Moin, moin in die Runde ,
und Danke an Hubert ,Ulf, Kai, Frank, Daniel,Flo und Marvin für eure Tips und Anregungen, und dir Marvin, ein in Mühlental!
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Dein Neuzuwachs wird den Fleischmännern nicht unbedingt gefallen. Auf der anderen Seite habe ich die Ankündigungspolitik der Hersteller noch nie verstanden. Es ist für mich ziemlich merkwürdig, Modelle zu bewerben, die dann monate- oder gar jahrelang nicht ausgeliefert werden. Ich persönlich bin nicht bereit, den Herstellern schon im voraus sozusagen einen Kredit und einen Vertrauensvorschuss zu gewähren, um dann u.U. eine technische Krücke zu bekommen. Damit bin ich durch ... Ware gegen Geld ... das Risiko, das eine oder andere Modell nicht zu bekommen, nehme ich zur Kenntnis. Spätestens nach ein oder zwei Jahren tauchen die Fahrzeuge dann auf dem Gebrauchtmarkt auf.
Hallo Hubert,
die einschlägigen Hersteller sind es doch mit ihrer praktizierten Firmenpoltik selbst schuld! Ich war doch ziemlich angesäuert und werde mir für die Zukunft Neukäufe verkneifen. Ich bin schließlich "Hardcorebastler", und habe bis auf eine hoffnungslose Ausnahme bis dato noch jede Lok an´s Rennen gebracht. Das fördert nicht nur die Kreativität, sondern macht auch noch riesen Spaß, besonders wenn die vorherige "Leiche" nach der Kur tadellos ihren Dienst versieht!
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Den Gehweg finde ich interessant. Ist das eine fertig geprägte Pappe oder selber geritzt?
Wenn zweiteres - wie hast du die Strucktur auf den Steinen erzeugt?
Hallo Ulf,
Die Pappe ( 1mm ) habe ich selbst geritzt. Dazu wurden die Längsrillen mit den Messschieber eingeritzt und die Querrillen mit einem zurechtgeschliffenen Schraubendreher geprägt.
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Und meine (blaue) Roco 290 habe ich mit einem D&H DH-05C versehen. Das war eine ziemliche Fummelei Platz ist im Dach, wenn man die Fensterstreben abschneidet und die Fenstereinsätze alleine eingeklebt.
Hallo Daniel,
der Tip war Gold wert! So habe ich mir den Versuch verkniffen, den Decoder unter dem Rahmen zwischen der Tankattrappe zu plazieren, was auch möglich gewesen wäre, aber einen größeren Aufwand bedeutet hätte.
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nur beim Wildwuchs geb ich Hubert recht... oder sind die Mühlentaler Grünpfleger so eifrig bei der Sache?
Hallo Flo,
Mühlental ist ( wird ) eine verarmte Industriestadt, da ist für sowas wie Grünpflege nahezu null Etat vorhanden. Deshalb wird es gleich auch etwas "wilder"
Aber erst nochmal zu meinem Rangierbock:
Die 290 hat mittlerweile ihr "Digitalis" bekommen . Ich habe einen D&H 05 noch so gerade unters Dach verfrachten können, musste aber dazu die Fenstereinsätze etwas bearbeiten. Die ursprünglich zusammenhängenden Fenster wurden mit dem Dremel ihrer Verbindungsstege beraubt und anschließend mit einem kleinen Tropfen Plastikkleber wieder eingesetzt. Nun ist sie ein waschechter "Rangierhobel"! Die von Hause aus schon sehr hoch untersetzte Maschine schleicht ( bis auf 2 Ausnahmen ) förmlich über meine "Krüppelweichen", sodas das Rangieren nun endlich den Spielspaß bringt, den ich mir erhofft habe
[youtu-be]https://youtu.be/DambghGS_jc[/youtu-be]
Kommen wir nun zu wachsenden Natur in Mühlental:
Nachdem ich ja zuletzt ein Probediorama gebastelt habe, geht´s nun an´s Eingemachte.
Der ja bereits grundierte Hügel bekam nun seinen "Bodendecker" in Form von Sägemehl und meinen bereits bewährten, gemahlenen Tabakbröseln. Das Sägemehl wurde nach dem Tocknen mit eier hauchdünnen Schicht braunem Lack besprüht.
Zuvor erhielten aber noch die Mauern ihre angedachte Farbe:
Nun ging es an´s Büsche basteln. Dazu habe ich das häufig verpöhnte Islandmoos genommen und erstmal mit der Nagelschere etwas ausgedünnt. Die so entstandenen Rohlinge wurden dann mit seidenmatter, brauner Farbe aus der Dose angesprüht.
Nachdem die Farbe trocken war ( geht übrigens in unter 30 min! ), wurden die werdenden Büsche mit Sprühkleber eingeseift und mit dunkelgrünem HEKI-Laub bestreut.
Zwischenzeitlich hat der Grasmaster ganze Arbeit geleistet, und auf den Sägemehlgrund 6 mm Fasern geschossen. Nach dem Durchtrocknen erfolgte die Bepflanzung des Areals. Hierzu habe ich aber erstmal auf Fertigprodukte zurückgegriffen, lediglich die "Tannen" habe ich durch Aufstreuen von gemischtem Restmaterial etwas gepimpt.
Nun folgte der Bau des Gehsteiges. Hier habe ich mich aber diesmal für die bewährte 3 mm Hartschaumplatte entschieden, denn die Pappe erwies sich doch als suboptimal. Zum Ersten saugte sie trotz Behandlung mit Klarlack das Leimgemisch des Straßenbelages auf und zudem löste sich stellenweise die Oberschicht, sodas die Ritzerei für die Katz war
Im Moment ist der Gehweg zwar noch zu hoch, aber es fehlt ja auch noch der Straßenbelag. Für Letzteren laufen noch ein paar Experimente, denn mit dem Ergebnis des Probedioramas war ich noch nicht ganz zufrieden.
Die Mauer wird später noch eine Krone bekommen, welche auch das Schutzgeländer tragen wird.
Auch wenn´s noch lange nicht fertig ist, bin ich mal auf eure ersten Eindrücke und Verbesserungsvorschläge gespannt!
Vielleicht ist es euch aufgefallen:
Die große Gießhalle der MMEG hat ihre Position geändert, das sie sonst die mühsam erstellte Mauer fast vollständig verdecken würde
Kommt gut in die neue Woche,
Gruß
Carsten