RE: Unwetter heute

#226 von md95129 , 22.06.2023 19:44

Au weia, sieht nicht so gut aus. Aber ihr werdet das schnell wieder in Ordnung bringen, besonders auch mit Hilfe Deines Sohnes. Meine Anlage in den USA wurde von einem "Gopher" zerstört, der meinen Miniteich zugeschüttet hatte. Die Anlage hat sich nie wieder komplett davon erholt. Das wird bei euch sicher anders aussehen.
Gruss


Henner,
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RE: Unwetter heute

#227 von Mad Max der Wahre , 22.06.2023 21:39

Hallo Guido,

sieht ziemlich wüst aus, aber ich bin zuversichtlich, dass Ihr das wieder hin bekommen werdet.


Grüße aus Unterfranken sendet Max.

"Mäx", nicht "Max", denn das ist/war mein Vater (+2017).
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RE: Unwetter heute

#228 von Paul60 , 23.06.2023 00:10

Lieber Guido,

in der Tagesschau im Ersten kamen Berichte über das Unwetter in Kassel. Zum Glück hat es Deine Bahn vergleichsweise glimpflich erwischt. Trotzdem wird das Fegen, Kleben und Reparieren sicher einige Stunden in Anspruch nehmen. Und ich hoffe mal, dass Du die Feuchtigkeit aus dem Keller wieder schnell los wirst.

Dein Paul wird Dir sicher dabei helfen. Kannst Du ihm auch schon leichte Klebeaufgaben übertragen? So geschickt, wie er sich sonst anstellt, sollte er das schaffen.

Viele Grüße

Paul


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RE: Unwetter heute

#229 von guido , 23.06.2023 13:03

Hallo alle,

danke für die guten Wünsche. Es wird ein Stück Arbeit, es ist ja nicht nur die Bahn, sondern auch der Garten. Eine ganze Reihe Kornelkirschen ist über unsere Hecke gebrochen, alle Beete müssen instand gesetzt werden und dann ist da der ganze Schmodder. Auf dem Dach wächst regelmäßig Moos, das ist jetzt großenteils abgeschwemmt worden und liegt schaufelweise herum.
Heute vormittag habe ich nur damit verbracht, die Dachrinnen zu reinigen; die Fallrohre waren vollkommen verstopft. Das Reinigen der Bahn wird also noch warten müssen.

Paul allerdings findet das Ganze spannend und spaßig. Heute morgen stapfte er mit seinen bunten Gummistiefeln und seinem viel zu großen Regenschirm um mich herum und hat auch schon einen umgekippten Bahnsteig wieder hergerichtet. Er wird mir sicherlich eine große Hilfe sein.

Viele Grüße,
Guido


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zuletzt bearbeitet 24.06.2023 | Top

RE: Unwetter heute

#230 von Paul60 , 25.06.2023 11:38

Zitat von guido im Beitrag #229
Hallo alle,

...

Auf dem Dach wächst regelmäßig Moos, das ist jetzt großenteils abgeschwemmt worden

...

Viele Grüße,
Guido


Lieber Guido,

Du hast mein volles Mitgefühl, den Hagel braucht kein Mensch. Allerdings hatte der Starkregen vielleicht auch eine kleine gute Seite...

... und hast Du nicht auch ein paar ziemlich große Waggons zum Transport von Obst und Gemüse? Die könnte der Paul doch auch mit Moos vom Dach befüllen.

Viele Grüße

Paul


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#231 von guido , 06.07.2023 21:25

Hallo liebe Leute
und hallo Paul @Paul60 ,

die letzte Zeit war kein Raum, über die eigene Bahn zu posten oder zu antworten; nur ein paar Antworten auf Eure schönen Threads habe ich hinbekommen.
Jetzt aber geht die arbeitsreiche Zeit zu Ende, Ehefrau und Paulchen sind für zwei Wochen bei der Oma und ich habe mich heute seufzend vom Sofa erhoben, um endlich im Garten bei der Bahn wieder Ordnung zu schaffen (den Garten selbst hatte ich schon wieder so weit). Modder aus Schienen pfriemeln ist wirklich etwas, das ich gern vor mir her schiebe! Und daher konnte Paulchen leider nicht mit mir Schienen putzen.


Nur mal so als Überblick. Moos wurde von der "Flutwelle" (die war immerhin 5cm hoch; wir wohnen zum Glück ganz oben auf dem Berg) zwischen die Schwellen gespült. Also Gleisbett hochheben, abbürsten, fegen, wieder hinlegen; Meter für Meter...
Übrigens nein, da steht kein perlender Sekt für zwischendurch. Da drin ist eklig riechende Brennnesseljauche, original angesetzt von meiner Frau. Flaschengärung stimmt aber trotzdem...


Die Bekohlung "is in'n Mors", wie man bei uns in Nordfriesland sagt... immerhin habe ich alle Teile des Krans wiederfunden... glaube ich.
Glück im Unglück: Die ist leicht beschädigt gebraucht gekauft für einen Zehner (daher auch so hässlich bemalt vom Vorbesitzer).
Erstmal beiseite gestellt. Gebäudeinstandsetzung kommt wann anders.


Ich will aber nicht zu sehr jammern. Eigentlich war das Gleisbett ganz gut zu reinigen; den größten Teil konnte ich nach einigen trockenen Tagen mit meinem Freund Chucky einfach absaugen. Wie ich dabei erfuhr, ist es wichtig, die Blatt-Nadel-Mooskruste vorher mit einer Bürste einfach leicht aufzurauhen. Dann kann man das Bröselzeugs ganz leicht absaugen, sogar ohne wesentlichen Verlust von Schotter.
An dieser Stelle aber (Bild) war ziemlich viel Laub vom Winterjasmin eingedrungen, zudem Schlamm und anderer Unrat. Damit war die Gelegenheit und Zeit endlich reif, auch die östliche Bahnhofseinfahrt von Tomatenhaus, Bahnhofsteil Rosenbeet, umzubauen.


Hier erstmal der alte Zustand, grob gereinigt; die Blätter und Kiefernnadeln sind weg.
Ursprünglich, als alles noch viel kleiner geplant war, war das linke Gleis vor dem EG Rosenbeet das Durchfahrtsgleis. Das änderte sich aber, als Tomatenhaus nicht mehr Endbahnhof war, sondern es in den Keller weiterging. Betrieblich umständlich müssen jetzt die Züge, die die längsten Gleise in Tomatenhaus nutzen wollen, den abzweigenden Strang der Weiche ganz oben benutzen - eine 1200er, aber dennoch wegen der S-Kurve eher schlecht. Außerdem ist das Gleis ganz rechts unten das Umfahrgleis Tomatenhaus. Wie schon einmal erwähnt, sollte dies das längste Gleis eines Bahnhofs sein - es sollte also weiter "oben" auf dem Bild, d.h. östlich, einmünden.


Das ist der Plan, mit zwei ausgelegten schlanken Weichen verdeutlicht: Künftig wird zum Hausbahnsteig Rosenbeet abgezweigt. Das Gleis 2 wird Durchfahrgleis; es muss sich zwar weiterhin schlängeln, aber viel sanfter und es fahren Züge bei beiden neuen Weichen geradeaus durch.
Es gibt dann ein neues Gleis 3, das zur Verlängerung des Umfahrgleises Tomatenhaus wird; hier zunächst nur durch den Abzweig der Linksweiche ersichtlich.


Ich gehe nach meinem "neuen Baustandard" vor. Ausschachten wie gewohnt, Einbringung einer Kante zur Wiese aus gefundenen Trümmersteinen.
Die 1200er-Weiche, die hier lag, ist schon weg und wird anderweitig, wie wir sehen werden, wiederverwertet. Das Streckengleis von rechts musste etwas verschwenkt werden.


Das Sandbett unter dem künftigen Schotterbett.
Der alte Schotter mit dem Schlamm wird im Eimer zwischengelagert: Den wasche ich mit Regenwasser, siebe ihn und verwende ihn später mal, um Gehwegplatten zu richten.


Noch brauchbarer, d.h. sauberer, Altschotter wird zur "Grundierung" des Schotterbettes. Darauf kommt dann frischer Basaltschotter Körnung 2/5.


Und da liegen sie schon, die Weichen. Im Hintergrund steht der Sylter VT 25 und probt, ob auch alles gut liegt und der Strom fließt.
Das tut er; ich habe bei der Gelegenheit auch noch ein paar letzte gesteckte Schienenverbinder durch geschraubte ersetzt - in Nebengleisen liegen die manchmal noch bei mir.


Die Situation von oben. Wie man links oben sieht, ist die ehemalige Einfahrweiche schon recycelt; sie stellt die Verbindung zum künftig verlängerten Umfahrgleis her. Dass ich sie dort eingebaut habe, hat den Grund, dass ich dann künftig vom Gleis 2 Rosenbeet (dem mittleren vor dem EG auf dem Bild) in alle sieben Gleise des Bhf. Tomatenhaus rangieren kann. Früher hätte ein überlanger Zug das alles blockiert; künftig kann er auf dem verlängerten Umfahrgleis halten, oder mittendrin - und kann doch noch umfahren werden.
"Überlang" bedeutet übrigens maximal 15 Märklin-Standardgüterwagen plus Schlepptenderlok. Standardzüge haben 10 Wagen (ich rechne meine Güterzuglängen, in N wie in 1, in Vielfachen von fünf. Einmal, weil fünf Wagen ganz gut aussehen und dann, weil Gleislängen darauf ausgerichtet einheitlich berechnet und die Züge einfach portioniert werden können. Hat z.B. ein Ng zehn Wagen erreicht, muss der elfte eben auf den nächsten Zug warten, wenn die maximale Nutzlänge der Unterwegsbahnhöfe zehn Wagen ist. Kann man sich leicht merken).

Ach ja, warum das Gleis 3 nur angedeutet liegt:
Ich habe meinem Sohn Paul versprochen, dass wir das zusammen bauen, aber er ist ja gerade verreist. Er hat eine Kinderschubkarre bekommen und eine "Riktik ßarfe ßaufel" (d.h. Kinderschaufel aus Metall) und brennt darauf, damit mal Eisenbahn zu bauen. Also warte ich die zwei Wochen damit, bis er wieder da ist. Die Weichen habe ich aber schonmal gelegt; es wäre widersinnig gewesen, jetzt alles gründlich zu reinigen und hernach doch abzureißen.


Nochmal aus der anderen Richtung gesehen. Ich denke man erkennt ganz gut, dass die unschönen Zugbewegungen durch die ehemals S-förmige Einfahrt nun passé sind.

Morgen muss ich noch eine Vegetationskontrolle machen; an diesem Wochenende will ich dann einen richtigen Betriebstag veranstalten, den ich auch photographisch dokumentieren werde.

So, nun ist das Abendessen heiß und ich sage guten Abend noch allerseits!

Viele Grüße,
Guido


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zuletzt bearbeitet 06.07.2023 | Top

RE: Reinigung und Umbau

#232 von Paul60 , 07.07.2023 14:48

Lieber Guido,

Schöne Bilder hast Du uns gezeigt. Und anhand der Beschreibung kann man erahnen, wieviel Arbeit in der Instandsetzung und in der neuen Streckenverlegung steckt. Aber Du hast ja „freie Bahn“!

Ich bin immer wieder erstaunt, wie schön die Streckenentwicklung wird, wenn man die schlanken Weichen nimmt. Und ich freue mich auf die Bilder vom Betrieb. Kannst Du die Züge schon wieder vom Keller aus in den Garten hinein fahren lassen?

Viele Grüße

Paul


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RE: Reinigung und Umbau

#233 von guido , 08.07.2023 00:04

Lieber Paul,

danke für die Blumen und die guten Wünsche. In der Tat kann ich schon wieder fahren. Drei Tage hat es gedauert; also die Schienen. Gebäude und Zubehör müssen noch warten.

Übrigens hat mich das Ganze doch ins Grübeln gebracht. So habe ich alle Pläne für ein weiter entwickeltes BW in Tomatenhaus ad acta gelegt. Ein paar Abstellgleise für Loks müssen reichen. Eine teure Drehscheibe oder gar Schiebebühne, über die ich lange nachgedacht hatte, lasse ich bleiben. Was man einbaut, muss man pflegen - und ich komme auch ohne zurecht. Es wäre nur einfach "nett" gewesen. Was soll's.


Hier erstmal ein Bild zur Vegetationspflege. Ich schnipple mit Schere oder Elektroschere wie hier und halte ein Kehrblech über die Gleise, so muss ich die abgefallenen Blätter nicht auch noch auflesen.


So, und hier ein Video von einem Zug heute. Ich habe einen Kesselwagenzug gebildet und wollte mal sehen ob die 140 den über die 4%-Rampen zieht. Sie tut es.
Leider habe ich die Schubkarre im Eifer des Gefechts total übersehen. Erst als ich beim Abendbrot den Film angesehen habe, fiel sie mir auf. Ich bitte diesen Illusionskiller zu entschuldigen... ich wollte eigentlich auch nur die Kameraperspektive ausprobieren.
Ich habe dann noch etliche andere Probefahrten gemacht, aber davon keine Bilder angefertigt. Der große Fahrtag soll am Sonntag sein, morgen behebe ich noch den einen oder anderen Defekt an der Strecke.

Viele Grüße,
Guido


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RE: Reinigung und Umbau

#234 von Paul60 , 08.07.2023 08:43

Moin Guido,

Super Video! Die Schubkarre lässt die Gartenbahn riesig erscheinen. Wir wissen ja alle, dass dies eine Modellbahn ist und wir kennen Schubkarren. Die Perspektive ist so von Dir gewählt worden, dass das Rollmaterial größer wirkt als die Schubkarre.

Die Schubkarre im Hintergrund könnte Dein „Markenzeichen“ werden😁.

Der Kesselzug ist beeindruckend. Die Wagen ordnen sich schön hinter die Lok ein. Man muss schon genau hinschauen, um den Wechsel von Märklin- zu LGB-Waggons zu sehen. Ich habe auch Kesselwagen von Märklin und LGB und ich konnte die LGB-Waggons an der am Ende angebrachten Leiter erkennen. Es sieht alles sehr harmonisch aus. Die Kameraperspektive ist gut gewählt und ich selbst nehme diese Perspektive auch immer häufiger.

Ein Wort zu den Erweiterungen: empfindliche Anlagenteile wie Drehscheibe oder Schiebebühne könnte man mit Abdeckhauben schützen, wenn sie an Stellen liegen, die nicht überdacht sind. Die nächste spinnerte Idee wäre ein Gewächshaus. Ein BW würde sich in einem Gewächshaus gut machen und gefühlt ist ein Gewächshaus quasi wie draußen. Etwas aufwendiger wären herausnehmbare Module. Immer wenn ein Unwetter droht, werden die empfindlichen Teile in den Keller gebracht. Man muss sich Gedanken machen, wie man die Verbindungen zu den stationären Schienen wählt, damit der Aus- und Einbau eine Frage von wenigen Sekunden wird.

Auf der anderen Seite kann ich gut nachvollziehen, dass jede Anlagenerweiterung grade draußen im Garten auch mit erheblicher Pflege verbunden ist. Wenn die Dauer zur Pflege die Zeit zum Spielen deutlich überschreitet, käme ich auch ins Grübeln.

Viele Grüße

Paul


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zuletzt bearbeitet 08.07.2023 | Top

RE: Reinigung und Umbau

#235 von guido , 08.07.2023 09:25

Hallo Paul,

vielen Dank für Deine Rückmeldung.

Und leider muss ich Dich gleich zu Anfang enttäuschen:

Zitat von Paul60 im Beitrag #234
Man muss schon genau hinschauen, um den Wechsel von Märklin- zu LGB-Waggons zu sehen. Ich habe auch Kesselwagen von Märklin und LGB und ich konnte die LGB-Waggons an der am Ende angebrachten Leiter erkennen.

Nein, da sind keine LGB-Waggons dabei. Der Zug besteht aus Märklin-Maxi-Metallwagen, dann kommen zwei Vierachser aus neuerer Produktion und zuletzt eine Reihe zweiachsiger Kesselwagen aus älterer Produktion mit allerdings damals recht "großzügig" bemessenem Kessel. Aber: alles Märklin.

Einen Vorteil haben die zu großen Kessel der Zweiachser; man kann mit ihnen, wenn man Piko-Loks, z.B. BR 50, mit Spur 1-Fahrzeugen photographieren will, einen gefälligen optischen Überang erstellen, wenn man sie hinter der Lok einreiht (wenn ich nicht gerade Photos mache ist mir der Maßstabsübergang egal). Oder meintest Du mit LGB die Vierachser? Jedenfalls alles 1:32.

Die Phantasien bezüglich Erweiterungen sind immer nett und gerne zeichne ich am Frühstückstisch solche oder ähnliche Dinge, da stimme ich Dir zu. Aber ich muss auch mal realistisch sein. Da liegen jetzt bestimmt bis zu 50m Strecke im Garten, das meiste davon im Schotterbett mit den hier im Thread schon geschilderten Notwendigkeiten zur Pflege. Und die gute alte Entropie mischt ja auch mit: Mittlerweile z.B. ist nach erst drei Jahren kaum noch einer der aufgestellten Telegraphenmasten intakt. Die streunenden Katzen nutzen die offenbar gern als Kratzbaum. Alles was Zubehör ist unterliegt einem unaufhaltsamen Alterungsprozess.

Gestern habe ich zur Probe nach der Reinigung ein wenig gefahren (z.B. den Kesselwagenzug) und insgesamt drei Güterzüge, zwei Personenzüge und einige Rangierloks sowie noch Loks zum Wechseln herausgefahren. Ergebnis: Mehr als drei oder vier Loks gleichzeitig muss ich in "Tomatenhaus" nicht abstellen. Drehen wäre ohnehin nur ein Geck, denn an keinem anderen Streckenende habe ich Platz für eine zweite Drehscheibe - irgendwo muss also alles rückwärts fahren. Und tatsächlich sieht das im BW-Bereich übrig gebliebene eine Gleis mit angebauter Bekohlung eigentlich ganz gut aus. Mehr Platz um die Gleise wirkt ja auch mal gut (Bilder kommen morgen).

So bin ich also, fast wie die große Bahn, ganz pragmatisch und übe Verzicht. Was die Ausstattung draußen angeht, zerbreche ich mir lieber erstmal den Kopf, wie ich Decoder garantiert trocken unterbringen kann, denn über kurz oder lang möchte ich einige der Weichen digital stellen.

So, jetzt frühstücke ich zuende und dann arbeite ich meine Instandsetzungsliste ab. Und dann will ich für morgen einen Fahrplan erstellen, denn der Betriebstag soll einigermaßen vorbildorientiert ablaufen.

Viele Grüße,
Guido

PS: Betreffs Gewächshaus. Mein Gebrauchthändler hatte auch eins, bis zum Unwetter... oje.


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RE: Reinigung und Umbau

#236 von Pirat-Kapitan , 08.07.2023 19:11

Moin,
zum Thema Decoderunterbringung:
ganz wichtig: immer etwas erhöht, damit sie auch bei Regen etc. nie im Wasser liegen können. Wenn das nicht geht, für einen sofortigen, ungestörten Wasserablauf sorgen.
Dann packe ich meine Decoder immer in eine Feuchtraum-Abzweigdose und setze darüber noch ein regendichtes Gebäude (versiegeltes Dach).

Alle mir bekannten Weichendecoder sind nicht wirklich wetterfest (MTBF > 10 Jahre), rostfreie Anschlussklemmen scheinen nicht machbar zu sein.

Zu überlegen wäre bei Einzelweichendecodern, diese in die Weichenantriebe einzubauen und dann zu vergießen, Manhart https://www.beathis.ch/lgb/shop/weichena...henantrieb.html hat das seinerzeit mal beschrieben.
Die Einzelweichendecoder EW3 aus dem Spassbahnforum habe ich unter die Weichenschwellen mit Siliconkleber eingesetzt, das hält jetzt schon ca. 5 Jahre.

Schöne Grüße
Johannes


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RE: Reinigung und Umbau

#237 von guido , 08.07.2023 22:46

Hallo Johannes @Pirat-Kapitan und alle anderen,

danke für die Tipps. Im Moment geht meine Überlegung dahin, an den exponierten Stellen, an denen ich mich nicht immer bücken möchte, Stellwerke aufzubauen mit hochliegenden Stellraum. Ich denke mir, die Decoder in einem wasserdichten Gehäuse - die Feuchtraumdose, die Du erwähnst, ist eine Superidee! - unter dem Dach aufzuhängen. Das Dach würde ich innen noch mit Alufolie und z.B. Silikon an den Fugen isolieren, das Stellwerk ungeachtet der Aufbauanleitung noch mit anderen Mitteln wetterfest machen.

Gedanken mache ich mir noch über die Verdrahtung. Litzen halten nur so mittellang draußen, ist meine Erfahrung. Womit verdrahtest Du? Legst Du die Kabel unter die Erde? Für die Stromversorgung benütze ich immer Erdkabel, aber das scheint mir in diesem Fall mit Kanonen auf Spatzen geschossen...

Viele Grüße,
Guido

PS: Übrigens habe ich es nicht geschafft, heute einen richtigen Fahrplan zu schreiben. Dafür habe ich die Zahnradbahn fertig wiederaufgebaut, dann war Abend und ich wollte auch noch grillen... Also mache ich morgen mal eher spontan den Betriebstag - Bericht folgt.


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RE: Reinigung und Umbau

#238 von MTB-Ontour , 08.07.2023 22:57

Hi,

mein Tipp sind die Easycell(r) von Cellpack. Die habe ich in der Erde vergraben und habe die jetzt nach Jahren einmal wieder geöffnet und. an den einen Dekoder noch eine weitere Weiche angeschlossen.

Die Dekoder sahen aus wie neu. Der Vorteil ist halt, dass man das Gel leicht wieder abmachen kann.

Das Gel gibt es auch einzeln. Dann kann man die von Euch beschriebenen Feuchtraumdosen verwenden.

Lieben Gruß

Micha


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RE: Reinigung und Umbau

#239 von MTB-Ontour , 08.07.2023 23:05

ah, eins hatte ich noch:

Nach einem kalten Winter hatte ich mal das Problem, dass die Elkos die niedrigen Temperaturen nicht überlebt hatten.

Hatte aber nix mit Feuchtigkeit von aussen zu tun.

Das ist auch der Geund, warum ich sonst immer alle Elektronik rein schleppe, auch wenn ich das gerne irgendwie dauerhaft fest im/am/ums Haus einbauen würde. Habe da noch nicht so den richtigen Plan gefunden.

Wie macht Ihr das eigentlich mit Blitzschutz bei den Schienen? Ist ja schon eine große Spule, so eine Anlage.
Ich setze da dann immer einen Brückenstecker, wenn ich die Versorgungsleitung abgezogen habe, damit zwischen den beiden Polen keine Spannungsdifferenz auftaucht. Seit dem hatte ich auch nie wieder defekte Weichendekoder oder so.

Ein Bekannter aus dem Elektronikbereich meinte noch, ich sollte den Stecker am besten noch auf Erde legen.

Habt Ihr da Ideen/Erfahrungen?


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RE: Reinigung und Umbau

#240 von Paul60 , 09.07.2023 00:25

Moin Guido,

ja, entschuldige, da habe ich etwas verwechselt. LGB-Tankwagen hatten die Leiter nicht hinten. Trotzdem ein schöner Zug!

Verzicht üben oder sich bewusst auf etwas zu konzentrieren, und Dinge, die nicht unbedingt erforderlich sind, wegzulassen, das ist eine Aufgabe, die ich auch bei meiner Bahn (Norddeich Mole) immer im Hinterkopf habe. Natürlich gibt es unzählige kleine und große Träume, die ich gerne hätte, aber letztlich dienlich ist es der Sache nicht und man tut sich damit keinen Gefallen. Ich habe großes Verständnis für Deine Vorgehensweise und ich habe eine Menge Respekt davor, 50 Meter Gartenbahn in Schuss zu halten.

Ich glaube, die Einfassung der Schienen mit den Trümmersteinen wird für Dich eine Erleichterung in der Instandhaltung sein. Ich bin auf Deine Erfahrungen mit diesen Randsteinen gespannt.

Viele Grüße

Paul


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RE: Reinigung und Umbau

#241 von Pirat-Kapitan , 09.07.2023 10:23

Moin,
1. Weichendecoder:
bei Unterbringung im Stellwerksgebäude (oder einem anderen Gebäude) reicht ein ca. 5cm hoher Styrodursockel als Unterlage.
Meine Decoder liegen lose in der Feuchtraum-Abzweigdose, hier würde ich auf ein Vergießen mit Gel etc. verzichten. Meine MTBF liegt bei dieser Methode (mit im Dach abgedichteten Gebäude) bei 15 Jahren, einzelne Exemplare kommen auf über 20 Jahre.
Dachabdichtung: den Sinn einer Alufolie sehe ich (derzeit noch) nicht, ich verklebe die Klebefugen wasserdicht mit Silikonkleber (Scudal fix all), das reicht. behelfsweise geht auch eine (leere) Eisdose über den Decoder als Deckel gestülpt.

2. Verkabelung:
Standardverkabelung ist bei mir 0,5qmm Brawa-Doppellitze in Aderendhülsen. Spezifikation der Isolierung / des Kabels kenne ich nicht, Bezugsquelle war Champex-Linden. Ich habe es meistens in flexiblen Installationsrohren (wie aus dem Betonbau) zum Schutz vor mechanischen Angriffen verlegt (unterirdische Verlegung, zum großen Teil unter dem Gleisbett). Teilweise liegt das Kabel (gerade die "letzte Meile" vor dem Weichenantrieb) auch nur lose im Splitt der Gleisbettung.
Meine Decoder sind dezentral über eine Fläche von 200qm verteilt, die Stromversorgung erfolgt über eine Ringleitung (Erdkabel 1,5qmm) mit kürzeren Stichleitungen 0,5qmm zum Decoder.

3. Blitzschutz:
In der Tat sind 200qm Gleisfläche ein sehr schöne Antenne. Ich trenne nach Betriebsende alle Digitalstromleitungen über Schalter von der Zentrale, die Wechselstromleitungen für Beleuchtung und Arbeitsstrom werden bei Betriebsende nicht vom Trafo getrennt. Eine Erdung der Gleise etc. habe ich auch nach 25 Jahren Gartenbahnbetrieb nicht für erforderlich gehalten, hier sollte man m.E. der Praxis den Vorzug gegenüber der Theorie geben.
Für den Blitzschutz bzw. die Einschlagshäufigkeit sollte auch die umgebende Topographie, Bebauung und Bewuchs berücksichtigt werden. Ich hatte in den vergangenen 25 Jahren 1 merkbaren Blitzeinschlag (Beschädigung von elektronischen Bauteilen durch Überspannung), also empfehle ich auch zu diesem Thema eine gesunde Risikoabschätzung mit Kosten-/Nutzenanalyse.

Schöne Grüße
Johannes


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Zahnradbahn und letzte Probefahrten

#242 von guido , 10.07.2023 09:01

Hallo zusammen,

vorgestern habe ich die Zahnradbahn wieder montiert und noch letzte Probefahrten vor dem Betriebstag veranstaltet.


Eine manchmal problematische Lok auf LGB-Gleisen ist die MAXI-V60, auch wegen ihres recht starren Fahrwerkes. Sie neigt dazu, beim Abzweig der Weichen auf die Herzstücke aufzuklettern - naja was soll man sagen, es ist eben keine Lok, die für die G-Gleise gebaut ist. Mithilfe von Blechen von Heyn an den Radlenkern lässt sich das Problem aber beheben. Hier steht die V60 in "Tomatenhaus" und wartet auf Aufgaben. Schweineschnäuzchen-VT 41 und 91er mit Personenzug werden ein wenig hin- und herpendeln.


In "Primelgrund" ist der VT 25 angekommen, er wird die Zahnradbahn hochfahren. Ebenso ist die Zahnradlok dieses Jahr zum ersten Male wieder dabei. Seit dem Wiederaufbau des Plattenweges in den Osterferien war ja die Zahnradbahn abgebaut.


Den Wiederaufbau der Zahnradstrecke habe ich hier nur knapp mit diesem Bild dokumentiert. Links am Rande sieht man das Trockenbauprofil, das ich als Unterbau verwende. Am Übergang lege ich diese Schaumgummiplättchen (eigentlich Unterlegplatten für Terrassendielen), um einen sanften Übergang zu schaffen. Die Zahnstange beginnt schon in der Ebene, damit die Lok schonmal einen Angriff auf die Steigung hat. Bilder von der Strecke gibt es im nächsten Beitrag.


An diesem Tag ist zur Probe ein Zug von vier Kesselwagen unterwegs. Soweit gab es keine Probleme. Hier ist der Zug an der Bergstation der Zahnradstrecke, dem Bahnhof "Hölzliswil", angekommen.

Damit war auch der letzte Streckenteil instand gesetzt und der für gestern geplante große Betriebstag konnte kommen...

Viele Grüße,
Guido


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zuletzt bearbeitet 10.07.2023 | Top

Der "Große Betriebstag" 09.07.2023

#243 von guido , 10.07.2023 12:13

Liebe Leute,

gestern habe ich mir also mal die Zeit genommen und einen intensiven Fahrtag veranstaltet. Insgesamt hat er von 14 Uhr bis abends um 20 Uhr gedauert. In der Folge seht Ihr einen schon wegen der Länge knapp kommentierten Bildbericht. Immerhin wollte ich doch dem Wort "Betrieb" im Titel meines Threads einmal so richtig gerecht werden.
Achtung! Dieser Post ist wegen der vielen Bilder ziemlich lang. Ich hoffe, es ist nicht zu langweilig und vermittelt vielleicht auch die eine oder andere Inspiration.
Ich habe die Bilder bis auf ganz wenige Ausnahmen nicht extra gestellt, sondern meist die Kamera mal eben aus der Tasche gezogen und schnell zwischendurch Aufnahmen gemacht. Vor allem im Keller ist die Komposition daher nicht immer ideal und dort habe ich auch den Blitz verwenden müssen; man sehe mir das manchmal mittelmäßige Bildergebnis nach.
Ich denke mir, man kann manchmal nicht genau nachvollziehen, wie die Bahnhöfe zueinander in Beziehung stehen. Ich habe aber leider keinen kompletten Gleisplan und hoffe, es wird aus den Bildfolgen einigermaßen klar, wie die Züge fahren.
Viel Spaß, am besten nehmt Ihr Euch ein Bier und eine Tüte Chips oder Kaffee und Kekse oder so...

1. Vorbereitung


Im Werkstattbahnhof im Keller stehen kleinere Fahrzeuge bereit. Zu Beginn müssen vor allem die Rangierloks auf die wesentlichen Betriebsstellen verteilt werden.


Personenbahnhof "Hamburg-Altona Altstadt" mit anschließendem Betriebsbereich. Hier sind wir im Eisenbahnraum im Keller. Personenzüge stehen schon zur Abfahrt bereit.


Eine Etage tiefer; Güterbahnhof "Hamburg Hafenkai". Es wird schon rangiert.


Ein Blick in die Tiefe der unteren Anlagenebenen, die der Abstellung von Güterwagen dienen, hier "Hamburg-Hafenkai Nord".


Der Platz ist nicht unbegrenzt; Raum schaffe ich durch Ablage nicht benötigter Waggons in Stiegen wie dieser. Die stehen dann ganz unten unter der Anlage.


Lokabstellgleise "HH-Hafenkai". Leider kamen dann doch nicht alle Loks zum Einsatz, da ich am Abend wegen Wetterumschwungs unterbrechen musste. Naja: Nächstes Mal!


Noch ein Blick in das "Betriebswerk" (wenn man das so nennen mag) "HH-Altona Altstadt". Das Gleis rechts ist einfach eine LGB-Gerade, die mittels Schraube schwenkbar gemacht wurde.


Und am Ende der Strecke in der derzeit obersten Ebene, der Betriebsstelle "Husum Brücke", steht eine E 10 (bei mir kann man auf der Marschbahn auch elektrisch fahren ).


Verbindungsbrücke aus der Kellerwerkstatt in den Garten aufbauen, Schienenverbinder an dieser Stelle festschauben - fertig! Es kann losgehen!

2. Morgendliche Zugbewegungen


Die V20 ist auf dem Weg zum Bahnhof "Primelgrund", wo sie rangieren wird (das ist der Bahnhof am Fuß der Zahnradbahn).


Angekommen steht sie auf einem Abstellgleis bereit.


Es stehen in "Tomatenhaus" bereit: Die V60 zum Rangieren, der VT 41 zum Pendeln nach "Werkstattbahnhof" und im Bahnhofsteil Rosenbeet der VT 25 zur Abfahrt nach "Apfelplantage" am Ende der Zahnradbahnstrecke.


Die Köf im Keller muss noch etwas rangieren, bevor sie auf die Strecke kann.


Unvermittelt stellt sich heraus, dass die Steigung an der Wand mal wieder verschmutzt ist. Die Reinigungslok kommt schnell vorbei und putzt das Gleis sauber.


Nun kann die Köf los. Hier fährt sie über die abnehmbare Verbindung durch die Tür aus dem Eisenbahnkeller durch einen weiteren Raum in die Werkstatt. Sie hat eine kurze Übergabe nach Seeufer dabei.


Als erster Reisezug geht die E69 mit ein paar Nebenbahnwagen auf die Strecke.


In "Kastanienterrasse" warten schon erste Fahrgäste (freudig) und Autofahrer am Bahnübergang (ungeduldig).


Und schon ist der Personenzug in "Seeufer" eingetroffen.


Kurz danach trifft auch die Köf ein.

3. Personenzugverkehr


Und der nächste Zug! Die 91er mit ihren Umbauwagen plus Pwi ist der Gegenzug zum Personenzug mit der E69.


Die beiden Züge kreuzen in "Vogelhäuschen".


Der Verkehr auf der Straße neben der Strecke scheint noch recht übersichtlich zu sein.


Nun ist auch dieser Zug in "Seeufer" angekommen.


Die 91er wird erstmal im BW frisch versorgt.


In "Tomatenhaus" geht der andere Zug in die Abstellung. Die E69 kuppelt ab, fährt ins BW...


...und die V60 schiebt den Zug aufs Abstellgleis.


Später ist auch die 91er mit ihrem Zug wieder unterwegs. Sie kreuzt den VT 25 in "Vogelhäuschen", der dann aber nach "Apfelplantage" weiterfahren wird.


Tatsächlich hält im Haltepunkt "Kompostwerke" mit seinem kurzen Bahnsteig nicht viel. Für den VT 25 reicht der so gerade aus; offenbar reicht das Ereignis dem jungen Mann aus, um den Triebwagen zu filmen.


Ankunft in "Primelgrund". Eilig hat man's hier scheint's nicht...

4. Güter- und Personenverkehr auf der Erbsbergbahn


Oben in "Apfelplantage" gibt es ein Industriegleis. Trotz des ländlichen Charakters der "Erbsbergbahn" (d.i. die Zahnradbahnstrecke) gibt es dorthin schweren Güterverkehr. Die 140 wird ihren Kesselwagenzug dorthin bringen - bzw. bis zum Bbf. "Weiße Blume", wo die Zahnradbahnlok übernehmen wird. Schauen wir mal.


In der Werkstatt überholt sie den VT 41.


So sieht es aus, wenn ein Zug über die klappbare Verbindungsbrücke in den Garten rollt.


Nach dem Kesselwagenzug macht sich auch noch ein Personenzug mit dem "Tigerli" auf den Weg; hier nur von hinten zu sehen.


Da steht er in "Rosenbeet".


Der VT 25 macht sich auf den Weg den Berg hinauf.


Ankunft in "Hölzliswil". Übrigens: Unwetterschäden an Gebäuden sind noch nicht beseitigt und ordentliche Bahnhofsschilder muss ich erst noch drucken. Das Gebäude ist, wie die meisten, gebraucht erstanden.


Bhf. "Apfelplantage"! Hier ist endgültig Schluss. Die Kühe verwundern sich über den Verkehr offenbar wenig, sie sind's wohl gewöhnt.


Nun kommt auch der Kesselwagenganzzug.


Und so funktioniert die Zugübergabe im Bbf. "Weiße Blume". Der Güterzug ist eingefahren...


...die Zuglok kuppelt ab und fährt Lz ins nächste BW...


...in "Tomatenhaus". Lustigerweise sammeln sich an diesem Tag hier vor allem Elektroloks.


Die Zahnradlok holt sich derweil den Zug...


...und stellt ihn zunächst in "Primelgrund" ab. Da dieser Bahnhof im Gefälle liegt, muss der Zug mittels Gleissperre gegen Wegrollen gesichert werden.


Oh, das "Tigerli" ist auch schon eingetroffen. Sein Zug endet hier. Die HG 3/3 nimmt die zulässige Anzahl von Güterwagen (zwei Vierachser oder vier Zweiachser) an den Haken und fährt weiter.


Beginn der Zahnradstrecke!


Ankunft in "Hölzliswil". Hier wird etwas rangiert...


...denn die Lok wird die Wagen ins Industriegleis drücken.


Das geht ein paarmal hin und her, dann ist der Zug komplett im Industriegleis. Die Lok ist in "Apfelplantage" abgestellt.

5. Weiterer Güter- und Personenverkehr aus dem Keller in den Garten


Mehrere Loks rangieren in den Bahnhöfen des Kellers, um die Züge für den Garten bereitzustellen. Hier ist eine BR 80 in "HH-Hafenkai Nord" beschäftigt.


Eine 211 rückt aus dem BW "HH-Altona Altstadt" aus.


Sie holt einen Eilzug aus "Husum"...


...und steht hier schon mit ihm in "HH-Altona Altstadt".


Zur Weiterfahrt kuppelt eine E44 an und fährt los.

6. Rangieren in und um "Tomatenhaus"


Eine 110 kommt mit einem Eilgüterzug aus Kühlwagen in "Tomatenhaus" an.


Auch sie kommt ins BW.


Die V60 zerlegt fleißig den Kühlwagenzug und stellt die Wagen zu.


Ganz oben ein weißer Kühlwagen im Anschluss "Pomodoro und Leguminosi", dann einer im Güterwagenwartegleis. Die zwei Bierwagen gehen als Übergabe ab und der Milch- und der Bierwagen gehen in einen Ng nach "Seeufer" über.


Die Rangierbewegungen noch aus anderer Perspektive.


Nun setzt sich die V60 hinter die Übergabe.


Sie drückt die beiden Wagen über die Strecke bis nach "Kastanienterrasse", wo der Brauerei-Lkw schon auf sie wartet.

7. Mit dem Eilzug nach "Seeufer"


Es hat doch hoffentlich keiner den Eilzug mit der E44 vergessen? Der fährt nämlich, der Attraktivität als Urlaubsort sei gedankt, bis nach "Seeufer" durch!
Hier fährt der Zug in "Tomatenhaus" ein. Die V60 ist schon von der Übergabe zurück und wartet bei den Kühlwagen auf nächste Aufgaben.


Derweil fahren auch mal wieder Züge zurück in den Keller. Die 91 bringt ihren Personenzug zurück Richtung Hamburg.


Der Eilzug aber überquert die Erdbeertalbrücke!


Kreuzung mit einem P in "Vogelhäuschen".


Ankunft in "Seeufer". Und nun können wir beobachten, wie hier lange Züge rangiert werden. Die Köf steht schon bereit.


Die Köf zieht den Wagenzug ab, so kann die Zuglok umsetzen.


Die kleine Lok drückt den Zug an den Bahnsteig zurück. Die E44 wartet noch, bis der Rangierweg geräumt ist.


Die Rangierarbeiten sind abgeschlossen und der Eilzug steht zur Rückfahrt bereit.


Und das "Tigerli" ist auch wieder gut in "Rosenbeet" angekommen.

8. Bereitstellung des F-Zuges "Hortulanus"


Die nächste wichtige Zugbewegung wird vorbereitet. Aus dem Abstellbahnhof auf Ebene 2 der Kellerbahn zieht eine 80er drei blaue Wagen...


...bzw. einer ist blau und rot...


...und die 220 rückt auch schon aus.


Dies ist die Bereitstellung des F-Zuges "Hortulanus". Die 220 zieht die Wagen (leer) in den Hamburger Kopfbahnhof.


Sie kuppelt nochmal ab und setzt in die Ausfahrt zurück.


So können die Wagen endgültig ins Bahnsteiggleis gedrückt werden, die 80er zieht ab und die 220 kuppelt an. Jetzt steht sie zur Abfahrt bereit. Der Schürzenwagen übrigens ist ein Kurswagen nach "Seeufer" - die zweite überregionale Fernzugleistung des Tages auf dieser Strecke (nach dem Eilzug).

9. Ein Durchgangsgüterzug kommt nach "Tomatenhaus" und auf die Strecke - Weiterführung mit Ng


Für die nächste Leistung, Ankunft und Zerlegung eines Durchgangsgüterzuges aus "HH-Hafenkai" in Tomatenhaus, kommt eine 55er Lz, bzw. mit einem Güterzuggepäckwagen, in "Tomatenhaus" an (ich verwende als Pwg die Märklin-Maxi "Gepäckwagen Württemberg", von denen ich zwei besitze. Auf hunderte Euro teure, mit digitalen Spielereien gespickte "richtige" Pwg habe ich keine Lust. Irgendwann baue ich mir vielleicht einen selbst, mal sehen...).
Die Lok wird den Ng nach "Seeufer" übernehmen, der aus einer der Gruppen des Dg gebildet werden wird.


Und um den Dg einmal ganz darzustellen, das einzige Video dieses Tages. Aus dieser Perspektive fällt fast nicht auf, dass die 50er nicht in 1:32 ist...


Der Dg in "Tomatenhaus". Er ist bereits grob zerlegt: Hinter der Lok die Gruppe 1, die weiter nach "Weiße Blume" verkehren wird (mit Weiterführung nach "Primelgrund", "Hölzliswil" und "Apfelplantage"). In der Mitte des Gleises die Gruppe 2, die mit der 55er nach Seeufer verkehren wird. Diese hat am Ende auch noch zwei Wagen für "Vogelhäuschen" dabei. Ganz hinten endlich die Gruppe 3, die für "Tomatenhaus" selbst bestimmt ist.


Das Gleisfeld aus näherer Perspektive. Die 55er wartet, bis die 50er weitergefahren ist. Die V60 wird natürlich noch die beiden Kühlwagen an den Ng nach Seeufer rangieren. Der vierachsige Rungenwagen am Ende der Gruppe 2 kommt übrigens nach "Vogelhäuschen" und wird dort einen Telegrafenmasten abholen, den ich vor einigen Tagen abmontiert habe.


Da ist die 50er schon wieder unterwegs...


...und überquert die Erdbeertalbrücke.


Und hier ist der Zug schon in "Weiße Blume" angekommen und die 50er hat sich aufs zweite Gleis gesetzt. Lz wegfahren wird sie aber nicht.


Es kommt nämlich derweil die HG 3/3 mit den Kesselwagen (abwärts darf sie mehrere auf einmal ziehen) zurück.


Den Zug lässt sie (wie schonmal gesehen) in "Primelgrund" stehen und holt sich den Rest vom Dg, der ab hier zum Ng nach "Apfelplantage" wird.
Übrigens sind die Wagen wie folgt bestimmt: Die beiden Großraumgüterwagen für das Industriegleis in "Apfelplantage", der Rungenwagen mit Holz und der Staubgutwagen für "Hölzliswil" und der G-Wagen für "Primelgrund". Das kann ich hier nur noch beschreiben, denn dicke Wolken zogen sich zusammen und da es eine Unwetterwarnung gab, es war nun auch schon bald 18 Uhr, kamen diese Zug- und Rangierbewegungen nicht mehr zur Ausführung.


Aber natürlich können wir uns noch ansehen, wie die 50er sich die Kesselwagen abholt!


Sie umfährt den Ng in "Weiße Blume".


Die 55er hat den Ng nach "Seeufer", nun optimal gereiht, in "Tomatenhaus" übernommen.


Bahnhof "Vogelhäuschen". Nachdem die 55er die beiden Wagen für diesen Bahnhof an die Ladestraße rangiert hat, wartet sie die Kreuzung mit dem Eilzug aus "Seeufer" nach "Hamburg-Altona Altstadt" ab.


Der Ng fährt in Seeufer ein. Rechts lugt noch die 50er hervor, die auf der Erbsbergbahn den Ng abwarten muss.


Auch in "Seeufer" war nun keine Zeit mehr für ausgedehntes Rangieren, denn aus den dunklen Wolken über mir grummelte es bedrohlich. Immerhin noch steht hier der Behältertragwagen und wird entladen.


Die V60 muss sich sputen, denn der Eilzug hat keinen langen Aufenthalt! Sie hätte jetzt noch die Wagen rechts auf die Ladegleise verteilt - auch das musste ich leider sein lassen.


Ein letztes Bild noch - die 50er kommt mit dem Kesselwagenzug in "Tomatenhaus" an. Gleich fährt der Eilzug weiter, der langsame Gag wird hinterherkriechen.

10. F "Hortulanus" und Ende

Nun musste ich mich sputen. Es war nach 19:30 Uhr, das Rückführen aller Züge und Loks, das Einsammeln der Autos und Figuren würde noch mindestens eine dreiviertel Stunde dauern und die Wolken waren schon so dunkel dass es aussah als wollte es dämmern. Aber halt!


Wie mir Paul @Paul60 letzthin schrieb, mag er vor allem Bilder mit langen Wagen. Na, da wollen wir es nicht bei dem einen BDm im Eilzug belassen. Also doch noch schnell den "Hortulanus" auf die Strecke. Heute mal als Sonderleistung mit allen drei Wagen über "Tomatenhaus" hinaus.


Und hier, als nun wirklich letztes Bild, auf der Erdbeertalbrücke. Nun wird der F-Zug in den Abend verschwinden, die Fahrgäste in die Gasthäuser in "Seeufer" einkehren und hoffentlich schöne Ferien verbringen - oder fährt Herr Direktor Plauzendick, Inhaber einer Papierfabrik in Norddeutschland, zigarrerauchend noch im Taxi weiter, um des nächsten Morgens im Hotel "Hölzliswiler Hirsch" zu frühstücken und dann neue Verträge mit Holzlieferanten zu schließen? Vielleicht auch interessiert sich so mancher für die reifenden Äpfel der Plantage.
Wie auch immer, der Fahrtag war zuende und etwas nach 20 Uhr waren alle Fahrzeuge wieder unter Dach im Keller.
Geregnet hat es dann aber doch erst in der Nacht. Naja, was soll's...

Was fehlte? (Weil ich so spät angefangen habe - am Vormittag hatte ich noch neues Bier einkaufen müssen... MÜSSEN!!!)
-Der Erzzug mit der schweren E 91, den ich erst hätte aus seiner Stiege auspacken müssen.
-Der Kalkzug mit BR 56, auch der lag noch gut verpackt im Regal.
-Kurswagenverkehr generell habe ich nicht abwickeln können, dabei macht das erst den Reisezugverkehr für mich interessant.

Nun ja, aber das war gestern auch ein Rundumschlag. Normalerweise habe ich weniger Zeit und konzentriere mich dann auf einen Aspekt - also z.B. nur kleine P-Züge, oder Wagentausch, oder Rangieren... wie's gerade Spaß macht.

Übrigens sind fast alle Fahrzeuge gebraucht gekauft, viele davon waren defekt und wurden selbst repariert (wer genau hinsieht, bemerkt beim Schürzenwagen z.B. die fehlenden Trittstufen. Für andere uninterressant, habe ich den Wagen gekauft, da er gerade wegen dieses Defektes durch meine kleinen Radien passt (allerdings nicht mit den Originaldrehgestellen - aber das ist eine andere Geschichte).

Nun ist der Tag zuende erzählt und ich hoffe, der eine oder andere hat es bis hierher geschafft?
Wie dem auch sei, hoffe ich, diese Betriebserzählung hat etwas Freude bereitet.

Viele Grüße,
Guido


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RE: Der "Große Betriebstag" 09.07.2023

#244 von Paul60 , 10.07.2023 20:13

Lieber Guido,

das war ein schöner Betriebstag, und am Ende hatten die „Langen“ sogar noch Auslauf! Vielen Dank, dass Du an meine Vorlieben gedacht hast.

Das Programm hat mir gut gefallen, zuerst die Rangierloks platzieren und dann die Züge auf die Strecken bringen. Mit zunehmender Dauer wurde es immer umfangreicher und selbst der riesige Bahnhof Tomatenhaus kam mit dem langen Güterzug an seine Grenzen. Jetzt wird auch klar, warum dort nochmal Gleisarbeiten vorgenommen werden.

Viele Details hast Du gezeigt, die mir vorher noch nicht aufgefallen waren. Dein Lokspeicher mit der beweglichen Schiene hat mir gefallen. Eine einfache Lösung, die Weichen und Platz spart. Der Waggonspeicher in Stapelkisten ist noch einfacher und platzsparender. Ich überlege mir, das für meine Norddeich Mole Teppichbahn zu übernehmen. Dann bräuchte ich die Wagen nicht mehr aus ihren Kartons zu nehmen und könnte sie in der Stapelkiste schnell, sicher und einfach gemeinsam transportieren. Ich muss ja immer ein Stockwerk überwinden, während Du nur unter die Anlage greifen musst😁.

Ich finde es übrigens gut, dass Du trotz der noch zu beseitigenden Schäden vom letzten Unwetter einen Betriebstag eingelegt hast. Da konnten sich die Schätzchen mal bewegen und Du hattest eine schöne Abwechslung.

Zum Anschauen, Entdecken und Genießen hatte ich grade kein Bier zur Hand. So kam der leichte Moselwein zum Einsatz. Ich hoffe, das ist für Dich auch in Ordnung.

Viele Grüße

Paul

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RE: Der "Große Betriebstag" 09.07.2023

#245 von guido , 11.07.2023 08:56

Lieber Paul,

danke schön! Ich glaube, das Bild mit dem Weinglas ist die schönste Antwort, die ich je bekommen habe.
Ich habe mich sehr gefreut!

Schönen Tag noch Dir und allen anderen,
herzlichst,
Guido


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RE: Der "Große Betriebstag" 09.07.2023

#246 von trambahn , 11.07.2023 09:58

GuMo Guido,
auch von mir ein großes Kompliment für diesen toll bebilderten Fahrtag.
Hier sieht man auch schön im Vergleich mit den riesigen Personenwagen und der eigentlich für IIm viel zu winzigen BR80 den Unterschied welchen Piko sich da erlaubt . Auch das Bild mit Tender der 50ger und deiner Märklin Tenderlok spricht da Bände . BR80 in 1:22,5

Bild entfernt (keine Rechte)

Zu den EWD kann ich dir ausser denen von Spassbahndekoder auch noch die von Marius Dege nennen(mXion) welche ich aber noch nicht ausprobiert habe. Beide Modelle sollen wasserdicht unter einer Weichenschwelle untergebracht werden und benötigen daher nur einen extrem kurzen Kabelweg.
So, nun freue ich mich auf die nächsten Beiträge hier bei erwarteten 38-40° im Schatten.

LG Bernd


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RE: Der "Große Betriebstag" 09.07.2023

#247 von Paul60 , 11.07.2023 10:00

Schnell noch ein kleines Fundstück (hat mein Frau gefunden!), die Stapelbox mit einer zu öffnenden Seite kannte ich bisher nicht. Mal sehen, welche Variante demnächst als Waggonlager und Transportkiste bei mir zum Einsatz kommt.

https://www.karton.eu/Euroboxen-600x400x...DyABEgIXKfD_BwE


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RE: Der "Große Betriebstag" 09.07.2023

#248 von Lanz-Franz , 11.07.2023 14:43

Zitat von trambahn im Beitrag #246

Hier sieht man auch schön im Vergleich mit den riesigen Personenwagen und der eigentlich für IIm viel zu winzigen BR80 den Unterschied welchen Piko sich da erlaubt . Auch das Bild mit Tender der 50ger und deiner Märklin Tenderlok spricht da Bände . BR80 in 1:22,5


Hallo Bernd.
Welche Spurweite hat denn die rechte Lok?
Sieht nach einem Echtdampfer aus, Baugröße II, Maßstab 1:22,5, Spurweite 64mm.
Wenn dem so ist erschließt sich mir dein Vergleich nicht.
Guido fährt Spur I auf 45mm Gartenbahngleis.
MfG Werner
PS. Möchte auf keinen Fall eine Grundsatzdiskusion über Maßstäbe und Spurweite lostreten.
Das es im Gartenbahnbereich ziemlich bunt gemischt zugeht ist allgemein bekannt.


mfG Werner -und immer 50mA Reserve imTrafo
Schmalspur 1:87 : Die Birkenbahn https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=50&t=133452
Gartenbahn : https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?...578793#p1578793


 
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RE: Der "Große Betriebstag" 09.07.2023

#249 von guido , 11.07.2023 19:08

Hallo Leute,

Zitat von Lanz-Franz im Beitrag #248
Möchte auf keinen Fall eine Grundsatzdiskusion über Maßstäbe und Spurweite lostreten.


dem kann ich nur zustimmen. Jedem so, wie es gefällt, würde ich sagen.
Meine Philosophie ist, dass ich "Darstellung" und "Funktion" trenne.
Wenn ich z.B. wirklich schöne Bilder (also nicht nur so Schnappschüsse vom Betrieb wie im Fahrbericht) zur "Darstellung" machen möchte, sortiere ich ordentlich nach Maßstab und arrangiere noch Details, die dann auch stimmig sein müssen.
Wenn ich hingegen einen schweren Zug mit einer kräftigen Schlepptenderlok ziehen möchte, na dann kommt die "Funktion" zum Zuge (im wahrsten Sinne des Wortes), und da kann dann auch mal ein maßstäblicher Bruch dabei sein. Leider kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand, nur weil ich das gern hätte, eine BR 50, oder 01, oder eine andere schöne große Lok, in 1:32 baut, die bis zu 750er Radien befährt und bitte auch noch unter, sagen wir mal, 2000 EUR kosten soll.
Tja, ich weiß nicht ob ich da ein Einpersonenkundenkreis bin, aber dass so etwas auf den Markt kommt, ist eher unwahrscheinlich. Schade, finde ich, aber dann mache ich eben Kompromisse.

Wo ich dagegen dann eher kompromisslos bin, ist meine N-Anlage, auf der ich die Züge nach recherchiertem Originalzugbildungsplan fahre und mich bemühe, zumindest so angenähert wie möglich mit dem Vorbild entsprechenden Loks und Wagen zu fahren - aber auch da gibt es nicht alles; seit Jahren z.B. werden wieder und wieder die 26,4m-Wagen der 1961er-Bauart neu konstruiert aufgelegt; an die ursprünglichen Wagen aus den 50er Jahren (ooooh, wie gern hätte ich ARm in 1:160!!!) denkt keiner.

Also, Ergebnis meiner Philosophie: Auf ein Bild mit künstlerischem Anspruch schafft es die BR 50 von Piko nur ohne Wagen der Spur 1; eine Bw-Szene z.B. kann ich mir vorstellen. In der Praxis hingegen, wenn ich, auch mal bei leichtem Schmuddelwetter, einen Personenzug fahren lassen will, sende ich bestimmt keine Märklin-Lok auf die feuchten Gleise. Da kann dann auch die Piko-64er Märklin-Umbauwagen ziehen. Das ist mir dann schlicht egal, weil es einfach Spaß macht.

Und den wünsche ich Euch auch in allen von Euch jeweils präferierten artreinen oder gemixten Zugbildungen!

Viele Grüße,
Guido


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RE: Der "Große Betriebstag" 09.07.2023

#250 von trambahn , 12.07.2023 08:34

GuMo Guido und Werner,
eine grundsätzliche Diskussion will auch ich nicht beginnen, zumal bei mir in IIm auch öfter wild gemischt wird.
Es war eher ein schmunzelnd gedachter Beitrag mit einem kleinen Seitenhieb auf Piko. Ja Werner, die BR80 gab es nicht als Schmalspurlok und so fährt die "Meine" denn auf 64mm.

LG Bernd


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