Hallo Sebastian,

eine 52 ohne Windleitbleche habe ich noch nie gesehen. Die sieht irgendwie nackig aus

Hallo!

Siehe hier: https://eisenbahnstiftung.de/bildergalerie
unter BR:

Grüße

Hallo,

für die Bestückung mit einer Maschine der BR 93 möchte ich die neue Lok von PiKO empfehlen, die ich mir vor kurzem für mein Berliner Modellbahnthema gegönnt habe denn sie kann 1:1 ohne Änderungen eingesetzt werden:

Sie ist in der Rbd Berlin eingesetzt und beheimatet beim BW Grunewald!

Von daher konnte ich irgendwie nicht widerstehen, nebenbei ist es auch noch ein wirklich tolles Modell geworden.

Viele Grüße

Alex

Hallo Alex,

Zitat von citronist im Beitrag #578

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Hallo,

Sie ist in der Rbd Berlin eingesetzt und beheimatet beim BW Grunewald!

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Hallo Sebastian,
soeben habe ich mal Deine zahlreichen Beiträge in diesem Thread
genossen. In einem alten Beitrag (Nr. 523) hast Du einen Liliput
Mitropa Wagen mit einem Original verglichen. Kann man denn die
beiden vergleichen ? Die zwei haben verschiedene Formen am
Ende des Daches, das Modell hat ein gerade endendes Dach, das
Original hat ein am Ende eingezogenes und abfallendes Dach.
Schönen Sonntag
regalbahner

Moin,

Zitat

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aber eine 4 stand bei keiner einzigen an erster Stelle

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der 480er (S-Bahn Toaster) war sogar noch deutlich teurer Gar nicht zu denken an den Metropolitn (in ICE Lackierung). der wird in der Bucht gerade für 1,8k angeboten.

LG Oliver

Hallo ins Forum,

@regalbahner: Du bist ein sehr scharfer Beobachter! Diese Frage habe ich mir auch gestellt, bevor ich behauptete, dass der in Lichterfelde West ausgestellte Speisewagen mit den gezeigten Modellen von Liliput und Roco identisch ist. Mit der Ausnahme des abgerundeten Daches ist mir aber kein Unterschied aufgefallen. Auch die Einzüge an den Wagenenden und die Fensterreihungen sind vollständig identisch mit den Modellen entsprechend der Bauart 28. Deshalb ging ich davon aus, dass es sich um einen Speisewagen handelt, der parallel zur Bauart 28 der Deutschen Reichsbahn von der Mitropa beschafft wurde. Wo Du das Thema aber jetzt aufbringst, habe ich mein Modell des Speisewagens der Bauart 35 herausgeholt und festgestellt, dass die Einzüge an den Wagenenden und die Fensterreihungen identisch sind. Demnach dürfte es sich bei dem Wagen aus Lichterfelder West wahrscheinlich doch nicht um das Vorbild für die gezeigten Modelle handeln. Asche auf mein Haupt Aber andere Unterschiede als das Dach kann ich wirklich nicht erkennen.

@stadtbahnzug (Oliver): ich müsste direkt nachgucken, aber ich meine, dass ein Viertelzug der Baureihe 480 noch unter 400 Piepen lag, aber der Halbzug hat diese Grenze natürlich überschritten.

Viele Grüße von Sebastian

Hallo Sebastian,
danke für das Kompliment.
Dann bis zum 28.7. in
Lichterfelde West.
Gruss
regalbahner

Tättääääääääää:



Hallo ins Forum,

beim Stummitreffen Ende Mai hatte ich das Modell dieses Triebwagens mitgebracht, das ich zuvor aus der Bucht gefischt hatte. Und da der Sommer eine Pause macht, gab es Gelegenheit, ihn fertigzumachen.

Zum Vorbild:

Auch einige der Schnelltriebwagen der Bauart Hamburg wurden nach dem Krieg von den Amerikanern einkassiert und für ihre Zwecke verwendet. Mindestens zwei davon wurden als Lazarettzüge lackiert und beschriftet, darunter der SVT 04 102 (ex SVT 137 152), das Vorbild meines Modells. Ein Foto im Bildarchiv der Eisenbahnstiftung zeigt ihn im Jahre 1949 in Stuttgart: https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/76441.jpg

Ganz ähnlich sah der VT 04 106 (ex SVT 137 231) aus, er verfügte über ein drittes Spitzensignal, jedoch fehlt ihm das rote Kreuz an der Front: https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/40817.jpg

Wenn auch die Fotos aus Süddeutschland sind, so ist ein Einsatz von bzw. nach Berlin – Lichterfelde West, dem amerikanischen Militärbahnhof, jedoch nicht ausgeschlossen. Der SVT 04 102 wurde später an die DB übergeben, die ihn in die DDR verkaufte. Dort wurde er umgebaut und erhielt später noch die EDV-Nummer 183 001. Der 183 252 wurde noch mit einem eleganten Anstrich in rot/crème versehen und als Salontriebwagen für DDR-Bonzen eingesetzt (Modell gab es auch von Kato).

Zum Modell:

Kato/Lemke brachten im Jahre 2009 drei Varianten ihres SVT Bauart "Hamburg" heraus, darunter auch den Lazarettzug SVT 04 102. Ich weiß gar nicht, warum er mich damals nicht interessiert hat, aber so ist das manchmal. Und so habe ich ihn im Mai aus der Bucht gefischt.

Ich wollte ihn jetzt eigentlich nur fahrfähig machen (d.h. auf AC umbauen und digitalisieren), aber daraus wurde nichts … Zu meiner großen Freude stellte ich zunächst fest, daß der Zug eine Digitalschnittstelle hat. Also ganz einfach, dachte ich … aber dann sah ich das Grauen: gelbe LED

Ich weiß nicht, warum ich darauf so empfindlich reagiere, aber ich kann gelbe LED einfach nicht mehr leiden. Und so habe ich mich wieder an das Abenteuer gewagt und die LED ersetzt. Das war nicht einfach, denn die LED sind auf einer Platine mit der Digitalschnittstelle fest verlötet. Beim Umbau habe ich die roten aus Versehen verbrutzelt, so daß es jetzt vier neue LED gibt, in rot und "golden white". Es versteht sich von selbst, daß man den Zug dazu komplett zerlegen muß …

Die Inneneinrichtung habe ich farblich etwas verbessert und dabei fiel mir ein tonnenähnliches Gebilde auf (siehe den roten Pfeil):



Das ist der angegossene Resonanzkörper für einen Lautsprecher! Und da der Sound gut zu werden versprach, hat der Zug einen Sounddecoder bekommen Wieder einmal muß ich sagen, wie gut der ESU-Loksound5 den Motor ansteuert, das ist mit meinem alten Versuchsdecoder von Lenz kein Vergleich! (Der Tisch ist übrigens der Küchentisch, den ich eine Woche lang nicht abzuräumen brauchte, da ich ein paar Tage Strohwitwer war.)

Dann hat der Zug noch ein paar kleine Ausbesserungen und Fahrgäste bekommen und eine fehlende Tröte wurde ersetzt. Den beim Stummitreffen diskutierten Vorschlag, OP-Säle abzutrennen, kaltweiß zu beleuchten und mit weißen Gardinen zu versehen, habe ich nicht umgesetzt, aber immerhin gibt es ein paar Betten, wo sich das konstruktiv anbot. Und da in einem Triebwagen Strom vorhanden ist, bot sich auch Innenbeleuchtung an. Hier der Zustand vor der Endmontage:



So sieht der Zug jetzt aus:








Das Modell von Kato ist für Umbauten dieser Art ein dankbares Opfer. Das Alter setzte ihm allerdings etwas zu, so verlor er in der zweiten Runde gleich die Haftreifen (Bestellung ist `raus …).

Aus dem "nur fahrfähig machen" ist nun deutlich mehr geworden, aber die Ausmaße der Orgie mit dem SVT der Bauart Köln sind lange nicht erreicht.

Viele Grüße von Sebastian

Moin Sebastian,

toll gemacht.

Aber wie um Himmels willen kommt denn der Hörnerzug auf dem Gleis und der Fahrtrichtung nach Wannsee ?

LG Oliver

Waow Sebastian,

Sehr interessante Erklärungen und Referenzen ... dazu noch perfekt saubere Verbesserungen geführt

Lieber Sebastian,
alles Gute zum Geburtstag!

Auf dass Dir Freude, Leidenschaft, Ausdauer, Konzentration, Zeit und Muße auch im neuen Lebensjahr (und weit darüber hinaus) privat und im Beruf treue Begleiter bleiben und natürlich auch zu weiteren interessanten Vorhaben à la SVT führen.

Glückwunsch auch zum Abschluss dieses Projekts.
Tatsächlich scheinen Deine sturmfreien Tage sehr effektiv gewesen zu sein. Dein provisorischer Arbeitsplatz lässt Deinen Eifer bei den Arbeiten erahnen. Die Möglichkeit zu einer derartigen ausgelassenen Küchenbastelparty ergibt sich wahrscheinlich nicht so häufig 😁.

Auch von meiner Seite aus nochmals danke für die Hintergrundinfos dazu. Ich stimme zu, dass der Einsatz in Lichterfelde West argumentierbar ist. Wie sollen die Bonzen auch anders auf den Geschmack gekommen sein? 😉
Ein sehr schnittiges Design hat er als Lazarettzug behalten.
Soweit man es auf den Fotos sehen kann, macht Deine Aufhübschung einen sehr guten Eindruck. (Die liegenden Patienten haben etwas von Spiegeleiern.) Die Sache mit den LEDs... war bloß eine Iteration für Dich und vergrößert die Geschichte Deines Modells. Hat doch auch etwas für sich. 😉

In diesem Sinne also nochmals die besten Wünsche und genug Anlässe für neue Geschichten.

Dominik

Auch von mir alles Gute zum Geburtstag!

Bis zum nächsten Stummitreff

Moin Sebastian,

auch von mir alles Gute zum Geburtstag!

LG Oliver

Auch von mir Glückwunsch zum Geburtstag!


Frage: warum sitzen in einem Lazarett-Zug der US-Streitkräfte nur Zivilisten????
Meines Wissens gab es zum Zeitpunkt des Einsatzes dieses Zuges noch keine zivilen Angehörigen (Soldatenfrauen) auf deutschem Boden.
Familiennachzug der Besatzungstruppen gab es erst viel später...

Gruß
uLi

Hallo Sebastian,
leider etwas verspätet schliesse ich
mich den Gratulanten an und wünsche
Dir alles Gute zum Geburtstag.
Gruss
regalbahner

Zitat von E-Lok-Muffel im Beitrag #590

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Frage: warum sitzen in einem Lazarett-Zug der US-Streitkräfte nur Zivilisten????
Meines Wissens gab es zum Zeitpunkt des Einsatzes dieses Zuges noch keine zivilen Angehörigen (Soldatenfrauen) auf deutschem Boden.

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Hallo ins Forum,

zunächst bonjour und ein für Laurent in Lichterfelde West und vielen Dank für die freundlichen Worte.

@all: es stimmt, daß der Lazarettzug nicht richtig bevölkert ist, aber die Packungen "amerikanischesoldatenundkrankenschwesternausdenfünfzigerjahrensitzend" waren sowohl bei Preiser als auch bei Noch ausverkauft Deshalb nehme ich diese Unstimmigkeit hin - das mit den Frauleins scheint mir eine passable Erklärung zu sein.

Und dann natürlich ein herzliches Dankeschön für die Glückwünsche zu meinem Geburtstag

Der Geburtstag ist an Lichterfelde West nicht ganz folgenlos vorbeigegangen Ich konnte Alex' Hinweis nicht widerstehen und habe mir die BR 93 (ex pr. T14) von Piko gegönnt. Sie trägt die Beschriftung der Epche III mit RBD Berlin, BW Grunewald, und paßt deshalb so gut wie kaum eine andere Lok auf meine Anlage:



Das Modell aus der Expert-Reihe von Piko überzeugt mich vollends: es ist recht schwer und hat viele Bauteile aus Metall, gute Zugkraft und ist sehr detailliert. Sounddecoder, Pufferspeicher und Rauchgenerator bringen die Lok auf ein sehr hohes Niveau. Mit den richtigen Kupplungsköpfen versehen, kann man gleich losfahren (der SVT ist jetzt auf dem richtigen Gleis ):



Aufgleisen und losfahren - das kommt bei mir nur selten vor, aber ich finde es zur Abwechslung auch ganz entspannend, wenn keine Umbauten erforderlich sind. Naja, die Fahreigenschaften müssen noch besser programmiert und die Lautstärke muß angepaßt werden, es gibt also doch noch etwas zu tun!

Viele Grüße von Sebastian

Hallo Sebastian,

die Lautstärke ist bei allen Soundloks übertrieben laut
Ich vermute mal mit Absicht, damit die Lok beim Händler, wo meistens eine gewisse Lautstärke herrscht, auch von schwerhörigen Sammlern gehört wird.
Aber auf jeden Fall eine schöne Lok

@Settebello: Kleine Info am Rande:

https://www.bz-berlin.de/berlin/steglitz...chterfelde-west

Hallo Micha,

vielen Dank für den Hinweis!

Der Banhsteig hat historische Bedeutung, hier wurde u.a. die Freiheitsglocke entladen, die dann im Turm des Rathauses Schöneberg eingebaut wurde. Man faßt sich allerdings an den Kopf, daß 15 Jahre nach dem Abriß der ehemaligen amerikanischen Gebäude, die auch den großen preußischen Güterschuppen umfaßten, auf einmal die kümmerlichen Reste des Bahnsteigdaches unter Denkmalschutz gestellt werden sollen. Ist das Denkmalamt gerade aus einem Koma erwacht? Und ob die Reste denkmalwürdig sind, ist sehr fraglich. Sie machen nach meiner Schätzung vielleicht ein Zehntel des Daches aus.

Viele Grüße von Sebastian

Ein kleiner Nachtrag: vielleicht sollte man das Denkmalamt einmal auf das Stellwerk Lwt aufmerksam machen? Das hübsche Gebäude mit der Technik Jüdel wird derzeit dem Verfall preisgegeben, siehe den Beitrag #529 oben in diesem Thread. Es ist zwar fast verloren, aber es ist mehr davon übrig als vom amerikanischen Militärbahnhof. Was meint Ihr?

Viele Grüße von Sebastian

Allo Sebastian,

Du hättest ein Link zum Beitrag 529 einfügen können .

Solche Gedanken habe ich auch jedes Mal, dass ich so etwas sehe, wie z.B. als ich Ablösungen in Vallorbe absolviere: RE: Gruss aus der Westschweiz ... Hauptfaden mit alles was ausserhalb MoBa-Planung und Bau geht (Stellwerke, 1:1, ...) (2)

Ich bin bei dir, das Gebäude sah sehr schön aus und scheint mir besonders zu sein ... aber ist es eigentlich noch rettbar?

Ist das Stellwerk erhalten geblieben oder handelt es sich hier um einer leeren Schale?

Oft ist es so, dass Gebäude, die nur über die Bahngelände zu erreichen sind, überhaupt keine Zukunft haben. Es sind nur Kostenauslöser, ohne Möglichkeit sie auszuwerten.

Wenn das Gebäude eine Relevanz hat (keine ähnliche erhalten, die im besseren Zustand sind), kannst du versuchen, es einzuleiten. Dann wird auch die Untersuchen stattfinden, ob es noch möglich ist ... oder ein Verweis, dass es sich nicht lohnt, weil die Pläne irgendwo anders gleich umgesetzt wurden ... und dann kennst du mindestens eine baugleiche Alternative .
Die Bahn wird aber überhaupt keine Freude damit haben und oft finden das die Gemeinde schön ... solange es nichts kostet.