RE: Baumbau und Sträucher

#2626 von Fraenki , 03.05.2020 13:27

Hallo Hubert

Zitat
Ich hoffe, Du bist mir nicht böse wenn ich mal so locker flockig behaupte, die Silhouette Deines Rohlings erinnert mich mehr an eine Eiche als an eine Birke.



Schau mal auf das erste Bild mit Anlage,der festgeklemmte,den mein ich.
Der Rohling sollte eigentlich eine knorrige alte Eiche? werden.
Die sollte eigentlich mitten auf den Bahnhofsvorplatz,der mir zu nackig ist. Sorry,Bild etwas dunkel.



Nachtrag:

Ein bischen Farbe ins Spiele gebracht und als Beispiel Heki Foliage oder eingefärbte Filerwatte zum belauben.





Nachtrag 2:
Da noch keine geantwortet hat,schiebe ich schnell noch ein Bild nach.Hab mich für Heki Foliage entschieden.
Wenn ich Filterwatte nehme wird das meistens zuviel und mit dem Laub siehts aus wie hingeklatscht.Ich übe weiter.


Gruß
Frank
🇩🇪

Ich habe die Erlaubnis von Hr.Vorsteher,Hr.Dahlhaus,Hr.Bügel,Hr.Peplies,Hr.Kleinschmidt,Hr.Pillmann,Bilder von bahnen-wuppertal und vauhundert.de im Forum zu benutzen
Thema:
Von Schwelm-Loh nach Wuppertal-Wichlinghausen

Der Umzug der Anlage aus dem Keller in die Wohnung ist in vollem Gange.


 
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RE: Baumbau und Sträucher

#2627 von felixt , 03.05.2020 18:32

Hallo,

ich habe meine Kiefer inzwischen nach Frank-Martins Methode neu benadelt. Die Benadelungsmethode gefällt mit sehr gut, auch der Naheindruck wirkt echt. Der Baum insgesamt ist so ziemlich unzerstörbar, der Rohling sowieso, und jetzt auch die Benadelung.

So sieht die Kiefer jetzt aus, recht licht, aber mit der Methode kann ich ja später noch beliebig nachverdichten:


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RE: Baumbau und Sträucher

#2628 von Leo16 , 25.05.2020 21:49

Hallo Felix,
wunderschöne Kiefer, und auch die anderen zwei Bäume sind toll geworden.
Ich wünschte, ich könnte das auch so wie du, aber in H0.
Zurzeit bin ich eigentlich überhaupt nicht mehr in der Werkstatt,
da ich fast nur noch draußen mit dem Fahrrad unterwegs- oder mit meinem Schulzeug beschäftigt bin.
LG aus dem Allgäu,
Leo


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RE: Baumbau und Sträucher

#2629 von Baumbauer 007 , 30.06.2020 17:50

Hallo zusammen,

nachdem ich endlich einen flexiblen Landschafts-Kleber gefunden habe, bin ich gerade dabei mir selber (aus einem Netzgewebe) Nadelmatten für die Fichten-Produktion herzustellen.



... dafür habe ich mir einen Holzrahmen gebastelt, auf dem ich eine Größe von 30cm mal 45cm spannen kann :



Nach dem Trocknen des Klebers ist meine Nadelmatte immer noch sehr flexibel und lässt sich wohl ähnlich verarbeiten, wie die von den Zubehör-Herstellern. Die beiden Figuren sind "Preiserlein" im Maßstab 1:45 und sollen hier nur die Größe des Netzgewebes veranschaulichen ...


Tschüß aus Leese

Frank-Martin


 
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RE: Baumbau und Sträucher

#2630 von Brumfda , 01.07.2020 00:48

[quote="Baumbauer 007" post_id=2136012 time=1593532214 user_id=9555]Nachdem ich endlich einen flexiblen Landschafts-Kleber gefunden habe,...[/quote]

MOOOOINSEN Frank Martin!

Wie heißt der? Wo gibt es den? Welche Eigenschaften hat er denn?

[quote="Baumbauer 007" post_id=2136012 time=1593532214 user_id=9555]....bin ich gerade dabei mir selber (aus einem Netzgewebe) Nadelmatten für die Fichten-Produktion herzustellen.[/quote]

bin sehr gespannt auf die Wirkung und insbesondere das Einsparungspotenzial!


Hab ein wenig weiter experimentiert!






Ostseealgen als Feingeäst während der Strandtrocknung. Weiteres folgt. Sie scheinen sehr zäh zu sein. auch getrocknet. Kein Fischgeruch mehr nach 5 Tagen Sonne.


Mit Moosen die Begrünung nur dahingeworfen. Später wird sie dezidierter mit einer Mischtechnik aus verschiedensten Techniken und Materialien.

Aber sie wirken vielversprechend in ihrer Struktur


Auch mit getrockneten roten Blättern habe ich rumexperimentiert und habe das aufgelockerte noch nicht ganz hinbekommen.


Der vordere war ein Versuch mit Vlies von Noch. Da muss ebenso noch geübt werden.


Die feinen Äste sind normaler Waldreisig

Nicht ganz so optimal. War ein Versuch wert. Im Verbund nicht schlecht oder?


Schönen Abend noch, Fe lix


Flauschigfluffige Grüße, Felix



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RE: Baumbau und Sträucher

#2631 von Baumbauer 007 , 01.07.2020 11:43

Moin Felix,

ich verwende hierfür den "Vampiglu" von Vampisol. Der hat eine Konsistenz irgendwo zwischen Sahne und Niveacreme.
Auf das Netzgewebe trage ich den mittels eines 50mm-Flachpinsels auf, anschließend werden die Fasern elektrostatisch aufgebracht.

Tja, - der Kostenfaktor - komisch dass immer danach gefragt wird. Für mich steht immer der Spassfaktor, das "Selbermachen" im Vordergrund !

Nun, für eine Matte mit den Maßen 30cm x 45cm komme ich mit den von mir verwendeten Materialien auf etwa 2,- €, wenn ich viel rechne.
Würde ich kürzere Fasern eines anderen Herstellers verwenden, käme ich auf etwa 3,50 € für eine Matte gleicher Größe.

Mit einer solchen Nadelmatte kann ich etwa drei H0-Fichten begrünen, die eine Höhe zwischen 15cm und 20cm haben, aber das muss ich erst noch ausprobieren.


Tschüß aus Leese

Frank-Martin


 
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RE: Baumbau und Sträucher

#2632 von mzbfan , 01.07.2020 20:21

[quote="Baumbauer 007" post_id=2136209 time=1593596600 user_id=9555]
Moin Felix,

ich verwende hierfür den "Vampiglu" von Vampisol. Der hat eine Konsistenz irgendwo zwischen Sahne und Niveacreme.
Auf das Netzgewebe trage ich den mittels eines 50mm-Flachpinsels auf, anschließend werden die Fasern elektrostatisch aufgebracht.

Tja, - der Kostenfaktor - komisch dass immer danach gefragt wird. Für mich steht immer der Spassfaktor, das "Selbermachen" im Vordergrund !

Nun, für eine Matte mit den Maßen 30cm x 45cm komme ich mit den von mir verwendeten Materialien auf etwa 2,- €, wenn ich viel rechne.
Würde ich kürzere Fasern eines anderen Herstellers verwenden, käme ich auf etwa 3,50 € für eine Matte gleicher Größe.

Mit einer solchen Nadelmatte kann ich etwa drei H0-Fichten begrünen, die eine Höhe zwischen 15cm und 20cm haben, aber das muss ich erst noch ausprobieren.


Tschüß aus Leese

Frank-Martin
[/quote]
Hallo Frank-Martin,

was ist das für ein Netz und wo gibt es das ?

Gruß aus Fuldatal
Heinz


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RE: Baumbau und Sträucher

#2633 von felixt , 01.07.2020 21:30

Hallo,

ich habe mich noch an zwei neue Fichten gemacht, diesmal nicht so zerzaust wie die beiden letzten. Die Bäume habe ich schon bei den Großbahnern im Buntbahnforum beschrieben und wollte sie auch noch hier zeigen. Wie schon gesagt, habe ich die Methode ja im Wesentlichen von Jos aus diesem Faden übernommen. Beim Bau habe ich etwas mehr Bilder von den einzelnen Schritten gemacht. Jos hat die Schritte zwar schon dokumentiert, aber der Maßstab ist noch mal etwas größer.

Das sind alle Materialien, die ich beim Bau der Fichten verwendet habe:

Links sind die Messingrohre und Gewindestangen, die ineinander gesteckt den Kern bilden. Die verwendeten Stangen waren natürlich länger als die Reste hier im Bild. Zum Lackieren von Stamm und Zweigen verwende ich inzwischen nur noch Sprühdosen von Montana. Da gibt es eine enorme Bandbreite von Farbtönen, und die 400ml-Dosen für 3,95 Euro sind günstiger als jede Farbe im Baumarkt. Montana richtet sich hauptsächlich an Sprayer, und die sind wohl deutlich preissensibler als Hobbyhandwerker und Modellbauer. In 1:22,5 sprüht man schon eine Menge Farbe, da brauche ich mit den 100ml-Döschen von Tamiya gar nicht erst anfangen. Zum nachträglichen Hervorheben der Rindenstruktur nehme ich die abgebildete Acrylfarbe in Erdtönen. Billige Abtönfarbe nehme ich auch oft, aber ich rede mir ein, dass die teureren Revellfarben strapazierfähiger sind.

Der Kostenfaktor spielt bei mir schon eine Rolle, sonst werden große Bäume schnell kostspielig. Die Materialien sind einzeln zwar alle nicht besonders teuer, aber pro Fichte komme ich insgesamt wohl doch auf über 20 Euro Rohkosten.

Gebaut habe ich zwei Fichten, die kleine wird etwa 85 cm hoch, die größere etwas über 1 Meter. Ein Ein-Meter-Baum mag riesig wirken, aber in H0 wären das gerade mal gut 25cm. Das ist nicht klein, aber solche Fichten gibt's im Standardsortiment der Großserienhersteller. Daran merkt man schon, dass das eigentlich nicht mal mittelgroße Exemplare sind. Die Verjüngung der Stämme habe ich wieder mit Gewebeband nachgebildet:

Gleich am Anfang habe ich schon den ersten kleinen Fehler gemacht: Die Stämme sind unten etwas zu dick geraten, Fichten haben für ihre Höhe ziemlich dünne Stämme. Ich wickle das Gewebeband mit viel Spannung um die Metallstangen, dadurch ist es kaum wieder abzukriegen. Also habe ich es einfach so gelassen.

Als nächstes folgt das Umwickeln und Drehen von Schlaufen mit 0.64mm-Blumendraht, alles mit ordentlich Zug beim Wickeln für Stabilität. Dabei werden die Rohlinge noch mal 15cm über die Stangen hinaus nach oben verlängert:


Nach einer ersten Grobfrisur sehen die Rohlinge dann so aus:

Für die etwas dickeren Äste unten, besonders diejenigen, die später kahl bleiben sollen, habe ich mehrere unterschiedlich lange Drähte verdrillt, so dass sich ein Ast nach außen hin bis auf eine Drahtdicke verjüngt. Ein dicker Ast, der ganz ohne Verjüngung endet, sieht ziemlich unnatürlich aus, selbst wenn er abgebrochen sein soll; das habe ich bisher bei meinen Rohlingen nicht beachtet.

Das untere Ende eines Rohlings:

Die Wurzelstruktur habe ich so weit wie möglich schon aus Draht gedreht, damit der Sockel von unten einige Kräfte aushalten kann, auch wenn der Baum mal schief im Loch steht oder angestoßen wird. Generell versuche ich, den Drahtrohling schon vor jeder weiteren Behandlung möglichst genau in der angestrebten Form und Struktur zu bauen, so dass ich hinterher nicht mehr viel modellieren und kaschieren muss.

Dann wird der Stamm mit Leim eingepinselt und mit feinem Holzstreu und Vogelsand in verschiedenen Anteilen im unteren und oberen Teil bestreut. Ich nehme recht feine Streus, weil ich finde, dass die Rindenstruktur sonst schnell zu grob wirkt. Modelliermasse versuche ich inzwischen möglichst zu vermeiden, die ist mir schon abgeplatzt. Die Bäume muss ich oft sehr robust am Stamm anfassen; ohne viel Griffkraft kommt man sonst nicht gegen den 1-Meter-Hebel an, wenn man das Ding mal waagrecht halten musss. Nur die letzten Zentimeter unten habe ich mit einer Leim-Sand-Fimo-Mischung gearbeitet, aber auch da ist ja die Wurzelstruktur schon durch Draht vorgegeben. Feine Rindenstrukuren lassen sich auch in leicht angetrockneten Leim ritzen. Nach dem Trocknen des Leims habe ich die Bäume dann mit dunkelbrauner Sprühfarbe grundiert:

Von der Rindenstruktur sieht man nach dem Grundieren nicht mehr viel, die hebe ich also durch horizontales Trockenbürsten mit hellen Erdtönen wieder hervor. Der Rohling wird außerdem noch vorsichtig mit grüngrauer und rotbrauner Farbe besprüht, um ihn etwas lebendiger zu wirken zu lassen.

Danach wickle ich noch feinen Bindedraht um die Äste, um längere herunterhängende Zweige darzustellen. Das ist ein ziemlich langwieriges Gefummel und auch nicht unbedingt notwendig. Aber die Verzweigung mit dickeren langen Zweigen statt nur relativ kurzen Fasern wirkt meinem Eindruck nach realistischer; außerdem kann ich die Wuchsrichtung der herunterhängenden Zweige besser beeinflussen. Die Wicklungen werden zusätzlich noch mit Sekundenkleber fixiert. Die beiden Sockel gehören nicht zu den Fichten und dienen nur zur Stellprobe:


Nach dem Aufschneiden und Zurechtbiegen der kleinen Schlaufen sehen die Rohlinge so aus:

Bis zu diesem Schritt ist der Rohling wenig empfindlich. Alles ist aus Draht gewickelt, Leim und Sekundenkleber geben nur zusätzliche Stabilität. Allerdings sind die feinen Äste natürlich biegsam.

Als nächsten Schritt bringe ich mit Sprühkleber von unten 12mm-Fasern auf und richte sie mit einem Fön nach unten aus. Den Kleber lege ich vorher zehn Minuten ins Gefrierfach, das sorgt für feinen Nebel und beugt "Schlotzen" vor. Das Aufbringen der Fasern könnte ich auch mal mit Latexbindemittel versuchen, die Klebung wäre vermutlich zugfester und billiger wäre es auch. Ich hab das Bindemittel aber bisher noch nicht sprühfähig bekommen, und Aufstreichen mit dem Pinsel ist bei Hunderten Ästen kaum praktikabel.

Die Lackierung und gleichzeitige Versiegelung des Klebers erfolgt wieder mit grüngrauem und rotbraunem Sprühlack für lebendige Farben. Zwischendurch gibt's auch etwas matten Klarlack, der den Fasern noch den letzten Glanz nimmt. Beim Aufsprühen der Lacke bin ich großzügig, die Lackschichten geben schließlich zusätzliche Stabilität. Die große Fichte im Hintergrund ist noch ohne Fasern:


Dann noch ein paar 6mm-Fasern, diesmal ohne Ausrichten per Fön, aber mit gleicher Farbbehandlung:




Etwas von oben fotografiert, mit etwas mehr Rotbraun wären es typische Harzfichten im zeitgenössischen Borkenkäfer-Look:




Benadelt habe ich die Fichten wieder mit Fine Turf. Ich habe mit dem Gedanken gespielt, maßstäbliche Fasern zu verwenden, bin mir aber unsicher, ob das tatsächlich eine Verbesserung bringt. Selbst in 1:22,5 wären Fichtennadeln ja unter 1mm lang, in etwa wie Rasen in Spur N. Zum Benadeln habe ich die Zweige von unten mit Sprühkleber eingenebelt und ebenfalls von unten mit einem großen Sieb das Fine Turf aufgestreut. Weil die Bäume insgesamt sehr gleichmäßig und dicht gewachsen sind, habe ich nur relativ wenige Äste unten kahl gelassen. Zum Schluss habe ich noch den Klarlack über die Bäume leergesprüht, um alles weiter zu fixieren.




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RE: Baumbau und Sträucher

#2634 von Modulo-N , 02.07.2020 06:52

Hallo Felix,

nachdem deine Fasern ja durch entsprechende Lackschichten an die Āste betoniert werden, könntest du zum Initialen Verkleben der Fasern anstatt teuren Sprühklebers mal Haarlack versuchen. Ich nehme für meine Fichten in Spur N den Haarlack in Stärke 6 (ultimate) und der pappt wie Sau... und ist mit 1,69€ auch signifikant billiger. Der Haarlacknebel ist schön fein und gleichmäßig, was aufgrund der eigentlich vorgesehenen Verwendung ja auch wirklich so sein sollte....
Auch bei mir wir die Langzeitfixierung der Nadeln durch den Mattlack geleistet...

Liebe Grüße


Michael


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RE: Baumbau und Sträucher

#2635 von Badenbahner , 02.07.2020 07:21

Zitat

Als nächsten Schritt bringe ich mit Sprühkleber von unten 12mm-Fasern auf und richte sie mit einem Fön nach unten aus. Den Kleber lege ich vorher zehn Minuten ins Gefrierfach, das sorgt für feinen Nebel und beugt "Schlotzen" vor.



Hallo,

ich verwende diesen Sprühkleber, sehr feiner Sprühnebel https://www.kreativ.de/GHIANT-Spruehkleb...nentkleber.html

Gruß
Marco


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RE: Baumbau und Sträucher

#2636 von Badenbahner , 02.07.2020 20:07

Zitat

Hallo Felix,

nachdem deine Fasern ja durch entsprechende Lackschichten an die Āste betoniert werden, könntest du zum Initialen Verkleben der Fasern anstatt teuren Sprühklebers mal Haarlack versuchen. Ich nehme für meine Fichten in Spur N den Haarlack in Stärke 6 (ultimate) und der pappt wie Sau... und ist mit 1,69€ auch signifikant billiger. Der Haarlacknebel ist schön fein und gleichmäßig, was aufgrund der eigentlich vorgesehenen Verwendung ja auch



Hallo,

bei Haarlack hatte ich bisher die Erfahrung gemacht dass das ganze nachdunkelt, beim billigen etwas mehr als beim teuren. Fixativ war auch nicht so der Knaller.

Welchen Haarlack bzw. Mattlack verwendest du?

Gruß
Marco


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RE: Baumbau und Sträucher

#2637 von Brumfda , 02.07.2020 20:19

Zitat

Zitat
.... Ich nehme für meine Fichten in Spur N den Haarlack in Stärke 6 (ultimate) und der pappt wie Sau... und ist mit 1,69€ auch signifikant billiger. Der Haarlacknebel ist schön fein und gleichmäßig, was aufgrund der eigentlich vorgesehenen Verwendung ja auch


Welchen Haarlack bzw. Mattlack verwendest du?




Moin Marco, moin Felix!

Super Frage. Hatte Haarlack wieder weggeschmissen weil so viele enttäuscht waren und wollte nicht die schlechte Erfahrung machen. Vor allem wo kaufst Du den (BUDNI, DM, etc...)

Gestern erzählte mir noch ein Vereinskollege, dass da scheinbar UV Schutz mit drin ist. Die Bäume der anderen würden ausblassen, seine nicht...

Fluffigen Abend noch, Fe lix


Flauschigfluffige Grüße, Felix



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RE: Baumbau und Sträucher

#2638 von Modulo-N , 02.07.2020 20:33

Hallo Felixe, hallo Marco,

ich verwende für meine Büsche und Bäume diesen Haarlack https://www.amazon.de/dp/B084FL53WS (Amazon-Link nur wegen Bild), den ich eigentlich überall bekomme, also entweder beim REWE oder Drogeriemarkt Müller... Für einige Büsche hatte ich auch Stärke 5 und sogar Stärke 4 genommen, weil Stärke 6 gerade nicht im Regal stand.

Langzeitstudien habe ich noch nicht betrieben, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das Nachdunkeln ein Problem sein könnte, denn erstens pappen ja Fasern oder Turf im Lack und zweitens liegt noch ne Schicht Mattlack drüber. Wo es geht, befestige ich meine Filterwatte vor dem Aufbringen von Laub mit Holzleim, der Haarlack ist nur da angesagt, wo eine Verwendung von Leim mit enormem Zeitaufwand verbunden ist, also gerade beim Belauben...

Einen schönen Abend noch!


Michael


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RE: Baumbau und Sträucher

#2639 von Baumbauer 007 , 05.07.2020 09:05

Hallo zusammen,

in den letzten Tagen habe ich angefangen zwei 25cm-Hochstamm-Fichten mit meiner Nadelmatte zu begrünen.

D.h. für die Hauptäste passende Mattenstücke zurecht geschnitten, mittig gefaltet und für eine Weile mit einer Haarklammer fixiert, damit sie sich besser über den Draht des Hauptastes legen lassen.



Hier habe ich ein Foto gemacht, auf dem Ihr die Fichten ein Wenig größer seht :



Da ich mittlerweile alle Hauptäste beider Fichten mit passenden Mattenstücken versehen habe, wurden gestern die ersten der unteren Äste in ihre fichtenähnliche Form gebracht. Die beiden Herren sind eigentlich für Spur-0 und sollen hier nur die Größe veranschaulichen :



Wenn die beiden Fichten fertig sind gibt's wieder ein paar Fotos zu sehen.

Und um die Frage nach dem Netzmaterial zu klären : Vor einigen Jahren bin ich im Deko-Bereich über "Mesch-Netzband" gestolpert.
Da ich damals nur 6cm-breite Rollen mit grünem Netzband gefunden habe, spanne ich nun fünf Bahnen eng nebeneinander in einen Rahmen, den ich mir aus Holzleisten gebaut habe. Durch den Kleber ergibt sich nach der Trocknung ein geschlossenes Bild ...


Tschüß aus Leese

Frank-Martin


 
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zuletzt bearbeitet 02.04.2023 | Top

RE: Baumbau und Sträucher

#2640 von Baumbauer 007 , 14.07.2020 18:35

Hallo zusammen,

heute habe ich die erste 25cm-Fichte mit meiner selbst hergestellten Nadelmatte fertig gebastelt.
Landwirt Wilhelm Lannemann mit seinem Benz dient hier zum Größenvergleich :



Da ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden bin, werde ich wohl meine Fichten zukünftig auf diese Art basteln.


Tschüß aua Leese

Frank-Martin


 
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RE: Baumbau und Sträucher

#2641 von Baumbauer 007 , 19.07.2020 18:01

Hallo zusammen,

da sich die Höhe eines Modellbaumes meistens schlecht einschätzen lässt, habe ich heute ein Foto mit der 21m-Fichte neben einem zweigeschossigen Teil meines Bahnhofs-Gebäudes für Radenshaven geknipst.



Bei 21m Höhe der Fichte wirkt das Gebäude schon nicht mehr so groß ...

... und wer sich nun fragt, was das für eine "Ente" neben Wilhelm Lannemann ist, die stammt von Herpa und ich habe sie schon vor vielen Jahren umlackiert und mit Nummernschildern versehen :




Tschüß aus Leese und bleibt gesund

Frank-Martin


 
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RE: Baumbau und Sträucher

#2642 von gaulois , 30.07.2020 21:39

Hallo Frank-Martin,
he, Moment mal... Das ist doch meine Ente! Ein 2CV6 club in - tja, die Farbe war schwer zu beschreiben und damals auch ein bisschen mehr türkis, aber ansonsten... Jetzt frage ich mich, wann ich gepennt habe, denn die müsste ich eigentlich auch in meine Sammlung bekommen ...


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Gruß aus dem Rheinland
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RE: Baumbau und Sträucher

#2643 von Alex_F67 , 31.08.2020 16:40

Hallo zusammen.

Nach längerer Zeit bin ich mal wieder im Forum aktiv.
Und auch habe ich ein Bäumchen via Foto mitgebracht
Liebe Grüße.
Un petit arbre est né. Après un long moment il est enfin achevé! Quand je pense que certains en font des centaines pendant ce temps-là 😂 by Alex_F67, sur Flickr


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RE: Baumbau und Sträucher

#2644 von LaNgsambahNer , 31.08.2020 17:38

Moin Alex,

kannst Du zu deinem Baum etwas mehr sagen z.B. Größe, Baumart, Machart, welches Material : : : :
Er sieht so schön fein aus und für mich sieht der so aus als ob er für Spur N geeignet wäre.


Mitglied im 1. MMFC ... (Mark Michingen Fan Club) 😁
Natürlich führ´ ich auch Selbstgepräche.Warum? Na,manchmal brauche auch ich eine Expertenmeinung!

Gruß Kai 🍺
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RE: Baumbau und Sträucher

#2645 von Alex_F67 , 01.09.2020 13:22

Moin LaNgsambahNer.

Ja dieses Bäumchen is für Nenngröße N gedacht.
Den Rohling habe ich wie fast immer aus Sisal gebastelt.
Filter fasern für die feinsten Äste und meine eigenen Flocken für die Belaubung.
Ansonsten Sägemehl und sonstige Puder pflanzlichen Ursprungs für die Rinde.
Und natürlich Lacke und Acryl Farben.
Den Leim für die Blätter habe ich aus Weißleim Spülmittel Wasser und ein wenig Farbe zusammen gemischt, der Klassiker in Sachen Modellbau...
Die Baum Art?
Es sollte eigentlich wieder ein Ulme werden.
Biss denn
LG


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RE: Baumbau und Sträucher

#2646 von hubedi , 01.09.2020 13:37

Hallo Alex,

ein wirklich schönes Exemplar. Mir gefällt vor allem die gelungene Kronenstruktur. Das Astwerk hat genau die richtige Mischung aus filigranem Durchblick und erkennbaren Formen.


Ein Rohling aus Sisal ... das hört sich interessant an. Nimmst Du ein Seil und drehst dann die einzelnen Stränge und Fasern zur Krone auf? Wie sorgt Du für eine ausreichende Stabilität?

LG
Hubert


Hier geht's zu den Bauberichten der "Mark Michingen"
Und hier stelle ich mich kurz vor ...

Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist. (Henry Ford)


 
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RE: Baumbau und Sträucher

#2647 von LaNgsambahNer , 01.09.2020 15:41

Moin,

Danke für deine Antwort und ansonsten schliesse ich mich Huberts Fragen an.


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Gruß Kai 🍺
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RE: Baumbau und Sträucher

#2648 von Alex_F67 , 01.09.2020 22:11

Guten Abend.

Armature versus final model tree by Alex_F67, sur Flickr

Zuerst, danke für euer Lob, es freut mich sehr dass es euch gefällt.
Nun zu meiner Technik.
Wie ich es schon mal hier erwähnt habe, gleicht die Prozedur der Herstellung sehr der Fertigung eines Rohlings aus Draht.
Ich benutze effektiv ein Seil, dass ich in einzelne Stränge/Fasern aufteile.
Dann Schneide ich in die passende Länge um daraus einen Ast zu formen.
Bis auf die sehr feinen Ast Enden wird meistens nichts gedreht sondert eher umgarnt.
Soll laufen die fasern parallel bis zur Aufteilung in feinere Ast Gabelungen.
Das ganze wird fixiert mittels Weißleim. Oder mit billigem Alleskleber.
Insgesamt ist die Herstellung etwas komplizierter als die klassische Variante aber auch viel billiger, findet man doch diese SeilE teils sehr günstig im Baumarkt. Ich habe meines für 6.60euro gekauft und auf der Rolle befinden sich 180 Meter!
Hier ein Foto eines Astes.
Ast_Fertigstellung by Alex_F67, sur Flickr
LG.


ChRi hat sich bedankt!
Alex_F67  
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RE: Baumbau und Sträucher

#2649 von hubedi , 01.09.2020 22:43

Hallo Alex,

Danke für Deine Erläuterungen. Sorry, aber ich muss doch noch mal nachhaken.

Verstehe ich das richtig ... der Baum entsteht aus einzeln vorbereiteten Ästen, die Du dann zu einem Baum zusammenbindest?

Ich hatte es mir anders vorgestellt: Man würde ein Seil als Stamm nehmen und die Fasern bis zu den Astgabelungen mit Kleber fixieren. Dann könnte man die Stränge aufdrehen und einzeln wie von Dir beschrieben jeweils zu einem Ast, Ästchen und letztlich den Zweigen verarbeiten.

Hm ... oder kombinierst Du den von mir beschriebenen Weg mit den zusätzlich gefertigten Einzelästen zu einem noch ansehnlicherem Rohling?

Ich frage deshalb so interessiert nach, da ich Deine Methode für eine wirklich vielversprechende Alternative zu den üblichen Drahtrohlingen halte. So könnte man sicher auch ansehnliche Büsche bauen ...

LG
Hubert


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RE: Baumbau und Sträucher

#2650 von Schachtelbahner , 02.09.2020 12:38

Hi Alex.

Danke für den Tipp sieht vielveprechend und cor allem Kostengünstig aus.


Grüße von Kurt
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