Hallo zusammen,
dieses Update bekommt den Namen „Sackgasse“...und dokumentiert dann auch mal Versuche, die nicht weiterführen...nicht das der Eindruck entsteht, bei der RöHWAG würde immer alles auf Anhieb funktionieren...
Die Mannschaft versucht sich im Straßenbau...haben sie zu RöHWAG-Zeiten bisher noch nicht wirklich gemacht...bis auf etwas Farbe gab‘s da ja noch nix...und danach bleibt es beim nix vorhanden...
Wir sind immer noch auf der Rohrmeisterei-Parzelle...da geht ja die Straße, von hinten betrachtet, unter dem Möllerbunker hindurch, über die Gleise und dann mit einem Linksschwenk am/vor dem Stellwerk vorbei...oder wie im nächsten Bild zu sehen, vom Rand in einer Rechtskurve über die Schienen und unter dem Möllerbunker hindurch...
Zunächst einmal einen Zollstock genommen, raus auf die Straße und den Bordstein nachgemessen...15cm Höhe kamen dabei heraus...es gibt natürlich auch andere Höhen...aber vor der RöHWAG Tür halt nicht... ..somit ist die N-Höhe klar, alles zwischen 0,75 und einem ganzen mm....
Der erste Versuch...
...dafür stellte der Bauleiter seinen Dienstwagen zur Verfügung und die Mannschaft steuerte den Bulli und den Lkw bei...
Davor wurde ein 0,75x1mm Profil farblich behandelt...und die Fahrzeuge auf den Bordstein geparkt...
...dazu natürlich genau von der Seite gepeilt...
...geht doch, die Optik passt der Bauleitung...
...dann noch mal der Bulli...
...auch gut...
Nur wie bildet man jetzt den angedachten kleinen Gehweg?...so mit 3-4 Reihen Pflastersteinen, nur Schotter sollte es nicht sein...dazu noch den Rinnstein?
Für den Rinnstein könnte das Holz eingedrückt werden...ausprobiert, das Eindrücken geht, aber dann?...jede Menge keine Ahnung...
Die nächste Idee für die Pflastersteine und ggf. für die Straße...im Netz wurden kostenlose Druckvorlagen für einen normalen Drucker gefunden...also einfach mal ausdrucken...den Gehweg incl. des Bordsteins auf ein 1mm Balsaholz geklebt, den Bordstein abgeknickt...ok, wie man sieht eher etwas grob an die Kontur des Balsaholzes angepasst...
Hier der Gehweg und zwei Straßenstücke als Designprobe...
...der Unterschied in der Straßenfarbe resultiert aus unterschiedlichem Druckpapier...
Nun ja, könnte irgendwie gehen, die dunkle Variante passt farblich auch; die Straßenbreite passt schon mal, zufällig ist diese hier auch so breit vorgesehen...aber der Bordsteinknick wäre schon eine Herausforderung; na ja, könnte auch Polystyrol drunter, das gibt nicht nach...dazu müsste die Straße dem gebogenen Verlauf angepasst werden...und das mit einem Druck????..neh, lieber nicht - diese Variante fiel bei der Bauleitung durch...
Der nächste Versuch, das Profil aus dem ersten Versuch und dann in gleicher „Höhe“ Gips dazu...zudem konnte so der Straßenverlauf nachgebildet werden...so war der Plan...der ging auch ein Stück weit auf...also bis der Gips ausgehärtet war...
Von der ganzen Aktion gibt es aus Sicherheitsgründen keine Bilder, weil das Profil die richtige Biegung beizubringen war, und das war ein Stunt...mehr schreibe ich nicht dazu...
...danach hielt der Gips nicht...entweder zu alt, was Niemanden wundern würde...oder 0,75mm sind dann doch einfach viel zu dünn...also wieder nix...nun ja, man könnte den Gips auf 10mm Höhe modellieren, das hält, wurde vor Jahren schon mal ausprobiert...aber dann müsste die Straße auch wieder höher...und so weiter, also die unübersehbaren Folgen lassen diese Idee mal Hogans hinten in der Reihe...
Der nächste Versuche führte die R&D Abteilung zur Rheinfort...und die Abbildung wurde auch wiedergefunden...also das wäre was...wenn die benötigten Bauteile vorhanden wären...dafür müsste der Einkauf beim Architekturbedarf vorstellig werden...
und die Straße müsste um einen ganzen mm erhöht werden...oder die Rinne im eingedrückten Holz verlegen???...lassen wir die Bauleitung mal mit ihren Fragen allein...
Die Rückennummer ist schon mal vorgemerkt, aber es soll zunächst noch eine andere Variante ausprobiert werden...manchmal kann sich die R&D Abteilung etwas merken...da gab es doch in den Niederlanden etwas...haben die mal in Utecht gesehen, auf der dortigen Modellbahnausstellung - die ist übrigens wirklich zu empfehlen, wenn es wieder geht...der Besuch ist Jahre her...dank des Netzes war der Hersteller gefunden, und der Einkauf legte gleich mal los...am Ende kam der Schock...mehr als 10 Euro für den Versand nach Deutschland...und das bei der Bestellmenge?...Augen zu und durch, aber da gibt es in Deutschland Hersteller, die unterstützen ihren Kunden schon besser...die Bauleitung hofft nun, das die Produkte letztlich beim Straßenbau helfen...wenn nicht, dann einen Schritt zurück und in Rheinfort genau nachschauen...
Tja, und so ist ein Update was aktuell in einer Sackgasse endet, passt zumindest zum Thema, auch wenn es eine durchgängige Straße ist...mal eine neue Erfahrung...es kann natürlich auch sein, dass die Mannschaft den Gehweg-/Straßenbau nicht beherrscht...aber das wird sich erst später herauszufinden sein...
Ein Vorteil des aktuellen Bausachstands der RöHWAG sind die gefühlt unendlich vielen offenen Baustellen...also geht‘s jetzt erst einmal am Schrägaufzug weiter...der einzige reale physische Einkauf im ganzen letzten Jahr brachte u.a. die Seitenverstrebungen dafür...mit Dank an den Lasercutter im Tal... ...das wird die Beschäftigung der Woche...zumindest nach aktueller Sachlage...aber die Mannschaft fährt ja immer auf Sicht...
Bis dahin, eine schöne Woche, bis neulich,
Grüße von der RöHWAG
Andreas