1. Gleisplan

#1 von Dorfbahn , 01.06.2021 16:05

Hallo Modellbahnfreunde,

erst einmal kurz zu meiner Person : Mein Name ist Markus, mittlerweile 59 Jahre alt und aus dem Münsterland kommend. Seit geraumer Zeit bin ich in diesem Forum Mitleser und habe mich nun registrieren lassen.
Seit Anfang der 90ziger Jahre habe ich immer wieder mal Startpackungen, Zugsets, usw. der Marke Märklin (H0 C-Gleis) gekauft, da ich schon als Kind eine Märklin Eisenbahn hatte.
Nun habe ich mich dazu entschlossen endlich eine MoBa in einen frei gewordenen Raum zu planen. Da es meine erste MoBa ist, möchte ich klein anfangen und folgende Info’s für euch bereit stellen.

Größe: Rechteck 330cm x 140cm
Spur: H0 Märklin C-Gleis (digital)

Dazu habe ich einen Gleisplan mit Wintrack (15.07) entworfen (Rohfassung) und würde diesen gerne mal von euch checken lassen. Für Änderungen, Verbesserungen und Vorschläge wäre ich sehr dankbar.
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Gruß Markus


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RE: 1. Gleisplan

#2 von Lokführer01 , 01.06.2021 16:38

Du solltest auch darn denken, dass zwischen den Gleisen ein Bahnsteig hin müsste.

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Dadurch gewinnst du auch noch Gleislänge im Bahnhof.


Gruß Andreas

Wer glaubt hört auf zu denken.


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RE: 1. Gleisplan

#3 von Atlanta , 02.06.2021 23:11

Moin Markus,

ohne deine Planungseuphorie "dämpfen" zu wollen aber dir unterläuft anscheinend der "typische" Anfängerfehler, wenn man sich nur mit den der Startpackungen beigelegten Planungsbüchern und Anlagenideen beschäftigt, möglicherweise aber auch mit den "Fertiggeländen", welche anscheinend noch nicht aus der "Mode" gekommen sind.

Du hast um konstruktive Kritik gebeten, bitte sehr:
Mal ehrlich, dein Gleisplan wirkt extrem überlastet an Gleisanlagen und ähnelt einer "Spielbahn" von vor über 40 Jahren.

Fast jeder cm² ist mit Gleisen zugebaut und Gleise parallel zur Anlagenkante wirken schnell ermüdend und langweilig und Ideenlos mit dem Platz etwas sinnvolleres zu gestalten.

Schaue dir mal diese Internetseite an...

Carl Arendt sammelte von diversen Modellbahnern Anlagenvorstellungen, die mit wenig Platz, interessante Anlagen erstellten.
Vertreten sind weltweit die verschiedensten Modellbahner aller Spurweiten und Baugrößen.
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Etwas zu den Rangierspielen, die du dort in unterschiedlichen Variationen antreffen wirst.

John Allen baute einst im Jahr 1947 seine Gorre & Depthatide Railroad (G&D RR) in H0, lange bevor namhafte Modellbahnhersteller in den USA industriell gefertigte Massenware auf den Markt brachten, vieles entstand im Selbstbau.
Er entwickelte die Rangierspiele des "Timesavers" also Anschließer bedienen mit Umfahrung und die "Inglenook" Abstellgleise ohne Umfahrung.
Ziel ist mit möglichst wenigen Rangierbewegungen Wagen an ihren Standorten auszutauschen.
Das klinkt zwar einfach, kann aber sehr "verzwickt" sein, wenn das Ausziehgleis zu kurz ist, wie im richtigen Leben beim Vorbild auch.

Viele Stunden Rangierspaß sind garantiert.
Man kann das noch etwas erweitern mit einer Kombination aus einem Inglenook und einem Timesaver, dann wird es noch schwieriger.
Das ganze läßt sich noch mit einem Trajektboit einer dreigleisigen Fährbarke kombinieren, wie sie es im New Yorker Stadtgebiet bei diversen Industrieanschließern gab und immernoch gibt.

Vieleicht kannst du ja dort Ideen für deine Planung finden und mit den neuen Erkenntnissen deine Träume realisieren.

Rangieranlagen gibt es weltweit überall wo Gleise liegen.

Auch in Deutschland wurden selbst noch bei der jungen DB Behörde Gegenden erschlossen, um am Güterverkehr Geld zu verdienen.


LG Ingo

Genießen Sie Ihren Urlaub in vollen Zügen...Die Bahn!
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RE: 1. Gleisplan

#4 von Sofela , 08.06.2021 13:55

Hallo Markus,

positiv finde ich: Es gibt eine Haupt- und eine Nebenbahn. Die Steigungen und Höhen erscheinen erstmal passend (ich habe nicht nachgemessen). Die Strecke ist schön lang.

Was ich so nicht machen würde: Deine durchgehend zweigleisige Hauptstrecke ist ja im Grunde nur ein Hundeknochen. D.h. du hast keine zwei eigenen "Ovale", so dass mehrere Züge tatsächlich nur hintereinander her fahren. Dann könntest du an manchen Stellen auch auf die Zweigleisigkeit verzichten und es so einstellen, dass ein Zug auf einem Doppelgleis (oder im Bahnhof) warten muss, bis der entgegen kommende Zug die eingleisige Strecke wieder frei macht.
Im Bahnhof würde ich noch mindestens ein langes Ausweichgleis hinzufügen, da gibt es bisher nur ein kurzes. (Zwei sind für die Hauptstrecke, eins für die Nebenbahn).
Bei der Nebenbahn fehlt irgendwo ein Zielbahnhof.
Der Güterbahnhof ist in meinen Augen "komisch" angeschlossen. Zumindest bei Rechtsverkehr können die Züge da nur vorwärts einfahren, da die Weiche nur von der rechten Spur abzweigt. Alternativ müsste ein Zug von links durchs "falsche" Bahnhofsgleis fahren und anschließend "rückwärts einparken". Das würde ich irgendwie anders lösen.
Und mir fehlt Platz für Häuser etc., weil so viel Platz mit Schienen voll ist.

Ich hoffe, du kannst mit meinen Anmerkungen etwas anfangen!


Beste Grüße, Peter


 
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RE: 1. Gleisplan

#5 von Dorfbahn , 08.06.2021 14:35

Hallo Peter,
danke für deine Bemerkungen, Verbesserungen und Info's. Ich werde mal versuchen den Bahnhof möglichst diagonal zu platzieren. Entlang der Plattenkante gefällt mir mittlerweile auch nicht mehr. Dann ergibt sich für den Rangierbereich vielleicht auch eine beidseitige Einfahrgelegenheit. Danke nochmal.

Gruß Markus


Gruß Markus


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RE: 1. Gleisplan

#6 von Chickenwire , 08.06.2021 18:26

Hallo Markus,

eventuell erklärst Du mal kurz, was denn dein Anspruch an die Bahn ist. Dann kann man viel besser helfen. Zügen zugucken beim Fahren? Landschaft anschauen? Züge als Lokführer fahren? Ausgefuchste Zugsteuerung? Bauen besser als jemals fertig sein? Budgets? Wie sieht der Raum aus? Warum Märklin? Baut wer mit? Spielen Enkel damit? Muss es historisch akkurat sein?

Die "Rechteck" Bahn hat sehr viele Nachteile, vor allem wenn Sie in einer Ecke oder einer Wand steht. Mitten im Raum ergeben sich ganz andere Möglichkeiten. Aber dann würde ich fast immer zur U oder L Form an der Wand raten...

Rechteck würde ich nur mit Kulisse in der Mitte machen, und somit zwei Segmente die geschickt verbunden werden können um PtP Betrieb machen zu können.

Bei der Fläche sehe ich eine gemütliche Nebenbahn mit kurzen Zügen und einem Endbahnhof und einem eingleisigen Durchgangsbahnhof in Epoche 1-3 vor mir.

Kurz: Ich würde Dir mal was malen, wenn Du Lust hast und mehr Infos bereitstellst =)


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RE: 1. Gleisplan

#7 von acecat , 08.06.2021 19:49

Moin,

Zitat von Atlanta im Beitrag #3
...Schaue dir mal diese Internetseite an...

Carl Arendt sammelte von diversen Modellbahnern Anlagenvorstellungen, die mit wenig Platz, interessante Anlagen erstellten.
Vertreten sind weltweit die verschiedensten Modellbahner aller Spurweiten und Baugrößen.
Man muß die englische Sprache nichr fließend beherrschen, um sich auf dieser Seite zurechtzufinden...

das ist exakt das andere Extrem.
Leider wirst du damit keinen Disney-Land-Fanboy hinterm Ofen hervorlocken können. Das ist zu müßig. Es muss gleich eine zweigleisige Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahn auf mehreren Ebenen sein. Darunter geht es mal gar nicht. Warum das Ganze nicht auch noch nach "Altvätersitte" in Rechteckform? Der Gleisplan erinnert mich sowohl vom Thema als auch vom Layout als solchem an die zahllosen Versuche vom Nordseestrand zum Alpenrand auf dem Türblatt aus den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts.

Lieber TE, entschuldige bitte meine harte, beinahe vernichtende Kritik. Es gibt Modellbahnfreunde, die genau diese Form des Hobbys favorisieren. Es gibt auch Freunde der antiken Blechbahn. Das sind alles ganz tolle Facetten unserer großen Welt auf kleinen Rädern. Ich finde es toll, wenn sich jemand daran erfreuen kann. Allerdings tendiere ich eher zu völlig anderen Sparten/Nischen unseres Hobbys
Allerdings ist dein Vorhaben ein ganz gewaltiger Brocken, um ihn erst baulich zu stemmen und dann die Feststellung zu machen, dass du in deiner Anfangseuphorie elementare Planungsfehler machtest, die sich am Ende bitter rächen. Ich gehe mal Punkt für Punkt vor:
1. Die Anlage hat eine geplante Tiefe von 140cm. Legen wir eine durchschnittliche Armreichweite von 80cm in die Anlagentiefe zugrunde, werden Störfälle in weiter als 80cm ziemlich schlecht zu beheben sein. Natürlich ist der erste Gedanke, die Anlage auf Rollen zu stellen und sie bei Bedarf vorziehen zu können. Erfahrungen aus der Vergangenheit zeigen, dass das selten ruckfrei passiert. In der Folge geriet sämtliches rollendes Material auf der Anlage in eine unerwünschte Eigendynamik. Loks fielen um, Wagen entkuppelten und verschwanden in irgendeine Ecke der Anlage, die auch nur schwer zugänglich war.
2. Wie Atlanta schon bemerkte, war da die Sache mit parallel am Anlagenrand verlaufenden Gleisen. Das sieht doppelplus unschön aus und wirkt langweilig. Beim Vorbild winden sich Eisenbahnstrecken an Talverläufen entlang. Das gilt für die Ausläufer des Weserberglandes (Leinetal) ebenso wie für süddeutsche Gefilde und allem, was dazwischen liegt.
3. Die Rechteckform ist sowohl abgegriffen wie zunehmend unattraktiv. Die Form begünstigt, die Anlage als eigenes Universum für sich selbst auf einen Blick einzufangen. Das wirkt schnell langweilig. Eine Anlage aus Kombination aus An-der-Wand-entlang-und Zungenform wirkt viel aufgelockerter und beansprucht bei gleichem Betriebsangebot weniger Platz. In den USA sind auch Rundumanlagen sehr beliebt, bei denen eine riesige Gleiswendel mit vielen Betriebsstellen auf allen Ebenen als An-der-Wand-Anlage realisiert wird. Gefahren wird vorbildgerecht von Punkt zu Punkt (lineares Streckennetz) und nicht disneylandkonform im Kreis herum.
4. Wir sind in etwa der gleichen Altersgruppe. Durch meine chronischen Krankheiten habe sowohl Geduld (mit COPD ist man nicht mehr schnell unterwegs) gelernt wie auch, dass man nicht jünger wird. Irgendwann musst du mal ein defektes Signal, Weiche whatever austauschen. Anschließen musst du den Kram dann auch noch. Willst du dann tatsächlich mit über 70 Jahren und nem Lötkolben in der einen, Lötzinn in der anderen Hand unter der Anlage herumkrabbeln? Mir wäre die Nummer etwas zu sportlich, sofern ich wirklich so alt werde.
5. Beginne zuerst mit einem kleinen Probestück, auf dem du schon mal ein bisschen fahren und Erfahrungen sammeln kannst. Es muss nichts Großes sein. Ein Rangierspiel eignet sich vielleicht nicht unbedingt für deine gewünschte Anlagenthematik, aber du lernst bei der Verarbeitung des Materials deren Stärken und Schwächen kennen, erweiterst deine Kenntnisse und machst wesentliche Erfahrungen im Landschaftsbau, ohne dass du gleich deine Hobbykasse in die Insolvenz treibst.

Ich schreibe vielleicht etwas flapsig. Das ist nicht böse gemeint! Die Sprache soll nur das trockene Thema etwas unterhaltsamer herüberbringen.

Grüße
acecat


Ich muss wohl irgendwie kaputt sein.
Nie funktioniere ich so, wie andere es gern hätten.


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RE: 1. Gleisplan

#8 von Dorfbahn , 08.06.2021 19:53

Hallo Chickenwire,
also ich habe seit Anfang der 90ziger Jahre jede Menge aus dem Hause Märklin zusammen getragen. Nun möchte ich, da nun endlich etwas Platz vorhanden ist, meine erste Moba bauen.
Die Moba soll in Spantenbauweise entstehen, Größe ca. 330cm x 140cm, rollbar, somit von allen 4 Seiten begehbar, L-Form als Alternative kurzer Schenkel 170cm (links) langer Schenkel ca. 330cm. Als ich noch Kind war hatte ich auch schon eine Teppichbahn von Märklin, allerdings M-Gleis. Diesmal soll das C-Gleis zum Einsatz kommen. Das Ganze soll digital betrieben werden und es sollen mindestens 2-3 Züge gleichzeitig fahren. Schattenbahnhof, Signalabhängiges fahren (ein Zug kommt im Bahnhof an, der nächste darf dann losfahren, Blockabschnitte, Rangiergleise usw.
CS3plus, Decoder m83, m84, Bahnübergang, Brücken usw. alles vorhanden außer Drehscheibe (könnte aber noch erworben werden), Loks und Weichen sind alle auf digital umgerüstet.
Die Enkel sollen da auch mal unter Aufsicht mit spielen.

Gruß Markus


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RE: 1. Gleisplan

#9 von Dreispur , 09.06.2021 10:50

Hallo !

Kannst du mal einen Raumplan erstellen ? So können potentielle Helfer besser agieren .
Versuche auch im I-Net etwas zu finden das angepasst werden kann . Eventuell
https://modellbahning.de/detaillierte-ho...oads/#bis4meter
gebe noch ein Bsp.
https://www.tberg.de/wp-content/uploads/...leisplan-42.jpg


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RE: 1. Gleisplan

#10 von Chickenwire , 09.06.2021 11:33

Hi,

da muss ich dir mal ein paar Zähne ziehen aus meiner Sicht, auf dem geringen Raum fährt immer nur ein Zug ;) Und am besten von Hand.
Ich habe Dir bewusst mal gemalt wie wenig Eisenbahn eigentlich nur auf dein L passt.

Wir haben hier einen Nebenbahn Endbahnhof, ein Freiladegleis, einen Landhandel und eine lokale Zeche kleinster Art, ich denke das ganze liegt im Mittelgebirge und rechtfertigt den Tunnel.
Da kriegt man einen Wendel nach unten rein, wo Du einen Schattenbahnhof plannen kannst. Ich hab dir mal einen Personenzug auf Gleis eins gestellt. Ich denke das ganze ist Dieselterrain und nicht elektrifiziert.

PS: Da würde ich nichts in Spanten Bauen, da reichen 2 Kästen und der Wendel.

https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/33123.jpg

Achso: Märklin ist 14° oder? Ich hab mal mit 15° gezeichnet.


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RE: 1. Gleisplan

#11 von Dorfbahn , 09.06.2021 15:03

Hallo Chickenwire,
was meinst du mit "Märklin ist 14° oder? Ich hab mal mit 15° gezeichnet".
Bei 70cm Plattentiefe komme ich nicht mal mit dem kleinsten Radius (360mm) hin. Da muss ich mir echt noch was überlegen. Kehrschleife sollte auch möglich sein, damit die Züge auch in die entgegen gesetzte Richtung fahren können.

Gruß Markus


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RE: 1. Gleisplan

#12 von Chickenwire , 11.06.2021 11:02

Hi,

ich meine den Abzweigwinkel der Weichen, ich vermute das der bei Märklin 14° ist und nicht 15°, ich habe den Plan mit 15° Weichen gemalt.

Für so eine kleine Anlage würde ich keine Wendeschleife wollen, warum auch? Da kommen eher Wendezüge zum Einsatz, wo ggf mal die Lok den Zug umfährt. Da wir nichts über diene Epoche wissen, ist das schwierig. Der von mir gezwigte Wendezug bleibt exat so und wechselt nur die Fahrtrichtung. In früheren Epochen haben die DSampfloks den Zug umfahren und sind Lok voraus gefahren (Tenderloks...).

PS: Ich wollte Dich für den modellbauerischen, realisitscheren Ansatz begeistern. Aber ich sehe an deinem zweiten thread, das Du eher an einer Spielbahn zum Zugucken interessiert bist. Was nicht aschlimm ist, aber da bin ich der falsche Tipps-Geber!


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RE: 1. Gleisplan

#13 von michvog , 15.06.2021 11:48

Hallo Markus.

Nun aber auch mal Licht im Dunkel: Respekt vor Deiner Planung!
Ich finde den sicherlich für Deine Spiel- und Modellbaugedanken mühevoll erstellten Gleisplan ok, würde vielleicht nur den Bahnhofsbereich etwas nach links erweitern, damit auch längere Züge dort halten können.

Es ist mir klar, dass durch verfügbaren Raum und Schienenwahl eine vielseitig bespielbare Bahn nur mit Einschränkungen zu realisieren ist und die Originalität zu Gunsten der Bespielbarkeit auf den vielen Strecken bleibt. Wenn ich bei meinem Platz z.B. Bahnhof Erwitte "originalgetreu" integrieren wollte...es würde nicht gehen, so wie ich mir eine Modellbahn vorstelle. Und genau das ist der Punkt.
Du hast eine schöne und aufwändige Streckenführung realisiert. Mit Bahnhof, Güterbereich, 2 Brücken in 2 Ebenen (sieht gut aus) und einen netten langen Schattenbahnhof, in dem Du, wenn du ihn in Blöcke teilst, sicher auch 6-9 Züge unterbringen kannst. Am Ende stellt sich die Frage: Ist die Streckenführung so, dass sie den von Dir angedachten Spielbetrieb erfüllen kann, oder ist da ein Fehler drin. Das kannst Du am Besten selbst beurteilen.

Ich sage das, weil ich selbst recht rechteckig und vielgleisig baue, rollbar und an 3 Seiten von Wänden eingekeilt. Maximale Raumnutzung halt. Das ist schon nicht leicht zu realisieren, trotz dem ich nur 2 Ebenen baue...erstmal. Möglichkeiten gibt es immer. Das trifft garantiert nicht den Geschmack der Masse :D Aber ich ich hole mir mit dem Layout ein Stück analoge Jugend zurück und pfeife auf realistische Abläufe...davon hab ich eh keine Ahnung. Was Du baust, muss Dir gefallen.


Viele Grüße
Michael


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RE: 1. Gleisplan

#14 von noge , 19.06.2021 15:38

Zitat von acecat im Beitrag #7
Moin,

2. ....... Beim Vorbild winden sich Eisenbahnstrecken an Talverläufen entlang. Das gilt für die Ausläufer des Weserberglandes (Leinetal) ebenso wie für süddeutsche Gefilde und allem, was dazwischen liegt.



Hallo,

auf der Modellbahn wirken selbst die großzügigsten Radien idR lächerlich eng, die winzigsten Erhebungen wie ein etwas zu groß geratener Maulwurfshügel und die meisten Steigungen wie Evel Knievel Sprungschanzen.

Nichts von dem, was du obenbeschreibst, läßt sich auf der Modellbahn auch nur annähernd realistisch abbilden. Selbst ein, an Bedeutung kaum zu unterbietender, Bahnhof, wie der in MG-Rheindalen ist über 1Kilometer lang und wie an der schnur gezogen in die Landschaft gepflanzt. Den könnte man locker in seiner gesamten Länge ( + etliche Kilometer darüber hinaus) parallel zu den Gleisen ausstechen und (maßstäblich )auf 60 cm tiefen Modulen ablegen. Ok, es wäre nicht schlecht, dazu einen 50m langen Raum zu haben.

Wo immer es geht, verlegt ein Eisenbahnunternehmen seine Gleise geradeaus (wegen der Bodenpreise und der Streckenlänge) und ohne Höhenunterschied (wegen der Erstellungskosten von Steigungen und der zukünftig benötigten Leistung).

Kein Mensch käme auf die Idee, zwischen dem süddeutschen Gefilde und dem Weserbergland extra irgendwelche Erhebungen anzulegen, damit die Eisenbahn sich "an Talverläufen entlang winden" kann.
Das ist dem Modellbahner und "seiner Realität" vorbehalten. Was die Langeweile angeht - ein Hundeknochen, und sei er noch so aufwendig getarnt, in dessen 8-gleisiger Mittelbahnhof die immer gleichen Züge in der immer gleichen Reihung (gespeist aus Schattenbahnhöfen) auftauchen, ist vermutlich für manch einen Modellbahner die Königsdiszipßlin der - Langeweile. Jeder, noch so kleine, Landbahnhof ist da womöglich interessanter zu "bespielen" .

Die höchsten Erhebungen, die ich aus dem Führerstand in NRW wahrgenommen habe, waren Abraumhalden. Auf keiner davon lagen Gleise. Das tiefste Tal, dass ich durchfahren habe, war der Bahnhof Bottrop (Absenkungen wegen Bergschäden).

Der Wurm muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler. Eine annähernd glaubwürdige Nachbildung der Wirklichkeit ist mit unseren räumlichen Möglichkeiten nahezu unmöglich. Darum, und das ist selbstverständlich nur meine Meinung, könnten wir doch eigentlich jeden so rumpfuschen lassen, wie es ihm gefällt. Ich nehme unser Hobby nicht ernst genug? Mag sein, aber so halte ich es auch mit dem Leben......


Gruß
Egon

Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug.
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