RE: Montan HDAG

#4101 von Paderborner , 06.05.2020 20:25

Hallo Heinz,
schön das man wieder etwas neues von dir lesen kann.
Du hast mit dem Manipulator mal wieder etwas tolles geschaffen, Kompliment dafür


Gruß
Dieter


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RE: Montan HDAG

#4102 von 7-Kuppler , 06.05.2020 21:22

Wie jetzt, Frank

Stummitreff BB ( Berlin / Brandenburg ) in Sindelfingen?

Nee, alles Spaß mein Lieber.


Gruß in die Runde aus der "halben Rotunde" !
....... natürlich in TT !

Dirk

Meine BW und RAW - Zangeleien:

viewtopic.php?f=64&t=103681&p=1134896#p1134462 und viewtopic.php?f=64&t=103546


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RE: Montan HDAG

#4103 von Otaku , 07.05.2020 11:12

Herrlich! Da hast du ja etwas ganz feines zusammenmanipuliert. Vielleicht kann das Ding ja auch deine Ofen-Unlust manipulieren.

Schneid' eine neue Boden-/Grund-Platte zusammen und fang darauf mal was ganz Neues an, was nicht direkt was mit dem Ofen zu tun hat, aber irgendwie, irgendwo und irgendwann mit in die ganze HDAG-Welt eingebracht werden kann. Quasi ein nicht dazu passendes neues Modul, was man später aber passend mit zum Ensemble anfügen könnte. Klingt verwirrend, ist es auch.

Hauptsache du erfreust uns wieder etwas öfters mit deinen Kreationen Denn das


Gruß, Sebastian


 
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RE: Montan HDAG

#4104 von hda , 11.05.2020 17:21

Hallo,

Also ich hatte nicht damit gerechnet, dass das komische Vehikel so viel Anklang findet - vielen Dank, Jungs!

Inzwischen hat ein weiteres Kitbashing angefangen, SCPro und Frank. Aber davon wird später berichtet.

Zitat von Paderborner im Beitrag Montan HDAG

....mit dem Manipulator mal wieder etwas tolles geschaffen....

Daran bist Du nicht unbeteiligt, Dieter. Ohne Deinen gedruckten Schraubkranz sähe das Unikum nicht halb so gut aus…….

Bevor jetzt weiter dran gemurkst wird, schauen wir nochmal, wie das Ding neu ausgesehen hat













Nun sieht es allerdings so aus, als ob der sich noch in Probezeit befindliche Fahrer Waclaw kein allzu großes Interesse an seiner Tätigkeit zeigt……
Darum wurde rein prophylaktisch ein zweiter Führerstand geschaffen, um a) einen Personalwechsel vornehmen zu können und b) den Verwendungsbereich des Fahrzeugs auf der Anlage zu vergrößern





Wie vielleicht zu erkennen ist, sind Fahrerhäuschen und seitliche und hintere Scheiben leicht angeschmutzt. Überhaupt fängt der ganze Apparat langsam an, Gebrauchsspuren zu entwickeln









Zitat von KleTho im Beitrag Montan HDAG

...der zerlegte Marder.
Da lässt sich doch sicher mehr daraus machen

Vor langer Zeit habe ich bereits den Motor ausgebaut und ein wenig aufgepeppt, Thomas.
Als Großmotor könnte ich ihn mal mit Schwerlastern in der Gegend rumzerren. Jetzt kommt er aber gerade recht, um mein einzig vorhandenes Fläschchen Dark Grey Wash auszuprobieren. Mit Wasser verdünnt, wie ich neulich irgendwo gesehen habe.

Das Resultat ist allerhöchst bescheiden





Darum habe ich beim Manipulator auf das Wash verzichtet und u.a. lieber Aqua Buntstifte genommen, die kann man notfalls einfach wieder wegwaschen.

Um aber auf den erweiterten Verwendungsbereich zurückzukommen, müssen wir etwas ausholen.
Es gilt nämlich, dem werkseigenen Schaufellader ein Loch in den Hintern zu bohren, das die Fa. Kibri schamhaft verschlossen hielt





Das geht recht einfach, man muss nur rechts und links des angedeuteten Kupplungsstiftes ein 1mm Loch bohren. Und da Butgereit sehr gute Beziehungen zu seinem Zahnarzt unterhält, kann man anschließend locker von Hand die gewünschte Form rausdiamantieren.

Dieser Arbeitsgang war nötig, um den inzwischen halbfertig renovierten werksinternen Anhänger ankuppeln zu können





Und jetzt sind wir endlich so weit, dem Manipulator eine Kennenlerntour über's Gelände anzubieten





Sebastian, an weiterer Verschmutzung wird gearbeitet
Allerdings sehr sachte, denn an diesem Fahrzeug gibt es keine Regenablaufspuren und so gut wie keinen Rost - aber um einige Ölflecken will ich mich noch bemühen…..

Das dann vielleicht zusammen mit dem nächsten Bash

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#4105 von Hewi62 , 11.05.2020 18:30

Hallo Heinz,



...nee, nee, was man so alles manipulieren kann...unfassbar!...

Die Buchstaben sind mir mal wieder aus der Tablette gefallen...

Ich leg mich wieder hin, besser, versuche mal wieder aufzustehen und röhre mal an der Kühlung weiter...

Grüße von der RöHWAG
Andreas


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt


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RE: Montan HDAG

#4106 von Opa H0 , 14.05.2020 17:30

Hallo Heinz
Der Manipulator ist ja göttlich geworden, auch dank deiner zurückhaltenden Alterungsarbeiten.
Am liebsten habe ich ja immer die Hintergründe deiner Fotos mit den kleinen Szenen und Details.
Man kann sich so schön hineinversetzen.
Eine Frage zu deinem Schwerlastanhänger: sind die beiden vorderen Achsen Starrachsen in einem Drehschemel ?
Oder wird die zweite separat gelenkt ?

Gruß Werner
und bleib gesund


 
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RE: Montan HDAG

#4107 von hda , 16.05.2020 16:37

Hallo,

Zitat

...was man so alles manipulieren kann...


Da haste wohl recht, Andreas! Und oft sogar ohne Manipulator……

Werner, der Anhänger hat einen gewöhnlichen Drehschemel wie die Tieflader für Baufahrzeuge. Das kommt mir entgegen, denn ist a) kostengünstig und b) einfacher zu bauen

Deiner Vorliebe entsprechend ist das nächste Objekt vor einem Hintergrund platziert - auch weil sich da gerade Platz bietet.
Es ist die ewige Betonbodenschleifmaschinerie. Die war ja zuletzt auf einem Flat-Container montiert; wegen besserer Verlademöglichkeit hat jetzt aber doch eine Abrollpritsche das Los gezogen





Die Konturen sind an Innenkanten nur mit Aqua-Stift nachgezogen und mit feuchtem Pinsel leicht verrieben. Denn als Firma von Welt will man ja nicht mit dreckigen Gerätschaften auftauchen.....





Aber am Wasserkühler gibt es bestimmt keinen Boden zu schleifen. Da hat sich der Pilot bei seinem ersten Einsatz wohl verfahren…….





Hier scheint er richtig zu sein. Jetzt muss man warten, bis der eigentliche Schleifer kommt und wenn dann noch einer das Tor aufmacht, kann es losgehen.

Für Einsätze in weiterer Umgebung ist ein Fernfahrerhaus vorgesehen. Das muss aber umfangreich angepasst werden, was sich sicher wieder eine ganze Weile hinziehen wird.

Zwei andere Objekte sind dagegen bereits im Endspurt und warten zum Teil nur noch auf Fotos, darum schließt jetzt die PR Abteilung und hilft wieder in der Fertigung aus.

Wünsche Schönen Sonntag!

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#4108 von hda , 17.05.2020 15:51

Hallo,

nach nur einigen Wochen Tragzeit hat der dicke Zwicker ein kleines Brüderchen bekommen!

Natürlich wurde umgehend eine - wenn auch höchst provisorische - Räumlichkeit erstellt, um den Kleinen artgerecht unterzubringen





Als erster Gratulant freut sich der von Bauzugfahrer Andreas aus seinen Beständen bereitgestellte Dampfhammer über seine neue Aufgabe

Der ewig gelangweilte Waclaw scheint hingegen nicht sehr erfreut zu sein





Mit seiner unkonzentrierten Fahrweise streift er auch ab zu an irgendwelchen Gegenständen vorbei und verkratzt die schöne neue Karosse

Nun soll aber keiner denken, der Kleine bräuchte eine Unterlage für sein heißes Päckchen. Er kann es auch alleine tragen









Der leuchtende Hubbel ist ein frisch aufgetragener Klops Fenstermalfarbe. Wenn er trocknet, wird er flach und dann folgt der nächste Klops, um die Strahlung nach oben etwas zu reduzieren.

Aber wenn wir noch lange rumtun, wird das Ding kalt und ist dann nicht mehr sehr ansehnlich





Ein kleiner Baubericht über das Zwickerle folgt alsbald, im Moment gibt es noch Dringendes zu tun.

Bis später

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#4109 von Badenbahner , 17.05.2020 16:08

Hach, süß der Kleine. Wenn sie nur nicht so schnell erwachsen würden



Gruß
Marco


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RE: Montan HDAG

#4110 von Otaku , 18.05.2020 11:07



Fassungsloses Staunen. Der kleine Leuchtknubbel ist ein weiteres i-Tüpfelchen... Macht wirklich jedes Mal spaß, deine Updates zu verfolgen.


Gruß, Sebastian


 
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RE: Montan HDAG

#4111 von hda , 29.05.2020 17:08

Hallo,

Wenn wir uns anstrengen, kriegen wir den kleinen Zwicker vielleicht noch zum Wachsen, Marco und Sebastian. Man weiß ja nie…….

Als Abwechslung zu den vielen Fahrzeugen gibt es heute aber mal etwas Handfestes.

Butgereits fast fertiger pneumatischer Gegenschlaghammer





Ganz grob angelehnt an einen Hammer der ehemaligen Fa. Bêché. Gesamtgewicht 650t, Schlagenergie 800kJ.

Aus Zeitgründen wurde das Hämmerchen heute nicht fertig und aus den gleichen Gründen gibt es auch nur 1 eiliges Foto.
Ein paar andere Kleinigkeiten + der Hammerbau werden nächste Woche hoffentlich nachgeholt.

Butgereit + HDAG wünschen ein schönes Wochenende!

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#4112 von Bauzugfahrer Andreas , 30.05.2020 01:59

Hallo Heinz,

ich muss schon Sagen, den kleinen Dampf betriebenen Klopfer haste fein hinbekommen. Ich wusste, er kommt in gute Hände.

Auch dein neuer Schwergewichtskämpfer ist Klasse geworden. Ich wusste nicht mal, das es so was gibt...Gegenschlaghammer!

Tolle Arbeiten!

Dabei fällt mir grade ein: von dem Dampfklopfer kannste noch einen haben. Ist hier über...

Ich wünsche dir alles Gute

Andreas


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RE: Montan HDAG

#4113 von Jör g Schmidt , 30.05.2020 02:07

moin
wie immer Wahnsinn... in jeder Beziehung!


schöne Grüße von der Wupper
Jörg

die Bergischen Hüttenwerke und Belval im Anlagenbau:
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RE: Montan HDAG

#4114 von KleTho , 30.05.2020 10:04

[quote="Jör g Schmidt" post_id=2122975 time=1590797237 user_id=922]
moin
wie immer Wahnsinn... in jeder Beziehung!
[/quote]

Jörg,
und das aus Deinem Munde ist ja schon Mehr, als nur ein Ritterschlag .

Aber ich kann Dir nur voll zustimmen .

Heinz,

bitte nur weiter so!


Mit herzlichen Grüßen aus Lemvig,

Thomas


Mein Thread über meine Parkettbahn in Schwabing, jetzt mit Inhaltsverzeichnis


 
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RE: Montan HDAG

#4115 von hda , 04.06.2020 19:53

Hallo,

der alte Shakespeare muss hier mal abgewandelt werden:

...und ist es auch Wahnsinn, so hat es doch keine Methode….

Andreas, das übrige Hämmerchen kannste noch gut verwenden. Säge den Hammerbär der Länge nach durch und schnitze die Reste weg, dann hast Du die beiden Gestellhälften als Ladegut. Außerdem noch den Arbeitszylinder.
(die Anregung kommt von einem Originalfoto)

Dein gespendeter Hammer soll noch kräftig aufgepeppt werden; ich hatte ihn nur schnell provisorisch auf zwei Sockel gestellt, damit der kleine Glutklops drunter passt.

Jetzt muss ich den versprochenen Baubericht vom Manipulatörchen nachreichen, dann kann ich auch gleich den Hammerbau anfügen.





Am Gabelschlitten des winzigen Kibri Staplerchens habe ich zwei weitere Kibri Teile zugeschnitzt und stumpf angeklebt. Deren ursprünglichen Zweck weiß ich nicht mehr; sie passen hier gut, weil sie den Eindruck erwecken, sie seien seitlich verstellbar
Als Klebeflächenvergrößerung wurde dann noch ein 0,75x0,75 Profil drunter geklebt.

Die Stromleitungen wollte ich eigentlich an den Greifern ankleben, aber ich glaube,das kann ich mir sparen. Sie sind durch die Aussparungen im Schlitten gezogen, verschwinden dann in dem Hauch von Karosserie und entweichen schließlich durch ein Loch im Boden des Fahrgestells ins Freie.

Da diese LED nur 2V Nennspannung möchte, habe ich vorsichtshalber am Fahrzeugboden einen winzigen Aufkleber mit den Daten des 'Werkstücks' angebracht





Im Fahrgestell sind drei Stückchen Lötdraht gestapelt, ein weiteres Exemplar schmiegt sich in das Motorräumchen. Für mehr ist nicht Platz. Aber ohne Gewichte hebt die Drahtspannung das ganze Vehikel in die Luft…...

Der weiße Fleck neben dem Aufkleber ist übrigens das 1mm Loch für die Starkstromleitungen.

Jetzt kann man die vorbereiteten Teile zusammenstecken und die Drähte einfach durchziehen





Die Schutzscheibe stammt aus einer Preiser Badezimmereinrichtung. Die etwas vergammelten Ränder sind in diesem Fall sogar sehr nützlich, musste nur noch bisschen schwarz aussen rum malen.


Parallel zu diesem Gerätchen wurde auf ständiges nicht nachlassenden Drängen Butgereits damit begonnen, sich Gedanken über die dringend notwendige Anschaffung eines werkseigenen Zugfahrzeugs zu machen.

Nun ist das hier nicht so, dass man ein Formular abschickt und dann wartet, bis das Auto kommt - nein, hier wird genommen, was da ist!
Was soll es überhaupt werden?
Angesichts der zu erwartenden Schwertransporte eine kräftige Zugmaschine. In Werksfarbe Gelb. Natürlich mit Ladekran für universellen Einsatz, ein Universal Motor Geräteträger sozusagen. Aber kein Unimog, der ist zu klein!

Da es sich um ein nicht ganz billiges Fahrzeug handelt, ist an eine Neuanschaffung nicht zu denken. Aber für einen älteren Gebrauchtwagen sind vielleicht die antiken Kibriteile im Schrank zu gebrauchen…….

Fangen wir mal mit Felgen an. Ich weiß, die alten Kibri Ballonreifen sind garstig, aber - siehe oben.

Für einen Lkw, egal in welcher Form, sind offensichtlich genügend Felgen da. Aber mir ist noch nie aufgefallen, wie viele Ausführungen es gibt





Inzwischen hat sich der Wunsch nach einem 4achsigen LKW durchgesetzt. Wenn schon gebraucht, dann aber einen richtigen!
Nur, von den Vorderradfelgen gibt es nur zwei von jeder Sorte - man muss auf andersfarbige zurückgreifen und dann halt alle anstreichen.

Jetzt mal schauen, was für ein Kran da ist.
Hier fällt die Auswahl wieder auf Kibri, weil der favorisierte Herpa Ladekran sich nicht mit dem mittlerweile ausgesuchten Fahrgestell verträgt





Dummerweise hat Kibri immer diese doofen Querlöcher in den Hydraulikzylindern, das fällt beim schwarzen Kran besonders auf.
Daher verzichte ich in diesem Fall auf einen Teil des Auszugs, kürze den Hydraulikkolben etwas ein und klebe eine 0,8er Stange in die Löcher. Die wird anschließend bündig abgeschnitten + angeschwärzt.

Glücklicherweise hat sich auch noch ein gelbes Kibri Fahrerhaus gefunden, das sogar mit einer Herpa Schwerlaststosstange zusammenarbeitet.
Probieren wir mal, was daraus werden könnte





LKW-Puristen werden mir jetzt den Hals umdrehen, weil das Auto nicht nur die Kibri Schlappen hat, sondern auch noch einen MAN Schwerlastturm auf dem Mercedes Fahrgestell!
Gut, dann brauche ich halt in Zukunft keine Rückspiegel mehr




Wegen der höchst individuellen Zusammenstellung passt jetzt leider keine der vorhandenen Pritschen, da muss ich eine passende schnitzen.
Als seitliche Bordwände sind sind 0,5er Evergreen Platten vorgesehen, die ohne rausquellenden Kleber halten sollen.
Hier wäre, wie von Jens seinerzeit empfohlen, Methylendichlorid zweckmässig - aber unser Apotheker rückt sowas nicht raus.
Nun bin ich mehr oder weniger zufällig auf den neuen dünnen AK Kleber gestossen und habe damit höchst erfolgreich geklebt. Neben der Kapillarwirkung gefällt mir die feine Spitze, da kann eine übliche Kanüle nicht mithalten.
Wahrscheinlich ist es der gleiche Kleber, wie es ihn bei Tamiya etc. gibt, und ich bin wieder der letzte, der das mitkriegt…...

Jedenfalls ist der Laster mittlerweile grob fertig und wird bald vorgestellt.

Beim Rumräumen im Schrank ist mir zufällig ein Roco Kühlcontainer begegnet, der sich verdächtig schwer anfühlt. Da muss man mal nachsehen.

Nach einigem Kampf habe ich ihn auseinander gekriegt und kann mit Butgereit nur staunen





Sieben Einzelteile braucht Roco für einen viereckigen Container, und dann gehen nicht mal die Türen auf…… Kein Wunder, die mussten sich verkaufen……

Das Gewicht bleibt natürlich draussen, und die doppelte Innenwand ebenso. Solche Sachen sind immer zu gebrauchen.
Nur, an der Inneneinrichtung ist das Dach dran - das wird schnell durch ein passend gesägtes Plättchen ersetzt





Der überholte Container wird neu eingefärbt und dann zbV abgestellt.

Denn da ist ja noch der Hammer…..
Den sägt sich Butgereit aus CD Hüllen und steht plötzlich im Glashaus





Weil er sich versägt hat, ist eine Seite breiter geworden als die andere. Das ficht aber Butgereit nicht an, er macht einfach in die dicke Seite einen Schaltkasten.

Das ist aber gar nicht so einfach





Mit tausend kleinen Löchern wurde das Viereck rausgebohrt und dann die Kanten möglichst gerade gefeilt. Geht nicht gut, weil man immer an der anderen Wand anstösst…
Danach an drei Seiten 1mm unterfüttert, um 2mm Gesamttiefe zu erhalten und zuletzt eine Rückwand eingeklebt.

Ringsum bringt Butgereit noch allerhand Kleinigkeiten an, oben gekrönt von der Bodenplatte eines 120mm Granatwerfers





Jetzt wird der ganze Hammer inclusive einigen Zubehörs, das später montiert wird, blau gemacht





Eine schöne Farbe! Nur, sobald sie nicht direkt angeleuchtet wird, ist das ein finsterer Klotz ohne irgendwelche Details….obwohl ich das Blau zuvor kräftig aufgehellt hatte.

Also nochmal frisch gemischt und wieder angeblasen





So ist es besser, auch ohne Rampenlicht.

Der obere Hammerbär klemmt samt seinem Kolben nur leicht in der Führung, daher hängt das Kölbchen ab und zu etwas schief in der Welt. Wird angeklebt, wenn alles fertig ist.

Hier sieht man übrigens auch zwei von Dieters 3D-Motoren, die da perfekt passen.

Was sich sonst noch tut, wird später nachgeliefert. Die PR Abteilung kommt halt zu nix…..

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#4116 von hda , 05.06.2020 18:05

Hallo,

hier noch die letzten Fotos von Auto + Hammer, damit die Bilder nicht weiter hinterher hinken. Man kommt ja sonst ganz durcheinander…..

Der Laster hat den Rohbau der Pritsche erhalten und ist schon ziemlich weit gediehen





Allerhand Kleinzeug soll noch zugefügt werden, aber da muss man sich noch mit Butgereit einigen.
Die Bordwandverschlüsse sind übrigens so kleine Teile, die sich mit dem erwähnten dünnen Kleber für meine Begriffe sehr gut kleben lassen. Es hält + man sieht nix.

Die Ausgestaltung der Stirnwand hat sich Butgereit vorbehalten, da bin ich neugierig, was er damit anstellt.
Vorsichtshalber ist die Pritsche wechselbar, falls man sich an der ungewöhnlichen Form mal sattsehen sollte.
Immerhin ist jetzt ein Fahrzeug für alle möglichen Zug-, Schub-, Transport- und manche Kranaufgaben vorhanden. Da die HDAG (noch) keinen Sattelauflieger besitzt, konnte der Kran am Heck installiert werden, was seinen Wirkungskreis etwas erweitert.

Obwohl noch nicht ganz ausgerüstet, wurde bereits eine erste Probefahrt unternommen, auch wenn es nur ein bisschen Schrott rumziehen ist





Irgendwie ist das unscharf geworden.
Aber es geht auch etwas besser





Der Anhänger hat zwei Werkzeugkisten, Unterlegkeile und Anhängerdreiecke erhalten und ist ebenfalls fast fertig. Wenn es sich machen lässt, kriegt er auch Luft- und Elektroanschlüsse zum LKW.

Die Werkzeugkisten sind ein gutes Beispiel dafür, dass man die verwendeten Farben am Objekt vermerken sollte.
Denn die Kisten müssen ja in Wagenfarbe sein, wie sieht das sonst aus. Also wurden sie mit der Grundierung gestrichen, mit der auch der Anhänger lackiert ist.
Aber ach! Das Grau ist ganz anders!
Gut, dann war es wohl die andere graue Grundierung, mehr sind nicht da.

Pfeifendeckel!
Es war nicht USN Light Ghost Primer! Und es war auch nicht USAAF Light Gray- nicht Russian AF Gray N.4- auch nicht Light Gull Gray, sondern es war Dark Ghost Gray!

Herrje. Da kannste 'ne ganze Stunde verbringen, zwischen Grau, Grau, Grau, Grau, Grau und Grau zu unterscheiden…….

Jetzt wird jeder sagen, wozu hat die Pfeife auch so viele Farben?
Weil die Pfeife es gut findet, wenn Hausfassaden, Rohrleitungen, Randsteine und die Hose der Küchenhilfe nicht identisch grau sind

Aber das nur nebenbei.
Butgereit hat inzwischen den Einstellschrank des Schmiedehammers aufgekriegt








Zum Glück hält er etwas Abstand. So brauchen wir nicht zu riskieren, dass was in die Luft fliegt, während wir das Hinterteil des Hammers betrachten





Im Oregenool sind die beiden Rohre seitlich angebracht. Weil nun hier eine Seite eh dicker ist und gegenüber schon die Leiter hängt, habe ich die Röhrchen einfach nach hinten versetzt. Spart auch etwas Platz in der Schmiede.

Jetzt mal schauen, was das nächste wird. An Auto und Anhänger ist nicht mehr sehr viel zu tun, lassen wir uns überraschen.

Der Betonbodenschleifmaschinenzubehörabsetz-LKW ist übrigens mit neuem Fahrerhaus fertig geworden (ja, von Zeit zu Zeit wird hier sogar was fertig!) und wird demnächst vorgestellt.

Bis die Tage

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#4117 von Südrampe , 06.06.2020 16:24

Hallo Heinz,


alles wieder ganz ganz wunderbar - darauf gab's gestern doch bestimmt das traditionelle Freitagsbierchen? Wär jedenfalls höggschdermaßen verdient rost:

Wenn man berücksichtigt, dass Du Dich in einem Motivationstief befindest, ist das Ganze umso beeindruckender! Bin gespannt, was Du uns präsentieren wirst, wenn Dich das Baufieber wieder so richtig gepackt hat

Wünsch' Dir ein schönes Wochenende und verbleibe mit einem prophylaktischen Prösterchen ...


Viele Grüße

Jochen

Hier geht's ins Bietschtal und zur 1/87-BLS Südrampe 🇨🇭
http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=64621


Im Rahmen meines Umstiegs auf DC suche ich Mitstummis zum Tausch von Lok-Fahrgestellen (Roco SBB, BLS, TRAXX, 189, Taurus sowie Märklin Re 460).


 
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RE: Montan HDAG

#4118 von Hewi62 , 07.06.2020 22:04

Hallo Heinz,

Ja, Auto + Hammer = Hammerauto!...würd ich das mal nennen...vielen Dank für die Bilder und die kurzweiligen Beschreibungen...bei dem Fahrzeugbau werd ich mal wieder neidisch auf die H0er...

Was macht eigentlich der Trassenbau?...wann rollt mal was im Kreis?...und wo kommt der Hammer den rein?...Fragen über Fragen, ich freue mich schon auf die Antworten...
Grüße von der RöHWAG
Andreas


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt


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RE: Montan HDAG

#4119 von Otaku , 08.06.2020 10:03

Wieder sehr schöne Updates hier. Den Nummernschildern des Haus- und Hof-LKWs nach zu Urteilen, ist die HDAG also im Raum Leipzig angesiedelt?


Gruß, Sebastian


 
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RE: Montan HDAG

#4120 von hda , 14.06.2020 20:52

Hallo,

nach dem Hammer gab es tatsächlich ein Freitagsbierchen, Jochen!
(Das gibt es jetzt nicht mehr so oft, aber dafür wirkt es besser )

Im Kreis rollt hier schon lange was, Andreas. Müsste nur mal einer die Oberleitung montieren bzw. verschiedene Gleisanschlüsse festlegen……
Und weil dann noch der vermaledeite 1000 DM ICE die Güte hatte, sich mitten in der Gleiswendel zu trennen. eine Hälfte nicht mehr fährt und die andere nach 1x Fahrtrichtung umschalten auch nicht mehr, lass ich den ganzen Mist einfach stehen und mach mit Autos weiter.
Übrigens Trassenbau: Auf dem Foto ist ein Stückchen funktionsfähiger Trasse zu sehen - und auch das Auto, das auf N-achbau wartet





Mit der grösseren Kabine sieht der Laster nicht mehr aus wie das Auto vom Gemüsehändler. Eigentlich hatte ich ein XXL Fahrerhaus vorbereitet, aber das passt optisch überhaupt nicht - zum Glück war noch die niedrige Variante vorrätig. Der blaue Kibri Aufkleber macht sich gut dazu - trotz seiner Unschärfe.

Vorschriftsmässig die Last abrollen kann er auch, das wird bei Gelegenheit in passender Umgebung geprobt.

Was die Zulassung des HDAG-Lastzugs angeht, Sebastian, scheint das Fahrzeug ungeheuer lang zu sein. Hinten in Leipzig angemeldet, reicht es vorne bis Böblingen…..

Und fertig ist es immer noch nicht, weil der schiefe Pneumatikkolben im Hammer bearbeitet werden muss.

Das hatte ich mir auch einfacher vorgestellt.
Hammerbär und Kolben sind zwar nur stramm eingesteckt, aber der kleine Ring, der den Kolben oben umgibt, ist angeklebt - natürlich in der schiefen Position…..

Mit einer geteilten Rasierklinge habe ich ihn mühsam rausgeschnitten. Bei dem ganzen Rumstochern hat jedoch der 'hartverchromte' Kolben einen kleinen Kratzer abgekriegt, der ihn sofort untauglich macht.
Beim Abziehen des wie gesagt stramm sitzenden Kolbens ist dann auch noch der Anschlussflansch vom Bär abgebrochen, was jedoch Glück im Unglück war, denn er ist nicht mittig aufgeklebt gewesen…..

Kurz und gut, man muss das alles verbessern. Nach tausend Versuchen gab es aber nur eine kleine Änderung





Am Bär wurde die zuvor markierte Mitte mit einem geeigneten Loch versehen, worein ein kleiner Hilfszylinder fest passt, auf dem wiederum der etwas ramponierte Flansch spielfrei sitzt. Der neue Kolben klemmt dann fest auf dem Flansch.
Allerdings musste stundenlang ge- und versucht werden, um die Komponenten zu finden…..

Das hat sich aber alles eher nebenbei abgespielt, denn Butgereit war ins Grübeln gekommen.
Weil der kleine Manipulator mit so einem glühenden Klops rumfährt.

Wer macht den eigentlich so heiß?

Hmmm.

Da muss man jetzt so lange überlegen, bis einem ein gewisser Franzose einfällt.
Der hatte nämlich mal irgendwo erwähnt, dass man von Kapa Platten die Kartonkaschierung abziehen kann, wodurch man eine strukturierbare Schaumstoffoberfläche mit klebbarer Kartonrückseite erhält.

Mal probieren





Es geht. Die beiden Seiten haben sogar leicht unterschiedliche Oberflächen, aber so genau nehme ich das nicht.
Nun hört man auch oft von speziellen Klebern für Kapa Platten. Bevor ich irgendein exotisches Wundermittel anschaffe, probiere ich mal, was da ist





Alle drei kleben den Schaumstoff, und für die Kartonseite nimmt man eh Weißleim.

Also gut, und was jetzt anfangen damit?

Für den Glutklops braucht man einen Ofen. Ein Ofen hat innen Schamottsteine. Die abgezogene Kapa Fläche sieht aus wie eine Schamottfläche…….

Das könnte was werden. Flugs sind vier Wände gestrickt und die Kapakartonseite draufgeklebt. Alles klapprig zusammengestellt und auch gleich eingeheizt.
Butgereit macht den ersten Hitzebeständigkeitstest





(dem Fotoapparat wird vor Schreck blau vor Augen, denn die wirkliche Farbe ist amber)

Die Heizung besteht wieder aus einem CD Deckel, ausgestattet mit sechs für die LEDs passenden Löchern. Die 'oberirdische' Verdrahtung bedingt allerdings eine wirkliche Ofendecke, unter der die Lampenplatte abgehängt wird





Obendrauf eine Abdeckung anzubringen ist nicht schwierig, aber wer hält die Lampenplatte? Die fällt glatt runter, weil sie wg. Zugänglichkeit nicht geklebt werden darf.

Die Platte passt genau zwischen die Ofenwände. Nach heftigem Kopfzerbrechen hat sie an allen Ecken eine kleine Nase erhalten, mit denen sie jetzt in neu angebrachten Aussparungen der Seitenwände sitzt. Somit schneidet sie oben mit den Wänden bündig ab und nur die Drahtdicke steht über





Auf dem Bild sieht es aus, als läge die Platte auf den Wänden auf, sie hängt aber mit ihren Zapfen genau zwischendrin.


Im Übermut habe ich dann noch zehn Löcher für die Brenner gebohrt, um später festzustellen, dass sie nicht sichtbar sind…….





So steht jetzt erst mal der Rohbau und naturgemäß ruft er nach einem Fundament.
Dazu nimmt Butgereit einfach die CDhüllenreste





Hier ist zu beachten, dass solche Herdöfen gerne etwas luftig auf einer Reihe Trägern stehen - wahrscheinlich, um die Erwärmung der Erdkruste zu verringern…..

Da die Ecken aus diesem Grund eh überstehen, klebt Butgereit einfach kleingesägte Reste unten dran. Natürlich aus Sparsamkeitsgründen nicht durchgehend.

Ein - wie soll es anders sein - ebenfalls transparentes Dach ist inzwischen auch entstanden. Es hat einen schmalen Evergreen Rahmen, um den bekannten Drähten Luft zu verschaffen und ist unterhalb gelb angepinselt, damit das rote Licht nicht übermächtig wird





Natürlich ist dieses Dach auch abnehmbar. Wie das dann alles zusammenhalten soll, weiß aber bis jetzt noch keiner…...

Machen wir lieber mal eine Lichtprobe. Gebäude leuchten ja gern durch





Man glaubt ja nicht, was Butgereit so alles aushält…..
Und der Ofen glüht aus allen Fugen. Mit Raumlicht an ist es nicht mehr ganz so arg





Aber dass so ein Dödel das Loch für den ersten Brenner zu tief gebohrt hat, das sieht man deutlich! Sogar die Aussenwand ist leicht verformt. Das wird ein Spass, da einen Brenner gerade montiert zu kriegen…...

Die Brennerlöcher habe ich mit je einem Tropfen schwarzer Farbe misshandelt und später einen hellen draufgesetzt. Und der Rest der Lichtflucht müsste auch in den Griff zu kriegen sein.

Was fehlt jetzt noch? Das Ofentürchen!

Da gibt es ja auch mannigfache Ausführungen. Nach ewigem Hängen und Würgen sind die ersten Teile dazu rausgekommen





Sieht aus wie das Küchenfenster vonnem LGB Häuschen…..

Einen Antrieb braucht die Ofentür auch noch - wieder noch mehr Hängen und Würgen.
Und gerechnet muss werden!
Resultat:





Das ist noch nicht viel. An der Fortsetzung wird gearbeitet

Auch um das Fundament muss man sich wieder kümmern. Es ist aussenrum angepinselt und hat in der versenkten Mitte ein Klebepad erhalten, worauf der Ofen mit seinem Kapa Boden geklebt wird. So geht er notfalls leichter wieder ab





Das Küchenfenster kriegt noch ein paar Sprossen und nun ist angerichtet für den Maler





Die Dachoberfläche bleibt maleritiv noch aussen vor, weil da allerhand Equipment anzubauen ist.
Trotzdem sieht das zusammengestellte Subjekt einem Herdofen schon einigermaßen ähnlich





Es ist noch sehr viel zu tun.
Ich bin noch am Überlegen, ob der Boden mit Auflageträgern ausgestattet werden soll. Die sind anscheinend nicht an allen Öfen vorhanden.

Auch ist der Boden nicht ausfahrbar, sonst wäre das ein Herdofenwagen und der Ofen ein Herdwagenofen. Weil er aber keinen Herdofenwagen hat, ist er nur ein Herdofen.

Jetzt muss die Geschäftsleitung alsbald überlegen, ob mit Öl oder Gas geheizt wird - und am Ende entscheidet das Lager, wofür passende Teile da sind.
Aus drei Millionen Teilen brauchbare rauszufinden, ist man ja inzwischen gewöhnt….http://www.greensmilies.com/smile/smiley...ht-lachen02.gif" border=0>

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#4121 von hda , 20.06.2020 18:02

Hallo,

wieder mal kommt man hier zu nix und der Antrieb rutscht ja auch irgendwie durch - da macht man halt ein bisschen Beschäftigungstherapie.
Mit den Auhagen Gebläsen zum Beispiel. Weil ich die originalen Trägerprofile nicht verwenden will, muss man die zugehörigen Steckzapfenlöcher verschließen




Das geht einfach mit eingestecktem 0,5er Stäbchen und dann mit Rasierklinge abgesäbelt.
Etwas aufwändiger sind die Brenner an den Ofenwänden. Die muss man irgendwie ausrichten, das macht es für die späteren Versorgungsleitungen einfacher.

Nach einigen Versuchen übernehmen jetzt ein Hölzchen und eine 1mm Stange das Ausrichten. Das Hölzchen wurde so lange gesucht, bis es die richtige Breite hatte, außerdem ist es oben mit Bleistift leicht markiert, weil es keinen quadratischen Querschnitt aufweist. Mit so Pseudo-Quadraten bin ich nämlich früher mal eingegangen…...





Die 'Brenner' sind übrigens auf 3mm zerstückelte Walthers Rohre aus den Piping Kits.
Es müssen wohl Gasbrenner sein, denn die Zuleitung wird wahrscheinlich gelb werden.

Woher jetzt so eine Leitung nehmen mit dünnen Anschlüssen zu jedem Brenner?

Ein Loch bohren, um Drähtchen reinzustecken ist mir zu unzuverlässig bei den kleinen Dingern, das wird schief und sieht dann bescheiden aus.

Dreifaches Durchsuchen des kompletten Spritzlinglagers nach einem Exemplar mit passenden Zapfenabständen blieb eben so ergebnislos wie diverse andere Überlegungen.

Nun sind aber glücklicherweise die Brenner nicht nach einem Vorgabemaß, sondern nach dem Gitter an der Wand ausgerichtet - das muss eine überirdische Eingabe gewesen sein, denn eine weitere Eingabe sagt: Zu dem Gitter gibt es ein Negativ!

Klar, das ist flach, aber wozu hält man seit Jahren halbrunde Stangen auf Lager?





Abstände passen perfekt; die beidseitigen Enden werden mit einem 'Gegen-Halbrund' rund gemacht und dann mit 2mm Stäbchen weitergeführt.
Das wird jetzt erst mal beidseitig zusammengeklebt und glänzend weiß angestrichen, damit die später voraussichtlich gelbe Farbe gleichmässig aufträgt.

Weil glänzende Farbe (insbesondere 30-jährige) langsam trocknet, kriegen die Leitungen nun ein ruhiges Plätzchen und wir eine andere Beschäftigung.
Da gibt es ja noch die Gebläse. Nach ewigem Hin und Her hat sich Butgereit damit eine Hantel gebaut





Der Sammelrohrstumpf ist frei schieb- und drehbar, das lässt alle Möglichkeiten für Rohrverlegung offen.
Als Ersatz für die weggefallenen Auhagen Träger stehen die Gebläse auf selbstgestrickten Fundamentchen. Die sind dank der gut gefüllten Asservatenkammer schnell gemacht.
Inzwischen ist die Hantel in Grau Satin angestrichen und muss auch trocken hinter den Ohren werden.

Und wenn man schon beim Streichen ist: Man glaubt kaum, was das für Kreise ziehen kann…...
So war z. B. Butgereit der Meinung, dass das angeschaffte Firmenauto in seiner Eigenschaft als Schwerlastfahrzeug u. a. einen dicken Hammer mitführen sollte.

Da hat er nicht unrecht, also wird umgehend ein Vorschlaghammer angefordert.
Weil dieser aber von einem Militär-Spritzling stammt, ist er grün. Man muss den Stiel holzfarbig anmalen.

Nun wird aber kein verantwortungsvoller Unternehmer wegen eines Hammerstiels einen Bottich Farbe anrühren!
Folge: Es werden alle Hämmer, Pickel, Schaufeln und was sonst noch einen Holzstiel hat, aufgefordert, sich zum Streichen zur Verfügung zu stellen.

Mein lieber Mann!
Es wurde gestrichen, bis der Pinsel einzutrocknen drohte…..
Dann den Pinsel reanimiert und alle Hammerköpfe eisern angestrichen.

Und im Farbenrausch auch gleich noch einige Rohlinge für Presse und Schmiedehammer eingefärbt, natürlich erst, nachdem man lange nach geeigneten Materialien gesucht hatte….


Wo waren wir stehen geblieben?

Ach so, beim Hammer für's Auto.
Den Hammer hat es immer noch nicht, aber zwei Ketten. Was ist ein Schwertransporter ohne Ketten?
Wenn also schon ein paar Kettchen rumliegen, kann man dem Dicken auch ein paar an die Bordwand hängen, das macht sich immer gut





Unter der Pritsche liegt versuchsweise eine Abschleppstange, die früher mal mit Warnanstrich versehen wurde.
Das wirkt aber irgendwie zu bunt, man muss ja nicht rumfahren wie ein geschmückter Pfingstochse.
Auch die Kettchen wurden getrennt, denn zwischen ihnen hat das Ersatzrad Platz genommen





Als Schleppstange wurde eine bescheidene zweiteilige Version gewählt und das Ersatzrad hat eine spezielle Halte- und Hubvorrichtung für den bordeigenen Kran.
Heckseitig ist ein Feuerlöscher angebracht, über weitere Ausstattung ist noch nicht entschieden; das wird sich wohl erst bei den Einsätzen zeigen.
Außerdem sind für fernere Zukunft spezielle Wechselpritschen angedacht.

Um es mit seiner zukünftigen Umgebung vertraut zu machen, stellen wir das Gefährt mal an die Einfahrt zur Gießhalle





So ein Auto fällt natürlich auf und sofort wird in der Belegschaft über Sinn und Zweck des Vehikels diskutiert. Man hat noch nicht mal eine Gichtgasleitung, aber dicke Autos anschaffen!





Na gut, sie werden sich wieder beruhigen. Zur Not kriegen sie mal einen neuen Werkzeugkasten oder was ähnliches…..
Sind schon recht, die Jungs. Halten sogar trotz Mundschutz einigermaßen Abstand





Bis die nun ausdiskutieren, sind die angemalten Pressen-Rohlinge getrocknet.
Grund genug, flugs den Kammerofen zusammenzuwerfen und Feuer zu machen.
Nur noch kurz Waclaw mit seinem Manipulator wecken und wir können uns ungefähr vorstellen, was er mal zu tun kriegen wird





In der Eile liegt das Dach schief auf und auch sonst gibt es viel zu tun





Ist alles noch im Versuchsstadium, scheint aber doch dem ungefähr nahe zu kommen, was ich mir grob vorgestellt hatte.
Nur etwas kleiner hätte das Öfchen ausfallen können……

Na gut, et iss wie et iss.

Wünsche Schönen Sonntag!

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#4122 von Opa H0 , 20.06.2020 19:44

Hallo Heinz
Ich bin wie immer begeistert
Immer wenn ich denke, daß das ja perfekt aussieht, fängst du an zu basteln.
Dann kommt was raus , wo man überlegt, ob das noch H0 ist.
...und erst der Feuerlöscher

Gruß Werner


 
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RE: Montan HDAG

#4123 von Dor-Basdel-Tino , 02.07.2020 19:46

Hallo Heinz

na da habe ich ja vieles schöne verpasst. Ich stecke zur zeit in meiner Sommer flaute fest.

Tschüß Tino


Ich Wünsche noch einen Schönen Tag Modellbaufreund Tino

PS Modellbau ist eine Legale Sucht

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RE: Montan HDAG

#4124 von hda , 05.07.2020 15:45

Hallo,

danke für die Erwähnung des Feuerlöschers, Werner! Das erinnert mich dran, dass anderswo noch einer fehlt…..

Tino, arg viel haste nicht verpasst. Ist ja alles noch lange nicht fertig - und ständig kommt was neues dazu. Aber bisschen Abwechslung ist auch nicht schlecht.

Fangen wir mal mit der Ofentür an. Die wartet ja seit langem auf ihren Kettenzug, und genau so lange weiß ich nicht, wie ich solche Ketten hinkriegen soll.
Da sich auch nach langem Suchen nichts brauchbares gefunden hat, nehme ich jetzt einfach 0,5er Draht. Der Draht sieht zwar nicht nach Kette aus, aber im (unwahrscheinlichen) Notfall könnte ich immer noch erklären, dass dieser Ofen halt Seilzüge hat





Für die an der Tür angeschlagenen Teilstücke hat Butgereit die Verwendung von Borsten einer Kleiderbürste empfohlen, die lassen sich leicht passend ablängen.
Nun gilt es, einen Betätigungszylinder samt Kolben in geeigneter Form zu finden. Denn es wird ein T-Stück mit beidseitigen Rollen benötigt - aus den dazu angetretenen Kandidaten wurde schließlich die Schaufel ausgewählt, weil ihr Stieldurchmesser am besten in den Messing-Zylinder passt





Hier erkennt man nun nicht nur das Funktionsprinzip, sondern auch, dass trotz einiger Rechnerei der Anschlagklotz für die Kettenenden zu tief angesetzt ist………
Aber der ist fest angeklebt, den krieg' ich nicht schadlos weg, selbst wenn ich wollte - dann müsste ich nämlich den ganzen Salat neu konzipieren, wozu mir überhaupt nicht der Sinn steht. Lieber lasse ich eventuelle spätere Betrachter nach dem Fehler suchen

Hier nochmal der Probeaufbau aus etwas anderer Perspektive. Jetzt kann sich jeder überlegen, wie lang der Hubzylinder sein muss, wie gross in aktueller Position der Kolbenhub sein soll und wie lang schließlich die freien Kettenenden sein müssten…..





Wie es auch sei, der Zylinder kriegt noch Farbe und wird dann so eingebaut.

Eine andere Ungereimtheit ist mir bei diesem Foto aufgefallen:





Der vordere Bereich des Ofenbodens liegt im 'Schatten' der roten LED's. Das ist ein Fehler, denn das geheizte Ofeninnere muss komplett glühen.

Wie ist da Abhilfe zu schaffen? Zuerst könnte man die querliegenden Auflagen weglassen, dann würden nur noch die Werkstücke Schatten werfen.
Die andere Möglichkeit wäre, die Lampen weiter zur Tür hin zu versetzen.
Das probiere ich mal, weil es nicht viel Aufwand macht. Nur zwei Löcher bohren





Weiter nach vorn reicht der Draht nicht. Mal schauen, ob sich das bewährt, dann sieht man weiter.
Sehr bald wird das allerdings nicht sein, denn das mehrfache Umwälzen sämtlicher Vorratsschränke anlässlich der Suche nach Ofendetails hat die Tätigkeitsrichtung gewaltig geändert.
Aus tiefem Grunde sind nämlich unverhofft zwei Auflieger für 20 Fuss-Flüssigkeitscontainer aufgetaucht. Auch noch relativ selten zu sehende Albedo-Exemplare, die kann man nicht einfach wieder vergraben.

Die Dinger haben eine regelrechte Lawine ausgelöst. Es fehlen einige Kleinteile, die wohl anderweitig verbaut wurden, dann ist auch allerhand anzustreichen, weil sie komplett einfarbig sind und schließlich: Wo hängt man die dran?

Das wiederum ist kein großes Problem. Es besteht ein umfangreiches Vorratslager aus dem Herpa Teile-Sortiment. Zwar alles in weiß und schwarz, aber damit kann ich leben.

Nach wieder langem Auswählen, Vergleichen, oder vielleicht doch Kibri - steht es da:
Kleines dickes DAF





Wie immer noch nicht ganz fertig (u.a. fehlt der erwähnte Feuerlöscher), aber weil überraschend noch Aufkleber der Fa. Schmidt (das sind die mit der Betonbodenschleifmaschine) aufgetaucht sind, wurde das Kerlchen gleich dieser Firma zugeordnet.

So klein das DAFchen ist, ist er doch vielseitig verwendbar.
Er kann z.B. das wochenlang um- und ausgebaute Auflieger-Fundstück rumziehen





Oder, ausgestattet mit einer Riesen Konservendose…….





….seinem Kollegen beim Abrollen zuschauen





Auch für Transport von Leergut ist er sich nicht zu schade





Sollte der Container-Flachmann doch mal zu langweilig werden, ist ein neuer Universal-Auflieger im Bau





Weil man aber hier inzwischen fuffzich Sachen zugleich am Halse hat, wird auch dieser Auflieger noch eine Weile auf Eis liegen…..

Da wir nun schon bei Firmenfahrzeugen sind, fällt mir die Fa. Kohler ins Auge.
Vielleicht wird sich noch jemand erinnern, dass dieser Betrieb anfangs aus einer Jung-Ingenieurin mit Mercedes Kundendienstauto bestand.

Mit der Zeit war der Laden anscheinend recht erfolgreich





Zu dem vor einiger Zeit angeschafften exklusiven Actros mit ebenso exklusivem Auflieger
kommt jetzt - wenn man schon beim Autobauen ist - ein fetter MAN mit Registerkupplung hinzu





Kurz habe ich überlegt, ob ich dem Actros ein Panzerknacker-Outfit wie bei dem hinten stehenden SLT verpassen soll. Aber ich glaube, bei der hohen Kabine würde sich das nicht gut machen. Wäre auch einiger Aufwand, das wieder passend hinzukriegen.

Der 600 PS MAN sieht dagegen recht schlank aus, wohl auch wegen der Riesen Frontscheibe. Er ist - nicht nur wegen seiner Höhe, sondern auch um technisch aktuell zu sein - mit kleinen LED Blitzern auf dem Dach ausgerüstet.

Wegen seiner Einsatzfähigkeit brauchen wir uns keine Sorgen zu machen. Man glaubt garnicht, wie weit das Geschäftsfeld der Fa. Kohler inzwischen reicht





Natürlich ist das nur ein erster Belastungstest ohne Ladungs- und sonstige Sicherungen.

Und vor lauter Autos hat Butgereit jetzt gerade noch rechtzeitig darauf hingewiesen, dass der Schmiedehammer endlich einen geraden Kolben hat. Aus Echtmetall!





Der Kolben ist jetzt gerade, dafür ist die Leiter krumm…..

Vorbildgerecht halt

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#4125 von Otaku , 08.07.2020 13:38

Bei der HDAG geht's an allen Ecken voran, das erfreut den nach vorn geneigten Leser.

Schöne kleine Basteleien, sowohl am Ofen, als auch an den Fahrzeugen. Bleibt nur zu erwähnen:


Gruß, Sebastian


 
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