Hallo Reinout,

schön, dass Du wieder baust . Die Unterführung ist dir gut gelungen und die Umgebung sieht auch gut aus. Ich nehme an, auf Dauer wirst Du noch Bäume und Büsche pflanzen?

Danke alle! Ich bin gespannt wie es am Ende aussehen wird. Diese Module mit Unterführung und Burg ist eigentlich das wichtigste Teil der Bahn: hierdurch soll es deutlich werden das ich die Eifelquerbahn (etwas abgeändert) nachahme Also soll ich es ein bisschen authentisch ausstatten.

.... aber es soll nicht zufiel Arbeit sein Die Unterführung braucht auch ein Geländer. Ich hab ein Bild rund 1970: damals gab es ein anderes Geländer als heutzutage. Aber das Geländer war mich ein bisschen zu aufwendig, also hab ich ein einigermaßen passendes Geländer aus meine Vorrat genommen und mit graue Grundfarbe versehen:



Die Farbe war etwas grünes:



Grünzeug! Höchste Zeit um die braune Farbe mit etwas "woodland scenics turf" zu bedecken:





Ich habe ein bisschen viel gestreut:



Aber das war heute mit der Staubsauger schnell behoben:



Die Treppen und das Fußpfad waren noch etwas zu schwarzbraun. Und auch der Mauer brauchte noch etwas mehr Farbe:



Mittels die Bleistifte und etwas Kreide war es schnell verbessert:



Morgen mal eine 9V Batterie kaufen weil meine Begrasser fast keine Saft mehr hat

Reinout

Hallo Reinout,

das Grün lässt die Szene gleich viel realistischer erscheinen. Und auch die Mauer nähert sich mit jedem Farbauftrag dem Aussehen einer verwitterten Bruchsteinmauer an. Der Treppenabgang wird definitiv ein wunderschönes Detail Deiner Anlage.

LG
Hubert

Hallo Reinout,

Kompliment zum Landschaftsbau.

Die verschiedenen Arten der Vegetation kommen sehr gut rüber und sind im Zusammenhang mit der Unterführung und den schön colorierten Stützmauern ein richtiges Highlight diese Moduls.


Herzliche Grüße und bleib gesund
Volker

So, ich hab heute eine neue 9V Batterie gekauft, also konnte ich wieder meine Elektrostat benutzen. Ich habe zwei Arten 4.5mm Gras benutzt:





Im oberstehendes Bild ist auch ein bisschen Holzleim sichtbar in die Spalt unter die Natursteinmauer. Das hab ich dort mit ein Stückchen Holz hineingewurmt. Danach hab ich etwas Grünzeug mit meine Finger in die Spalt gerieben (wodurch alle Holzleim auch in die Spalt verschwand):



Danach habe ich die Brückenteile mittels Heißkleber geklebt:





Die Anschlüße soll ich natürlich noch nachbessern.

Gleich bin ich wieder losgegangen und habe gleich zum Schotter gegriffen:



Benässen:



Und verdünnte Leim darüber:



Jetzt darf es ein Tag trocknen!

Reinout

Hallo Reinout,

Deine Baustelle macht ja gewaltige Fortschritte. Fast könnte man glauben, Du hast nicht nur Deinem Elektrostaten sondern auch Dir eine neue Energiequelle gegönnt.

Die ganze Szene wirkt prima. Hm ... ich persönlich finde nur, der Bewuchs unten zwischen Mauer und Treppe ist ein wenig dick aufgetragen. Ich denke, da könnte man noch etwas wegkratzen ...

LG
Hubert

Zitat

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ich persönlich finde nur, der Bewuchs unten zwischen Mauer und Treppe ist ein wenig dick aufgetragen. Ich denke, da könnte man noch etwas wegkratzen ...

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Stimmt. Ich hatte ziemlich viel Grünzeug in die Ecke gelegt und es dann mittels meine Finger in die Spalt gerieben. Heute war es ganz trocken und konnte ich gefahrlos mit der Staubsauger losfahren. Das war jedoch noch nicht genug, also habe ich wieder mit meine Finger das überflüssige Zeug weggerieben. Das war jedoch noch niet genug, also habe ich auch noch vorsichtig mit ein Messer nachgeholfen. Ich hab scheinbar auch ein bisschen zuviel Leim benutzt.

Gleich hab ich auch das lose Gras gestaubsaugert. Und noch was grüne Flocken gestreut. Es sieht schon brauchbar aus. Wichtig ist für mich am meisten das es wenig Unterschied gibt zum Gras das ich einige Jahre her schon aufgebracht habe:





Das Schotter, das hat leider nicht die gleiche Farbe. Vielleicht doch nicht diesselbe Schotterart? Andere Leim? Soll es noch weiter trocknen? Na gut, ich werde ein paar Tage Geduld üben und dann vielleicht mit trockene Pigmente nachhelfen. Oder ich lasse es so: "Ausbesserungsstelle"...
Was meint ihr?



Das Geländer habe ich dezent gealtert mittels Wash und die Weatheringpinsel. Nur platzte etwas Farbe ab beim benutzen der Pinsel. Also da soll eine Kleks neue Farbe hin:



Reinout

Hallo Reinout,

es würde mich nicht wundern, wenn an den Enden der Mauer immer wieder Schotter den Abhang herunterkullert und wieder aufgefüllt werden muss.

In der Nähe unseres Hauses gab es an einer Bachbrücke eine ähnliche Situation. Für meine Kinder war es ausgemacht, unten am Bahndamm die Schottersteine aufzusammeln und in den Bach zu werfen. Bis vor kurzen vergnügten sich auch meine Enkelchen mit diesem lustigen Spiel.

Nachdem die Gleisarbeiter im Laufe der Jahre ich weiß nicht wie viele Tonnen Steine nachgefüllt hatten, kam letztes Jahr endlich ein pfiffiger Mensch auf die geniale Idee, die Lücken mit ein paar Betonschwellen zu stopfen. Jetzt kullert nichts mehr den Bahndamm hinunter und meine Enkel sowie all die anderen Kinder müssen sich eine neue Steinquelle suchen, um das Wasser so herrlich spritzen zu lassen.

Also, wenn die Farbe des Schotters in den Ecken etwas abweicht, sieht das absolut realitätsnah aus.

LG
Hubert

Morgen Reinout,

schönes Ergebnis, die trockenen, ausgeblichenen Farben gefallen mir (natürlich ) besonders gut.

Das Problem mit dem Anpassen an die bestehenden Farben habe ich aktuell beim Bau des 2. Bahnsteiges auch...

Als Ausbesserungsstelle kann man den Schotter auf der Brücke natürlich definieren. Im Betriebsalltag beim Vorbild wurde dafür aber meistens neuer Schotter verwendet, der noch keine Betriebsspuren hatte und somit heller war, als der umgebende.

Gruß aus der Wüste
Wolfgang

Das erabrollen von Steinen und wieder auffüllen: ja, das ist eine gute Grund für ein Farbunterschied.
Leider hat Wolfgang auch recht: das Schotter wäre dann heller statt, wie bei mir, dunkler
Na gut, das kriege ich schon irgendwie hin. Oder ich belasse es so.
Wahrscheinlich werde ich das Schotter noch nachbessern, weil hier eine Trapeztafel kommt. Also, da gibt es dreck-tropfende Dampfloks.

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Heute Mittag habe ich, unterstützt durch die Vuelta a Espagna auf mein iPad, zwei Stunden gebastelt. Zuerst ein Vorbildfoto. Entlang das Pfad gibt es ein einfaches Geländer:



Mit 0.9mm Blumenbindedraht sollte das doch klappen. Ein Loch am Rand der Module und ab dort biegen und biegen und biegen:



Löcher für die senkrechte Stütze. Auch Blumenbindedraht. Ein bisschen Leim dazu und eine weile alles mit die Finger andrücken:



Die Farbe sieht gut genug aus. Ein bisschen Rost dazu und fertig. Obwohl: auf die Vorbildfoto ist es grau+rost. Aber das war in 2014 oder so. Ich vermute, das ist seit 1970 wohl mal ein mal überpinselt.
Oder würde grau netter sein? Es kontrastiert vielleicht etwas mehr im Landschaft?



Noch ein Vorbild, jetzt von die andere Seite:



Und so ist es jetzt bei mir (nicht ganz schaft fotografiert):



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Noch ein Wort hierzu:

Zitat

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schönes Ergebnis, die trockenen, ausgeblichenen Farben gefallen mir (natürlich ) besonders gut.

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Ja, darauf habe ich seit dem Begin geachtet. Beim Grasfaser nur Spätsommer + Herbst Farben, zum Beispiel. Und die zwei große Dosen woodland scenics turf mit eher blasse Farben.
Eine herausforderung ist dann um die ab und zu wirklich hell leuchtende Herbstfarben (rot, gelb, usw) zu integrieren Nicht alles was käuflich zu erwerben ist gefällt mich: weil es einfach nicht dazu passt.
Auch Grünzeug für Pflanzen ist ab und zu etwas zu farbig.
Hochsommer ist einfachter. Aber für mich: Eifel = Herbst

Reinout

Hallo Reinout,

im direkten Vergleich ist die Nähe zum Vorbild unverkennbar. Der Blumendraht macht als verbogenes Geländer einen prima Job.

Ob die Gleichung Eifel = Herbst aufgeht? Ich kenne die Gegend auch aus dem Sommer und dem Frühjahr. Dir sei versichert, die Eifel ist auch in diesen Jahreszeiten da. Über den Winter kann ich nichts sagen ... vielleicht ist sie dann weg ...

LG
Hubert

Hallo Reinout,

zuerst ...

Zitat

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... vielleicht ist sie dann weg ...

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Nein, ist sie nicht!

Es gefällt mir sehr gut, wie Du meine nähere Umgebung baust. Ich werde Deine Bemühungen demnächst während eines Besuchs in Monreal bestimmt mal kontrollieren .

Und Blumendraht ist eine gute Idee für Geländer.

Meine Heirats-Reise war halbwegs November 2000, die haben wir oberhalb Kröv/Mosel und damals haben wir die Eifel oft angefahren (auch Monreal wo zu meiner totaler Überraschung wieder ein Zug fuhr!)
Später sind wir noch zwei mal im Herbst in die Eifel gefahren. Dann gewöhnt man sich rasch an wunderschöne Herbstfarben!

Aber im Sommer existiert die Eifel wohl auch. Rund 2014 haben wir eine Eifel+Luxemburg+Vennbahn Fahrradferien dort verbracht. Ich war mit meiner Ehefrau einverstanden das etwas nicht klappte: alles war grün!!!

Reinout

Hallo Reinout,

von mir noch einmal ein großes Kompliment zu deinem vorbildgerechten Modellbau. Sieht Spitze aus Da du das zu viel aufgetragene Grünzeug zum Glück wieder entfernen konntest sieht nun auch der Bereich zwischen Mauer und Treppe sehr viel besser aus.

Und die Idee, Blumenbindedraht als Geländer zu benutzen ist Mega


Herzliche Grüße und bleib gesund
Volker

Zitat

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Und die Idee, Blumenbindedraht als Geländer zu benutzen ist Mega

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Ja, es gefällt mich. Gut biegbar und es hat schon eine Basisfarbe. Und es ist leichter pinselbar als reine Metalldraht. Ich habe es in zwei Stärken Jahre her für die Baumbau gekauft, aber ich habe noch kein einzige Baum damit gebastelt. Aber das Zeug ist dennoch nützlich. Auch beim Kelberger Landhandel habe ich ein Geländer damit gebaut. Und die Unterstützung für die "Telegrafmasten" auf mein großes Viadukt: auch Blumenbindedraht. Usw.

Das Geländer in Monreal habe ich jedenfalls mit etwas braune Kreide ein bisschen rostiger gemacht:



Ein Problem das mich schon lange beunruhigte war die Anschluss/Spalt zwischen der Burg und die Rest des Landschafts. Der Burg ist auf eine Platte gebaut die ausnehmbar ist. Das war wirklich nett als ich die Burg baute. Aber so eine Spalt, das soll versteckt werden. Um etwas Fortschritt zu buchen habe ich mit braune Kreide eine Umriss gezeignet. Bis dort wolle ich "Sculptamold" aufbringen um die Spalt ein bisschen zu schließen:



Und ich fing an:



Schon nach fünf Minuten änderte ich mein Plan, griff zur Holzleim und klebte die Holzplatte worauf der Burg steht an die Anlage fest. Der Burg ist gebaut, also wofür brauche ich die Abnehmbarkeit noch?

Jetzt waren alle Problemen verschwunden und ich habe schnell überall eine erste Schicht Sculptamold hinaufgeschmissen:



Zum Schluß noch ein Blick ab Burg richtung die Unterdurchgang:

Zitat

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Es gefällt mir sehr gut, wie Du meine nähere Umgebung baust. Ich werde Deine Bemühungen demnächst während eines Besuchs in Monreal bestimmt mal kontrollieren .

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Beim Kontrollieren der Burg bemerke ich schon vorab das sich dort was geändert hat seit 1970. Heute sind einige Mauer weiter freigelegt als im 1970, zum Beispiel.
Ich überlege mich noch wie ich es mit der Vegetation mache. Damals gab es einige Bäume auf das Gelände - jetzt ist es frei. Mal sehen was ich mache.

Reinout

Servus Reinout,

gute Idee mit der Kreide, obwohl ich den Kreidekasten jeden Tag sehe, bin ich da noch nicht draufgekommen . Ist einfacher als mit dem Pinsel und schaut realistisch aus, wenn es nicht ganz deckend aufgetragen wird.

Eindrucksvolle Höhe, beim Turm der Ruine. Das Skulptamod ist mir jetzt schon öfter begegnet, worin siehst Du den Vorteil zu Gips?

Gruß
Wolfgang

Zur Kreide: ich benutze dafür ziemlich sanfte/fette Kreide aus eine Kunstladen, nicht Kinderspielzeug. Kinderkreide ist ziemlich hart, fürchte ich.
Ab und zu ist Pigment einfacher. Ab und zu Kreide. Ab und zu Veralterungsbleistifte. Ab und zu Wash. Ab und zu Farbe....
Also greife ich zu was mich im Moment am besten zuscheint. Und was im Moment in die Nähe ist.

Ganz planvoll ist das nicht, aber meist sieht es doch gut aus, zu meine Überraschung Was sicher dazu hilfreich ist: ich benutze meist blasse, abgedämpfte Farben. Die passen alle gut zusammen.

Sculptamold: irgendwie ist es "nur" eine Misschung aus ein bisschen Gips und Pappe-Mache. Es gibt auch Anleitungen um es selbst herzustellen. Durch die Faser hat man keine Risse die es bei Gips geben kann. Auch ist es etwas mehr wiederstandsfähig. Wenn man darin ein Loch bohrt oder drückt gibt es nur ein Loch, keine irritierende Abplatzungen. Durch die Faser ist es auch gleich beim Anbringen formfester: Gips kann den Berg hinunter laufen, Sculptamold behält seine Form.

Es hat auch etwas mehr Oberflächenprägung. Gips ist eher glatt. Für das gießen in Gipsformen ist Gips deshalb auch besser weil es die Details besser auskommen. Ich werde noch ein Versuch machen mit Sculptamold und eine Form für Felsen. Ich bin gespannt auf das Resultat!

Auch ein Vorteil: es wegt fast nichts. Gips ist relativ schwer.

Auch gibt es mit Sculptamold weniger Staub und schmutz. Wenn etwas Gips daneben geht (im Landschaft) klappt es nicht immer um die Stelle sauber zu machen. Bei Sculptamold ist das leichter. Auch ist es schnell und einfach eine kleine Menge anzurühren um schnell mal etwas zu basteln: ohne das danach viel reinigung benötigt ist.

Ein Nachteil gibt es auch: es trocknet weniger schnell als Gips. Dafür ist es auch langer bearbeitbar.

Na gut..... Sculptamold gefällt mich also sehr

Reinout

Servus, Reinout,

mag auch mal wieder bei Dir vorbeischauen. Treppe und Brücke - großes

Sculptamold - gebe zu, davon bislang noch nie was gehört zu haben. Aber so, wie Du es beschreibst, scheint es ein wirklich vielversprechendes Material für den Landschaftsbau zu sein.

Ciao, Frank

Ich sagte schon, das sculptamold etwas schlechter trocknet als Gips. Auf eine kalte Dachboden direct unterhalb ein leicht geöffnetes Fenster beim feuchten Wetter trocknet es noch schlechter Ich habe das Fenster geschlossen und etwas mit eine Haartrockner nachgeholfen.

Zwischendurch habe ich auch eine vordere Abdeckung auf ein Reststück Sperrholz abgezeignet:



Gestern erledigt: eine sehr filigrane Bank von Weinert. Das mache ich auf meine zu-Hause-Arbeitszimmer immer mal zwischendurch. Etwas kleben, etwas pinseln. Hier trocknet die Sekundenkleber:



Danach etwas vallejo graue Primer darüber, hier noch ein bisschen zuviel verdünnt:



Beim anschauen von Wolfgangs Gleiswüste-v100-Alterungsvideos bemerkte ich eine nette Großpackung Vallejo "airbrush thinner" das er zum verdünnen benutzte. Ich dachte gleich das wäre eine nette preiswerte einfache Methode zum Verdünnen. Ich hab mich davon ein 200ml Packung geholt und es gefällt gut. Einfach ein paar Tropfen zumischen und die Farbe ist etwas Weinert-filigran-kram-freundlicher.

Hier ist die Bahnhofsbanke fertig (ich werde es allerdings beim Burg aufstellen):



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Ich bin unwürdig:



In all meine Eitelkeit hatte ich einige Monate her feine Trapeztafel von RST Modellbau gekauft. Schnell mal leimen, ein bisschen Farbe drauf, fertig...

...also nein. Es soll am besten gelötet werden mit Phosforsäure (was ich nicht habe). Siehe die Bauanleitung. Wenn alles klappt gibt es eine nette winzige Spalt zwischen Schild und Mast. Sehr schön natürlich, aber ich vermute, die winzige Spalt kleistert sich selber gleich voll wenn ich die Mut habe einfach nur an Farbe zu denken

Na gut... ich werde mich nicht alzuviel sorgen machen über die Spalt. Einfach kleben und mit verdünnte Farbe arbeiten. Mal sehen. Ich gibt zwei Trapeztafel in eine Packung, also kann ich es später noch mal probieren.

Reinout

Hallo Reinout,

Sculptamold scheint ja das Mittel der Wahl für den Geländebau im englischsprachigen Raum zu sein. Was ich so lese, besitzt Sulptamold wohl so einige gute Eigenschaften. Allerdings finde ich persönlich die aufgerufenen Preise für ein Beutelchen voll Zellulose und Gips doch recht hoch. Vielleicht mische ich mir zum Testen mal selbst was zusammen.

Deine Bank sieht wirklich prima aus. Ich würde allerdings auch hier zum Lötkolben statt zur Klebertube greifen. Aber das ist eine Geschmacksfrage.

Phosphorsäure als Flussmittel bei Neusilber oder Messing finde ich etwas heftig. Ich greife auch gern zu Lötpaste für Kupferrohre aus dem Baunarkt. Damit erziele ich beim Bau von geätzten Metallbausätzen gute Ergebnisse.

LG
Hubert

Zitat

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Phosphorsäure als Flussmittel bei Neusilber oder Messing finde ich etwas heftig. Ich greife auch gern zu Lötpaste für Kupferrohre aus dem Baunarkt. Damit erziele ich beim Bau von geätzten Metallbausätzen gute Ergebnisse.

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Also.... die Lötpaste wäre auch geeignet für solche winzige Sachen wie so eine Bahnhofsbank? Und dann mit eine kleine Lötkolbe und das dünne Löt das ich für Elektronik benutze?

Und... so das ich das richtige Zeug im Auge habe: so etwas wie dies?

Reinout

Hallo Reinout,

ich arbeite auch gern mit Elektroniklot bei Neusilberbausätzen. Dann werden von mir aber alle Lötstellen sorgfältig vorverzinnt. Anschließend biege ich die Teile und klemme sie mit geeigneten Halterungen zusammen. Mit dieser Vorbereitung reicht zumeist nur noch das Erhitzen mit der Lötspitze, um die Metalle zu verbinden.

Diese spezielle Lötpaste kenne ich nicht, aber sie sollte auch ihre Arbeit erledigen.

LG
Hubert

Hallo Reinout,

die Parkbank sieht gut aus.
Und wenn der Sekundenkleber hält hat er ja seinen Zweck erfüllt. Ich glaube allerdings auch, wie Hubert erwähnt, daß Löten die bessere Alternative ist. Da ich mich selber aber an das Löten bis jetzt nicht herangetraut habe klebe ich meine kleinen Metallteile immer mit Sekundenkleber. Vielleicht ist es an der Zeit sich an etwas Neues zu wagen?
Anscheinend ist Sculptamold in Deutschland nur schwierig zu bekommen. Ich habe bis jetzt noch keinen Händler in D gefunden. Hast du einen Tipp?


Viel Glück weiterhin bei deinen filigranen Arbeiten und bleib gesund
Volker

Ob nun gelötet oder geklebt - sieht doch Klasse aus, die Parkbank

Hallo Volker,

Zitat

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... Anscheinend ist Sculptamold in Deutschland nur schwierig zu bekommen. Ich habe bis jetzt noch keinen Händler in D gefunden. Hast du einen Tipp? ...

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Ich bin zwar nicht der Reinout, erlaube mir aber mal, Dir zu antworten. Sculptamold gibt es in D z.B. über diesen großen Onlinehandel mit A ... so ähnlich, wie dieser große südamerikanische Strom ohne 'as' hintendran ...

LG
Hubert