Hallo Heiko,

Deine Anlage verspricht ein richtiger Augenschmaus zu werden! Die Drehscheibe und die Weinert-Formsignale als optische Leckerbissen runden das Gesamtbild der vorbildorientierten Gleisführung ab, besser gehts nicht!

Viele Grüße
Andreas

Hallo Heiko,

die Weinertsignale sehen wirklich schön aus und werten deinen eleganten Bahnhof weiter auf! Die Arbeit hat sich gelohnt. Mir graut ein bisschen vor den Real-Modell Signalen (https://www.real-modell.de/zubehoer-h0/a...ng-spur-h0.html), welche in meiner Kiste auf den Zusammenbau warten. Aber da kann ich sicher von deinen Erfahrungen profitieren :-)

Viele Grüße
Frank

Guten Tag liebe Stummis,

das Sturmtief von heute gab mir beste Gelegenheit, die Drehscheibenanschlüsse fertigzustellen. Wolfgang (KPEV) hat noch die Herzstücke nachgeliefert, an deren Außenseiten die Radlenker wegen fehlender Schrauben quasi "in der Luft" hingen, Frank (Frank1969) hat dankenswerterweise Herzstück und Flügelschienen mit Wolfgangs Lehren gefräst. Vielen Dank an beide für die großzügige Unterstützung. Auf der Anlage mussten die Schwellensätze nun eingebaut, ausgerichtet und Schienen auf die passende Länge gekürzt werden. Das war eine Arbeit, deren Ergebnis hier inklusive Einrostung zu sehen ist:



Nochmal etwas näher:



Es bleibt nicht aus, dass beim Einbauen und Anlöten zahlreicher Verbindungskabel die eine oder andere Schienenbefestigung auf der Strecke bleibt. Da sich das Manko nicht mehr korrigieren lässt lebe ich mit den fehlenden Schrauben, die ich mit dem bloßen Auge ohnehin kaum sehen kann. Aber eines sei immer wieder betont: Das Herausziehen und Wiedereinfädeln der Schienenprofile klappt ganz vorzüglich, trotz der winzigen Führungen, die nur "Luft" in Hundertsteln lassen.

Nun will das Ganze natürlich auch noch richtig beschaltet und gesteuert werden, was vor allem bei den überschnittenen Abfahrten eine Herausforderung darstellt. Ich besitze die Drehscheibensteuerung von Digitalzentrale.de, und ich muss zugeben, dass ich mir auf die Sprünge helfen lassen musste. Vielen Dank an Yves Lange dafür! Dann ist es aber ganz einfach: Die Schienenbündel bei den überschnittenen Überfahrten werden abwechselnder Polung zugeschieden, die nicht überschnittenen Abfahrten werden ganz normal verdrahtet. Dann werden die Pole zusammengeschaltet und mit einem Abgang der digitalen Fahrspannung verbunden. An der Steuerung werden sowohl diese als auch die Bühne angeschlossen. Die überschnittenen Abgänge bilden einzelne, echte Abfahrten, die nicht überschnittenen Abfahrten benötigen jeweils zwischengeschaltet eine virtuelle Abfahrt. Das führt zu der verwirrenden Situation, dass bei mir nach der Abfahrt 1 die Abfahrt 3 folgt, dann 5, dann 7 - 11. Wenn die Bühne um 180° gedreht werden soll haben wir die Abfahrten 12, 14 und 16 - 22. Das Justieren geht kinderleicht, und am Schluss wird der Ausgang für die Bühne so konfiguriert, dass er bei jeder Abfahrt umpolt.

Ich habe hier einmal die Skizze angehängt, die Herr Lange für mich gemacht hat, dann ist es leichter zu verstehen:



In der Skizze fehlt eine Abfahrt, deshalb muss ich bis 22 zählen. Das macht aber nichts, das Prinzip bleibt gleich.
Die Anmerkung "könnte auch gedreht werden müssen" betrifft die Bühnenkabel. War bei mir natürlich so ...

Ich werde an der Wand hinter der Drehscheibe einen Plan anbringen, der die nummerierten Abfahrten zeigt, so dass man sich orientieren kann. Dann sollte der Zahlensalat keine Rolle mehr spielen. Mag sein, dass das jemand anderes stört, aber ich kann damit leben, und damit ist die Drehscheibe samt Steuerung jetzt elektrotechnisch fertig.

Was habe ich noch gemacht? Zwei Signale liefen noch nicht wie sie sollten; das ist jetzt behoben. Und an einer Stelle, über die ich bisher anscheinend nur selten gefahren bin, lag keine Spannung an. Das filel natürlich erst auf, als ich dem Sohn meines Schwagers ein bisschen Fahrvergnügen bereiten wollte. Prompt kam ich auf die Idee, dort entlang zu fahren, und die Lok blieb stehen. Der Verursacher war ein Kabel, dass zwar im Kanal lag, aber nicht angeschlossen wurde. Wenn ich den erwische...!

Lieben Gruß aus Wedel,
Heiko

Hallo Heiko,

super, dass die Drehscheibe mit den Herzstückabgängen funktioniert und die Gleise auf der Bühne richtig umgepolt werden! Ist bei der Steuerung eigentlich auch ein Hallsensor verbaut?
Die filigrane Drehscheibe und nun die Abgänge mit den Herzstücken. Das sieht schon toll aus:

Zitat von der Wedeler im Beitrag #153

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Zitat von der Wedeler im Beitrag #153

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Der Verursacher war ein Kabel, dass zwar im Kanal lag, aber nicht angeschlossen wurde. Wenn ich den erwische...!

Lieben Gruß aus Wedel,
Heiko

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Servus Heiko,

so, jetzt hab ich mich bei Dir auch mal auf den neuesten Stand gebracht. Beeindruckend wie motivierend, Deine Konsequenz.

Freu mich auf weitere Fortschritte,
Wolfgang

Tach Heiko,

heidewitzka... die Drehscheibe ist schon was Besonderes... was eine Arbeit und Austüftelei wirklich Beeindruckend...
Die Weichenstraßen und Signale machen sich auch sehr gut, macht bestimmt richtig Bock durchzufahren

Bis die Tage und Gruß Marco

Hallo liebe Stummis,

zunächst einmal vielen Dank an Frank (Frank1969), Andreas, Marco und Wolfgang (Wolferl65) für Euren Besuch bei mir!

Es wurde so dies und das an der Anlage gemacht, z.B. Kabel vernünftig verlegen, oder aber die Adapterplatten von Lenz montieren. Auch das Bedienpanel für die Drehscheibe brauchte noch einen Platz.


Sieht ein bisschen merkwürdig aus, aber es kommt noch eine Lage Kork bis zum Anlagenrand dazu, und das Bedienpanel verschwindet später in der Fabrikhalle, so dass es nicht mehr wie ein deplatziertes Teil der Landschaft wirkt. Ich wollte aber, dass die Anzeige von oben abgelesen werden kann.


Der Anlagenrand hat einen Abschluss in Form von Kunststoffprofilen erhalten. Das sieht gefälliger aus als vorher, außerdem schützt es vor Beschädigungen am Rand. Ich habe bei Fischer-Modell in Lüchow zwei Handregler Lenz LH101 ergattert, so dass ich jetzt inklusive des noch von Frank geliehenen Handreglers drei solcher Geräte habe. Damit rücken wir dem Mehrpersonenbetrieb ein gutes Stück näher.


Damit das irgendwann mal klappt müssen digitale Fahrzeuge her. Daher habe ich schnell noch zwei Adapterplatten von Arnold Hübsch bestellt und meine letzten beiden Roco-211er aus den Kartons geholt. Der Umbau der Platine ist schnell bewerkstelligt, auf die ESU-Lopi5 Micro mit Next18-Schnittstelle werde ich aber noch etwas warten müssen. Sound ist bei den Dingern nicht möglich, kein Platz im Gehäuse. 211 070 hat tatsächlich ein wenig Schimmel angesetzt, trotz Karton. Aber mit Isopropanol kann man das wieder beseitigen!


Heute gibt´s auch noch mal einen Blick in die Unterwelt, nämlich den Bahnhof Siegen, zu sehen. Dort steht derzeit alles, was nicht gerade in Erndtebrück herumlungert. Der Bahnhof bekommt noch ein LED-Band zur Beleuchtung.


Noch einmal die andere Seite, wo in den vier Stumpfgleisen mehrere Reisezugwagen, oder aber auch ganze Güterzüge abgestellt werden können. Im Planbetrieb wird der Bahnhof dann nicht mehr so voll sein, weil mehrere Reisezüge z.B. in Erndtebrück oder Laasphe den Tag beginnen und dann eben eine Ebene höher stehen.


Ja, und dann bin ich natürlich auch noch mit diesem Thema befasst: Dieses und noch ein weiteres Hauptsignal sowie ein ebenfalls fast fertiges Sperrsignal sind noch notwendig, um Erndtebrück komplett zu signalisieren, zumindest was Haupt- und Sperrsignale angeht. Auf der Enkaufsliste für das nächste Mal stehen aber schon beleuchtete Wartezeichen, die auch noch aufzustellen sind, bevor es mit dem Einschottern weiter geht. Da ich meine Signale mit dem Pinsel lackiere sind mehrere Farbaufträge notwendig, deshalb sieht das im Bild noch unvollständig aus.

Um Weihnachten herum werde ich mir dann mal Gedanken um die Digitalisierung meiner alten Roco-Schienenbusse machen. Da steht ein Komplettumbau auf Micro-LEDs an, das wird wohl nicht so lustig. Ich will die Dinger aber nicht verkaufen, die laufen nämlich ganz hervorragend!

Soweit erstmal von mir.
Lieben Gruß aus Wedel,
Heiko

Hallo liebe Stummis,

während seines Sommerurlaubs hat der liebe Frank (Frank 1969) eine Bestellung ausgelöst und diese an mich liefern lassen. Inhalt war ein mir völlig unbekanntes Set von Roco mit einer E52 in DRG-Ausführung und sechs passenden Güterwagen. Ich durfte in Franks Abwesenheit auspacken (dabei war gar nicht Weihnachten! ) und probefahren. Die Lok ist mit Sounddecoder ausgestattet, macht richtig was her und läuft seidenweich auch bei Langsamfahrt. Auch auf meinem Hosenträger kein Ruckeln und natürlich auch keine Entgleisung. Fast hätte ich entschieden, mein ganzes Epoche-IV-Material zu verkaufen, auf Epoche II umzusteigen und im mit feinster Selbstbau-Oberleitung elektrifizierten Bahnhof Erndtebrück nur noch mit Altbau-Elloks herumzufahren!

Geschenkt, mache ich nicht, aber trotzdem habe ich für Euch ein kurzes Video erstellt, dass die Lok bei der Einfahrt nach Erndtebrück, beim Rangieren und bei der Weiterfahrt zeigt. Das Video ist ziemlich primitiv (man sieht meinen Schatten, nächstes Mail sollte ich auf Socken laufen, usw.), aber es zeigt auch den gesamten sichtbaren Teil der Anlage. Entstanden ist es bereits Anfang August, deshalb ist einiges von dem, was ich kürzlich noch gezeigt habe, noch nicht vorhanden. Kurz vor dem Tunnel musste ich schnell anhalten um den Stromabnehmer nicht zu ramponieren.

Viel Spaß beim Anschauen!



Lieben Gruß aus Wedel,
Heiko

Hallo Heiko,

Zitat von der Wedeler im Beitrag #157

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Um Weihnachten herum werde ich mir dann mal Gedanken um die Digitalisierung meiner alten Roco-Schienenbusse machen. Da steht ein Komplettumbau auf Micro-LEDs an, das wird wohl nicht so lustig.

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Hallo Reinout,

Welchen Decoder hast Du denn genommen? Im Schienenbus müsste ja wohl genug Platz für Lautsprecher sein, oder?

Viele Grüße
Heiko

Hallo Heiko,

Mensch, sieht das wieder vorbildlich aufgeräumt bei dir aus! Sind die Schilder neben den Weichen neu oder habe ich sie bisher übersehen?
Die E52 fährt wirklich schön und man merkt, dass du deine Freude beim Fahren hast! Danke nochmal, dass du das Paket angenommen hast. Der Preis bei eBay war so günstig, da konnte ich einfach nicht widerstehen😉. Ich hätte nicht gedacht, dass auch bei einer E-Lok der Sound soviel Spaß bringt!

Viele Grüße
Frank

Hallo Heiko,

Als Decoder habe ich damals (=2017) die ESU 4 mikro benutzt. Dafür habe ich eine Kupplungsschacht herausgenommen, da passt die Dekoder genau. Ich habe keine Sound eingebaut.



Die Einbau war fünf Jahre her (mehr Bilder hier), ich hoffe es jetzt etwas sauberer zu machen :D Deshalb wäre ein gutes Vorbild wilkommen.

Reinout

Hallo Heiko,

nach einer intensiven Umbau- und Umzugsphase habe ich in diesen Tagen endlich wieder Muße, im Forum zu lesen.

***Ich stelle fest, ich bin aus der Übung. Ich wollte den Entwurf speichern, stattdessen habe ich diesen nichtssagenden Anfang ins Forum geschrieben . ***

Was ich schreiben wollte: Die alte Roco 211 kannst Du sehr wohl mit Sound ausstatten, zumindest die Version, die Platz zwischen den Tankattrappen hat. Meine habe ich mit ESU-Loksound ausgestattet und dazu den Platz zwischen den Tanks um wenige Millimeter vergrößert. Du kannst aber auch eunen kleineren Lautsprecher nehmen. Bei Interesse zeige ich gerne Fotos (wenn die Lok da ist, wo ich denke, das sie ist ).
Auch den VT98 von Roco habe ich erfolgreich mit einem Kühn N025 digitalisiert und mit LED-Beleuchtung versehen. Dabei hat mir die Anleitung von HP-Pfeiffer geholfen: http://www.hp-pfeiffer.de/digi_umbau1/dc..._vt98_ohne.html, für die LED-Beleuchtung war ein Thread hier im Forum hilfreich: RE: Roco VT 98 SchiBu mit SMD LED für Stirn- ++ Innenbeleuchtung.
Viel Spaßund Erfolg!

Moin Christoph,

Vielen Dank für Dir Hinweise! Meine V100 haben eine Getriebeattrappe zwischen den Tanks. Ich kann nicht erkennen, dass man die entfernen kann. Fräsen geht immer, ist mir aber für's Erste zu aufwändig.
Ich will erstmal sehen, dass meine 93er ordentlichen Sound bekommt, dazu muss allerdings auch der Decoder kleiner werden, sonst sieht man den im Führerhaus.
Die VT-Anleitung lese ich mir mal durch, besten Dank auch dafür!

Viele Grüße
Heiko

Guten Abend liebe Stummis,

ein kurzes Update zum Jahresanfang:

Reinout, Frank1969, Christoph, vielen Dank für Euren Besuch bei mir!

Ich habe mir alle Umbauvorschläge für den Roco-Schienenbus, die mich hier erreicht haben, angesehen und vorerst entschieden, die Finger davon zu lassen. Im Gegenteil: Ich habe bei MSL für sage und schreibe 260 Euros eine Einheit aus einer neueren Produktionsserie inklusive Decoder und Sound erworben. Ich habe ein paar Umwege gebraucht, um dem guten Stück eine andere Adresse zu verpassen, aber es hat am Ende funktioniert, der Schwarmintelligenz sei Dank. Heute habe ich dann noch nach einigen Mühen von VT und VS die Gehäuse abgenommen und beide Fahrzeuge durch zwei Kupferlackdrähte, die man kaum sieht, verbunden. Ich kann sie zwar jetzt nicht mehr ohne Weiteres trennen, aber das ist auch nicht notwendig, denn sie laufen stets zusammen.


Da steht er am Bahnsteig, zu dem ich gleich noch komme! Er läuft einwandfrei, kein Ruckeln und kein Stottern, allerdings nur Dank der beiden Drähtchen. Elkos wollte ich nicht einbauen. Der Zimo-Sound ist sehr ordentlich und soll dem Vernehmen nach deutlich besser sein als der des Piko-Schienenbusses.

Für den Bahnsteig habe ich mich entschieden, die Verfüllung mit der Modellspachtelmasse von Bergswerk vorzunehmen. Das Zeug wiegt nichts und lässt sich direkt und über einen langen Zeitraum hinweg verarbeiten. Die Masse kommt etwas krümelig aus der Dose, geht dann aber unter Druck in einen geschmeidigen Zustand über. Da die Korkunterlage die Masse nicht annehmen wollte habe ich sie mit einem Wasser-Spüli-Gemisch leicht eingenebelt. Abschnittsweise verteilen und grob profilieren, dann mit Japanspachtel mit leichter Wölbung abziehen, fertig! Für den Bahnsteig mit 1,40 m Länge habe ich ca. 1 Stunde investiert. Für das Erstlingswerk ist das Ergebnis eigentlich ganz ordentlich geworden. Die Oberfläche lässt sich mechanisch bearbeiten, insofern auch prägen zur Nachbildung von Flicken, Pflastersteinen usw.



Auf dem Schienenbusbild sieht man schon die Nachbildung einer Betoneinhausung für die Treppenabgänge. Diese stammt von MKB und war hier auf einer anderen Anlage auch schon zu sehen. Sie entspricht zwar nicht ganz dem Erndtebrücker Original, passt aber trotzdem gut. Die Kanten der Vampisoltreppe werden mit eingespachtelt, das Loch wird so weit verkleinert, dass die MKB-Einhausung sauber passt.


Und hier zu guter Letzt noch der Stand der Geländemodellierung. Ist erkennbar noch unfertig, aber es ist schon ganz gut zu sehen, wie es mal werden soll. Über dem hinteren Tunnelportal entsteht wie beim Vorbild eine kleine Plattform mit einem Parkplatz, nach vorne hin verläuft später durch den Wald ein Wirtschaftsweg, auch das wie beim Vorbild. Der gesamte Berg wird am Ende fast komplett bewaldet sein.

Lieben Gruß aus Wedel,
Heiko

Hallo Heiko,

Deine Spachtelarbeit gibt das perfekte Planum für den Bahnsteig ab! Ich kann mir schon richtig vorstellen, wie das später mit Flicken, herausschauenden Pflastersteinen usw. ausschaut.
Auch die Gestaltung über der Wendel sieht sehr professionell aus. Interessant auch Deine Vorgehensweise mit den Spanten aus Styrodur.

Viele Grüße
Andreas

Guten Abend liebe Stummis,

nachdem im Unterforum für Digitales die Konfiguration der CVs für den Schienenbus geklärt werden konnte läuft das gute Stück einwandfrei. Da das fahrzeug grundsätzlich aber noch genauso alt ist wie meine analogen Teile kann es beleuchtungstechnisch natürlich auch nicht das, was ein Piko-Schienenbus kann. Allerdings wurde mir versichert, dass der Sound bei Roco (mit Zimo-Decoder) deutlich besser ist. So hoffe ich nun darauf, dass Roco mal den Bus überarbeitet und lichttechnisch auf den Stand dieses Jahrhunderts bringt, mit warmweißen LED, versteht sich!

Das auch nur per PN abgehandelte Thema Wartesignale hat sich ebenfalls sehr erfreulich entwickelt. Hier das erste Exemplar an Ort und Stelle:



User Mario (echoo) war so freundlich, mir ein Wartesignal zusammenzubauen inklusive Lackierung, auch an dieser Stelle nochmals vielen herzlichen Dank dafür! Für den Fuß passt ein Loch mit Durchmesser 3,2 mm, das vom Signalfuß sauber verdeckt wird. Für die Gestaltung der Gleiszwischenräume kann ich alles wieder herausziehen. Die Steuerung erfolgt dann demnächst über eine Fichtelbahn LightControl, die sich schon im Zulauf befindet.

Auch das Thema Weichensignale werde ich hoffentlich bald abschließend behandeln können, denn das passende Produkt zum Weinert-MeinGleis-Antrieb habe ich gefunden und in der erforderlichen Anzahl bestellt. Kleiner Wermutstropfen: Ich habe eine andere Bauart erwartet, und insofern bin ich falsch losmarschiert und muss nun bei allen Antrieben, bei denen die Signale noch fehlen, die Stellstange für die Weichenlatüchte austauschen. Weinert liefert ein genau passendes Röhrchen, dass stramm, aber nicht zu stramm im Umlenkhebel des Antriebs sitzt. In dieses Röhrchen passt der Fuß des Weichensignals, auch ohne Kleber, leicht stramm, aber auch wieder nicht zu stramm, so dass man das Signal bei Reparaturen einfach nach oben abziehen kann. Ich hatte Stelldrähte eingeklebt, aber die lassen sich aus dem Umlenkhebel ohne Probleme wieder herausdrehen.

Soviel von mir,
wünsche ein angenehmes Wochenende!

Lieben Gruß aus Wedel,
Heiko

Bei dem roco Schienenbus gibt es eine schnelle einfache Pinselarbeit mit großen Effekt: die Puffer ganz schwarz malen. Bei Roco sind die Hülsen und die Befestigung rot. Schwarz gemalt (wie bei Piko von Haus aus) sieht so eine Schienenbus deutlich robuster aus.

Reinout

Hallo Heiko,

immer wieder schön Deine Fortschritte zu verfolgen

Eins ist mir im Post vom 8.1. noch aufgefallen: Hast Du vlt. nochmal ein Bild von der Vorbildsituation der Tunneleinfahrt? Auf Deiner Aufnahme finde ich die etwas zu weit vorne; der Überbau sieht nicht ausreichend aus und in der Regel wurde der Einschnitt möglichst weit gegraben bis es dann wirklich zuviel wurde. Spontan würde das für mich wahrscheinlich gefälliger aussehen, wenn das Tunnelportal an der rot gekennzeichneten Stelle sitzen würde:

Das aber alles ohne Kenntnis der Vorbildsituation; ich gehe mal grundsätzlich davon aus, dass Du das gut recherchiert hast

Hallo zusammen!

Reinout, danke für den Tipp mit den Pufferhülsen des Schienenbusses. Ich habe in meinen zahlreichen Schienenbusbildern recherchiert, die Hülsen sind tatsächlich schwarz oder grau-versifft, aber nicht rot. Das werde ich mal bei Gelegenheit mit ein paar Pinselstrichen anpassen.

Dirk, danke für Dein Feedback, freut mich, dass es Dir gefällt! Zur Geländesituation am vorderen Tunnelportal zeige ich einmal das Vorbildfoto:



Ups, sieht tatsächlich ganz anders aus!

Ich weiß, dass das so nicht mit dem Vorbild übereinstimmt, aber ich nehme es so hin, und zwar aus mehreren Gründen:
Erstens will ich durch die versetzte Anordnung der Portale die Trennung der Strecken, die ja beim Vorbild keinesfalls nebeneinander verlaufen, betonen. Zweitens will ich, dass das hintere Portal noch irgendwie sichtbar bleibt, und das wäre nicht mehr gegeben, wenn ich den Berg hinter dem vorderen Portal gleich so brutal ansteigen lasse wie beim Vorbild. Als Drittes kommt hinzu, dass ca. 15 cm hinter dem Portal die 270-Grad-Wende mit Roco-R4 beginnt, und ich will auf keinen Fall, dass man sieht, wie lange Reisezugwagen in diesen Bogen ein- oder herausfahren. Beim hinteren Portal ist das nicht so auffällig, vorne aber schon.
Beim Vorbild ist die Tunnelüberdeckung insgesamt nicht besonders groß, vielleicht maximal 15 m. Über dem Portal befindet sich ein kleiner Wanderparkplatz und ein von der Hauptstraße abzweigender Wirtschaftsweg. Deshalb ist am Berg eine Plattform in Arbeit, die den Parkplatz darstellen soll, und nach vorne hin will ich diesen Wirtschaftsweg darstellen. Nahezu der gesamte Hügel wird bewaldet sein, so dass ich denke, dass das flache Gelände über dem Portal später nicht mehr so auffällt.

Unabhängig von diesenn Überlegungen hat am Samstag die erste Betriebsrunde mit einem Bekannten zusammen stattgefunden, und wir haben versucht, einen Tagesfahrplan abzufahren. Für eine vollständige Nachbildung eines Fahrplantages fehlen noch mindestens zwei Schienenbusse, aber man kann ja Fahrten weglassen. Den Güterverkehr haben wir auch weggelassen, weil wir das zu Zweit nicht geschafft hätten. Fazit: Hat Spaß gemacht, und bis auf zwei Entgleisungen wegen unsauber gekuppelter Reisezugwagen hat es keine Zwischenfälle gegeben. Das Kuppelverhalten der Roco-Universalkupplung sehe ich inzwischen als sehr problematisch an, insbesondere bei Reisezugwagen unterschiedlicher Hersteller (Ade, LS-Models, Roco, Brawa). Insofern bin ich gespannt auf die neuen Märklin-Kurzkupplung, die ich bei mir mal versuchsweise einsetzen will.

Lieben Gruß aus Wedel,
Heiko

Guten Tag liebe Stummis,

so langsam wage ich mich wieder an die Anlage. Bin bei der Arbeit leider stark eingespannt, so dass ich am Wochenende total kaputt bin und keine Energie mehr übrig ist für die Eisenbahn. Dennoch gibt es Fortschritte und aktuelle Teilprojekte:

Zunächst die Weichenlaternen: Die sind jetzt komplett an Ort und Stelle, also fertig. Dann die Wartesignale: Mit denen ist, dank Mario (echoo), der Bahnhof nun komplett ausgestattet. Hier sind die Wartesignale an den Signalen F und G sowie am Gleis 2 gut zu sehen. Die Anordnung entspricht dem Vorbild. Das Wartesignal am Gleis 2 zeigt Sh1 und erlaubt eine Rangierfahrt über die DKW 38 hinweg.



An zwei Stellen habe ich kleine Kompromisse machen müssen, denn im Modell habe ich bisher keine Sperrsignale mit aufgesetztem Wartezeichen gefunden. Deshalb steht das Wartezeichen am Gleis 1 knapp hinter dem Sperrsignal Hs1 und gleichzeitig etwas seitlich versetzt. Die Profilfreiheit ist gegeben, habe ich getestet!



Ebenfalls eingetroffen ist eine neue Dose mit Bergswerk-Spachtel, mit dem ich nun den zweiten Bahnsteig im Rohbau fertiggestellt habe. Nach dem Aushärten wird vorsichtig von Hand abgeschliffen. Danach beginnt die farbliche Gestaltung.



Auch Straßen kann man mit dieser Spachtelmasse sehr schön modellieren, und damit kommen wir zu den Teilprojekten: Zunächst sind zwei Blinklichter von RST-Modellbau im Zulauf, mit denen der Bahnübergang am Bw ausgestattet werden wird. Wenn das soweit steht kommen die Überwachungssignale hinzu, ebenfalls RST. Dabei wird die Ansteuerung der Üs besonders spannend, denn das würde ich schon gerne von Rocrail erledigen lassen, allerdings habe ich keine Rückmeldeabschnitte eingerichtet und keine Fahrstraßen. Am besten wäre eine Abhängigkeit zu den Signalen. Beim Vorbild gab es für diesen Bahnübergang zwei Üs, eines für Züge von Gleis 1 und 3 sowie eines für Güterzüge von Gleis 5. Das schreit ja geradezu nach einer Fahrstraßenabhängigkeit.

Weiterhin werde ich die Arbeitsgruben im Lokschuppen einbauen und vervollständigen, so dass ich dann irgendwann mal über den Bau desselben nachdenken kann.
Das Vorsignal zum Einfahrsignal J läuft, und die Ansteuerung wird jetzt ganz banal über ein Y-Servokabel bewerkstelligt werden, es muss ja nur parallel zum Hauptsignal laufen.
Dann fehlt auf der Anlage noch ein besonderes Gimmick, nämlich eine mechanische Weinert-Schranke. Das Modell existiert und war schon auf der alten Anlage im Einsatz, allerdings soll es jetzt natürlich mit Servos angetrieben werden. Im Zusammenhang mit dem Einbau hoffe ich, dass Herr Steinhagen recht bald das Ersatzteil für seine CNC-Fräse wieder bekommt, weil ich plane, für diese Schranke die Schrankenwinde von RST aufzustellen. Fehlt eigentlich nur noch ein Soundmodul mit Bimmelsound, aber nur dafür den Decoder von RST zu kaufen erscheint mir übertrieben. Vielleicht fällt Euch ja eine zweckmäßigere Lösung ein.

Soweit erstmal, vielen Dank für die Aufmerksamkeit, jetzt muss ich aber weitermachen....!

Lieben Gruß aus Wedel,
Heiko

Hallo Heiko,

seit längerer Zeit bewundere ich deinen Bahnhof Erndtebrück.
Seit den Berichten von Gerhard Moll und dessen eindrücklichen Schilderungen des Betriebs auf den Strecken rund um den Bahnhof finde ich die Region sehr spannend.
Zu V100-Zeiten (2002) konnte ich sogar mal eine Woche vor Ort neben und auf der Lok verbringen.
Toll, dass du diesen Knotenpunkt ein Denkmal setzt!

Beim Sperrsignal mit Wartezeichen würde ich allerdings keine parallele Aufstellung verwenden. Das ist meines Wissen betrieblich gar nicht zu lässig (gerne korrigieren).
Ich hätte an deiner Stelle einfach das Viessmann/Weinert Wartesignal gekappt unter dem Schirm und auf das Sperrsignal aufgesetzt.

Viele Grüße und weiterhin viel Erfolg beim Bau.
Ich werde es weiter verfolgen.

Viele Grüße
Steffen

Hallo Steffen,

danke für Deinen Besuch.

Ich glaube allerdings nicht, dass es nicht erlaubt war, Sperr- und Wartesignal nebeneinander zu bauen, man hat es aber aus Platzgründen nicht gemacht. Die beiden Signale geben unterschiedliche und auch nicht verwechselbare Befehle (Sh1 = Rangierhalt aufgehoben bedeutet nicht, dass man fahren darf. Als nächstes kommt die Zustimmung des Fahrdienstleiters zur Fahrt, bei Rangierfahrten z.B. durch das Wartesignal, bei Zugfahrten durch das Hauptsignal). Abgesehen davon ist das Zusammenstückeln mit einem erheblichen Bastelaufwand mit verschiedenen Gußteilen verbunden, das möchte ich mir (und anderen) nicht zumuten. Deshalb bleibt es an dieser und einer zweiten Stelle bei der Parallelaufstellung.

Lieben Gruß aus Wedel,
Heiko

Hallo Heiko

Zitat von der Wedeler im Beitrag #171

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Fehlt eigentlich nur noch ein Soundmodul mit Bimmelsound, aber nur dafür den Decoder von RST zu kaufen erscheint mir übertrieben. Vielleicht fällt Euch ja eine zweckmäßigere Lösung ein.

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Hallo Heiko,

immer wieder schön, bei Dir vorbeizuschauen! Es ist wirklich beeindruckend, mit welcher Präzision Du da baust. Das Auffüllen der Gleiszwischenräume bis zur Schwellenoberkante entspricht genau meiner Vorgehensweise. Material mit erdgrauer/brauner Farbe bepinseln, Graskleber drüber und mittels Sieb feinen Wegeschotter einrieseln lassen. Allerdings hätte ich an Deiner Stelle die Befürchtung, dass das Balsaholz beim Schottern aufquillt. Für die Gleiszwischenräume habe ich deshalb bei Rambach 1.0 Polystyrolstreifen genommen. Aber vielleicht ist meine Sorge auch unbegründet, schließlich habe ich damals für den Schüttbahnsteig auch Balsa verwendet weil ich dieses ja abschleifen musste. Heute würde ich allerdings Styrodurstreifen hierfür verwenden, nur zur Sicherheit…

Viele Grüße
Andreas