Hallo Hubert,
Zitat
Bisher konnte ich aber hier im forum noch nicht lesen, dass ein glockenankermotor nach XXX stunden defekt ging und genau aus diesem grund.
hier
Ich weiß nicht, ob sich da jemand überhaupt schon einmal die Mühe gemacht hat, wenn vielleicht eine Verschlechterung festgestellt wurde oder der Totalausfall eingetreten ist, den Motor auszubauen, den technischen Support von Maxon oder Faulhaber zu kontaktieren und den Motor dann auch ggf. zur Analyse einzuschicken.
Ich kann mir aber schon vorstellen, dass ein Hersteller nicht ohne Grund eine Lebensdauer von 1000 bis 3000 h angibt und aber deutlich und umfangreich darauf hinweist, durch welche Einflüsse sich eine mäßige oder sogar sehr starke Beeinträchtigung der Lebensdauer ergibt.
Die von mir damals eingeschickten Motoren hatten sicher schon mehr als 200 Betriebsstunden auf dem Buckel, aber ich meine noch keine 300 (so genau kann ich das nicht sagen; definitiv waren es keine 400 h). Laut Analyse ergab sich ein vielfach höherer Wert - Lebensdauer überschritten - also Abnutzungsspuren von mehreren 1000h.
(ich meine es waren so 4.000 bis 6.000 h, die man festgestellt hat)
Ich habe das mit dem Einschicken auch nur einmal gemacht, weil es mich damals eben gewundert hat und ich an diese Antriebe gewisse Erwartungen habe. Und da gleich bei zwei Motoren ähnliches Verhalten vorlag (bei unterschiedlichen Decodern), wollte ich dem auf den Grund gehen. Im Netz habe ich seinerzeit nämlich auch nichts gefunden.
Es scheint mir eher an mangelnder Dokumentation und Analyse zu liegen. Warum sollte mein Fall ein Einzelfall sein?
Außerdem ist es ohnehin nicht trivial im Nachhinein einen klaren Nachweiß auf ein, zwei konkrete Faktoren zu liefern.
Ich kann mir vorstellen, dass das in einigen Fällen auch gar nicht möglich sein wird. Z.B. wenn der Motor weiter Betrieben wurde und dann irgendein anderer Schaden zum endgültigen Ausfall führt, die Ursache aber ursprünglich wo anders lag.
Grüße vom Rand der Platte
Jonas