[Joak]

Moin Manfred,

Zitat

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Eine Strafarbeit für "einen der Vadder und Mudder erschlagen hat".

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Du wolltest es nicht anders haben

Aber die Bilder sprechen Bände: 1. Sahne!
Und die Zwischenräume würde ich ausgestalten. Mit Kabelkanälen, Unrat, Unkraut... usw... Das wäre dann das i-Tüpfelchen

[JensIvo]

[quote="Rüm Hart" post_id=1790353 time=1517603871 user_id=26569]


Ich überlege, ob ich die Zwischenräume zwischen den Gleisen weiter gestalte. Entweder mit Kabelkanälen oder mit einem schmalen Sandstreifen. Oder beides, an verschiedenen Stellen natürlich.

Was meint Ihr?

[/quote]

Moin, klar - ausgestalten. Kabelkanäle finde ich schon wichtig, Unkraut, Sand... alles rinn.

[KaBeEs246]

Moin, moin,
sieht schon mal für den Anfang ganz gut aus, kann noch was draus werden.
Im Ernst, das fertige Gleis sieht sehr gut aus mit dem größenrichtigen TT-Schotter.
Zu deinen Fragen: da schließe ich mich den Worten meiner beiden Vorredner an.
Und so ein paar Ausbesserungsstellen mit andersfarbigen Schotter oder auch ein ganzes Gleis wär auch nicht schlecht.
Du siehst, der Appetit kommt beim Essen.
Ich warte noch auf (den gleichen) Schotter für meine ersten Versuche.

Gruß
Hans

und denk an die Ausgleichsgymnastik für Rücken und Augen.

[Rüm Hart]

Danke Hauke, Jens und Hans für die Streicheleinheiten. Leichten Bewuchs hätte ich so oder so noch aufgebracht, und ich denke auch die Kabelkanäle würden sich gut machen. Ich habe hier irgendwo eine gute Idee gefunden, sie aus starker Bastelpappe zu schneiden, mal sehen ob ich's wiederfinde. Und an wenigen Stellen andersfarbigen Schotter zu nehmen ... hm, eigentlich ne gute Idee, so als Reperaturstelle. Würde die Länge des Hauptteils der Anlage sicher aufpeppen.

Und Jens, Du hast Recht, die Arbeit geht in den Rücken, auf die Augen sowieso. Ich werd mir gleich nen Bier aufmachen, das sind völlig andere Bewegungen ...

Grüße, Manfred

[Rüm Hart]

Mal wieder ein Fortschritt, wenn auch ein kleiner. Ich habe mich, nachdem die Schotterei zumindest im Bereich der Bahnsteige fertig ist, an den ersten Prellbock getraut. Mit Farbe, Pinsel und Puder. Zunächst aber musste eine Entscheidung pro der vorhandenen Märklin K-Gleis Prellböcke getroffen werden. Denn eigentlich gefallen mir die ganz gut, also von der Form her. Und warum neue kaufen, wenn welche in den eigenen Grabbelkisten liegen?

Und ich habe dabei festgestellt, dass der rot-weiße Querbalken nur aufgesteckt ist, wenn auch ziemlich stramm. Aber man kann ihn nach vorn, also in Richtung der Pufferteller, abdrücken, vielleicht auch mit Hilfe eines zarten Schlags mit einem kleinen Uhrmacherhammer. Dann hat man das "Metallgestell" samt Puffer und den Querbalken (mit 2 Löchern für die Puffer drin) getrennt zur farblichen Behandlung vor sich liegen. Das vereinfacht die Sache.

Ich hatte auch überlegt, die Puffer radikal abzutrennen, hab mich aber, wie man sieht, dagegen entschieden. Schließlich muss ich die Böcke stramm ans Ende des Kopfgleises aufstellen und nicht, wie man es sonst häufig sieht, ein paar Meter davor. Denn sonst würde mein längster Zug nicht mehr an den Bahnsteig passen. Aber man findet auch dafür Vorbildfotos im Netz. Andere Prellböcke, die am Ende von Abstellgleisen stehen werden, werden dagegen "entmannt" werden.

Die Schutzhalttafel Sh2 habe ich mir auf dem Bildschirm selbst hergestellt, skaliert und auf Fotopapier ausgedruckt.

So, und hier das Ergebnis (im Hintergrund noch die beiden unbehandelten Kollegen)

Gruß, Manfred

[0stefu0]

Hallo Mannfred

Eine tolle Anlage. Wir in der Schweiz kennen fast nur Hügel und Berge Ich war mit meiner besseren Hälfte auch schon in Norddeutschland in dern Ferien. Ich muss sagen, der Norden gefällt mir auch sehr.

Ich hab da eine Frage: Du hast deinen Fahrkartenverkauf und deinen Kiosk in der Mauer hinter den Geleien untergebracht. Wie hast du das gemacht? Da mein Normalspur Bahnhof auf einer Anhöhe liegt, wird mein Empfangsgebäude "unterierdisch" liegen.

Vielen Dank für deine Rückmeldung

[Rüm Hart]

Hallo Stefan

Danke für Deine netten Worte. Ich hab ja viele Bauschritte fotografisch festgehalten, aber ausgerechnet und leider das Entstehen der Fahrkartenausgabe, des Kiosk und des Tunnels/Durchgangs (ganz links) nicht. Also muss ich versuchen, es verständlich zu beschreiben.

Für die Mauern und Arkaden habe ich die Platten von Noch verwendet. Drei dieser gemauerten Arkadenbögen habe ich mit der Laubsäge ausgeschnitten. Links und rechts der Ausschnitte wurden an der Innenseite "Seitenwände" in Form von passend großen Streifen von diesen Mauerplatten geklebt (geht ganz gut mit dem Heißkleber, wenn man etwas zartfühlend ist) und natürlich eine Rückwand "in der Tiefe des Raumes". Oben drauf kam dann noch ein leicht gebogenes Dach (um den Eindruck eines Gewölbes zu gewinnen) aus einem zurechtgeschnittenen Stück Schleifpapier (helles Schleifpapier, nicht dunkel). Dann noch einen Fußboden reingeklebt, die Inneneinrichtung, eine LED in die Decke und das Ganze wurde in das Segment des Deiches eingebaut (geklebt).

Die Fensterfronten der Fahrkartenausgabe und des Kiosks stammen aus einer Gärtnerei der Baugröße 0. Das wurde passend zurechtgeschnibbelt, für die Türen jeweils die Querträger entfernt und im Falle des Kiosks das "Glas" halb eingeschnitten, um eine halb offen stehende Tür nachzubilden.

Der Tunnel erhielt als Rückwand ein Stück Spiegel, das erhöht die Tiefenwirkung.

Ich zeige 2 frische (und ziemlich große, damit Du Dich für Details reinzoomen kannst) Fotos aus verschiedenen Blickwinkeln, ist wahrscheinlich besser als meine Beschreibung.





Ist es verständlich geworden?

Gruß, Manfred

[KaBeEs246]

Hallo Manfred,

so ein Spiegeltrick ist immer gut. Spiegelleser wissen mehr.

Den Werbeaufsteller hab ich jetzt erst entdeckt.

Liebe Grüße
Hans

[0stefu0]

Guten Morgen Manfred

Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht zu deinem Innenleben des Fahrkartenverkaufs und Kiosks. Die Mauern von Noch hätte ich auch gewählt. Habe mit diesem Material schon sehr gute Erfahrungen gemacht. Nun muss ich noch schauen woher ich Regale und Tische ich her bekomme für das Innenleben. Im Internet habe ich folgendes gefunden:Bistro, grosser Shop oder kleine Shops

Den Spiegeltrick werde ich wohl für die Unterführung brauchen.

[schuerfwunde]

Hallo,

Ich lasse ein Dankeschön für die tolle Inspiration und Ausführung hier.

:)


Gruss Markus

[Rüm Hart]

So, fertig mit den Prellböcken. Und wie man sieht, habe ich sie nun doch nicht stramm ans Ende der jeweiligen Gleise gestellt, sondern vorbildgerecht ein paar "Meter" Platz gelassen. Ich bin nämlich bei meiner Vorbild-Recherche auf diese Publikation des Modellbahn Kurier gestoßen und hab einiges daraus gelernt. Vor allem, dass es sich bei den Märklin Modellen um sog. Bremsprellböcke handelt, wie sie von der Fa. RaWie gebaut werden. Diese Dinger rutschen auf dem Gleis nach hinten, wenn sie von einem Wagen oder einer Lok einen entsprechenden Impuls erhalten. Aha ... also doch weiter vor rücken. Ein Test mit meinem längsten Zug ergab, dass das doch noch ganz gut passt. Na denn - siehe Foto:



Und da in der o. g. Broschüre auch erwähnt wird, dass die Solllage der Prellböcke und ihre max. Toleranzposition durch 2 gelbe Stangen markiert wird, hab ich die auch noch eingebaut (siehe dazu auch diesen Spur 0 Blog).



Gruß, Manfred

[Frank K]

Servus, Manfred,

dickes Lob meinerseits für Deine Bahnhsofsarkaden und Deine Gleisanschlüsse - großes Das mit den beiden gelben Stangen habe ich bislang noch nicht gekannt, also wieder was gelernt. Der einzige kleine Verbesserungsvorschlag, der mit noch einfällt, betrifft die Farbe der bemalten Gleise unter den Prellböcken und die Länge der bemalten Bereiche. Die Farbe würde ich vielleicht dunkler wählen - ein richtig dreckertes Rostbraun. Und mit dem Bemalen noch ein Stück weiter vor die Prellböcke gehen, so dass die blanken Schienenoberflächen erst da beginnen, wo die Loks zum Stehen kommen. Aber das ist schon ein Jammern auf sehr hohen Niveau. Und wenn Du's korrigierst, ist das schnell erledigt - da hab ich für's Schreiben wohl fast mehr Zeit verbraucht .

Ciao, Frank

[Rüm Hart]

Hallo Frank, danke für die netten Worte. Ja, Du hast Recht, ich hab auch schon überlegt, die Farbe etwas dunkler anzurühren. Zumal der Rest der Gleise durchaus dunkleren Rost trägt ...

Aber was Deinen Tipp angeht, auch den Bereich vor den Prellböcken zu verrosten: schau mal genauer hin, zoom Dich mal rein ... (aber vlt. müsste ich noch ein paar wenige cm zulegen)

Gruß, Manfred

[Frank K]

Servus, Manfred,

[quote="Rüm Hart" post_id=1796641 time=1518641289 user_id=26569]
vlt. müsste ich noch ein paar wenige cm zulegen
[/quote]

... genau das hatte ich gemeint.

Ciao, Frank

[Rüm Hart]

Moin

es gibt mal wieder einen Baufortschritt: das Behelfsstellwerk von Märklin (42355, das im Märklin-Original so aussieht) ist farblich behandelt und eingebaut worden. Inkl. Einbau einer LED-Beleuchtung, "Personalmänneken" (der da aus dem Fenster winkt) und einem ummauerten Betonsockel. Und wie man unten sieht, hab ich die zweite Treppe nach oben auf den Deich geführt (statt wie eigentlich vorgesehen nach unten) und dort eine Öffnung im Geländer geschaffen. Was noch fehlt, ist die Geländegestaltung links und rechts und das Einschottern der restlichen Gleise im Bahnhofsvorfeld, vor allem direkt vor dem Stellwerk. Kommt auch noch ...

Hier aber erstmal die Fotos:





Und zum Schluss noch ein Gesamtüberblick h. l. das Stellwerk):


Gruß, Manfred

[Joak]

Moin Manfred,

1. Sahne kann ich dazu nur sagen,

Auf dem letzten Bild sollte aus der Perspektive allerdings das abrupte Ende des Deiches etwas kaschiert werden. Oder?

[Rüm Hart]

Danke Hauke. Ja, das Ende wird tatsächlich noch kaschiert, weiß nur noch nicht genau wie. Entweder bitte ich den "Himmel-Künstler" noch einmal, der mir eine perspektivische Fortsetzung ins Unendliche auf die Hintergrundkulisse zeichnet. Oder - das ist eigentlich mein Plan - in die Ecke kommt eine ziemlich üppige Baumbepflanzung, z. B. eine Trauerweide oder sowas. Mal sehen, mit der Geländegestaltung bin ich da hinten noch nicht angekommen

Gruß, Manfred

[Jörg Schw]

Hallo Manfred,

Deine Anlage gefällt mir sehr gut.
Wunderschön Dein Bahnhof mit den Arkaden und der Einsatz von Spiegeln.
Gruß aus Kapstadt.

Jörg.

[Rüm Hart]

Zunächst mal: danke Jörg und Grüße nach Kapstadt - soooo weit weg

Dann gibt es weitere Fortschritte zu melden: zum einen bin ich mit der Schotterei bis an die Anlagenecke gekommen, d. h. der lange Schenkel der L-förmigen Anlage ist diesbezüglich fertig, inkl. des Auffüllens der Gleiszwischenräume mit feinstem Sand und dessen unregelmäßige Einfärbung. Das Schottern bis hier her war wegen der Weichenfelder der weitaus schwierigere Part, jetzt geht's nur noch wenige Meter geradeaus bis zum fiddle yard. Fotos:


(Die blaue Nadel markiert den Standort des Einfahrsignals)



Nun hat sich aber rund um das Behelfsstellwerk einiges getan. Zuerst rückte der große Kran an, demontierte den Prellbock und lagerte ihn seitlich:


Damit ist das Abstellgleis direkt vorm Stellwerk in voller Länge nutzbar. Wichtig, denn links daneben entsteht nun ein neues, modernes Stellwerk für Janshove. Die Baustelle ist eingerichtet, die Betonsohle bereits gegossen und die Materialien werden nach und nach angeliefert. Vor allem wartet man jetzt auf die Steinelieferung:




Aber statt der Backsteine kommen erstmal Kabeltrommeln, die man 1. noch gar nicht erwartet hatte und 2. überhaupt noch nicht gebrauchen kann. Typisches Bauchaos ...



An der Baustelle hab ich noch viel zu optimieren und zu verfeinern. Z. B. muss der Seilzug vom Bagger ausgetauscht werden, da hat Wiking weißen Zwirn für genommen - geht gar nicht. Aber was nimmt man, das auch schön hängt und sich eng um die Umlenkrollen schmiegt?

Das nächste Teilobjekt wird wohl die Ausgestaltung des kleinen Behelfs-BW sein. Der Lokschuppen ist nur ein Dummy, da suche ich noch einen typisch norddeutschen. Und auch das abrupte Ende des Deiches muss getarnt werden. Mal sehen ... :


Und auf den Fotos oben sieht man's deutlich: die LED in den Signalen sind viel zu hell, da muss noch ein passender Widerstand rein.

Winterzeit = Bastelzeit

Gruß, Manfred

[Barbara13]

Hallo Manfred,

bin ganz begeistert von deinem Werk. Alles ist sehr realistisch geworden. Den Spiegeltrick könnte ich für meine Bahnhofsunterführung auch gut verwenden. Wie sieht das den aus wenn man von vorne direkt hineinschaut? Sieht man sich selbst oder ist der Blickwinkel so klein, dass das nicht ins Gewicht fällt?

[Rüm Hart]

Zitat

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... Den Spiegeltrick könnte ich für meine Bahnhofsunterführung auch gut verwenden. Wie sieht das den aus wenn man von vorne direkt hineinschaut? Sieht man sich selbst oder ist der Blickwinkel so klein, dass das nicht ins Gewicht fällt?

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Hallo und danke Michael

Wenn man in die Knie geht und es wirklich drauf anlegt, dann kann man die eigene Nase im Spiegel erkennen. Im Alltagsbetrieb fällt es nicht auf, und noch keiner meiner Besucher ist drauf gestoßen. Dafür ist der Spiegel wohl einerseits zu klein und andererseits zu tief im Tunneldurchgang drin.

Ich hab mal die Kamera auf eine waagerechte Linie zum Spiegel gebracht, Du kannst sie in ihm erkennen.

Gruß, Manfred

[fl_dutch]

Moin Manfred,

gefällt mir sehr gut. Die Alterung der Gleise finde ich sehr passend und gelungen. Die Baustelle fürs das neue Stellwerk finde ich auch superklasse.

Danke für den Hinweis auf die "Indikatorpfähle" für die Bremsprellböcke, bei genauerem Hinschauen stehen die überall. Einfache gelbe Rundstreben, in kurz, lang oder auch mal eingebuddelte gelb gefärbte Schienenprofile - schön vielseitig und nen klasse Detail. Das steht hier für demnächst auf der Liste und ist auch eine schöne kurzweilige Bastelei, um vom "Ölterminal-Fiasko" im Hafen abzulenken .

Deine Sperrsignale sind tatsächlich sehr hell auf dem Foto... Ich habe meine ErbertLichtsperrsignale auch "gedimmt" - aber das ging einfach mit Verändern von CVs am QDecoder. Geht das bei dir ggf. auch, bevor du da mit Widerständen arbeiten musst?

Für solche Fälle wie den Bagger habe ich mir mal schwarzen Zwirn besorgt. Aber 100% straff wird das sicherlich auch nicht über die Umlekrolle laufen - dafür fehlt leider das Gewicht am Greifer des Baggers.

[Rüm Hart]

Hallo Jens. Danke für die warmen Worte, hört man ja immer gern ...

Bei meinen Sperrsignalen bleibt mir nur das Einsetzen eines Widerstandes, das ist nix mit Decoder. Die sind direkt am Gleichstrom angeschlossen (Viessmann Powermodul) und fertig. Aber einen zusätzlichen Widerstand anzubringen ist ja kein Akt ...

Über schwarzen Zwirn am Bagger habe ich auch nachgedacht, und ich denke es gäbe eine Möglichkeit da Spannung drauf zu bringen: kleine Bleigewichte in die geschlossene Schaufel. Und zwar solche aus den alten Bleischnüren, die man früher in den unteren Saum der Gardinen einnähte. Hab meine Fahrdienstleiterin schon drauf angesetzt . Ich werde berichten.

Gruß, Manfred

[Rüm Hart]

Weiter geht's. Endlich kann man im Kopfbahnhof auch was sehen . Heißt: ich hab Bahnsteiglaternen gepflanzt. Und nicht nur dort, sondern auch im Fußgänger- und Straßenbereich vorm Bhfs-Gelände.

Ich hatte mich für die Viessmann Bausätze 6726 entschieden. 13 Stück an einem Freitagnachmittag und Samstagvormittag schön bei Tageslicht am Schreibtisch und der Lieblingsmukke zusammengebaut.

Nun gibt es ja bei Viessmann diesen Steckfuß, eine Art Minidübel, der eigentlich für eine 3,5 mm Bohrung in einen Holzuntergrund gedacht ist. Meine Bahnsteige sind aber nicht aus Holz, sondern aus - neudeutsch - Foam, besser: Hartschaumplattenmaterial. Zu weich um eine Klemmwirkung des Steckfußes zu erzeugen. Also bleibt nur Einkleben. Zuerst habe ich den "Dübel" (Steckfuß unten an den Lampenmast geklebt, mit Sekundenkleber:


Wenn man die Funzel dann in die mit Ponal Express gefüllte Bohrung stellt, steht sie garantiert schief:


Ok, wie gewährleistet man einen senkrechten Stand während der Trocknungsphase? Ich suchte einen Halter und bin auf einen alten Winkelanschlag bzw. -lineal gestoßen. Ohne das Lineal hat das Ding einen Schlitz und da drin eine genau senkrechte Anschlagfläche. Der Laternenmast passt da exakt rein und die Lehre hält ihn in 2 Ebenen in einem 90° Winkel. Eine Holzleiste vorn reingesteckt sorgt dafür, dass sich der Lampenmast schön an die senkrechte Innenfläche schmiegt:


Nach 20 oder 30 Minuten kann man das Ganze vorsichtig entfernen. Dann noch ein bisschen Fummelarbeit unter der Anlage (ich rede vom Strippen anschließen) und das Ganze ergibt diese schönen (finde ich jedenfalls) Fotos:









Man beachte bei den beiden letzten Fotos auch die Gullydeckel - es sind insgesamt 4, wer findet sie alle? - und die ausgebesserten Straßenschäden.

Was jetzt noch fehlt, ist ein bisschen Bahnsteigausstattung: Bevölkerung, Fahrplantafeln, Koffer, Sitzbänke usw. Ist bestellt, ich warte auf Post ... Außerdem überlege ich, ob ich noch auf jedem Bahnsteig eine typische Bahnhofsuhr aufstelle. Nur, die, die ich so finde, scheinen mir alle nicht sonderlich maßstäblich zu sein. Mal sehen 1 ...

Und dann noch die Beleuchtung des "Bahnhof-Vorgartens", des Gleisvorfeldes bzw. der Gleisanlagen für die Frachtabwicklung. Da neige ich eigentlich zu den Gittermastleuchten von Viessmann oder Märklin, aber nicht ganz so üppig wie im Bahnsteigbereich, schließlich reden wir über eine Nebenbahn. Mal sehen 2 ...

Und schließlich die kleine BW-Ecke. Mal sehen 3 ... (= demnächst mehr)

Gruß, Manfred

[Joak]

Hallo Manfred,

tolle stimmungsvolle Bilder

Ich oute mich als Fan Deiner MOBA

Die Gullydeckel:
2 links vom Leuchtturm (Parkplatz, Wendeplatz)
2 rechts davon (Busbucht, ausgebesserter Straßenrand)

Hab ich jetzt eine Führung durch Deinen MOBA Keller gewonnen?