RE: Kartoffelernte

#151 von KDW , 28.09.2022 20:25

Hallo Guido,

ich mache es auch ähnlich wie du - wenn ich einmal ein Angebot sehe (meistens macht mich mein Sohn, der auch Modellbahner ist, darauf aufmerksam), das bei mir "ins Beuteschema" passt und vom Preis mein Budget nicht übersteigt, dann versuche ich, es zu bekommen. Da ich kein Sammler, sondern nur "ordinärer" Modellbahner bin, dürfen die Sachen auch Fehler haben, sowohl vom Äußerlichen als auch von der Elektrik, ich kann es ja zur Not auch selbst reparieren. Die Sachen müssen nicht neu sein und Originalkartons müssen auch nicht sein (obwohl sie nützlich sind, wenn ich Sachen transportiere, um auf der Gartenbahn meines Sohns zu fahren). Was Preise angeht, so überlege ich mir, ob das für mich noch angemessen ist oder nicht. Ansonsten lasse ich es, Feilschen und Leute über den Tisch ziehen tue ich nicht, das wäre unanständig. Im Grunde habe ich für meine Bedürfnisse auch schon genug, letzte Woche kam nur noch eine gebrauchte Maxi BR110 (in blau) dazu, die ich in meinem geschätzten Gebrauchtwaren-Eisenbahnladen zu einem anständigen Preis stehen gesehen habe.
Ich habe auch zu den meisten Sachen ein spezielles Einkaufserlebnis. So hatten mein Sohn und ich beispielsweise mal mehrere LGB-Loks von jemanden aus dem Ruhrgebiet abgeholt, der die riesige Sammlung seines verstorbenen Onkels aufzulösen hatte. Er hatte die Sachen zu sehr fairen Preisen angeboten und wollte nur an Modellbahner und nicht an Händler verkaufen. Das war auch eine sehr nette Begegnung mit ihm und seiner Familie.

Ich muss gestehen, dass mir mittlerweile meine selbstgebaute Lok ELOISE den größten Spaß bereitet, mit ihr fahre ich am meisten (es fällt meiner Familie schon auf). Sie ist "knuddelig", läuft problemlos, ist robust und unempfindlich und ungemein zugkräftig. Man darf sich nur nicht daran stören, dass sie kein reales Vorbild hat...

Ja, jetzt, wo es mit Macht Herbst geworden ist, wird es wohl nur noch wenige Tage geben, an denen ich an meiner Bahn weiterarbeiten kann. Vielleicht kann ich noch ein kleines Stück Erweiterung einschottern, wen es ein paar Tage trocken bleibt und nicht zu kalt wird. Ansonsten wartet meine H0-Anlage auch noch auf mich...

Viele Grüße
Klaus-Dieter


Et is, wie et is, et kütt, wie et kütt!
Äver et hätt noch immer jod jejange...
(Rheinische Lebensweisheit)


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zuletzt bearbeitet 28.09.2022 | Top

RE: Baubericht: Gartenbahn und Kellerbahn Spur 1 auf IIm-Gleis

#152 von Paul60 , 02.10.2022 11:52

Zitat von guido im Beitrag #23
Hallo liebe Stummis,

...

Hier noch ein paar Vorbildphotos zum Interessewecken:


1927. Hinten die Bahnsteighalle, nach rechts unten fällt das Ladegleis ab, rechts zum Betrachter hin das Gleis zum Tonnenhof. Gut sichtbar der Kran.
Quelle: https://juist-meer-und-mehr.jimdo.com/ge...mole-und-um-zu/


Das Luftbild von 1955 vermittelt einen schönen Eindruck von den Dimensionen der Mole, der Gebäude darauf und der mit heute nicht zu vergleichenden (fehlenden) Bedeutung des Autoverkehrs.
Besonders interessant die kleinen Schiffe. Bemerkenswert auch das links vom Molengleis verlegte Ladegleis, das nur sehr sporadisch auf Plänen auftaucht und bald hernach entfernt worden sein dürfte. Auf einem Plan von vor dem 1. WK, den ich habe, ist es als "geplant" gestrichelt eingezeichnet. Einige O-Wagen stehen auf den Molengleisen zur Entladung bereit.

...

Viele Grüße,
Guido



Hallo Guido,

jetzt habe ich aufgrund Deiner freundlichen Reaktion auf mein Parkettbahn-Projekt Norddeich Mole nochmal in Deinen Faden geschaut und Deine Kommentare zu den alten Bildern der Mole gelesen. Das Ladegleis links von dem Hauptgleis habe ich doch tatsächlich bisher übersehen.
Dank Deiner Beschreibungen plane ich jetzt auch, dieses Gleis in meine Anlage zu übernehmen (noch mehr rangieren). Die Weiche liegt wohl hinter (nördlich) der Weiche, die zu den östlichen Ladegleisen führt. Ich sehe da so eine Andeutung einer Weichenlaterne und einem Weichenstellhebel auf dem Bild von 1927 unmittelbar am Beginn des Perrons. Siehst Du das auch so?

Übrigens: es ist schön, jemanden zu finden, der dasselbe Vorbild nachbauen möchte. Und dann noch in der selben Spurweite! Gerne tauschen wir uns weiterhin über unsere Projekte aus.

Viele Grüße

Paul


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RE: Baubericht: Gartenbahn und Kellerbahn Spur 1 auf IIm-Gleis

#153 von guido , 02.10.2022 14:22

Hallo Paul,

danke für Dein nettes Feedback.
Leider hat sich die Entfaltung der Gleise in einer festen Anlage als vollkommen undurchführbar erwiesen, aber ich glaube, das habe ich auch schon irgendwo eingestehen müssen.
Mit einer Parkettbahn hat man da sicherlich viel bessere Optionen. In einer Regalanlage setzen eben Radien und Tiefe unverrückbare Grenzen, die allerdings von Planungssoftware leicht illusionistisch verzerrt werden - weshalb ich eben auch zur "Aufbau - Malschaunwiesklappt"-Planung zurückgekehrt bin, die ich auch bei meiner N-Anlage stets erfolgreich gehandhabt habe.
Von den Norddeich-Plänen bleiben ein Gleis in einem Regal, das dann ein Molengleis werden soll und dahinter vier kürzere Abstellgleise für Loks und Wagen - also eher ein Anschauungsobjekt denn ein funktionsfähiger Molenbahnhof. Mehr oder weniger werden bei mir dort Züge wenden, um eine weitere Ebene der Anlage in Spitzkehre erreichen zu können.

Was das mit dem Gleis angeht:
Ja, auch mir scheint zu Beginn des Perrons eine Weichenlaterne mit Hebel, zudem in Grundstellung (weißer Halbkreis oben) zu stehen. Das kann nur dieses Ladegleis sein, das da abzweigt. Ein Plan aus diesem Bauzustand liegt mir leider nicht vor.
In einem Plan aus der Entstehungsphase der Gesamtanlage, allerdings kein wirklicher Gleisplan, ist nur die Lage der rechten beiden Gleise ersichtlich. Und für eine "nette kleine Feierabendbastelei" Vielleicht noch eines der alten Molenfeuer? Das kannst Du abseits der Bahn ein paar Meter entfernt aufs Parkett stellen (vielleicht im Hausflur), dann fehlt nur noch ein Fährschiff (auf Rollen?).

www.baken-net.de/norddeich.htm

Es käme dann aber darauf an, welchen Zeitraum Du nachbilden wolltest. Wie ebenfalls auf dem von Dir so genau inspizierten Bild ersichtlich, zweigt das rechte Molengleis, das zum Kran, ebenfalls mit einer einfachen Weiche ab. Aus dem Krangleis zum Betrachter hin verläuft noch das Ladegleis zum Tanklager (das auch bis ganz zum Schluss noch lag).

Später wurden die genannte einfache Weiche und die Einfahrweiche in den Norddeicher Bahnhof dann zu einer DKW zusammengefasst, die Weiche zum linken Ladegleis im selben Zuge nach Süden verlegt. Grund waren wohl die zunehmenden Zuglängen, die wiederum die Verlängerung des Bahnsteigs und damit auch die Verlegung der Weichen erforderten.
Diese DKW lag auch noch, als ich mit 14 Jahren 1982 nach Norden zog, und auch das Krangleis, aber natürlich mittlerweile ohne Kran, war noch da. Kurioserweise blieb davon sogar bis zum endgültigen Umbau der Mole der mittlerweile komplett zerrostete Prellbock trotz längst erfolgten Abbaus des eigentlichen Gleises mitten im Pflaster stehen.
Heute sieht man zumindest am Verlauf von Asphaltflächen am südlichen Ende der Mole noch, wie das rechte Gleis verlief. Ansonsten ist die Mole ja zum industrialisierten Massenterminal mutiert.

Interessant für Dich wäre vielleicht auch noch die alte Autoverladerampe an der Westseite der Mole.
Die lag quer zur ganzen jetzigen Anlage an der westlichen Kaiseite ungefähr mittig. Davon habe ich leider gerade kein Bild, sie ist aber v.a. auf alten Postkartenmotiven von der Mole zu sehen und war auch Anfang der 80er Jahre, allerdings außer Funktion, noch da.


Übrigens für das ganz historische Interesse sind auf alamy hier ein paar Bilder zu finden aus 1891, also der Bauphase der Mole:
https://www.alamy.com/unknown-architect-...bb&searchtype=0

Und ganz zuletzt habe ich kürzlich dieses Filmchen gefunden:
https://digit.wdr.de/entries/129659
Ab Min. 0:44 ist ein kurzer Eindruck von der Mole zu haben, inklusive Krangleis.
So, jetzt muss ich los, Sonntagsspaziergang mit Söhnchen zum Hbf.

Viele Grüße,
Guido


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RE: Baubericht: Gartenbahn und Kellerbahn Spur 1 auf IIm-Gleis

#154 von Paul60 , 02.10.2022 22:36

Hallo Guido,

wunderbare Bilder und Filmchen hast Du da über Norddeich Mole gefunden. Alles sehr schön und interessant!

Und ich baue auch grundsätzlich nach der Methode "Malschaunwiesklappt", weil ich beruflich viel mit Computern zu tun hatte und das im Hobby-Bereich vermeiden möchte.

Bei den Leuchtfeuern wundere ich mich, dass so oft Änderungen vorgenommen wurden. Ich werde das Unterfeuer Norddeich-Hafen aufstellen. Dazu überlege ich mir, dass ich das Richtfeuer, das ich schon gebastelt habe, doch noch weiß streichen sollte. Es passt dann besser zu dem Restaurant. Vielleicht sollte ich zusätzlich das Oberfeuer Norddeich-Hafen bauen, damit die Fähre die Fahrrinne findet. Außerdem scheint mir das Oberfeuer einfach im Nachbau zu sein.

Schade, dass die Platzverhältnisse bei Dir für die ursprüngliche Planung der Mole nicht ausreicht. Aber das Hauptgleis kannst Du ja trotzdem aufbauen und es, wie Du schon beschrieben hast, für Dich betrieblich als Spitzkehre nutzen.

Ich habe tatsächlich vor, noch einen Fähranleger auf der westlichen Seite (links) zu bauen. Das ist auch schon recht weit gediehen, aber noch nicht in einem fotografierfähigen Zustand. Von Schreiber Bogen Kartonmodellbau habe ich die Fähre Fehmarn gekauft im Maßstab 1:100. Die Fähre ist zwischen Großenbrode Sund und Fehmarn viele Jahrzehnte gefahren. Die Bögen habe ich auf 1:50 vergrößern lassen (von DIN-A-3 auf DIN-A-1). Dann habe ich die Fähre erst mal im Maßstab 1:100 gebaut, um zu sehen, wie das so geht. Jetzt baue ich grade an der Fähre 1:50, das ist von der Größe her nochmal eine neue Herausforderung. Das Modell ist ein Wasserlinienmodell und lässt sich auch ohne Rollen schön und leicht verschieben. In dem Filmchen, das Du gefunden hast, ist der Fähranleger auf der westlichen Seite (links) bei 0:51 zu sehen.

Mit meinen vier Enkeln, die ungefähr im Alter Deines Sohnes sind (1, 3, 5, 7), spiele ich mit einer Playmobilfähre, auch schön. Wie bei Dir setze ich gerne Playmobil ein, weil die Kinder damit gut zurecht kommen.

Zur rechten Seite: lustig ist, dass der Prellbock dort noch lange stehen geblieben ist. Das Bild, das ich für meine Vorstellung hier im Forum nutze, zeigt ebenfalls einen Prellbock, den man einfach hat stehen lassen. Auch hier sind die Gleise zum Prellbock längst weg und der Prellbock rostet weiter munter vor sich hin. Er steht am Ende der Hafenmole in Flensburg.
Hast Du bei Deinen Besuchen auf der Norddeich Mole noch den Portal-Drehkran gesehen, oder ist es eher sinnvoll, den Schuco-Fuchs-Bagger einzusetzen? Ich habe wie Du den blauen Fuchs-Bagger und finde ihn wunderbar. Ein Portal-Drehkran wäre allerdings auch schön.

Weiterhin viel Spaß beim Bauen und Ernte einbringen und viele Grüße

Paul


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RE: Baubericht: Gartenbahn und Kellerbahn Spur 1 auf IIm-Gleis

#155 von guido , 03.10.2022 05:40

Hallo Paul
(übrigens heißt mein Sohn auch so, der sechste Paul in der Familie seit dem 17. Jhdt),

vielen Dank für die nette Antwort! Eine kurze nächtliche Antwort sende ich hier.
Zunächst einmal aber eine Klarstellung wegen der Anleger:

Zitat von Paul60 im Beitrag #154
In dem Filmchen, das Du gefunden hast, ist der Fähranleger auf der westlichen Seite (links) bei 0:51 zu sehen.


Das ist der damals neue Anleger für die Autoverladung. Diese Stahlrampe zur Autoverladung müsste Anfang der 70er gebaut worden sein, genau weiß ich das aber nicht. Die alte Autoverladung war nicht für RoRo-Fähren gedacht und entstammte einer Zeit, als motorisierter Massentourismus nach Norderney (einer Insel, man bedenke, auf der man sein Auto lediglich auf einen Parkplatz fährt und es anderweitig garnicht benutzen darf) noch gar nicht üblich war. Hier dazu etwas mehr Bildinfo.

Ich habe jetzt nochmal gesucht und wenn man nach "Norddeich Mole Ansichtskarte" googelt, bekommt man dann doch ein paar ganz gute Ergebnisse, z.B. auf
https://ansichtskarten-lexikon.de/ort-norddeich-4203.html

Aber auch sonst gibt es dann doch Einiges, das ich in meinem eigenen Archiv wiederentdeckt habe, z.B. diese interessante Aufnahme, die ich von einem befreundeten Ansichtskartensammler habe. Es steht hier auf dem Gleis zum Kran, das am verlängerten Molenbahnsteig auch eine Kante hatte (die kenne ich auch noch), ein VT 624. Nun sind die 624er auch als D-Züge in Richtung Ruhrgebiet gefahren (auch in Doppeltraktion mit Zugteilung in Leer), aber ich stelle mir gerne vor, hier ein Beispiel für den kurzzeitig bestehenden Eilzug von Norddeich über Norden, Esens, Sande, Oldenburg, Bremen, Hannover nach Bad Harzburg zu sehen:



Weiterhin erkennt man die bereits erwähnte DKW zwischen Mole und Bhf, die Baustelle am Molenkopf für das DB-Gebäude, in dem später im OG das unvergessene Restaurant "Prikkenkieker" untergebracht war (heute Frisia-Verwaltung, komplett umgebaut). Auf der Mole bzw. am Hafen rechts das Gleis zum ehemaligen Tanklager; die Gebäude mit den hellen Dächern sind die Autowerkstatt Sell. Rechts daneben die Einrichtungen des Hafenamtes (heute Niedersachsen Ports) mit einem kleinen Tonnenhof.

Der Portalkran ist schon weg, aber dafür an der Westseite der Mole, als dunkler Gnubbel ungefähr in Molenmitte (zwischen den beiden Schiffen) erkennbar die alte Verladerampe. Sie war sicherlich auch mit Stahlelementen gebaut, ich erinnere mich aus Kindertagen aber nur an die Holzbohlen, mit denen sie belegt war.

Auf diesem Bild, wieder natürlich sehr klein, kann man beide Anlagen erkennen, hier ist der neue Anleger schon gebaut:



Die Fähre rechts liegt an der neuen Brücke, etwas weiter davor sieht man noch die alte Verladung, die eben keinen längsorientierten RoRo-Verkehr zuließ. Hier wurden die Fahrzeuge zum quer davor liegenden Schiff verladen, aber es waren ja auch nicht so viele. Heute steht zumindest die "neue" stählerne Verladebrücke noch, hier fahren jetzt aber die Schiffe nach Juist ab, sie dient also nur noch der Verladung der Frachtcontainer (die sehen so ähnlich aus wie früher die Collicos). Der Verkehr nach Norderney wird heutzutage von der gigantisch ausgebauten östlichen Molenseite, auf der eine Art Mautstation aufgebaut ist, abgewickelt. Zwei neue Verladerampen sind dort entstanden; ab und zu entsteht auch mancherlei anderer kurioser Schickimicki-Heckmeck wie ein Riesen-LED-Bildschirm zur Bespaßung wartender Autofahrer dieses Frühjahr. Ich finde sowas immer lustig, wenn ich den Hafen besuche, denn man kann insgeheim Wetten mit sich abschließen, wann Salzwasser und Seeluft solchen Kindereien ein frühes Ende bereiten... der Bildschirm ist jedenfalls schon wieder weg...

Hier noch eine andere Aufnahme wegen der Kranfrage:



Hier (60er?) ist der Portalkran auch schon weg, dafür sehen wir zwei fahrbare Straßenkräne, die flexibel am Kai operieren können. Einen solchen fahrbaren Kran, natürlich ein viel moderneres Exemplar, kann man auch heute noch in Norddeich sehen, er steht zumeist vor dem Gelände von Niedersachsen Ports.
Das wäre doch vielleicht eine Alternative - im Modell wäre ein Fuchs-Bagger sicherlich eine akzeptable Variante.

Ja und zu meinem Molenbahnhof: Da wird dann zumindest eine V200 oder auch eine E10 hineinpassen, mit zwei 75cm-Wagen; also ein kleiner Badeschnellzug mit ARm und BDm z.B. deckt dann alle Bedürfnisse der Reisenden von Gepäck bis Speisewagen ab. Lange Züge kann ich ja auch im Garten fahren, man lernt sich zu bescheiden bei dieser Spurgröße im Haus.
Allerdings... heute nachmittag hat mein kleiner Paul in seinem Übermut 16 Güterwagen, davon etliche vierachsige, zusammenrangiert und meine Maxi-140 zog die auch anstandslos meine Rampe hinauf. Immer muss es also auch im Haus nicht nur klein-klein zugehen...

Viel Spaß Dir auch weiterhin und ich freue mich auf künftigen Austausch!

Herzlichst,
Guido


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RE: Baubericht: Gartenbahn und Kellerbahn Spur 1 auf IIm-Gleis

#156 von Paul60 , 03.10.2022 19:29

Hallo Guido,

super Idee von Dir, im Internet unter Postkarten nach Norddeich Mole zu suchen. Das waren z.T. wieder neue Bilder für mich. Herzlichen Dank!

Jetzt steht z.B. für mich fest, dass es bei mir keinen Portalkran geben wird, sondern den Fuchsbagger. Einen habe ich schon von Schuco. Vielleicht kommt noch ein Zweiter.

Die Ansichtskarte mit der DKW im Vordergrund beim Stellwerk ist sehr schön. Eine DKW werde ich mir aber nicht beschaffen, die ist mir mit einem Radius von 1,4 Metern "zu eckig". Da bleibe ich bei meinen beiden Weichen. Diese werde ich aber jetzt näher aneinander rücken, um wie im Vorbild mehr Bahnsteiglänge zu gewinnen. Wieder ein völlig neuer Aspekt für mich ist, dass der Beginn des Ladegleises auch als kurzes Stück Bahnsteig genutzt wurde. Das werde ich gerne ebenfalls umsetzen und dort kurze Züge halten lassen. Vielleicht einen VT 04 oder einen Schienenbus, mal sehen, was mir über den Weg läuft. Oder doch den "Gläsernen Zug" auf Schienenkreuzfahrt mit einer Diesellok, die ihn dort hin schiebt.

Meine Verladebrücke für den RoRo-Verkehr ist halb fertig. Das wird ebenfalls ein schönes Bastelabenteuer werden. Und die alten Verladerampen vor den RoRo-Rampen, die mittig zu den längs am Pier liegenden Schiffen standen, habe ich mit meinen Eltern noch in lebhafter Erinnerung, und zwar in den Niederlanden zur Überbrückung der Westerschelde. Da gab es eine kleine Fähre von Terneuzen nach Hoedekenskerke und die Autos, u.a. das von meinen Eltern, fuhren mittig auf das Schiff und dann wurde reichlich rangiert, um möglichst "viele" Autos mitnehmen zu können.

Viele Grüße auch an Deinen Paul

Paul


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Der Herbst grüßt mit Kastanien

#157 von guido , 04.10.2022 08:26

Liebe Leute,

jetzt wird es immer herbstlicher. Gestern haben wir alle offenen Wagen, die an der Kartoffelernte beteiligt waren, noch einmal nach draußen gefahren und sie von der mittlerweile getrockneten Erde befreit. Nun harren viele von ihnen in einer Stiege unter der Anlage neuer Aufträge.

Derweil sind zwei "neue", natürlich gebrauchte, Wagen eingetroffen, endlich habe ich auch zwei Eaos, die zusammen schön auf das Ladegleis in "Seeufer" passen:



Die 140 hat sie auf ihrer ersten Probefahrt an den Endbahnhof gebracht und ruht sich jetzt etwas aus. Derweil wird der braune Wagen schonmal mit Kastanien beladen, nach all den Blättern auf den Gleisen wie jedes Jahr wenigstens ein schöner Herbstgruß vom guten alten Baum. Meine Frau macht aus den Kastanien übrigens ein Hautöl, so dass es sich hier gewissermaßen auch um eine Ernte handelt.

Zur selben Zeit übte Paulchen mit der Funkfernbedienung Schweineschnäuzchen fahren:



Es war wirlich herzig, mitanzusehen, wie er mit seinen zweieinhalb Jahren schön genau auf die Fahrtrichtung achtete und stets rechtzeitig anhielt. Um festzustellen, wohin der VT denn dann fahren würde, beugte er sich tief herab und schaute, ob die Leuchten weiß oder rot waren...
Schließlich fuhr er den VT auch bis ganz in den Keller an den letzten Prellbock.

Ein schöner Herbsttag im Garten. Ohne die sommerliche Hitze auch gar nicht so übel.
Viele Grüße,

Guido


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RE: Der Herbst grüßt mit Kastanien

#158 von Paul60 , 04.10.2022 11:37

Respekt, mein vierjähriger Enkel schafft es nicht immer zuverlässig, den Zug kollisionsfrei zum Stehen zu bringen.

Die Eaos sind gute Erntehelfer bei den Mengen, die Ihr zu transportieren habt. Kann das sein, dass die Ladung etwas zu stark in den braunen Wagen hinein gedrückt wurde?

Ansonsten ein wirklich schönes und stimmungsvolles Bild, auch mit der 140 im Hintergrund. Weiter so und bitte auch weiter an Norddeich Mole im Keller basteln (wenn es regnet).

Viele Grüße

Paul


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zuletzt bearbeitet 04.10.2022 | Top

RE: Der Herbst grüßt mit Kastanien

#159 von guido , 04.10.2022 13:47

Hallo Paul,

danke für die nette Antwort.
Was den Eaos (den braunen) betrifft: Die Seitenwände sind etwas verzogen bei diesem Modell, ich bekam ihn auch sehr günstig deswegen. Aber ich dachte, bei der großen Bahn sind die Eaos ja nach einigen Jahren auch nicht mehr gerade glattwandig sondern verbeult, also macht mir das wenig aus. Die Türen funktionieren alle, das ist ja dann das Wichigste.

Demnächst baue ich wieder drinnen, dann gibt es natürlich auch Updates vom Molenbahnhof.

Viele Grüße,
Guido


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RE: Der Herbst grüßt mit Kastanien

#160 von Paul60 , 17.10.2022 16:10

Zitat von guido im Beitrag #159
Hallo Paul,

danke für die nette Antwort.
Was den Eaos (den braunen) betrifft: Die Seitenwände sind etwas verzogen bei diesem Modell, ich bekam ihn auch sehr günstig deswegen. Aber ich dachte, bei der großen Bahn sind die Eaos ja nach einigen Jahren auch nicht mehr gerade glattwandig sondern verbeult, also macht mir das wenig aus. Die Türen funktionieren alle, das ist ja dann das Wichigste.

Demnächst baue ich wieder drinnen, dann gibt es natürlich auch Updates vom Molenbahnhof.

Viele Grüße,
Guido


Hallo Guido,

die Beulen in dem Eaos sehen mir nach falscher Lagerung beim Vorbesitzer aus. Du könntest versuchen, mit entsprechenden Distanzhölzchen die Seitenwände wieder vorsichtig in Form zu drücken und sie eine Weile (vielleicht eine Woche) mit den Hölzchen liegen lassen. Anschließend schaust Du Dir das Ergebnis an und drückst weiter oder es ist schon wieder gut.
Oder Du alterst die Wagen und dann sind es, wie Du schon gesagt hast, die üblichen Beulen, wie beim Vorbild auch.

Zu unserem gemeinsamen Thema Norddeich Mole: das Flügelsignal habe ich beschafft und auch digitalisieren können. Jetzt fehlt mir nur noch ein Kasten, der Platine und Antrieb abdeckt. Dann ist das Signal fertig für den Einsatz. Ende Oktober ist das Enkel hüten vorbei und im November habe ich wieder Zeit, um Norddeich Mole (mit Signal) aufzubauen.

Viele Grüße

Paul


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RE: Der Herbst grüßt mit Kastanien

#161 von guido , 17.10.2022 23:22

Lieber Paul,

danke für Deine Antwort und Deine Tipps bezüglich Eaos. Mal sehen, ob es sich lohnt - die Wände sind so tedern, ich bezweifle, ob man da was richten kann, höchstens vielleicht mit einer füllenden Ladung, die man mit Zwingen an den Seitenwänden klebt und so befestigt - aber dann kann ich den Wagen ja nur so zur Zierde verwenden. Wie gesagt, mal sehen.

Ganz kurz habe ich es bei meinem Zeitmangel geschafft, in Deinen Norddeich-Thread zu sehen. Ich empfehle allen, die hier zufällig reinschauen, das auch zu tun, das ist wirklich sehr schön gestaltet und ausgeführt.

Da Du Flügelsignal sagst: Tatsächlich war zu Reichsbahnzeiten bei den Ausfahrsignalen Richtung Stadt Norden auch ein dreiflügeliges dabei, ich hoffe das ist bei allen bekannt: Das war dann ein Fahrwegsignal. Ein Flügel bezeichnete den "normalen" Ausfahrweg, also Hauptgleis - Strecke; zwei Flügel einen auf ein Gleis mit mindestens einer Weichenverbindung, drei Flügel einen Weg nach einer weiteren Verbindung zu einem wieder weniger wichtigen Fahrweg. Wenn ich Zeit habe, lichte ich das mal ab, ich bin ab Montag wieder in Norden und habe Zugriff auf den alten Plan. Natürlich ist das nichts für einen routinierten Epoche III/frühe Epoche IV-Modellisten, wo es Fahrwegsignale nicht mehr gab, aber dennoch interessant. In Spur 1 wäre so ein Signal jedenfalls ein richtiger Hingucker!

Ich werde gerade noch ein bisschen über Umbauten schreiben und schließe daher jetzt.

Viele Grüße,
Guido


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Umbauarbeiten an Rangiergleisen

#162 von guido , 17.10.2022 23:52

Liebe Leute,

der Weiterbau der Kellerbahn. Von wegen.
Nein ?!? Doch!!! Ooooooh!

Keine Zeit. Nicht jetzt, nicht am Wochenende, überhaupt nicht.
Aber letztes Wochenende dachte ich noch über Verbesserungen nach, bestellte ein bisschen Material und heute, traraaaa! Bescherte uns der Oktober einen goldenen Tag, an dem ich wenigstens ein wenig draußen bauen konnte.
Merke: Unterbau draußen ist die Erde, das ist einfach, Im Keller muss ich erst Stützen und Profile schneiden, bevor es weiter gehen kann...

Jedenfalls gab es noch einen Mißstand (jetzt mal extra mit 20. Jhdt-ß ) zu beheben:



Man sieht links oben von der Dreiwegweiche aus einen Anschluss. Nach oben ist das die Pomodoro und Leguminosi GmbH, mit Sägefahrt zu erreichen Zapf, Dink & Batß Kiefernproduktverwertung OHG. Erstere sind für den Versand der Tomaten in Kühlwagen zuständig, Letztere sammeln Kiefernzapfen, die bei uns reichlich auf die Wiese fallen, und verfrachten sie zu einem Anschluss, wo sie zum Trocknen gelagert werden (sie werden dann später in uneserem Ofen zum Anfeuern verheizt).
Dumm nur: Die olle LGB-Dreiwegweiche hat nach rechts einen Radius von 600cm, bei dem leicht zu erkennenden in Jahrzehnten schiefgewundenen Plattenboden, auf dem die Gleise liegen, macht das eine Entgleisungsquote von ca. 80% bei jeder Rangierfahrt. Hatte ich keine Lust mehr drauf.

Also Umbau. Übrigens, was sich auf Beton, also den Platten, unter den Gleisen ansammelt, ist nicht ohne. Hier die Umbaumannschaft beim Entfernen von Lehm und Pflanzenresten:



Ziel war, die Anschlüsse ohne enge Bögen zu erreichen und außerdem mehr Wagen abstellen zu können.
Die Lösung war eine neue Weiche und eine längere Anbindung, die auch eine neue Kreuzung für das kurze Abstellgleis bedeutete. Übrigens verwendete ich dafür eine überaus alte LGB-Kreuzung, von der ich eigentlich dachte, sie würde bei mir im Keller vergammeln:



Paulchen ist noch dabei, Restarbeiten zu erledigen, wie man sieht. Jetzt kann man in alle Abstellgleise und Anschlüsse bequem in weiten Radien einfahren und es gibt keine Probleme mehr. Der Probezug beweist ein Übriges mit Drehgestell- und hübnergekuppelten Zweiachswagen (also den jeweils kritischen Kandidaten):



Jetzt freue ich mich auf einen wirklich langen freien Tag, an dem ich einen komplexen Dg einfahren lassen kann, der dann Wagen aus- und einzurangieren hat. Naja, vielleicht nächste Woche mal, wenn das Wetter mitmacht.

Dies war eine Nachmittagsbastelei an den Gleisen draußen. Bevor die Züge weiter raus fahren, muss ohnedies wieder Laub- und Nadelräumung betrieben werden...

Schönen Abend, schöne Woche allen,
liebe Grüße,
Guido


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RE: Umbauarbeiten an Rangiergleisen

#163 von md95129 , 18.10.2022 10:17

Zitat von guido im Beitrag #162
Liebe Leute,
....
Also Umbau. Übrigens, was sich auf Beton, also den Platten, unter den Gleisen ansammelt, ist nicht ohne. Hier die Umbaumannschaft beim Entfernen von Lehm und Pflanzenresten:
....
Schönen Abend, schöne Woche allen,
liebe Grüße,
Guido

Guido,
Ich lese jedes mal mit Begeisterung Deine Berichte und werde ein klein wenig wehmütig, wenn ich an meine Anlage in Kalifornien denke. Aber mit Viehzeug auf und neben den Gleisen konnte ich auch aufwarten:



Die Schlange ist eine harmlose Gophersnake neben meinem 5" Gleis und die Termiten hatten den Zaunpfahl komplett zerstört!
Brauchst Du übrigens noch Dochtmaterial für Deine Dampflok? Meine Keramikschnur ist wieder aufgetaucht.
Gruss


Henner,
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RE: Umbauarbeiten an Rangiergleisen

#164 von Paul60 , 18.10.2022 13:02

Zitat von guido im Beitrag #162
Liebe Leute,

der Weiterbau der Kellerbahn. Von wegen.
Nein ?!? Doch!!! Ooooooh!

Keine Zeit. Nicht jetzt, nicht am Wochenende, überhaupt nicht.
Aber letztes Wochenende dachte ich noch über Verbesserungen nach, bestellte ein bisschen Material und heute, traraaaa! Bescherte uns der Oktober einen goldenen Tag, an dem ich wenigstens ein wenig draußen bauen konnte.
Merke: Unterbau draußen ist die Erde, das ist einfach, Im Keller muss ich erst Stützen und Profile schneiden, bevor es weiter gehen kann...

Jedenfalls gab es noch einen Mißstand (jetzt mal extra mit 20. Jhdt-ß ) zu beheben:



Man sieht links oben von der Dreiwegweiche aus einen Anschluss. Nach oben ist das die Pomodoro und Leguminosi GmbH, mit Sägefahrt zu erreichen Zapf, Dink & Batß Kiefernproduktverwertung OHG. Erstere sind für den Versand der Tomaten in Kühlwagen zuständig, Letztere sammeln Kiefernzapfen, die bei uns reichlich auf die Wiese fallen, und verfrachten sie zu einem Anschluss, wo sie zum Trocknen gelagert werden (sie werden dann später in uneserem Ofen zum Anfeuern verheizt).
Dumm nur: Die olle LGB-Dreiwegweiche hat nach rechts einen Radius von 600cm, bei dem leicht zu erkennenden in Jahrzehnten schiefgewundenen Plattenboden, auf dem die Gleise liegen, macht das eine Entgleisungsquote von ca. 80% bei jeder Rangierfahrt. Hatte ich keine Lust mehr drauf.

Also Umbau. Übrigens, was sich auf Beton, also den Platten, unter den Gleisen ansammelt, ist nicht ohne. Hier die Umbaumannschaft beim Entfernen von Lehm und Pflanzenresten:



Ziel war, die Anschlüsse ohne enge Bögen zu erreichen und außerdem mehr Wagen abstellen zu können.
Die Lösung war eine neue Weiche und eine längere Anbindung, die auch eine neue Kreuzung für das kurze Abstellgleis bedeutete. Übrigens verwendete ich dafür eine überaus alte LGB-Kreuzung, von der ich eigentlich dachte, sie würde bei mir im Keller vergammeln:



Paulchen ist noch dabei, Restarbeiten zu erledigen, wie man sieht. Jetzt kann man in alle Abstellgleise und Anschlüsse bequem in weiten Radien einfahren und es gibt keine Probleme mehr. Der Probezug beweist ein Übriges mit Drehgestell- und hübnergekuppelten Zweiachswagen (also den jeweils kritischen Kandidaten):



Jetzt freue ich mich auf einen wirklich langen freien Tag, an dem ich einen komplexen Dg einfahren lassen kann, der dann Wagen aus- und einzurangieren hat. Naja, vielleicht nächste Woche mal, wenn das Wetter mitmacht.

Dies war eine Nachmittagsbastelei an den Gleisen draußen. Bevor die Züge weiter raus fahren, muss ohnedies wieder Laub- und Nadelräumung betrieben werden...

Schönen Abend, schöne Woche allen,
liebe Grüße,
Guido


Hallo Guido,

super gelöst mit nur einer Kreuzung und einer Weiche mehr hast Du etliche Fliegen quasi mit zwei Klappen erwischt. Der Bahnhof kann jetzt zum Zusammenstellen von ganz langen Güterzügen während Deiner Erntekampagnen genutzt werden und das Rangieren wird auch flüssiger von der Hand gehen.

Viel Spaß damit!

Paul


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RE: Umbauarbeiten an Rangiergleisen

#165 von guido , 18.10.2022 13:04

Lieber Henner,

danke für Deine Nachricht und entschuldige, ich habe auf Deine PN mit dem Docht viel zu lange nicht geantwortet. Ja, so Docht bräuchte ich noh und sende Dir eine PN dazu.

Viele Grüße,
Guido


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RE: Umbauarbeiten an Rangiergleisen

#166 von KDW , 18.10.2022 22:50

Zitat von md95129 im Beitrag #163
[quote=guido|p2472824] Aber mit Viehzeug auf und neben den Gleisen konnte ich auch aufwarten:



Die Schlange ist eine harmlose Gophersnake neben meinem 5" Gleis und die Termiten hatten den Zaunpfahl komplett zerstört!...



Hallo Henner,
na, das sind ja niedliche Tierchen! Dass die Schlange harmlos ist, sollte sie eigentlich auf ihrem Rücken aufgedruckt bekommen (notfalls auch ein QR-Code oder in Blindenschrift), man sieht es ihr so ohne weiteres nicht an, wenn man nicht in ihrer Gegend lebt. Und bei Termitengefahr also nur noch Betonschwellen verlegen...

@ Guido: Wenn ich deine Bilder mit den Kiefernnadeln sehe, hast du mein tieftes Mitgefühl - viele Jahre lang hatten wir in unserem Garten (und auf der Gartenbahn) mit solch langen Nadeln auch unsere Last, bis der Baum schließlich weg kam. Allerdings wirft die verbliebene Zeder auch noch genug Nadeln ab.
Abgesehen davon ist es aber toll, was du und dein Paule wieder geschafft habt!

Viele Grüße
Klaus-Dieter


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RE: Umbauarbeiten an Rangiergleisen

#167 von easton548 , 19.10.2022 09:44

Guten Tag!
Ich bin immer wieder fasziniert von der Geschichte der Eisenbahn.
Ich finde es toll, wie die Herbstmotive in Ihre Landschaft passen. Es sieht sehr harmonisch aus und verleiht eine gewisse Stimmung.


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RE: Umbauarbeiten an Rangiergleisen

#168 von guido , 06.12.2022 04:51

Hallo liebe Leute,

jetzt habe ich schon länger nichts an der Bahn getan... dieses Jahr wollen die Blätter der kleineren Bäume und Büsche garnicht fallen; ich wartete auf den Laubfall gewöhnlich fördernden Frost, um endlich den Garten winterfest und die Bahn laubfrei zu machen. Und was geschah vor zwei Wochen? Das:


Hübsch sieht es ja aus, wenn man nicht darüber nachdenkt, dass unter dem Schnee das festgefrorene Laub auf den Schienen liegt...


An die Zustellung von Vogelfutter per Zug ist nicht zu denken!


Alles tief verschneit...


Zumindest kann man nicht sagen, dass das Auto jetzt eine Alternative wäre für eventuelle Fahrgäste...


Zum Glück naht Hilfe! Dem LGB-Schneepflug habe ich, damit Paulchen damit spielen kann, erst einmal den Motor ausgebaut. Jetzt wird fleißig Schnee geräumt... (Im Hintergrund übrigens das händisch "angelieferte" Vogelfutter für unsere kleinen Freunde).


Gleismeter um Gleismeter schiebt sich der Pflug, äh, wird der Pflug durch die verschneite Landschaft geschoben...


Das geräumte Gleis sieht ja ganz gut aus, aber Züge haben wir dennoch nicht fahren lassen. Der nasse Schmutz auf den Schienen - das müsste man ja erstmal wegputzen, sonst ist hinterher alles an den Fahrzeugen. Ach ja und das restliche Laub ist natürlich immer noch an den Büschen und fällt schön langsam regelmäßig sicher noch bis in den Januar...

Ja, somit ist die Saison ganz zuende. Und leider lässt mir die Zeit keine Gelegenheit, etwa im Keller weiterzubauen. Somit verabschiede ich mich als Threadersteller erstmal für dieses Jahr und muss mich aufs gelegentliche Kommentieren Eurer schönen Beiträge reduzieren. Schöne Feiertage für alle und bis nächstes Jahr, wenn die Umstände mir hoffentlich mehr Gelegenheit geben, modellbahnerisch aktiver zu sein.

Viele Grüße,
Guido


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RE: Umbauarbeiten an Rangiergleisen

#169 von Paul60 , 07.12.2022 14:01

Zitat von guido im Beitrag #168
Hallo liebe Leute,

jetzt habe ich schon länger nichts an der Bahn getan... dieses Jahr wollen die Blätter der kleineren Bäume und Büsche garnicht fallen; ich wartete auf den Laubfall gewöhnlich fördernden Frost, um endlich den Garten winterfest und die Bahn laubfrei zu machen. Und was geschah vor zwei Wochen? Das:

...

Das geräumte Gleis sieht ja ganz gut aus, aber Züge haben wir dennoch nicht fahren lassen. Der nasse Schmutz auf den Schienen - das müsste man ja erstmal wegputzen, sonst ist hinterher alles an den Fahrzeugen. Ach ja und das restliche Laub ist natürlich immer noch an den Büschen und fällt schön langsam regelmäßig sicher noch bis in den Januar...

Ja, somit ist die Saison ganz zuende. Und leider lässt mir die Zeit keine Gelegenheit, etwa im Keller weiterzubauen. Somit verabschiede ich mich als Threadersteller erstmal für dieses Jahr und muss mich aufs gelegentliche Kommentieren Eurer schönen Beiträge reduzieren. Schöne Feiertage für alle und bis nächstes Jahr, wenn die Umstände mir hoffentlich mehr Gelegenheit geben, modellbahnerisch aktiver zu sein.

Viele Grüße,
Guido


Hallo Guido,

das sind ja schöne stimmungsvolle Bilder von Deiner Anlage! Und mir wären die Modelle auch zu schade, um sie auf den ungesäuberten Schienen laufen zu lassen. Immerhin hast Du das Warnlicht beim Bahnübergang angemacht, obwohl kein Auto zu erwarten ist...

Und herzlichen Dank für die guten Wünsche (die ich gerne erwidere) und die viele Arbeit, mit der Du uns hier erfreust und informierst.

Viele Grüße

Paul


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RE: Umbauarbeiten an Rangiergleisen

#170 von KDW , 08.12.2022 21:23

Hallo Guido,

das sind ja schöne Bilder von eurer Gartenbahn, passend zur Vorweihnachtszeit. Und wie ich mit Freude sehe, ist dein kleiner Sohn wohl immer noch bei der Gartenbahn mit dabei. Es wäre schön, wenn unser Hobby auch für ihn ein "lebenslängliches" bliebe... Um den Nachwuchs ist es ja nicht gerade üppig bestellt, wie ich kürzlich auch hier in einem anderen Themenkreis mit einem kleinen Limerick zum Ausdruck bringen wollte:

Zitat von KDW im Beitrag Der Modellbahn-Limerick-Poeten-Thread - Kurzgedichte auf die und zur Modellbahn
Traurige Aussichten - mit unserem Hobby geht es offenbar bergab...

Ich stellte meinem Enkel kürzlich die Frage:
“Wer hat in deiner Klasse eine Modellbahnanlage?“
Seine Antwort: “Nur einer –
das bin ich, und sonst keiner!“
Das ist doch fürwahr ein Grund zur Klage…


Also - motiviert den Nachwuchs!






Ja, dieses Jahr ist für die Gartenbahn wohl im Wesentlichen gelaufen, viel wird sich am Ausbau in dieser Jahreszeit nicht mehr erreichen lassen. Fahrbetrieb wird vielleicht an manchen Tagen aber noch gehen und vielleicht auch ein paar schöne Bilder oder sogar auch Videos liefern.

Ich hatte kürzlich an einem tristen Herbsttag spontan einfach einmal kurzerhand meine Selbstbaulok ELOISE und einen Wagen genommen, um mal ein bißchen Freude zu haben. Die Strecke war zwar noch von allerlei Laub von Nachbars Bäumen bedeckt (obwohl ich wenige Tage zuvor noch Laub gefegt hatte, auch auf den Schienen), doch bei RC-Betrieb mit Akku kann das auch ohne Streckenvorbereitung klappen. Den Wagen hatte ich extra mit zwei Pflastersteinen beschwerz, damit er nicht so leicht auf der verunreinigten Strecke entgleist.

Ich habe dabei ein kurzes Video aufgenommen:



Na, mal sehen, wenn Schnee kommt und die Strecke bedeckt... dann geht es auch wieder raus!

Viele Grüße
Klaus-Dieter


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Abschied vom Bahnhof "Primelgrund"... vorläufig!

#171 von guido , 12.03.2023 13:18

Hallo liebe Leute,

nun ist der Winter hoffentlich bald vorbei und man kann wieder draußen etwas bauen und fahren lassen. Jetzt, da ich dies schreibe, ist unser Gartenteich noch überfroren und alle paar Augenblicke fallen zumindest ein paar Schneeflocken...

Seit Ende letzten Jahres konnte ich gar nichts machen, weder im Garten noch im Keller. Im Oktober wollte ich den Garten winterfest machen, dann ereilte mich zuerst ein ekliger so genannter gutartiger Lagerungsschwindel, dann fing es an, unkontrolliert zu regnen, schneien, frieren - ich weiß schon gar nicht mehr die Reihenfolge. Das Ergebnis ist jedenfalls, dass ich jetzt überall auf der Bahn eine undefinierbare Pampe aus Blättern, Nadeln und Teilen unseres abgestorbenen, ca. zwölf Meter hohen Thujas habe. Der hatte die letzten zwei trockenen Sommer extrem gelitten und hat diesen Winter endgültig sein Leben gelassen.

Nun, Frühjahr - Neuanfang. Mir geht es wieder gut und damit wir keine weiteren Trockenschäden bekommen, habe ich drei große Zisternen beschafft. Die bekommen per Schlauch einen Anschluss an weiter entfernte Wasserfässer, so dass man nicht für jede Kanne Wassers durch den halben Garten laufen muss, sondern die Schwerkraft das für uns erledigt.
Außerdem fällen wir jetzt den Thuja.

Wegen der Verlegung des Schlauches und auch weil das Beet dahinter schlecht zugänglich wurde (und ständig Humus von den Vögeln auf die Gleise geworfen wurde), musste der Bahnhof Primelgrund weichen und wird später auf der anderen Seite des Weges neu verlegt. Für diejenigen, die den Thread nicht ganz kennen: Dieser Teil der Gartenanlage verläuft auf dem Weg und ist demontierbar gestaltet, so dass einmal im Jahr eine Grundreinigung der Wege erfolgen kann.

So, genug Text, jetzt erst einmal ein Abschiedsbild von Primelgrund:



Mein Einpersonen-Abbautrupp steht schon bereit und wird die Gleisjoche tapfer von der Baustelle wegtragen .



Zuerst müssen natürlich die Schrauben gelöst werden. Links am Bildrand eine der großen Zisternen, hinten die Fässer. Der Schlauch soll unter den Wegplatten verlegt werden. Bei der Gelegenheit kann ich auch die vielen alten Unebenheiten in den Platten ausgleichen.
Die Leiter im Hintergrund lehnt übrigens am Thuja, meine Frau steht jenseits des Bildrandes obendrauf und sägt Äste ab... wenn man etwas genauer hinsieht, entdeckt man vielleicht auf dem Boden den Lokschuppen von Seeufer, da ist alles voller trockener Thujazweige. Das hat, obwohl mir der Baum schon Leid tut, nun zum Glück ein Ende.



So, alle Platten weg, jetzt kann für den Schlauch ausgeschachtet werden... aber dann fing es wieder an zu schneien, wie man sieht, und es wurde wirklich unangenehm.
Das war vor einer Woche, wir brachen dann ab, aber mittlerweile ist der Schlauch auf ganzer Länge eingegraben. Das war so anstrengend wegen der zahlreichen Weltkriegstrümmersteine im Boden, dass ich keinen Sinn fürs Photographieren hatte. Wenn es an den Wiederaufbau der Gleisanlagen geht, führe ich das Thema weiter.

Diesmal also zwar Gartenbahn, aber mehr drumherum und Erdarbeiten als Züge und Betrieb...

Ich wünsche uns allen einen baldigen echten Frühlingsbeginn!
Herzlichst,
Guido


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RE: Abschied vom Bahnhof "Primelgrund"... vorläufig!

#172 von KDW , 12.03.2023 15:11

Hallo Guido,
und danke für deine Bericht und die Bilder. Wichtig ist, dass es dir wieder gut geht. Na, das sieht bei euch im Garten ja nach richtig viel Arbeit aus - einen 12m hohen Thuja zu fällen ist ja nicht "mal eben" getan, und die anderen Arbeiten gehen bestimmt auch ganz ordentlich auf die Arme...
Ich hoffe auch, dass der Frühling besseres Wetter bringen wird, so dass wir im Garten nicht nur die notwendigen Gartenarbeiten (bei uns ist auch noch viel Baumschnitt nötig), sondern auch unsere Arbeiten an den Gartenbahnen weiterführen können. Witterungsbedingt bin ich seit Mitte November mit meiner Streckenverlegung auch nicht mehr weitergekommen.
Momentan liegt bei uns noch etwas Schnee, der allerdings spätestens morgen weggetaut sein wird.
Immerhin - so konnte ich wenigstens meine Schneepflug ausprobieren



Viele Grüße
Klaus-Dieter


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RE: Abschied vom Bahnhof "Primelgrund"... vorläufig!

#173 von guido , 07.04.2023 15:24

Hallo Leute,

nun da der Frost endlich vorbei ist und noch dazu Urlaub, komme ich endlich dazu, das Projekt mit dem Plattenweg weiter voranzubringen.



Der erste Teil ist fertig, hinter dem Treppenabgang geht es dann noch weiter bis zu Hausecke. Zwei Tage plane ich dafür noch ein (bin ja kein Bauarbeiter, hab auch im Urlaub noch anderes vor). Auf den Platten, jetzt aber neben dem Abgang, kommt dann der erneuerte Bhf. Primelgrund zu liegen.


Die temporär abgebauten BW-Gleise sehen ja so irgendwie traurig aus. Aber heute ist draußen 12 Grad! Plus!!! Dann geht es bestimmt schnell weiter.


Am oberen Ende sieht es nicht besser aus: Da liegen sie, die Primelgrunder Schienen. Dem Weg unter der Strecke nach "Apfelplantage" sieht man an, dass er auch erneuert werden muss. Naja, das Haus ist von 1949 und wer weiß, wann der Weg zuletzt neu planiert wurde?

Übrigens, wenn es draußen zu kalt ist und im Keller zu dunkel, was machen Vater und Sohn dann? Folgendes:


Paulchen ist begeisterter Holzeisenbahner und ich kann nur jedem empfehlen, der Kinder im Hause hat, schnellstens in den nächsten Spielwarenladen zu laufen und sich so etwas zu holen!
Vor Jahren fand ich einen Kasten voll ausgedienter Schienen und Uraltfahrzeuge irgendwo im Sperrmüll, säuberte sie, reparierte was beschädigt war und legte das Ganze auf Lager. recht so: Denn Paul nahm sich der Sachen mit Begeisterung an. Mittlerweile ist allerdings sehr viel mehr daraus geworden. Das Layout auf dem Bild hat er übrigens mit seinen drei Jahren selbst geplant und aufgebaut, ich musste nur helfen, wenn es darum ging, Schlaufen und Kreise zu schließen - die Abstraktion, dass von allen Seiten der gleiche Radius eingehalten werden muss, fehlt dem Söhnchen noch. Übrigens wünschte er sich zum Geburtstag die Klappbrücke, man sieht sie links im Verlauf der geraden Strecke. Macht einen Riesenspaß, sie zu öffnen und ein Schiff durchfahren zu lassen! Ich selbst bin tatsächlich jetzt auch begeisterter Holzeisenbahner. Aber nur leihweise - gehört ja jetzt alles Paul...

Also Leute, long live Brio!
Und ansonsten frühlingshafte gartenbahnerische Grüße und ein schönes Osterfest Euch allen!
Guido


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RE: Abschied vom Bahnhof "Primelgrund"... vorläufig!

#174 von Paul60 , 07.04.2023 16:49

Frohe Ostern auch an Dich und Deine Familie!

Schöne Bilder zeigst Du uns da, Du kommst ja gut voran. Zum Glück haben die Platten ein recht handliches Format. Später wurden größere Platten modern. Mit denen hatte ich dann im Garten der Kinder zu tun. Aber auf die Dauer werden auch die kleinen Platten schwer, mir jedenfalls. Der Vorteil der Platten ist der solide Untergrund für die Gartenbahn.

Die Holzeisenbahn finde ich auch super, egal von welchem Hersteller. Die Enkel kann man damit sehr lange Zeit beschäftigen. Unsere Enkel haben besonderen Spaß an den batteriebetriebenen Loks, die auch mal ohne Schienen durch die Wohnung fahren. Leider sind die batteriebetriebenen Loks nicht die solidesten. Nicht nur der Batteriewechsel alle paar Tage steht an, sondern es gibt auch kapitale Getriebeschäden und Kontaktschwierigkeiten. Wenn wir zu Besuch kommen, stehen die Enkel schon mit den defekten Teilen da und sagen: "Opa, oparieren, bitte!" Das ehrt mich natürlich und ich mache es gerne.

Viele Grüße und schöne Urlaubstage

Paul


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zuletzt bearbeitet 07.04.2023 | Top

RE: Abschied vom Bahnhof "Primelgrund"... vorläufig!

#175 von guido , 07.04.2023 21:43

Hallo liebe alle und besonders @Paul60 ,

Zitat von Paul60 im Beitrag #174
Unsere Enkel haben besonderen Spaß an den batteriebetriebenen Loks, die auch mal ohne Schienen durch die Wohnung fahren. Leider sind die batteriebetriebenen Loks nicht die solidesten.


Als Pauli noch zu klein war zum Eisenbahnspielen sahen wir uns ab und an lustige kleine Filmchen an, die der und wer auf youtube eingestellt hatte, mit Holzeisenbahngeschichten. Pauli fand die bunten Loks und Wagen quietschvergnügt zum Jauchzen und da ich ansonsten versuche, Bildschirmmedien nur gut dosiert zu verabreichen, war das schon ganz nett.
Man sah aber schon deutlich, dass den Batterieloks schön nachgeholfen wurde (von einem Unbewegten Beweger, sozusagen) wenn es bergauf ging oder so...

Ich weiß, die Elektromobilität ist gerade wahnsinnig in, aber ich mag mich mit dem Batteriewahn (sorry, und ich will nicht politisch werden, gehört auch nicht hier ins Forum) nicht so ganz anfreunden. Irgendwie will mir nicht in den Kopf, warum man nicht, wenn man elektrisch unterwegs sein will, möglichst überallhin diese langen profilierten Metalldinger auf diesen kürzeren Betondingern verbaut und da entlang diese hohen Dinger , äh, Masten heißen sie glaube ich, mit diesen langen Kupferleitungen dran hinstellt und auf den langen Metalldingern diese Fahrzeuge mit den klappbaren Ziehharmonikadingern obendrauf fahren lässt. Kommt mir irgendwie nachhaltiger vor als Batterien zu produzieren und nachher entsorgen zu müssen... hm...

Zumindest was die Holzeisenbahn betrifft, haben wir eine schöne Alternative, und die heißt Handbetrieb. Daher achte ich darauf, Pauli nur neue Fahrzeuge zu kaufen, die nicht batteriebetrieben sind. Paul (ich meine jetzt @Paul60 ), danke für die Erfahrungen mit den Batterie-Brios, wieder mal fühle ich mich durch Erfahrungsberichte hier im Forum positiv bestärkt.
Übrigens natürlich, wer gern batteriebetrieben fährt, auf der Holzeisenbahn oder auf dem Asphalt, aber bitte doch. Ich sag nur gern meine Meinung, aber ich will gewiss niemanden belehren. Ich hab ja selbst reichlich Akkus im Haus, aber hauptsächlich für Fernbedienungen usw. Einweg-Batterien gehen ja nun wirklich eigentlich nicht mehr heutzutage, oder?

Viele Grüße und hoffentlich ist's morgen trocken, dann folgen eventuell erste Gleisauslageentwürfe für den neuen Bahnhof Primelgrund.
Guido


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