Hallo Dirk,
eleganter würde es aussehen, aber es wäre natürlich sehr viel abreißen. Das Gute an den Tillig Bausätzen ist, dass man die Weichen relativ leicht verändern kann und man kann die Weichen auch etwas "ineinander" schieben. Vorne 4 Schwellen weg, hinten 3 Schwellen "weg", siehe Bild bei den 1350 Radius Weichen. Dadurch werden die Gleisabstände etwas kleiner, aber eventuell sogar vorbildlicher und man gewinnt etwas Platz. Bayrischzell ist ja am Hang gebaut und da hatte man wenig Platz. Eventuell waren da sogar nur 4 m zwischen zwei Abstellgleisen per Ausnahmegenehmigung erlaubt.
Vielleicht kannst du so noch etwas Platz gewinnen um nicht die schlanke und elegante Bahnhofseinfahrt bauen zu müssen, auf der natürlich eine Mallet eine viel bessere Figur machen würde :-)
Viele Grüße
Wolfgang

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Super Input Männer, ich habe es extrem verschlankt. Und das ist nahezu der Originalplan. Lediglich liegt die Scheibe neben dem Schuppen und ist über zwei DKW angebunden, das ist aber auch 1960 Bauzustand. Ich kenne den Plan von 1912 nicht! Wer ihn hat: Her damit =) Das hat jetzt nur sehr schlanke Weichen und 2m+ Gleislängen,

Hier ist BZ 2.0

Hallo Dirk,
welche Weichen genau sind das? Die mit R 1350mm?
Lokschuppen auf der anderen Seite hat mir persönlich besser gefallen. So kriegst du wieder einen Spielzeugradius für ein Schuppengleis. DKW sehe ich keine.
Viele Grüße
Wolfgang

So, das gefällt mir auch besser, ist aber halt am "falschen" Ende. Alle Weichen sind 1350mm Radius mit 12°. Die DKW sind im Originalplan (der zu modern ist)

Hallo Dirk,

#354
lokbehandlungstechnisch ist der Plan aus #354 ein Desaster. Zug fährt auf Gleis 1 ein und Lok kommt dann nicht zur Drehscheibe, wenn der Zug ein bisschen zu lang ist. Zug habe ich mal in rot eingezeichnet. Bei so einem Bahnhof würde ich tippen kommen Personenzüge immer auf Gleis 1 an. Gleis 3 bis 4 vielleicht zum Abstellen von beladenen Güterwagen, der Rest sozusagen als Umfahrungsgleise. Selbst wenn der Zug ganz kurz ist und die Lok den Zug auf Gleis 1 über die anderen Gleise umfahren kann, dann muss die Lok nachher wieder über den ganzen Bahnhof dackeln um zum Schuppen zu kommen. Never ever. Das glaube ich erst, wenn du mir einen Gleisplan von Bayrischzell zeigst wo das so ist. In meinen Augen ist Plan #354 daher absolut keine gute Idee! Du solltest das so auf keinen Fall machen.

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#352
lokbehandlungstechnisch ist der Plan aus #352 ebenfalls suboptimal. Zug fährt auf Gleis 1 ein und Lok kommt dann nicht zur Drehscheibe, wenn der Zug länger ist. Hier passt aber wenigstens die Lage des Schuppens zur Drehscheibe. Die Lok kann gedreht werden und fährt dann nur ein paar Meter zum Schuppen. Aber die Lage der Drehscheibe und des Schuppens an Gleis 1 ist ebenso ungünstig wie bei #354. Du solltest auch das so auf keinen Fall machen.

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#345
lokbehandlungstechnisch ist nur dein Plan aus #345 fast perfekt. Ultralanger Zug (rot) voll mit Münchnern fährt zum Oktoberfest in Bayrischzell auf Gleis 1 ein (erster und letzter Wagen kommen sogar auf Weiche zum Stehen), aber Lok kommt immer noch sauber zur Drehscheibe. Hier passt die Lage des Schuppens einigermaßen zur Drehscheibe. Wäre sicher mit beengten Verhältnissen etc. sinnvoll erklärbar, warum die Drehscheibe nicht direkt beim Schuppen liegt. Wurde ja in Schliersee auch so gelöst, weil man die Schuppen nicht weiter Richtung See verschieben konnte eventuell? Die Lok kann gedreht werden und fährt dann auf dem äußersten Gleis direkt zum Schuppen ohne irgendwelche Zickzack Fahrten.

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#noch zu malen von dir?
am besten wäre es wenn du Plan 345 so ändern könntest, dass der Schuppen bei der Scheibe wäre an Gleis 6 und dort wo der Schuppen bei #345 ist kann man ja an den Schuppengleisen zwei Kleinvieh/Großviehrampen aufbauen, eventuell zusammen mit einer "Stallanlage" für die Zwischenlagerung des Viehs. Würde ja im Alpenraum durchaus Sinn machen, auch wenn das jetzt für Bayrischzell im Original vielleicht nicht zutrifft. Und würde dir als Landschaftsbauer sicher gefallen, das zu gestalten.

Viele Grüße
Wolfgang

Vielen Dank! Hier kommt mal meine neue Interpretation des Gleisplans. Ich habe den 1964er Gleisplan mal 1/1 kopiert und im Schema mit abgebildet. Da ich auf DKW verzichten will und im Bogen liege habe ich ein Gleis entfernt und Schuppen/Scheibe weniger oft angebunden.



Es bedeutet auf jeden fall den Tod von Modul Nordhalben und Modul Weinberg ;)

Hallo Dirk,

sofern das umsetzbar ist, das sieht doch gut aus. Scheibe nur einmal anbinden erspart dir die Probleme mit dem Spielzeugradius. So lässt sich Lokbehandlung jedenfalls zwanglos erklären. Sehr gute fast 1zu1 Umsetzung des Vorbilds. Da gibt es nichts zu meckern betrieblich gesehen. Auch das rot eingefärbte Stück Gleis macht jetzt Sinn. Steht ein langer Personenzug auf Gleis 1 können von Gleis 2 bis 5 immer noch Güterwagen "abgeholt" werden und der Güterbahnhofsteil bleibt benutzbar.

Ich würde es so lassen.

Viele Grüße

Wolfgang

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Dann muss ich jetzt nur 18 Weichen absolut betriebssicher umbauen ;) Ferner die halbe Anlage abreissen und überbauen. Erst mal wird Schliersee umgebaut, die Einfahrt ist schon mal fertig und funktioniert! Mal sehen wie es nach dem Bemalen und Schottern ist..

Keine Baesler in Sicht ;)


Fun Fact: Das ausgesägte Teil der Scheibe stopft im Hintergrund das Loch ;)

Zitat von Chickenwire im Beitrag #358

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Dann muss ich jetzt nur 18 Weichen absolut betriebssicher umbauen ;)

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Ich denke pro Weiche brauche ich zum Löten jeweils 5 Minuten, wenn ich das gut vorbereite ala Fließband, sollten das echt nur 2h Stunden sein.
Wenn Der Plan auf der Platte liegt sind die 36 Bohrungen auch kein Akt. Das Verkabeln der Antriebe ist natürlich nervig langwierig.
Echte Fummelei ist die Drehscheibe. Ich muss alle 6 Zugänge auf Messingschrauben auflegen und anlöten zur exakten Höhenjustage. Habe dazu erst mal die Platte darunter extrem versteift, so daß sich da nix mehr rührt.
Ich überlege unterirdisch ein Raster zu bauen (mechanisch/magnetisch) oder einen Schrittmotor mit Steuerung der die Positionen lernen kann. Letzteres kostet aber 400€ pro Drehscheibe ;).

Die Polarität der Scheibe schalte ich einfach Brutal von Hand um, wers vergisst muss 5€ in die Kurschschlußkasse tun. Ich habe auch mal eine Peco Scheibe für Bayrischzell bestellt, die werde ich umbasteln.

Hi,

ein "Brachialtip" fürs Einschottern: Die Weichen vorher etwas mit ein Hydrophoben Flüssigkeit benetzen (ein Hauch Öl genügt). Das läßt sich mit deutliche einfacher entfernen als eine ausgetrocknete Weißleim - Spüli - Wassermischung. So habe ich bei meinen K-Weichen (schlank GEN 1) nach den ersten "Erfahrungen" die Stellmechanik beweglich gehalten - und auch die Zungen.

Zitat von Chickenwire im Beitrag #360

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... oder einen Schrittmotor mit Steuerung der die Positionen lernen kann. Letzteres kostet aber 400€ pro Drehscheibe ;).

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Wow sehr cool, aber ich mach nix mit Elektronik oder was weiß ich :) wenn ich was von Schaltungen und Controllern lese schaltet mein Hirn sofort aus und pfeift Kinderlieder. Holz, Farbe, Gips sind meine Freunde - Silizium und Platinen und Strom sind der Feind. Das ist alles Hexenwerk und Zauberkram.

Hallo Chickenwire,

wenn Du keine Elektronik magst würde ich die Drehscheibe entweder mit Kurbel und Seilzug vom Anlagenrand aus steuern - oder mittels Handstange direkt auf der Anlage. Sie ist ja gut in Reichweite. Mittels Bowdenzug kannst Du dann auch die Scheibe arretieren und mittels Kippschaltern wie bei den "handgestellten" Weichen die Stromzufuhr herstellen.

Einen Schienenkreis um die Drehscheibe mit nem Glaskasten drauf *nix wie weg*

Gruß
Marco

Hi, ich bastel grade was aus altem fischertechnik ;) Erst mal alle Anschlußgleise hinbekommen, das ist tricky die im exakt richtigen Winkel anzulöten das sie lotrecht auf dem Bühnengleis stehen und der Spalt später ca, nur 1mm ist.
Zwei der Anschlüße sind schon recht steil, aber naja. Die Höhenjustierung ist auch nicht easy. Wenn alles patiniert und geschottert ist sieht man die Messingauflagen hoffentlich nicht mehr. Oder ich flex die noch schmaler.

Hallo Dirk,

doofe Frage, aber warum setzt du die Drehscheibe nicht tiefer, sodass das Bühnengleis auf gleicher Ebene wie die ankommenden Gleise ist. Du ärgerst dich vielleicht später über die unschöne Steigung.
Ich bin gespannt, was du mit Fischertechnik bastelst! Ich stehe ja auch vor dem Problem, welche 16m Drehscheibe und wie den Antrieb machen. Die Schrittmotorsteuerung von Hardi hat mich neugierig gemacht, da man für jedes Gleis die Polarität bestimmen kann. In unserer Epoche waren ja noch oft Herzstücke am Drehscheibenrand.

Viele Grüße
Frank

Hi, die Scheibe 1,5 mm tiefer legen liegt ausserhalb meiner technischen Möglichkeiten. Wenn das eingeschottert ist sieht man es eigentlich/hoffentlich nicht mehr ;) Die Alternative wäre gewesen, die Scheibe 5mm tiefer zu legen und dann zu unterfüttern mit einem Ring 3,5mm Ring. Ich denke mal drüber nach ;)

Hallo Dirk,
die Frage von Frank ist berechtigt. Warum die Scheibe nicht 5 mm tiefer setzen?
Ok, gleichzeitig geschrieben :-)
Ich würde es wirklich tiefer setzen. Das sieht sonst nicht gut aus.
Viele Grüße
Wolfgang

So, steigt nur noch 1mm, das sieht kein Mensch.




Noch den unteren Teil umbauen und verdrahten, dann ist Schliersee umgebaut. Bisschen Vegetation und Landschaft im gleisumfeld. Dann kann die bayrischzell Planung beginnen. Erst mal reiss ich Nordhalben ab, die Gebäude kommen alle nach bayrischzell. Es gibt eh keine Modelle von alpenländischen Bahnhöfen die bayrischzell ähneln.

Perfekt!

PS: Bin gerade vor Ort oberhalb von Schliersee Pilze sammeln.

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Da bin ich etwas neidisch :) ich war schon paar Jahre nicht mehr da. Als Jugendlicher bin ich mal nachts Bei Sturm über den See gerudert, das war eine nachhaltige Erfahrung :) den Wendelstein hab ich als Plakette an meinem 40 Jahre alten Wanderstab. In meinem Keller ist das Oberland lebendig, meine Großeltern haben in Rottach am Tegernsee ihren 50 Hochzeitstag gefeiert, da ging’s auch wild her. Bald bin ich hier der Opa der Familie :)
<a href="https://abload.de/image.php?img=image86jx3.jpg"><img src="https://abload.de/thumb/image86jx3.jpg" /></a>

Die Arbeit hat sich gelohnt, Dirk! Bestens.
Gruß

Otto

Hallo,

sehr gut gemacht! Wirklich.

Ich beziehe mich jetzt mal nur auf das letzte Bild mit der Drehscheibe. Ich würde überlegen, ob ich
wirklich alles jetzt anpasse. Könnte es nicht sein (wenn auch historisch nicht stimmig), dass dort
gerade umgebaut wurde? Ich finde, dass der Schotter auf der Erde perfekt aussieht: Ungeordnet, noch
nicht aufgeräumt. Noch ein paar Bauwerkzeuge aus der damaligen Zeit dazu...

Alles Gute

KHF (Karl-Heinz)

Moin Dirk!

Da bin ich ganz bei Karl Heinz. Besser geht Patina nicht. Nur etwas Gras drüberwachsen lassen. Die alten Strukturen der nicht mehr vorhandenen Schwellen durchschimmern lassen- einfach perfekt!