RE: Sanderland

#1401 von Schwellenzähler , 09.10.2020 09:27

Hallo Alexander

Da hast du dir ja schöne Neuzugänge auf´s Gleis gestellt Solche Neuanschaffungen sind doch immer ein herrlicher Motivationsschub, auch mal an ungeliebte Baustellen heranzugehen, damit die neu erworbenen Schätzchen auch auf der Anlage vernünftig fahren können. Da Übel mit den Weichen kenne ich zur Genüge, bei mir sind mittlerweile auch wieder derer 5 über den Jordan gegangen. Sie schalten zwar, aber ich muß jedes Mal die Zungen von Hand anpressen, damit sie Kontakt haben
Ich hoffe für dich, das du mit möglichst geringem aufwand die Störenfriede wieder zum zuverlässigen Dienst überreden kannst und er blöde " Murrphy " sich in den nächsten Zug setzt und schnellstmöglich aus dem Stummiland verschwindet!

Aus der restlichen Disskusion halte ich mich aber dezent raus flaster:

Gruß

Carsten


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RE: Sanderland

#1402 von alex57 , 10.10.2020 21:14

Hallo Alexander,

Gratulation zu den schönen 4 Neuzugängen, zumal solche umgebauten Loks nicht oft zu finden sind. .

Da die Verkabelung nicht zu meinen Lieblingsgebieten gehört, kann ich hierzu nicht viel beitragen. Fehlerhafte Weichen kenne ich zu gut. Ich hab zwei schlanke Weichen , die ständig Kurzschluss verursachten. Auch mit umfangreiche Hilfe hier aus dem Forum zu diesem Thema......die Weichen sind nicht zu reparieren.

Der Vorschlag von Heiko ( BW-Fan) sehr gut. So würde ich es auch versuchen.

100 % stimme ich deinen Gedanken und Ausführungen zu Ralf`s Thread zu.



Ich hoffe , du bekommst die Weichen wieder in Gang.


Liebe Grüsse


Alex


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RE: Sanderland

#1403 von trillano , 11.10.2020 13:44

Hallo Stummifreunde,
zunächst zur Post:
@ Heiko
Im Prinzip hast Du recht! Bei dem fraglichen Antrieb hier bin ich noch nicht sicher, wo das Problem liegt. Es scheint, die Kabel sind alle richtig verbunden, die Anschlußstellen alle unversehrt. Liegt es am Antrieb? Dann würde ein einfacher Austausch helfen, wenn nicht, dann wäre die Frage, wie weit der Strom vom Schalter kommt (sofern das herauszufinden ist) und dann die Kabelverbindung neu zu verlegen. Je nachdem, würde das alte Kabel einfach an Ort und Stelle verbleiben. Danke für Deinen Hinweis!
@ Michael
schön, daß Du wieder vorbeischaust! Schön, daß Dir die Neuanschaffungen gefallen! Daß Du die reale Bahn mit meiner Pannenbahn vergleichst, erleichtert es mir sehr - ein echter Fall von Modelltreue! Schön, daß Du nicht vorbeiklickst!
@ Gerhard
Schön, auch von Dir wieder zu lesen und danke für das Lob zu meinen Neuanschaffungen! Was die Baustellen betrifft, versuche ich oft zu wechseln, wenn es bei einer nicht weiterzugehen scheint. Nur sollte sie dann nicht aus dem Blickfeld geraten. Positiv denken, ja! Aber wenn der Ärger überhand nimmt und die Freude überdeckt, dann muß man auch realistisch denken - wenn man herausfindet, was das bedeutet.
Schön, daß wir bezüglich Ralfs Thread einer Meinung sind!
@ Christoph
danke auch Dir für die vernünftige Einschätzung unserer Spielbahnen! Mit der Freude am Spielen hapert es im Moment ein wenig, meine Freude am Planen war leider größer als meine Fähigkeiten, alles auch ordentlich umzusetzen...
@Carsten
Schön, daß Dir die Neuanschaffungen gefallen, und liebend gerne würde ich sie auch im Einsatz sehen! Schlechte Mechanik läßt sich eben nicht durch einen Haufen Elektronik ersetzen. Ich hoffe auch, daß ich noch einen betriebsfähigen Zustand der Märklin-Anlage erreichen kann und werde Mr. Murphy in den ersten Zug aus Sanderland abschieben!
@Alex
danke auch Dir für Deinen Besuch! Stimmt, als ich in den 80er Jahren meine Märklinbahn aufgebaut habe (auch mit Peco Flexgleisen (mit eingesetztem "Puko-Draht") und Weichen), gab es noch viele, die ihre Märklin-Loks auf Gleichstrom umgebaut haben oder unter Gleichstromloks Schleifer gesetzt haben. Da konnt ich noch quasi im Geschäft entsprechende Loks bzw. Umbauten bekommen, heute ist das ziemlich ausgestorben. Drum freut es mich, wenn ich ab und zu solche Loks erwischen kann und meinen Lokpark etwas auffrischen kann.
Zu Heiko habe ich oben schon geschrieben, und danke für Deine Zustimmung zu meinen Ausführungen!
@ alle
mit meinen Abrißgedanken bin ich noch nicht fertig. Jedesmal, wenn ein neues Problem auftaucht, wird es wieder aktuell. So wie jetzt, als ich nicht auf einen technischen, sondern auf einen Fehler in der Planung gestoßen bin. Ich benutze ja die erste Runde in der Wendel auch als Gleiskehre für die Märklin-Bahn. Die Gleisverlegung hatte ja auch gut hingehauen. Bevor nun geschottert u.s.w. werden sollte, wollte ich die Oberleitung verlegen, damit ich hinterher nicht die Stellen für die Masten wieder freikratzen muß. Der erste Schritt war (oder hätte sein sollen) der Anschluß der Oberleitung von der Wendel zum Bahnhof hin. Seinerzeit hatte ich schon die Tunneloberleitung in einem passenden Endstück der Märklin-Oberleitung enden lassen, so daß der Anschluß ganz einfach schien. Jetzt aber stellte sich heraus, daß ich so gut wie nicht mehr an diesen Anschluß herankomme; schräg über die Anlage zum wackeligen (freihängenden) Anschluß zu greifen, ist mehr als knapp. Zudem teilt sich dort auch noch die Fahrleitung in die zweigleisige Zufahrt zum Bahnhof. Ich habe mal 2 lange Fahrdrahtstücke zusammengelötet und gespreizt, um sie an das freie Stück anzuhängen, alles pi mal Daumen. Gestern ist es mir nicht gelungen, den neuen Fahrdraht anzuhängen, und ich habe die halbe Nacht über einen Abriß gebrütet. Selbst bei einem Teilabriß der rechten Seite würde es mir echt wehtun, damit auch die schon funktionierende Trix-Express-Bahn mit abzureißen. Viele Teile würde ich nicht wieder verwenden können, und Ersatz habe ich keinen mehr. Außerdem würde auch der Anschluß der Piko-Bahn (mit der Überführung dort vom Gleisdreieck) wegfallen. Und den Schattenbahnhof könnte ich nach einem solchen Abriß auch nicht mehr verwenden. Eine Lösung, nur den Märklin-Teil (teilweise?) abzureißen, würde das Problem mit der schlechten Erreichbarkeit des Schattenbahnhofs auch nur zementieren. Also habe ich da noch keine vernünftige Lösung gefunden.
Von den Schwierigkeiten mit einer einfacheren Wendel für die Deckenstrecke will ich jetzt hier garnicht reden.
Immerhin ist es mir heute Morgen gelungen, mein neues Fahrdrahtstück mit 2 Spaxschrauben in den Wendelanschluß einzuhängen und die nachfolgenden 2 Oberleitungsmasten zu setzen. Wegen der pi mal Daumen Produktion des neuen Fahrdrahtstücks weiß ich noch nicht, ob das Ganze schon funktionsfähig (mit Lok) ist. Den neuen Fahrdraht mit den Schrauben habe ich versucht, mit Sekundenkleber zu fixieren.
Entweder es funktioniert oder ... die Abrißplanung geht weiter.
Hier noch ein paar Fotos von der fehlerhaften Planung des Oberleitungsanschlusses. Man sieht auch, daß sich auf der Wendel ziemlich Staub angesetzt hat - seit Jahren (!?) nicht mehr benutzt, - mangels richtigem Anschluß. Bisher ging das nur vom (noch unbesetzten Schattenbahnhof). Drückt mir die Daumen, daß die Schraubverbindung hält und der anschließende Fahrdraht korrekt läuft! Dummerweise habe ich den Blitz benutzt und daher die verwirrenden Schatten an der Wand, laßt Euch davon nicht irritieren!









Bis bald wieder!


Mit besten Grüßen
Alexander


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RE: Sanderland

#1404 von schnuffi02 , 11.10.2020 14:48

Hallo Alexander,

geschickt wäre gewesen, die Anlage auf Rollen zu bauen um im Bedarfsfall auch an den hinteren Bereich zu kommen.

Aber nun mal mein Vorschlag:

du musst dir eine Hilfskonstruktion bauen - d.h. hier würde ich unter der Platte erst mal ein oder zwei Stützen einklemmen (kannst du später wieder herausnehmen) und dann in Verlängerung nach oben , denke mal so an 20-25 cm eine kleine Stütze aus einem Vierkant z.B. 5x5 oder größer setzen. 2 weitere Stützen vor die Platte und dann ein entsprechendes Brett, auf das man sich setzen kann oben drauf - alles gut verschrauben !!! Auf diese Art kannst du eigentlich an jeden Punkt deiner Anlage auch bequem kommen.

Ist etwas aufwändig - aber immer noch einfacher als ein Abriss.

Mit anderen Worten du musst dir ein kleines Gerüst bauen das du bequem mit einer Haushaltsleiter begehen kannst.

Durchdenke dir das mal.

Noch einen schönen Sonntag und bis demnächst


Grüsse aus dem Markgräflerland sendet

Wolfgang


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RE: Sanderland

#1405 von hubedi , 11.10.2020 20:21

Hallo Alexander,

Daumen sind gedrückt und schon ganz weiß. Ich hoffe, Dein Plan klappt.

Solche Schwierigkeiten treten wohl trotz bester Planung immer wieder auf. Alle Eventualitäten lassen sich einfach nicht vorhersehen. Das träfe im Prinzip auch auf einen neuen Anlauf zu. Klar, wenn's gar nicht weiter geht, ist ein Ende mit Schrecken besser als ein Schrecken ohne Ende. Schließlich soll das Hobby Spaß und Freude bereiten und nicht zur Quelle nicht enden wollenden Ärgernissse mutieren.

LG
Hubert


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RE: Sanderland

#1406 von Saryk , 12.10.2020 02:47

Moin,

wäre nicht so eine Leiter Problem-Lösend? Vorrausgesetzt, sie ist nicht 'zu lang'

grüße,
Sarah


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RE: Sanderland

#1407 von hubedi , 12.10.2020 08:33

Hallo Sarah,

Hm ... ich hatte ja auch schon überlegt, eine solche Arbeitsbühne vorzuschlagen. Aber dann habe ich mir mal vorgestellt, ich müsste dort hoch und z.B. auf dem Bauch liegend an der Anlage arbeiten. Als ich noch 20 Jahre jünger war, hätte ich sofort losgelegt. Aber jetzt meinte mein Kreislauf beim bloßen Gedanken an eine solche Aktion, ich hätte nicht mehr alle Tassen in der Kiste und ich solle besser einen Industriekletterer engagieren. Da hab ich mich nicht mehr getraut.

Offen gestanden, ein Teilabriss mag sich zunächst furchtbar anhören. Aber mit wachsendem Lebensalter muss man leider erkennen, es wird immer schwieriger, schlecht zugängliche Baustellen zu erreichen. Das wirklich Gemeine kommt aber noch ... die Anzahl der Lenzen wächst weiter und die Beweglichkeit wird nicht besser ...seufz ...

LG
Hubert


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RE: Sanderland

#1408 von Der Dampfer , 12.10.2020 10:38

Hallo Alexander

Ich muß zugeben das ich die Probleme an deiner Bahn nicht genau erkenne. Doch möchte ich dir nochmals davon abraten irgendwas abzubrechen.
Es ist ein bißchen so als ob man seine Herzdame in die Wüste schickt und sich nach etwas Neuem umsieht. Sehr bald schon wird man feststellen das die neue Partnerin auch nur mit Wasser kocht und es tun sich sicherlich wieder Schwierigkeiten auf denen man dann erneut den Garaus machen muß.
So wird es wohl auch mit dem Abriss der Bahn sein.
Man denkt damit alle Probleme gelöst zu haben ,doch schon bald steht neuer Ärger an.
Außerdem geht ,wie du ja selber schreibst ,altes Material unwiederbringlich verloren.
Ich denke da ist es besser in Ruhe und mit Zeit und Stunde die bekannten Probleme zu lösen. Die Verbindung oder Verschraubung der Fahrleitung ist dir doch schon erfolgreich gelungen werter Stummifreund.

Was deine Gedanken zu Ralf angeht, schreibst du mir aus dem Herzen.
Manche Stummis bedenken nicht immer alles was sie schreiben und so kann schon mal was rohes
dabei sein, in einer Zuschrift.
Allerdings gehören zu einem Disput auch immer zwei. Ich hatte diesbezüglich Ralf schon mal geraten ein wenig wie ein Boxer vorzugehen.
Ein guter Boxer bückt sich einfach rasend schnell um dem harten Gegenschlag auszuweichen. Das heißt er muß einfach so reagieren ,sich so aufstellen, das ihn der Angriff wortwörtlich gar nicht trifft.
Ist der Angriff dann vorbei, kann er sich wieder aufrichten und zum Gegenschlag ausholen
Ich hoffe er meldet sich unseretwillen bald wieder an, denn die meisten hier mögen und schätzen ihn
Beste Grüße Alexander und gerne bis später sagt Willi ….der heute einen defekten Weichenantrieb
tauschen und ebenfalls Staubwischen muß


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RE: Sanderland

#1409 von trillano , 12.10.2020 12:48

Moin Stummifreunde,
zur Post:
@ Wolfgang, Hubert und Sarah,
danke für Euer Kopfzerbrechen zu meinen Problemen! Aber mit einem Überbau oder einem Leitersystem wird es nicht klappen. Denn unter der Anlage komme ich kaum hin, außerdem befindet sich da noch der Schattenbahnhof, und hinter der Anlage kommt die Wand. Also Stützen bis nach oben einbauen klappt nicht, für eine Leiter gibt es keine passende Stellfläche. Und Huberts Bedenken nicht zu vergessen: mich da einklemmen zwischen Anlage und Indusriegebiet (50 cm über der Anlage) ist in unserem Alter eine nahezu unmögliche Aufgabe; und dann noch rumwerkeln? Nee...
@ Willi,
danke für die tröstenden Worte! Was die nachfolgenden Probleme beim Neubau angeht, da wird trotz aller Ideen, es besser zu machen, wiederum irgendwo ein Ungemach passieren, da hast Du recht. Was mich beim (Teil-)Abriß am meisten stört, sind die "Kollateralschäden", die dann auch die Trix Express Bahn, die Piko-Bahn, die Wendel samt Deckenstrecke betreffen. Als einziges könnte ich das Industriegebiet (mit den Firmen Mazip und Weiße Ware) abhängen - da ist außerdem ohnehin ein Kurzschluß drin, den ich bisher nicht gefunden habe.
Schön, daß Dir meine Gedanken zu Ralfs Austritt gefallen. Aber bedenke, nicht jeder hat so eine dicke Haut, daß er sich erfolgreich wegducken könnte...
Und an alle:
Heute habe ich 2,5 Erfolgserlebnisse gehabt, die den Abriß wieder etwas weiter wegschieben.
Nach der Spannungserhöhung auf 25 V = (Taster) schalten sich manche Weichen leichter. Zwei Antriebe habe ich ausgetauscht - jeweils im Doppelpack mit einer anderen Weiche geschaltet für den Gleiswechsel. Im ersten Fall war es erfolgreich. Nicht das Kabel war schuld (also kein neues Kabel einziehen), sondern der Antrieb, der in eine Richtung nicht anzieht. Im zweiten Fall hatte ich gehofft, daß es nach der Reinigung der Weiche (W42) besser ginge - falsch. Also habe ich einen anderen Antrieb eingebaut und es hat sehr gut funktioniert. Nur nach 10 Minuten wieder nicht mehr. Manuelles hin und her, dann ging es wieder. Nach 10 Minuten.... Letzter Versuch noch mit Huberts Spezialfett B52 . Wenn es dann immer noch nicht dauerhaft funktioniert, muß die Weiche raus. Das gibt Chaos, hängt sie doch direkt an den nächsten Weichen dran.
Der Anschluß der Oberleitung scheint geklappt zu haben, der Sekundenkleber hat Fahrdraht und Schraube gut fixiert. nach etwas Biegen konnte ich auch eine Elok von Hand durchschieben, ohne daß der Panto abgerutscht wäre. Erleichtert! Keine Leiterkonstruktion nötig! Jedenfalls nicht im Moment...
Somit scheint ein Teilabriß wieder etwas weiter in die Ferne gerückt zu sein. Warten wir auf die nächsten Probleme...
Bis bald wieder!


Mit besten Grüßen
Alexander


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RE: Sanderland

#1410 von hubedi , 12.10.2020 13:59

Hallo Alexander,

Prima, es freut mich zu hören, dass Du ein ganzes Stück weiter gekommen bist. Wie ich am Telefon bereits erzählt habe, sind die Spulenantriebe nach meiner Erfahrung einfach zu kraftlos und auf Kante genäht. Das war schon zu meinen H0-Zeiten mit Trix Express so und diese ganze Schwachmatik setzte sich nach dem Wechsel auf 1zu160 fort. Wenn zum Umlegen der Zungen nur eine Winzigkeit an mechanischer Kraft mehr benötigt wird, sieht es duster aus. Und Gründe für irgendwelche Klemmer gibt es immer.

Der einzigen mir bekannten Spulenantriebe, die zuverlässig arbeiten, sind die Knüppel von Peco. Wenn Sie zu Werke gehen, hört es sich nach einem Vorschlaghammerantrieb an. Aber wenn das Netzteil den geforderten Strom liefert, schalten die Weichen zuverlässig. Die analog-akustische Rückmeldung des Umlegens ist im unterirdischen Schattenbahnhof durchaus von Vorteil. Nach der Betätigung gibt es zwei Möglichkeiten: Die Weiche ist entweder umgelegt oder sie hat sich in ihre Bestandteile zerlegt.

LG
Hubert


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RE: Sanderland

#1411 von Frank K , 12.10.2020 22:16

Servus, Alexander,

auch ich mag Dir zuallererst einmal zu den wunderschönen Neutzugängen gratulieren. Hoffe, dass sie Dir auch etwas Motivation schenken, den harten Weg der Fehlersuche und -beseitigung zu gehen, auch wenn es manchmal frustrierend sein mag. Und - die 100 %-ig funktionierende Modellbahn gibt es nicht, insbesondere dann, wenn Weichen und andere schaltende Teile mit im Spiel sind. Von daher Kopf hoch, irgendwann sitzt Murphy auch in Sanderland in einem Zug, um dieses zu verlassen.

Dennoch, manchmal frage ich mich schon, in wieweit unsere MoBa-Hersteller auch die Praxistauglichkeit ihrer Produkte testen und berücksichtigen. Zu schwache Weichenantriebe, Loks, die sich kaum ohne Beschädigung öffnen lassen, Begleitzettel, auf denen man nix erkennen kann, zu große Toleranzen bei Kupplungshöhen, unausgereifte Software bei Digitalzentralen, ... - ich glaube, die Liste der Sünden ist hier lang. Und so braucht man sich nicht zu wundern, wenn der eine oder andere frustriert unser schönes Hobby aufgibt. Dennoch, Alexander, ich wünsche Dir starke Nerven und viel Glück, dass Du alles wieder zum Laufen bringst.

Ciao, Frank




Ehemalige Anlagen:

Grainitz II - Der Bautrööt:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=1...834173#p1834173

Planung zur Anlage:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=158011

Erste Anlage Grainitz I:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=146822

Filmisches auch auf Youtube! https://www.youtube.com/channel/UCHnXoBQ...3I_YqgZQ/videos


 
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RE: Sanderland

#1412 von trillano , 22.10.2020 19:59

Hallo Hubert, hallo Frank,
erstmal danke für Eure Beiträge zum Thema "Schrott vom Werk" und zu meinen Neuanschaffungen. Tatsächlich habe ich noch aus den alten Zeiten 2 Peco-Antriebe und Weichen wieder verbaut - im künftigen Museumsbereich der Piko-Bahn (wegen der hauptsächlichen Piko A-Gleise).
Immerhin scheinen die Weichen jetzt (meistens!) zu funktionieren, und ich belasse es jetzt dabei. In den letzten Tagen habe ich die gesamte Seite des Bahnhofs "Neu-Sellingen" mit Fahrdraht überspannt, über den Märklin- und den Trix-Express-Teil. Bei meinen alten Märklin Oberleitungsteilen war da viel Löterei angesagt. Vorbildgetreu ist es nicht geworden, aber dass ist bei dieser OL ja auch nicht möglich. Da ich aber Loks habe, die nur mit Oberleitung fahren können (Roco z.B., wo kein Schleifer drunter gepaßt hat) muß alles einigermaßen solide gebaut sein. Jetzt hängt alles und wartet auf die Probefahrten. Daher hatte ich kaum Zeit, länger im Forum zu verweilen. Aber auf dem Laufenden gehalten habe ich mich trotzdem.
Bilder gibt es in den nächsten Tagen...
Bis dann also!


Mit besten Grüßen
Alexander


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RE: Sanderland

#1413 von Mornsgrans , 22.10.2020 20:40

Viel Erfolg Alexander, ich drücke die Daumen.

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich


Meine Moba-Vergangenheit
"Eisenbahner mit der Venus am Bande h.c."


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#1414 von hubedi , 22.10.2020 20:47

Hallo Alexander,

ich drücke Dir die Daumen, dass die Probeläufe so funktionieren, wie Du es Dir vorgestellt hast.

Ich denke, ein vorbildnahes Aussehen wäre von dem alten Material zu viel verlangt. Aber das ist Dir ja auch klar. Eine "Nostalgieanlage" besitzt einen ganz eigenen Reiz und die Vorbildtreue ist definitiv nicht alles.

Ich freue mich über Deine weitgehend gelungene Reparatur bzw. Austausch der defekten Weichenantriebe. Möglicherweise spielt sich die Mechanik noch etwas ein und auch die restlichen Fehlfunktionen sind Geschichte.

LG
Hubert


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#1415 von Schwellenzähler , 22.10.2020 22:15

Hallo Alexander

Ich schließe mich mal an, und drück dir alle Daumen!!

Schließlich beginnt bald wieder die Marzipansaison , und da sollte der Betrieb doch reibungslos laufen

Viel Erfolg beim Probefahren,

Gruß

Carsten


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#1416 von hubedi , 22.10.2020 22:26

Hallo Carsten, Hallo Alexander,

Marzipan ... jaaa ... Bergbau mit Energie ... das hört sich prima an ...

LG
Hubert


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RE: Sanderland

#1417 von Darius , 22.10.2020 22:26

Hallo Alexander,

ich drücke Dir auch die Daumen für die Probefahrten und freue mich auch, dass das Weichenthema zumindest vorerst gelöst ist

Viele Grüße
Daniel


Hier geht´s zur Baubegleitung:
viewtopic.php?f=15&t=158655 "Opa´s MoBa reloaded"

Sollte ich mal im Eifer des Gefechts vergessen, wer ich bin: Mein "echter" Name ist Daniel.


 
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RE: Sanderland

#1418 von trillano , 25.10.2020 12:32

Moin Erich, Hubert, Carsten und Daniel,
vielen Dank für Eure vielen gedrückten Daumen! Soweit hat alles ganz gut geklappt. Nur die Trix Express Eloks muß ich vermutlich umbauen, weil die Pantos dort nicht wie bei Märklin mit dem Mittelleiter, sondern der Schiene verbunden sind; das hatte ich nicht mehr im Kopf.
Ob bis in Kürze alles für den Marzibahner fertig ist, kann ich noch nicht sagen, denn der fertiggestellte Abschnitt betrifft ja nur den Bahnhof "Neu-Sellingen". Allenfalls die Trix-Bahn könnte von Bad Trixing nach Neu Sellingen unterwegs sein - und virtuell in die übrige Stummiwelt...
Ein paar Fotos habe ich gemacht; Ihr könnt erkennen, daß es noch viel Arbeit sein wird, auch das Umfeld ansprechend zu gestalten. Vorrang hat aber die weitere "Elektrifizierung" und der Gleisbau für die Piko Bahn. Zumindest der Hochbahnsteig sollte noch vor Weihnachten in Angriff genommen werden.















Viel Spaß mit den Fotos und bis bald wieder, bleibt gesund!


Mit besten Grüßen
Alexander


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#1419 von BW-Fan , 25.10.2020 14:31

Hallo Alexander,

also ich verlege meine Oberleitung IMMER als aller letzten Arbeitsgang. Wirklich erst dann, wenn selbst das letzte Preiserlein an Ort und Stelle verbracht wurde.
Denn eins hat MEINE Erfahrung gezeigt, die Oberleitung ist / war bei allen Arbeiten die noch ausgeführt werden müssen / mussten, grundsätzlich immer im Weg, und irgendwas war danach immer kaputt oder verbogen

Diese Gedanken solltest du vielleicht in dein weiteres Schaffen mit einbeziehen, sonst ist der nächste Frust vorprogrammiert.
Ich habe die komplette Oberleitung für mein Bahnhofsfeld seit 5 Jahren herumliegen, habe mich bisher aber strikt geweigert sie aufzubauen, weil eben noch nicht alles so ist wie ich es gerne hätte, und ich keine Lust habe, später unter 6 überspannten Gleisen herumzustochern und die Hälfte wieder abzureißen.

Dies sollte aber nur ein Hinweis auf die von mir gemachte Erfahrung und das damit gezahlte Lehrgeld sein.

Ansonsten mach weiter so, das wird schon...

Ach so, ich stelle die Masten und Quertragewerke schon beim Bau an den richtigen Platz zum testen ob alles passt, lasse dann aber nur die Halter an Ort und Stelle und montiere den Rest wieder ab.



Edit : Jede Menge Schreibfehler korrigiert


Gruß,Heiko
Hail Odin, the allfather

Nur Altern hilft bei Plastikglanz,
nämlich so
https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=50912

Hier gehts nach Katzenberg
https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=51&t=47486


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RE: Sanderland

#1420 von trillano , 25.10.2020 15:10

Hallo Heiko,
danke für Deine Ratschläge bezüglich Lehrgeld. Ich denke, wie man es auch macht, irgendwas ist immer. Bisher hatte ich die Strecke zuerst fertiggestellt (Schotter), dann aber Probleme bekommen, die Masten an die rechte Stelle zu bekommen. Schotter musste wieder abgekratzt werden, immer noch falsch, mehr Schotter abkratzen u.s.w. Jetzt wollte ich es umgekehrt machen, und die von Dir angesprochenen Probleme werden massiv anstehen. Zum Glück war es das erst einmal mit der Oberleitung - bis auf 2 gerade unproblematische Gleisstrecken. Da lässt sich der Fahrdraht auch leicht wieder abnehmen, im Gegensatz zu der Überspannung im Bahnhof. Und ja, die Masten sind geschraubt, können nicht so leicht abgenommen werden.
Danke nochmal für Deinen Beitrag, und bis bald wieder!
Und nach der OP weiter gute Besserung!


Mit besten Grüßen
Alexander


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RE: Sanderland

#1421 von hubedi , 25.10.2020 16:28

Hallo Alexander,

das ganze Oberleitungsgedöns ist schon eine Heidenarbeit. Immerhin sind die Materialien etwas robuster ausgelegt als die heutigen Filigrankunstwerke. Die Installation sollte eigentlich einem Gänsezupf standhalten.

Das Einschottern ist wohl mit dem Henne-Ei-Problem vergleichbar. Man braucht die Mastpositionen, um die Fundamente in das Schotterbett zu integrieren. Dann stehen sie allerdings im Weg rum und behindern die weiteren Arbeiten. Bei den Viessmann-Modellen kann man wenigstens den Gittermast vom Fundament abnehmen. Das erleichtert die Installation erheblich. Ich bin gespannt, wenn es bei mir mal soweit ist ...

LG
Hubert


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RE: Sanderland

#1422 von Mornsgrans , 25.10.2020 17:08

Alexander,

Zitat

...Ich denke, wie man es auch macht, irgendwas ist immer. Bisher hatte ich die Strecke zuerst fertiggestellt (Schotter), dann aber Probleme bekommen, die Masten an die rechte Stelle zu bekommen. Schotter musste wieder abgekratzt werden, immer noch falsch, mehr Schotter abkratzen u.s.w. Jetzt wollte ich es umgekehrt machen, und die von Dir angesprochenen Probleme werden massiv anstehen.


mache doch eine "Mischung" aus den bestehenden Möglichkeiten:
Stelle die Masten auf, spanne die Oberleitung und kennzeichne die Mastpositionen auf der Platte. Anschließend OL und Masten abbauen und zuvor ausgesägte Holzklötzchen oder dicke Pappstücke mit einem kleinen Klebepunkt als Platzhalter anbringen. Sie sollten ein paar Millimeter größer als die Mastfundamente sein, damit Du noch etwas Spielraum zum ausgleichen hast.
Nach dem Schottern kannst Du die Platzhalter entfernen und die Masten setzen (die Holzklötze lassen sich leichter wiederverwenden).

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich


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RE: Sanderland

#1423 von trillano , 26.10.2020 14:02

Hallo Hubert, hallo Erich,
vielen Dank für Eure Beiträge!
Die alten Märklin Masten schraube ich auf der Grundplatte selbst oder auf einer 5mm Holzunterlage (zum Ausgleich für das Schotterbett, soweit vorhanden) fest; dann lassen sie sich zwar wieder abschrauben, aber das ist mühselig, schwer hinzukommen, und beim erneuten Positionieren evtl. ungenau. Die Märklin Fahrleitungen sind stabiler, wenn auch nicht schön. Aber bei echtem Oberleitungsbetrieb hat das vermutlich nur Vorteile. Von den Trägern an den Masten lassen sie sich noch gut wieder lösen, aber bei den Quertragwerken wird das kritisch. Insbesondere bei 4 parallelen Fahrleitungen. Die isolierenden Befestigungen lassen sich nur schlecht lösen oder klemmen, nach einer Demontage ist das erneute Anbringen eine erneute Herausforderung - einmal gemacht, reicht!
Wenn an einem Mast mal 3 oder gar 4 Leitungen zusammenkommen, musste auch schon mal mit Lötzinn fixiert werden. Und bei den vielen Abzweigungen und Kreuzungen war das Ablängen und Anpassen Millimeterarbeit und mitunter nur mit Trick zu bewältigen. Ich habe da z.B. einen Fahrdraht direkt an einen anderen löten müssen, um die richtige Stelle zu erwischen. Besonders bei den Isolierfahrdrähten war es schwierig, zumal ja an einer Weiche kein Mast gestellt werden kann, aber der Abzweig beginnen muss.
Das alles provisorisch montieren und erst nach dem Schottern wieder zurückbauen ist mir zu schwierig, besonders mit meinen Wurstfingern. Noch habe ich den Eindruck, dass es einfacher ist, zwischen dem ganzen Fahrdrahtgewusel den Schotter und die Bahnsteigfiguren einzubringen. Das wird mich noch genug fluchen lassen... Jedenfalls ist alles soweit gebaut, und alle guten Ratschläge kann ich nicht mehr umsetzen.
Nochmal Dankeschön für Euer Mitdenken, und bis bald wieder!


Mit besten Grüßen
Alexander


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RE: Sanderland

#1424 von hubedi , 26.10.2020 16:40

Hallo Alexander,

es wird schon gehen.

Ich ticke ja in Spur N und da wären die Feinarbeiten zwischen einer aufgestellten Oberleitung wohl nur noch mit chirurgischen Instrumenten und Endoskop zu machen. Solche Werkzeuge liegen nicht in meiner Kiste.

LG
Hubert


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RE: Sanderland

#1425 von michael_geng , 27.10.2020 14:08

Aber Hallo Alexander

Das sieht ja mächtig nach Großstadt aus mit dem Oberleitungsbau. Du hast ja seit meinem Besuch bei Dir mächtig was rausgehauen.
Ich hoffe bei Euch ist alles gesund und das C beeinträchtigt Euch nicht zu sehr. Ich werde wieder reinschauen also dann , Bis Neulich.

Mfg Michael


Mein Plannung:
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Mein Bau:
viewtopic.php?f=15&t=163814

Grundrechte sind nicht verhandelbar.


 
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