich: vorher hatte ich schon an der Rückseite eines Gipsfelsens geübt und kleine Mauerstrukturen eingeritzt. Das war aber nicht viel ... Ich benutze ein altes Linolschnittbesteck, das ist nahezu ideal zum Gipsritzen, weil man damit auch größere Flächen "vertiefen" kann, wie den kleinen Kanaldeckel.

@Dr Koma: Danke! Wie wir die festgeklebt haben? Äh, Ponal drauf und fertig! Scherz beiseite, aber es ist wirklich so. Ich dachte zuerst, die Bretter würden den Kontakt der Schleifer mit den Pukos behindern, aber erstaunlicherweise gibt's überhaupt keine Probleme!

@Speedy12105:
Ja, die Diodenmatrix ist sowas von den Sachen, die mein Vater besser kann als ich. Wär's nach mir gegangen, wären die Kabel wohl einfach irgendwie aneinander gesteckt worden und wir wären in heillosem Chaos versunken! Ich bin echt froh über diese Lösung, somit ist zumindest ein Teil der Fehlersuche vereinfacht.


Bockl

RE: Über Berg und Tal - in analog und digital!

#14 von Chevyfahrer , 26.09.2013 09:38

Hallo Ihr 2,

gefällt mir was ich hier sehe.
Styrodur ist ja auch mein Lieblingsmaterial,eigentlich fast alles machbar damit wie man sieht.
Ich wünsch Euch noch viel Spaß!


Jürgen


Märklin M-gleis 7qm im Aufbau (mit Elektrowinde absenkbar von der Decke):

viewtopic.php?f=64&t=49512

Fotostrecke"lange Nacht der Modellbahnen 2014"

viewtopic.php?f=153&t=115846


 
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RE: Über Berg und Tal - in analog und digital!

#15 von Bockl ( gelöscht ) , 26.09.2013 11:10

Hallo Jürgen,

Ja, das stimmt, ist ein super Material. V.a. denke ich, dass man gut Löcher für die Baumbepflanzung reinbekommt, wenn man den Gips gaaanz vorsichtig anbohrt. Mit der Alugitter-Technik, die wir anfangs vorhatten, ginge das nicht ...


Bockl

RE: Über Berg und Tal - in analog und digital!

#16 von blader2306 , 26.09.2013 23:09

Hallo Lukas und Peter,

zunächst mal auch von mir ein liches hier bei den Stummis!

Ich habe gerade zufällig eure Anlage entdeckt und war vom ersten Bild an fasziniert!

Ihr legt ganz gut los, die Gestaltung des Bahnhofsbereichs finde ich sehr gelungen!
Das schön gealterte Empfangsgebäude, die mehr oder weniger befestigten Bahnsteige, der Treppenaufgang, und und und... Wirklich klasse!

Einen kleinen Tipp möchte ich aber auch gleich loswerden flaster:
Der Prellbock im Bahnhof, da gibt es bessere Varianten.
Ich habe auch immer die Märklin-Prellböcke im Einsatz gehabt, weil ich diesbezüglich nie nach links oder rechts geschaut habe, sondern einfach nur die Märklin-Teile genommen habe.
Vor einiger Zeit habe ich mir den hier bestellt. Mit ein bisschen farblicher Behandlung (erst grau, dan Roststellen drüber, die Bohle weiß oder braun) wirkt der um Welten besser als der von Märklin.
Seitdem überlege ich, alle meine Prellböcke auszutauschen, weil er mir so gut gefällt
Müsst ihr nicht machen, war mir nur ein Anliegen das zu schreiben, weil mir der Prellbock bei euch so ins Auge sprang

Ich habe das Gefühl, hier entsteht eine wundervolle Anlage, da bleibe ich auf jeden Fall am Ball


Viele Grüße, Jan


Hier geht's zur Ferienregion Steinbach:


 
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RE: Über Berg und Tal - in analog und digital!

#17 von Bockl ( gelöscht ) , 27.09.2013 09:08

Hallo Jan,

Freut uns total, dass unsere Anlage bei euch gut ankommt! Das ist dann (hoffentlich) auch eine Motivation zum zügig Weitermachen.
Ja, da hast du recht, der von dir gezeigte Prellbock sieht wirklich ziemlich gut aus! Mal sehen ... Dieser Prellbock wird allerdings wohl auch einer der wenigen von Märklin sein, die wir auf unserer Anlage verbauen wollen. Im Abstellbereich kommen noch drei zum Einsatz. Mindestens einer davon sollte vielleicht so einer aus einer halben aufgeschütteten Holzkiste sein (du weißt schon, was ich meine ... ).
Sowas kann man dann auch gut selbst machen.


Bockl

RE: Über Berg und Tal - in analog und digital!

#18 von AmericanCollie ( gelöscht ) , 27.09.2013 09:35

Hallo Peter und Lukas,

leider sind die Märklin Prellböcke wirklich nicht die schönsten Selber machen ist da wirklich eine gute Alternative, bin mal gespannt, wie dein "Holzkiste" aussieht. Ich hatte da auch schon mal einen Versuch in sachen Eigenbau gestartet, sah dann so aus:



Leider existiert der hier nicht mehr - ist der Spielfreude meiner Katzen zum Opfer gefallen Ich werde aber in dieser Richtung wieder welche bauen, da der mir gefällt.

Gruß

Stefan


AmericanCollie

RE: Über Berg und Tal - in analog und digital!

#19 von Bockl ( gelöscht ) , 27.09.2013 09:48

Hallo Stefan,

Genau! Ich meinte genau so einen, nur mit Holzlatten statt Mauerwerk. Aber Mauerwerk ist eigentlich auch keine schlechte Idee ...
Ja, das schaut ein bisschen "uriger" aus als ein Prellbock aus Stahl, aber ich glaube, im Bahnsteig kommt ein metallener besser.
Jaja, die Katzen ... Gottseidank haben wir keine (Allergie!), andererseits ... -> siehe Signatur


Bockl

RE: Über Berg und Tal - in analog und digital!

#20 von TTFux , 27.09.2013 18:52

Hallo Peter und Lukas,

eine tolle Anlage die ihr uns hier zeigt. Einiges steht ja schon auf eurer Anlage, gefällt mir gut.
Bin ja mal gespannt, wie es hier weiter geht. Werde wieder vorbei gucken kommen bei euch.
Schönen Abend noch


Der Meister wollte es kaum glauben, man kann auch mit dem Hammer schrauben!
Erik

Ab sofort könnt Ihr Hier mein Treiben im Sächsischen beobachten
(Modulbau, DR, Ep.3/4, Nebenbahn, digital, z21, TT, 1:120)
und meine Küchentischbasteleien könnt Ihr HIER bestaunen.


 
TTFux
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Gleise Tillig Modellgleis
Spurweite TT
Steuerung z21
Stromart Digital


RE: Über Berg und Tal - in analog und digital!

#21 von Bockl ( gelöscht ) , 29.09.2013 19:55

Hallo Erik,

Danke dir! Semesterferien sind leider schon fast vorbei, d.h. in nächster Zeit wird's wohl weniger Fortschritt geben ...
Aber wir haben immerhin noch ein paar Bilder auf Lager und werden von Zeit zu Zeit ein paar davon posten.

Heute aber mal was anderes:
Einige Bilder von unserem alten Märklin-Rollmaterial, stilecht auf dem M-Gleis fotografiert. Teilweise gibt es sogar einen landschaftlichen Hintergrund, der stammt aber noch aus unserer Tabletop-Zeit (Warhammer Fantasy) ...
Teilweise sind die guten Stücke schon über 45 Jahre alt und stammen noch von der ersten Anlage meines Vaters. Zu allen davon haben wir noch die Originalverpackung (auch von den Waggons), dementsprechend gut (für das Alter) ist der Zustand.
Zwei davon haben wir sogar "digitalisieren" lassen; die werden dann die obere Strecke befahren.
Und zwar sind das folgende:





Jetzt zu den analogen:







Die folgenden sind alle aus dem Nachlass meines Großonkels. Der Zustand ist leider nicht mehr in diesem Maße optimal, da die Züge ca. 4 Jahre auf der Dachbodenanlage herumstanden, ohne zu fahren. (Die Großtante brachte es während dieser Zeit nicht übers Herz, die Anlage abzubauen)


Diese BR 03 ist eine umgebaute Fleischmann-Lok!


Die 23er fährt leider leider nicht mehr. Wir haben aber vor, sie beizeiten reparieren zu lassen.






Diese V200 präsentiert sich hier noch im vorgefundenen Zustand. Mittlerweile habe ich sie mit etwas Farbe notdürftig "restauriert".

Wie man sieht, fährt bei uns nur Diesel und Dampf. Das hat auch einen Grund: Auf unserer "Heimbahn", nämlich der Nebenstrecke Regensburg-Falkenstein (1985 stillgelegt) fuhr nämlich auch nie etwas anderes, weswegen sich mein Vater auch für seine erste Moba nichts anderes gewünscht hat.

Und als Bonus noch ein Bildchen vom Tunnelportal:


Bockl

RE: Über Berg und Tal - in analog und digital!

#22 von AmericanCollie ( gelöscht ) , 29.09.2013 20:22

Hallo Peter und Lukas,

schöne Loks die Ihr da habt. Ich hab auch noch eine Fleischmann-Lok die schon die 40 Jahre überschritten hat, hab sie vor kurzem auf Märklin digital umgebaut, hat mir riesigen Spass gemach sie wieder mal fahren zu sehen. Ne 03 hab ich auch, auch ne Fleischmann, die aber schon in AC Ausführung digital zu mir kam. Die V 200 steht auch auf meinem "Speiseplan" wenn mir mal eine über den Weg läuft^^

Das Portal sieht gut aus, musste nur noch etwas unterfüttern^^

Gruß

Stefan


AmericanCollie

RE: Über Berg und Tal - in analog und digital!

#23 von Bockl ( gelöscht ) , 01.10.2013 19:23

Hallo Stefan,

Ja, das mit dem "Spalt" unter der Flankenmauer haben wir auch schon bemerkt. Das kommt davon, wenn man von hinter der Anlage aus arbeiten muss. Da kommt dann eben ein bisschen Grünzeugs samt Geröll und dergleichen hin ...

Sodala, nun aber zu neuen Bildern:


Hier steht schon der Styrodur-Unterbau für einen Teil des Geländes unter dem Bahnhofsbereich. Die Gipsfelsen dienen nur der groben Vorstellung, hinterher wurde es ein bisschen anders gemacht mit Gipsen, nämlich so:




Eine Detailaufnahme






Hier habe ich die hinteren Felsen nochmal mit Weiß graniert, weil sie mir etwas zu dunkel waren.


Und hier noch eine Detailaufnahme

Bald mehr auf diesem Sender!


Bockl

RE: Über Berg und Tal - in analog und digital!

#24 von Bockl ( gelöscht ) , 05.10.2013 10:07

So, wieder neue Bilder von der Kolorierung das Geländes:











Bald gibt's hier den ersten Baum!


Bockl

RE: Über Berg und Tal - in analog und digital!

#25 von Bockl ( gelöscht ) , 09.10.2013 11:28

Folgende Bilder zeigen meinen ersten kompletten Selbstbau-Baum.
Komplett heißt in diesem Fall: Es entstanden schon vorher drei Rohlinge mit verschiedenen Drilltechniken und teilweise schon mit Struktur oder Farbe versehen.
Dieser hier aber ist der erste belaubte. Hergestellt wurde er nach der von Baumbaumeister Jos beschriebenen Technik der "Schlaufen".
Blöderweise habe ich die Filterfaser erst koloriert, nachdem ich sie an den Rohling angeklebt hatte, somit bleiben ein paar helle Stellen, wo ich nicht hinkam.
Und es kam leider auch nicht so viel Laub drauf, wie ich erhofft hatte, aber ich denke, der Baum sieht schon ganz gut aus.
Der Stamm ist, denke ich, noch ein wenig dünn ...


Das ist natürlich nicht der endgültige Standpunkt. Ich habe ihn nur hier hingestellt, weil da zufällig schon ein Loch war.
Weiß jemand, ob man die Gipsschicht über dem Styrodurgelände unfallfrei für die Pflanzung anbohren kann, wenn man vorsichtig ist?







Ich habe allerdings keinen blassen Schimmer, was es für eine Baumart sein könnte ...
Wenn ich wieder etwas länger Zeit habe, wage ich mich vielleicht mal an einen Nadelbaum.

Bis demnächst!


Bockl

   


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