RE: Bf. Loitzerwald – oder: Wieviel H0 geht auf 120x30 cm?

#126 von Johannes W , 25.03.2023 16:45

Hallo Thomas,
zuerst hatte ich auch mit Schuhmacher Selbstbauweichen geplant. Die wären ideal für meinen Bahnhof gewesen. Ich habe mir dann zwei einfache Weichen und die zwei gegensätzlichen Doppelweichen gekauft. Die einfachen Weichen konnte ich noch relativ problemlos aufbauen und sie funktionieren im Großen und Ganzen auch. Aber an einer der Beiden wird das Problem, das auch die Tillig Weichen haben, offenbar. Das von der Zunge ausgeklinkte Stück Schienenfuß, das in die Stellschwelle gesteckt wird, ist abgebrochen. Auf einer Seite habe ich stattdessen schon einen Drahtwinkel angelötet. Zwischenzeitlich ist das Stück auf der anderen Seite auch abgebrochen. Die Doppelweiche habe ich leider nicht betriebssicher aufbauen können. Auf einen neuen Versuch mit der Zweiten habe ich dann verzichtet. Das bedeutet aber nicht, daß es nicht geht. Nur reichen eben meine Fähigkeiten dafür nicht. Was auf jeden Fall problematisch war, ist die Tatsache, daß die dafür vorgesehenen Spurlehren sehr schmale Einstiche hatten, wo eigentlich die Schienenköpfe der Code 83 Profile nicht wirklich reinpaßten. Ich vermute, die waren für Code 70 Profile vorgesehen. Übrigens habe ich die Schienen, nicht wie vorgesehen, mit Nägeln befestigt. Ich habe einige Schwellen aus Pertinax Leiterplatten Material angefertigt und die Profile aufgelötet. So dachte ich, könnte ich die Gleislage später noch korrigieren. Aber auch das hat nicht geholfen. Ich habe dann aufgegeben, neu geplant und Peco Gleise gekauft. Die Gleislage ist eben nicht mehr originalgetreu.
Die Schuhmacher Weichen:
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Das Problem mit dem abgebrochenen Mitnehmer:
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Grüße
Johannes


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RE: Bf. Loitzerwald – oder: Wieviel H0 geht auf 120x30 cm?

#127 von VolkerMZ , 28.03.2023 18:51

Auf 2m x 40cm geht zwar etwas mehr als auf 1,20m x 30cm, aber es geht trotzdem eng zu. Fünf zweiachsige Wagen sind schon die Grenze, bei Reisezügen rein optisch schon fast zu viel. Gleise sind Peco Code 75.

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Volker


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RE: Bf. Loitzerwald – oder: Wieviel H0 geht auf 120x30 cm?

#128 von Ecke , 29.03.2023 18:58

Guten Abend Thomas,
ich habe gelesen, daß Du eine Verlängerung mit Kasani-Holzkasten (10x10 cm) in Betracht ziehst,
wäre es nicht besser, gleich mit 10x30 cm weiter zu arbeiten ?
Man könnte natürlich auch noch kleiner verlängern ...
Eine kleine Wochenendarbeit anbei als Fotos.
Habe einen sächs. Schmalspur Wasserkran (Weinert 3200) noch in meiner Bastelkiste gefunden und
ihn auf ein "Diorama (60x60 mm)" gesetzt.

Schönen Feierabend wünscht Dir
Ecke

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RE: Bf. Loitzerwald – oder: Wieviel H0 geht auf 120x30 cm?

#129 von memento , 31.03.2023 23:33

Hallo liebe Leserschaft,

@Johannes W

Zitat von Johannes W im Beitrag #126
Die Doppelweiche habe ich leider nicht betriebssicher aufbauen können. Auf einen neuen Versuch mit der Zweiten habe ich dann verzichtet. Das bedeutet aber nicht, daß es nicht geht. Nur reichen eben meine Fähigkeiten dafür nicht. Was auf jeden Fall problematisch war, ist die Tatsache, daß die dafür vorgesehenen Spurlehren sehr schmale Einstiche hatten, wo eigentlich die Schienenköpfe der Code 83 Profile nicht wirklich reinpaßten. Ich vermute, die waren für Code 70 Profile vorgesehen.


Hallo Johannes,

hmm, so richtig Mut macht mir das nicht. Also einerseits hatte ja weiter oben schon jemand mal gesagt: Wenn ich eh nur auf 120x30 baue, warum dann nicht die Gleise selbst? Es sind ja nicht viele. Aber andererseits muß ich auch sagen, daß das mit dem Zeitaufwand bei mir wirklich eine Rolle spielt. Im Vergleich zu vielen anderen Modellbahnern ist es im Endeffekt bei mir doch nur eines von mehreren Hobbies.

Die Doppelweiche finde ich grundsätzlich schon sehr interessant und hab ich in einigen von meinen neuen Planungen auch mit reingenommen. Die gibt's ja auch bei Peco. Wie ist denn da so die Betriebssicherheit?

Zitat von Johannes W im Beitrag #126
Das Problem mit dem abgebrochenen Mitnehmer:



Ja, an der Stelle sind die Tilligweichen auch nicht so ganz ohne. Bei mir ist bisher alles in Ordnung geblieben, aber wenn diese Teile doch aus welchem Grund auch immer mal abbrechen sollten, wäre es natürlich dann ein Gefummel.

@VolkerMZ

Zitat von VolkerMZ im Beitrag #127
Auf 2m x 40cm geht zwar etwas mehr als auf 1,20m x 30cm, aber es geht trotzdem eng zu. Fünf zweiachsige Wagen sind schon die Grenze, bei Reisezügen rein optisch schon fast zu viel. Gleise sind Peco Code 75.


Hallo Volker,

danke für die Bilder! Die Anlage sieht wirklich schön aus und auch ähnlich zu dem, was ich vorhabe. Ich finde schon, daß die größere Nutzlänge etwas bewirkt. Also natürlich bleibt es von der Atmosphäre her eine beschauliche Nebenbahn. Aber trotzdem kann man "ungestraft" auch etwas größere Fahrzeuge fahren lassen. Vor allem wenn es dann noch die Epoche 3 ist ... da könnte man sogar eine 50er oder 52er rechtfertigen, die ab und zu auf der Nebenstrecke Dienst machen muß. Die braucht auch keine Drehscheibe.

Bei meiner Festlegung auf die frühe Epoche 2 machen wiederum ja eh nur Tenderloks Sinn (Schlepptenderloks zu der Zeit benötigen da zwingend eine Drehscheibe) und bei meinen kurzen Gleisnutzlängen auch da nur die kleinsten Baureihen, und bei den zweiachsigen Wagen bin ich auch auf die kürzesten Fahrzeuge festgelegt.

Das Peco-Gleis sieht bei Dir auch sehr gut aus. Also im Endeffekt macht es wohl kaum einen Unterschied, wenn man ehrlich ist: Tillig ist nicht 100% akkurat und Peco eben auch nicht. Ich finde tatsächlich, daß die Schwellenlage für jemanden, der da nicht soooo genau hinschaut (wie mich), irgendwie bei Peco mehr dem Charakter der Epoche 1 entspricht.

Ich werde jetzt einfach mal ein paar Versuche fahren und schauen, wie gut die Fahrzeuge bei mir über die Peco-Weiche fahren. Da habe ich ein bißchen Probleme mit den Tillig-Weichen, die im Herzstückbereich ein bißchen "rumpelig" sind. Gerade meine T9 ist da relativ empfindlich, bei der T3 fällt es weniger auf, die hat wohl ein etwas starrer angelegtes Fahrwerk.

@Ecke

Zitat von Ecke im Beitrag #128
ich habe gelesen, daß Du eine Verlängerung mit Kasani-Holzkasten (10x10 cm) in Betracht ziehst,
wäre es nicht besser, gleich mit 10x30 cm weiter zu arbeiten ?
Man könnte natürlich auch noch kleiner verlängern ...
Eine kleine Wochenendarbeit anbei als Fotos.



Ja, ich hatte halt mal drauflosgeplant mit dem 50er Raster, was die Casani-Kästen eben vorgeben. Das ist natürlich für H0 schon ein SEHR kleines Raster, muß ich zugeben. Da muß ich auch einfach nochmal nachdenken, ob das wirklich so für mich Sinn macht oder ob ich nicht doch weiter eigene Modulkästen baue (es sind ja wirklich nicht so viele, die ich da brauchen werde).

Dein kleines Wochenend-Diorama finde ich übrigens wirklich richtig gelungen, danke für die Bilder! Ich hatte letztens im Laden so einen Artitec Wasserkran gesehen und auch fast direkt mitgenommen. Aber das Thema Lokstation kommt ja erst bei Loitzerwald II, auf meinem jetzigen Bahnhof ist es nicht eingeplant.

Hier mal ein Blick in meine aktuelle Planung für Bf. Loitzerwald II. Aber wie gesagt, kann sich alles noch ändern:


Ich habe jetzt den Bahnhof auf 50+50+60 cm geplant. Da es die Kasanikästen in 60cm nicht gibt, könnte ich entweder zwei 30er fest verschrauben oder einen 50er und einen 10er oder eben doch alles wieder auf selbstgebaute Kästen. Da stellt sich dann die Frage, ob ich für den Bahnhof nicht direkt wieder ein großes statt zwei kleine Segmente mache. ABER wenn ich es auf zwei Segmente bauen würde, könnte ich z.B. auch dazwischen mal ein 30er Segment setzen, was einfach nur die Gleisnutzlängen verlängert.

Im unteren Entwurf ist einmal auch die Peco Code 75 Doppelweiche drin, die hat den großen Vorteil, daß ich dann alle Segmente mit ganz geraden Gleisübergängen bauen kann. Bei dem oberen Entwurf mit der normalen Weiche ist das nicht so.

Ob ich das Gleis mit dem Industrieanschließer (im unteren Entwurf) wirklich anfügen möchte, oder ob das nicht irgendwie alles doch etwas "überladen" wirkt, das weiß ich noch nicht. Vor allem ist die Gleisnutzlänge auf dem Rampen-Schuppengleis sehr knapp, wenn dieses Gleis jetzt noch von mindestens einer Lok mit mindestens einem Waggon als Ausziehgleis zum Bedienen des Betriebs genutzt wird. Auf der anderen Seite kann das ja ein sehr kleiner Betrieb sein, der wirklich nur 1x pro Woche oder so dort einen Wagen zugestellt bekommt.

LG
Thomas


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RE: Bf. Loitzerwald – oder: Wieviel H0 geht auf 120x30 cm?

#130 von VolkerMZ , 31.03.2023 23:56

Moin,

ich baue ja auch noch ein wenig Straßenbahn in N, und habe dafür bislang Casani-Kästen verwendet. Sie sind sehr schön und solide gearbeitet, aber leider nur bedingt maßhaltig. Ich hatte Abweichungen nach unten wie nach oben im Bereich von ca. +/- 2mm, was im Zweifelsfall eine Differenz von 4mm ergibt. Außerdem ist das verwendete Holz hart, und ich meine damit richtig, richtig hart. Bohren, Schrauben, Nageln - macht alles richtig viel Arbeit. Und trotz aller Solidität heißt das nicht, dass die Kästen sich nicht verziehen, wie ich leider auch feststellen musste. Bei meiner selbstgebauten „Platte“ (ich bevorzuge die englische Bezeichnung „Baseboard“, das klingt professioneller 😉) habe ich dagegen noch keinen Verzug feststellen müssen, selbst am angestückelten Ende nicht. Eine 50 passt allerdings nicht auf meinen Umsetzstummel, da ist bei einer 55 das Ende der Fahnenstange erreicht, wenn es nicht allzu lächerlich wirken soll.

Volker


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RE: Bf. Loitzerwald – oder: Wieviel H0 geht auf 120x30 cm?

#131 von Ecke , 05.01.2024 23:00

Hallo Thomas,
bin gerade dabei eine "Anlage" zu bauen.
Habe noch Trix-C Schienen übrig und einen leeren Schrank.
Die Module haben die Abmaße von L=596 x B=300 x H=60 (Rahmenhöhe).
Die drei linken Segmente sind nur zum Abstellen (Fiddle-Yard).
Die drei rechten Segmente werden zu einem Endbahnhof.
Anbei zwei Bilder meines Projekts.
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Schönes Wochenende, Ecke


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RE: Bf. Loitzerwald – oder: Wieviel H0 geht auf 120x30 cm?

#132 von memento , 07.01.2024 16:57

Hallo Volker, Ecke und alle weiteren Mitleser,

Lebenszeichen

mal wieder hat es leider eine lange Pause gegeben, ich / wir waren mit einem Pflegefall sehr ausgelastet in unserer Familie, ich kann es nicht anders sagen. Menschen gehen irgendwann auch, man versucht sie so gut wie möglich zu begleiten aber es ist nie einfach. Viele von Euch werden das selbst gut genug wissen. Und ja, ich hab tatsächlich in den letzten Tagen auch an den User Gerhard Weber hier im Forum gedacht, der immer von seinen Schweizer Bahnen geträumt hat und hier viele Freunde im Forum hatte ... ich hab seine Beiträge immer sehr gern verfolgt.

Aber die letzten Tage habe ich mich mal auf die Modellbahn zurück besonnen. Aber jetzt genug schwere Kost ... das schöne an so einer Anlage ist ja, die steht einfach geduldig da und wartet, bis man eben doch wieder Zeit oder Lust dazu hat!

Nächste Schritte

Also Bf. Loitzerwald I sieht unverändert aus, es ist alles weiterhin einwandfrei betriebsbereit und nur die Ausstattung fehlt noch (drei Lasercut-Bausätze und diverse Begrasung, Besandung und Begrünung ...). Ich werde mich hoffentlich sehr bald dann doch mal daran begeben, das zu machen. Zur Erinnerung:

Bahnhof Benz (von MKB)


Geräteschuppen (Joswood)


Güterschuppen mit Rampe (Joswood)
https://lasercut-shop.de/Gueterschuppen

Das sind jetzt final die drei Gebäude.

Bäume und Begrünung ist alles schon von MBZ MBR geliefert und absolute Top Qualität. Muß also nur auf die Platte ...

Bahnhof

Heute hab ich mit dem Bahnhof angefangen. Da der Anbieter Abload wohl nicht mehr die Möglichkeit bietet, Bilder für Foren neu hochzuladen, mache ich das jetzt über Directupload und hoffe, daß alles wie gewohnt funktioniert.

Der Bausatz von MKB besteht aus zahlreichen verschiedenen Kartons, auch was die Stärke angeht. Bei Spur N baut man ja oft quasi das Haus einfach aus den vier Wänden und dem Dach zusammen, in H0 ist es dann doch ein bißchen aufwendiger, um wirklich Stabilität reinzubringen ...



Als erstes wird das innere "Gerippe" des Gebäudes aus stabilem, hellen Karton zusammengeklebt. Die Teile haben alle auch Zapfen, was die Paßgenauigkeit bzw. den Zusammenbau vereinfacht. Auf dem Bild hier sieht man übrigens eine Rückseite bzw. nach innen gerichtete Seite. Auf der Außenseite hat das Teil nämlich im Fensterkreuz noch eingelaserte Gravuren zur Darstellung der echten Fensterrahmen:



Hier ein paar erste Teile lose zusammengesteckt:



Ende erster Bauschritt: das fertige Gerippe. Das Modell ist so angelegt, daß man innen quasi zwei "Räume" hat (vordere Haushälfte und hintere Haushälfte), die man auch getrennt beleuchten kann. Natürlich kann man das auch alles noch selbst abändern, aber so ist es halt "aus der Schachtel" vorgesehen und ich belasse das auch so:



Nachdem der Gebäudekern fertig ist, wird von außen eine zweite Lage "dicke Wand" aufgeklebt. Dadurch sitzen dann die Fenster schön "tief" im Mauerwerk, außerdem ist diese Pappe lichtdicht. Auf dem Bild hier sieht man auch, was ich mit den eingravierten Fensterkreuzen auf der Außenseite meine. (Allerdings sind die Fensterkreuze nicht lichtdicht, aber das ist bei Plastikbausätzen ja genauso ...)



Das ganze sieht dann nach dem zweiten Bauschritt so aus:



Die Türen sind aus dünner, fein gravierter brauner Pappe, dann wird ein kleines Fensterkreuz hintergeklebt. Die eigentlichen Fenster beim ganzen Bausatz schneidet man sich einfach aus klarem Kunststoff zurecht, der beigelegt ist:



Im dritten Bauschritt werden dann die Mauersteine aufgeklebt, dies ist auch eine sehr dünne Pappe, fast eher dickes Papier. Zum Kleben dieser großflächigen Teile finde ich Sprühkleber am angenehmsten. Übrigens gibt oder gab es den Bausatz m.W. in verschiedenen Farbvarianten. HIer habe ich etwas rötliches Mauerwerk. In Spur N hab ich dasselbe Gebäude auch von MBZ mal zusammengebaut und da war es hell beige, so ähnlich wie oben auch auf dem Foto von der Packung. Ich finde das rote Mauerwerk aber auch gut. Hier nur mal vorab eine Wand "rangehalten":



Soweit der Baufortschritt von heute. Ich mag die Lasercut-Bausätze sehr, vor allem auch, weil man nicht bemalen oder lackieren muß! Es sieht ja schon jetzt so "aus der Schachtel" alles farblich perfekt aus. Nur ein klein bißchen Pulverfarbe zum Altern ... aber das mache ich am Ende ...

Hintergrund

Vor allem möchte ich als erstes den Hintergrund bestellen. Kunststoffplatte (bzw. Forex oder vergleichbarer Handelsname) ca. 3 oder 4 mm, einfach von hinten gegen die Modulrückwand geschraubt und eventuell auch geklebt. Und darauf ein Poster mit Sprühkleber. Eventuell bestelle ich mir auch einen Direktdruck auf Kunststoff, da gibt es viele Anbieter aus dem Foto Galerie Bereich. Wenn ich was finde, was günstig genug ist. Der Hintergrund soll ca. 40 cm hoch sein, also das heißt er wird ca. 33 cm über SOK ragen.

Mein Hauptgrund warum ich das jetzt direkt angehen möchte, ist daß ich das Modul doch einigermaßen öfter hin- und hertrage im Moment und wenn ich die großen MBZ MBR Bäume drauf setze, möchte ich die gut geschützt haben. Die Bäume kommen nämlich alle nahe an den Hintergrund ...

LG
Thomas


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RE: Bf. Loitzerwald – oder: Wieviel H0 geht auf 120x30 cm?

#133 von memento , 09.01.2024 23:48

Am Bahnhof ging es weiter. Ich hoffe, das langweilt nicht allzuviele: Ich hab schon einige Lasercut-Bausätze gebaut, aber in H0 ist das jetzt tatsächlich mein erster und außerdem sind die oft auch sehr unterschiedlich je nach Hersteller vom Aufbau her.

Nach dem Aufkleben der sichtbaren Fassaden (dafür hab ich Sprühkleber verwendet, damit das flächig sauber klebt) kommt das Dach, auch das ist mehrschichtig aufgebaut. Die schmalen Aussparungen in den Wänden, wo diese "Dachlatten" durchlaufen, habe ich mit dem Dremel ein bißchen bearbeitet, damit das paßt:



Dann ist doch noch ein kleiner Fehler aufgefallen. Es geht um die Aussparung für den Schornstein. Also es gibt eine Seite, wo (wenn man von unten auf das Modell hochschaut) angedeutet Holzbalken zu sehen sind:



Und eben eine glatte Seite, die nach oben zeigt, wo dann später die endgültige Dachhaut noch aufgeklebt wird:



Die Aussparung von dem Schornstein ist jetzt leider genau falschherum bzw. spiegelverkehrt. Bei diesen Teilen spielt das keine Rolle, da kann man den Ausschnitt natürlich einfach passend größer schneiden. Aber bei der endgültigen Dachhaut, die obendrauf kommt, spielt es natürlich doch eine Rolle – ich mußte den Ausschnitt auf der einen Seite etwas größer schneiden und das kleine, ausgeschnittene Stück hab ich dann auf der anderen Seite eben wieder einkleben müssen:



Ich habe daraufhin die Anleitung nochmal genau angeschaut. Ich glaube nicht, daß ich vorher einen Fehler gemacht hatte. Also Schornstein war genau da, wo er laut Anleitung sein sollte. Aber, klar, hätte ich vorher auch mal die Dachhaut probehalber aufgesetzt, DANN hätte ich gesehen, daß das so nicht paßt, und hätte den Schornstein sicherlich anders positionieren können.

Aber so hab ich das halt ein bißchen "geflickt", ist ja jetzt auch kein Beinbruch, in echt haben diese Dächer ja sowieso immer irgendwelche kleinen Flicken hier oder da, das sind ja einfach nur so Bahnen von Dachpappe ...

Somit ist das Gebäude (fast) ganz fertig, es fehlen noch ein paar wenige "Zierteile", und natürlich fehlt eine leichte Alterung. Und ich will mir noch irgendwas basteln, was ganz oben in der Mitte den Dachfirst abdeckt. Dafür ist im Bausatz leider nichts vorgesehen ...

LG
Thomas


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RE: Bf. Loitzerwald – oder: Wieviel H0 geht auf 120x30 cm?

#134 von lernkern , 10.01.2024 00:01

Moin Thomas.

Gut sieht er aus, der Bahnhof. MKB habe ich auch schon eine Weile auf dem Schirm, die hatten mal den Bahnhof Wasserburg Stadt im Angebot. Und die Weicheninlays interessieren mich auch. Wie das bei dir ausschaut, bekommt man da ja was richtig Gutes fürs Geld, das ist gut zu wissen. Ein oder zweimal hast du auch MBZ genannt. Ich bin jetzt nicht sicher, ob das ein Vertipper war (MKB MBZ, wo ist der Unterschied). Aber wenn du von MBZ auch schon mal etwas gebaut hast, würden mich deine Erfahrungen sehr interessieren - sowohl mit dem Webshop als auch mit den Bausätzen...

Viele Grüße

Jörg


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RE: Bf. Loitzerwald – oder: Wieviel H0 geht auf 120x30 cm?

#135 von memento , 10.01.2024 00:30

Hallo Jörg,

danke für den Hinweis: MBR (nicht MBZ) meinte ich! Das ist der Hersteller für meine Bäume und Gebüsch usw. Ich hab das eben in dem vorigen Beitrag noch ausgebessert ;)
https://mbrmodel.eu

MBZ gibt es tatsächlich aber auch, die machen wiederum Gebäude, auch Lasercut ... aber da habe ich keins von bisher:
https://www.mbz-modellbahnzubehoer.de

und MKB sind die, wo mein Bahnhofsgebäude ("Benz") herkommt:
https://www.mkb-modelle.de/gebaudebausatze-h0-tt

Äh, vielleicht wäre das gut, wenn diese ganzen Firmen nicht alle drei Buchstaben mit M als Namen nehmen würden ;)

LG
Thomas


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RE: Bf. Loitzerwald – oder: Wieviel H0 geht auf 120x30 cm?

#136 von SupmaKni , 10.01.2024 08:05

Hallo Thomas,

der Bausatz ist gut geworden. Als Firstabdeckung könntest du ein Blech nehmen, ebenso für die Verwahrung um den Kamin herum. EInfach Papierstreifen schneiden und passend knicken.
Gruß Heiko


Nebenbahn Kopfbahnhof


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RE: Bf. Loitzerwald – oder: Wieviel H0 geht auf 120x30 cm?

#137 von memento , 10.01.2024 11:52

Hallo Heiko (und alle anderen Mitleser),

Zitat von SupmaKni im Beitrag #136
der Bausatz ist gut geworden. Als Firstabdeckung könntest du ein Blech nehmen, ebenso für die Verwahrung um den Kamin herum. EInfach Papierstreifen schneiden und passend knicken.


danke für den Tip! Ja, das hört sich gut an, und habe ich so gemacht.

Irgendwie ist mir jetzt noch nicht ganz klar, was diese angedeuteten Holzlatten oben auf dem Dach zu bedeuten haben. Weil auf so gut wie allen Vorbildfotos, wenn ich nach alten Empfangsgebäuden aus der Zeit schaue, sehe ich die nicht. Da scheinen einfach breite Streifen Teerpappe auf dem Dach verklebt zu sein, so wie man das heute ja auch noch macht, ohne daß da noch irgendwelche Holzlatten drübergenagelt werden.

Aber gut. Ich hab einen schmalen Streifen Papier jetzt auf den First und dann das Dach mit Pulverfarben behandelt, nur ganz leicht. Das Gebäude soll ja noch fast neu sein, Zeitraum 20er Jahre ...

Der Bahnhof sieht jetzt so aus und ist grundsätzlich fertig. Nur im Sockelbereich fehlen noch die Treppen und ein paar "Zierleisten", das mache ich, wenn ich das Gebäude auf der Anlage einpasse:



Hier sieht man das Dach mit dem angedeuteten Blechstreifen auf dem First und den (vom Bausatz her) angedeuteten Holzlatten:



Ehrlich gesagt hab ich bis auf das Dach noch gar nichts farblich nachbehandelt (mit Pulverfarben) und frage mich auch, ob ich das überhaupt machen soll. Vielleicht irgendwann mal. Ansich gefällt mir das Gebäude von der Farbgebung so, wie es ist, wirklich gut. Das ist ja das Schöne am Lasercut, daß man nicht erst bemalen muß, um Plastik zu kaschieren ...



So freuen sich jetzt bald die Loitzerwälder, dass sie endlich am Bahnhof ein Dach über'm Kopf haben:



LG
Thomas


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RE: Bf. Loitzerwald – oder: Wieviel H0 geht auf 120x30 cm?

#138 von memento , 03.02.2024 23:53

Hallo zusammen!

Schuppen von Joswood

Als nächstes ist jetzt der Geräteschuppen dran, das ist ein Lasercut-Bausatz von Joswood.

Hier ist mir folgendes aufgefallen: Alle Einzelteile sind mit so dünnen Stegen befestigt, die man einfach erstmal mit einer kleinen Schere rausschneiden und danach dann super-einfach versäubern kann. Hier die Türen, die aus zwei Teilen gefertigt sind:


Ansonsten baut man auch erst wieder einen inneren Kern aus grauem Karton auf:


Und dann kommen die äußeren Wände aus einem leicht glänzend kaschierten Karton drauf, der die Holzlatten imitiert. Bei den Türen hatte ich jetzt ein bißchen Angst, daß so eine Wellblech-Tür nicht zum Zeitraum um 1920 paßt. Aber Wellblech wurde laut Wikipedia schon 1840 erfunden :)


So sieht also der gesamte Schuppen jetzt aus, es fehlen nur noch die kleinen Zierteile am Dachfirst, Fensterbänke, Schornstein und sowas:




Das dritte und letzte Gebäude wird dann der Güterschuppen mit Laderampe.

LG
Thomas


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RE: Bf. Loitzerwald – oder: Wieviel H0 geht auf 120x30 cm?

#139 von SupmaKni , 04.02.2024 09:52

Hallo Thomas,
die Gebäude sind shön geworden, bin gespannt wie sie auf der Anlage nachher aussehen. Gibt's schon Stellproben?
Gruß Heiko


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RE: Bf. Loitzerwald – oder: Wieviel H0 geht auf 120x30 cm?

#140 von memento , 05.02.2024 20:45

Hallo Heiko, und alle anderen Mitleser,

ja, hier eine aktuelle Stellprobe! Man fährt also beispielsweise geradeaus an der Waldlichtung vorbei in den Bahnhof auf Gleis 1 ein, und an der Weiche, die zu Gleis 1a führt (wo der Schuppen und die Laderampe hinkommen) passiert man diesen Geräteschuppen, der direkt am Ende der Lichtung steht:


Die Bäume sind provisorisch an den später gedachten Stellen plaziert. Der Geräteschuppen kommt also direkt an die Baumreihe, da wo die Weiche zu Gleis 1 führt. Der Schuppen hat bisher noch keine feststehende Bedeutung, sondern steht einfach da und dient eventuell auch einfach als Lagerschuppen für irgendwelche Dinge, die gar nicht unbedingt direkt mit dem Bahnbetrieb zu tun haben.

Hier setzt die T3 auf Gleis 2 um, damit sie die Waggons abholen und zustellen kann:


Da, wo der Viehwagen im Hintergrund neben dem EG steht, kommt der Güterschuppen hin, und der Hochbordwagen steht auf Höhe der künftigen Laderampe:


Das ganze in etwa aus Sicht der Bahnhofseinfahrt gesehen. Hinter dem EG würd ich auch noch gerne einen Baum plazieren, aber vielleicht sieht das zu eng aus. Der Vorteil wär, daß ich dann den Hintergrund auch über die Schmalseite ziehen könnte (es ist ja jetzt ein Endbahnhof ...) und der Baum gut den Knick kaschieren würde; außerdem hätte man so noch ein bißchen "optisches Gegengewicht" zu den ganzen Bäumen an der Bahnhofseinfahrt:


Von meiner alten T3 (ist ja mittlerweile eigentlich ein Nostalgie-Modell, was 1984 rausgekommen ist) kann ich irgendwie gar nicht genug kriegen!


Hier das ganze von der anderen Seite gesehen. Wenn ich die Anlage bzw. das Bahnhofssegment fertig gestellt habe, kommt hier der Hintergrund hin, so daß man ein Foto wie dieses dann normalerweise nicht mehr machen kann.

Der Güterschuppen mit Rampe (fehlt ja noch) kommt hier in die Lücke zwischen der Pflasterplatte und dem EG. Da ist also dann Platz für z.B. einen G-Wagen (am Schuppen) und einen O-Wagen (an dem Stück Rampe davor). Da wo jetzt die Pflasterplatte aufgelegt ist, kann ein dritter Wagen stehen und ebenerdig entladen werden:


Diese Pflasterplatten sind glaub ich einfach von Heki (oder war es Busch?) aus so einem bedruckten kaschierten Karton und das Pflaster ist eingraviert. Eine Platte 2,09 Euro. Da habe ich mal zwei von geholt zum Ausprobieren. Die Oberfläche ist definitiv ein bißchen zu glänzend und glatt, aber da kann man ja nochmal bei ... ist zumindest einen Versuch wert!

Im Moment frage ich mich, welche Pflasterung besser ist. Ich vermute, diese hier ist originalgetreuer:




Aber die hier gefällt mir besser ... :




Dumme Frage in die Runde :) Was meint Ihr denn so dazu?

LG
Thomas


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Bf. Loitzerwald – oder: Wieviel H0 geht auf 120x30 cm?
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memento
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RE: Bf. Loitzerwald – oder: Wieviel H0 geht auf 120x30 cm?

#141 von memento , 06.02.2024 03:16

Hintergrund

Da hab ich jetzt ein paar Bilder vorbereitet und probiere ein bißchen. Der Hintergrund soll fest mit der Anlage verschraubt werden, so daß ich den Bahnhof komplett incl. Hintergrund transportieren kann. Er soll auf eine Forexplatte 40x120 cm direkt ausgedruckt werden. Also es verbleiben etwa 34 cm sichtbar (die unteren 6 cm der Platte werden gegen den Grundrahmen verschraubt oder verklebt). Es soll halt nicht so ein typischer blauer "Modellbahnhimmel" werden, sondern mehr etwas grau ... gedecktes Licht halt. So eine Art Rückwetterlage ...

Variante 1

Das ist ein Bild, was ich selber mal fotografiert habe. Ich glaube, viel weiter oben im Thread hab ich das schonmal gezeigt. Also hier mal digital in meine letzten Anlagenbilder eingefügt, um zu sehen, wie das wirken würde:






Und das ist meine Vorlage zu diesem Hintergrundbild:


Variante 2

Das nächste Bild ist nicht von mir selbst, sondern das habe ich von Unsplash. Es ist gemäß deren Lizenzbedingungen zur freien Verwendung für jedermann freigegeben:
https://unsplash.com/de/fotos/eine-grune...aft-HXxXA8m5_AA

Auch hier habe ich aus einer großen Landschaftsaufnahme nur den Bereich des Himmels herausgeschnitten und dann auch in den Abmessungen so angepaßt, daß es optimal auf 120x40 cm passen würde. Es sähe bei mir als Hintergrund dann so aus:






Das zweite Bild sieht natürlich schon sehr ... preußisch wehmütig ... aus. Mich erinnert das jetzt an eine triste Steppe irgendwo weit im Osten Europas. Ich hatte für meinen Test noch so einen leichten blauen Farbschleier draufgelegt. Aber ob ich das mache oder den Himmel einfach original-grau lassen würde, oder ob das Bild mir generell überhaupt gefällt, das weiß ich noch nicht. Weil irgendwie mag ich es ja doch schon, trotz der Tristesse.

Aber vielleicht möchte ich doch auch einen Hintergrund, wo unten noch Landschaft drauf ist. Ich mag das halt nicht so, wenn man beim schrägen Draufgucken das sieht, daß die Landschaft halt nur aufgedruckt ist. Aber daß der Himmel bis ganz zum Horizont geht, ist natürlich auch irgendwie eher weltfremd.

Den Hintergrund wollte ich mir bei depostergigant.nl bestellen. Den Tip habe ich in Reinouts Thread gelesen, da hatte das jemand erwähnt; ich weiß gar nicht mehr genau wer. Auf jeden Fall haben die sehr günstige Preise für diese Forexplatten. Da müßte ich mir dann nicht erst ein Poster ausdrucken und das dann mit Sprühkleber selbst irgendwo auf eine geeignete Trägerplatte draufkleben ...

LG
Thomas


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RE: Bf. Loitzerwald – oder: Wieviel H0 geht auf 120x30 cm?

#142 von kartusche , 06.02.2024 07:22

Perspektivisch schwierig, Wolken auf Augen- oder Kniehöhe wären nicht so meins (als Modellmensch gedacht).

Selber noch nicht probiert, aber vielleicht kann man mit KI auch was geeignetes künstlich erzeugen?


Gruss, Ralf
—————————
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RE: Bf. Loitzerwald – oder: Wieviel H0 geht auf 120x30 cm?

#143 von memento , 06.02.2024 09:51

Hallo Ralf,

Zitat von kartusche im Beitrag #142
Perspektivisch schwierig, Wolken auf Augen- oder Kniehöhe wären nicht so meins (als Modellmensch gedacht).


Jetzt weiß ich, was mich da an dem zweiten Wolkenhimmel noch stört :) danke! Aber das kann ich noch ändern ...

LG
Thomas


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RE: Bf. Loitzerwald – oder: Wieviel H0 geht auf 120x30 cm?

#144 von Y-Weiche , 06.02.2024 10:36

Hallo Thomas,

mal ein einfacher (Zwischen-) Lösungsvorschlag bis zum Ausarbeiten des perfekten Hintergrunds: Die zu tief hängenden Wolken evtl. einfach durch eine Ebene davor mit stilisiertem Horizont verdecken. Ich meine sowas:
https://youtu.be/XGlZXXiTxSk?si=aEeKt8seGDWpMIL0&t=445

(wobei ich in deinem Fall eher eine flache Horizontlinie als solche mächtigen Wälder sehen würde )

Dein kleiner Bahnhof bereitet mir viel Spaß beim Betrachten!
Andreas


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RE: Bf. Loitzerwald – oder: Wieviel H0 geht auf 120x30 cm?

#145 von memento , 06.02.2024 18:29

Hallo Andreas, Ralf und alle anderen Mitleser!

@Y-Weiche ... Danke, das freut mich, daß Dir der kleine Bahnhof gefällt! Und ja diese Hintergrund-Idee ist super, vielen Dank für das Video! Vielleicht kann ich auch ein ganz sauberes ganz schmales Stück Grasmatte sauber zuschneiden und zwischen den Hintergrund und die Anlage klemmen, was sozusagen so einen minimalistischen, relativ flachen Hintergrund in der Weite vortäuscht. Das würde vielleicht an der Anlagenoberkante nur so 5-6 Millimeter überstehen und quasi einen minimalen 3D Effekt erzeugen, der wirkt wie eine weite relativ flache Landschaft (also neutral, nicht zu aufdringlich ...).

Also da muß ich auch mal experimentieren. Super interessant!

Ich hab ja noch keinen Hintergrund bestellt. Insofern war es jetzt leicht, die Grafik für Hintergrund einfach nochmal anzupassen und dann in das Foto einzumontieren, halt als virtuelle "Paßprobe":


Irgendwie tendiere ich aber jetzt auch wieder zu dem Foto, was ich selbst gemacht habe, mit den etwas größeren Wolken drin. Vielleicht muß ich diese große Wolke aber auch noch ein bißchen höher schieben, so rein optisch gesehen:


LG
Thomas


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RE: Bf. Loitzerwald – oder: Wieviel H0 geht auf 120x30 cm?

#146 von Y-Weiche , 06.02.2024 18:41

Zitat von memento im Beitrag #145
quasi einen minimalen 3D Effekt erzeugen


Yep,

alles, was geeignet ist, auf wenigen Zentimetern etwas "Tiefenwirkung" zu erzeugen, ist gut. Direkt am Bahnhofsgebäude kannst du evtl. auch noch versuchen, davor nochmals mit minimalem Abstand ein halbhohes Mäuerchen oder einen dichten Bretterzahn als kleinen optischen Trenner zu setzen, damit es glaubwürdiger wird...

Ich denke, das sind so Lösungen, die beim Ausprobieren und Betrachten "wachsen" müssen.

Hab Spaß
Andreas


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RE: Bf. Loitzerwald – oder: Wieviel H0 geht auf 120x30 cm?

#147 von memento , 11.02.2024 11:42

Hallo zusammen,

weiter geht's :)

Boden besandet und begrast im Bereich der Bahnhofseinfahrt und diese 2,09 Euro Kopfsteinpflasterfolie aufgeklebt, bißchen mit verdünnter Farbe bestrichen damit der Glanz weg kommt:


Das Gebäude hab ich einfach nur aufgestellt, in dem Bereich ist eben der Grund nicht mit Sand und Gras versehen:


Das Gras sind Noch Fasern, einmal 1,5 mm und dazu auch die längeren Fasern 2-6mm, sowie ein bißchen "Waldboden". Darunter einfach grau grundiert und eine Schicht Sand aufgeklebt:


Luftaufnahme der Einfahrt in Bf. Loitzerwald ... Okay, die Idee, die "Landschaft" einfach aus 3mm Platten auszubauen und keinen Spachtel zu nehmen, ist vielleicht nicht optimal! Man sieht natürlich die Übergänge dann immer noch. Es spielt aber am Ende auch einfach keine Rolle, weil da kommt ja sowieso noch jede Menge Begrünung obendrauf:


LG
Thomas


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#148 von memento , 11.02.2024 15:42

... und noch ein kleines Update, Bäume im linken Bereich neben dem Schuppen und auch ein bißchen Buschwerk sind jetzt gesetzt.

Alles "Grünzeug" ist von MBR. Ich glaube die im Vordergrund waren die drei Apfelbäume, die ich bei denen gekauft hab und im Hintergrund bei den drei großen waren zwei Sommerbäume und der in der Mitte ein Herbstbaum, weil ich von der Jahreszeit her gern so ungefähr im September oder Anfang Oktober wär:






Hier nochmal mit der richtigen Kamera, da kommen die Farben doch ganz anders rüber:




Abgesehen von ein paar kleinen Details (z.B. Weichenhebel) ist somit der Bereich rund um die Bahnhofseinfahrt jetzt fertig. So Sachen wie Figuren oder irgendwelche kleinen Extras wie was weiß ich ein vergessenes Fahrrad im Gestrüpp oder dergleichen kommen irgendwann je nach Lust und Laune und Idee ja sowieso immer mal wieder dazu. Vielleicht auch noch ein bißchen noch kleineres Gestrüpp, oder ich sag mal hohe Gräser oder sowas.

LG
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RE: Bf. Loitzerwald – oder: Wieviel H0 geht auf 120x30 cm?

#149 von lernkern , 12.02.2024 22:02

Moin Thomas.

Zitat von memento im Beitrag #141
Hintergrund

Aber daß der Himmel bis ganz zum Horizont geht, ist natürlich auch irgendwie eher weltfremd.



Äähm, nein? Der Himmel geht doch immer bis zum Horizont...

Entschuldige den Scherz. Ich finde aber, dass auf einen Hintergrund schon ein bisschen Landschaft (oder Dorf) mit drauf gehört. Da für die eigene Anlage mit der eigenen Perpsektive das Richtige zu finden (oder zusammenzuschneiden) ist bestimmt richtig schwer. Bei deinen Vorschlägen passt, das hatte @kartusche auch schon gesagt, die Perspektive nicht so ganz: der Himmel ist von "unten" der Blick auf die Anlage von "oben". Echt schwierig! Aber ich bin sicher du findest eine gute Lösung.

Zu deiner Frage nach den Pflasterplatten aus Karton wollte ich schon fast schreiben, mach das nicht! Wenn du da nochmal beigehst wellen die sich. Aber jetzt sind die fest verbaut, oder? Und das Ergebnis ist echt richtig gut! Magst du verraten, wie du die nachbehandelt hast?

Viele Grüße

Jörg


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RE: Bf. Loitzerwald – oder: Wieviel H0 geht auf 120x30 cm?

#150 von Manuel K , 14.02.2024 17:02

Hallo Thomas,

das gefällt mir richtig gut, was Du hier zauberst!


Mfg Manu

www.make-moba.de


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