RE: RheiNfort-Kapellen - Antworten und Prototyp Weichenlagemelder

#51 von Südrampe , 16.10.2021 15:14

Hi Dirk,




seit eeeeewigen Zeiten möcht ich mich mal dieder bei Dir mit einem Post melden - und siehe da: es gibt ein zweites Projekt ... und was für eines dazu!!!
Mit Rheinfort hast Du die Messlatte für Spur N schon immer recht hoch gelegt, aber jetzt hier ... das ist ja nochmal ne andere Nummer!!

Die Selbstbauweichen (und -kreuzung) sehen echt Bombe aus und geben schon einen Vorgeschmack darauf, wie perfekt das ganze in ein paar Jahren mal aussehen könnte.
Und bei Dir muss man sich aber wohl keine Sorgen machen, dass das hier dann auch ein echter Knaller werden wird


Viele Grüße

Jochen

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RE: RheiNfort-Kapellen -

#52 von migru , 27.10.2021 19:45

Hallo Dirk,

nach langen Zeiten mit Zugriffsproblemen auf Stummi von meinen Rechnern, komme ich mal dazu "nachzulesen".

Interessante Fortschritte.

Bis deNNe

Michael


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RE: RheiNfort-Kapellen -

#53 von wolferl65 , 29.10.2021 15:38

Servus Dirk,

bin wieder auf dem Stand. Jetzt weiß ich auch mehr über die Weichenlagemelder. Die hab ich schon die ganze Zeit in Würzburg-Zell gesehen...

Gruß an die Familie
Wolfgang


Projekt Gleiswüste freut sich auf Euren Besuch: https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=157926


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RE: RheiNfort-Kapellen -

#54 von max050180 , 29.10.2021 17:12

Hallo Dirk,

nachdem ich im letzten Jahr wegen Hausbau kaum Zeit für MoBa hatte, geht es jetzt bei mir auch wieder los bzw. weiter. Auch für's Forum hatte ich wenig Zeit, aber als N-Bahner ist mir deine "alte / andere" Anlage hängengeblieben und dein neues Projekt lässt auch wieder einiges erwarten.

Ich bin noch dabei, viele Anlagen, die ich in der Vergangenheit verfolgt habe, wiederzufinden. Aber hier ist es mir ja schon mal gelungen und ich werde auf jeden Fall des Öfteren vorbeischauen. Bei den vielen super Arbeiten und dem vielen Selbstbau muss ich einfach auf dem laufenden bleiben

Gruß, Matthias


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Matthias

Und hier meine alte Anlage: Weyersbühl in Spur N

Und hier geht's zur neuen Anlage: Hier geht's zur neuen Anlage Neu-Buckow


 
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RE: RheiNfort-Kapellen - Selbstbauweichen lackiert

#55 von Remo Suriani , 25.11.2021 17:36

Hallo zusammen,

und herzlich willkommen an alle alten Bekannten und Neueinsteiger :-)

Die letzte Zeit war es ja etwas ruhiger hier, ich habe - wie vielleicht der eine oder andere gesehen hat - auch Kleinigkeiten an Rheinfort gemacht, aber das heißt nicht, dass nicht auch bei Kapellen was passiert ist. Die Selbstbauweichen sind soweit von den Gleisen/Schwellen fertig. Was noch fehlte sind die Stellschwellen. Damit da nichts verklebt, wollte ich die Weichen erst lackieren und zumindest den Zungenbereich Schottern, damit das erledigt ist, so lange die Zungen noch Spiel haben. Was irgendwie trivial klingt, war dann dich noch einiges an Arbeit:

- Wie mosi vorgeschlagen hat, habe ich noch mehr Lötpunkte gesetzt
- Ich habe die Trennungen zwischen Herzstück und Zungen mit der Laubsäge vorgenommen
- Die Anschlusskabel angelötet (damit die die Hitze nicht die Farbe verbrutzelt)
- Radlenker eingebaut
- Da bei den einigen Weichen die Schwellenroste nach unten offen sind, oder zum Biegen eingeschlitzt wurde, habe ich, um vor dem Einbau schottern zu können, noch 0,15mm Kunststoff untergeklebt. Das passt insofern, als dass das Peco-Code 55 Gleis mit Schwellen etwa 0,2mm höher ist, als die Weichen.

Lackiert habe ich die Profile mit XF64 von Tamija, die Schwellen haben die gleiche Grundfarbe, aber mit schwarz abgedunkelt. Da die Weichen alle in den Hauptgleisen liegen, sollten die Schwellen nicht zu verschlissen und silbergrau sein, sondern durchaus noch dunkel, ich denke da passt es ganz gut.

Hier mal ein paar Ansichten, noch mit losem Schotter. Die Schotterfarbe ist noch nicht endgültig (zu sauber), ich hatte nur den mal reingelegt, um die Schwellenfarbe besser bewerten zu können als gegen die Pertinax-Zwischenräume. Ich denke aber, das ist ganz ordentlich. Vermutlich gibt es am Ende eingebaut noch einen leichten Airbrush-hauch aus einer Zwischenfarbe, um den Kontrast zwischen Profil und Schwellen etwas abzumildern.









Was gibt es sonst noch?
- Wenn alles gut läuft, kann ich noch vor Nikolaus das Holz in Empfang nehmen, und dann kommt das Grobe. Ich bin schon gespannt
- Aus England sind auch nun endlich die fehlenden zwei Kreuzungsweichen eingetroffen
- Derzeit versuche ich einen Überblick über die benötigten Digitalkomponenten zu bekommen. Es Teststellwerk auf dem Rechner gibt es schon.
- Eine zusätzlich Weiche werde ich wohl noch bauen, da habe ich festgestellt, dass die Geometrie noch etwas eleganter geht, als mit einer gebogenen Peco-Weiche


Viele Grüße
Dirk

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RE: RheiNfort-Kapellen - Selbstbauweichen lackiert

#56 von scabaNga , 26.11.2021 07:31

Hallo Dirk,

es ist der Wahnsinn was Du da baust!

Ich bleibe dran

Viele Grüße
Mike


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RE: RheiNfort-Kapellen - Selbstbauweichen lackiert

#57 von hubedi , 26.11.2021 10:54

Hallo Dirk,

Deine Selbstbauweichen sind ein optischer Leckerbissen. Die Fummelarbeit hat sich gelohnt.

Eine Kleinigkeit ist mir allerdings aufgefallen. Auf dem vorletzten Bild ist deutlich zu sehen, wie die rechte Flügelschiene der linken Weiche hochsteht. Zwischen Flügel- und Backenschiene haben sich offenbar etliche Schottersteinchen verklemmt. Möglicherweise ist das auch die Ursache für das hochgebogene Ende der Flügelschiene am Weichenantrieb.

Ich würde dieses Manko schnell bereinigen, denn wenn die Schiene längere Zeit in dieser Stellung ruht, könnte sie sich an diese hochnäsige Position gewöhnen und sie federt trotz der entfernten Steinchen nicht mehr zurück. Dann hilft wohl nur noch die Demontage um sie neu zu richten bzw. um die so vorprogrammierten Entgleisungen zu verhindern.

LG
Hubert


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RE: RheiNfort-Kapellen - Selbstbauweichen lackiert

#58 von Gelöschtes Mitglied , 26.11.2021 21:39

Hallo Dirk,
saubere Arbeit
Das mit dem Einschottern vor dem Einbau ist wie schon erwähnt das beste was du machen kannst, nur noch getopt vom einschottern vor dem Löten

Die Code 55-Profile sehen zumindest bei den Zungen schon ziemlich massiv aus, besonders bei der rechten/oberen Weiche, da hat dich wohl die "Schleifeslust" verlassen ??
Wäre es denn evtl. möglich die Zungen aus C40 zu basteln, so ab der Doppelschwelle ?? Ich glaube mich zu erinnern, das der Kosak bei seinen Superweichen auch mal anfangs 2 verschiedene Schienenprofile benutzt hatte.

Hast du dich schon für eine Technik für die Stellschwelle entschieden? Ich erahne einen feinen Draht bei den Bildern, kann das sein ??

Gruß Uwe


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RE: RheiNfort-Kapellen - Das Holz ist da!

#59 von Remo Suriani , 08.12.2021 11:20

Hallo zusammen,

bisher kann man sich durchaus denken, dass das alles nur ein Hirngespinst ist. Hier mal ein Plan, da mal eine Weiche gefrockelt, aber nun geht es bald in die vollen: DAS HOLZ IST DA!

Aber erstmal die Post:

@Mike

Zitat von scabaNga im Beitrag #56
Ich bleibe dran

Sehr gerne :-)

@hubert
Zitat von hubedi im Beitrag #57
Eine Kleinigkeit ist mir allerdings aufgefallen. Auf dem vorletzten Bild ist deutlich zu sehen, wie die rechte Flügelschiene der linken Weiche hochsteht. Zwischen Flügel- und Backenschiene haben sich offenbar etliche Schottersteinchen verklemmt. Möglicherweise ist das auch die Ursache für das hochgebogene Ende der Flügelschiene am Weichenantrieb.


Danke Hubert. Da der Schotter da noch nicht verklebt war, alles kein Drama. Aber danke für den feinen Blick. Bei "echten" Schottern halte ich das natürlich im Auge

@Uwe
Zitat von mosi62 im Beitrag #58
Das mit dem Einschottern vor dem Einbau ist wie schon erwähnt das beste was du machen kannst, nur noch getopt vom einschottern vor dem Löten c

Dann wird es aber Kompliziert, die Profile zu Airbrushen. Bei brünierten, die ncht behandelt werden sollen, gebe ich Dir recht. Bei den Bogenweichen wäre das aber auch nicht möglich, da sie unten offen sind und zum biegen auf Papier mit den Gleisverläufen kleben. Da hatte der Schotter noch keine Basis

Zitat von mosi62 im Beitrag #58
Die Code 55-Profile sehen zumindest bei den Zungen schon ziemlich massiv aus, besonders bei der rechten/oberen Weiche, da hat dich wohl die "Schleifeslust" verlassen ??


Ne, da hatte ich sie noch nicht. Das ist die allererste Weiche, da habe ich noch mehr mit der Hand und weniger mit dem Dremel gemacht. Aber da sie funktioniert, wird sie auch verbaut

Zitat von mosi62 im Beitrag #58
Hast du dich schon für eine Technik für die Stellschwelle entschieden? Ich erahne einen feinen Draht bei den Bildern, kann das sein ??

Ja, Draht durch eine lange Pertiaxschelle für den richtigen Abstand und dann in jeweils einer kleine darunter verlötet um dem Draht die Möglichkeit zum Drehen zu lassen.

Nun aber zur Sache:

Zum einen habe ich nun mal einfach für einen ersten Eindruck den gesamten rechten Bahnhofskopf mal grob ausgelegt. Mehr kann ich dazu auch nicht sagen. Schaut einfach selbst.







Und wie schon geschrieben, konnte ich Samstag nun das Holz abholen. Aufgrund diverser Winkel in den Segmenten und, unterschiedlichen Höhenlagen und Anfräsungen habe ich das nicht selber bearbeitet sondern das nach meinen Vorgaben bei rbs-modellbau.com zuschneiden lassen. Und nun ist das große Puzzle fertig. An zwei Stellen sind noch Korrekturen nötig, aber alles im Rahmen.

Zum Beginn habe ich mal klein angefangen: Ein 21cm Signalmodul, dass später die Einfahrsignale, respektive Einfahrvorsignale tragen kann.



Mittlerweile ist es auch noch verschraubt

Und hier nun etwas Komplexer:
Das erste Eckstück für die abzweigende Strecke (beim Vorbild nach Olpe). Das ist ein relativ komplexes Stück. Es ist zum einen über Eck, zum Anderen gibt es sowohl einen Höhenversatz oben (5mm), um von der Fremo-Ebene (unterhalb eines kleines Damms) auf die Anlagenfläche steigt (Schwellenunterkante). Und unten von einer Modulhöhe von 10cm im Fremo auf eine Höhe von 7cm um Platz und Gewicht zu sparen an den internen Segmentgrenzen.



Die Deckplatte liegt bisher nur lose auf. Die messingfarbenen Passstifte sind an dieser Stelle eine Besonderheit, weil auf der Segmentgrenze einer 300er Weiche diagonal zwischen Herzstück und Zungen getrennt werden muss und es damit eine besondere Anforderung an die Präzision gibt.

Hier nochmal ein etwas frühere Bausatzzustand mit dem zweiten Eckmodul. Hier ist der Plan, dass sich die zwei Segmente zu einem Rechteck von 63*40cm verschrauben lässt. Und Kopfüber darüber zum Transport passen dann drei der Signalmodule mit je 21*40cm darüber, so dass sich so ein kleines Paket bildet. Hier auch noch einer der Korrekturbedarfe: Die internen Kopfstücke passen dafür nicht, da die Löcher versetzt sind. Daher wird es noch ein neues Kopfstück geben (das ohne die Passstifte).



Bald geht es dann auch an die großen Segmente...


Viele Grüße
Dirk

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RE: RheiNfort-Kapellen - Das Holz ist da!

#60 von migru , 08.12.2021 12:05

Wow, Dirk.

Das sieht Alles sehr akkurat aus. Und die Gleisentwicklung sieht sehr geschmeidig aus. Ich freu mich schon.

Pass aber auf, dass Dein Junior sich nicht während des Fotoshootings sein von Dir "mißbrauchtes" Spielzeug zurückholt

LG

Michael


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RE: RheiNfort-Kapellen - Das Holz ist da!

#61 von hubedi , 09.12.2021 10:55

Hallo Dirk,

eine sehr durchdachte, saubere Holzkonstruktion. Nur die Trennung der Segmente über eine Weiche hinweg halte ich für recht sportlich. Das hätte ich mich nicht getraut ... aber was sein muss, muss sein ... oder so.

LG
Hubert


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RE: RheiNfort-Kapellen - Antworten und Prototyp Weichenlagemelder

#62 von Kupzinger , 18.12.2021 12:02

Hallo Dirk,

geniales Projekt. Bin sehr gespannt darauf, es weiterzuverfolgen.
Schöner Moment, wenn das Holz da ist. Dieser Geruch. Diese Erwartungen.

Wünsche Dir viel Durchhaltevermögen und Lösung all Deiner Platzprobleme!
Liebe Grüße
Kupzinger



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auch hier zu finden: ÖBB 5081 in N | Gleisplanung Reith bei Seefeld | Drahtzugleitungen in N | Köf für die Holzeisenbahn


 
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RE: RheiNfort-Kapellen - Antworten und Prototyp Weichenlagemelder

#63 von Billy-Ray69 , 18.12.2021 13:58

Tach Dirk,
bei Deiner "Auslage" kann man schon erahnen, was das für ein Augenschmaus wird... Reinfort ist ja schon ein Leckerbissen und jetzt kannst Du die gesammelten Erfahrungen und Dein sowieso schon enormes Bahnwissen komplett in das neue Projekt einfließen lassen
Die Schnellfahrweichen sind der Hammer und machen immer wieder das gewisse Etwas einer Anlage. Meiner Meinung nach sind möglichst realistische Weichen optisch immer das A & O einer Anlage. Nicht nur die Weichen an sich, sondern auch wie die Züge, vor allem 1:87 303mm Personenwagen, wenn sie durchfahren und am abzweigenden Strang die Wagen sich nicht "verschieben", sondern sich glatt durchschlängeln... Bei Deinen 300er Weichen bist Du da ganz vorne... richtig Geil
Die professionellen Holzarbeiten sind auch toll, es geht doch nichts über richtiges Werkzeug

Bin gespannt, wenn was auf den Platten steht...

Gruß und bis die Tage Marco


Freue mich über neue Informationen und Austausch

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RE: RheiNfort-Kapellen - Erste Modulkästen fertig - Weichentest und ein bisschen Tram

#64 von Remo Suriani , 22.12.2021 00:24

Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Rückmeldungen.

Heute will ich mal die erste Modulkomposition zeigen, zusammen mit der mittleren Weichenstraße noch etwas genauer ausgelegt.

Aber erst mal zur Post:

@ Michael

Zitat
Pass aber auf, dass Dein Junior sich nicht während des Fotoshootings sein von Dir "mißbrauchtes" Spielzeug zurückholt


Der hat schon geschlafen. Und eigentlich ist das meiste davon von mir :-D Ok, aber derzeit in seiner Obhut. Und über die kleineren (also regulären) Klemmbausteine haben wir ja schon gesprochen - Habe eben mal hier zugeschlagen: https://www.modbrix.de/collections/neuhe...mmbausteine-set

@ Hubert

Zitat
Nur die Trennung der Segmente über eine Weiche hinweg halte ich für recht sportlich. Das hätte ich mich nicht getraut ... aber was sein muss, muss sein ... oder so.


Ich habe wirklich versucht, es zu vermeiden, auch mit Max (aus Weilmünster) im CAD verschiedene Varianten durchprobiert und das Eckstück hin und her geschoben. Es ging nur so halbwegs elegant auf. Gerade habe ich ja auch in Rheinfort schon durchgeschnitten. Daher hoffe ich mal, dass das klappt. Aber so präzise wie das Holz da passt, bin ich da optimistisch

@ Kupzinger

Zitat
geniales Projekt. Bin sehr gespannt darauf, es weiterzuverfolgen.
Schöner Moment, wenn das Holz da ist. Dieser Geruch. Diese Erwartungen.

Wünsche Dir viel Durchhaltevermögen und Lösung all Deiner Platzprobleme!


Freut mich, dass Du reinschaust. Ich bin auch bei Dir immer zu gerne zu besuch, auch wenn ich nicht immer zum schreiben komme. Und einige Grundlagen, überhaupt mit dem Projekt zu starten stammen auch von Dir, zum Beispiel das Biegen von Peco-Weichen.
Mit dem Geruch hast Du auf jeden Fall recht. Hat auch eine deutlich höhere Akzeptanz in der Familie als Löten oder Schienenprofile färben :-D

@ Marco

Zitat
ie Schnellfahrweichen sind der Hammer und machen immer wieder das gewisse Etwas einer Anlage. Meiner Meinung nach sind möglichst realistische Weichen optisch immer das A & O einer Anlage. Nicht nur die Weichen an sich, sondern auch wie die Züge, vor allem 1:87 303mm Personenwagen, wenn sie durchfahren und am abzweigenden Strang die Wagen sich nicht "verschieben", sondern sich glatt durchschlängeln... Bei Deinen 300er Weichen bist Du da ganz vorne... richtig Geil


Schnellfahrweiche - Nett gesagt Das schlankste ist eine 500er und damit gerade mal fpr 60km/h zugelassen. Wobei bei mir wären vielleicht auch 80 drin, da ich ja eine quasi eine Radienverschiebung habe, in dem ich die Peco Weiche (quasi eine 150er) als 40er Weiche durchgehen lasse. Aber ich gebe Dir recht, die Optik ist schon eine ganz anderen Hausnummer. Und eben aus der Modellbahnersicht kaum vorstellbar, wie schlank eigentlich Weichen in echt sind.

Zitat
Die professionellen Holzarbeiten sind auch toll, es geht doch nichts über richtiges Werkzeug


Ja. Ich weiß, dass es Modellbahner gibt, für die ist es nur richtig, wenn man so viel wie möglich selber macht. Aber andererseits, weiß ich, dass es eben Leute gibt, die das viel besser können als ich - ud ich kenne auch den Unterbau von Rheinfort. Dann lieber einem Profi überlassen und die gewonnen Zeit dann - in meinem Fall - in dem Weichenbau stecken. Und ehrlich gesagt ist es auch toll, wenn man da Ewigkeiten dran geknobelt hat, dass dann in Auftrag gibt und dann kommt so ein Puzzle, das richtig Spaß macht zusammenzubauen und wo man auch Fortschritte macht ohne sich groß zu ärgern.

Und damit komme ich gleich zum Fortschritt.
Eine Segmentgruppe aus drei Modulen, auf der die zentrale Weichenstraße liegen soll ist nun im Rohbau fertig.



Der Zusammenbau geht echt wie am Schnürchen. Die Weichen in dem Bereich sind jetzt mit Stellschwelle und allem einbaufertig und ich konnte sie jetzt auch mal deutlich exakter zur Probe auslegen.







Momentan fällt natürlich noch der Unterschied zwischen den schlanken Weichen und den EKW/DKW von Peco auf, die ja doch gegenüber den anderen Weichen verkürzt sind, aber ich denke, wenn alles einen halbwegs einheitlichen Farbton hat, springt das nicht mehr so ins Auge. Und wie gesagt, dann sind eben im Verhältnis die anderen Weichen noch schlanker. Die Bogenweiche müsste zum Beispiel auch ne Nummer größer sein. Insofern passt dann das Längenverhältnis weitestgehend. Und in diese leicht gestauchte Geometrie passen die Kreuzungen eben perfekt rein.

Das aufgezeichnete Rechteck markiert den spätern Ausschnitt für den Tiefbunker des Kraftwerkes.

Nun heißt es erst einmal, mich zu zügeln und nicht voreilig Gleise zu verlegen. Denn eigentlich will ich noch Schraubenlöcher verspachteln, Schleifen und die Seiten lackieren. Auch wenn das theoretisch noch mit Gleisen gehen würde, will ich das vorher machen - auch wenn es nicht ganz so viel Spaß macht, wie Gleise verlegen.

Und dann noch etwas ganz anderes: Es soll ja auch wieder ein kleines Bisschen Straßenbahn geben. Nur da läng der Gleise nicht allzu viel Platz ist und es vermutlich auf eine kleine Endhaltestelle ohne Wendeschleife hinausläuft, habe ich ein kleines Problem mit meinem Tomytec Berliner GT6 Einrichtungswagen...

Auch wenn es tatsächlich in Berlin auch Gt6 Zweirichtungswagen gibt, ist das aber eher ein Freelance-Umbau ohne konkretes Vorbild. Daher habe ich mich darauf konzentriert, welche Möglichkeiten das Modell bietet und weniger, wie das beim Vorbild aussieht

Spender sind zwei Berliner GT6er, hier mal einer als Beispiel:



Das Tolle an dem Modell ist, dass alles nur gesteckt und sehr modular konstruiert ist

Im Gegensatz zum Ansatz, der einem sicher intuitiv kommt, das komplette Frontmodul an den anderen Triebwagen zu transplantieren, habe ich nur die Modularität genutzt, nur einzelne Teile auszutauschen. Das hat zum einen den Vorteil, dass der Faltenbalg nicht abgetrennt werden muss, der immer in Fahrtrichtung hinten an die Gehäuseelemente angespritzt ist, zum bleiben alle Türen auf einer Seite und die Seite ist einheitlich.

Ausgetauscht habe ich die Dachplatte mit Klimaanlage und Stromabnehmer, die man von unten rausdrücken kann, die eingesetzten Lichter und die Frontscheibe (wegen der vollständigen Zielbeschilderung)



Hier ganz links das Original Heck und rechts die Originalfront und dazwischen die Köpfe mit getauschtem Dach und den zu tauschenden Einzelteilen davor. Kleines Manko: Bei der zweiten Bahn sind die Lampeneinsäzte nicht gelb, sondern nur die Scheinwerfer auf transparent gedruckt - da wurde offenbar ein Farbgangvergessen. Naja muss der Pinsel mal ran.

So sieht das Ganze dann am Ende aus. Hat doch was. Da am Mittelteil nicht geändert wird, habe ich das übrige Teil mit eingebaut und so einen GT8 geschaffen. Das geht natürlich nur ohne Antrieb, da der Motorseinsatz auf den Gt6 ausgerichtet ist



Die Sache hat natürlich einen Haken: Die andere Seite - Die sieht doch noch sehr nach Einrichtungswagen aus.



Da kann man nun auf mehrere Weisen drangehen:
- Wenn man die Strecke nur von einer Seite sieht, kann man es natürlich einfach so lassen und die Bahn nicht umdrehen. Bei einem Zweirichtungswagen auf einer Pendelstrecke gar nicht so abwegig
- Man könnte Wände aus den zwei Spenderfahrzeuge heraustrennen und dann die Tür-wände auf die Türloseseite transplantieren. Das war auch meine ursprüngliche Idee
- Am Ende werde ich wohl so machen, dass ich die Bahn an der Haltestelle darstelle: Also die Fensteröffnungen, wo eigentlich Türen wären nach unten öffnen und Selbstgebastelte Türflügel neben die neue Öffnung auf das Gehäuse kleben. Da es ja eh ein Standmodell ist, ist das bestimm mal ein nettes Gimmick.

Warnen muss ich Euch: Zumindest die Berliner Variante ist kaum noch zu bekommen. Ich hatte wirklich glück, ein zweites Fahrzeug zu bekommen. Andere Varianten sind wohl noch erhältlich. Und ja, ich weiß, dass es den Mainzer mit beidseitigen Türen gibt, aber die Berliner Farbgebung passt besser zu meinem Konzept, auch wenn ich da noch etwas anpassen will. Außerdem gefällt er mit mit zwei Stromabnehmern besser.


Viele Grüße
Dirk

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RE: RheiNfort-Kapellen - Erste Modulkästen fertig - Weichentest und ein bisschen Tram

#65 von reinout , 24.12.2021 16:54

Tolles Projekt, so mit das Vorbild (Kirchen/Sieg) mit die auf 2/3 abzweigende Nebenstrecke. Und mit die wunderschöne schlanke Weichen: das fahrt bestimmt butterweich und sieht in eine Video nett aus.

Reinout


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Bau meiner Modellbahn: Eifelburgenbahn, eingleisig, Eifel, 1970.
Tipp: meine Bahn wird im Anlagen Design Journal 6 großartig vorgestellt.


 
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RE: RheiNfort-Kapellen - Erste Modulkästen fertig - Weichentest und ein bisschen Tram

#66 von silv1971 , 31.12.2021 09:07

Moin Dirk,

mit RheiNfort - Kapellen setzt Du neue Maßstäbe in Sachen vorbildgerechte Umsetzung einer absolut vorbildgerechten Gleisanlage! Auch die weitere Gestaltung wird sicherlich topp, wie Du ja schon in Rheinfort bewiesen hast!

Auch hier freue ich mich auf den weiteren Werdegang der Anlage.

Damit wünsche ich einen guten Rutsch ins neue Jahr!


Viele Grüße
Silvio

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RE: RheiNfort-Kapellen - Erste Modulkästen fertig - Weichentest und ein bisschen Tram

#67 von hubedi , 31.12.2021 12:40

Hallo Dirk,

Deine Lösung, Peco-DKW bzw -EKW einzusetzen finde ich recht spannend. Auf den Bildern sieht die Kombination noch etwas merkwürdig aus, aber wenn die Farbe der Schwellen angepasst wurde und der Schotter aufgeklebt ist, sollte Deine Idee funktionieren. Der Selbstbau einer Kreuzungsweiche ist eine gewisse Herausforderung.

Mit meiner selbstgebauten DKW-Konstruktion bin ich noch nicht so ganz zufrieden. Hier und da kommt es zu Entgleisungen. Um meine DKW betriebssicherer zu kriegen, müsste ich wohl ran und auch bei den Kreuzungsherzstücken bewegliche Zungenschienen einsetzen. Noch scheue ich den ganzen Aufwand Ich vermute, mit Planung, Vorbereitung und Tests mindesten eine Woche Bastelarbeit Da kommt mir Deine Idee gerade recht.

Ich weiß noch nicht, wie ich bei meiner Anlage vorgehen soll. Natürlich reizt mich auch die Herausforderung. Auf der anderen Seite lockt eine fertige, funktionierende Industrieweiche ... hm ... grübel ... nachdenk ...

Einen guten Rutsch und LG
Hubert


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RE: RheiNfort-Kapellen - Gleisbau beginnt, erste Weichen liegen

#68 von Remo Suriani , 19.01.2022 15:26

Hallo zusammen,

manchmal geht es schneller als man selbst denkt: Die ersten Gleise (bzw. Weichen) liegen!

Aber zuerst die Post und natürlich auch ein herzlichen Dank an alle Besucher, die nicht hier schreiben.

@reinout

Zitat von reinout im Beitrag #65
Und mit die wunderschöne schlanke Weichen: das fahrt bestimmt butterweich und sieht in eine Video nett aus.

Es ist wirklich beeindrucken, wie sanft alles über die Weichen rollt. Insbesondere an den Herzstücken fällt es auf, weil alle mir bekannten N-Weichen noch den Spurkranzauflauf im Herzstück haben, es gibt also immer einen kleinen Rumpler. Bei den Selbstbauweichen ist das nicht der Fall, da laufen die Räder immer auf der Lauffläche und man merkt das Herzstück gar nicht. Ich war selber überrascht. Man lernt auch viel über die exakte Funktion der Weichen, wodurch einem dann die Schwachstellen der Großserienprodukte mehr auffallen.
Mit Video muss ich mal schauen, das wird wohl doch noch was dauern.

@silv1971
Zitat von silv1971 im Beitrag #66
absolut vorbildgerechten Gleisanlage!


relativ vorbildgerecht :-D Ein paar Weichen sind ja immer noch zu eng und ich nutze ja auch die Peco-Weichen. Aber ich gebe zu, es ist schon was anderes als von der Stange

@hubedi
Zitat von hubedi im Beitrag #67
Deine Lösung, Peco-DKW bzw. -EKW einzusetzen finde ich recht spannend. Auf den Bildern sieht die Kombination noch etwas merkwürdig aus, aber wenn die Farbe der Schwellen angepasst wurde und der Schotter aufgeklebt ist, sollte Deine Idee funktionieren. Der Selbstbau einer Kreuzungsweiche ist eine gewisse Herausforderung.

Naja, das ist wohl dem Werdegang des Projektes geschuldet. Ursprünglich war ja alles Peco, bis auf die eine lange Weiche im durchgehenden Hauptgleis, weil die eben sichtbar schlanker sein sollte als die Peco-Weichen. Und dann wurde es Stück für Stück mehr. Daher kommt diese Mischform. Jetzt die Kreuzungen auf einen Selbstbau umzustellen (abgesehen davon, dass ich mir das auch kaum zutraue), hätte auch die Geometrie und Längen völlig über den Haufen geworfen, daher bleibt das jetzt so - als Erinnerung an die ursprüngliche Planung. Interessanter Weise habe ich einie Weichen gar nicht wegen des Radius' getauscht, sondern wegen des Abzweigwinkels. Wie groß jetzt der Radius ist, fällt gar nicht so sehr auf, aber ich hatte teilweise Probleme in den Bögen, dass sie die Gleise zu weit aufgespreizt haben, dass ich quasi einen Gegenbogen gegen die Kurve des Bahnhofs gebraucht hätte (schwer zu beschreiben), und das ging mit den geringeren Abzweigwinkeln deutlich besser.

Ich denke ein großen Optischen Schritt zur Angleichung der Weichentypen wird auch die Lackierung der Profile bringen, denn momentan wirken eben die blanken Peco-Schienen viel mächtiger als die lackierten der Weichen.

Dir würde ich aber so eine Kreuzung schon zutrauen. Ansonsten einfach mal von Max in Weilmünster lernen.

Nun aber zur Sache:

Ich habe jetzt erst einmal versuch die Dreier-Segmentgruppe um die zentrale Weichenstraße von der Unterkonstruktion fertigzustellen. Das bedeutet:
Schraubenlöcher verspachteln, schleifen, lackieren, Beinhalter einbauen und dazu Öffnungen für die Handbetriebenen Weichen in den Ladegleisen einzubauen.

Sowas kommt dann dabei raus, wenn man später feststellt, dass man Dummerweise auf der falschen Seite gebohrt hat :-D



Und so sieht es dann auf der richtigen Seite aus. Die geflickten Löcher sind nach dem Verspachteln und Streichen auch nicht mehr zu sehen.



Und dann hat mich der Teufel geritten, einfach mal mit dem Anzeichnen zu beginnen und dann kam das eine zum anderen und die ersten Weichen liegen.







Wer sich über die komischen Linien wundert: Ich habe nicht die Gleismitte angezeichnet sondern immer eine Schiene. Eine einzelne Schiene exakt über einen Strich auszurichten ist doch deutlich einfacher als 2x4,5mm mit dem Augenmaß zu peilen.

Wichtig war mir, die Modulübergänge deutlich präziser hinzubekommen, als in Rheinfort "klassik", das war dort eine Schwäche. Dazu dient hier die Lehre, damit die Schienen richtig fluchten. Und ganz wichtig ist der flache Bick die Gleisachse entlang. Es ist immer erschrecken/erstaunlich, wie gut das Augenmaß ist, wenn es darum kleine Knicke zwischen zwei Gleisen zu erkennen.
Um die Gleise an den Grenzen sauber abzulängen klebe ich beim testweise Auslegen einen Klebebandstreifen exakt entlang der Modulgrenze, Bei Abtrennen weiß ich dann - bis hier und nicht weiter und ich sehe auch den richtigen Winkel. Bei endgültigen Einbau passt es dann auch (bisher zu mindest).


Viele Grüße
Dirk

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RE: RheiNfort-Kapellen - Gleisbau beginnt, erste Weichen liegen

#69 von hubedi , 19.01.2022 18:35

Hallo Dirk,

nee, ich glaube nicht, dass Dich ein Teufel geritten hat. So ein schwarzer Dämon hätte die Ergebnisse garantiert verdorben und/ oder große Verwirrung angerichtet. Das war ein Engelchen oder eine küssende Muse ... oder so ...

Die Übergänge fluchten prima. Aber ich würde sie auf alle Fälle besser sichern. Im einfachsten Fall könntest Du am Rand eine Messingschraube eindrehen und die Enden der Profile auflöten. Oder Du benutzt fertig gefräste Übergangsstücke aus Platinenmaterial.

Aber vielleicht trage ich jetzt gerade Eulen nach Athen, denn bei Fremo-Modulen sind doch solche Übergangsfixierungen eigentlich üblich.

LG
Hubert


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RE: RheiNfort-Kapellen - Gleisbau beginnt, erste Weichen liegen

#70 von migru , 19.01.2022 19:22

Hallo Dirk,

sieht super aus.

LG

Michael


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RE: RheiNfort-Kapellen - Gleisbau beginnt, erste Weichen liegen

#71 von Billy-Ray69 , 20.01.2022 05:59

Moin Dirk,
das vierte Bild mit der langen Weiche ist schon beeindruckend 🤩 und ich denke, mit der Entscheidung diesen Weg des Selbstbaus zu gehen hast Du alles richtig gemacht 🛠
Von der optischen Seite abgesehen schreibst Du, daß die Weichen ohne Ruckeln überfahren werden… Das ist für mich schon die Sache Wert 🧐 Es gibt für mich nichts schlimmeres als ruckelnde Züge 😅, macht unter Anderem später auch die schönste Videoszene zu nichte…

Gruß Marco


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RE: RheiNfort-Kapellen - Weiter geht's mit dem Gleisbau

#72 von Remo Suriani , 25.01.2022 23:01

Hallo zusammen,


aus den ersten Weichen, die liegen, ist die erste Weichenstraße geworden, und ich muss schon sagen (ja ich weiß, Eigenlob stink) es ist schon ziemlich geil geworden Aber ihr dürft da natürlich gerne anderer Meinung sein.

Und noch eine Antwort

Zitat von hubedi im Beitrag #69
Aber ich würde sie auf alle Fälle besser sichern. Im einfachsten Fall könntest Du am Rand eine Messingschraube eindrehen und die Enden der Profile auflöten. Oder Du benutzt fertig gefräste Übergangsstücke aus Platinenmaterial.


Ja, ich weiß, dass das ein Thema ist, ich muss aber zugeben, dass ich das nicht vorhabe. Den bei den Weichen sind die Profile ja bereits verlötet und ich dafür jetzt, gerade bei einem Schnitt innerhalb der Weiche, die Schwellenroste zu kürzen unter bereits verlöteten Schienen macht glaube ich mehr kaputt. Das könnte eher ein Verschlimmbessern sein. Und das Peco-Gleis ist ja quasi unzerstörbar im Schwellenband eingegossen. Da habe ich in den ganzen Jahren mit Rheinfort nie Probleme gehabt. Bei einem Fremo-Adapter habe ich das mal gemacht, fand es aber in der Ausrichtung gar nicht mal so angenehm zu händeln. Aber ich kann verstehen, dass da viele anderer Meinung sind.

Aber nun zu den Bildern:









Eine Herausforderung waren insbesondere die Bögen zwischen den Weichen, denn sie müssen exakt gebogen sein. Denn wo Marco empfindlich für Stöße ist (da muss man als Modulbahner etwas drüber stehen :-D ) bin ich sehr empfindlich wegen Knicken im Gleis. Ich hänge beim Ausrichten die meiste Zeit ganz knapp über den Gleisen um an den Gleisen entlang peilen zu können.
Nun kann man die Peco-Gleise aber kaum mit den Selbstbauweichen verbinden, da das Peco-Gleis ein ganz spezielles Profil hat. Daher baue ich die Gleise Stumpf an - verklebt mit Kontaktkleber. Es helfen also keine Schienenverbinder, die Gleise in Form zu bekommen. Und ihr wisst sicher, dass Flexgleise sich gerne am Ende wieder gerade biegen. Tricks wie versetzte Schienenstöße klappen da natürlich nicht. Auch mit Flexgleisklemmen werden die Enden nicht gerade. Ich habe daher die Gleise also etwas Länger gemacht, dann in Form gebracht, mit Flexgleisklemmen/Forhmannklemmen außerhalb des geplanten Schnitts gesichert. Sie würde sich aber direkt am Schnitt wieder zurückbiegen. Daher habe ich die Profile mit Sekundenkleber im Schwellenband in der richtigen Form fixiert. Nach den Trocknen konnte ich dann die Klammern entfernen und das überstehende Gleis abtrennen. Nachdem die Gleise fest auf dem Segment verklebt sind, bleiben sie natürlich in Form. Und mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden :-)


Viele Grüße
Dirk

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zuletzt bearbeitet 26.01.2022 | Top

RE: RheiNfort-Kapellen - Weiter geht's mit dem Gleisbau

#73 von Gelöschtes Mitglied , 26.01.2022 01:16

Moin Dirk,

damit du nicht mit deinem Eigenlob alleine bleiben musst......... schiebe ich dir mein Lob hinterher

Sieht sehr gut aus, wird bestimmt schön anzusehen wenn die Züge richtig drüber fahren.
Da mein Peco-Gleis nur im Schatten liegt, habe ich das auch mit festkleben gemacht, allerdings bombenfest mit Stabilit.
Bei Übergängen zum Selbstbaugleis habe ich zusätzlich mit einem ca. 1-2cm langen 0,5mm Kupferdraht an der Gleisaussenseite in die Vertiefung des Schienenprofil gelötet. Kannst ja evtl. im Fall eines Falles so nachbessern

Das habe ich ja auch als Stromanschluss so gemacht, nur halt den Draht nach unten geführt und dort mittel Kabel an die Verteiler weitergeführt.
Hier sieht man das , mittleres Gleis zw. 3. und 4. Schwelle rechts nach der Trennkante
https://www.mosi62.de/html/Moba2012_file...1/moba12003.jpg
bzw. hier wo die Kanäle unter dem Gleis untergehen
https://www.mosi62.de/html/Moba2012_file...1/moba12031.jpg
Finde ich recht unauffällig wenn es lackiert ist

Mit Passstiften hatte ich ja auch gearbeitet bei meinen Segmentübergängen, aber irgendwie schafft das Holz trotzdem zu arbeiten, und die Gleisübergänge sind nach 12Jahren nicht mehr so frisch wie am ersten Tag.
Wenn du die Möglichkeit hast, lass dir etwas Spielraum zumindest bei der Höhe mit dem Gleisunterbau, also dem Oberbau
Oder kommen die Gleise direkt drauf?

Gruß Uwe


maschineneinrichter hat sich bedankt!

RE: RheiNfort-Kapellen - Weiter geht's mit dem Gleisbau

#74 von Billy-Ray69 , 26.01.2022 14:07

Tach Dirk,

ja der Marco ist empfindlich bei fast allem 🧐😂🤣😂 aber ob er es letztendlich auch alles so hinbekommt wie philosophiert… mal abwarten 🥶🥵😉

Dein Eigenlob ist berechtigt 🤩
Wie sich der Güterzug da durch die Weichenstraße langschlängelt 🧐 wunderbar 🤩 OK… die Überfahrung der DKW knickt dann doch etwas 🤐🤫🤭

Gruß Marco


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RE: RheiNfort-Kapellen - Gleisbau beginnt, erste Weichen liegen

#75 von GSB , 28.01.2022 23:17

Hallo Dirk,

hatte hier irgendwie die Baufortschritte der letzten Zeit verpasst...

Danke für die Info zum Modulkastenlieferanten, da hab ich dann nochmal ne alternative Adresse für ggf. erforderliche weitere Module. Sieht auf jeden Fall alles sehr sauber verarbeitet (und von dir montiert) aus.

Danke auch für den Tipp bzgl. Peco-Flexgleis über die Modulkante, das brauch ich vielleicht demnächst auch.

Zitat von Remo Suriani im Beitrag #68

Und ganz wichtig ist der flache Blick die Gleisachse entlang. Es ist immer erschrecken/erstaunlich, wie gut das Augenmaß ist, wenn es darum kleine Knicke zwischen zwei Gleisen zu erkennen.

Nicht nur beim Modell - auch real ist der Blick des Fahrbahners entlang der Schienen immer noch ein wichtiges "Instrument" zur Erkennung diverser Gleislagefehler.

Gruß Matthias


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