Servus Paul, servus alle miteinand´!
Zitat von Paul60 im Beitrag #1642
Die Zusammenstellung der Bilder Deiner Reise ist sehr schön und ich freue mich auf viele weitere Bilder Deiner Reise.
Das freut mich, wenn es gefällt. Ich meinerseits genieße die Bilder in anderen Threads von Reisen. Ob mit oder ohne Bahn.
Zitat von Paul60 im Beitrag #1642
Deine Betrachtungsweise von Heimweh und Fernweh sind nachdenkenswert. Ich füge eine weitere Variante an, der ich gerne verfalle: reisen lassen! Reisebeschreibungen lesen, Bilder ansehen oder Filme schauen, das bereitet mir oft großes Vergnügen. Und so kann ich das Fernweh heilen, ohne reisen zu müssen. Und Heimweh habe ich auch nicht, weil ich ja nicht weg bin.
Ich muss noch schnell erklären, warum ich dieser Leidenschaft fröhne: in meiner Berufszeit war ich so oft auf Reisen, dass ich in meinem Ruhestand die Ruhe immer noch sehr genieße. Selbst die Reisen im Ruhestand verlaufen ruhig, wunderbar!
Die Definition kam von der Künstlerin selbst und wurde nur leicht ergänzt von mir. Ich kann sie jedoch sehr gut verstehen und teilen. Ebenso Deine.
Mir geht es genauso: Mein Fernweh habe ich stets mit unglaublich vielen Dokumentationen und Natursendungen gestillt. ARTE und die dritten bieten da wunderbarste Formate, die ich via JiuTjiub immer wieder stille. Da ich kaum zum Reisen kam aufgrund meiner letzten Beziehung und zuvor unterhaltsbedingten monetären Mangelerscheinungen, werde ich das Nachholen. Dieser Urlaub war die entsprechende Blaupause. Nur grobe Planung. Reagieren auf was passiert. Die drei Besuche von Mobakollegen waren die einzig "festen" Termine. Die Übernachtungen dazwischen waren spontan, wonach mir der Sinn stand.
Hier werden Rallye und Rennfahrzeuge ebenso wie sagenhafte Landschaften mit ganz viel Sonne eine Rolle spielen. Ebenso wie aus dem nichts auftauchende schienengebundene Fahrzeuge im Ruhestand. Phänomenal dabei: Ganz im Sinne "Alles in Blau". Überall taf ich nach kürzester Zeit auf Verkehr selbst bei Nebenstrecken und dies selten im mir unsympathischen Epoche 6 Rot sondern in Varianzen von blau. Oder wie hier folgend in Zürich mir zusagenden Rotnuancen der schweizerischen Züge.
Da wir in der Schweiz waren, geht es gleich mit Zürich Hbf los. Die Schlagzahl der Züge und die Orga war beeindruckend. Man kann es gut anhand dieser Schautafel nachvollziehen:
Von außen oder auch im Außen betrachtet zeigt sich ein unglaublich schönes Gebäude im alten Stile. Fortwährend wuseln Straßenbahnen drumherum.
Rechts neben diesem "frontalen Eingang" stehen die Fahrradständer.
Neben diesen wiederum vorbeigeluschert erkennt man die offene Bahnsteihalle und halt ein schlossartiges Gebäude direkt neben dem Bahnhof. Also Leute: Wer so auf einer Modellbahn bauen will, findet auch entsprechende Vorbilder.
Durch die Türe gehuscht wird es nicht weniger oppulent:
Und was sieht man hier? Eine leichte Form eines Oktoberfestes.
Kunst am im Bau findet sich ebenfalls.
Ein wunderliebsames Detail am Bau: Die Leuchten, die in den folgenden Bildern eher untergehen:
Blickt man nun von der Empfangshalle zu den für uns Mobahner verheißungsvollen Gleisen für Reisen und Reisende....
gleisseitiger Bilck in Richtung heilige Hallen und umgekehrt auf ein fantastisches Gleisvorfeld.
Da huscht doch was von deutschen Gleisen heran. Funfact: Die Schweiz bedient die Fahrten der deutschen Bahn mit eigenen Fahrzeugen entsprechend dem Plan. Die Verspätungen deutschseitiger Richtung bringen zu sehr den eidgenössischen Plan durcheinander.
"Hübsches Ding, dingelingeling" von SEEED kommt mir da in den Kopf.
Warum diese 2 Waggons von einer Rangierlok hier abgestellt wurden zuvor, als ich kam, bleibt ungeklärt. Ich dachte gleich, das Kurswagen als Grund ausscheiden. Aber den Winkel der Aufnahme habe ich so gewählt, daß es zumindest danach aussieht.
So verbleibe ich für heute mit diesem Foto zum Vergleich der beiden triebigen Züge.
Zum Abschluss noch ein wenig im Sinne der Künstlerin eine Interpretation des Bahnsteiglebens:
Das war das Vorspiel, bevor wir zu den österreichischen, französischen und schweizerischen Fahrzeugen gelangen.