Hallo Leute

Zu meiner Anlage gehören ja auch Lokomotiven die den Rollbockverkehr abwickeln können.
Und so habe ich vor Jahren meine erste Lok selber gebaut:

Es geht um die Schmalspurdiesellok V36 K:
1956 begann die Deutsche Reichbahn zwei Dieselloks für die 750mm Schmalspurbahn zu entwickeln. Es sollt die immer älter werdende IV K ablösen.
Gott sei Dank ist das nicht geschähen. Von dieser Lok wurden zwei Maschinen gebaut, die V36 4801 und die V36 4802. Da die Lok immer mal wieder in der Probezeit Schwierigkeiten hatten und auch zu schwer war, entschloss man sich die Lok nicht mehr weiter zubauen. Beide Maschinen sind 1965 verschrottet.

Da ich schon zu H0e – Zeiten immer diese Lok haben wollte hatte ich mich mit dem Bausatz von GI – Modellbau beschäftigt. Schnell stellte sich heraus dass es ein schwieriger Bausatz ist und ich noch nicht die Fähigkeiten besaß, so was zu bauen, wurde alles wieder verworfen.
Später folgte ein Bericht im Eisenbahnjournal über diese Lok, da war auch eine Zeichnung 1:45 abgelichtet. Ich hatte zu dieser Zeit einige Umbauten in Spur 0e gemacht und nach einem weiteren Jahr hatte ich mich mit Zeichnungen für eine CNC – Fräse beschäftigt.
So machte ich mich dran eine Zeichnung zu erstellen und an den Fräser zuschicken.
Nach kurzer Zeit kamen die Teile an und der Bau konnte beginnen.

Dazu habe ich mir zwei MT - Diesel besorgt. Die Loks wurden in allen Teile zerlegt und die ersten Schnitte sowie Schleifarbeiten begannen.



Auch wurden die Gegenkurbeln gleich mit umgearbeitet. So wie sie bei der Lok vorhanden waren. Jetzt wird sicherlich der eine oder andere Frage: da fehlt doch noch was in der Mitte.
Das ist richtig. Da die Lok den kleinsten ( 600mm Radius ) befahren soll, musste darauf verzichtet werden. Mir ging es in diesen Moment nur um die Wiedererkennung.

Danach habe ich aus 0,5mm Messingblech die Grundplatte mit der Laubsäge ausgesägt.
Die Pufferbohle und der Bahnräumer wurden ebenfalls ausgesägt.
Bei Schnellenkamp habe ich die Tritte für vorne besorgt und alles zusammen gelötet bzw. eingenietet.



Jetzt wurden die Luftleitung und Bremsleitung nach Bildern und Zeichnung angebaut. Dazu habe ich verschiedene Rundmessingprofile genommen Ein Teil der Leitungen wurde gelötet und der andere Teil geklebt. Die Sandrohre wurden aus 1mm Messingdraht gebogen. Danach die Sandkästen aus ABS – Profil bearbeitet und unter die Grundplatte geklebt. Zum Schluss wurden die Sandrohre eingeklebt.







Das zweite Fahrwerk wurde auf die gleich weise gebaut.
Nach Fertigstellung der Fahrwerke konnten die Luftbehälter und Dieseltank aus verschiedenen Platten und Profilen hergestellt werden und an die Enden der Verlängerung des Rahmens angeklebt werden. Auch habe ich aus Messing dass Mittelteil gebaut. Dabei entstanden die Drehpunke für die Lok. Die Trittstufen sind wieder von Schnellenkamp gekauft worden.





Man möge mir verzeihen dass ich nicht mehr Bilder wehrend der Baufasse der Fahrwerke gemacht zu haben, aber damals wusste ich nicht dass ich einen Baubericht schreiben werde.

So, die Fahrwerke sind lackiert worden und für eine Probefahrt im Analogbetrieb vorbereitet.



Da ja der Originalachsdruck bekannt ist, habe ich durch eine Formel das ins Modell umgerechnet und je Achse auf zwei kleine Waagen gestellt und ausgewogen.
Als nächstes habe ich ein etwas größeres Gleisoval aufgebaut. Beide Fahrwerke stehen auf der Geraden gegenüber. Diese habe ich solange fahren lassen, bis ich zu 95 Prozent einen Gleichlauf bekommen habe. Bei einen der Fahrwerke wurde etwas Gewicht weg genommen.
Diese arbeit ist zwar nervig aber lohnt sich am ende.

Jetzt habe ich mit dem Bau des Gehäuses begonnen. Als erstes die Vorbauten aus den vorgefertigten Frästeilen gebaut. Die Siegen habe ich einzeln aus 0,8mm Halbrundprofilen eingeklebt. Auf dem Dach wurde eine leichte Halbrundung mit Sandpapier geschliffen.
Die Ecken bekamen eine 2mm Halbrundung. Das Vorbaugitter habe ich bei Weinert bestellt und von hinten eingeklebt. Danach wurde der zweite Vorbau gemacht.



Jetzt zum letzten Teil kam das Mittelgehäuse dran.
Der Mittelteil ist an den Stirnwänden so aufgebaut, das die Vorbauten hinten mit 3mm hineinragen. Bevor das ganze bearbeitet wird wurde zur Probe alles zusammen gebaut.



Nach der Kontrolle ob alles passt habe ich die Vorbauten Grundiert und anschließend blau lackiert. Die Farbe habe ich damals bei Revell gekauft.
In der zwischen Zeit habe ich die Ecken beim Mittelgehäuse rund geschliffen.
Nach gutem durchtrocknen, sind alle Teile wie Griffstangen und Lampen angebaut worden und mit Klarlack überlackiert.


Nachdem das Mittelgehäuse auch lackiert worden ist, sind alle Teile wie Griffstangen, Lampen, Glocke und Signalhorn angebaut. Die Glocke habe ich damals aus einen H0 – Puffer gebaut. Da ja manchmal nix passendes gibt an Teilen. Bevor die Beschriftung drauf kam wurde auch da erst eine schicht Klarlack aufgetragen. Die Beschriftung habe ich selber gemacht. Da ich ja nur die Wiedererkennung gemacht habe, habe ich meine Lok V36 4807 beschriftet.

Und so sieht die Lok im fertigen zustand aus:







Mit Freundlichen Grüßen Ralf

Moin Ralf,

... das ist jetzt aber mal ganz großes Kino!!!! Unglaublich, was Du da auf die Beine, bzw. Räder stellst. Ich bin sehr beeindruckt.

Grüße Klaus

Servus Ralf,
ich bin da mal eben etwas flüchtig über Deine Seiten gescrollt und bei dem ein oder anderen Foto musste ich dann doch mal inne halten.
Das sind mir wirklich recht schöne und bemerkenswerte Dinge ins Auge gefallen. Vor allem bin ich erstaunt, was Du in "Eigenleistung" alles auf die Platte, respektive Räder, gestellt hast.
Da muss ich mir als "Kleinbahner" (im Gegensatz zu Dir) schon den ein oder anderen neidischen Gedanken zugestehen, wenn man sieht was in der Spurgröße alles möglich ist. Und vor allem können doch die Finger ein bisschen wursteliger sein, aber können muss man es trotzdem und das beweist Du recht eindrucksvoll.
Aber einen Vorteil haben wir Kleinbahner dann doch, wir brauchen nicht so viel Platz.

Grüße

Hallo...

Zitat von Nutri

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ich bin da mal eben etwas flüchtig über Deine Seiten gescrollt und bei dem ein oder anderen Foto musste ich dann doch mal inne halten.

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Das erging mir ebenso...

Zitat von BR 110

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Da ich ja nur die Wiedererkennung gemacht habe, habe ich meine Lok V36 4807 beschriftet.

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Also erst wollte ich bezüglich des "Nur" schreiben, dass das doch etwas tiefgestapelt ist (ist es ja auch bei der Leistung bzw. dem Endresultat), da ich ja durch div. Eigenbauten von Loks und Wagen auch um die viele Arbeit bei so einem Projekt weiß, aber beim betrachten der Bilder hab ich womöglich erkannt, warum es da "Nur" heißt
Das bezieht sich wohl auf die Drehgestelle?
Ich hab auch erst ne Weile schauen müssen, bis ich sah, was mich etwas irritiert hat...
Die Lok hatte doch mit der Blindwelle jeweils 3 Achsen in den Drehgestellen und deine Version "nur" 2 davon. (oder liege ich da jetzt voll daneben? :wink
Ich nehm mal an, das beruht wohl auf den vorkonfektioniert erhältlichen Drehgestellen bzw. Fahrwerksteilen, die da "praktischerweise" verwendet bzw. umgefrokelt wurden.
Trotzdem muss man sagen, es ist ein sehr schönes Modell geworden und ich hoffe immer noch, dass sich auch mal ein Hersteller findet, der das Fahrzeug in meinem bevorzugtem Maßstab TTe bringen wird...
Ich hadere nämlich auch schon geraume Zeit, mit das Modell selber zu bauen und habe leider bisher noch nicht so recht die Muse gefunden, endlich mal zu beginnen

Hallo Leute

Klaus: Danke für die Blumen, aber Deine Anlage ist doch auch was fürs Auge. Immer schön weiter Bauen und zeigen wie ich.

Markus: Der Platz ist nicht immer das entscheidende in der ganzen Sache. Man muss nur wissen was man will. Ich war auch H0e – Bahner Jahre lang und jetzt……..

Feldbahner 2015: Nicht alles durcheinander bringen mit der Lok. Einfach mal bei der Firma Veit vorbeischauen und die gleiche Lok in H0e anschauen. Die Lok hat 2 Achsen und in der Mitte eine Blindwelle. Das ist das was bei meiner Fehlt halt, die Blindwelle. Ansonsten habe ich versucht alles was auf Bildern zusehen war nachzubauen.
TTe ist doch auch interessant und da kenne ich so manche Lok die klasse gebaut worden ist. Da wird sich doch wohl was machen lassen.

Ich werde in den Baubericht noch weitere Umbauten einfügen. Schließlich gehört es ja auch zur Anlage das Rollende Material. Einfach Überraschen lassen.

MfG Ralf

Zitat von BR 110

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Die Lok hat 2 Achsen und in der Mitte eine Blindwelle. Das ist das was bei meiner Fehlt halt, die Blindwelle. Ansonsten habe ich versucht alles was auf Bildern zusehen war nachzubauen.

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Ja, darum schrob ich es ja auch auf die Blindwelle bezogen mit den 3 Achs(well)en pro Drehgestell.
Und ... das es den verwendeten Teilen geschuldet ist.
Mich hatte die Optik nur etwas irritiert, eben weil ich die Lok kannte und weil ich nicht gleich erfasst hatte, was da optisch fehlte.(wie auch, wenn man vom Rest der schönen Maschine so abgelenkt ist )
Lässt sich aber wohl leider nicht mehr mit einbauen, denk ich mal...
Ansonsten ist es doch aber ein sehr gutes Ergebnis geworden.(erst mal selber so machen, kann man da nur sagen, steckt ja ne Menge Arbeit drinne)
Die Lok von Veit hat mich ja erst dazu gebracht, dass ich auch gern eine in meinem Maßstab hätte
Baulich durchdacht und gedanklich die zu verwendenden Teile zusammengesucht habe ich ja alles schon, nur hab ich bisher nicht so recht den Anfang zum Selbstbau finden können.
Und da ja die Hoffnung bekanntlich zuletzt stirbt und die VII K von Veit in TTe auch ganz plötzlich auf dem Schirm war, da werde ich wohl noch etwas damit warten und auf eine feine von Veit hoffen, die dann ohne die Kompromisse aufwartet, die ich wohl irgendwie machen müsste.
Dein tolles Werk hat bei mir doch erst wieder den "auch haben wollen Faktor" wieder arg aufgewärmt

Hallo Leute

Und weiter geht es mit der Anlage.
Beim verkleben des Schotters ist mir wahrscheinlich in der Zusammenstellung des Klebers ein Missgeschick passiert. Jedenfalls war ich am anderen Morgen sehr überrascht.
Und das sah so aus:



Was genau ich falsch gemacht habe weis ich nicht, ist auch nicht weiter schlimm, ich werde Farbe nehmen.
Ansonsten wurde weiter gebaut.
Der Bahnsteig für den zweiten Bahnhof ist mit Molto beklebt worden. Auch ist der Standort für das EG – Gebäude festgelegt.



In der Mitte der Gleise kommt noch ein Gebäude für die Rangierer dazu. Das zweite Gebäude wird nicht mit aufgestellt, sonst ist alles überladen.





MfG Ralf

Hallo Leute

Für den kleinen Personenverkehr müssen auch die entsprechenden Fahrzeuge gebaut werden. Dazu habe ich mir gedacht, dass ein Triebwagen genau das richtige ist.
Also als erstes ein Fahrwerk suchen was dazu passend sein kann.
Fündig bin ich bei der Firma Tillig geworden. Dort gibt es einen mit der Artikelnummer
73101 oder 73128. Gebraucht wird auch ein MT – Personenwagen und ein zweites Dach für die Verlängerung. Auch habe ich mir Zeichnungen gemacht für die Frästeile und anfertigen lassen. Einige Kleinteile sind aus der Bastelkiste und andere habe ich bei Schnellenkamp und ADDIE besorgt.

Als erstes wurde der Tillig – Triebwagen komplett zerlegt und an den Seiten soweit bearbeitet, so dass er in den Rahmen von MT passte. Auch habe ich die Radscheiben gewechselt und neu Stromabnehmer eingebaut. Gleichzeitig ist die Verlängerung vorn und hinten erfolgt.









Kommen wir zum Wagenkasten:

Als erstes wurde am Wagenkasten von MT alles glatt geschliffen. Danach wurden die ersten Frästeile an die Stirnwände geklebt und innen die Toilettenteile.





Das Dach habe ich aus zwei Dächer in der Länge zusammen geklebt und angepasst.
Zur Probe mal alles zusammen gesetzt um zu sehen ob nacharbeiten von Nöten sind.



Danach wurden weitere Kleinteile wie Lampen Nieten usw. angebaut. Auch unten rum wurden die Teile von Schnellenkamp angeklebt Der Auspuff wurde aus Bastelresten verlötet und eingeklebt.





Das Dach wurde sauber beschliffen und weitere Teile wie Trittstufen sind angebaut worden.
Der Triebwagen ist soweit fertig und kann jetzt Lackiert werden.





Ich habe mich für die Standartlackierung von Triebwagen entschieden, Also Elfenbein -Weinrot. Fahrwerk natürlich schwarz. Die Bauchbinde um den Triebwagen wird später mit einem Stift schwarz abgesetzt. Auch die Griffstangen werden schwarz nachgemalt und die Türklinken Silber. Zu guter letzt ist auch noch die Beschriftung drauf gekommen.







Es wurde ein ESU – Decoder und die Verkabelung der Beleuchtung mit eingebaut. In der Mitte wurde eine 4 - Polige Buchse eingeklebt. Später kann so das Fahrwerk von unter her abgenommen werden. Von der Firma Henke habe ich mir Sitze besorgt und von Preise die dazugehörigen Figuren. Und so sieht die Inneneinrichtung aus.





Natürlich ist auch eine Führerstandseinrichtung mit eingebaut worden.



Und so sieht der Triebwagen fertig aus:







MfG Ralf

Hallo Ralf,

Dein Triebwagen ist echt super, der gefällt mir sehr gut.
Auch Dein vorgelegtes Tempo ist beachtlich.

Hallo Leute

Martin: Danke für die Blumen, aber die Fahrzeuge sind schon weit vor der Anlage gebaut worden. Das sieht man an der Beschriftung die heute nicht mehr aktuell ist.

Zum Anlagenbau:

Ich habe mit mal die Pilzlampen von Beli – Beco besorgt. Diese habe am unteren bereich Klinkendecker, was für den Auf - und Abbau sich hervoragend eignet.
Des Weiteren wurden die Überwege, für die Rangierer, an die richtige Stelle gebaut.
Untergrund ist wieder MDF und oben drauf dünne Leiten die später nach dem gewünschten Farbton gebeizt werden.





Gleichzeitig habe ich wieder Grassmatten auf das letzte Modul aufgeklebt und weiter eingeschottert.



Zwischen den Modulen habe ich ein Messingstreifen mit eingeklemmt, damit die Übergänge sauber sind und auch später alles past in der Transportkiste.
Für eine kleine Kohlebehandlung habe ich diese aus Leisten und Mauerplatten mir selber was zusammen gebaut. Diese ist so gebaut, dass ich mit einem Rollbock O-Wagen wagerecht abladen kann.





In der Bucht hat ein Modellbahner seinen selbstgebauten Lokschuppen angeboten und ich hatte Glück diesen zu ersteigern.
Nach Ankunft bei mir zu Hause musste dieser aber noch mal unten rum umgebaut werden.
Bodenplatte wurde entfernt und auf der Anlage fest an seinen Platz gebaut mit den entsprechenden Leisten.





MfG Ralf

Hallo Leute

Vor Jahren bot ein guter Modellbahner privat, Ätzplatten für die Plettenbergbahn an.
Das waren einmal Wagen und später eine Lok. Ich habe mich für beides entschieden und machte aus dem einfachen Bausatz, meine eigenen Wagen und Lok.
Als erstes habe ich in meinen Bücherschrank das Buch dazu heraus geholt und mal nachgeschaut was noch so alles steht bzw. an Bilder vorhanden ist.
Beim Wagen sind einige Bilder vorhanden und so konnte der Bau beginnen.

Dazu baute ich mir auf die schnelle eine Lötlehre und lötete den Wagenkasten sauber zusammen.





An den Stirnwänden habe ich mit 0,8 mm Draht die Griffstangen halb gebogen und von Weinert die 2 mm Griffstangenhalter eingelötet.



Der Wagenkasten hat auch noch innen an den Seitenwänden ein Streifen Messingblech in der Stärke von 0,5mm zur Versteifung bekommen. Vorher ist aber das Fensterband mit Klammern zur Probe einzubauen, da die Unterkante als Anschlag dient.



Danach habe ich das Dach mit den Oberlichtern verlötet. Das biegen des Daches habe ich mit einer großen Glasflasche gemacht.
Es hat etwas gedauert aber die Rundung ist genauer. Die Spannten zuerst einlöten und danach das Oberlicht.





Als nächstes wurde die Bühnenwand gebaut. Dazu habe ich mir aus 0,8 mm Draht mir die Griffstangen gebogen und angelötet.



Das Fahrwerk stammt von MT und wurde gekürzt. Eine Anpassung an den Wagenboden ist danach erst erfolgt.



Die Trittstufen habe ich aus Resten mir selber hergestellt und an den Rahmen angeklebt.



Zusätzlich habe ich auch noch aus Resten anderer Wagenbausätze den Luftschlauch und Bremserkurbel angelötet.



Nachdem alle arbeiten abgeschlossen sind und die Teile ordentlich mit Fit - Wasser gewaschen sind, habe ich den Wagenboden und Gehäuse zusammen gesteckt.



Dabei ist mir folgende Idee gekommen. Im Wagenkasten habe ich ein Messingstreifen zu einen L gebogen und eine Mutter M2 aufgelötet. Das ist für später wenn noch Figuren eingeklebt werden sollen. Danach kann das Dach mit dem Wagenkasten verlötet werden.



Die Sitzgruppen habe ich bei KS – Modelleisenbahn bestellt und Rotbraun lackiert.





Bei einem Wagenkasten habe ich das Dach mal nicht angelötet damit man auch die Lackierung innen sieht. Außen wurde Revell Deckel 363 genommen. Die Fenster haben Revell 84 dunkelbraun bekommen und innen Revell Deckel 314 Beige. Das Dach habe ich mit Revell Deckel 9 Anthrazit lackiert. Fahrwerk wie gewohnt Revell Deckel 8 schwarz.
Die Beschriftung ist von mir selber erstellt, natürlich alles Nass-Schieber.
Und so sieht der fertige Wagen aus:





MfG Ralf

Hallo Ralf,

ein feiner Wagen ist es geworden.
Da werde ich richtig neidisch ops:

Schöne Ostertage

Hallo Leute

Nach langer Pause heute mal wieder Bilder von der Anlage.

Die grobe Ausgestaltung ist soweit abgeschlossen. Später werde ich nach und nach an jedem Modul noch so einige Veränderungen machen und da und dort neue Motive einbauen.
Jetzt aber Bilder:











Die Materialien für die Ausgestaltung sind von Verschiedenen Hersteller genommen worden. Auch habe ich so das eine oder andere Teile aus der Bucht mir besorgt.

MfG Ralf

Hallo Leute

Mal wieder was aus der Bastelecke für Euch.
Da ich ja nun die Wagen habe von der Plettenberg, muss auch eine Dampflok gebaut werden.
Dazu hat der gleiche Hersteller sich Gedanken gemacht und so konnte ich auch da eine Platine mir besorgen. Des Weiteren habe ich von MT eine Lok in der Bucht besorgt und von verschiedenen Kleinherstellen das passende Zubehör.





Als erstes kommen die Drehbaren Fenster in die Vorderwand. Dazu musste außen und innen ein Rahmen aufgelötet werden. Das gleiche wird bei der Rückwand gemacht.





Danach erfolgt das zusammen löten des Führerhauses. Dabei ist zuachten das in der Grundplatte der Schlitz für den Fahrwerksrahmen passt.







Da ja der Bausatz einfach gehalten ist habe ich nach Bildern von der Lok einige Teile wie Griffstangen, Lampenhalter und Trittstufen mir selber angelötet.
Und zu guter letzt wurden die Schilder auch aufgelötet.





Als nächstes wurden die Lampenhalter an die Kesselstütze angelötet. Nach anpassen an den Kessel wurde alles mit zwei Komponentenkleber befestigt.



Anschließend wurde das Führerhaus mit dem Kessel ebenfalls verklebt und auf den Fahrwerksrahmen aufgesteckt. Danach sind die Umlaufbleche innen bearbeitet worden. Auch wurden diese an der Kesselstütze und hinten am Wasserkasten angelötet. Somit ist gewährleistet das mal später alles mit einen Stück abnehmbar ist.





Auch die Zylinder sind umgearbeitet und an die Steuerung angepasst.



Zum Schluss wurde das Gesamte Fahrwerk zusammen gebaut und noch mal zusehen ob alles passt.





Die Kesselleitungen, sowie Lampen und Bremsschlauch wurden angebaut. Auch sind noch andere Teile gleich mit verbaut worden.





Jetzt ist die Plettenberg 2 nun doch fertig gestellt und an die Kolwitzer Stadtbahn übergeben. Somit ist der Zug komplett auf der Anlage zusehen bei Ausstellungen.
Zu den Abschlussarbeiten gehörten die Lampen. Diese haben SMD bekommen. Auch habe ich die Verglasung der Fenster vorgenommen. Dieses mal hat es nicht geklappt die Fenster drehbar zulassen. Ist aber nicht weiter schlimm für mich.







Mit freundlichen Grüßen Ralf

Hallo Leute

Wieder ist ein weiteres Motiv, nach langer Zeit, entstanden.
Dazu habe ich von verschiedenen Herstellern im Zubehörbereich mir so das eine oder andere besorgt.
Der Zaun zum Beispiel ist von der Firma Zapf – Modellbau.
Dieser ist mit Revellfarben bearbeitet worden.
Der Baum ist von der Firma Gattra aus seinen Anfängerzeiten und wurde für diese Anlage extra angefertigt.











Das Hauptgebäude der Motorenfabrik ist in Einzelteilen auch eingetroffen und wurde im Rohzustand schon mal zusammen geklebt und an die richtige stelle zur Probe aufgestellt um zusehen wie es wirkt.
Natürlich müssen da noch viele arbeiten gemacht werden.



MfG Ralf

Hallo Ralf,

ich lese bei deiner Anlage meist schweigend mit und genieße. Aber jetzt habe ich eine Frage: Ist die Sheddachhalle hinter dem Hauptgebäude ein Eigenbau? Ich suche so etwas in H0 und freunde mich langsam mit dem GEdanke an einen Selbstbau an...

Viele Grüße

Jörg

Hallo Jörg

Da ich kein passendes Gebäude bei den Kleinherstellern find, muss ich alle Gebäude selber bauen.







Was ich noch sagen möchte:

Die Anlage kann auch von Vereinen für Ausstellungen angefordert werden.
Als Eckdaten mal:

Standfläche: 9,00 m Lang und 1,2 m Tief

MfG Ralf

Danke, Ralf.

Wirklich schön, deine Sheddachhalle. Was hat sie denn für Abmessungen?

Grüße

Jörg

Hallo Jörg

Die Hall hat eine Grundfläche von 400 mm länge und 175 mm breite. Hoch ist die Halle Gesamt 170 mm.
Zu beachten ist das ich mit Rollbock und Regelspurwagen in die Halle fahre.
Im Netz sind wesentlich kleinere Hallen zu finden von den Abmessungen.
Kommt halt auf die Situation drauf an.

MfG Ralf

Nochmal danke!-)

Mir gefällt deine Halle wegen der Abemssungen. Mit dem Laster, der in den Bildern daneben steht, wirkt das sehr stimmig von den Proportionen. Und wenn ich deine Maße kenne, ist das doch schonmal ein Anhaltspunkt für mich.

Viele Grüße

Jörg

Hallo Leute

Nach langer Überlegung habe ich mich entschlossen, doch noch ein neues Motiv in die Anlage bzw. in die zweite Fabrik, zu bauen.
Anregungen habe ich mir im Netz geholt und zwar bei der Schwarzen Jule aus Forst.
Dazu habe ich mir wieder eine Weiche von Peco besorgt, aber in H0 und mit kleinem Radius.
Diese muss wieder mit Rillen 2 x 2 mm L - Profil ausgestattet werden.
Danach zeichnete ich mir den neuen Platz an, wo die Weiche eingebaut werden soll einschließlich des neuen Bogens.
Mit einer Trennscheibe wurde die Strasse nur so weit geöffnet wie nötig ist.
Links und Rechts am alten Gleis wurde das Profil, für kleine Schienenverbinder, gesäubert.



Im Anschluss wurde das Loch für die Stellstange gebohrt und mit schwarzer Farbe behandelt.
Nach Abschluss aller arbeiten soll die Weiche von unten mit der Hand gestellt werden




Jetzt Erfolgen so einige vorarbeiten, damit der Einbau der Weiche reibungslos vonstatten gehen kann.

MfG Ralf

Hallo Leute

Nun, die Vorarbeiten sind soweit abgeschlossen und die Weiche kommt an seinen Platz.
Die L - Profile sind nicht bis an die enden geklebt worden da ja noch die Schienenverbinder drauf kommen. Nach ausrichten wurden diese an die Geraden verschoben und mit Lot befestigt. Jetzt können die restlichen L – Profile eingeklebt werden.







Nach dem Einbau werden so einige Probefahrten durchgeführt. Auch werde ich die Stromversorgung unter der Anlage verlegen.

MfG Ralf

Hallo Ralf,

da finde ich ja schon wieder was interessantes bei dir. Die Weiche sieht klasse aus! Kannst du von der mit Profilen gestalteten Weiche mal ein paar DEtailbilder vom Bereich Herzstück und Zungen machen?

Das würde mich sehr interessieren, ich muss auch einige WEichen mit Rillen versehen...

Viele Grüße

Jörg

Hallo Jörg

UPS: da muss ich mal nachschauen ob ich überhaupt Bilder vom Bau gemacht habe.

PS.: Habe PN gesendet

MfG Ralf

Hallo Jörg und alle

Leider habe ich nicht viele Bilder von der jetzigen Weiche gemacht.
Ich hoffe das alles was Du so brauchst zu sehen ist.



Vor vielen Monaten habe ich eine andere Weiche auch schon mal umgebaut und diese Bilder möchte ich auch mal zeigen.







Folgendes solltest Du aber trotzdem beachten:

Beim ersten Probelauf mit der Rillenschiene haben alle meine Loks aufgesessen.
Nach genauen hinschauen habe ich festgestellt das die Spurkränze zu groß waren.
Daher habe ich noch mal so einige Berechnungen angestellt und festgestellt das ich nur 1mm
Für die Spurkränze zur Verfügung habe.
Also habe ich alle bei meinen Lokomotiven ( MT – Lok ) die Spurkränze auf 1 mm abgedreht. Bei den Wagen sind im Vorfeld die Achsen alle auf RP – 25 ausgetauscht worden.
Bei den Rollböcken habe ich damals bei der Firma Thomschke Radscheiben in der Größe NEM 09 ( Spurkranzhöhe ) besorgt und umgebaut. Somit konnten alle Fahrzeuge über die Anlage fahren.
Zum Herzstück noch was gesagt:
Dies wurden mit Molto und dünnen Sekundenkleber aufgefühlt und nach aushärten auf 1mm runter geschliffen. Damit ist gewährleiste das die Loks und Wagen nicht so stark rein fallen
oder wie man so sagt sich ausheben und stehen bleiben wegen der Stromabnahme.

Wie gesagt so ein Einbau mit der Rillenschiene ist zwar sehr einfach aber eine entscheidende Frage ist immer da, Schränke ich mich wegen der Spurkränze ein??
Ich bereue es heute nicht dass ich diesen weg gegangen bin.

MfG Ralf