RE: Das DKW-Problem

#201 von Pirat-Kapitan , 01.05.2023 19:14

Moin Guido,
für das Löten von LGB Messinggleise hat sich ein Widerstandslöter bei diversen Benutzern als sehr nützlich erwiesen.

Schöne Grüße
Johannes


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RE: Das DKW-Problem

#202 von trambahn , 02.05.2023 10:15

GuMo Guido,
merci für den Umbaubericht der DKW. Auf meinen Modulen habe ich auch eine solche verbaut, brauche aber eigentlich auch nur eine EKW.
Die Brücke ist KLasse, auch wenn du jetzt scheinbar die Grenze Kanada/Usa im garten hast

LG Bern


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RE: Das DKW-Problem

#203 von Doppeltracktion , 03.05.2023 10:07

Eine hübsche Brücke!

Und natürlich mit dem richtigen Getränk begossen. Prost!

Rick


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Betrieb in der Dämmerung

#204 von guido , 05.05.2023 08:47

Hallo liebe Leute,

nach vielem Bauen in der knappen freien Zeit der letzten Wochen haben wir gestern am späten Nachmittag endlich mal wieder so richtig Betrieb gemacht.

Zum Ende hin beim Rückfahren der Züge in den Keller habe ich dann noch ein paar Bilder gemacht. Die Qualität entspricht aber dem berühmten "letzten Büchsenlicht".


Ein F-Zug auf der Strecke? Das muss wohl ein Sonderzug sein oder ein saisonaler Nachläufer wegen des Anschlusses zur Zahnradbahn... Die Köf im Anschlussgleis der Haltestelle wartet derweil tapfer mit ihrem Behälterwagen. Leider ein wenig verwackelt, sorry, aber das erste Bild von einem "Großen Zug" auf der Brücke, daher doch hier gezeigt.


Ein voller Bahnhof "Tomatenhaus". Alles wartet, während die 140 rangiert, um alle Güterwagen aus den Ladegleisen zusammenzustellen und in den Keller abzufahren.


Die 56er hat in "Seeufer" noch mit diversen Tankwagen zu tun. Immer wenn ich mit Paulchen im Garten bin, muss dieser Tankwagenzug hierher fahren. Dann rangiert er die bunten Wagen mit der Hand hin und her.


Die E 69 derweil fährt mit dem letzten "Lumpensammler" Richtung Heimat. Typisch später Zug - nur 2. Klasse...


Und ein letztes Bild mit Zugparade in "Tomatenhaus". Auch das Schweineschnäuzchen aus "Primelgrund" ist mittlerweile da, letzte Reisende, die es sich leisten können, steigen noch in den schnellen Zug um, für alle anderen geht es mit dem Bummelzug weiter. Und der Güterzug muss noch fleißig bis in den Abstellbahnhof fahren.

Heute bauen wir weiter - übrigens im letzten Bild ganz gut sichtbar der Güterschuppen, der sozusagen im Rohbau schon fertig ist. Irgendwie habe ich die Tore verlegt - zum Glück konnte ich die bei Heyn nachbestellen. Wenn die da sind, geht es auch auf dieser Baustelle weiter.

Viele Grüße,
Guido


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RE: Betrieb in der Dämmerung

#205 von Doppeltracktion , 05.05.2023 10:57

Auch wenn es Restlicht ist, das letzte Bild finde ich besonders gelungen. Betriebsames Tomatenhaus!


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Neben der Bahn: Die Landwirtschaft läuft!

#206 von guido , 06.05.2023 13:16

Hallo liebe Leute,

einen wunderschönen Krönungssonnabend wünsche ich Euch!
Während in London die Spannung steigt und die Massen strömen, trocknen bei uns draußen Gras und Geleise nach dem Unwetter gestern abend.

Da noch nichts auf den nassen Schienen fahren kann, ein wenig eigentlich gar nicht so Nebensächliches.

Märklinisten kennen vielleicht den Standard-Rungenwagen mit Beladung eines Lanz Bulldog z.B. Art.-Nr. 58481? Den habe ich schon öfters zu teuren Preisen gesehen und habe ihn auch von daher nicht gekauft, weil ich eigentlich schon etliche Rungenwagen habe und irgendwann auch mal Schluss sein muss mit dem Kauf immer der gleichen Wagentypen nur wegen einer variierenden Ladung. Die vielen Wagen brauche ich ja doch nicht und irgendwie ist das doch vor allem Marketing. Und welcher Wagen fährt denn bei der Bahn immer mit demselben Trecker beladen durch die Gegend? Da verlade und entlade ich lieber selbst immer wieder neu.

Nun lernt man ja nie aus. Mir war bis vor einiger Zeit nicht klar, dass die Modelle auf den Wagen eigentlich von Siku sind. Zufällig sah ich aber vor einigen Wochen bei meinem Gebrauchthändler ein Konvolut dreier Traktoren 1:32. Siku Classic nennt man das und es gibt auch noch etliches Zubehör.
So habe ich jetzt zwei Lanz Bulldog und ein wenig was anderes dazu; demnächst kommen noch online erstandene Ackergeräte, ein Fendt (MUSS man haben als Norddeutscher, da die hier allerorten fuhren und fahren, auch wenn das Unternehmen aus Bayern ist) und mal sehen ob ich noch Lust zu mehr habe, auch wenn ich wie weiland 1970 Christopher Plummer als Duke of Wellington im Film Waterloo (noch so eine Englandreferenz heute) sagen muss:
"If there is anything in this world about which I know positively nothing, it is agriculture" (leider wohl ein erfundenes Zitat ohne historischen Beleg, aber für mich trifft es allemal zu).

Heute morgen jedenfalls fuhren die Trecker aus:


Holterdiepolter geht es über den nur provisorisch belegten Bahnübergang. Ich habe aber schon ordentliches Überwegsmaterial bestellt, kommt wohl nächste Woche.


Derweil sind schon zwei Landwirte an der Ladestraße von "Seeufer" eingetroffen. Hm, wo die Strohballen wohl im Frühling herkommen, wenn sie nicht vorjährig sind?
Außerdem wäre statt Anhängern vielleicht eher eine Mähmaschine angebracht. Man kommt ja kaum voran!


Holperig ist es auch an den Ladegleisen von "Tomatenhaus", aber das liegt am Untergrund; schräg gesunkene Platten eben, die noch nicht gerichtet sind. Vielleicht nächstes Jahr - "schwebende" Schwellenroste nehme ich dann auch für Bilder mal in Kauf. Der Fahrer dieses Lanz hat jedenfalls scheinbar seine liebe Not. Oder ob er so gestikuliert weil er sich freut - womöglich holt er seinen neuen Bulldog gerade von der Laderampe ab. Na denn man to!

Viele Grüße und ein hoffentlich sonniges Wochenende für alle,
Guido


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zuletzt bearbeitet 06.05.2023 | Top

RE: Neben der Bahn: Die Landwirtschaft läuft!

#207 von Paul60 , 06.05.2023 21:14

Zitat von guido im Beitrag #206
Hallo liebe Leute,

...

Märklinisten kennen vielleicht den Standard-Rungenwagen mit Beladung eines Lanz Bulldog z.B. Art.-Nr. 58481? Den habe ich schon öfters zu teuren Preisen gesehen und habe ihn auch von daher nicht gekauft, weil ich eigentlich schon etliche Rungenwagen habe und irgendwann auch mal Schluss sein muss mit dem Kauf immer der gleichen Wagentypen nur wegen einer variierenden Ladung. Die vielen Wagen brauche ich ja doch nicht und irgendwie ist das doch vor allem Marketing. Und welcher Wagen fährt denn bei der Bahn immer mit demselben Trecker beladen durch die Gegend? Da verlade und entlade ich lieber selbst immer wieder neu.

...

Viele Grüße und ein hoffentlich sonniges Wochenende für alle,
Guido


Lieber Guido,

mir geht es genauso. Der Rungenwagen ist der häufigste Wagen bei mir, weil sie recht billig gebraucht angeboten werden und die Ladung z.T. interessant ist.
So habe ich genau dasselbe Modell, auf das Du verlinkst, mit dem Unterschied, dass mein Wagen zwei Lanz-Traktoren als Ladung hat. Da bin ich schwach geworden, weil alles zusammen soviel wie die Traktoren allein gekostet haben. Den Wagen gab es bei dem Preis kostenlos dazu.

Deine anderen Traktoren sind auch sehr nett. Da ich mal bei Deutz gearbeitet habe, finde ich die Deutztrecker sehr schön. Mein Schwager hatte einige Jahre einen kleinen Deutztrecker aus den 60ern, den er für ganz kleines Geld von einem Winzer übernommen hat. Dazu gab es einen kleinen Ein-Achs-Anhänger und mit diesem Gespann war er im Dorf an der Mosel, in dem meine Schwester und er ein Ferienhaus haben, ein gefragter Mensch für viele Fälle ("Kannste nicht mal eben dies und das von A nach B transportieren? Kann ich mir den Anhänger mal leihen?...). Ich habe ihn auch mal fahren dürfen, querbeet durch die Weinberge, ein Abenteuer.

Den Lanz habe ich noch nicht gefahren, aber mal neben einem gestanden, als er gestartet wurde. Leerlauf so ungefähr eine Zündung pro Sekunde und der Rauch schoss bei jeder Zündung mit einem Kringel aus dem Schornstein. Jede Zündung schüttelte den riesigen Lanz durch. Später ging es bei drei bis vier Zündungen pro Sekunde und etwas warm gelaufen dann gesitteter zu, aber das ist schon ein furchteinflößender Kollos. Kein Vergleich zu dem niedlichen Weinbau-Traktor meines Schwagers.

Auf meiner Anlage werden die Traktoren von Norddeich Mole nach Norderney geliefert, dort sollen sie dann Anhänger mit Strandkörben ziehen.

Viel Vergnügen mit Deiner Trecker-Parade.

Paul


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Das Jahr der Umbauten geht weiter: Bahnhof Vogelhäuschen

#208 von guido , 29.05.2023 09:57

Liebe Leute,

dieses Jahr scheint eines der Umbauten an den Anlagen zu werden - eigentlich nicht verwunderlich, wenn man die Genese meiner Gartenbahn bedenkt:

Begonnen mit einer alten Märklin-MAXI-Startpackung in 2019, dann der Kauf gebrauchter LGB-Gleise mit engen Radien (die passten ja gut für die kleinen Maxi-Loks) und daraufhin schrittweise der Wandel hin zu professionellerem Spur-1-Material (durchsetzt mit ein paar LGBs und [im Nachhinein: leider] Pikos) erforderten immer wieder kleine Umbauten.

Letztlich hat sich erwiesen, dass das kleinliche Umbauen unter Schonung des Bestandes sich nicht lohnte. Eine Weiche mit kleinem Radius durch eine weiter geschwungene zu ersetzen und dann zu stückeln, um an die noch liegenden Geraden und Bogengleise heranzukommen, konserviert nur die Probleme des alten Gleisplanes. Also: Am Besten bei Umbauten rigoros herangehen, ist mittlerweile mein Motto.

Das neueste Beispiel ist der Bahnhof Vogelhäuschen. Ich habe hier noch ein altes Photo aus 2020:


Der Bahnhof war damals noch recht neu. Wie man sieht, hatte er zwei Durchgangsgleise, hier stehen die 56 und die 91, daneben noch ein beidseitig angebundenes Ladegleis und im Hintergrund der Anschluss zu den Futterhäuschen, auf dem eine T3 rangiert. Ein Empfangsgebäude gab es noch nicht.

Vorweggenommen: Der Bahnhof erfüllte schon seit Langem nicht mehr die Erfordernisse des Betriebes; wie beim Vorbild von Epoche 1 bis heute steigende Zuglängen und größere Fahrzeuge Umbauten bedingten, hätte das eigentlich auch bei mir schon seit spätestens dem dritten Betriebsjahr 2022 der Fall sein sollen - aber wenig Zeit und die Scheu vor der Zerstörung der eigenen Arbeit ließen mich zögern.

Ich habe die Entwicklung des Bahnhofes mal mit Gleisplänen - nicht maßstäblich - skizziert. So sah der Bahnhof zu Beginn aus:


Sämtliche Weichen waren LGB-Radius 600-Weichen. Der "Versatz" und die Anlage in S-Form ermöglichten aber, aus beiden Richtungen über die geraden Stränge einzufahren (ein Prinzip, das die KPEV in der Epoche 1 anwandte). So wollte ich die Entgleisungsgefahr der Spur 1-Fahrzeuge auf den Gartenbahngleisen verringern.
Das beidseitig angebundene Ladegleis und das Anschlussgleis wurden als besonderes "Gimmick" nicht eingeschottert, sondern, bis auf die Weichen, in die Erde gelegt. Es sollte der Eindruck wenig benutzter, zugewucherter Gleise entstehen. In den letzten beiden trockenen Sommern funktionierte das auch richtig gut, ich musste nur je einmal mit der Handschere das Gras kürzen. Aber das diesjährige Frühjahr mit seiner Feuchtigkeit bescherte den Gleisen unerwartete Pflanzenfülle. Da musste was geschehen... aber erstmal weiter im Text.


Dies war die zweite Version des Bahnhofes ca. 2021. Zwei Innovationen: Das Ladegleis war nur noch einseitig angebunden. Die Weiche nach dem linken Einfahrbogen hatte sich als steter Gefahrenpunkt erwiesen und war ohnedies nur wenig benutzt worden. Und die Einfahrweichen waren jetzt ML-Train 900er. Dadurch lief der Zugbetrieb sicher durch beide Gleise auf beliebigen Fahrwegen. Den Anschluss des Lade- und des Anschlussgleises besorgten aber weiterhin die beiden alten LGB-600er-Weichen. Da hätte ich eigentlich gleich gründlicher umbauen sollen: Der Spurplan verrät ja immer noch das zuerst betrieblich erforderliche "S" - reine Platzverschwendung. Und so richtig gut funktionierten die alten LGBs auch nicht mehr... Doch ein Umbau hätte ja Erdarbeiten usw. erfordert - ich war wohl noch nicht so weit...

Jetzt erstmal Bilder vom Betrieb vor dem aktuellen Umbau.


Dieses "Luftbild" verrät schon den letzten Motivationsschub zum rigorosen Umbau. Die Standardlänge eines Personenzuges nach "Seeufer" sind jetzt vier Personenwagen. Das ist eine schöne Kombi z.B. aus zwei Umbauwagenpärchen mit V 100 oder ein Mix wie auf dem Bild. Aber: Seiner Funktion als Kreuzungs- oder Überholbahnhof wurde "Vogelhäuschen" nicht mehr gerecht. Gerade mal ein Zug mit, wenn eine Schlepptenderlok davor steht, zwei Wagen konnte überholt werden. Die viel wichtigeren Kreuzungen des längeren Personenzuges mit allfälligen Güterzügen (auch aus Richtung "Primelgrund") waren hingegen ganz ausgeschlossen.


Es sah übrigens auch ganz schön zugequetscht und vollgestellt aus. Es gefiel mir einfach nicht mehr.


Ach ja, und was die "Rasengleise" angeht... das Bild möge genügen: Kein weiterer Kommentar!

Es gedieh also der Plan zum Großumbau. Ziel sollte jetzt ein ganz klassischer Unterwegsbahnhof an einer Nebenbahn sein. Hier der Plan:


Merkmale des neuen Bahnhofes:
- Beseitigung des "S" im Gleisverlauf, Begradigung des Bahnhofes.
- Verlegen der linken Einfahrweiche bis in den Bogen des Streckengleises zur Maximierung der Nutzlängen der Gleise 1 und 2.
- Verlegen der Anschlussbahn der Futterhäuschen aus dem Bahnhof nach rechts, so dass im Bahnhof mehr Platz für Ladegleise entsteht.
- Einbau eines ganz veränderten Ladegleises 3, beidseitig angebunden, mit Stumpfgleisen z.B. für rechts Güterschuppen am EG und links Laderampe.
- die Weichen sind jetzt R3 (ca. 1200mm), bis auf die zwei linken Weichen zum Ladegleis: Hier kommen die beiden alten 900er-Einfahrweichen zum Einbau.

Los ging es gestern am Pfingstsonntag.


Zunächst einmal probeweises Auslegen der Gleise. Wie man sieht, wird links ein wenig Betriebsfläche obsolet, die wieder begrünt werden kann. Dafür muss rechts ganz neu ausgeschachtet werden.


Hier kommt die Anschlussweiche zu den Futterwerken hin.


Das Streckengleis wird dafür aufgetrennt.


Das alte Ladegleis ist so eingewuchert, dass der Abbautrupp seine ganze Kraft aufwenden muss, um es aus der Erde zu bekommen!


Das ist, denke ich, deutlich...


Der seiner Gleise beraubte Bahnhof. Ein Bild, das an die unangenehmen Eindrücke vom Abbau stillgelegter Bahnen erinnert...


Der Schotter auf den nun obsoleten Flächen wird Schaufel für Schaufel, Eimer für Eimer entfernt und in Kübeln zwischengelagert.


Dann werden die Soden für das neue Betriebsgelände gestochen.


Aus Weltkriegs-Trümmersteinen, die man bei Erdarbeiten auf unserem Grundstück reichlich findet, bauen wir eine Kante zum Schutz vor "Wiederbegrasung".


Dann werden die Löcher mit Soden gestopft und das Bahnhofsgelände neu geschottert.
Leider hatten wir gestern nicht genug Schotter, so dass wir an dieser Stelle erst einmal aufhören mussten. Zumindest als Baugleis sind aber die beiden durchgehenden Gleise schon befahrbar, was wir heute mal ausprobieren werden.
Auf der anderen Bahnhofsseite wollen wir dann noch eine Ladestraße bauen. Und die Anschlussbahn muss ja auch noch realisiert werden.

Jedenfalls war es ein arbeitsamer Tag und nach einem schönen Abend mit Grillen freuen wir uns auf die nächsten Baufortschritte.
Dienstag geht's zum Baumarkt!

Viele Grüße,
Guido


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zuletzt bearbeitet 29.05.2023 | Top

RE: Das Jahr der Umbauten geht weiter: Bahnhof Vogelhäuschen

#209 von Paul60 , 29.05.2023 10:19

Lieber Guido,

herzlichen Dank für das Zeigen der Entwicklung des Bahnhofs Vogelhäuschen. Da kann man viel für das eigene Projekt lernen. Manchmal ist ein radikaler Schnitt besser, als das ständige Akzeptieren der Kompromisse. So, wie sich Deine Modellbahn bezüglich der Loks und Wagen entwickelt hat, muss sich auch der Gleisplan anpassen. Das war beim Vorbild genauso.

Der neue Gleisplan ist Dir meiner Meinung nach hervorragend gelungen. Großzügig, elegant und bestimmt auch betriebssicherer als der alte Plan. Ich freue mich schon auf Bilder oder Filme Deiner Züge mit den vierachsigen Personenwagen. Diese vierachsigen Personenwagen finde ich besonders schön, wie Du weißt. Sie werden im neuen Bahnhof Vogelhäuschen gut zur Geltung kommen.

Viele Grüße

Paul


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RE: Das Jahr der Umbauten geht weiter: Bahnhof Vogelhäuschen

#210 von trambahn , 29.05.2023 11:17

GuMo Guido,
ja mit solch einem Bautrupp (Kompliment zur Schutzkleidung) kann man einiges auf die Beine stellen.
Bei etlichen Fahrtagen bei Kollegen kam es anschliessend zu baulichen Veränderungen, da sich im Laufe der Zeit Fahrmaterial und Ansprüche an Gleisführung änderten.
Merci für den schönen Baubericht.

LG Bernd


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RE: Das Jahr der Umbauten geht weiter: Bahnhof Vogelhäuschen

#211 von Gelöschtes Mitglied , 29.05.2023 11:22

Zitat von guido im Beitrag #208
Liebe Leute,
........

Aus Weltkriegs-Trümmersteinen, die man bei Erdarbeiten auf unserem Grundstück reichlich findet, bauen wir eine Kante zum Schutz vor "Wiederbegrasung".
........
Viele Grüße,
Guido




Hi Guido,

wenn ich das Bild so sehe...

"Da stand er und hielt einen Moment inne.
Er betrachtet sein Werk, und er sah das es Gut getan war...."

---Grins---
Von meinem Neffen gibt es ein ähnliches Bild, allerdings bei Oma in den Rosen.....

Schönes Rest-Pfingstfest

Doktor Fäustchen


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Und noch mehr Umbauten...

#212 von guido , 04.06.2023 01:38

Hallo liebe Leute,

danke für das positive Feedback, das ich gleich mit ein paar weiteren Bilder honorieren mag.


So, der Bahnhof war (vorläufig) fertig. Aber Restarbeiten kommen immer beim Probebetrieb, wie die Erfahrung zeigt.

Zunächst einmal haben wir schön probeweise rangiert. Ich nehme dazu ja gerne eine Lok, Paul vertraut auf seine Händchen...


Der eingefahrene Güterzug lässt drei Wagen da. Aber immer schön einzeln verschieben (man braucht viiiiiiel Geduld, wenn das Kind mitspielen dürfen soll...).


Oh-oh! Es deutet sich schon an. Für zwei Wagen ist dieses Gleis zu kurz. Wir haben dann den Bohlenprellbock durch den "nostalgischen" von LGB mit den gebogenen Schienenprofilen ersetzt, das Gleis wurde nochmal fünf Zentimeter länger. Und weil wir doch einen Neigungswechsel im Bahnhof nicht vermeiden konnten (wegen der anschließenden Steigung), haben wir auch noch eine Gleissperre montiert, damit uns die Wagen nicht davonlaufen. Vom letzten Zustand habe ich aber noch kein aktuelles Bild.

So, damit war die Baustelle erstmal erledigt, obwohl das Anschlussgleis noch nicht liegt. Aber am anderen Ende der Gartenbahn dräute auch schon Bedarf nach Umbau. Am besten erstmal eine Skizze, damit das Problem transparent wird:


Das ist der Plan der westlichen Ausfahrt des Bahnhofes "Tomatenhaus". Links der alte Zustand, der auch schon erst nach bestimmt fünfmaligem Umbau erreicht war (rechts unten liegt eine Kreuzung von Heyn, die in der Bibliothek nicht vorhanden war, daher habe ich zwei Geraden überlappend dargestellt).

Das Problem: Durch die harfenartige Entfaltung der Gleise ist das eigentliche Umfahrungsgleis, nämlich dasjenige, das den Publikumsverkehr am wenigsten berührt (am weitesten entfernt vom EG und vom Hausbahnsteig), das kürzeste geworden. Das ist das Gleis 4 ganz links.
Das Umfahrungsgleis muss aber, zum Leidwesen der meisten platzbeschränkten Modellbahner, stets das längste sein - auch der längste auf der Strecke verkehrende Zug muss umfahren werden können. Das konnte ich glücklicherweise vom Platz her noch einrichten.
Daher veränderte ich die Gleisführung ein hoffentlich letztes Mal zur Version auf der rechten Seite.


Probeweises Gleisauslegen zum passgenauen Stechen der Soden für den Bogen zur neu verlegten Weiche.


Graben und immer schön die Gleisgeometrie im Auge behalten. Plänen vertraue ich garnicht mehr - nur die Realität zeigt, was nachher passt!


Auch hier eine saubere Kante aus den alten Trümmersteinen und schon kann geschottert werden!


Übrigens ist dieses Wochenende auch Zeit zum Schneiden des Winterjasmins gewesen, das fand parallel zu den Bauarbeiten statt. Die Gleisanlage darunter wird dazu weiträumig mit alten Folien abgedeckt. Das erleichtert die Arbeit des Schnittguteinsammelns ungemein.


So, fertig. Auch ein paar Trittsteine sind nebenher noch verlegt worden und für die erdigen Flächen kaufe ich Montag noch neue Rasensaat. Keine leichte Sache auf unserem harten Lehmboden...

Apropos Saat.
Da habe ich noch ein paar Bilder aus dem Betrieb von heute. Meine Frau hatte ein Tütchen Blumensamen per Bahn aus dem Keller in den Garten versandt.


Der Wagen ist schon am Gleis der Haltestelle "Kastanienterrasse" bereitgestellt. Der, höchstwahrscheinlich wegen der fehlenden Treppe am Haus, mürrische Bahnbedienstete wartet schon auf die Entladung.


Aha, da ist ja die Kundin. Hat auch den Frachtbrief dabei. Na gut.


Entladen muss sie aber selbst. Wo kommen wir da sonst hin! Man hat ja genug zu tun mit, ehm, dem einen Wagen heute...

Ach ja noch ein Umbau.
Denn das Bw "Tomatenhaus" sollte auch noch seine letzten 600er-Weichen verlieren. Stattdessen ist eine 50cm-Drehscheibe eingeplant. Die ist aber (von Heyn) z. Zt. nicht lieferbar, da die Drehscheiben technisch überarbeitet werden. Übrigens wie mir Herr Binnewald mitteilte, werden die neuen Fertigmodelle wohl teurer, dafür wird es die Scheiben aber neu auch als Bausatz geben. Also - ich warte mal ab. Ein Kreidekreis muss erstmal reichen, um die Scheibe anzudeuten.


Auf dem Bild sieht man schonmal das Konzept. Für die Scheibe und ein einziges mittellanges Strahlengleis habe ich Platz. Zum Abstellen der Lokomotiven dient dann ein längeres, beidseitig angebundenes Gleis. Hier haben, je nach Loklänge, so um die drei Loks Platz. Das reicht. Und auf der 50cm-Scheibe kann man noch 55er oder 56er wenden. Eine zweite Scheibe wäre dann irgendwo im Keller. Loks, die weiter in den Garten fahren, müssten zum Wenden nach Tomatenhaus Lz fahren. 55er bräuchten das nicht wirklich, aber eine der drei ollen 38er, die ich im Umbau habe, wären dafür schon prädestiniert. Die müssten aber Tender und Lok getrennt gewendet werden, da die Scheibe sonst zu kurz wäre. Lösungen dafür sind in der Planung... jedenfalls ist der Anfang gemacht.

Und dann war da noch die Sache mit dem Leig.
Denn einen Leig möchte ich schon gern auch mal fahren lassen.
Zwar habe ich noch gar keinen echten Leig-Doppelgüterwagen, aber eine Kombi aus Pwg und Dresden wie weiland bei der Reichsbahn bekomme ich schon noch hin.
Nur liegt der Güterschuppen von Tomatenhaus an einem Stumpfgleis - Leig aber rangierten niemals auf den Unterwegsbahnhöfen, das hätte zu viel Zeit gekostet. Man fand beim Vorbild unterschiedlichste Lösungen - Überbrückungen des Schuppengleises mit mobilen Rampen, verfahrbaren Stegen usw.
Eine einfachere Lösung war, einen alten, praktisch abgewrackten Wagen zu nehmen, auf dessen Boden eine ausziehbare Brücke montiert wurde. Das habe ich heute mal angefangen, nachzubauen.


Ein Leig ist eingefahren. Scheinbar mühelos gelingt es dem Ladebodenarbeiter, das Eilgut über das Schuppengleis hinweg zu entladen.


Aha, die Lösung ist ein "alter", seiner Puffer und seiner Aufbauten beraubter Güterwagen aus der Epoche 1. Man hat auf ihm eine in Metallschienen laufende ausziehbare Rampe montiert, mit deren Hilfe man den Güterwagen erreichen kann.


Ist das Ladegeschäft abgeschlossen, so wird der alte Wagen wegrangiert - natürlich per Hand. Glücklicherweise ist, auch aus der Epoche 1, noch eine uralte Wagendrehscheibe vorhanden, die allen Rationalisierungsbestrebungen getrotzt hat. Wohin das daran angeschlossene Bogengleis ursprünglich mal verlief - wer weiß das schon noch. Aber für den Behelfswagen bietet sich hier eine schöne Abstellmöglichkeit, so dass das Schuppengleis für allfällige G-Wagen schnell wieder freigemacht werden kann.

Zum Bau: Die Drehscheibe ist von Heyn, der Wagen ist ein Stück Sperrholz von 15*9,5cm, verstärkt mit Holzleisten von unten. Darunter habe ich zwei alte Achshalter eines schrottigen Märklin-Maxi-Wagens geschraubt. Die ausziehbare Rampe besteht aus Messing mit angelöteten Profilen.
Was noch fehlt, sind nach beiden Seiten klappbare Übergangsbleche. Dazu brauche ich noch Mikroscharniere, die ich kommende Woche kaufen werde. Dann wird das Ganze natürlich noch lackiert und mit ein paar Accessoires bedacht.

Morgen aber, nach dem ganzen Herumgebaue, haben Paul und ich vor, einfach mal zu fahren und zu rangieren. Das wird ein Spaß!
Schönes Wochenende weiterhin für alle,
herzlichst,
Guido

PS: Übrigens mal ein Disclaimer. Ich erwähne öfters die Firma Heyn, da ich viele ihrer Produkte verarbeite. Aber ich habe kein Geschäftsverhältnis mit und erhalte keine Provision von Herrn Heyn bzw. seinem neuen Nachfolger Herrn Binnewald, dem ich übrigens viel Glück und Erfolg wünsche, denn dieser Anbieter ist eine echte Bereicherung für unser Hobby. Ich bin einfach nur ein begeisterter Kunde und Fan der Produkte der Modell-Werkstatt Heyn.


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RE: Und noch mehr Umbauten...

#213 von guido , 04.06.2023 11:40

Guten Morgen alle miteinander!

Und heute nacht hatte der neue Bahnhof seinen ersten lebendigen Besucher. Leider wollte der nicht Zug fahren, sondern stöbern:


Was immer auch unter der Sode gewesen sein mag, den Waschbär hat es offenbar interessiert...

Es wird Zeit, dass es regnet, damit ich neue Rasensaat legen kann. Nur dichter Bewuchs hält diese Tierchen davon ab, zu graben.
Der kleine Schaden war schnell repariert und nun geht es ans Fahren und Rangieren!

(Ich sehe gerade: Zufällig erkennt man die im vorherigen langen Beitrag erwähnte Gleissperre am oberen Bildrand!)

Viele Grüße,
Guido


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zuletzt bearbeitet 04.06.2023 | Top

RE: Und noch mehr Umbauten...

#214 von Paul60 , 04.06.2023 23:15

Zitat von guido im Beitrag #213
Guten Morgen alle miteinander!

Und heute nacht hatte der neue Bahnhof seinen ersten lebendigen Besucher. Leider wollte der nicht Zug fahren, sondern stöbern:


Was immer auch unter der Sode gewesen sein mag, den Waschbär hat es offenbar interessiert...

Es wird Zeit, dass es regnet, damit ich neue Rasensaat legen kann. Nur dichter Bewuchs hält diese Tierchen davon ab, zu graben.
Der kleine Schaden war schnell repariert und nun geht es ans Fahren und Rangieren!

(Ich sehe gerade: Zufällig erkennt man die im vorherigen langen Beitrag erwähnte Gleissperre am oberen Bildrand!)

Viele Grüße,
Guido



Lieber Guido,

danke für die vielen schönen Bilder. Der Austausch der steilen Weichen gegen die schlanken Weichen hat sich gelohnt. Es sieht jetzt alles viel harmonischer aus. In Spur G habe ich ja nur LGB-Material, aber im sichtbaren Bereich setze ich trotzdem nur noch die schlanken Weichen ein, weil es einfach gut und elegant aussieht.

Das Unternehmen Heyn kenne ich schon länger. Dank Deiner Erwähnung habe ich dort im Netz nochmal vorbei geschaut und gleich etwas für meinen MDyg gefunden. Es sind die Rangierhilfen, dreieckige Ösen, die an alle vier Ecken des Wagens unten angesetzt sind, aber im 3-D-Druck-Modell warum auch immer fehlen. Jetzt schaue ich noch nach weiteren Teilen, damit sich der Versand für Heyn auch lohnt. Ich freue mich über den Fund und bin von Heyn bisher noch nie enttäuscht worden.

Guido, wenn ich mir etwas wünschen darf: ein paar Fotos vom heutigen Fahrtag wären schön.

Viele Grüße

Paul


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RE: Und noch mehr Umbauten...

#215 von guido , 06.06.2023 10:00

Hallo Paul,

danke für das Feedback. Leider haben wir an dem Tag gar nicht so viele Photos gemacht. Es war ja ein sehr heißer Tag und mit ein paar allfälligen kleinen Problemen war ich dann auch ausgelastet.

Aber ein bisschen was habe ich und am nächsten Fahrtag machen wir mehr Bilder, versprochen!

[
Ein morgendlicher Eilzug mit E44 ist aus dem Keller im Garten eingetroffen.


Ein Schotterzug wird beladen.


Der Schotterzug ist so schwer, dass er einer Vorspannlok bedarf. Auch sonst ist der Bahnhof "Tomatenhaus" gut ausgelastet.

Die Ausfahrt des Schotterzuges haben wir dann gefilmt:




Und mit diesem Nachschuss auf den Schotterzug bei der Fahrt über die Brücke ist die Bilderreihe auch schon zu Ende. Wie gesagt, für Bilder war an dem Tag nicht viel Zeit.

Kommendes Wochenende widme ich mich erst einmal der N-Bahn in meinem Elternhaus, weit von hier, also ist erst einmal kein weiterer Fahrtag für diese Woche angesetzt. Vielleicht heute nachmittag noch einmal...

Viele Grüße,
Guido


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RE: Und noch mehr Umbauten...

#216 von Paul60 , 06.06.2023 10:59

Lieber Guido,

was soll ich sagen? Ganz toll, mehr, als ich erwartet habe, sogar mit Video. Das gefällt mir besonders, weil dort alles ruhig abläuft. Zwei Dampfloks in Doppeltraktion, das sieht man auch nicht alle Tage. Lustig auch, wie sich die Loks und die Wagen durch den "Dschungel" ihren Weg bahnen und die Blätter beiseite schieben müssen.

Viele schöne Modelle hast Du ausgepackt, die E 44 hat es mir besonders angetan. Auch die Köf ist klasse. Dein Sohn ist voll bei der Sache und schaufelt ganz vorsichtig den Schotter in die Wagen. Das geht mit meinen Enkeln noch nicht. Die müssen mit den Playmobilsachen erst noch etwas üben.

Und wieviel Arbeit Du schon investiert hast, wird an den Umbauaufnahmen und der Größe der Anlage sehr deutlich. Wenn meine Enkel fertig mit dem Spielen sind, folgt bei mir die Wasch-, Putz- und Flickstunde. Nur Gartenbahner wissen, wie stark die Modelle draußen in Anspruch genommen werden.

Vielen Dank, dass Du uns daran hast teilhaben lassen.

Viele Grüße und viel Spaß mit Deiner Spur-N-Bahn am nächsten Wochenende!

Paul


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RE: Und noch mehr Umbauten...

#217 von Lanz-Franz , 06.06.2023 11:57

Zitat von guido im Beitrag #212
Hallo liebe Leute,

Graben und immer schön die Gleisgeometrie im Auge behalten. Plänen vertraue ich garnicht mehr - nur die Realität zeigt, was nachher passt!


Hallo Guido.
Klugscheißermodus ein.
Ich fall mal direkt mit der Türe ins Haus.
Bei diesem Bild war mein erster Gedanke... Toll die ganze Arbeit die sich der Guido da gemacht hat ... Aber wie lange wird er daran Freude haben..
Auf den Bildern ist nun nicht so gut zu erkennen wie tief du gegraben hast und wie du dich gegen neues Unkraut im Gleisbett schützen kannst. So weit mir bekannt lautet die Empfehlung spatentief graben und die Rinne mit Unkrautsperre auslegen und dann Schotter auffüllen.
Klugscheißermodus aus.
Zum Einen habe ich in der Art noch nichts gebaut, zum Andern sehe ich das du den Schotter auch in 25Kg Säcken einkaufst. Ist dann auch relativ teuer und umständlich große Mengen zu beschaffen. Die Großverbraucher holen das z.B. direkt ab Schotterwerk oder Bauhof tonnenweise per Anhänger.
Du bist ja noch jung und in deiner weiteren Gartenbahnerzukunft hast du wahrscheinlich noch andere Pläne für deine Anlage.
Ich finde deinen bisherigen "Werdegang" ganz beachtlich. Alles selber planen und Bauen ist schon ein tolles Hobby. Kannst noch vieles ausprobieren,bei Nichtgefallen verwerfen und umbauen und erweitern.
Wünsche dir und deiner Familie weiterhin noch recht viel Spass und Freude an diesen schönen Hobby.
MfG Werner


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RE: Und noch mehr Umbauten...

#218 von guido , 06.06.2023 13:25

Hallo Werner @Lanz-Franz ,

Zitat von Lanz-Franz im Beitrag #217
Bei diesem Bild war mein erster Gedanke... Toll die ganze Arbeit die sich der Guido da gemacht hat ... Aber wie lange wird er daran Freude haben..
Auf den Bildern ist nun nicht so gut zu erkennen wie tief du gegraben hast und wie du dich gegen neues Unkraut im Gleisbett schützen kannst. So weit mir bekannt lautet die Empfehlung spatentief graben und die Rinne mit Unkrautsperre auslegen und dann Schotter auffüllen.


Zunächst Dank für die Anerkennung und auch Deine Besorgnis.
Irgendwo zu Beginn dieses Threads habe ich meine Bauphilosophie geschildert. Spatentief graben, ganz unten eine Drainageschicht aus Sand, dann der Schotter.
Eine Unkrautsperre von unten habe ich nicht vorgesehen, da gehen die Meinungen auch in der Fachpresse auseinander. Ich wollte einfach nicht mehr in den Boden einbringen als unbedingt nötig und auch schon gar kein Plastik o.ä.

Tatsächlich ist die Furcht vor Durchwurzelung jedenfalls in meinem Garten unbegründet, vielleicht liegt es auch daran, dass wir einen sehr festen Lehmboden über einem Kalkrücken haben.
Bei allen Umbauten diesen Jahres, die Anlage liegt jetzt ja schon so um die fünf Jahre, habe ich jedenfalls keine Durchwurzelung von unten feststellen können. Sand und Schotter waren so ab fünf Zentimeter unter der Oberfläche praktisch unberührt. Hingegen sind die Pflanzen, die sich durch Verwehung von Samen oder Vogelkot von oben ansiedeln, ein kontinuierliches Phänomen. Und wirklich problematisch sind das Gras und andere Pflanzen von der Seite. Das wuchert schnell. Daher jetzt der Versuch der Lösung mit der Kante.
Natürlich könnte man auch da gründlich herangehen, manche Gartenbahner verkleben den Schotter, damit da nichts wächst und man das Gleisbett einfach absaugen oder fegen kann. Das ist aber nicht so mein Ding; wieder ist da meine Abneigung gegen künstliche Stoffe im Garten und dann wäre der Schotter beim Umbau auch plötzlich Müll. Aus demselben Grund verwende ich keine Unkrautvernichtungsmittel.

Mein Erfahrungsbild ist, dass ich einmal im Frühjahr, einmal in der Wachstumsphase und nochmal im Hochsommer eine Vegetationskontrolle machen muss. Sonstige Reinigungsarbeiten fallen wegen Laub- und Nadelfalls an. Wenn ich das nicht ordentlich mache, ist es mit der Freude an der Bahn in der Tat schnell vorbei.

Aber ich bin mittlerweile dabei wesentlich schneller als etwa beim Dachrinnenreinigen... also danke der Nachfrage, aber ich komme schon zurecht. Verbesserungen kommen von anderer Seite, ich hab mir z.B. eine Arbeitshose gekauft, in die ich Kniepolster schieben kann. AAAAAAAHHH! Das war eine Erleichterung...

Ach ja und wegen des Schotters. Ja, hier gibt es auch irgendwo einen Bruch, wo ich bestimmt was holen könnte. Aber ich portioniere ganz gern und außerdem kaufe ich so viel im Baumarkt, dass ich alle naslang Gutscheine bekomme. Für den Schotter bezahle ich daher gar nicht so viel. Grundsätzlich stimmt aber Dein Hinweis.

Und zuletzt noch Dank für Deine Einschätzung meines Alters. Im Mai bin ich 55 geworden, ich hoffe, das gilt noch als jung...
Ich habe jedenfalls viele Projekte, die ich noch umsetzen möchte. Seit Pauls Bitte, wir sollten doch einen Schotterzug fahren lassen, denke ich über den Transport in offenen Wagen nach... da bräuchte man vielleicht eine Waggonkippanlage... mal nachdenken. Und Silos. Und und und...

Aber die nächste Baustelle habt Ihr vielleicht schon auf den Bildern entdeckt: Ich habe die alten LGB-Plastikbahnsteige abgebaut. Stattdessen kommen da Bahnsteigkanten von Heyn hin und ein Bahnsteig aus gegossenem Material. Ich werde Verschiedenes ausprobieren und hier vorstellen.

Und hallo Paul @Paul60 ,

schön, dass Du Dich an den Bildern erfreuen kannst. Ich darf Dir vielleicht einen anderen Thread von mir empfehlen, in dem ich mal in 2021 versucht habe, jeden Monat ein "Kalenderbild" zu liefern, da tauchen noch andere Fahrzeuge auf.

Falls ich heute noch Zeit habe (ich fahre gleich nach Hause), fahren wir noch ein paar Züge im Garten, dann mache ich auch noch ein paar Bilder.

Viele Grüße an alle,
Guido


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RE: Und noch mehr Umbauten...

#219 von Paul60 , 06.06.2023 18:26

Zitat von guido im Beitrag #218


...

Ich habe jedenfalls viele Projekte, die ich noch umsetzen möchte. Seit Pauls Bitte, wir sollten doch einen Schotterzug fahren lassen, denke ich über den Transport in offenen Wagen nach... da bräuchte man vielleicht eine Waggonkippanlage... mal nachdenken. Und Silos. Und und und...

...

Und hallo Paul @Paul60 ,

schön, dass Du Dich an den Bildern erfreuen kannst. Ich darf Dir vielleicht einen anderen Thread von mir empfehlen, in dem ich mal in 2021 versucht habe, jeden Monat ein "Kalenderbild" zu liefern, da tauchen noch andere Fahrzeuge auf.

Falls ich heute noch Zeit habe (ich fahre gleich nach Hause), fahren wir noch ein paar Züge im Garten, dann mache ich auch noch ein paar Bilder.

Viele Grüße an alle,
Guido


Lieber Guido,

die Kalenderbilder hab ich mir gleich angesehen und, ja, Deine Fahrzeugsammlung ist beeindruckend!

Thema Schotterzug und Schotter kippen: Heyn hat zwar keine Waggonkippanlage, aber eine Sturzbühne, die oben Kipploren entleert und unten einstellbare Rutschen hat. Das sieht nach meinem Geschmack total super aus und eine kleine Feldbahn lässt sich schnell mal in höhere Regionen aufbauen.

Viele Grüße

Paul


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RE: Und noch mehr Umbauten...

#220 von Lanz-Franz , 06.06.2023 21:40

Hallo Guido.

Zitat von guido im Beitrag #218

Hingegen sind die Pflanzen, die sich durch Verwehung von Samen oder Vogelkot von oben ansiedeln, ein kontinuierliches Phänomen. Und wirklich problematisch sind das Gras und andere Pflanzen von der Seite. Das wuchert schnell. Daher jetzt der Versuch der Lösung mit der Kante.


Ich habe, besonders im Frühjahr, jede Menge Regenwurmhäufchen an allen möglichen und unmöglichen Stellen. Auch auf dem Schotter. Zum Teil kann ich diese noch entfernen, der überwigende Teil macht sich dann im Schotter breit und bietet eine gute Grundlage fürs Unkraut. Vögel und andere Gartenbewohner sorgen dann auch noch für Erdverschleppungen.
Ich habe gegen seilichen Bewuchs diese Bleche eingebracht. Sind ca. 13cm tief und 70cm lang. Liegt allerdings schon einige Jahre so.
Bild entfernt (keine Rechte) Bild entfernt (keine Rechte)

Zitat von guido im Beitrag #218

Seit Pauls Bitte, wir sollten doch einen Schotterzug fahren lassen, denke ich über den Transport in offenen Wagen nach... da bräuchte man vielleicht eine Waggonkippanlage... mal nachdenken. Und Silos. Und und und...


Hab schon mal mit meinem Enkel einschottern nachgespielt. Die Klappen der LGB-Wagen lassensich öffnen und der Schotter rierselt seitlich neben die Gleise siehe ...hier...
Weiterhin noch viel Bahnspass - MfG Werner


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RE: Und noch mehr Umbauten...

#221 von KDW , 10.06.2023 18:59

Hallo Guido,
nach längerer Zeit habe ich einmal wieder in deinen Baubericht geschaut und mich über die Bilder gefreut. Deine Bahn ist ja schon ganz ordentlich gewachsen (na ja, du hast ja auch mittlerweile tatkräftige Unterstützung durch - legale - "Kinderarbeit") und die Gleisanlagen in den Bahnhofbereichen sind beachtlich komplex geworden. Und bei dir herrscht ja offenbar auch reger Fahrbetrieb. Wie ich sehe, ist deine 50er ja auch noch im Einsatz. Läuft sie denn jetzt einigermaßen störungsfrei? Ansonsten dominieren bei dir ja die Spur I Loks und Wagen (bei mir ist das eher umgekehrt).

Zum Thema Gleisschotter kann ich aus mittlerweile langjähriger Erfahrung berichten, dass das Festlegen des Schotters an sich nicht schlecht ist, wenn es um das Reinigen der Strecke geht (Abfegen und Absaugen stört das Schotterbett nicht). Allerdings ist die festgelegte Schotterung kein Garant dafür, dass aus ihr kein "Unkraut" hevorsprießen kann oder dass sie frei von Moosbewuchs bleibt. Mit der Zeit sammeln sich in den "Poren" der Schotterung Erdkrumen an, die ein Substrat für den Bewuchs bilden. Den zu entfernen ist allerdings etwas mühseliger, als wenn man losen Schotter aufnimmt, reinigt, und wieder einstreut.

Ich bin mal gespannt, wie es bei euch (Vater und Sohn) weitergeht!

Viele Grüße und viel Spaß mit eurer Bahn
Klaus-Dieter


Et is, wie et is, et kütt, wie et kütt!
Äver et hätt noch immer jod jejange...
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RE: Und noch mehr Umbauten...

#222 von guido , 14.06.2023 13:53

Hallo Klaus-Dieter @KDW ,

schön, mal wieder von Dir zu hören. Ja, es hat sich Einiges getan; so wie bei Dir im Nachbargarten wohl diese Kiefer fiel, ist bei uns jetzt der Tuja verstorben und ich habe einen Störfaktor weniger auf den Gleisen. Obwohl mir der alte Baum schon Leid tat.

Zitat von KDW im Beitrag #221

Wie ich sehe, ist deine 50er ja auch noch im Einsatz. Läuft sie denn jetzt einigermaßen störungsfrei?


Nun ja. Sie hat den originalen Decoder zweimal und einen von MD, der auch die Absenkfunktion beherrscht, einmal gebrutzelt. Ich habe, auch wenn Andere hier die Erfahrung nicht duplizieren konnten, die Schienenschleifer als Ursache ausgemacht. Sie sind ziemlich breit und locker und haken gerne an den Herzstücken von Weichen und verursachen Kurzschlüsse. Meine Annahme ist, dass diese mitunter wiederholt auftreten und in diesem Fall der Schutz im Decoder nicht mehr hilft. Belegen kann ich das nicht, aber jetzt nach Demontage der Schleifer habe ich keine Probleme mehr. Übrigens habe ich die Schleifer auch bei den anderen Pikos entfernt, schon allein wegen des Hakens an den Herzstücken.

Zitat von KDW im Beitrag #221

Ansonsten dominieren bei dir ja die Spur I Loks und Wagen (bei mir ist das eher umgekehrt).



Ja, so ist es; im Moment bin ich dabei, eine 78er und eine 38er so gartenbahntauglich zu machen, dass sie auch durch kleinere Radien (bis hinab zu 750ern) kommen. Ich berichte dann.

Zitat von KDW im Beitrag #221

Zum Thema Gleisschotter kann ich aus mittlerweile langjähriger Erfahrung berichten, dass das Festlegen des Schotters an sich nicht schlecht ist, wenn es um das Reinigen der Strecke geht (Abfegen und Absaugen stört das Schotterbett nicht). Allerdings ist die festgelegte Schotterung kein Garant dafür, dass aus ihr kein "Unkraut" hevorsprießen kann oder dass sie frei von Moosbewuchs bleibt. Mit der Zeit sammeln sich in den "Poren" der Schotterung Erdkrumen an, die ein Substrat für den Bewuchs bilden. Den zu entfernen ist allerdings etwas mühseliger, als wenn man losen Schotter aufnimmt, reinigt, und wieder einstreut.



Ah ja, sieh mal an, das ist noch ein Argument für mich, bei meinem Prinzip zu bleiben. Beim Reinigen und Prüfen der Gleise muss ich ohnedies gelegentlich nachschottern - da kann ich solche Pflänzchen ganz gut mal entfernen und beim erneuten Stopfen wird auch eventuell unsichtbare Keimung gestört.

Zitat von KDW im Beitrag #221

Ich bin mal gespannt, wie es bei euch (Vater und Sohn) weitergeht!



Auf jeden Fall, so scheint es, gibt es söhnchenseits jetzt mehr und mehr Forderungen nach Funktionsmodellen und Verlademöglichkeiten. Ich erwähnte schon ein mögliches Schotterwerk - schau'n wir mal...

Viele Grüße,
Guido


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RE: Und noch mehr Umbauten...

#223 von Paul60 , 14.06.2023 15:57

Schotterwerk ist gut! Bei unseren Enkelkindern waren Nüsse statt Schotter als Ladegut der Hit! Also vielleicht gleich alles etwas größer machen, damit auch Nüsse verladen werden können.


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RE: Und noch mehr Umbauten...

#224 von guido , 14.06.2023 16:06

Hallo Paul @Paul60 ,

tatsächlich verladen wir Nüsse, aber als Vogelfutter, im Keller. Ziel der Fahrten ist die Entladestelle bei den Vogelhäuschen. Da steht auch schon ein alter Silo, den mal ein Gartenbahner gebaut haben muss und den ich beim Gebrauchthändler für kleines Geld mitnahm. Den muss ich noch aufhübschen und funktional machen. Bislang beladen wir aus Schüttbechern manuell. Ich mach demnächst mal Bilder.

Viele Grüße,
Guido


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Unwetter heute

#225 von guido , 22.06.2023 19:00

"Im Tagesverlauf vielerorts schwere Gewitter und teils heftiger, mehrstündiger Starkregen, nachts vor allem noch die Osthälfte betreffend, danach rasche Wetterberuhigung."

Hallo Leute,

das schrieb der Deutsche Wetterdienst heute.
In der Tat. Ich kann mir denken, dass viele Menschen gerade sehr viel schlimmere Schäden haben, daher fasst das Folgende bitte nicht als Jammerei auf. Aber dies sind die Resultate jetzt, 17:58 Uhr. Es donnert weiterhin. Im Keller musste ich, obschon wir oben auf einem Berg wohnen, Wasser auffeudeln - bei dem was hier niederging hält nichts wirklich dicht...

Ich wünsche allen, es möge Euch nicht allzu hart getroffen haben!


Suchbild mit Gleis: Der Hagel, Korngröße bis 3cm Durchmesser, hat der Kastanie Laub gekostet...


Den Bahnhof Tomatenhaus muss ich wohl erstmal aufräumen...


In "Seeufer" wurde das Gerätehäuschen seines Daches beraubt und ein Zwischenbahnsteig abgehoben.


Ein ziemliches Durcheinander!


"Vogelhäuschen" hat es vergleichsweise gering erwischt. Das Pola-Haus ist stabil und es gibt sonst wenig Installationen...


Ebenso "Kastanienterrasse". Aber das herabgerissene Laub wird mich einige Zeit kosten.


Gut, dass der Hagel schmilzt, sonst müsste ich auf der Strecke auch noch schaufeln!


In "Tomatenhaus" hat es dem Schuppen die Flügel weggerissen und den allerorten üblichen Unrat hingeschwemmt. Und die Laderampe hat gelitten, wo ist das Trümmerteil???


Ich hatte gedacht, unter dem Plexiglasdach des Tomatenhauses seien die Gebäude hier geschützt. Das Unwetter lehrte mich eines Besseren... der Schuppen ist innen überschwemmt. Gut, dass keine feuchtigkeitsempfindlichen Güter eingelagert waren...


Auch der Bahnhofsteil "Rosenbeet" ist entsprechend betroffen.


Im Bw "Tomatenhaus" hat es die Bekohlungsanlage erwischt. Das Dach ist verschollen...


...das Gelände ist vom Moos vom Dach vollgeschwemmt...


...und die Bruchteile des Bekohlungskranes - wenigstens ein paar davon - fand ich später meterweit entfernt irgendwo im Schwemmgut.


Weiter oben ist die Zahnradbahn ja noch nicht wieder in Betrieb. Gelitten haben die Feldfrüchte. Die Bohnen sind in Fetzen, der Topinambur (den ich eigentlich gar nicht so mag, aber erzählt es nicht meiner Frau) darnieder.


Je weiniger Installationen, desto weniger Schaden. Auch so eine Lehre für die Gartenbahn. Der Betriebsbahnhof "Weiße Blume" jedenfalls mit seinen zwei Gleisen ohne Gebäude ist nur verdreckt.


Der Starkregen hat hier nicht nur Grünzeug, sondern auch meine Schaumgummiunterfütterungen der Trasse zusammengeschwemmt. Die sollte ich künftig sogleich ordentlich festschrauben (und nicht sagen: "nächstes Wochenende mach ich's").


Es gilt hier wirklich aufzuräumen!!!


Ach ja. Das Dach des Tomatenhauses hat es dann auch erledigt. Eigentlich wollte ich hier längst so eine Balkon-Solaranlage installiert haben. Gut, dass ich's noch nicht geschafft hab? Die wäre wohl auch kaputt...


Jedenfalls erklärt das kaputte Dach den Schaden am eigentlich darunter liegenden Bahnhof. Seufz.


Dann entdeckten wir noch, dass das Dach unseres Postengebäudes auch zum Opfer gefallen war.


Alles in Ordnung in "Vogelhäuschen"? Suchbild mit Schaden. Auflösung: Der Schornstein ist weg!


Ah, da ist er ja. Aber ist das alles?


Nein, da ist noch die Kappe. Wenigstens diese Teile habe ich schon wiedergefunden.


Und die Stellwerktreppe ist auch hinüber. Und wie Paul später noch sah, auch ein Fenster des Stellwerks ist fort. Wo es wohl ist?

Alles in allem natürlich reparabel. Andere Gartenbahnen, z.B. in der Katastrophe im Ahrtal, haben ungleich schlimmere Schäden davongetragen - wenn es sie überhaupt noch gibt. Pauli ging auch durch den Garten und versicherte mir: "Dada (d.h. Papa), das können wir alles kleben".

Wenn doch nur alles so leicht zu kleben ginge wie die Schäden nach einem Unwetter in den Augen eines Dreijährigen!

Nochmals, ich hoffe, Euch allen geht es gut und es ist nichts Schlimmes passiert.
Beim Gewitter vorgestern riss es uns zwei Äste vom Baum vor dem Haus. Jetzt regnet es wieder, aber gemächlich. Mehr möchte ich jetzt auch nicht mehr haben...

Viele Grüße,
Guido


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