RE: Zinkhütte - Planung und Bau einer H0-Rangieranlage 350x250

#351 von ET 65 , 02.04.2015 20:22

Glückwunsch Alex,

sehr saubere Arbeit (wie nicht anders zu erwarten ops: )...

Gruß, Heinz


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RE: Zinkhütte - Planung und Bau einer H0-Rangieranlage 350x250

#352 von wysiwyg79 , 03.04.2015 13:57

Hallo Heinz,

vielen Dank und schöne Osterfeiertage...


Herzliche Grüße
Alex

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#353 von wysiwyg79 , 03.04.2015 21:28

Hallo zusammen,

die Verkabelung schreitet voran... Es ist wirklich bemerkenswert, wie ein auf die Seite gelegtes Modul diese Arbeit vereinfacht. Wie macht ihr das nur, wenn ihr eine Bahnhofsebene über einem Schattenbahnhof baut?!?

Auf den Bildern erkennt man die "vereinfachte" Version meiner improvisierten Verteilerklemme, diesmal 20-polig zur Verteilung des DCC-Stroms (rot und schwarz). Die Schraubklemmen wurden einfach auf ein Stück Lochrasterplatine gelötet und das ganze Teil dann mit Alleskleber am Rahmen befestig - sitzt bombenfest. Ganz oben in der Mitte ist der "Dual Frog Juicer" zur automatischen, kurzschlussbasierten Herzstückumpolung der Kreuzung zu sehen.

Alle Weichenantriebe (gelb-braun), Herzstücke (grau) und der Frog-Juicer sind fertig verdrahtet, jetzt fehlen nur noch die Schienen-Anschlüsse und die Steckverbindung zur stationären Anlage. Mal sehen, ob ich das über Ostern noch hinbekomme...

Einen schönen Abend allerseits!




Herzliche Grüße
Alex

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#354 von wysiwyg79 , 05.04.2015 12:34

Hallo zusammen,

heute: Gleis-Stromversorgung mit der Schienennagelmethode. Viel Spaß!


Herzliche Grüße
Alex

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#355 von ET 65 , 05.04.2015 13:04

Hallo Alex,

vielen Dank für die Erklärung.

Da muss man erst einmal drauf kommen, den Anschlussdraht als Schwellennagel zu verwenden.

Auf meiner alten Segmentanlage (und so isses jetzt auch wieder geplant) habe ich die Kabel zwischen den Schwellen auf der Unterseite des Schienenprofils angelötet und über ein Loch in der Platte nach unten geführt. Vorteil davon: Das Loch verschwindet komplett im Schotter.

Gruß, Heinz

PS: Die Schwellen unter der Schraube mit Unterlegscheibe biegen sich ein bisschen durch...


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#356 von derOlli , 05.04.2015 22:07

Hallo Alex,

ich habe eben deinen Thread entdeckt und kurz überflogen. Fast alle haben hier schon Videos gezeigt, aber so ausführliche Baubeschreibungen findet man selten. Ich werde mir in den nächsten Tagen mal alles anschauen. Da ich auch noch nicht so weit bin, werde ich bestimmt brauchbare Tipps finden. Weiter so, ich schau jetzt öfters rein.


Gruß von Olli


Über einen Besuch in meinem Kellerland würde ich mich freuen:
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#357 von wysiwyg79 , 06.04.2015 09:34

Hallo Heinz,

Zitat von ET 65
Da muss man erst einmal drauf kommen, den Anschlussdraht als Schwellennagel zu verwenden.

Auf meiner alten Segmentanlage (und so isses jetzt auch wieder geplant) habe ich die Kabel zwischen den Schwellen auf der Unterseite des Schienenprofils angelötet und über ein Loch in der Platte nach unten geführt. Vorteil davon: Das Loch verschwindet komplett im Schotter.


Die Idee ist leider nicht von mir, aber Sie funktioniert trotzdem. Das Anlöten der Kabel an die Profilunterseite ist natürlich auch eine Variante. Ich stelle mir das allerdings nach der abgeschlossenen Gleisverlegung schwierig vor - wie machst Du das?

Zitat von ET 65
PS: Die Schwellen unter der Schraube mit Unterlegscheibe biegen sich ein bisschen durch...


Rechnen wir mal mit Vorbildwerten: Ein Stahl-Gullydeckel mit einem geschätzten Gewicht von etwa 4-5 Tonnen und ein morastiger Schaumstoff-Untergrund - Da können diese neuartigen Plastikschwellen schon mal nachgeben... Im Ernst: Vor dem Verkleben der Gleise gibt sich das wieder...

Zitat von derOlli
Weiter so, ich schau jetzt öfters rein.


Hallo Olli! Vielen Dank und weiterhin viel Spaß!


Herzliche Grüße
Alex

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#358 von ET 65 , 06.04.2015 10:02

Zitat von wysiwyg79
... Das Anlöten der Kabel an die Profilunterseite ist natürlich auch eine Variante. Ich stelle mir das allerdings nach der abgeschlossenen Gleisverlegung schwierig vor - wie machst Du das? ...

Hallo Alex,

da nach der Planung alle Trennstellen und Anschlusspunkte für die Kabel festliegen, wurde nach dem probeweisen Auflegen der Gleise die exakten Positionen zum Bohren auf der Grundplatte bzw. dem Schotterbettuntergrund markiert und gebohrt. Die Kabel können dann auf dem Basteltisch an die Gleisprofile von unten angelötet und mit dem Verlegen der Gleise durch die vorgebohrten Löcher gefädelt werden.

Bei meiner alten Segmentanlage waren die Kabel dann so lang, dass sie bis zur Vielfachsteckverbindung für die analoge Verbindung zum nächsten Segment oder zum Stellpunkt reichten.
Mit Digital werden die Kabel eben kürzer - oder man wählt Deine Variante mit den Verbindungsklemmen (genial ).

Gruß, Heinz


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#359 von garti62 , 06.04.2015 10:21

Hallo Alex,


Ich bin eigentlich nur stiller Zuschauer Deiner sehr informativen Videos und habe auch schon so einiges für mich übernehmen können. Doch heute muß ich auch mal meinen Senf dazugeben. Erstmal meine Hochachtung für Deine konsequente, korrekte und zielstrebige Bauweise. Ich verzettele mich immer wieder, weil das, was ich gerade gebaut habe, irgendwie noch besser geht. So komme ich leider nur sehr langsam voran, aber wichtig ist ja, daß es Spaß macht. Auch Deine Weichennagelmethode werde ich wohl nachmachen, habe jedoch noch einen Änderungsvorschlag. Wenn ich das richtig sehe, verwendest Du Lötfett als Flußmittel. Da dies säurehaltig ist, sollte man die Reste nach dem Löten abwaschen, sonst wird es später an dieser Stelle unweigerlich zu Korrosion an dem Gleis kommen. Deshalb mein Vorschlag, das Gleis an der entsprechenden Stelle schon vor dem Einbau zu verzinnen. Man kann es zu diesem Zeitpunkt noch ohne großen Aufwand reinigen. Beim späteren Anlöten des "Gleisnagels" reicht dann z.B. ein (säurefreies) Tröpchen Kolophonium-in-Spiritus-Lösung völlig aus.

in freudiger Erwartung Deiner nächsten Videos

schöne grüße

Ulli


erste Versuche: Weichenbau


 
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RE: Zinkhütte - Planung und Bau einer H0-Rangieranlage 350x250

#360 von wysiwyg79 , 06.04.2015 13:37

Hallo Heinz,

tja - Planung ist eben alles! Ich finde deine Variante sehr gut. Ich wollte allerdings zunächst die Gleise verlegen, dabei noch etwas flexibel sein und die Verkabelung anschließend vornehmen. Das ist für mich einfacher.

Hallo Ulli,

es freut mich, dass Dir meine Videos gefallen. Vielen Dank für den Hinweis zum Lötfett. Ich habe die Lötfettdose mal fotografiert. Wie müsste ich die Lötstelle reinigen, um eine spätere Korrosion zu vermeiden? Wie lange würde es dauern, bis sich die Korrosion bemerkbar macht?




Herzliche Grüße
Alex

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RE: Zinkhütte - Planung und Bau einer H0-Rangieranlage 350x250

#361 von wysiwyg79 , 06.04.2015 13:50

...und gleich noch ein kleiner Abstecher zurück in die Planungsphase!

Ich war gerade dabei, die letzten Meter Gleise für den Fiddle Yard zu verlegen, da bin ich noch mal ins Grübeln gekommen. Hier der "bisher endgültige" Gleisplan:



Beim Verlegen der Gleise für den kleinen Fiddle-Yard (rot markierte Gleisstücke) habe ich durch Probieren festgestellt, dass rechts / dahinter ein drittes Gleis durchaus unterzubringen wäre. Allerdings würde eine zusätzliche Weiche hinter der Kulisse erforderlich werden, und beide Weichen müssten noch etwas weiter hinter die Kulisse auf dem Plan "nach oben rücken". Zwar werde ich die Kulisse abnehmbar gestalten, aber die Weichen liegen auch etwas über 80cm von der vorderen Anlagenkante entfernt und sind wirklich schlecht erreichbar. Dafür wäre das hinterste Gleis mit maximal 65cm noch gut innerhalb der Eingreiftiefe.

Wenn ich jetzt den Fiddle-Yard als gestaltetes Anlagenelement ausführe, kann das dritte Gleis als Anschlussgleis dienen, die vorderen beiden Gleise als Abstellgleise. Die Wand wird natürlich durch Gebäude oder eine Straßenbrücke getarnt. Zusammen mit der Gleisharfe des "großen" Fiddle Yards könnte die Szene dann wie der Beginn eines Rangierbahnhofs wirken. Das Anschlussgleis könnte z.B. ein Entladegleis für Kohlewagen für ein kleines Kraftwerk sein.

Was meint ihr?


Herzliche Grüße
Alex

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#362 von garti62 , 06.04.2015 17:13

Hallo Alex,

wie schnell und wie stark die Lötstellen und ihr Umfeld nach dem Einsatz von Lötfett oder Lötwasser korrodieren hängt unter anderem davon ab, wie viel Flußmittelreste zurückbleiben, wie hoch die Luftfeuchtigkeit ist oder ob ein Strom fließt. Schau mal an einer schon älteren Lötstelle nach, ob im Umfeld eine Verfärbung oder kleine "Ausblühungen" zu sehen sind. Das von Dir verwendete Lötfett fällt in diese Kategorie, siehe Datenblatt. Ich verwende solche Flußmittel nur zum Löten von Messing- oder Weißblechteilen oder wenn mal so etwas problematisches wie z.B. ein Federstahldraht angelötet werden soll. Anschließend wird das Teil mit warmem Wasser und alter Zahnbürste gereinigt und getrocknet. Solchen Aufwand mußt Du aber mit den Schienen nicht treiben. Da das Schienenmaterial aus Neusilber ist, läßt es sich gut löten und es reicht ein schonendes Flußmittel (alles, was im Elektronikbereich zur Anwendung kommt und dessen Rückstände nicht korrosiv sind) völlig aus. Wie oben erwähnt, das "klassische" (und auch billigste) Flußmittel ist Kolophonium in Spiritus gelöst. Es gibt aber mittlerweile eine große Auswahl an gebrauchsfertigen Elektronik-Flußmitteln. Wenn Du mal etwas Unterhaltung brauchst, schau mal in eins der einschlägigen Elektronikforen zu diesem Thema, da werden ware Glaubenskriege ausgefochten, welches das richtige Flußmittel ist. Ist so ähnlich, wie wenn Du hier einen Thread zur Verwendung eines x-beliebigen Netzteiles zur Versorgung Deiner Beleuchtung aufmachen würdest oder welcher Begraser der einzig Wahre ist .

Schöne Grüße

Ulli


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#363 von wysiwyg79 , 06.04.2015 18:37

Hallo Ulli,
Hallo Stummi-Kollegen,

meine "ältesten" Lötstellen sind etwa 1/2 Jahr alt und sehen noch gut aus. Bis die Schienen lackiert werden vergeht noch etwas Zeit. Ich werde das auf jeden Fall im Auge behalten. Zukünftige Lötungen werde ich zunächst ohne Flussmittel probieren. In der Vergangenheit wollte das Lot nur schlecht an den Profilen "haften". Aber vielleicht waren die auch einfach nicht heiß genug? Für deine Hinweise bin ich Dir auf jeden Fall sehr dankbar.

Hier noch ein Schnell-Entwurf, wie die Fiddle-Yard-Ecke aussehen könnte:


Herzliche Grüße
Alex

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#364 von wysiwyg79 , 06.04.2015 22:51


Herzliche Grüße
Alex

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#365 von ET 65 , 07.04.2015 06:52

Guten Morgen Alex,

Du bringst Licht und Freude in meinen Tag... (*meinGottwieschwulstig*)

Der ausgestaltete Fiddle-Yard ist ja wohl der Hammer. Einzig die nach hinten verschwindende Kulisse mag mir persönlich nicht so Recht gefallen.

Gruß, Heinz

PS: Du bringst mich da wieder auf Ideen (wo ich doch eigentlich mit der Planung fertig war...)


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#366 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 07.04.2015 14:59

Astrein, Alex!

Die Bedenken von Heinz wegen der konvexen Kulisse kann ich verstehen, sind aber leicht zu umgehen: Knick statt Rundung und diesen mit einem z. B. Fabrikschlot tarnen.

Gutes Gelingen,

Alexander


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RE: Zinkhütte - Planung und Bau einer H0-Rangieranlage 350x250

#367 von wysiwyg79 , 07.04.2015 16:50

Hallo Heinz,
Hallo Alexander,

vielen Dank für euren netten Zuspruch! Es ist schon erstaunlich, welche optische Wirkung eine Hintergrundkulisse, drei Gebäude und etwas Unkraut haben können... Und da mir eh nicht so viel Fläche zur Verfügung steht - warum diese dann mit einer "Holzwüste" verschwenden? Das ganze ist natürlich ein Kompromiss, da recht beengt, kurze Weichen mit 600er Radius und ein "fiddle-gerechter" Gleisabstand von 75mm - aber besser als nix!

Zur Kulisse: Ihr habt beide vollkommen Recht, das ist auch noch nicht das endgültige Ergebnis. Einerseits muss der Bogen der vorhandenen Kulissenform der anderen Seite folgen. Andererseits will ich im hinteren Bereich möglichst wenig Gleise "überdeckeln". Das muss ich wahrscheinlich beim Bauen einfach live ausprobieren. Vielleicht sieht man die gebogene Kulisse auch gar nicht - schließlich ist die Plattenkante von der Kulisse bis zum "großen" Fiddle Yard nur gut 40cm breit. Hier ein (leicht verzerrtes) Bild, das etwas besser der späteren Betrachterperspektive entspricht:





Zitat von ET 65
PS: Du bringst mich da wieder auf Ideen (wo ich doch eigentlich mit der Planung fertig war...)


Willkommen im Club! Natürlich muss/kann man einen gestalteten Fiddle-Yard nicht überdetaillieren. Einfach einen 10kg-Sack Schotter auskippen, glatt harken und etwas Grünzeug drauf - schon wird aus deinem FY die Abstellgruppe eines großen Betriebsbahnhofes. Die Fahrleitung muss man sich halt dazudenken...


Herzliche Grüße
Alex

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#368 von wysiwyg79 , 07.04.2015 19:55

...und noch eine kurze (fahrwegtechnisch sinnfreie) Spritztour durch meine aktuelle Planwirtschaft.


Herzliche Grüße
Alex

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#369 von wysiwyg79 , 11.04.2015 18:31

Hallo zusammen,

heute war die Hintergrundkulisse fällig, die den Hauptteil der Anlage vom Fiddle-Yard trennen soll.



Dafür benötigte ich einen gebogenen Abschnitt mit einem Radius von 34cm. Das ganze Ding musste zudem abnehmbar konstruiert werden, da hinter der Kulisse noch Gleise und zwei Weichen liegen werden. Die ansonsten von mir verwendete 3mm Hartfaserplatte ist dafür nicht flexibel genug und hat sich heftig gewehrt - also ab in den Baumarkt! Nach längerem Suchen habe ich ein 65x80cm großes Stück Sperrholz mit einer Dicke von nur 1,6mm (Korrektur: 3mm) gefunden. Ich war nicht sicher, ob das Teil brechen würde, aber Probieren geht über Studieren...

Hier das vorläufige Ergebnis:





Zwei gegenseitig montierte Winkel ergeben eine Steckvorrichtung:



Voilà:



Und so sieht der verbleibende Platz hinter der Kulisse aus, wo noch ein gestalteter Fiddle-Yard entstehen soll:



Was meint ihr? Für Fragen und Vorschläge bin ich wie immer sehr dankbar. Bis demnächst!


Herzliche Grüße
Alex

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#370 von derOlli , 11.04.2015 19:47

Hallo Alex,

die Lösung gefällt mir. Ich hätte nicht gedacht das es so dünnes Sperrholz gibt. Bemalst du deinen Hintergrund selber oder wird dort ein fertiges Motiv aufgeklebt?


Gruß von Olli


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#371 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 11.04.2015 19:58

Hallo Alex,

trotz der rechts von der Kulisse offenbar stark eingeschränkten Sicht bleibe ich bei meiner Empfehlung der Tarnung der konvexen Biegung durch ein Gebäude. Ich würde nahe an der Vorderkante einen angeschnittenen Wasserturm großer Kubatur aufstellen, was auch gut zum unterstellten Rbf-Szenario passen würde. Dazu kann ich Dir insgesamt noch gerne weitere Hinweise geben.

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


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#372 von wysiwyg79 , 11.04.2015 20:29

Zitat von derOlli
die Lösung gefällt mir. Ich hätte nicht gedacht das es so dünnes Sperrholz gibt. Bemalst du deinen Hintergrund selber oder wird dort ein fertiges Motiv aufgeklebt?


Hallo Olli! Vielen Dank. Du hast mich erwischt - es ist 3mm Spreeholz. Keine Ahnung, welches Etikett ich da im Baumarkt gelesen habe. ops: Ich habe nachgemessen: Es sind 2,83mm!! Es soll ein Foto-Hintergrund zum Einsatz kommen.

Zitat von DB-IV-Proto87
trotz der rechts von der Kulisse offenbar stark eingeschränkten Sicht bleibe ich bei meiner Empfehlung der Tarnung der konvexen Biegung durch ein Gebäude.


Hallo Alexander! Ja, ich bin mit der Biegung auch nicht glücklich. Die hochgelegte "Straße" ist auch viel zu schmal und war eigentlich nur eine Schnell-Lösung zur Tarnung der Kulissendurchfahrt. Das geht bestimmt besser.

Zitat von DB-IV-Proto87
Ich würde nahe an der Vorderkante einen angeschnittenen Wasserturm großer Kubatur aufstellen, was auch gut zum unterstellten Rbf-Szenario passen würde. Dazu kann ich Dir insgesamt noch gerne weitere Hinweise geben.Alexander


Herzlich gern! Besonders wichtig ist mir allerdings, dass die schmale Öffnung nicht durch zusätzliche hohe Gebäude weiter verengt wird. Schließlich muss ich auf die hinteren Fiddle-Yard-Gleise jederzeit zugreifen können. Daher ist auch ganz vorn ein "Straßen-Wendeplatz" ohne jede Detaillierung vorgesehen. Selbst hochstehende Grasfasern möchte ich da nicht abreißen...

Der Kulissenträger ist übrigens so konzipiert, dass ein Knick vorhanden ist. Die abgewinkelte Kante entspricht genau dem verlängerten Verlauf des geraden Kulissenstücks.




Herzliche Grüße
Alex

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#373 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 11.04.2015 20:50

Hallo Alex,

so würde ich das gestalten:



Wasserturmanschnitt (rot) unterbindet den direkten Blick (blau) aus dem Standort in der rechten Ecke auf den "Bauch" der Kulisse. Die Straßenbrücke geht scheinbar links davon vorbei, d. h. der Zugriff ist erleichtert!

Hoffe, das hilft,

Alexander


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#374 von wysiwyg79 , 11.04.2015 21:04

So ungefähr?


Herzliche Grüße
Alex

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#375 von wysiwyg79 , 11.04.2015 21:13

Hier übrigens mal die aktuelle Wintrack-Datei. Vielleicht hilft das bei der Verdeutlichung...

[attachment=0]Zinkhuette.zip[/attachment]


Herzliche Grüße
Alex

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Sie haben nicht die nötigen Rechte, um die angehängten Dateien zu sehen

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