Hallo Hubert,
dann bin ich gespannt auf das Ergebnis der nächsten Baugruppensitzung.
"Kathedrale und Basar" kannte ich tatsächlich noch nicht, danke dafür.
Hallo Hubert,
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Viele Grüße
Paul
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Guten Abend zusammen,
heute ein Update von mir zu einer spannenden Aufgabe, die ich in #32 bereits angekündigt hatte. Es geht um einen 2-gleisigen parallelen Abzweig aus dem rechten Gleiswendel heraus. Nach eurem Feedback und auch eigener Recherche gibt es dafür kein Standard-Gleismaterial, also blieb nur Selbstbau, mehrere Bogenweichen oder Verzicht. Da es eine reizvolle Aufgabe ist, habe ich mich am Selbstbau versucht.
Hier nun mein Ergebnisse in Bildern und Kommentaren zu diesem Unterfangen.
Als erstes einmal eine "Trockenübung" zur Veranschaulichung der Szenerie. Der Plan ist, eine Roco-30-Grad-Kreuzung so zu modifizieren, das der eine Fahrweg einen leichten Bogen erfährt. Also die geraden Gleise gegen gebogene tauschen.
Zunächst habe ich die geraden Elemente am Rand entfernt, Im Kreuzungsinneren wollte ich nichts verändern.
Dann ging es zur Baustelle.
Hier wollte ich nun die geraden Schienen durch Schienen von Flexgleis ersetzen.
Hier ist schon zu sehen, das der Abzweig-Winkel ziemlich groß ist. Und diesen Weg mit einem Stück Flexgleis stabil zu überbrücken war aussichtslos.
Also habe ich die Schienen von einem R5-Bogen verwendet, in der Hoffnung , das diese stabiler sind.
Sind sie auch, aber die ganze Konstruktion war und wirkte nicht gerade stabil und haltbar. Auch war der Kurvenradius im Abzweig "abenteurlich":
Also habe ich nicht nur die beiden Gleise aus dem R5-Bogen verwendet, sondern gleich ein fertiges Stück Schiene:
Dieses wurde so angepasst, das es präzise, ehrlicherweise aber ziemlich genau in den rechten Teile der Kreuzung passt. Auch war der Winkel jetzt deutlich angenehmer:
Anschließend dann den linken Teil der Kreuzung ebenfalls mit einem Stück aus dem R5-Bogen konfektioniert:
Aber irgendwie wollte das nicht so recht. Beim Überfahren ist der Silberling ständig entgleist. Rechts war alles ok, aber links?
Dann hatte ich es gefunden. Unfassbar, ich hatte die Schiene mit der abknickenden Schiene am Ende des Herzstücks verbunden. Ging dann glücklicherweise doch recht einfach zu korrigieren.
Zum Schluss dann noch die Radlenker gebogen und mit Sekundenkleber eingesetzt.
Nun läuft es von rechts nach links (also die Standard-Richtung) sehr stabil. In Gegenrichtung muss ich noch was tun.
Also zumindest mit dem einen Silberling läuft es schon mal ganz gut. Mal schauen, wie es mit den anderen Teilnehmern des Fuhrparks klappt und überhaupt bei Bewegung, wenn ein kompletter Zug darüber hinweg fährt.
.
Viele Grüße
Paul
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Hallo Paul,
ja prima, so kann es funktionieren. Der kleine, lustige Fehler beim Herzstück kann passieren; nur wer nix macht, macht nix verkehrt.
Ich bin auch mit Umbauten angefangen und mit wachsender Erfahrung wirst Du feststellen, sie werden Dir auch an anderer Stelle helfen. Die Ursachen z.B. von Weichenentgleisungen, bei denen einige Modellbaukollegen schier verzweifelt sind, springen Dir ins Auge, allein weil Du Dir die Zusammenhänge vorstellen kannst. Und das ist m.E. die wichtigste Voraussetzung zur Selbsthilfe.
Auf dem letzten Bild sehe ich bei der Kreuzung rechts beim Übergang zwischen Herzstück und dem von Dir eingesetzten Kurvengleis noch eine ziemliche Lücke mit einem leichten Versatz zwischen den Schienenstößen. Das solltest Du noch überarbeiten denn an dieser Stelle könnten einige Radsätze hochklettern und entgleisen. Gefährdet wären z.B. Vorläufer von Dampfern oder geschobene Züge mit leichten Zweiachsern an der Spitze. Die Lücke könntest Du nach der fluchtenden Ausrichtung z.B. mit 2K- Kleber oder Seku-Gel füllen und glatt verschleifen.
LG
Hubert
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Guten Abend liebe Stummis,
nach etwas Zeit melde ich mich mit dem aktuellen Stand.
Ich hatte ja nach den Gleisarbeiten im Wendel mit dem Aufbau des zweiten Schattenbahnhofs begonnen.
@hubedi: Ja, Hubert, das hatte ich schon gesehen mit der Lücke im Gleis, allerdings ist hier tatsächlich kein Versatz zu beheben, sondern lediglich die Lücke zu schließen. Wenn der Bau der Paradestrecke beginnt, werden an dieser Stelle umfangreiche Testfahrten stattfinden müssen. Vermutlich ist dann noch die eine oder andere Ausbesserung nötig.
Im zweiten Schattenbahnhof sind mir leider die Weichenantriebe ausgegangen, so das bisher nur 1 vollständiges Aufstellgleis mit vier Abschnitten à 150 cm liegt. Jetzt warte ich auf Lieferung und versuche die Zeit mit anderen Aufgaben zu füllen. So sind mir beim Verkabeln bereits die schlechten Lichtverhältnisse aufgefallen und so habe ich kurzfristig den linken Bereich mit LED ausgestaltet.
So lässt sich deutlich besser arbeiten.
Bevor ich mit dem Bau der Paradestrecke, die ja vom Wendel links zum Wendel rechts führen soll, beginnen kann, muss der zweite Schattenbahnhof fertig sein, sonst komme ich da nicht so gut ran, wenn mir ständig die Paradestrecke dazwischen kommt. Wäre aber langsam mal gut, wenn die Züge zwischen erstem und zweiten Schattenbahnhof in Betrieb wären.
Also warten auf Weichenantriebe......
Viele Grüße
Paul
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Hallo Paul,
ich hoffe das der Umbau der Kreuzung auch dauerhaft bei allen Zügen ohne Entgleisungen funktioniert. Auch bei Wagen die du dir in Zukunft noch kaufen solltest.
Ich hätte die Kreuzung so belassen wie sie ist und den Gleisabstand vergrößert. Dann wäre an der Stelle der Radius nicht so krass. Aber wenn es jetzt funktioniert ist ja alles gut
Gruß von Olli
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Hallo Olli,
ich werde sehen, wie zuverlässig der Umbau sein wird. Noch fehlen intensive Testfahrten. Sollte das nicht klappen, dann kann ich den Abzweig immer noch mit unveränderten Originalteilen bauen. Der Wendel wird allerdings dann eine gewisse Ausbuchtung an der Stelle erfahren.
Zumindest war es aber bis jetzt eine interessante Bastelarbeit.
Viele Grüße
Paul
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Guten Abend,
mittlerweile sind die Antriebe für die Weichen eingetroffen und wurden zumindest teilweise im Schattenbahnhof-2 verlegt:
Die Lieferung kam am 6.Dezember und was soll ich sagen, der Nikolaus hatte noch etwas hinzugelegt:
Feines Teil, die BR 23 von Roco.
Um etwas Abwechslung zu haben (@hubedi: ja, Hubert, so etwas gibt es auch bei mir) habe ich im rechten Wendel aus dem Abzweig heraus die Paradestrecke begonnen:
Übrigens ist es schon ein deutlich angenehmeres Geräusch, wenn die Wagen über die Gleise mit der Unterlage aus Gummikork rollen. Bin gespannt, wie es sich anhört wenn das Gleis eingeschottert ist.
Jetzt geht es wieder weiter im Schattenbahnhof-2: Gleise verlegen, Weichen und Rückmelder anschließen. Danach geht es wohl weiter mit dem linken Wendel, der dann ebenfalls über einen Abzweig zur Paradestrecke führt und die beiden Wendel verbinden wird. Dann werden wieder Zugfahrten möglich sein.
Es wird also....
Viele Grüße
Paul
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Hallo Paul,
der Gummikork bringt schon einiges. Ich habe Resorb bei mir verlegt. Das ist fast das gleiche. Hast du mal getestet wie es sich anhört wenn du die Trittschalldämmung weg läßt?
Meiner Erfahrung nach verstärkt diese die Fahrgeräusche nur.
Gruß von Olli
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Servus Paul,
schön wie es bei dir voran geht. Es macht mir großen Spaß deine Bilder zu betrachten und den Fortschritt zu beobachten. Zwei Dinge fallen mir auf:
1. Die Ausfädellung sehe ich sehr kritisch. Ich würde da die Standardkreuzung verbauen und die Ausbuchtung gerne in Kauf nehmen. Bei mir habe ich da außerdem noch die Erfahrung machen dürfen, dass ich meine Kreuzung polarisieren sollte, damit da sicher alles ohne Microkurzschluss durch kommt. Das habe ich mit bekommen, als ich da alles hab drüber fahren lassen, was ich so habe. Und Probleme machten auf einmal nicht die üblichen Verdächtigen (solche Modelle hat wohl jeder), sondern ganz andere Fahrzeuge, zB meine neue Piko 83.10. Nun ist da die Polarisierung drin, die iTrain schaltet, und nun ist da Ruhe. Außerdem hatte ich auch noch das Problem, das die Gleislage wirklich 100% sein muss, wenn es nach der Kreuzung in die Kurve oder in die Steigung geht oder sogar beides geht. Das ist bei dir ja auch der Fall. Deswegen mein dringender Rat, zu testen, testen testen.
2. Du hast gesagt, dass du den 2. SBHF bauen musst, bevor du die Parade bauen kannst, da diese dir sonst gerne im Weg ist. Da bin ich stutzig geworden. Denn später wird doch die Parade immer da sein und auch im Weg sein. Bist du wirklich sicher, dass du dann an das hinterste Gleis noch gut ran kommst, auch wenn der SBHF gut zu geparkt ist? Auch da würde ich testen und mal spasseshalber alles zu stellen an Gleisen davor und dann versuchen ganz hinten einen Zug, bestehend aus 30cm Waggons, zu evakuieren. Und am besten, du legst dabei auch noch einen Pappkarton 20-22 cm höher darauf ;)
Bitte nicht falsch verstehen, das ist meckern auf hohen Niveau bei dir. Denn was ich sehen, gefällt mir sehr sehr gut.
Du hattest noch gefragt, ob mein R2/R3 Wendel eng ist. Ja, es ist etwas eng, dafür habe ich den Gleisabstand auf ca. 6,5 cm erweitert, damit sich da auch 30 cm Wagen begegnen können. Damit gib es keine Probleme.
Eine andere Frage bzw. Bitte hätte ich noch: kannst du mal ein Bild einstellen, wo man deine Befestigung der Plexiglas-Bande detailliert sieht? Ich stehe gerade von der selben Frage und denke an einen 3D Druck von selbst konstruierten Haltern, in die man die Scheiben dann einfach nur einstecken muss. Vielleicht ist das aber zu kompliziert gedacht von mir.
Schönes Wochenende (bald)
Grüße aus dem Münchner Outback, André
--
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Moin zusammen,
will mal kurz antworten.
Hallo Olli,
Zitat von derOlli im Beitrag #58
der Gummikork bringt schon einiges. Ich habe Resorb bei mir verlegt. Das ist fast das gleiche. Hast du mal getestet wie es sich anhört wenn du die Trittschalldämmung weg läßt?
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Zitat von XelionRail im Beitrag #59
1. Die Ausfädellung sehe ich sehr kritisch. Ich würde da die Standardkreuzung verbauen und die Ausbuchtung gerne in Kauf nehmen. Bei mir habe ich da außerdem noch die Erfahrung machen dürfen, dass ich meine Kreuzung polarisieren sollte, damit da sicher alles ohne Microkurzschluss durch kommt
Viele Grüße
Paul
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Hallo Paul,
Zitat von Paul4Diesel im Beitrag #60
Bei einem anderes Stück Trasse werde ich jetzt direkt den Gummikork auf das Sperrholz kleben. Dafür wollte ich übrigens Ponal nehmen. Geht das?
Gruß von Olli
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Hallo Paul,
tolles Projekt, das Du da bewerkstelligst!
Ich muss aber meinen Vorrednern Recht geben und raten, die eingeklemmte Bogenkreuzung zu überdenken. Ich glaube nicht, dass das auf Dauer betriebssicher sein wird. Der Radius zwischen Weiche und Kreuzung scheint mir enger als der Abzweigradius der Weiche zu sein. Was sagt denn die 23er dazu? Auf jeden Fall empfehle ich Dir, die selbstgebauten Radlenker deutlich enger an die Fahrschiene heranzuführen. Da geht bestimmt auch bei NEM-Maßen noch einiges. Je enger die Rille desto besser werden die Radsätze geführt.
Noch etwas Anderes ist mir aufgefallen, was Du vielleicht noch korrigieren möchtest, zumindest geht es jetzt noch ohne allzu große Verluste:
Zitat von Paul4Diesel im Beitrag #57
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Hallo Heiko,
danke für die kritischen Worte.
Wenn ich ehrlich bin, traue ich der Bogenkreuzung auch nicht so ganz. Und die 23er habe ich da bisher noch nicht hingelassen. Wie gesagt werde ich jetzt erst einmal den Abzweig im linken Wendel mit Standardgleisen realisieren um dann zu sehen, wie es insbesondere vom Platz her passt. Danach sehe ich dann weiter.
Bei der Paradestrecke gebe ich Dir Recht. Da muss ich aber eh noch einmal ran, da die Gleise nicht sauber aus der Ebene in den leichten Anstieg übergehen. Vermutlich werde ich es wie Du vorgeschlagen hast machen, also den Gegenbogen weglassen und die Gerade leicht eindrehen.
Viele Grüße
Paul
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Moin zusammen,
ich komme noch einmal zurück zur Schalldämmung mit Gummikork.
Ich hatte den Gummikork ja auf eine vorhandene Trittschalldämmung punktuell geklebt und war vom Ergebnis her schon mal sehr zufrieden.
Nun hatte Olli vorgeschlagen, das Ergebnis einmal ohne Trittschalldämmung, also Gummikork direkt auf Holz zu kleben.
@derOlli
Zitat von derOlli im Beitrag #58
der Gummikork bringt schon einiges. Ich habe Resorb bei mir verlegt. Das ist fast das gleiche. Hast du mal getestet wie es sich anhört wenn du die Trittschalldämmung weg läßt?
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Hallo Paul,
Zitat von Paul4Diesel im Beitrag #64
Ich mache mir aber Sorgen, das in diesem Fall mit dem Einschottern wieder eine Schallbrücke entsteht und die guten Schalldämmungen damit zunichte gemacht werden.
Gruß von Olli
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Moin Olli,
Danke fürs Feedback, genau mein Gedanke.
Zitat von derOlli im Beitrag #65
Wenn der Schotter am Kork vorbei bis auf die Holztrasse reicht hast du natürlich eine Schallbrücke. Wenn der Kork aber breit genug ist und die Ränder des Korks in der Landschaft verschwinden, sollte es funktionieren.
Viele Grüße
Paul
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Hallo Paul,
die Installation einer wirksamen Schalldämmung ist m.E. eine echte Herausforderung. Ich habe mich auch mit dem Thema beschäftigt und gestehe, ich habe letztlich aufgegeben. Irgendwelche Schallbrücken zur Unterkonstruktion sind trotz sorgfältig verlegter Dämmung kaum zu vermeiden. Selbst wenn beim Landschaftsbau konsequent flexible Kleber verwendet werden, dämpfen sie die Geräuschemmissonen im Verhältnis zum Aufwand kaum. Die Physik spielt da leider gegen uns und unsere Bemühungen. Materialien, die uns weich und flexibel erscheinen, sind für unsere im Verhältnis leichtgewichtigen Fahrzeuge ziemlich hart. Der gerne verwendete Kork als Gleisunterbau hat sich bei mir zur Geräuschdämmung als ziemlich wirkungslos erwiesen. Das Material hat aber andere Vorteile. Was im Rohbau noch einigermaßen funktioniert, hört sich zusammen mit einer fertigen mit diversen Klebern fixierten Landschaft wieder ganz anders an. Dennoch ist die Sache nicht hoffnungslos ...
Ich finde, häufig wird die Geräuschdämmung am falschen Ende bekämpft. Mir erscheint es sinnvoller, den Aufwand in die Vermeidung allzu lauter Geräusche zu investieren. Abrollgeräusche sind da sicher schwerer zu bekämpfen als Rabatzmaschinen mit ihren elend lauten Motoren und Getrieben. Ich setze den Hebel bei solchen Ausreißern an und versuche der Ursache des Krachs auf den Grund zu gehen. Vom Motorwechsel bis zum Getriebeumbau lässt sich so gerade dieses nervige Geheule von schnelllaufenden Mechaniken wirksam verringern. Der Rest wird eben zu Musik erklärt bzw. stellt für mich eine nicht unerwünschte akustische Rückkopplung oder Kontrolle der rollenden Fahrzeuge in nicht direkt einsehbaren Anlagenabschnitten dar.
Ich weiß nicht, ob Du die Versuche und Testaufbauten zum Thema Schalldämmung vom Youtube-Kanal "N-Thusia Moba" kennst. Der Lui aus Köln baut zwar an einer N--Anlage, aber seine Ergebnisse sind sicher auch für andere Baugrößen interessant. Hier findest Du den Teil 1 seiner Analysen und Vorgehensweisen. Auch später taucht das Thema immer wieder bei ihm auf. Vielleicht kannst Du von seinen Erkenntnissen profitieren ...
LG
Hubert
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Moin.
Mir hat mal jemand Latexbindemittel als Schotterkleber empfohlen, weil es elastisch bleibt un daher keine Schallbrücke bildet.
Ich habe es nicht ausprobiert, weil ich nicht lärmempfindlich bin, zumindest was die Moba betrifft. Aber ich dachte, ich sage es mal weiter.
Gruß
Jörg
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Moin Jörg,
danke für den Tipp.
Bisher habe ich meinen Schotterkleber aus Buchbinderleim und Wasser hergestellt. Der Buchbinderleim ist auch sehr elastisch. Die Geräuschbildung auf einer Selitac-Trittschalldämmung fand ich aber im Gegensatz zu dem nun neu verwendeten Gummikork deutlich größer. Allerdings noch nicht geschottert. Mal sehen wann ich ein Stück einschottern werde.
Viele Grüße
Paul
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Hallo Hubert,
Zitat von hubedi im Beitrag #67
Ich weiß nicht, ob Du die Versuche und Testaufbauten zum Thema Schalldämmung vom Youtube-Kanal "N-Thusia Moba" kennst
Viele Grüße
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Danke Hubert für das interessante Link.
Ja, die wiederholung der Grundsätze ist nicht unnötig ... wir kennen es alle, könnten es aber zu schnell von unseren Überlegungen ausschliessen.
Und ja, Paul, du hast es auch richtig erklärt: Gesamtergebnis liegt am gesamten Bau.
Dies konnte ich bei mir auch ganz schnell bemerken: Gleiche Gleise auf gleichem Kork auf unterschiedlichen Brettern = sehr unterschidliche Lärm:
Die dicke und schwere 20mm Pressholzbretter sind viel leiser, als 12mm Sperrholzbretter. Letztere lassen sich dafür aber viel einfacher bearbeiten ...
Mit besten Grüssen aus der Westschweiz.
Laurent
PS: Masstab 1:1 und 1:87 passen gut zusammen
- Gruss aus der Schweiz: Was wurde bisher/sonst getan?
- Anlageplanung
- Anlagebau
Moin liebe Stummis,
so kurz vor Weihnachten möchte ich noch einmal ein Update senden.
Heiko (@der Wedeler) hatte ja zurecht angeregt den Gleisverlauf am Beginn der Parade zu korrigieren und das habe ich gemacht. Es sieht jetzt so aus:
Dann habe ich die fehlenden Weichenantriebe im zweiten Schattenbahnhof installiert. Der zweite Schattenbahnhof ist jetzt fast vollständig mit Weichen und Rückmeldern versehen. Es fehlt noch eine Weiche, und zwar am rechten Rand. Es sind nun doch nicht so viele Gleise entstanden, wie anfänglich geplant aber sieben sind es dann doch geworden.
Zwei der Schattenbahnhofsgleise sollen ja teilweise sichtbar sein und werden am vorderen Anlagenrand zu sehen sein, Das sind die beiden hier:
.
Oben fehlt wie gesagt noch eine Weiche aber am anderen Ende ist alles angeschlossen:
Anschließend habe ich die Trasse für die Paradestrecke fortgeführt. Am Ende wird die Paradestrecke auf der linken Seite (also im Bild oben)links in den Abzweig des Wendels gehen. Gut zu sehen ist hier auch, wie die beiden Gleise des Schattenbahnhofs später einmal sichtbar unterhalb der Paradestrecke zu sehen sein werden. Manchmal denke ich, das der Verlauf zu gradlinig ist. Andererseits kann ich keine großen Kurvenverläufe darstellen, da ich den Platz oben in der Bahnhofsebene benötigen werde.
Dann hatte ich ja noch die Aufgabe, den zweigleisigen Abzweig aus dem dem linken Gleiswendel mit Standardgleisen zu konstruieren. Und ich muss sagen, es ging deutlich einfacher als der Selbstbau im rechten Wende. Die Ausbuchtung, die es in der Tat gibt, fällt deutlich geringer aus, als befürchtet. Und alles macht einen sehr stabilen und zuverlässigen Eindruck.
.
Warum ich das nicht auch gleich so im rechten Wendel gebaut habe? Kein Ahnung, wohl schon Betriebsblind. Werde es jetzt aber machen und den Selbstbau entfernen und unter der Rubrik "Wissen" abspeichern.
Zu guter Letzt noch der Test zur Schalldämmung mit Gummikork. Hier war ja das Ergebnis der Geräuschdämmung durchaus positiv. Aber wie ist es nach dem Einschottern? Ich habe ein kurzes Stück eingeschottert (ca. 20 cm) und das Ergebnis war immer noch positiv, keine Schallbrücken zur Trasse:
.
Soweit von mir. Falls wir uns nicht mehr lesen, wünsche ich allen ein Frohes Fest und eine Guten Rutsch.
Viele Grüße
Paul
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Hallo Paul,
ich hätte die Stege der Kreuzung von unten angesägt. Dann hättest du eine Flexkreuzung und mehr Spielraum gehabt. Vielleicht geht das noch zu machen?
Gruß von Olli
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Hallo Olli,
das stimmt, die Möglichkeit hatte ich gar nicht bedacht. Werde ich im rechten Wendel dann probieren und hier dann nachziehen.
Obwohl viel mehr werde ich glaube ich nicht mehr rausholen, oder?
Viele Grüße
Paul
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Zitat von Paul4Diesel im Beitrag #74
Obwohl viel mehr werde ich glaube ich nicht mehr rausholen, oder?
Gruß von Olli
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