Hallo zusammen,
manchmal geht es schneller als man selbst denkt: Die ersten Gleise (bzw. Weichen) liegen!
Aber zuerst die Post und natürlich auch ein herzlichen Dank an alle Besucher, die nicht hier schreiben.
@reinout
Zitat von reinout im Beitrag #65
Und mit die wunderschöne schlanke Weichen: das fahrt bestimmt butterweich und sieht in eine Video nett aus.
Es ist wirklich beeindrucken, wie sanft alles über die Weichen rollt. Insbesondere an den Herzstücken fällt es auf, weil alle mir bekannten N-Weichen noch den Spurkranzauflauf im Herzstück haben, es gibt also immer einen kleinen Rumpler. Bei den Selbstbauweichen ist das nicht der Fall, da laufen die Räder immer auf der Lauffläche und man merkt das Herzstück gar nicht. Ich war selber überrascht. Man lernt auch viel über die exakte Funktion der Weichen, wodurch einem dann die Schwachstellen der Großserienprodukte mehr auffallen.
Mit Video muss ich mal schauen, das wird wohl doch noch was dauern.
@silv1971 Zitat von silv1971 im Beitrag #66
absolut vorbildgerechten Gleisanlage!
relativ vorbildgerecht :-D Ein paar Weichen sind ja immer noch zu eng und ich nutze ja auch die Peco-Weichen. Aber ich gebe zu, es ist schon was anderes als von der Stange
@hubedi Zitat von hubedi im Beitrag #67
Deine Lösung, Peco-DKW bzw. -EKW einzusetzen finde ich recht spannend. Auf den Bildern sieht die Kombination noch etwas merkwürdig aus, aber wenn die Farbe der Schwellen angepasst wurde und der Schotter aufgeklebt ist, sollte Deine Idee funktionieren. Der Selbstbau einer Kreuzungsweiche ist eine gewisse Herausforderung.
Naja, das ist wohl dem Werdegang des Projektes geschuldet. Ursprünglich war ja alles Peco, bis auf die eine lange Weiche im durchgehenden Hauptgleis, weil die eben sichtbar schlanker sein sollte als die Peco-Weichen. Und dann wurde es Stück für Stück mehr. Daher kommt diese Mischform. Jetzt die Kreuzungen auf einen Selbstbau umzustellen (abgesehen davon, dass ich mir das auch kaum zutraue), hätte auch die Geometrie und Längen völlig über den Haufen geworfen, daher bleibt das jetzt so - als Erinnerung an die ursprüngliche Planung. Interessanter Weise habe ich einie Weichen gar nicht wegen des Radius' getauscht, sondern wegen des Abzweigwinkels. Wie groß jetzt der Radius ist, fällt gar nicht so sehr auf, aber ich hatte teilweise Probleme in den Bögen, dass sie die Gleise zu weit aufgespreizt haben, dass ich quasi einen Gegenbogen gegen die Kurve des Bahnhofs gebraucht hätte (schwer zu beschreiben), und das ging mit den geringeren Abzweigwinkeln deutlich besser.
Ich denke ein großen Optischen Schritt zur Angleichung der Weichentypen wird auch die Lackierung der Profile bringen, denn momentan wirken eben die blanken Peco-Schienen viel mächtiger als die lackierten der Weichen.
Dir würde ich aber so eine Kreuzung schon zutrauen. Ansonsten einfach mal von Max in Weilmünster lernen.
Nun aber zur Sache:Ich habe jetzt erst einmal versuch die Dreier-Segmentgruppe um die zentrale Weichenstraße von der Unterkonstruktion fertigzustellen. Das bedeutet:
Schraubenlöcher verspachteln, schleifen, lackieren, Beinhalter einbauen und dazu Öffnungen für die Handbetriebenen Weichen in den Ladegleisen einzubauen.
Sowas kommt dann dabei raus, wenn man später feststellt, dass man Dummerweise auf der falschen Seite gebohrt hat :-D
Und so sieht es dann auf der richtigen Seite aus. Die geflickten Löcher sind nach dem Verspachteln und Streichen auch nicht mehr zu sehen.
Und dann hat mich der Teufel geritten, einfach mal mit dem Anzeichnen zu beginnen und dann kam das eine zum anderen und die ersten Weichen liegen.
Wer sich über die komischen Linien wundert: Ich habe nicht die Gleismitte angezeichnet sondern immer eine Schiene. Eine einzelne Schiene exakt über einen Strich auszurichten ist doch deutlich einfacher als 2x4,5mm mit dem Augenmaß zu peilen.
Wichtig war mir, die Modulübergänge deutlich präziser hinzubekommen, als in Rheinfort "klassik", das war dort eine Schwäche. Dazu dient hier die Lehre, damit die Schienen richtig fluchten. Und ganz wichtig ist der flache Bick die Gleisachse entlang. Es ist immer erschrecken/erstaunlich, wie gut das Augenmaß ist, wenn es darum kleine Knicke zwischen zwei Gleisen zu erkennen.
Um die Gleise an den Grenzen sauber abzulängen klebe ich beim testweise Auslegen einen Klebebandstreifen exakt entlang der Modulgrenze, Bei Abtrennen weiß ich dann - bis hier und nicht weiter und ich sehe auch den richtigen Winkel. Bei endgültigen Einbau passt es dann auch (bisher zu mindest).