RE: Montan HDAG

#4076 von hda , 27.02.2020 16:42

Hallo,

also wenn Du mir die Motorchen so großherzig anbietest, Dieter, kann ich nicht mehr widerstehen
Wenn ich mit dem Aufsatz hier fertig bin, kriegst eine PN.
Die Anschlusselektrik kannst Du Butgereit ruhig zutrauen, der hat schon ganz andere Sachen klein gekriegt…….
Dabei ist noch gar nicht sicher, ob überhaupt Elektroleitungen verlegt werden, denn die ganze Sache ist eh schon viel komplexer geworden als gedacht - und um Stolperfallen zu vermeiden, wäre das Kabelziehen bei den überall verteilten Instrumenten reichlich aufwendig
Warten wir mal ab, bis alles fest montiert ist.

Emma, bei 'um die Ecke denken' können wir gleich mit der kleinen Rohrleitung anfangen. Da sollen nämlich Flanschringchen an den Ecken angebracht werden, damit es interessanter aussieht





Die Flansche sind von der bereits erwähnten hohlen Spielschnur abgeschnitten, diesmal halt in blau. Nur schade, dass das Plastik gerade so auf 1mm Draht passt, und dieser Blumendraht hat anderthalb…..
Man muss aufweiten. Der Draht wird am Ende leicht angefast, damit er sich im Loch zentriert und dann braucht man eine halbharte Unterlage, die den aufgesetzten Ring festhält und den Draht beim Aufschieben eindringen lässt.
Dazu kommt das Stück Tischlerplatte gerade recht. Fest genug, den Ring aufzuschieben und weich genug, den Draht entsprechend durch dringen zu lassen.
Man erkennt gerade noch die kleine Grube, die das Drahtende im Holz hinterlassen hat.
Einmal aufgeschoben, kann man das Flänschchen dann leicht mit Fingernägeln in Position bringen


So, das ist nun der Stand, bei dem ich gestern unterbrochen wurde - mal schauen, ob ich heute was fertig kriege


Was das Aufhören betrifft, Andreas und Dieter, das scheint nicht ganz so radikal zu werden, wie es sich anhört. Es ist zwar gewaltig der Wind aus den Segeln, aber man kann ja auch ein bisschen weiter paddeln
Daher auch der Bodenschleifmaschinenzubehörwechselcontainer, um die Lust ein wenig wach zu halten…...

Was nun den Apparat betrifft, hat sich Butgereit was neues einfallen lassen.
(macht mir den übrigens nicht madig, er ist der beste ehemalige Spion, den Preiser je hervorgebracht hat )

Der gelbe Generator-Klops hat ihm nämlich nicht richtig gefallen. Was ein Generator ist, der braucht eine Kühlung, sagt Butgereit. Sprich, einen anständigen Radial-Propeller am hinteren Ende, der mit einer Art Scheibe abgedeckt ist.
Für so einen Umbau erscheint der Walthers Vertreter zu kurz - aber Butgereit wäre nicht Butgereit, wenn er nicht Ersatz gefunden hätte. Zwar unscharf, aber immerhin





Einen alten Spritzling hat er aufgetrieben, mit selten großem Durchmesser. Aber hier passt er genau. Dazu serviert er ein Handrad, das er nach Entfernen des Außenringes zum Lüfterrad erklärt.
Gut, es hat etwas wenig Flügel, aber dafür eine umwerfende Figur!
Schauen wir mal, ob das was wird mit dem Ding.

Man muss sich ja auch Gedanken machen über das Einfärben der ganzen Apparatur und wo und wie man da noch überall drankommt…… da kommen aber keine Gedanken, und so macht man hie und da noch eine Kleinigkeit dran und stellt die Beteiligten wieder mal lose auf ihre Bühne













Dem Motor fehlen Auspuff und Wasserschläuche, die graue Kiste hat ein Loch, aber sonst sieht es schon fast so ähnlich aus, wie es aussehen könnte, wenn es so etwas gäbe…...

Nachdem nun so ein wichtigtuerischer Dödel die Verwendung einer Abrollpritsche durchgesetzt hat, wollen wir natürlich auch sehen, wie sich das auf einem Auto macht.
Leider ist momentan kein Fahrzeug mit Kibri Aufbau zugelassen, so musste ein Herpa Kollege Aushilfe leisten





Thematisch könnte das Auto sogar in etwa passen, aber körperlich sind sich die beiden überhaupt nicht einig. Es hat einer riesigen Überredungskunst bedurft, die beiden Beteiligten am Abwerfen bzw. Abspringen zu hindern - und das mit all dem wackligen Zeug oben drauf….

Na gut, solche Sorgen machen wir uns jetzt noch nicht. Erst mal einen anständigen Auspuff suchen.

Bis später

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#4077 von Paderborner , 28.02.2020 07:45

Hallo Heinz,
Lieferung an die HDAG Einkaufsabteilung ist unterwegs.

Grüße aus Paderborn

Dieter


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RE: Montan HDAG

#4078 von hda , 10.03.2020 18:52

Hallo,

die Druckmotorles sind eingetroffen - und sie sind nicht alleine unterwegs gewesen
Sei nochmal herzlich bedankt für die ebenso schnelle wie umfangreiche Lieferung, Dieter!

Seinerzeit bin ich zwar kurz zum Auspacken, aber dann zu nix mehr gekommen - daher erst jetzt ein Foto von den Motors samt Begleitung





Damit lässt sich schon was anfangen! Ein erstes Motorchen steht bereits beim Elektriker auf der Werkbank. Bild davon kommt später, weil die Werkbank noch nicht fertig ist…..

Es ist nämlich so, dass die aktuellen Betonschleifwasserstaubbehandlungsteile irgendwie eingefärbt werden sollen, und da ist sich die Mannschaft über die Farbgebung ganz und gar nicht einig. Wenn's dann eine Farbe ist, dann wird das jeweilige Teil angestrichen, muss trocknen, dann wird über den Teint des nächsten Delinquenten rumgezerft, und so dauert das halt.

Zu lange dauert das. Man braucht Ablenkung, so lange Lust und Gelegenheit zum Basteln da sind.

Da wäre ja z.B. noch die halbfertige Wagenwerkstatt. Gut, für Gebäudebau ist kein Antrieb da, aber ein wenig Innenausbau kann nicht schaden…..
Ein paar Dinge waren ja schon vorbereitet worden, unter anderem zwei Faller Schränkchen, die wahrscheinlich mal als Ölkabinette vorgesehen waren.
Denen hatte ich Rolllädchen verpasst, aber wie sieht das aus, wenn gearbeitet werden soll und alles ist zugesperrt?

Man muss den Rollladen hochziehen. Kurz entschlossen greift Butgereit als erfahrener Schranköffner zur Bohrmaschine





Er macht aber erst mal nur einen Schrank auf; der andere hat eh einen Spritzfehler an der Unterlippe und soll daher aus ästhetischen Gründen nicht so arg ins Rampenlicht.

Nach ein paar größeren Löchern, etwas Schnitzen und Feilen gibt das Schränkchen sein Inneres frei





Der Innenraum besteht aus zwei Stückchen Herpa LKW-Verpackungsblister. Ein Bodenstück und eine Rückwand, die Seiten sind naturbelassen. Eigentlich nicht viel Arbeit; das ewige Suchen nach passender Inneneinrichtung war aufwendiger…...





Das Schränkchen wurde inzwischen mit einigen seiner zukünftigen Nachbarn bekannt gemacht. Nur ganz provisorisch, daher steht auch die Hallensäule noch in der Luft

Ein entfernterer Nachbar ist auch als geheilt entlassen worden: Der Kran hat endlich seinen Haken fertig angeseilt





Das müssen sich die zukünftigen Kunden natürlich ansehen





Andere Möblierung ist noch im Bau, z.B. ein anständiger Arbeitsplatz. Das wird ja langsam langweilig mit den ewigen Preiser Werkbänken, da muss Abwechslung her.
Hierzu wird wie schon bei den rollbaren Werkzeugkästen wieder eine Flachkabel-Steckerhälfte kleingesägt und mit PS Resten ausgestattet





Noch 'ne anständige Arbeitsplatte drauf und Farbe dran, dann kann der Elektriker bequem den ersten Motor zerlegen

Dann mal bis die Tage

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#4079 von Opa H0 , 10.03.2020 19:57

Hallo Herr Butgereit
Hallo Heinz
Ich bin ja immer wieder begeistert von all euren spitzenmässigen Basteleien.
Und jetzt noch ne Ladung Elektromotoren. Da habt ihr ja nun erstmal genug zu tun, mit überlegen wo die so hin müssen.
Auch wenn ich nicht oft schreibe, beim lesen bin ich immer dabei.

Gruß Werner


 
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RE: Montan HDAG

#4080 von Paderborner , 11.03.2020 21:49

Hallo Heinz,

frag mal Butgereit was er von diesem Arbeitsplatz hält.

Grüße

Dieter



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RE: Montan HDAG

#4081 von Dor-Basdel-Tino , 15.03.2020 08:39

Guten Morgen Heinz

Das ist wieder klasse was du gemacht hast.

Tschüß Tino


Ich Wünsche noch einen Schönen Tag Modellbaufreund Tino

PS Modellbau ist eine Legale Sucht

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RE: Montan HDAG

#4082 von KleTho , 15.03.2020 14:49

Zitat






Aber Dieter,
Deine Werkbank ist auch nicht von schlechten Eltern !


Mit herzlichen Grüßen aus Lemvig,

Thomas


Mein Thread über meine Parkettbahn in Schwabing, jetzt mit Inhaltsverzeichnis


 
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RE: Montan HDAG

#4083 von hda , 23.03.2020 11:31

Hallo,

Butgereit ist schwer beeindruckt von Deinen Werkbänken, Dieter!
So schwer, dass er für einige Zeit zu gar nix imstande war. Während der Rekonvaleszenz hat er dann langsam angefangen, Kokillen zu färben - da kann man nicht viel falsch machen






Die Märklin Exemplare sind etwas zu bunt gewesen und die drei Walthers Vertreter waren als Bausatz grau. Jetzt wird das Ganze in eine Ecke gestellt und wenn ab und zu passende Farbe vorbeikommt, kriegen sie wieder ein paar Kleckse ab.

Nachdem Butgereit den Werkbankschock verdaut hatte (ich soll Dich übrigens von ihm grüßen, Werner!), konnte er wieder seinen Tagesgeschäften nachgehen.
So musste z.B. der Flat-Container bearbeitet werden. Ich hatte nämlich irgendwo rausgefunden, dass diese Dinger mit einem 40mm dicken imprägnierten Weichholzboden ausgestattet sind.
Also wurde der Betonbodenschleifwasserbearbeitungscontainerboden holzfarbig angestrichen; und wenn man schon dabei ist, das glänzende und durchscheinende Gehäuse mit Ferrari Rot angespritzt.
Den Holzboden und die Beschriftungen hat Butgereit zuvor sorgfältig abgedeckt, weil an Containerbeschriftungen so gut wie nichts vorrätig ist





Auch die Abrollpritsche rief nach Bearbeitung, weil sie 6 Löcher hat - die sind irgendwie zu weit innen und sowieso für unsere Zwecke störend.
Solche Löcher sind leicht zu schließen, wenn man ein passendes PS-Stäbchen eindrückt und mit Rasierklinge bündig abschneidet.

Aber es darf ja nichts leicht gehen. Die Löcher haben verschiedene Durchmesser!
Am hinteren Ende 1mm, da passen die Evergreens schön stramm. Nur, bei den vier anderen Löchern fallen sie frei durch…...
Gut, nehmen wir die nächste Größe.
Zu dick! Es blieb wahrhaftig nichts anderes übrig, als die Löcher leicht aufzureiben, um die 1,2er satt reinzukriegen.

So war dann alles zum Lackieren hergerichtet, als noch ein anderer Gedanke aufkam: Die HDAG hat eigentlich kein Fahrzeug für innerbetrieblichen Transport, wenn man von den paar Staplern und dem alten Zettelmeyer absieht.
Dieser Umstand war bereits vor einigen Jahren aufgefallen, und beim seinerzeitigen Durchsuchen des Lagers kam ein alter Kibri Bausatz mit halbfertig gebautem 4achs Anhänger zutage. Wegen seiner irren Farbe wurde er jedoch abgelehnt.
Aber wenn man jetzt eine Spritzkanone hat, kann man die Farbe ändern! Man muss nur noch die Räder und den Drehschemel wieder rausmurksen





Aus schlecht nachvollziehbaren Gründen ist die 'Einschnappöffnung' des Drehschemels oben nicht abgedeckt, wie sieht das aus!
Butgereit konnte das nicht mit ansehen und hat sich eine Abdeckung zurechtgeschnitten, die aber unterfüttert werden muss, damit der Schnappring darunter Platz hat.

Schließlich war dann doch alles so weit, dass Container, Pritsche und Anhänger lackiert werden konnten.
Nur, beim durchleuchtenden Container scheinen die Seitenwände auch mit je zwei Farbschichten innen und außen immer noch durch.
Also wurden die Wände nochmal grundiert und nochmal angespritzt und hin und her und alles…….

Das hat sich dann ganz schön hingezogen mit den verschiedenen Farben und diesem und jenem, sodass nebenbei sogar Gelegenheit war, die einzelnen Maschinerie-Teile grob anzustreichen









Wie gesagt, nur ein Grundanstrich. Sieht man u.a. auch an den verkleckerten roten Hebelchen

Ein paar Kleinigkeiten wurden auch noch ergänzt, daher war der Testaufbau wieder nötig. Hauptsächlich aber, um eine mögliche Position für den immer noch fehlenden Auspuff zu finden - denn der soll ja nicht mit dem über dem Motor verlaufenden dicken Rohr kollidieren





Nachdem wochenlang an einem senkrecht stehenden Auspufftopf rumgetüftelt wurde, war dieser des Suchens müde und hat sich einfach flach gelegt





Zum Glück ist der Ansaugkrümmer derart stabil, dass er eine schnell angemurkste Auspuffhalterung aushält





Zugleich ist es auch gelungen, einen ersten lange im Magen gelegenen Kühlwasserschlauch anzubringen. Jetzt fehlt noch der untere Schlauch an der Wasserpumpe.
Neben der unvollständigen Lackierung sieht man auf dem Foto leider auch, dass das Loch für den Schlauch im Motorblock haarscharf vom Motorhalter verdeckt wird…...
Man musste die Kante des Halters vorsichtig abschrägen, um was halbwegs Vernünftiges dran zu kriegen.

Und dann war zwar ein Auspuff-Schalldämpfer da, aber keine Rohre!
Solche Röhrchen mache ich gerne aus Draht und stecke den dann in passend gebohrte Löcher. Jedoch lässt sich in die Stirnseite eines 1mm Auspuffkrümmers schlecht ein 1mm Loch bohren - ebenso in den fast fliegend befestigten Schalldämpfer.

Es blieb also nichts anderes übrig, als -zig kleine Rohrbögen so lange abzuschneiden, bis mit viel Hängen und Würgen die ganze Kurvatur zustande gekommen war.
Über die endlich überstandene fliegende Kleberei breiten wir den Mantel des Schweigens und schauen uns lieber an, was Butgereit inzwischen mit seinen Werkbänken angestellt hat.
(Er hofft, mit der Zeit mit Tinos irren Arbeitsplätzen mithalten zu können )





Was eine Werkstatt ist, hat natürlich eine Fettdose mit Verteilerpinsel aufzuweisen. Selbstverständlich stellt auch Butgereit seinen Kollegen ein solches Utensil zur Verfügung





Nach ausreichender Erholung vom freihändigen Rohrbogenkleben wurden der Pumpmaschinerie wieder einige Kleinigkeiten zugefügt









Jetzt ist wohl alles dran, was dran sollte; man kann an Endmontage und fertig Lackieren denken.
Die stellenweise sichtbaren kleinen Bleistiftstriche sind von Aqua-Stiften und werden mit feuchtem Pinsel schön in die Ecken verteilt. Das trägt weniger auf als Pulverfarben.

Jetzt wollen wir aber doch mal sehen, wie sich die Apparatur auf der Anlage macht.
Hierzu wurde mangels eines geeigneten LKW ein Anhänger aufgetrieben, der zwar nicht gut aussieht, aber eigentlich ganz praktisch ist. Man kann ihn nämlich mitsamt dem Aufbau am Einsatzort parken und erspart sich das Abladen





Da es nicht nur keinen LKW, sondern auch kein passendes Zugfahrzeug bei der HDAG gibt, hat Butgereit in der Not einen alten schon eingemotteten Wiking Stapler reanimiert

Schließlich bleibt noch zu erwähnen, dass der Haken am Werkstattkran endlich fertig eingeseilt ist und der windige Schriftzug am Henschelchen höchst bescheiden aussieht…...





Dann mal bis zur nächsten Katastrophe

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#4084 von Paderborner , 23.03.2020 16:02

Hallo Heinz,
der Spruch...bis zur nächsten Katastrophe.... ist ja wohl nicht ernst gemeint.
Katastrophen hast hier bisher nicht gezeigt, sondern immer nur alle erste Sahne. Ich bin immer wieder fasziniert wie du alle möglichen und unmöglichen Dinge für deine genialen Umbauten zu nutzen weißt.
Deshalb warte ich schon ganz gespannt was du uns als nächstes präsentierst.

Also Butgereit an die Arbeit kriegen, damit wir was zum staunen bekommen
Grüße aus Paderborn

Dieter


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RE: Montan HDAG

#4085 von Südrampe , 23.03.2020 21:11

Heinz ... die Fettdose mit Pinsel 😳🙈🤣
Musste gerade echt lachen angesichts des Detailwahns, der die Grenzen des Machbaren unermüdlich vor sich herschiebt 🤪


Viele Grüße

Jochen

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RE: Montan HDAG

#4086 von Paderborner , 25.03.2020 20:28

Hallo Heinz,
deine Fettdose mit Pinsel, ich bin begeistert!
solch kleine Pfriemelsachen schaffe ich nicht, vermutlich zu dicke Finger
Du hast mich jedoch durch deine tollen Bauberichte auf den Geschmack gebracht.
Also mal das CAD Programm gestartet und dem 3 D-Drucker Arbeit verschafft.
1. Versuch eines Schlackekübels, noch lange nicht perfekt,

Bitte bleibe zu Zeiten von Corona gesund

viele Grüße aus Paderborn

Dieter


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RE: Montan HDAG

#4087 von Otaku , 27.03.2020 12:28

Fantastische Fortschritte wieder!



Frage: Bekommt der Werkstattbereich noch ein paar Alterungsspuren, oder bleibt da alles so klinisch rein?


Gruß, Sebastian


 
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RE: Montan HDAG

#4088 von hda , 29.03.2020 18:40

Hallo,

den Schlackekübel kannste doch lassen, wie er ist, Dieter - dann hat er gleich seine Gebrauchsspuren…..

Jochen, eine Ehrung der Fettdose gebührt der Fa. Paul M. Preiser GmbH.
Irgendwann und irgendwo gab es mal eine Packung Maler zum Sonderpreis und ich habe sie wahrhaftig erworben .
Neben allerhand interessanten Kleinteilen war da auch diese Dose samt Pinsel enthalten, die regelrecht nach einer Fettfüllung schreit.
Andererseits könnte man auch ein Stückchen Evergreen nehmen + ein Bürstenhaar reinstecken.
Gut, dafür wäre ein kleines Loch zu bohren. Das ginge aber auch mit einer fest aufgedrückten Nadelspitze, die dann abrutscht und den linken Daumen durchbohrt, bis sie der Fingernagel aufhält…….
Somit ist wieder mal aufgezeigt, wie sich Fa. Preiser um die Gesundheit der Modellbauer verdient macht!

In anderen Bereichen gibt es jedoch dringenden Nachholbedarf.
Angesichts der aktuellen Weltlage kommt der international vernetzte Butgereit nicht mehr umhin, sich mit einer Atemschutzmaske auszustatten





Das macht nicht viel Arbeit und verhindert hoffentlich, dass er irgendwann anfängt, rumzukeuchen…..
Die praktische Klemme am Bein stammt übrigens aus einer umfangreichen Spende von Daniel (DRU), wofür hier nochmal herzlich gedankt sei!

So ausgerüstet kann Butgereit auch gleich etwas sicherer den Bau des abnehmbaren Werkstattdaches überwachen





Die beiden Dachhälften sind mit dünnem Papier zueinander fixiert und eine Seite ist so unterbaut, dass die aufgesetzten Giebel beidseitig satt aufliegen.
Als Stabilisierung und Positionierhilfe sind beidseitig und mittig L- bzw. T-Förmige Streifen vorgesehen.
Wenn mal ruhige Hände vorbeikommen, werden die Streifen so eingeklebt, dass sie nur am Dach und nicht an den Wänden haften…...
Danach sollen Quer- Schräg- und Wasnochspanten das Dach in Form halten.
An eine lösbare Stromzufuhr muss man auch denken, denn heutzutage ist eine adäquate Beleuchtung auch in Werkstätten unabdingbar.

Wie Du siehst, Sebastian, ist noch viel zu tun, bevor Arbeitsschmutz anfällt…..
(übrigens ist es für die HDAG eine Selbstverständlichkeit, neue Werkbänke in klinisch reinem Zustand auszuliefern )

Es herrschen aber nicht überall so geordnete Zustände





Bis später

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#4089 von KleTho , 29.03.2020 18:51

Zitat


Es herrschen aber nicht überall so geordnete Zustände






Heinz,
einfach irre !


Mit herzlichen Grüßen aus Lemvig,

Thomas


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RE: Montan HDAG

#4090 von Badenbahner , 29.03.2020 18:58

Hallo,

wird das Abrisshaus nach vergessenen Klopapierrollen durchsucht?



Gruß
Marco


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RE: Montan HDAG

#4091 von Otaku , 30.03.2020 14:40

Butgereit mit Maske.... Geniale Idee, da kann man wenigstens mal wieder lachen


Gruß, Sebastian


 
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RE: Montan HDAG

#4092 von Toga , 05.04.2020 13:45

Hallo Heinz,
bei Heinz Schauen, Staunen und heute ein Kommentar hinterlassen.
Abrisshäuser baust du nebenher auch noch, einfach Klasse. Der Aufwand für ein Abrisshaus gegenüber eines „Normalen Hauses“ ist um ein vielfaches höher. Dein Haus kommt Super gut. Das haben die Vieren doch wohl nicht angerichtet? Das Bekämpfungs Team ist ja schon vor Ort.
Der Bau deiner Inneneinrichtung ist ein Quell der Inspiration ebenso die vielen Details die du so nebenbei zauberst. Ich schaue immer wieder gern bei dir rein. Bleibt die Halle auf einer Seite offen damit man die vielen Details auch noch sieht?
Jetzt werde ich auf meiner Großbaustelle weiterarbeiten
Herzliche Grüße aus der Modellbau Werkstatt
Bernd


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RE: Montan HDAG

#4093 von Dor-Basdel-Tino , 10.04.2020 10:06

Guten Morgen Heinz

Eine Tolle Idee mit Maske. Aber auch die Bruchbude.

Schöne Oster Zeit Tschüß Tino.


Ich Wünsche noch einen Schönen Tag Modellbaufreund Tino

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RE: Montan HDAG

#4094 von GSB , 14.04.2020 08:08

Guten Morgen Heinz,

das Foto vom Abbruchhaus ist ja der Wahnsinn!

Da wird's höchste Zeit, mal wieder ein hierzulassen...

Bleib gesund,

Gruß Matthias


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RE: Montan HDAG

#4095 von Hewi62 , 26.04.2020 22:31

Hallo Heinz,


...ist der Butgereit im Homeoffice?


Grüße von der RöHWAG
Andreas


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RE: Montan HDAG

#4096 von Bauzugfahrer Andreas , 27.04.2020 02:30

Hallo Heinz,

ich hoffe du bist wohlauf und bastelst mit deiner Truppe irgendwo in den unendlichen Tiefen deiner Eisenküche...

Deine Arbeiten und die netten Gimmicks sind echt Klasse geworden. Dein Ideenfundus ist scheinbar ebenso unendlich wie deine Restekisten...

Ich freue mich schon auf neue "Katastrophen" ...

Alles Gute

Andreas


Bauzugfahrer Andreas

Neues aus Küppersbusch....
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RE: Montan HDAG

#4097 von hda , 06.05.2020 16:53

Hallo,

Butgereit und sein Kollege wollten in dem Abbruchhaus die Wirksamkeit der Staubmasken ausprobieren, Thomas, Marco, Sebastian, Tino und Matthias.
Leider hatte sich der Staub schon verzogen……

Bernd, die Werkstatthalle bleibt an einer Seite offen. Aber unter der Dachtraufe ist ein 20mm hoher Wandstreifen angebracht, damit es nicht ganz so nackt aussieht. Ausserdem hält der Streifen die Giebelseiten in Position.
Unterm Dach hatte ich fünf LEDs angebracht und weitere zwei sollte der Kran erhalten.
Aber die fünf haben sich als viel zu schwach erwiesen, also wurden sie radikal auf zehn verdoppelt. Ob dann der Kran noch Lampen braucht, wird sich zeigen.





Am Kran sind bereits zwei Kabel verlegt, hierzu habe ich mich zweier zuvor höchst ungeliebter Spalten bedient





An einer Seite das Leitungsdrähtchen durch die Öffnung in den Längsträger geschoben und an der anderen Seite mit einem dickeren Drahthäkchen so lange geangelt, bis der Delinquent an's Tageslicht kam. Inzwischen hat auch eine zweite Leitung den Blindflug überstanden.

Da nun aber seit längerem der Spaß am Ofen samt Umfeld ziemlich verschwunden ist, bleibt das alles erst mal liegen.

Aber an was anderem könnte man schon ein bisschen basteln……...
Daher ist Butgereit nicht im Home Office, sondern mit einigen Einschränkungen durchaus gestalterisch tätig, Andreas + Andreas.
Nur, was könnte man da machen? Autos, Kräne und LKWs gibt es massig überall - aber was man nicht zu sehen kriegt, ist z.B. ein Manipulator für große Schmiedestücke.

Das wär' doch mal was!
Aber woraus macht man sowas?

Es folgt eine langwierige Suche, während der das ganze Haus mindestens drei Mal auf den Kopf gestellt wurde.
Das für Fahrzeugbauer ungewöhnlichste Teil an so 'nem Manipulator ist sicherlich der Greifer vorn dran - zur Form der Greifarme fällt mir ganz und gar überhaupt nix ein……

Zum Glück gibt es nicht nur solche Fahrzeuge in mannigfachen Ausführungen, sondern auch ebenso viele Greifarme. Da muss man sich doch irgendwie behelfen können.

Das erste Fundobjekt war die Bodenwanne eines 1:35 SPz Marder, der mir schon öfter aus der Klemme geholfen hat.
Also schnell zwei Streifen aus dem Bugbereich rausgesägt und mit weiteren Fundstücken bekannt gemacht





Das Rohr ist handelsüblich, einer von Dieters Schraubflanschen passt genau drauf. Das schwarze Teil ist aus der allgemeinen Fundstück-Sammlung und das 'Werkstück' ist vom Spritzling der Trix'schen Kohlenwäscheverglasung. Dessen Stiel ist mit Schrumpfschlauch überzogen.

Nun brauchen die Greifarme eine Aufnahme. Dazu klebt man zwei Plättchen aufeinander. feilt sie in geeignete Form und sägt sie zweimal ein, damit man den verbliebenen Steg raushacken kann. Zuvor sind noch zwei Bohrungen für die Drehachsen der Arme anzubringen - denn wenn man die Plättchen an der richtigen Stelle zusammengeklebt hat, fallen sie nach Rausstechen des Stegs unbeschädigt auseinander





Während der Plättchenprozedur und tausendmaligem Betrachten von Original-Fotos haben sich zwei neue Arm-Kandidaten vorgestellt. Die machten so guten Eindruck, dass sie sofort engagiert wurden





Zwei alte Drucktaster, wahrscheinlich von irgendeinem Messgerät. Sie mussten etwas knifflig einjustiert werden, weil sie mit den bereits angebrachten Distanzstegen kollidierten





An der Rückseite sehen sie etwas zu kurz geraten aus. Ich habe aber Vorbildfotos aufgetrieben, die auch so kurze Arme zeigen. Offensichtlich knicken die rechtwinklig nach innen ab und werden an dem inneren Winkel nach hinten gezogen.

Als weitere Möglichkeit gibt es noch einen dritten Satz Kandidaten





Wo die herkommen?
Aus einer zersägten Wäscheklammer





Vielleicht gibt es später mal verschiedene Greifersätze für jeweilige Schmiedeformen, man weiß ja nie.
Bevor jetzt das ausgebreitete Teileangebot wieder verräumt wird, machen wir noch schnell aus dem Marder einen Kühlergrill raus. Der sieht aus, als könnte man ihn gebrauchen





In der Hoffnung, dass nun der Greifer irgendwie werden wird, muss man mal nach dem Fahrgestell sehen. Da machen die Räder ein wenig Sorgen. Gewöhnliche LKW Räder sind da nicht zu gebrauchen und auf Schienen möchte ich das Kerlchen nicht stellen, das wäre zu unflexibel.
Man braucht Vollgummireifen wie manche Gabelstapler. Und ohne Profil.
Da hilft nix, als von einem passenden Rohr entsprechende 'Gummis' abzusägen und die Außenkanten leicht anzuschrägen.
Braucht man jetzt Zwillings- oder Drillingsbereifung?
Nach langer Vorbildsuche hat Butgereit entschieden, dass Zwillinge ausreichen.

Gut, somit muss man je zwei der Ringe fluchtend nebeneinander kleben.
Aber wie ausrichten?
Hier hilft wieder Solidarität im Haushalt. Zwei von sechs vorhandenen Schrankregalhaltern haben einen genau passenden Zapfendurchmaesser und dienen als Lehre





Lange hat man auch nach halbwegs brauchbaren Felgen gesucht. Am Ende wurden es zwei von vielen Kibri Felgen, deren Form sich leicht von allen anderen unterscheidet und 3x vorhanden ist. Wusste bisher gar nicht, dass es da verschiedene gibt…...

So, jetzt haben wir Räder mit Felgen, aber keine Achse.
Machen wir erst mal ein rudimentäres Fahrgestell und schauen, wie die Radaufhängung überhaupt aussehen soll





Die Gummireifen direkt an den Rahmen zu kleben, widerstrebt mir irgendwie.
Wieder mal bringt Butgereit die Rettung mit den komischen Kibri -Böppeln, die bei irgendwelchen Tanks immer beiliegen und so gut wie nicht zu gebrauchen sind. Aber hier passen sie haarscharf!
Sie sitzen mit Presssitz im Rad und werden mit einem halben MM Überstand aussen abgesägt.

Die Räder bleiben jetzt mal so vorbereitet liegen (wer weiß, was sich noch ändert) und Butgereit kann sich um die Karosserie kümmern





Die Außenmaße müssen so angepasst werden, dass die Karosserie mit den Rädern einigermaßen fluchtet, dazu bedarf es einiger Zwischenlagen.

Im Lauf der Zeit gesellt sich auch noch das Führerhaus eines Kibri Straßenhobels dazu, dessen Form hier ganz gut passt





Der schwarze Kühler ist ein WNW-Teil aus der Rumpelkiste und muss irgendwie eingepasst werden. Das Marder-Gitter hatte sich als zu groß erwiesen.
So wächst nach und nach einiges zusammen und man kann sich die zukünftige Figur ungefähr vorstellen





Jetzt braucht man aber auch einen Arbeitsplatz für den Fahrer!
Der Einfachheit halber nehmen wir den vom Straßenhobel und sägen ihn so zu, dass er genau in's Häuschen passt.
Leider ist das nix als eine Sitzaufnahme und eine Lenkradsäule - damit kann man doch keinen Manipulator bedienen!
Also kriegt er zwei Pedale, ausserdem zwei Schalthebel, die mal Kotflügelhalter von 3achs-LKWs waren.
Aus Platz- (und Bequemlichkeitsgründen) wurde auf einen im Original höchstwahrscheinlich vorhandenen Bildschirm verzichtet. Dafür kriegt der noch etwas zweifelnde Fahrer einen exklusiven roten Ledersitz und kostenlose Umrüstung von Hut auf Helm





Nun wird noch hie und da ein bisschen rumgepeppt und die Scheibengummis provisorisch angeschmiert, so lange man mit der Greiferkonstruktion nicht weiter kommt…..





Aber es hilft ja nix. Ein Greifer muss dran, egal wie.
Da ist es nützlich, sich an den Kibri Scheuerle-Heuler zu erinnern. Dessen Radaufhängungen gibt es in hochgelegter und in abgesenkter Ausführung. Die Vorsehung wollte es wohl, dass die hochgelegten Treibachsaufhängungen hier zu verwenden sind…...
Man muss sie nur etwas abändern





Machen wir damit noch eine Stellprobe





Hierbei fällt auf, dass das Hinterrad fehlt! (das Fahrzeug ist dreirädrig)
Das hintere (Lenk-) Rad ist größer dimensioniert als die Vorderräder. Geliefert wird es von der geschlitzten Sitzstange eines Vogelbauers, so kann man es praktischerweise nach einem Sägeschnitt gleich verwenden

Nebenbei fällt aber auch der Blick auf die Greiferzange: Irgendwie fehlen da Lagerdeckel für die Drehachsen.
Da ist Abhilfe einfach. Man muss sie nur von einem anderthalber Stäbchen absägen





Jetzt wieder zum Hinterrad. Da es keinen Konstrukteur gibt, hat auch niemand eine Radaufhängung konstruiert……
Das Halbrad ist 4mm hoch. Die Karosserie soll 2mm Bodenfreiheit haben. Nach scharfem Nachrechnen stellt sich raus, dass irgendwas 2mm tief in der Karosse versenkt werden muss, um daran das Rad zu befestigen. Denn von dem kleinen Rad 2mm abzufeilen, ist mir zu mühsam





Schliesslich hat Butgereit eine Platte hergestellt, die genau in den Ausschnitt passt. Um sie exakt 2mm zu versenken, haben wir eine weitere (kleinere) 2mm Platte mit Weißleim aufgeklebt, die Karosse außenrum mit Kleber versehen, die Plastikplatte mit Rucksack aufgesetzt und alles einfach auf planen Boden gedrückt.
Nach Trocknen kann man das weißleimgeklebte Distanzstück einfach raushebeln.

Damit es nun wenigstens so aussieht, als ob es mit dem Greifer vorwärts ginge, habe ich ihn einfach mal grau angeschmiert





Endlich fällt auch da ein Groschen: Es fehlt eine Parallelführung, sonst kann das nicht funktionieren….

In der Verlegenheit wurden dann schnell zwei Hebel gefeilt und gebohrt, während Butgereit sich um die Längsstangen kümmerte. Da vorn und hinten verschiedene Baubreiten vorhanden sind, musste er auch noch zwei Distanzring herstellen.

Zu dem Ganzen braucht man auch eine Hydraulik, dafür stehen zwei Kandidaten zur Auswahl.

Über den folgenden zwanzigmal zusammengebrochenen Kladderadatsch und Lackieren, Kleinteile anbringen etc. breiten wir lieber den Mantel des Schweigens......

Immerhin steht jetzt ein halbwegs fertiger Manipulator rum.
Wenn wieder Nerven da sind, kriegt er die Endbearbeitung und vielleicht einen ersten Arbeitseinsatz











Bis später

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#4098 von SCPro , 06.05.2020 17:09

Nur eines: Senn-sa-zjo-nell!!


Gruß, Sandro
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RE: Montan HDAG

#4099 von KleTho , 06.05.2020 18:21

Heinz,
einfach nur geil !

Auch der zerlegte Marder.
Da lässt sich doch sicher mehr daraus machen.


Mit herzlichen Grüßen aus Lemvig,

Thomas


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RE: Montan HDAG

#4100 von fbstr , 06.05.2020 19:29

Ich liebe so ein Kitbashing! Absoluter Wahnsinn!


Gruss
Frank
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